DE3742019A1 - Aufbauregal mit zwischen tragstuetzen eingesetzten regalboeden - Google Patents

Aufbauregal mit zwischen tragstuetzen eingesetzten regalboeden

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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufbauregal, insbesondere für die Befestigung vor Wandflächen, mit im wesentlichen senk­ rechten Tragstützen, zwischen deren einander zugewandten Seitenflächen einzelne Regalböden eingesetzt sind.
Zum Stand der Technik gehören Aufbauregale, bei denen wenig biegesteife U-förmige Lochschienen in kurzen Ab­ ständen mit den Schenkelenden auf eine Wand aufgeschraubt und mit senkrecht von den Lochschienen und von der Wand abstehenden Konsolen bestückt werden. Die auf die Konsolen aufgelegten Regalböden verlaufen hierbei an den Vorderseiten der Lochschienen vorbei, wodurch notwendigerweise zwischen den Hinterkanten der Regalböden und der Wand Spalte mit einer Breite entstehen, die der Schenkellänge der Lochschienen entsprechen. Eine Ab­ hilfe ist nur dann möglich, wenn man die Regalböden ent­ sprechend breiter wählt und sie im Bereich der senkrechten Lochschienen in mühsamer Kleinarbeit ausklinkt. Um der­ artige Aufbauregale geht es beim Erfindungsgegenstand nicht.
Durch den Katalog der Anmelderin "Von Werthmüller - für Sie! Das perfekte Videotheken-Einrichtungsprogramm", 1986, Seite 16, ist ein Aufbauregal der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei dem zwischen die senkrechten, aus Holz bestehenden und vorgebohrten Tragstützen sogenannte Buchhüllenböden eingesetzt werden, die an ihren Enden fest angebrachte und mit Löchern versehene Flanschplatten besitzen, durch die die Buchhüllenböden einzeln mit den Tragstützen verschraubt werden müssen. Bei einem solchen Aufbauregal sind sowohl die Einzelteile teuer als auch deren Montage zeitaufwendig. Ein besonders großer Nachteil besteht darin, daß die Buchhüllenböden mit ihren Flanschplatten in unterschiedlichen Längen vorrätig gehalten werden müssen, was die Lagerhaltung beträchtlich verteuert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Aufbauregal der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, das sich im wesentlichen aus sogenannter "Meterware" vor Ort mit praktisch beliebigen Abmessungen schnell und zuverlässig, insbesondere aber ohne komplizierte Ver­ schraubung, zusammensetzen läßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Aufbauregal erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen den Seitenflächen der Trag­ stützen und den Enden der Regalböden einzelne Kupplungselemente mit je einem zu den Seitenflächen parallelen Plattenteil angeordnet sind, die auf ihrer einen Seite mit den Tragstützen verbunden sind und auf ihrer anderen Seite erste Rastelemente besitzen, in die die Enden der mit zweiten Rastelementen versehenen Regalböden senkrecht zur Wandfläche in eine Raststellung eingeschoben sind.
Bei einem derartigen Aufbauregal können sowohl die Trag­ stützen als auch die Regalböden vor Ort aus sogenannter Meterware zugeschnitten und unter Zwischenschaltung der Kupplungselemente lediglich durch Einrasten mitein­ ander verbunden werden. Es erübrigt sich infolgedessen eine teure Lagerhaltung unterschiedlich langer Regalböden, und es entfällt insbesondere die zeitaufwendige Montage durch Verschrauben.
Sowohl für die Tragstützen als auch für die Regalböden werden in besonders vorteilhafter Weise Strangprofile verwendet, insbesondere solche aus Leichtmetall. Die zweiten Rastelemente der Regalböden werden dabei - wie noch aufgezeigt werden wird - durch einen besonderen Profilquerschnitt gebildet, so daß diese zweiten Rast­ elemente an jeder Stelle zur Verfügung stehen, an der eine entsprechende Strangprofilschiene durchtrennt wird. Die einzigen Formteile, die nicht als Meterware vorliegen, sind die sogenannten Kupplungselemente, allerdings lassen sich diese preisgünstig aus einem zäh­ elastischen Kunststoff spritzen, und zwar in spiegel­ symmetrischer Ausführung, so daß die gleichen Kupplungs­ elemente an beiden Enden der Regalböden verwendet werden können.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Trag­ stützen in an sich bekannter Weise in ihren Seiten­ flächen achsparallel verlaufende Lochreihen aufweisen, die in Bezug auf zwei parallele Tragstützen, die eine Gruppe von Regalböden zwischen sich einschließen, paar­ weise miteinander fluchten, und wenn die Kupplungselemente auf ihrer den ersten Rastelementen gegenüber­ liegenden Seite Zapfen tragen, mit denen sie in einzelne Löcher der Lochreihen eingesetzt sind.
Beim Aufbau eines solchen Aufbauregals werden die Trag­ stützen in den gewünschten Abständen an einer Wand­ fläche (oder an einer anderen senkrechten Stützvor­ richtung) befestigt, worauf an der jeweils linken und rechten Tragstütze für jeden Regalboden je ein Kupplungs­ element eingesteckt wird, worauf jeweils ein Regalboden entsprechender Länge in die ersten Rastelemente der Kupplungselemente eingeschoben wird. Ein Regalboden läßt sich auch ohne weiteres versetzen, ohne daß hierzu Verschraubungen gelöst und/oder wieder befestigt werden müßten.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Regalböden aus Strangprofilen bestehen und einen waagrechten Auflage­ schenkel und einen senkrechten Anschlagschenkel be­ sitzen, und wenn auf der Unterseite des waagrechten Auflageschenkels eine Längsrippe angeordnet ist, die das zweite Rastelement bildet.
Im Hinblick auf die Raumform des Kupplungsteils ist es besonders vorteilhaft, wenn dieses auf seiner dem Regalboden zugewandten Seite einen vom Plattenteil senkrecht abstehenden waagrechten Schenkel besitzt, unter dem mittig eine Auflagenase angeordnet ist, auf der sich die Längsrippe des Regalbodens abstützt, und wenn beiderseits der Auflagenase nach unten be­ wegliche elastische Rastzungen angeordnet sind, deren Oberseiten in unbelastetem Zustand über eine Ebene nach oben ragen, in der die Auflagefläche der Auflage­ nase liegt.
Hierbei bilden der senkrecht vom Plattenteil abstehende, in sich aber waagrecht verlaufende Schenkel zusammen mit der Auflagenase eine Art Dreipunkt-Lagerung, durch die die Regalböden zuverlässig an einem Kippen ge­ hindert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 12 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer auf der rechten Seite eines Regalbodens liegenden Kupplungsstelle, von der Wandseite aus gesehen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Profil einer senkrechten Tragstütze,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Profil eines Regalbodens,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung analog Fig. 3, jedoch von der Unterseite her gesehen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ver­ bindungsstelle nach dem Einrasten,
Fig. 6 eine Unteransicht eines Kupplungselements in Richtung der Pfeile VI in den Fig. 7 und 9,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Kupplungselement in Richtung der Pfeile VII in den Fig. 8 und 9,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Kupplungselement in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Kupplungselements in Richtung des Pfeils IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X durch den Gegenstand von Fig. 9,
Fig. 11 eine rückwärtige Ansicht des Kupplungselements in Richtung des Pfeils XI in Fig. 9 und
Fig. 12 eine Variante eines Kupplungsteils in einer Explosionsdarstellung analog Fig. 4.
In den Fig. 1, 2, 4 und 5 ist eine der jeweils paarweise vorhandenen senkrechten Tragstützen 1 dargestellt, die aus einem metallischen Hohlprofil bestehen, dessen Quer­ schnitt von einem Quadrat umschrieben ist. Dabei sind die Kanten 2 gut abgerundet, und die Mittelteile 3 a der Seitenflächen 3 sind gegenüber dem umschreibenden Quadrat zurückgesetzt. In diesen Mittelteilen sind auf jeweils entgegengesetzten Seitenflächen mindestens zwei Lochreihen 4 angeordnet. Diese Lochreihen bestehen aus jeweils äquidistant angeordneten Löchern 5.
Zwischen zwei gegenüberliegenden, zueinander parallelen und aufeinander zu gerichteten Seitenflächen 3 ist eine Gruppe von Regalböden 6 angeordnet, von denen in den Fig. 1, 3, 4 und 5 jeweils ein Regalboden 6 darge­ stellt ist. Die Regalböden 6 besitzen Enden 6 a, die durch einen Trennschnitt rechtwinklig zur Profil­ längsachse erzeugt worden sind. Die Regalböden 6 be­ stehen aus Leichtmetall-Strangprofilen und besitzen einen waagrechten Auflageschenkel 6 b und einen senkrechten Anschlagschenkel 6 c, wobei auf der Unterseite des waag­ rechten Auflageschenkels 6 b eine Längsrippe 6 d ange­ ordnet ist, die in Bezug auf die nachstehend noch näher beschriebenen ersten Rastelemente eines jeden Kupplungs­ elements sogenannte zweite Rastelemente bilden. Wie ins­ besondere aus Fig. 3 hervorgeht, wird die Längsrippe 6 d durch eine nach unten gerichtete Sicke gebildet, die eine solche Raumform aufweist, daß die Längsrippe auf beiden Seiten mittels Schrägflächen 7 und 8 in die Unterseite 6 e des Auflageschenkels 6 b über­ geht. Bezogen auf die in den Fig. 1 und 4 noch näher erläuterte Einsteckrichtung gibt es eine vordere Schrägfläche 7 und eine hintere Schrägfläche 8, die mit entsprechend geformten Rastzungen auf die weiter unten noch näher beschriebene Weise zusammenwirken.
Der Anschlagschenkel 6 c besitzt einen sich nach unten über den Auflageschenkel 6 b hinaus erstreckenden Fort­ satz 6 f. Dieser dient außer zur Versteifung des Regal­ bodens 6 auch als Sichtblende zum Verdecken von Teilen der nachstehend noch näher beschriebenen Kupplungselemente.
In den Fig. 1, 4 und 5 ist - jeweils in perspektivischer Ansicht - ein solches Kupplungselement 9 dargestellt. Dieses Kupplungselement soll zunächst anhand der Fig. 6 bis 11 näher erläutert werden.
Das Kupplungselement 9 besitzt ein Plattenteil 10 mit einer Vorderseite 10 a und einer Rückseite 10 b. Die Rück­ seite 10 b liegt im eingebauten Zustand an einer Seiten­ fläche 3 der jeweiligen Tragstütze 1 an und ist mit dieser auf die weiter unten noch beschriebene Weise formschlüssig verbunden. Auf der gegenüberliegenden Vorderseite 10 a besitzt das Kupplungselement 9 erste Rastelemente 11, die als elastische Rastzungen 12 ausgebildet sind.
Diese Rastzungen 12 besitzen freie Enden 12 a, die sich federnd auf und ab bewegen können, und sind mit ihren jenseitigen Enden 12 b mit dem Plattenteil 10 ver­ bunden, und zwar im Bereich der in Fig. 10 gezeigten schraffierten Flächen 12 c. Außerhalb dieser Ver­ bindungsstellen schließen die Rastzungen 12 zwischen sich und den Plattenteil 10 einen merklichen Spalt 13 ein (Fig. 6 und 9).
Weiterhin besitzt das Kupplungsteil 9 auf seiner dem Regalboden 6 zugewandten Seite 10 a einen vom Platten­ teil 10 senkrecht abstehenden waagrechten Schenkel 14, unter dem mittig eine Auflagenase 15 angeordnet ist. Die Außenflächen der Auflagenase 15 werden von einem Trapez umschrieben (Fig. 7 und 10), und die Ober­ seite der Auflagenase 15 bildet eine Auflagefläche 15 a, auf der sich der Auflageschenkel 6 b des Regalbodens 6 abstützt, genauer gesagt, die Unterseite der Längs­ rippe 6 d. Der Abstand zwischen der Unterseite 14 a des Schenkels 14 und der Auflagefläche 15 a ist dabei gleich oder geringfügig größer als das Maß zwischen der Unterseite der Längsrippe 6 d und der Oberseite des Auflageschenkels 6 b, so daß der Auflageschenkel 6 b zwischen den Schenkel 14 und die Auflagenase 15 ein­ schiebbar ist. Auf diese Weise bildet die Unterseite 14 a des Schenkels 14 und die Auflagefläche 15 a der Auf­ lagenase 15 zusammen mit dem Regalboden 6 eine Drei­ punktlagerung, die ein Kippen des Regalbodens 6 sicher verhindert.
Beiderseits der Auflagenase 15 sind in spiegel­ symmetrischer Anordnung die beiden bereits beschriebenen elastischen Rastzungen 12 angeordnet, deren Ober­ seiten 12 d in unbelastetem Zustand über eine Ebene nach oben ragen, in der die Auflagefläche 15 a der Auflagenase 15 liegt. Diese relative Zuordnung ist den Fig. 7 und 10 deutlich zu entnehmen. Aus Fig. 10 ist noch zu ersehen, daß die Verbindungs­ stellen 12 c der Rastzungen 12 mit dem Plattenteil 10 eine größere Entfernung von der Auflagenase 15 haben, als die der Auflagenase zugekehrten freien Enden 12 a der Rastzungen 12. Dadurch wird ein entsprechend großer Federweg für die freien Enden 12 a geschaffen.
Wie insbesondere den Fig. 6, 8, 9 und 11 zu ent­ nehmen ist, besitzen die Kupplungselemente 9 auf der den Rastelementen 11 gegenüberliegenden Seite 10 b Zapfen 16, deren Achsen in der Symmetrieebene des Kupplungselements 9 liegen. Mit diesen Zapfen 16 läßt sich das Kupplungselement jeweils in zwei un­ mittelbar benachbarte Löcher 5 einer Lochreihe 4 formschlüssig einsetzen.
Den Fig. 10 und 11 ist noch zu entnehmen, daß der Plattenteil 10 im Bereich der Rastzungen 12 mit Durch­ brechungen 12 e versehen ist, deren Umriß in der Projektion auf das Plattenteil mit dem Umriß des nicht mit dem Plattenteil 10 verbundenen Teils der Rast­ zungen 12 kongruent ist. Diese Durchbrechungen 12 e nehmen beim Spritzvorgang des aus Kunststoff be­ stehenden Kupplungselements 9 Vorsprünge einer Werkzeug­ hälfte auf. Die Stirnseiten dieser Vorsprünge dienen dabei zur Ausbildung der Rückseite 12 f der freien Enden 12 a der Rastzungen 12 (siehe Fig. 6). Dadurch läßt sich das Kupplungsteil 9 mittels eines zwei­ teiligen Werkzeugs herstellen, beispielsweise aus einem hochschlagfesten Kunststoff wie Polyamid.
Der Zusammenbau des Aufbauregals wird anhand der Fig. 1 und 4 näher erläutert:
Zunächst werden in spiegelsymmetrischer Anordnung mittels der Zapfen 16 zwei Kupplungselemente 9 an den aufeinander zu gerichteten Seitenflächen 3 zweier Tragstützen 1 befestigt. Sodann wird ein Regalboden 6 entsprechender Länge in Richtung der Pfeile 17 in die Kupplungselemente 19 eingeschoben, genauer gesagt, zunächst in den Spalt zwischen dem Schenkel 14 und der Oberseite 12 d der jeweils nach vorn weisenden Rastzungen 12. Der betreffende Spalt entspricht dabei im wesentlichen der Dicke des Auflageschenkels 6 b (außerhalb der Längsrippe 6 d). Dem Versuch eines weiteren Einschiebens des Regalbodens 6 setzt zunächst die jeweils vordere Rastzunge 12, an die die Längsrippe 6 d mit ihrer Schrägfläche 7 anstößt, einen merklichen Widerstand entgegen, der jedoch durch elastische Ver­ formung der Rastzunge 12 überwunden werden kann. Nach Überwindung dieses Widerstandes gleitet die Längsrippe 6 d in den Zwischenraum zwischen dem Schenkel 14 und der Auf­ lagefläche 15 a der Auflagenase 15. An dieser Stelle, die in Fig. 5 dargestellt ist, kommt der Regalboden 6 aus einem der folgenden Gründe zum Stillstand:
  • a) Der Anschlagschenkel 6 c stößt an die vordere Kante 14 b das Schenkels 14 an und/oder
  • b) die hintere Kante 6 g das Auflageschenkels 6 b stößt an die hier nicht gezeigte Wandfläche an, an der die Tragstützen 1 befestigt sind.
Der Anschlagschenkel 6 c dient nicht nur zur Einschub­ begrenzung des jeweiligen Regalbodens 6, sondern auch zur Abstützung der auf dem Regalboden untergebrachten Gegenstände, beispielsweise der Buchhüllen von Video­ kassetten, und auch zum Befestigen von Organisations­ hilfen wie Kartentaschen etc.
Bei einer Demontage der Regalböden 6 wird genau umge­ kehrt verfahren: Durch einen kräftigen Zug in einer den Pfeilen 17 entgegengesetzten Richtung wird die beim Einschub elastisch verformte Rastzunge 12 erneut nach unten bewegt, wobei sie unter Überwindung eines merklichen Widerstandes den Weg für die Längs­ rippe 6 d freigibt. Die spiegelsymmetrische Anordnung der beiden Rastzungen 12 an ein und demselben Kupplungs­ element 9 wurde vorrangig deswegen gewählt, um für das gesamte Aufbauregal Kupplungselemente ein und derselben Raumform verwenden zu können.
Fig. 12 zeigt eine Variante des Kupplungelements 9 nach den Fig. 1 bis 11. Das Kupplungselement 19 besitzt gleich­ falls ein Plattenteil 20, das auf seiner dem Regalboden 6 zugewandten Seite 20 a eine vom Plattenteil 20 abstehende waagrechte Parallelführung 24 besitzt, die aus mindestens einem oberen Schenkel 24 a und mindestens einem unteren Schenkel 24 b besteht, deren Abstand voneinander der Dicke des Regalbodens 6 entspricht, so daß der Regalboden zwischen beide Schenkel einführbar und zwischen diesen durch die ge­ bildete "Vierpunktauflage" zuverlässig gegen ein Kippen gesichert ist.
Ein erstes Rastelement 21 wird durch eine am Plattenteil 20 befestigte Rastzunge 22 in Form eines elastischen Hakens gebildet, dessen nach oben abgewinkelter Fortsatz 22 a eine abgerundete Kuppe 22 b besitzt, die in den durch die Paral­ lelführung 24 bestimmten Einschiebeweg des Auflageschenkels 6 b des Regalbodens 6 ragt.
Das jeweils zweite Rastelement wird durch eine Ausnehmung 6 h in Form eines Lochs (oder einer eingeprägten Kalotte) in dem Auflageschenkel 6 b gebildet, wobei die Lage der Ausnehmung 6 h so gewählt ist, daß sie bei voll eingeschobenem Regalbo­ den 6 analog Fig. 5 das Einrasten der Kuppe 22 b ermöglicht. Die Demontage erfolgt auch hierbei in der umgekehrten Rei­ henfolge. Diese Ausnehmung 6 ist jedenfalls nach Ablängung des Regalbodens am Montageort auf sehr einfache Weise herzustel­ len.
Auch für die Zapfen 16 auf der Rückseite des Plattenteils 10 bzw. 20 gibt es eine Alternative: Die Zapfen 16 können mit einem hier nicht gezeigten Kopf versehen werden, und die Löcher 5 können die Form eines Schlüssellochs haben, so daß sich eine auf Zug beanspruchbare, formschlüssige Verbindung durch Einhängen der Zapfen in die Löcher der Tragstützen erzielen läßt.

Claims (14)

1. Aufbauregal, insbesondere für die Befestigung vor Wand­ flächen, mit im wesentlichen senkrechten Tragstützen, zwischen deren einander zugewandten Seitenflächen ein­ zelne Regalböden eingesetzt sind, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Seitenflächen (3) der Tragstützen (1) und den Enden (6 a) der Regalböden (6) einzelne Kupp­ lungselemente (9, 19) mit je einem zu den Seitenflächen (3) parallelen Plattenteil (10, 20) angeordnet sind, die auf ihrer einen Seite (10 b) mit den Tragstützen (1) ver­ bunden sind und auf ihrer anderen Seite (10 a, 20 a) erste Rastelemente (11, 21) besitzen, in die die Enden (6 a) der mit zweiten Rastelementen (6 d, 6 h) versehenen Regal­ böden (6) senkrecht zur Wandfläche in eine Raststellung eingeschoben sind.
2. Aufbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (1) in an sich bekannter Weise in ihren Seitenflächen (3) achsparallel verlaufende Lochreihen (4) aufweisen, die in bezug auf zwei parallele Tragstüt­ zen, die eine Gruppe von Regalböden (6) zwischen sich einschließen, paarweise miteinander fluchten, und daß die Kupplungselemente (9, 19) auf ihrer den ersten Rast­ elementen (11, 21) gegenüberliegenden Seite (10 b) Zapfen (16) tragen, mit denen sie in einzelne Löcher (5) der Lochreihen (4) eingesetzt sind.
3. Aufbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalböden (6) aus Strangprofilen bestehen und einen waagrechten Auflageschenkel (6 b) und einen senkrechten Anschlagschenkel (6 c) besitzen, und daß auf der Unter­ seite (6 e) des waagrechten Auflageschenkels eine Längs­ rippe (6 d) angeordnet ist, die das zweite Rastelement (6 d) bildet.
4. Aufbauregal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (6 d) des Regalbodens (6) auf beiden Sei­ ten mittels Schrägflächen (7, 8) in die Unterseite (6 e) des Auflageschenkels (6 b) übergeht.
5. Aufbauregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe (6 d) durch eine nach unten gerichtete Sicke gebildet ist.
5. Aufbauregal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagschenkel (6 c) einen sich unterhalb des Auf­ lageschenkels (6 b) erstreckenden Fortsatz (6 f) aufweist.
6. Aufbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (1) aus einem metallischen Hohlprofil bestehen, dessen Querschnitt von einem Quadrat umschrie­ ben ist und daß mindestens zwei Lochreihen (4) in je­ weils entgegengesetzten Seitenflächen (3) des Hohlpro­ fils angeordnet sind.
7. Aufbauregal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (3 a) der Seitenflächen (3) des Profils gegenüber dem umschreibenden Quadrat zurückgesetzt sind.
8. Aufbauregal nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kupplungsteil (9) auf seiner dem Regalboden (6) zugewandten Seite (10 a) einen vom Plattenteil (10) senkrecht abstehenden waagrechten Schenkel (14) besitzt, unter dem mittig eine Auflagenase (15) angeordnet ist, auf der sich die Längsrippe (6 d) des Regalbodens (6) ab­ stützt, und daß beiderseits der Auflagenase (15) nach unten bewegliche elastische Rastzungen (12) angeordnet sind, deren Oberseiten (12 d) in unbelastetem Zustand über eine Ebene nach oben ragen, in der die Auflageflä­ che (15 a) der Auflagenase (15) liegt.
9. Aufbauregal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzungen (12) in spiegelsymmetrischer Anordnung beiderseits der Auflagenase (15) an dem Plattenteil (10) befestigt sind.
10. Aufbauregal nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen (12 c) der Rastzungen (12) mit dem Plattenteil (10) eine größere Entfernung von der Aufla­ genase (15) haben als die der Auflagenase zugekehrten freien Enden (12 a) der Rastzungen.
11. Aufbauregal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungselemente (9) aus einem elastischen Kunst­ stoff gespritzt sind und daß der Plattenteil (10) im Bereich der Rastzungen (12) mit Durchbrechungen (12 e) versehen ist, deren Umriß in der Projektion auf das Plattenteil (10) mit dem Umriß des nicht mit dem Plat­ tenteil verbundenen Teils der Rastzungen kongruent ist.
12. Aufbauregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsteil (19) auf seiner dem Regalboden (6) zu­ gewandten Seite (20 a) eine Parallelführung (24) besitzt, in die der Regalboden (6) einschiebbar ist, daß in den durch die Parallelführung (24) definierten Einschiebeweg des Regalbodens ein am Plattenteil (20 a) befestigtes erstes Rastelement (21) hineinragt, das in ein zweites, im Ende (6 a) des Regalbodens (6) gebildetes Rastelement (6 h) eingerastet ist.
13. Aufbauregal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (21) durch eine Rastzunge (22) mit einem nach oben abgewinkelten Fortsatz (22 a) gebildet ist, der in den Einschiebeweg des Regalbodens (6) hin­ einragt und in eine Ausnehmung im Auflageschenkel (6 b) des Regalbodens (6) eingerastet ist.
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