DE1224894B - Regal, bestehend aus Seitenwaenden, die mindestens zwei Lochreihen aufweisen - Google Patents
Regal, bestehend aus Seitenwaenden, die mindestens zwei Lochreihen aufweisenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/04—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the inclination of the shelves
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A47b
Deutsche Kl.: 34 i-15/03
Nummer: 1224 894
Aktenzeichen: C 24125 X/34 i
Anmeldetag: 16. Mai 1961
Auslegetag: 15. September 1966
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Regal, bestehend aus Seitenwänden, die mindestens zwei
Lochreihen aufweisen, die zur Aufnahme von Trägern mittels Schrauben dienen, wobei die Träger in ihrer
Neigung einstellbar sind mit Hilfe einer schiebbaren Lagerung gegenüber den Schrauben.
Es sind Regale bekannt, die Seitenwände mit Lochreihen aufweisen, wobei die Lochreihen zur Aufnahme
von Trägern dienen. Auf den Trägern sind Regalfächer
auflegbar. Die Träger sind mit Hilfe von Schrauben in den Lochreihen der Seitenwände befestigt und in
ihrer Neigung durch verschiebbare Lagerung gegenüber den Schrauben einstellbar.
Auch sind Regalwände bekannt, die zwei im wesentlichen senkrecht verlaufende Lochreihen aufweisen.
Bei bekannten Regalen ist es auch schon vorgeschlagen worden, die Fachböden durch Unterzüge zu
versteifen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Regal
zu schaffen, bei dem die Fächer in zahlreichen Variationsmöglichkeiten der Neigungsrichtung auf
einfache und schnell veränderliche Weise einsetzbar sind. Der technische Aufwand soll hierbei gering und
die in einer bestimmten Stellung befestigten Regalboden sollen dem Regal eine große Festigkeit verleihen.
Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen den die Tragschienen für die Regalfächer mit den Regalseitenwänden
verbindenden Schrauben und jeder Tragschiene ein in Längsrichtung der Tragschiene verschiebbares
Tragstück vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Regals ergibt die Möglichkeit, die Tragschienen, auf denen die
Fachböden aufliegen, in beliebige Löcher der beiden Lochreihen einer Seitenwand einzusetzen, unabhängig
davon, wie weit die beiden Löcher voneinander entfernt sind. Hierzu ist keine an eine bestimmte Teilung
gebundene Lochung oder Aufteilung der Tragschiene erforderlich, sondern das an der Tragschiene verschiebbare
Tragstück ist dem jeweiligen Erfordernis entsprechend zur Tragschiene einstellbar.
Um die Verschiebbarkeit des Tragstücks zur Tragschiene zu ermöglichen, kann die Tragschiene rinnenförmig,
d. h. als schmales U-Profil ausgebildet sein, wobei das Tragstück als entgegengesetztes U-Profil
ausgebildet ist, welches mit einem Schenkel zwischen das U-Profil der Tragschiene greift.
Zur Unterstützung des auf den Tragschienen aufliegenden Fachbodens können an sich bekannte Verstärkungsteile
angeordnet sein, die an ihren Enden nach unten gerichtete Zungen aufweisen, welche eben-Regal,
bestehend aus Seitenwänden, die mindestens zwei Lochreihen aufweisen
Anmelder:
Change-Wares Limited,
Lower Morden, Surrey (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. K. Siebert, Patentanwalt, Starnberg (Obb.), Almeidaweg 12
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 18. November 1960 (39 666)
so wie das Tragstück in das U-Profil der Tragschiene eingreifen.
Das Tragstück kann in seinem an der Seitenwand anliegenden Bereich einen sich nach unten erweiternden
Schlitz aufweisen, der eine in einem Loch der Seitenwand befindliche Schraube od. dgl. übergreift.
Zur besseren Handhabung kann das Tragstück einen Flansch aufweisen, der von der Seitenwand des
Regals weggerichtet ist und ein bequemes Verschieben auf der Tragschiene ermöglicht.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines Regales, teilweise abgebrochen und mit erfindungsgemäßen
Auflagevorrichtungen,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Regales nach
Fig. 1, fertig zum Einsetzen der Auflagen,
F i g. 3 eine Seitenansicht vom Inneren eines Regales mit einer abgeänderten Auflagevorrichtung,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt in der
Ebene X-X in F i g. 3 einer Auflagevorrichtung mit einem verstärkenden Teil,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Regales.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in F i g. 1 und 2 beschrieben wird, ist eine Regalkonstruktion
vorgesehen, die aus zwei seitlich im Abstand voneinander stehenden, senkrechten Seitenwänden 1
und 2 besteht, von denen Teile abgebrochen dargestellt sind, wobei diese Seitenwände durch nicht gezeigte
Mittel verbunden sind. Jede Seitenwand besitzt zwei vertikal verlaufende Reihen im Abstand vonein-
609 660/23
ander befindlicher Löcher 3 und 4 zur Aufnahme von Bolzen, die die Auflagevorrichtungen an den Seitenwänden
halten. Jede Auflagevorrichtung besitzt eine Tragschiene 5, die aus einem waagerechten Bereich 6
der Rinne, einem senkrechten Bereich 7 der Rinne und einem zweiten senkrechten Bereich 8 der Rinne besteht,
der parallel zu dem vertikalen Bereich 7 angeordnet ist und mit diesem ein schmales Rinnenprofil 9
bildet. Ein Ende des senkrechten Bereiches 7 ist als tiefer greifender Flansch 10 ausgebildet, in dem ein
hinterschnittener Schlitz 11 angeordnet ist, der sich zum unteren Ende des Flansches 10 hin, sich bei 12
nach außen erweiternd, öffnet.
Jede Auflagevorrichtung besitzt außerdem ein in den Schenkelbereichen 7 und 8 der Rinne verschiebbar
angeordnetes, vertikales Tragstück 13, das über eine Kröpfung 14 mit einem vertikalen Bereich 15
verbunden ist, wobei letzterer seinerseits, ein umgekehrtes Rinnenprofil 16 bildend, mit einem nach
unten gerichteten senkrechten Bereich 17 in Verbindung steht, der zwischen den senkrechten Bereichen 7
und 8 der Tragschiene 5 angeordnet ist. Die Kröpfung 14 ist derart ausgebildet, daß die äußeren Flächen der
Tragschiene 5 und des Tragstückes 13 (Fig. 2) vertikal
fluchten. Das Tragstück 13 besitzt einen senkrechten Schlitz 18, der sich zum unteren Rand hin, sich bei
19 nach außen erweiternd, öffnet. Der äußere Rand des Tragstückes 13 ist mit einem einwärts gerichteten
Flansch 20 versehen, der als Handgriff zur Bewegung des Tragstückes 13 entlang der Tragschiene 5
dient. Die Auflagevorrichtungen sind an den inneren Flächen der Seitenwände 1 und 2 durch Kopfschrauben
21 und Flügelmuttern 22 befestigt.
Die Vorrichtungen werden eingesetzt, indem zuerst der hinterschnittene Teil des Schlitzes 11 mit einer
losen Schraube in einem der hinteren Löcher 4, wie in F i g. 1 gezeigt, in Eingriff gebracht wird. Darauf
kann durch Verschieben des Tragstückes 13 dessen Schlitz 18 mit einer zweiten losen Schraube mit einem
der vorderen Löcher in Eingriff gebracht werden. Die Muttern 22 werden dann angezogen, so daß die Vorrichtungen
festsitzen. Es geht deutlich daraus hervor, daß durch die Anordnung des verschiebbaren Tragstückes
13 die Vorrichtungen entweder in waagerechter oder in verschiedenen geneigten Stellungen befestigt
werden können, wie es für Ausstellungs- oder andere Zwecke notwendig sein kann.
Selbstverständlich können die Tragstücke von den Tragschienen 5 entfernt und durch Verschieben in
Längsrichtung über das dem Flansch 10 gegenüberliegende Ende wieder befestigt werden.
Regale, bei denen die oben beschriebenen Auflagevorrichtungen Verwendung finden, können jede beliebige
Form aufweisen.
F i g. 2 zeigt eine Regalkonstruktion mit drei Seitenwänden 1, 2, die mit Auflagevorrichtungen versehen
sind und zwei Regalfächer 23 enthalten, die in der Stellung gezeigt werden, in der sie sich während
des Herausnehmens befinden. Jedes Fach besitzt vorn und hinten einen abwärts gerichteten Flansch 24 zur
Befestigung auf den Auflagevorrichtungen.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigten Auflagevorrichtungen sind so dimensioniert, daß ein verhältnismäßig
kleines Stück vorn über die Seitenwände hinausstehen kann. Wo ein tieferes Regal mit größerem Vorsprung
gewünscht wird, wird die in F i g. 3 und 4 gezeigte Konstruktion verwendet. Die Tragschiene 5 ist im allgemeinen
wie schon beschrieben ausgebildet, aber sie ist entsprechend verlängert. Das verschiebbare Tragstück
13 α ist ebenfalls nach außen verlängert, ist jedoch sonst ähnlich wie das vorher beschriebene Tragsrückl3
ausgebildet. Es ist selbstverständlich, daß durch das längere Tragstück 13 α die Stärke jedes Auflageflansches
wegen der größeren Belastung an der" erforderlichen Stelle erhöht wird. Wo das Regal besonders
stark sein soll, sind verstärkende Teile 25 vorgesehen, die sich zwischen benachbarten Auflagevorrichtungen
erstrecken. Zwei dieser verstärkenden Teile 25 sind in F i g. 3 dargestellt, und jedes besteht
aus einem umgekehrten U-Profil, an dessen Ende eine abwärts gerichtete Zunge 26 angeordnet ist. Diese
Zungen stehen nach außen von den Enden 27 der Profilseiten ab, so daß sie zwischen die senkrechten
Bereiche 7 und 8 der Tragschienen 5 eingeführt werden können. Dieses Einführen wird dadurch erreicht,
daß zuerst das Tragstück 13 α entfernt und die Zungen eines der verstärkenden Teile in Längsrichtung
in die Schlitze zwischen den Bereichen 7 und 8 an den freien Enden der Winkelstreifen eingeschoben
werden. Die Tragstücke 13 α werden dann durch Verschieben in Längsrichtung in diese Zwischenräume
eingefügt, und das zweite verstärkende Teil 25 wird auf ähnliche Weise eingefügt. Die verstärkenden Teile
25 können durch Verschieben an die gewünschte Stelle angebracht werden, und eines, zwei oder mehrere
dieser Teile können je nach Länge der Auflagewinkel und Belastung vorgesehen sein.
F i g. 3 zeigt zwei Auflagevorrichtungen, von denen die obere waagerecht und die untere abwärts geneigt
angebracht ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Seitenwände der Regalkonstruktion ist in F i g. 5 dargestellt. Hierbei
besitzt jede Seitenwand zwei aufwärts gerichtete Wandteile, d. h. ein hinteres Wandteil 28, das die Befestigungslöcher
4 enthält, und ein vorderes Strebenteil 29, das die Befestigungslöcher 3 enthält und in
Abstand zu dem hinteren Teil steht. Die Teile 28 und 29 sind seitlich durch irgendein geeignetes Mittel
(nicht gezeigt) zur Bildung des Regals verbunden, wobei die Anordnung wie oben beschrieben ist. Diese
Art sieht eine offenere Konstruktion vor und ist materialsparend.
An Stelle von festem Material für die Seitenwände kann auch durchbrochenes Material oder ein Gitterwerk
verwendet werden. So kann die Seitenwand aus einem äußeren Gitter bestehen, dessen nach oben gerichtete
Ränder durch Querstreben oder durch ein Drahtgeflecht verbunden sind. Es kann auch nur ein
Teil der Wand aus festem Material und der andere aus einer durchbrochenen Konstruktion bestehen.
Schraubenlöcher sind in kleine Platten oder Blechstücke, die durch irgendein geeignetes Mittel an den
Streben oder dem Gitterwerk befestigt sind, eingelassen.
Erfindungsgemäße Regale bestehen vorzugsweise aus Metallblechplatten oder -streifen, es kann jedoch
auch anderes Material verwendet werden.
Claims (5)
1. Regal, bestehend aus Seitenwänden, die mindestens zwei Lochreihen aufweisen, zur Aufnahme
von Trägern mittels Schrauben, wobei die Träger in ihrer Neigung einstellbar sind mit Hilfe
einer schiebbaren Lagerung gegenüber den Schrauben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schraube (21) und Tragschiene (5)
ein in der Tragschiene schiebbares Tragstück (13) vorgesehen ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen schiebbaren Führung
die Tragschiene (5) rinnenförmig (7, 8) und das Tragstück (13) umgekehrt rinnenförmig (15,
16, 17) ausgebildet ist.
3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fachboden verstärkenden
Teile (25) abwärts gerichtete Zungen (26) aufweisen, die mit dem schmalen, senkrechten U-Profil
(7, 8) der Auflage im Eingriff stehen.
4. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragstück (13) einen sich nach unten erweiternden Schlitz (18) aufweist.
5. Eine verstellbare Regalauflagevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand des Tragstücks (13) mit einem einwärts gerichteten
Flansch (20) als Griff zum Schieben des Tragstücks (13) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 311755,52 534;
britische Patentschrift Nr. 738 406;
USA.-Patentschrift Nr. 2483 758.
USA.-Patentschrift Nr. 2483 758.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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