DE10349534A1 - Verbindungselement für Möbelelemente, Möbelelement und Möbelsystem, insbesondere Regalsystem - Google Patents

Verbindungselement für Möbelelemente, Möbelelement und Möbelsystem, insbesondere Regalsystem Download PDF

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DE10349534A1 DE2003149534 DE10349534A DE10349534A1 DE 10349534 A1 DE10349534 A1 DE 10349534A1 DE 2003149534 DE2003149534 DE 2003149534 DE 10349534 A DE10349534 A DE 10349534A DE 10349534 A1 DE10349534 A1 DE 10349534A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden von zwei Möbelelementen, insbesondere von zwei Regal-Seitenwandelementen, umfassend einen Basisschenkel, der einstückig mit dem Verbindungselement oder einem der beiden Möbelelemente ausgebildet ist oder mit dem einen Möbelelement verbindbar ist, wobei der Basisschenkel zumindest einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit einem an dem anderen der beiden Möbelelemente korrespondierend ausgebildeten Gegenprofil aufweist. DOLLAR A Das Verbindungselement zeichnet sich dadurch aus, dass der Verbindungsabschnitt jeweils zumindest ein Rastelement aufweist, das über einen flexiblen Abschnitt mit dem zugeordneten Basisschenkel verbunden ist, wobei das Rastelement in einer Raststellung unter einem spitzen Winkel relativ zu dem zugeordneten Basisschenkel geneigt ist, um in das Gegenprofil einzugreifen, und eine Rückstellkraft das Rastelement in die Raststellung vorspannt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Verbinden von Möbelelementen, ein Möbelelement mit einem solchen Verbindungselement sowie ein Möbelsystem aus mehreren solcher Möbelelemente. Gemäß einem ganz besonders bevorzugten Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung die werkzeuglose lisenenartige Verbindung von Regalen oder Korpuselementen untereinander.
  • Aus dem Stand der Technik sind Regalsysteme bekannt, bei denen die Einzelregale Holzseiten aufweisen. Die Holzseiten sind herkömmlich mittels Spaxschrauben oder durchgehenden Gewindeschrauben miteinander verbunden. Dies setzt voraus, dass die Hälfte der zu verbindenden Regalseiten mit Löchern versehen werden müssen. Die Löcher müssen zur Aufnahme des Schraubenkopfes ausgerieben werden, damit der Schraubenkopf nach Eindrehen flächenbündig mit der Regalseite sitzt. Der Schraubenkopf bleibt jedoch sichtbar, was als unästhetisch empfunden werden kann oder gar zu Folgeschäden führen kann, etwa wenn eine Person mit Ihrer Bekleidung an einem freiliegenden Schraubenkopf hängen bleibt. Zum Kaschieren der Schraubenköpfe werden deshalb häufig Deckkappen aufgesetzt, was aufwändig und kostspielig ist.
  • Die Vormontage von solchen Holzregalen ist vergleichsweise aufwändig und erfordert eine Vielzahl von häufig manuell ausgeführten Bearbeitungsschritten. Dennoch sind die vorgefertigten Holzelemente vergleichsweise schwer, was zu hohen Transport- und Montagekosten führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll es sein, ein Verbindungselement zur einfachen, insbesondere werkzeuglosen, und kostengünstigen Verbindung von Möbelelementen bereitzustellen, insbesondere zur Verbindung von Regalelementen. Ferner soll gemäß der vorliegenden Erfindung ein Möbelelement mit einem solchen Verbindungselement und ein mehrere solche Möbelelemente umfassendes Möbelsystem, insbesondere Regalsystem, bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch ein Verbindungselement gemäß Anspruch 1 bzw. 11, durch ein Möbelelement nach Anspruch 13 sowie durch ein Möbelsystem nach Anspruch 16. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Ansprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein Verbindungselement zum Verbinden von zwei Möbelelementen, insbesondere von zwei Regal-Seitenwandelementen, umfassend einen Basisschenkel, der einstückig mit dem Verbindungselement oder einem der beiden Möbelelemente ausgebildet ist oder mit dem einen Möbelelement verbindbar ist, wobei der Basisschenkel zumindest einen Verbindungsabschnitt zum Verbinden mit einem an dem anderen der beiden Möbelelemente korrespondierend ausgebildeten Gegenprofil aufweist. Das Verbindungselement zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Verbindungsabschnitt jeweils zumindest ein Rastelement aufweist, das über einen flexiblen Abschnitt mit dem zugeordneten Basisschenkel verbunden ist, wobei das Rastelement (in einer Raststellung unter einem spitzen Winkel relativ zu dem zugeordneten Basisschenkel geneigt ist, um in das Gegenprofil einzugreifen, und eine Rückstellkraft das Rastelement in die Raststellung vorspannt.
  • Erfindungsgemäß kann somit eine Verbindung zwischen zwei Möbelelementen mittels einer einfachen Rastverbindung bewirkt werden. Vorteilhaft ist, dass zur Montage im Wesentlichen keine Werkzeuge mehr erforderlich sind. Erfindungsgemäß ist das Gegenprofil so ausgebildet, dass der Verbindungsabschnitt in der Montagestellung, in welcher das Rastelement in das Gegenprofil eingerastet ist, im Wesentlichen vollständig in dem Gegenprofil aufgenommen. Auf diese Weise lassen sich in einfacher Weise optisch ansprechende Verbindungen realisieren.
  • Bevorzugt ist bei dem Verbindungselement der Verbindungsabschnitt als U-förmiges Profil ausgebildet ist, wobei das Rastelement als Anlageschenkel an einem freien Ende des U-förmigen Profils ausgebildet ist und dem Basisschenkel beabstandet gegenüber liegt. In der Montagestellung, wenn das Rastelement in das Gegenprofil eingreift, liegt der Anlageschenkel an einer korrespondierend zu diesem ausgebildeten Anlagefläche des Gegenprofils an, die ebenfalls relativ zu dem Basisschenkel geneigt ist. Auf diese Weise kann eine einfache, lösbare mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem Gegenprofil bewerkstelligt werden.
  • Bevorzugt ist der Anlageschenkel dabei federnd von dem Verbindungsabschnitt gehalten, so dass der Anlageschenkel beim Einführen in das Gegenprofil zurückschnappt und beim weiteren Hineinschieben des Verbindungsabschnittes in das Gegenprofil wieder in seine Ruhestellung zurückschnellt, um die mechanische Verbindung zwischen Verbindungselement und Gegenprofil zu verrasten.
  • Dabei ist die Rückstellkraft bevorzugt so ausgelegt, dass die mechanische Verbindung zwischen Verbindungselement und Gegenprofil wieder lösbar ist, beispielsweise durch Herausziehen des Verbindungselements aus dem Gegenprofil. Die Rückstellkraft kann dabei durch die Formgebung des Verbindungsabschnittes, durch die Wahl und die Dicke des Materials des Verbindungsabschnittes, durch die Länge des Verbindungsabschnittes und dergleichen in einfacher Weise festgelegt werden.
  • Bevorzugt ist das Rastelement des Verbindungselements unter einem Winkel von etwa 10° bis etwa 45°, bevorzugter von etwa 10° bis etwa 30° und noch bevorzugter von etwa 10° bis etwa 20° relativ zu dem Basisschenkel geneigt ist. Auf diese Weise lässt sich eine in einfacher Weise herstellbare und wieder lösbare mechanische Verbindung zwischen Verbindungselement und Gegenprofil realisieren.
  • Bevorzugt umfasst der Verbindungsabschnitt einen Verbindungsschenkel, der an den Anlageschenkel angrenzt und mit diesem einen stumpfen Winkel einschließt. Insgesamt ist der Verbindungsabschnitt somit im Wesentlichen dreieckförmig ausgebildet. Die im Wesentlichen symmetrische Form begünstigt dabei die Bereitstellung einer Rückstellkraft durch den Verbindungsabschnitt und erleichtert das Bereitstellen einer zu dem Verbindungsabschnitt korrespondierend ausgebildeten Aufnahme an dem aufnehmenden Gegenprofil, in welche der Verbindungsabschnitt in einfacher Weise hingeschoben und auch wieder herausgezogen werden kann.
  • Bei dem vorgenannten Verbindungselement schließen somit der Verbindungsschenkel und der Anlageschenkel des Verbindungsabschnittes einen stumpfen Winkel miteinander ein, der bevorzugt im Bereich von etwa 100° bis etwa 160°, bevorzugter im Bereich von etwa 120° bis etwa 160° und noch bevorzugter im Bereich von etwa 150° bis etwa 160° liegt.
  • Bevorzugt ist der Verbindungsabschnitt so ausgelegt, dass der Anlageschenkel gegen die Rückstellkraft schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung erleichtert das Einführen des Verbindungsabschnittes in die korrespondierend zu diesem ausgebildete Aufnahme des Gegenprofils noch weiter.
  • Bevorzugt weist der Verbindungsabschnitt weiterhin einen gekrümmten Verformungsbereich auf, der den Verbindungsschenkel mit dem Basisschenkel verbindet. Der gekrümmte Verformungsbereich erleichtert die Schwenkbewegung des Anlageschenkels und ermöglicht in einfacher Weise die Bereitstellung einer Rückstellkraft zum Zurückstellen des Anlageschenkels in seine Ruhelage bzw. zum Andrücken des Anlageschenkels gegen die Anlagefläche des diesen aufnehmenden Gegenprofils.
  • Erfindungsgemäß können die zwei Basisschenkel des Verbindungselements miteinander grundsätzlich beliebige Winkel einschließen. Bevorzugt werden jedoch Winkel, die ein Zusammenstecken von Einzelregalen zu einfachen geometrischen Grundformen ermöglichen. Hierzu wird bevorzugt, dass die beiden Basisschenkel des Verbindungselements miteinander einen Winkel von etwa 180° einschließen, also im Wesentlichen miteinander fluchten, oder wenn die Basisschenkel einen Winkel von etwa 45°, etwa 90° oder etwa 135° miteinander einschließen.
  • Bevorzugt ist das Verbindungselement spiegelsymmetrisch ausgebildet und weist dieses zwei Verbindungsabschnitte an gegenüberliegenden Enden auf. Eine solche Ausgestaltung bietet Kostenvorteile bei der Herstellung und ermöglicht eine höhere Flexibilität, da dasselbe Verbindungselement sowohl für linke als auch für rechte Verbindungen verwendet werden kann.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das Verbindungselement aus einem zumindest abschnittsweise federelastischen Material, insbesondere aus einem Federstahl, einem Leichtmetall oder einem extrudierten Kunststoff, als Endlosprofil ausgebildet ist. Durch einfaches Ablängen des Endlosprofils kann die Länge des Verbindungselements an die Länge bzw. Höhe der miteinander zu verbindenden Möbelelemente angepasst werden. Durch die Länge des Verbindungselements und dessen federnder Verbindungsabschnitte lässt sich gleichzeitig auch die Stärke der mechanischen Verbindung zwischen Verbindungselement und Gegenprofil in einfacher Weise vorgeben.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verbindungselement zum Verbinden mit einem Verbindungselement, wie vorstehend beschrieben, zum Verbinden von zwei Möbelelementen, insbesondere von zwei Regal-Seitenwandelementen, bereitgestellt. Ein solches Verbindungselement umfasst einen Verbindungsabschnitt, der einstückig mit dem Verbindungselement oder einem der beiden Möbelelemente ausgebildet ist oder mit dem einen Möbelelement verbindbar ist, wobei der Verbindungsabschnitt eine Aufnahme zum Aufnehmen eines an dem anderen der beiden Möbelelemente korrespondierend ausgebildeten Verbindungsprofils aufweist. Das Verbindungselement zeichnet sich dadurch aus, dass die Aufnahme aus im Wesentlichen unnachgiebigen Wandbereichen ausgebildet ist, wobei die Aufnahme im Wesentlichen rechteckförmig ist, mit zwei einander gegenüberliegenden Flächen, wobei ein vorderes Ende von einer der Flächen relativ zu der gegenüberliegenden Fläche unter einem spitzen Winkel geneigt ist.
  • Die so ausgebildete Aufnahme ist bevorzugt korrespondierend zu dem aufzunehmenden Verbindungsabschnitt des Verbindungselements gemäß dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ausgebildet. Bevorzugt ist die Aufnahme so ausgebildet, dass der Ver bindungsabschnitt im Wesentlichen vollständig in der so gebildeten Aufnahme aufnehmbar ist, so dass der Verbindungsabschnitt von außen her im Wesentlichen nicht mehr zugänglich oder sichtbar ist.
  • Bevorzugt ist bei dem Verbindungselement zumindest der Verbindungsabschnitt aus einem stranggepressten Leichtmetall gebildet ist, bevorzugt als Endlosprofil. Ein solches Endlosprofil kann in einfacher Weise abgelängt werden, beispielsweise bei der Montage vor Ort.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Möbelelement, insbesondere in Form einer Regalseitenwand, bereitgestellt, das ein Verbindungselement, wie vorstehend beschrieben, aufweist, das mit dem Möbelelement einstückig ausgebildet ist oder mit diesem verbunden ist, wobei sich das Verbindungselement im Wesentlichen parallel zu einer Längskante des Möbelelements erstreckt, bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Länge der genannten Längskante. Ein solches Möbelelement eignet sich für eine mechanische Verbindung mit einem Gegenprofil, wie vorstehend beschrieben, das so ausgebildet ist, dass der Verbindungsabschnitt des Verbindungselements mit dem Gegenprofil verbunden werden kann. Das Gegenprofil kann mit einem anderen Möbelelement, insbesondere einer anderen Regal-Seitenwand, verbunden werden oder kann einstückig auf mit einer Oberfläche eines anderen Möbelelements ausgebildet sein.
  • Bei einem so ausgebildeten Regalseitenwandelement gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Regalseitenwandelement bevorzugt einen Verbindungsabschnitt an einem Ende und eine Aufnahme zum Aufnehmen einer Regalrückwand an einem entgegen gesetzten Ende auf. Bevorzugt zeigen die Aufnahme zum Aufnehmen der Regalrückwand und die Aufnahme zum Aufnehmen des Verbindungsprofils in entgegen gesetzte Richtungen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
  • 1 in einem Querschnitt ein Verbindungsprofil gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2a und 2b in einem Querschnitt ein Gegenprofil zur Aufnahme des Verbindungsprofils gemäß der 1 und ein Seitenwandprofil für ein erfindungsgemäßes Regalsystem;
  • 3a3c in einer schematischen Draufsicht drei Phasen beim Verbinden zweier Regale mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungsprofils;
  • 4a und 4b jeweils in einer perspektivischen Ansicht ein Regalsystem gemäß der vorliegenden Erfindung im Bereich des Verbindungsprofils gemäß der 1;
  • 5a5c in einer schematischen Draufsicht drei Phasen beim Verbinden zweier Regale mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungsprofils gemäß einer Modifikation der 3a3c;
  • 6a6c in einer schematischen Draufsicht drei Phasen beim Verbinden zweier Regale mittels eines erfindungsgemäßen Verbindungsprofils gemäß einer weiteren Modifikation der 3a3c;
  • 7a7c ein erfindungsgemäßes Regalsystem mit zwei Einzelregalen, die unter drei verschiedenen Verbindungswinkeln miteinander verbunden sind; und
  • 8 in einem schematischen Querschnitt ein Seitenwandprofil gemäß einer Variante der Ausführungsform gemäß der 2b für ein erfindungsgemäßes Regalsystem.
  • In den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
  • Die 1 zeigt in einem Querschnitt ein Verbindungsprofil gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Verbindungsprofil 1 umfasst zwei Basisschenkel 2, 3, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Winkel von etwa 135° miteinander einschließen. Das Verbindungsprofil 1 ist insgesamt spiegelsymmetrisch ausgebildet und weist an den beiden einander gegenüberliegenden Enden zwei Verbindungsabschnitte 9 auf, die ausgelegt sind, um durch Einrasten in korrespondierend zu diesen ausgebildete Aufnahmen eines Gegenprofils (siehe 2a) eine Verbindung zwischen zwei Möbelelementen zu bewirken. Jeder der beiden Verbindungsabschnitte 9 ist als im Wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet, das einen dem zugeordneten Basisschenkel 2, 3 gegenüberliegenden Anlageschenkel 4 aufweist, der in der dargestellten Raststellung relativ zu dem zugeordneten Basisschenkel 2, 3 unter einem spitzen Winkel α geneigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der spitze Winkel α etwa 10°. Wie in der 1 gezeigt, schließt sich dem Anlageschenkel 4 ein Verbindungsschenkel 5 an, der über einen als Verformungsbereich dienenden gekrümmten Abschnitt 6 mit dem zugeordneten Basisschenkel 2, 3 verbunden ist.
  • Wie in der 1 gezeigt, schließen der Anlageschenkel 4 und der angrenzende Verbindungsschenkel 5 einen stumpfen Winkel β miteinander ein, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 150° beträgt.
  • Das U-förmige Profil eines jeweiligen Verbindungsabschnitts 9 ist federnd bzw. nachgiebig ausgelegt, sodass der Anlageschenkel 4 federnd gehalten ist, um in einem Gegenprofil ( 2a) einrasten zu können, und gegen eine Rückstellkraft in die in der 1 dargestellte Raststellung vorgespannt ist. Ausgehend von der dargestellten Raststellung kann der Anlageschenkel 4 eine Schwenkbewegung zu dem zugeordneten Basisschenkel 2, 3 hin und von diesem weg ausführen, wobei die Achse der Schwenkbewegung etwa bei dem Verformungsbereich 6 liegt. Insgesamt wird von dem Anlageschenkel 4, dem Verbindungsschenkel 5 und dem zugeordneten Basisschenkel 2, 3 ein im Wesentlichen dreieckförmiges Volumen eingeschlossen.
  • In Anpassung an die mechanischen Eigenschaften des Materials des Verbindungsprofils 1 werden die Wandstärken im Bereich des Verbindungsabschnittes 9 so gewählt, dass der Verbindungsabschnitt 9 insgesamt federelastisch ist. Bevorzugt wird das Verbindungsprofil 1 aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, aus einem Federstahl oder aus einem extrudierten Kunststoff gebildet. Grundsätzlich ist gemäß der vorliegenden Erfindung auch angedacht, dass in dem Verformungsbereich 6 federelastische Soll-Verformungsbereiche, beispielsweise Wellungen oder dergleichen, vorgesehen sind.
  • Wie in der 1 gezeigt, ragen von der Rückseite der beiden Basisschenkel 2, 3 Rippen 7 im Wesentlichen rechtwinklig ab, um das zugeordnete Volumen 8 im Wesentlichen abzuschließen. Die Rippen 7 können zur Versteifung oder als Anlageflächen für das zugeordnete Gegenprofil, welches das dargestellte Verbindungsprofil 1 aufnimmt, ausgelegt sein. Die Rippen bzw. Stege 7 können auch als Anschlag für eine Montagehilfe oder dergleichen verwendet werden.
  • Die 2a zeigt in einem schematischen Querschnitt ein Gegenprofil zur Aufnahme des Verbindungsprofils gemäß der 1. Wie in der 2a gezeigt, bildet das Gegenprofil 10 eine Aufnahme 16 aus, die korrespondierend zu der Außenkontur des aufzunehmenden Verbindungsabschnittes (Bezugszeichen 9 in der 1) ausgebildet ist. Gemäß der 2a umfasst das Gegenprofil 10 einen Boden 15, von dem eine Basisfläche 11 und ein Verbindungssteg 14 im Wesentlichen rechtwinklig abragen. An dem vorderen, freien Ende des Verbindungsstegs 14 ist eine Anlagefläche 12 mit einer abgerundeten Führungskante 13 ausgebildet, die mit dem angrenzenden Verbindungssteg 14 einen spitzen Winkel α einschließt, der dem vorgenannten spitzen Winkel α des aufzunehmenden Verbindungsabschnitts des zugeordneten Verbindungsprofils entspricht. In der Raststellung des Verbindungsprofils liegt der Anlageschenkel 4 des zugeordneten Verbindungsabschnitts 9 (1) an der Anlagefläche 12 an und liegt der zugeordnete, gegenüberliegende Basisschenkel 2 des zugeordneten Verbindungsabschnitts 9 an der gegenüberliegenden Basisfläche 11 des Gegenprofils 10 an.
  • Das Gegenprofil 10 gemäß der 2a kann einstückig mit der Oberfläche eines Möbelelements ausgebildet sein, beispielsweise als Nut oder Profil auf einer Regal-Seitenwand. Das Gegenprofil 10 kann grundsätzlich auch mit der Oberfläche des Möbelelements verbunden sein, beispielsweise mittels einer Klebe- oder Schraubverbindung.
  • Die 2b zeigt als besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel ein als Seitenwand eines Regals ausgebildetes Gegenprofil. Wie in der 2b gezeigt, ist die Aufnahme 16 zum Aufnehmen des Verbindungsprofils gemäß der 1 an dem unteren Ende des Seitenwand profils 20 angeordnet und befindet sich an dem oberen Ende der Seitenwand 21 eine Aufnahme 23 zum Aufnehmen einer Regalrückwand, wie in den 3a, 3c gezeigt. Die Aufnahme 23 ist zum Klemmen der Regalrückwand ausgelegt und weist zu diesem Zweck eine Basisfläche 24, an welcher eine Regalrückwand-Oberfläche anliegt, einen Boden 25, einen ersten Schenkel 26, der in Richtung zu der Basisfläche 24 geneigt ist, um einen im Wesentlichen keilförmigen Klemmbereich auszubilden, und einen zweiten, auswärts geneigten Schenkel 27 auf. Die Öffnungen der Aufnahmen 16 und 23 zeigen in entgegengesetzte Richtungen. Die Breite der so ausgebildeten Aufnahme 23 ist geringfügig kleiner gewählt als die Dicke der aufzunehmenden Regalrückwand, sodass diese in der Aufnahme 23 zuverlässig geklemmt wird.
  • Wie in der 2b gezeigt, steht das freie Ende des zweiten Schenkels 27 nicht aus der von der Seitenwand 21 gebildeten Ebene vor und steht ein abgewinkelter Schenkel 28 des Bodenabschnittes 25 nicht aus einer Ebene hervor, die von dem Umfangsrand der Aufnahme 16 für das Verbindungsprofil aufgespannt wird. Somit kann das Seitenwandprofil 20 platzsparend abgelegt und gestapelt werden.
  • Zur Aufnahme von Halteelementen, wie diese beispielhaft in der DE 37 42 019 C2 offenbart sind, sind in der Seitenwand 21 Ausnehmungen bzw. Löcher 22 vorgesehen, beispielsweise zur Aufnahme eines Zapfens eines Halteelements zum Halten von Regalböden.
  • Das Seitenwandprofil 20 ist aus einem im Wesentlichen unnachgiebigen Material gefertigt, sodass die Aufnahme 16 zum Aufnehmen des Verbindungsprofils ausreichend formstabil ist, um für eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Verbindungsprofil und dem dieses aufnehmenden Gegenprofil durch Einschieben und Verrasten des Verbindungsabschnittes des Verbindungsprofils in die Aufnahme 16 zu sorgen.
  • Nachfolgend werden anhand der 3a3c in einer schematischen Draufsicht drei Phasen des Verbindens zweier Regale gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sollen zwei Regale miteinander verbunden werden. Die Einzelregale weisen jeweils zwei Seitenwandprofile 20 gemäß der 2b, eine Regalrückwand 31, die in der Aufnahme 23 des Seitenwandprofils 20 geklemmt ist, und eine Mehrzahl von in vertikaler Richtung beabstandet zueinander gehaltenen Regalböden 32 auf. Die Regalböden 32 sind mittels in die Seitenwand 20 eingesteckte Rast- bzw. Halteelemente (nicht gezeigt) an der Seitenwand 20 gehalten, wobei in der 3a ein Zapfen 33 eines nicht dargestellten Halteelements ersichtlich ist.
  • Zum Verbinden zweier Einzelregale wird zunächst das Verbindungsprofil 1 im Wesentlichen parallel zu einer Längskante des Seitenwandprofils 20 positioniert, sodass der schräg verlaufende Verbindungsschenkel 5 an dem freien Ende der Anlagefläche der Aufnahme 16 in Anlage ist und der Verformungsbereich 6 des Verbindungsabschnittes in die Aufnahme 16 hineinragt. Anschließend wird das zweite Einzelregal, im Wesentlichen fluchtend mit dem ersten Einzelregal, neben dem ersten Einzelregal angeordnet, sodass auch der Verbindungsschenkel 5 des anderen Verbindungsabschnittes des Verbindungsprofils 1 mit dem freien Ende der Anlagefläche 12 der Aufnahme des anderen Einzelregals in Anlage gerät und der Verformungsbereich des Verbindungsabschnittes in die Aufnahme 16 hineinragt. Diese Phase, in welcher sich die Anlageschenkel der beiden Verbindungsabschnitte des Verbindungsprofils 1 in ihrer entspannten Ruhestellung befinden, ist in der 3a gezeigt.
  • Anschließend schiebt man die beiden Einzelregale aufeinander zu. Dabei gleiten die Verbindungsschenkel 5 der Verbindungsabschnitte des Verbindungsprofils 1 an den abgerundeten Kanten der Anlageflächen 12 der jeweiligen Aufnahmen 16 ab, sodass die im Wesentlichen U-förmigen Verbindungsabschnitte zusammengedrückt werden und der jeweilige Anlageschenkel 4 in Richtung zu dem zugeordneten Basisschenkel des Verbindungsprofils 1 hinabgedrückt bzw. geschwenkt wird. Schließlich wird die Stellung gemäß der 3b eingenommen, in welcher die Längskante zwischen dem Anlageschenkel 4 und dem Verbindungsschenkel 5 eines jeweiligen Verbindungsabschnitts des Verbindungsprofils 1 an der abgerundeten Kante der Anlagefläche 12 der zugeordneten Aufnahme 16 anliegt.
  • Wenn die beiden Einzellregale weiter aufeinander zugeschoben werden, gleitet schließlich der jeweilige Anlageschenkel 4 an der zugeordneten Anlagefläche 12 ab, bis die Verformungsbereiche des Verbindungsprofils 1 den Boden der Aufnahme 16 berühren. In dieser Stellung nehmen die Anlageschenkel 4 des Verbindungsprofils 1 ihre Raststellung ein. In dieser Raststellung wird der Anlageschenkel 4 eines jeweiligen Verbindungsabschnittes auf grund einer Rückstellkraft gegen die zugeordnete Anlagefläche 12 der zugeordneten Aufnahme gedrückt und liegt der Anlageschenkel 4 an der Anlagefläche 12 vollflächig an.
  • Wie in der 3c gezeigt, sind aufgrund der im Wesentlichen keilförmigen Form der jeweiligen Verbindungsabschnitte des Verbindungsprofils 1 und der zugeordneten Aufnahme 16 das Verbindungsprofil 1 und die Seitenwandprofile 20 stabil so miteinander verbunden, dass die Einzelregalte gegen ein Verkippen derselben relativ zueinander gesichert sind.
  • Gemäß der 3c ist der Abstand zwischen den beiden Verbindungsabschnitten des Verbindungsprofils 1 so auf die Tiefen der Aufnahmen 16 der Seitenwandprofile 20 abgestimmt, dass in der in der 3c gezeigten Raststellung zwischen den beiden Basisflächen 11 bzw. Seitenwandprofilen 20 ein Spalt 34 verbleibt. Die Breite des Spalts 34 kann beliebig vorgegeben werden und auch verschwindend sein. Die Farben und/oder Oberflächen der Seitenwandprofile 20 und des Verbindungsprofils 1 können beliebig vorgegeben werden. So lässt sich durch unterschiedliche Farbgebung und Oberflächengestaltung von Seitenwandpro fil 20 und Verbindungsprofil 1 mit dem Spalt 34 auch ein optischer Kontrast realisieren, beispielsweise in Form einer Schattenfuge.
  • Selbstverständlich können die beiden Einzelregale auch so miteinander verbunden werden, dass zunächst das Verbindungsprofil 1 in die Aufnahme 16 des Seitenwandprofils hineingedrückt wird und anschließend der noch freiliegende Verbindungsabschnitt des Verbindungsprofils 1 mit der Aufnahme 16 des Seitenwandprofils des anderen Einzelregals verbunden wird, um das Regalsystem zu vervollständigen.
  • Wie dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, können die vorgenannten Montageschritte zum Trennen von zwei Einzelregalen problemlos in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Hierzu ist praktisch kein Werkzeug erforderlich.
  • Die 4a zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein aus zwei Einzelregalen gebildetes Regalsystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß der 4a sind die beiden Einzelregale unter einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Diese Winkelstellung wird durch den Winkel festgelegt, der von den beiden Basisschenkeln des Verbindungsprofils 1 eingeschlossen wird. Die Montage des Regalsystems 30 erfolgt in der anhand der 3a3c beschriebenen Weise.
  • Die 4b zeigt eine Modifikation des Regalsystems gemäß der 4a. Wie in der 4b gezeigt, sind die Seitenwände 21 der Seitenwandprofile 20 jeweils mit einer Lochreihe 22 versehen, zur Aufnahme von Zapfen von nicht dargestellten Halteelementen zum Halten von Regalböden, um die Halteelemente mit einem Seitenwandprofil zu verbinden.
  • Die 5a5c zeigen in einer schematischen Draufsicht drei Phasen des Verbinders zweier Einzelregale gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Modifikation schließen die beiden Basisschenkel 2, 3 des Verbindungsprofils 1 einen Winkel vom 135 ° ein, sodass in der in der 5c dargestellten Raststellung die Einzelregale unter einem Winkel von 135 ° angeordnet sind. Entsprechend zeigen die 6a6c drei Phasen des Verbinders von zwei Einzelregalen, wobei die beiden Basisschenkel 2, 3 des Verbindungsprofils 1 bei dieser Modifikation einen Winkel von 90° einschließen. Gemäß den 5a5c erfolgt das Verbinden der beiden Einzelregale in der vorstehend anhand der 3a3c beschriebenen Weise.
  • Wie der vorstehenden Beschreibung ohne weiteres entnehmbar sein wird, kann mit dem Verbindungsprofil ein beliebiger Winkel oder auch ein Versatz zur Verbindung der Einzelregale vorgegeben werden.
  • Die 7a7c zeigen ein erfindungsgemäßes Regalsystem, das aus zwei Einzelregalen besteht. Gemäß der 7a sind die beiden Einzelregale gemäß der 3c verbunden. Gemäß der 7b sind die beiden Einzelregale gemäß der 5c miteinander verbunden. Gemäß der 7c sind die beiden Einzelregale gemäß der 6c miteinander verbunden.
  • Wie in den 7a7c gezeigt, ist jedes Einzelregal aus zwei vertikalen und beabstandet zueinander angeordneten Seitenwandprofilen 20 gebildet, die über die Regalrückwand 31 und ein Oberteil 35 miteinander verbunden sind. In jedes der beiden Einzelregale sind eine Mehrzahl von Regalböden 32 parallel und beabstandet zueinander gehalten, beispielsweise zur Aufnahme von Medienträgern oder Büchern. Der Winkel, der von den beiden Einzelregalen eingeschlossen wird, wird durch das Verbindungsprofil 1 vorgegeben.
  • Wie den 7a7c entnehmbar ist, erstreckt sich das Verbindungsprofil 1 im Wesentlichen über die gesamte Länge eines Seitenwandprofils 20. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Durch Variieren der Länge des Verbindungsprofils 1 kann dabei auch die Stärke der Rastverbindung zwischen dem Verbindungsprofil 1 und den Seitenwandprofilen 20 variiert werden.
  • Die 8 zeigt eine Variante des Seitenwandprofils gemäß der 2b. Wie in der 8 gezeigt, ist auf dem Boden 25 der Aufnahme 23 ein Vorsprung 29 ausgebildet, der in eine korrespondierend dazu ausgebildete Längsnut auf einer Kante einer Regalrückwand eingreifen kann.
  • Bevorzugt werden die Seitenwandprofile gemäß der vorliegenden Erfindung aus stranggepresstem Leichtmetall, insbesondere aus stranggepresstem Aluminium, hergestellt. Die Seitenwandprofile können in Aluminium eloxiert oder farbpulverbeschichtet sein. Sowohl die Seitenwandprofile als auch das Verbindungsprofil können als Endlosprofile vorgefertigt sein. Auf diese Weise kann durch einfaches Ablängen der Seitenwandprofile und des Verbindungsprofils die Höhe der Einzelregale variabel vorgegeben werden.
  • Wie den 2b und 8 entnommen werden kann, sind die Seitenwandprofile sowohl als rechte als auch als linke Seitenwände von Regalen verwendbar, was den Lagerhaltungsaufwand verringert.
  • Wie den 3, 5 und 6 entnommen werden kann, können die Einzelregale ohne Werkzeug, insbesondere ohne komplizierte Verschraubung, stabil miteinander verbunden werden, und zwar in Form einer sog. lisenenartigen Verbindung. Schraubverbindungen sind erfindungsgemäß praktisch nicht notwendig.
  • Da die Seitenwandprofile aus Leichtmetall gefertigt sind, können im Vergleich zu herkömmlichen Regalsystemen aus Spanplatten, die deutlich schwerer sind, Transportkosten in erheblichem Umfang eingespart werden. Weil die Einzelregale durch geeignetes Ablängen der Profile in erheblichem Umfange vorgefertigt werden können, kann bei der Montage vor Ort eine erhebliche Zeitersparnis realisiert werden.
  • Das vorstehend beschriebene Regalsystem eignet sich insbesondere für Präsentations- oder Lagerregale, beispielsweise in Buchhandlungen, Bibliotheken, Mediatheken, Zeitschriftenläden, Parfümerien, Drogerien, also in Geschäftsbereichen mit hohem Präsentationsbedarf.
  • Wenngleich die vorliegende Erfindung vorstehend überwiegend im Zusammenhang mit der Ausbildung von Regalsystemen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen speziellen Einsatzzweck beschränkt. Vielmehr kann die vorliegende Erfindung zur Verbindung beliebiger Möbelelemente angewendet werden, beispielsweise von Schränken, Sideboards, Tischen oder dergleichen.
  • Wenngleich vorstehend beschrieben wurde, dass das Verbindungsprofil im Wesentlichen spiegelsymmetrisch mit zwei einander gegenüberliegenden Verbindungsabschnitten ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann auch ein erfindungsgemäß ausgebildeter Verbindungsabschnitt einstückig mit einer Oberfläche eines zu verbindenden Möbelelements ausgebildet oder mit diesem verbunden sein. Entsprechend kann auch das einen Verbindungsabschnitt aufnehmende Gegenprofil mit einer Oberfläche eines zu verbindenden Möbelelements verbunden sein, beispielsweise durch eine Kleb- oder Schraubverbindung, oder einstückig mit dieser ausgebildet sein.
  • 1
    Verbindungselement/Verbindungsprofil
    2
    Basisschenkel
    3
    Basisschenkel
    4
    Führungs- und Anlageschenkel
    5
    Verbindungsschenkel
    6
    Verformungsbereich
    7
    Rippe
    8
    eingeschlossenes Volumen
    9
    Verbindungsabschnitt
    10
    Gegenelement/Gegenprofil
    11
    Basisfläche
    12
    Anlagefläche
    13
    Rundung
    14
    Verbindungssteg
    15
    Verbindungsabschnitt/Boden
    16
    Aufnahme für Verbindungselement/Verbindungsprofil 1
    17
    Verbindungsabschnitt
    20
    Seitenwandprofil
    21
    Seitenwand
    22
    Ausnehmung
    23
    Aufnahme für Rückwand
    24
    Basisfläche
    25
    Boden
    26
    erster Schenkel
    27
    zweiter Schenkel
    28
    abgewinkelter Schenkel
    29
    Vorsprung
    30
    Regalsystem
    31
    Regalrückwand
    32
    Regalboden
    33
    Zapfen
    34
    Spalt/Schattenfuge
    35
    Oberteil

Claims (19)

  1. Verbindungselement zum Verbinden von zwei Möbelelementen, insbesondere von zwei Regal-Seitenwandelementen (21), umfassend einen Basisschenkel (2, 3), der einstückig mit dem Verbindungselement (1) oder einem (r) der beiden Möbelelemente ausgebildet ist oder mit dem einen Möbelelement (21) verbindbar ist, wobei der Basisschenkel (2, 3) zumindest einen Verbindungsabschnitt (9) zum Verbinden mit einem an dem anderen (21) der beiden Möbelelemente korrespondierend ausgebildeten Gegenprofil (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (9) jeweils zumindest ein Rastelement (4) aufweist, das über einen flexiblen Abschnitt (6) mit dem zugeordneten Basisschenkel (2, 3) verbunden ist, wobei das Rastelement (4) in einer Raststellung unter einem spitzen Winkel (α) relativ zu dem zugeordneten Basisschenkel (2, 3) geneigt ist, um in das Gegenprofil (10) einzugreifen, und eine Rückstellkraft das Rastelement (4) in die Raststellung vorspannt.
  2. Verbindungselement nach Anspruch 1, bei dem der Verbindungsabschnitt (9) als U-förmiges Profil ausgebildet ist, wobei das Rastelement als Anlageschenkel (4) an einem freien Ende des U-förmigen Profils ausgebildet ist und dem Basisschenkel (2, 3) beabstandet gegenüber liegt.
  3. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Rastelement (4) unter einem Winkel (α) von etwa 10° bis etwa 45°, bevorzugter von etwa 10° bis etwa 30° und noch bevorzugter von etwa 10° bis etwa 20° relativ zu dem Basisschenkel (2, 3) geneigt ist.
  4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem der Verbindungsabschnitt einen Verbindungsschenkel (5) umfasst, der an den Anlageschenkel (4) angrenzt und mit diesem einen stumpfen Winkel (β) einschließt.
  5. Verbindungselement nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem der stumpfe Winkel (β) im Bereich von etwa 100° bis etwa 160°, bevorzugter von etwa 120° bis etwa 160° und noch bevorzugter von etwa 150° bis etwa 160° liegt.
  6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei dem der Verbindungsabschnitt (9) so ausgelegt ist, dass der Anlageschenkel (4) gegen die Rückstellkraft schwenkbar ist.
  7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem der Verbindungsabschnitt (9) weiterhin einen gekrümmten Verformungsbereich (6) aufweist, der den Verbindungsschenkel (5) mit dem Basisschenkel (2, 3) verbindet.
  8. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Basisschenkel (2, 3) um einen Winkel geknickt ist, bevorzugt um etwa 45° oder etwa 90°.
  9. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement (1) spiegelsymmetrisch ausgebildet ist und zwei Verbindungsabschnitte (9) an gegenüberliegenden Enden des Verbindungselements (1) aufweist.
  10. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbindungselement aus einem zumindest abschnittsweise federelastischen Material, insbesondere aus einem Federstahl, einem Leichtmetall oder einem extrudierten Kunststoff, als Endlosprofil ausgebildet ist.
  11. Verbindungselement zum Verbinden mit einem Verbindungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Verbinden von zwei Möbelelementen, insbesondere von zwei Regal-Seitenwandelementen (21), umfassend einen Verbindungsabschnitt (15), der einstückig mit dem Verbindungselement (10, 20) oder einem (21) der beiden Möbelelemente ausgebildet ist oder mit dem einen Möbelelement (21) verbindbar ist, wobei der Verbindungsabschnitt (15) eine Aufnahme (16) zum Aufnehmen eines an dem anderen (21) der beiden Möbelelemente korrespondierend ausgebildeten Verbindungsprofils (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (16) aus im Wesentlichen unnachgiebigen Wandbereichen (11, 1215) ausgebildet ist, wobei die Aufnahme (16) im Wesentlichen rechteckförmig ist, mit zwei einander gegenüberliegenden Flächen (11, 14), wobei ein vorderes Ende (12) von einer (14) der Flächen relativ zu der gegenüberliegenden Fläche (11) unter einem spitzen Winkel (α) geneigt ist.
  12. Verbindungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Verbindungsabschnitt (15) aus einem stranggepressten Leichtmetall gebildet ist, bevorzugt als Endlosprofil.
  13. Möbelelement, insbesondere Regalseitenwand, gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (1; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das mit dem Möbelelement (20) einstückig ausgebildet ist oder mit diesem verbunden ist, wobei sich das Verbindungselement (1; 10) im Wesentlichen parallel zu einer Längskante des Möbelelements (20) erstreckt, bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Länge der genannten Längskante.
  14. Möbelelement nach Anspruch 13, das als Regalseitenwandelement (20) ausgebildet ist, wobei das Möbelelement einen Verbindungsabschnitt (15) an einem Ende und eine Aufnahme (23) zum Aufnehmen einer Regalrückwand (31) an einem entgegengesetzten Ende aufweist.
  15. Möbelelement nach Anspruch 14, beidem die Aufnahme (23) zum Aufnehmen der Regalrückwand (31) und die Aufnahme (16) zum Aufnehmen des Verbindungsprofils (1) in entgegengesetzte Richtungen geöffnet sind.
  16. Möbelsystem, insbesondere Regalsystem, umfassend zumindest zwei Einzelmöbel, insbesondere Einzelregale, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelmöbel, insbesondere Einzelregale, unter Verwendung von Verbindungselementen (1; 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 miteinander lösbar verbunden sind.
  17. Möbelsystem nach Anspruch 16, bei dem die Einzelmöbel einen Winkel von etwa 45° oder einen Winkel von etwa 90° miteinander einschließen.
  18. Möbelsystem nach Anspruch 16 oder 17, bei dem die Einzelmöbel so miteinander verbunden sind, dass zwischen Basisflächen (11) von zueinander benachbarten Verbindungsabschnitten (15) ein Spalt bzw: eine Schattenfuge (34) ausgebildet ist, der bzw. die von dem Verbindungselement (1) überbrückt wird.
  19. Möbelsystem nach Anspruch 18, wobei das Verbindungselement (1) eine andere Farbe aufweist, als Oberflächen der Einzelmöbel.
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