DE3643903A1 - Unterkonstruktion fuer fassadenbekleidungen - Google Patents

Unterkonstruktion fuer fassadenbekleidungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion für Fassaden­ bekleidungen vertikaler Wände gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Bei Fassadenbekleidungen, auf die sich die vorliegende Er­ findung bezieht, wird an der zu bekleidenden Wand, bei­ spielsweise einer Hauswand, zunächst eine Unterkonstruktion befestigt, zu der in vertikaler Richtung verlaufende Trag­ schienen gehören, an denen dann die von außen sichtbaren Be­ kleidungselemente befestigt werden.
In der Praxis werden zwei Arten von Fassadenbekleidungen verwendet. Bei der einen Art bestehen die Bekleidungsele­ mente aus an ihrem Rand abgewinkelten Blechen und bei der anderen Art bestehen die Bekleidungselemente aus relativ schweren Steinplatten.
Bei den Fassadenbekleidungen mit aus Blech bestehenden Be­ kleidungselementen wird eine Unterkonstruktion verwendet, zu der in vertikaler Richtung verlaufende Tragschienen gehören, an denen die von außen sichtbaren Bekleidungselemente befe­ stigt werden. Zu diesem Zweck sind an den Tragschienen hori­ zontale Bolzen befestigt, auf welchen die Bekleidungsele­ mente mit nach unten offenen Schlitzen aufgehängt werden, die sich in den abgewinkelten vertikal verlaufenden Seiten­ streifen dieser Bekleidungselemente befinden. Eine solche Fassadenbekleidung hat den Nachteil, daß bei der Herstellung der Tragschienen mit den Aufnahmebohrungen für die Bolzen sowie bei der Herstellung der Bekleidungselemente mit den Aufhängeschlitzen mit sehr großer Sorgfalt gearbeitet werden muß, da es aus ästhetischen Gründen erforderlich ist, daß die Bekleidungselemente im montierten Zustand in horizonta­ ler und vertikaler Richtung genau fluchten.
Bei Fassadenbekleidungen, bei denen die Bekleidungselemente aus Steinplatten bestehen, werden in der Regel unmittelbar in der zu bekleidenden Wand streifenförmige Flachstahlanker senkrecht zur Wand verankert, und an den freien Enden dieser Flachstahlanker werden die Platten mittels Bolzen und seit­ licher Löcher in den Platten befestigt.
Bei solchen Fassadenbekleidungen, kommt zu dem Ausrichtungs­ problem in vertikaler und horizontaler Richtung ein erhöhter Zeitaufwand hinzu infolge der Notwendigkeit der individuel­ len Verankerung vieler Flachstahlanker in der Wand. Ein wei­ terer Nachteil bei dieser Fassadenbekleidung besteht darin, daß eine Vermörtelung der Steinplatten mit den Bolzen und der Flachanker mit der Wand erforderlich ist, die bei Tempe­ raturen unter dem Gefrierpunkt nicht durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterkon­ struktion für Fassadenbekleidungen der eingangs genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine leichte Justierbar­ keit der Lage der Befestigungspunkte für die Bekleidungsele­ mente während der Montage derselben auszeichnet, die für Be­ kleidungselemente aus Blechplatten und schweren Steinplatten gleichermaßen verwendbar ist und die in Trockenbauweise aus­ geführt werden kann, so daß die Anbringung der Fassadenbe­ kleidung auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mög­ lich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen genannt.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der für einen Befestigungs­ punkt erforderlichen Befestigungsmittel bei einer Unterkonstruktion gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Befestigungs­ punkt bei einer Fassadenbekleidung mit einer Unter­ konstruktion gemäß der Erfindung, die mit den Befe­ stigungsmitteln gemäß Fig. 1 aufgebaut ist, in Draufsicht von oben bzw. im Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 4,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils C in Fig. 2,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform eines Einzelteils der Unterkonstruktion gemäß der Erfindung.
In den Figuren bezeichnet 3 einen vertikalen Abschnitt einer Tragschiene, die sich in einem Stück oder aus mehreren zu­ sammengesetzten Stücken über die gesamte vertikale Länge ei­ ner zu bekleidenden Wand, in der Regel einer Hauswand, er­ streckt. Die Tragschienen werden von U-förmigen Veranke­ rungsteilen 4 getragen, die an einer ausreichenden Anzahl von Punkten an der Hauswand, beispielsweise durch Dübel 41, verankert sind. Dabei sind diese Verankerungsstellen in be­ kannter Weise zum Teil als Festlager und zum Teil als in ei­ ner Richtung parallel zur Wand verschiebliche Lager (Gleit­ lager) ausgebildet, um Wärmedehnungen der Tragschienen zwän­ gungsfrei aufnehmen zu können.
Die Tragschiene 3 ist an ihrer von der Hauswand abgewandten Seite mit einer in vertikaler Richtung verlaufenden Füh­ rungsrinne 31 versehen, welche die Form eines schmalen Rechteckprofils hat, wobei die langen Seiten des Rechteck­ profils parallel zur Hauswand liegen und die hauswandabge­ wandte lange Seite 35 des Rechteckprofils in ihrem mittleren Bereich über die gesamte vertikale Länge der Tragschiene of­ fen ist.
Zu den Befestigungsmitteln zwischen Bekleidungselementen und Tragschienen gehört ein Zwischenteil 1, das einen Führungs­ flansch 11 hat, der von einem der Enden der Tragschiene in die Führungsrinne 31 einführbar ist. Von diesem Führungs­ flansch 11 geht senkrecht zur Hauswand und in Richtung von zur Hauswand weg ein plattenförmiger Tragarm 14 aus, der an seinem freien Ende mit Löchern 15 oder Schlitzen 16 a, 16 b zur direkten oder indirekten Befestigung der Bekleidungsele­ mente 5 versehen ist.
Um das Zwischenteil 1 in vertikaler Richtung justieren zu können, ist die lange geschlossene Wand 34 des schmalen Rechteckprofils an ihrer der Hauswand abgewandten Seite mit einem vertikalen Verzahnungsstreifen 32 a versehen, der aus horizontal verlaufenden, vorzugsweise fein geteilten Zähnen mit vorzugsweise dreieckförmigem Querschnitt besteht. An der im eingesetzten Zustand zur Hauswand weisenden Seite des Führungsflansches 11 des Zwischenteils 1 sind ebenfalls zwei in vertikaler Richtung verlaufende Verzahnungsstreifen 12 a, 12 b angeordnet, die sich im eingesetzten Zustand in horizon­ taler Richtung zumindest teilweise mit dem Verzahnungsstrei­ fen 32 a überdecken. Die Höhe der Zähne der Verzahnungsstrei­ fen 32 a, 12 a und 12 b, sowie die Tiefe a (Fig. 2) der Füh­ rungsrinne 31 und die Dicke b (Fig. 1) des Führungsflan­ sches 11 sind so aufeinander abgestimmt, daß das Zwischen­ teil frei in der Führungsrinne vertikal verschoben werden kann und so in die der erforderlichen Ausrichtung der Be­ kleidungselemente entsprechende vertikale Lage einjustiert werden kann.
Zur Festsetzung des Zwischenteils 1 in der einjustierten Lage ist ein Blockierungsteil 2 vorhanden, das in der ge­ zeigten Ausführungsform als ebene Platte ausgebildet ist, die in die Führungsrinne 31 einschiebbar ist, und zwar auf der Seite des Führungsflansches 11, auf der sich kein Ver­ zahnungsstreifen befindet. Die Dicke dieser Blockierungs­ platte 2 ist so bemessen, daß im eingeschobenen Zustand der Verzahnungsstreifen 32 a einerseits und die Verzahnungsstrei­ fen 12 a und 12 b andererseits zumindest soweit miteinander in Eingriff gelangen, daß die dadurch in vertikaler Richtung eintretende formschlüssige Blockierung des Zwischenteils 1 geeignet ist, das Gewicht der Bekleidungselemente 5 sowie zusätzlich auftretende dynamische Kräfte, die beispielsweise durch Windlasten verursacht werden können, mit Sicherheit aufzunehmen. Es ist also nicht notwendig, daß das Blockie­ rungsteil 2 mit festem oder pressendem Sitz in die Führungs­ rinne 31 eingedrückt werden muß. Es genügt ein loser, das Blockierungsteil 2 durch Reibungskräfte nicht blockierender Sitz. Selbstverständlich ist ein fester Sitz bei der Kon­ struktion nach der Erfindung ebenfalls möglich, jedoch er­ leichtert ein loser Sitz des Blockierungsteils 2 die Mon­ tage. Um ein Durchrutschen der Blockierungsplatte 2 nach un­ ten zu verhindern, ist in der gezeigten Ausführungsform ein Quersteg 21 vorgesehen, der durch Stanzen und Herausbiegen aus der Blockierungsscheibe 2 gewonnen wird. Dieser Steg liegt auf der oberen Kante des Tragarms 14 auf, der seiner­ seits in den Schlitz 22 hineinragt.
Will man die Möglichkeit eines ungewollten Heraushebens der Blockierungsplatte aus der Führungsrinne 31 verhindern, so kann die Blockierungsplatte in vertikaler Richtung so lang ausgebildet werden, daß sie unterhalb des Führungsflansches 11 herausragt. Dieser untere Rand kann dann, beispielsweise mit einem Schraubenzieher, leicht nach außen gebogen werden, wodurch eine Blockierung vertikal nach oben erreicht wird.
Um auch eine Justierung des Zwischenteils 1 in horizontaler Richtung zu ermöglichen, sind die Führungsrinne 31 und der Führungsflansch 11 mit je einer oder mehrerer in vertikaler Richtung verlaufenden Verzahnungsstreifen versehen, deren Zähne ebenfalls in vertikaler Richtung verlaufen. Die Breite b 3 der Führungsrinne 31 ist größer als die Breite b 1 des Führungsflansches 11 (siehe Fig. 2), so daß bei nicht ein­ geführtem Blockierungsteil 2 das Zwischenteil 1 in horizon­ taler Richtung parallel zur Wand 6 in der Führungsrinne 31 verschiebbar ist.
Wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, kann die Tragschiene mit einer weiteren Führungsrinne 31 A versehen sein, die spiegelbildlich zu der erstgenannten Führungsrinne 31 ange­ ordnet ist. Dabei kann die geschlossene Wand 34 des Rechteckprofils entweder für beide Führungsrinnen die glei­ che sein, oder es können zwei solcher Wände parallel zuein­ ander vorhanden sein. Die Anordnung dieser zweiten Führungs­ rinne hat den Vorteil, daß die Tragschiene in dem Veranke­ rungsteil 4 auch in einer Lage festgeschraubt werden kann, die sich durch Drehung der Tragschiene um 180° um die in Fig. 2 mit 42 bezeichnete horizontale Achse ergibt. Auf diese Weise kann mit der gleichen Tragschiene ein stark veränder­ ter Abstand zwischen den Bekleidungselementen 5 und der Wand 6 erreicht werden. Eine andere in der Regel stets vorgese­ hene Verstellmöglichkeit senkrecht zur Wand 6 besteht darin, daß die Flansche 38 der Tragschiene und/oder die Flansche 43 der Verankerungsteile 4 mit mehreren Löchern und/oder Langlöchern versehen sind.
Grundsätzlich können die Verzahnungsstreifen mit den hori­ zontalen beziehungsweise vertikalen Zähnen auch auf der hauswandfernen Wand 35 des schmalen Rechteckprofils angeord­ net sein. Neben den beschränkten Platzverhältnissen besteht der Hauptnachteil einer solchen Anordnung jedoch darin, daß die Herstellung der Verzahnungsstreifen mit horizontal ge­ richteten Zähnen wesentlich schwieriger ist. In der im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel vorgesehenen Anordnung der Ver­ zahnungsstreifen 32 a, 32 b ist deren Herstellung verhältnis­ mäßig einfach. Mit Ausnahme der horizontalen Zähne kann die Tragschiene im Strangpreßverfahren hergestellt werden, wobei die Verzahnungsstreifen 32 a, 32 b zunächst aus einem massiven rechteckigförmigen Vorsprung bestehen können. In einem zwei­ ten, vorzugsweise kaltverformenden, Arbeitsvorgang werden dann durch ein geeignetes Drück- oder Walzwerkzeug in den massiven vorspringenden Streifen die horizontalen Zähne ein­ gepreßt.
Um diesen Preßvorgang zu erleichtern, kann das strangge­ preßte Zwischenprodukt statt eines einzigen vorstehenden breiteren Streifens für die vertikalen Zähne zwei oder meh­ rere in geringem Abstand parallel zueinander verlaufende schmalere Streifen haben. Bei dem anschließenden Verfor­ mungsvorgang bilden sich dabei, je nach Abstand zwischen den genannten Streifen, kleine nebeneinanderliegende Zahnab­ schnitte, die bei geringem Abstand der vorgenannten Streifen praktisch einen durchgehenden horizontalen Zahn bilden. Die Anordnung von zwei nebeneinanderliegenden Verzahnungsstrei­ fen 12 a und 12 b ist empfehlenswert, um einerseits die für die Herstellung der Zähne erforderlichen Kräfte klein zu halten und andererseits unter Berücksichtigung der horizon­ talen Verschiebbarkeit des Führungsflansches 11 in der Füh­ rungsrinne 31 stets eine sichere horizontale Überdeckung der zum Eingriff miteinander bestimmten Verzahnungsstreifen zu gewährleisten.
Zur Befestigung der Bekleidungselemente am freien Ende des Tragarms 14 kann in dem Loch 15 ein nach beiden Seiten her­ ausragender Tragstift 18 angeordnet sein (Fig. 2), auf den beispielsweise aus Metallblechplatten bestehende Beklei­ dungselemente mit nach unten offenen Schlitzen, die in den vertikal verlaufenden abgewinkelten Rändern der Platten an­ geordnet sind, aufgesetzt werden. In Fig. 2 ist die Befe­ stigung von Steinplatten 5 dargestellt. Diese werden mit ih­ ren seitlichen Löchern 51 auf den Tragstift 18 aufgeschoben. Eine andere Möglichkeit der Befestigung von Steinplatten be­ steht darin, daß diese bereits mit Bolzen versehen sind, die in den seitlichen Löchern eingesteckt und hierin vorzugs­ weise vermörtelt sind. Mit den herausragenden Enden dieser Bolzen können die Steinplatten dann in die Schlitze 16 a und 16 b des Tragarms 14 eingehängt werden. Dabei hängt eine er­ ste Platte im oberen Schlitz 16 a und eine zweite, der ersten Platte seitlich benachbarte Platte im unteren Schlitz 16 b. Die aus den schmalen Seitenwänden der Steinplatten herausra­ genden Bolzen sind vorzugsweise mit einem Kopf versehen, der als Sicherung gegen ein seitliches Herausziehen des Bolzens aus dem Schlitz dient.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Zwischenteils, das hier mit 1 A bezeichnet ist. Dieses Zwischenteil ist zur Montage von Steinplatten geeignet, die auf ihrer unteren schmalen Seite ruhen. Das Zwischenteil hat wieder einen Füh­ rungsflansch 11 a, mit welchem es in die Führungsrinne 31 der Tragschiene 3 einführbar ist. Der Tragarm 14 a bis 14 b be­ steht im wesentlichen aus einer horizontal orientierten Platte 14 b, auf der nahe dem freien Ende zwei Tragstifte 18 a angeordnet sind, auf welche entweder zwei benachbarte Stein­ platten mit ihren seitlichen Bereichen oder eine Steinplatte mit ihrem mittleren Bereich hochkant aufgesetzt werden, wo­ bei in der Steinplatte nach unten offene Löcher zur Aufnahme der Tragstifte 18 a vorhanden sind. Die Rippe 14 a dient le­ diglich zur Verstärkung. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 14 c dienen zur Aufnahme der Flansche 39 der offenen Wand 35 der Tragschiene (Fig. 1).
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen der Erfindung können in vielfacher Weise abgeändert werden. Beispielsweise kann das Zwischenteil 1 statt mit einem einzigen hohen Füh­ rungsflansch 11 mit mehreren schmaleren Führungsflanschen ausgerüstet sein. Entsprechendes gilt für den Tragarm 14, der statt aus einer einzigen Platte aus mehreren übereinan­ der oder auch seitlich gegeneinander versetzten weniger ho­ hen Tragarmen bestehen kann. Das Blockierungsteil 2 kann auch aus einer sehr dünnen, aber dafür leicht gewölbten, vorzugsweise aus Federstahl bestehenden Platte aufgebaut sein.

Claims (10)

1. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen vertikaler Wände (6), bei denen die Bekleidungselemente (5) punktförmig von Befestigungsmitteln (1, 2) getragen werden, die ihrer­ seits an einer Unterkonstruktion (3, 4) befestigt werden, welche aus vertikalen Tragschienen (3) besteht, die zur Be­ festigung an der zu bekleidenden Wand bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ge­ nannten Befestigungsmitteln (1, 2) ein Zwischenteil (1) ge­ hört, welches an seiner zur Tragschiene (3) gerichteten Seite einen Führungsflansch (11) hat, der in einer Führungs­ rinne (31) der Tragschiene (3) vertikal verschiebbar ist, daß der Führungsflansch (11) und die Führungsrinne (31) mit ineinander greifbaren Verzahnungsstreifen (32 a; 12 a, 12 b) ver­ sehen sind, die im Zustand des gegenseitigen Eingriffs eine vertikale Verschiebung des Zwischenteils (1) in der Füh­ rungsrinne (31) formschlüssig verhindern, daß zu den Befe­ stigungsmitteln ferner ein zum Einsetzen in die Tragschiene bestimmtes Blockierungsteil (2) gehört, welches im einge­ setzten Zustand ein Abheben des im Eingriff befindlichen Verzahnungsstreifens des Zwischenteils (1) von den Verzah­ nungsstreifen der Tragschiene verhindert, und daß das Zwi­ schenteil (1) ein oder mehrere von der Wand wegweisende Tragarme (14) aufweist, an deren freien Enden ein oder meh­ rere Bekleidungselemente befestigbar sind.
2. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (31) der Tragschiene von einem in vertikaler Richtung verlaufenden schmalen Rechteckprofil gebildet wird, dessen der Wand (6) abgewandte breite Seite (35) offen ist, daß eine der breiten Seiten (34, 35) des Rechteckprofils mit mindestens einem vertikal verlaufenden Verzahnungsstreifen (32 a) mit horizontal verlaufenden Zähnen versehen ist, daß der Flansch (11) des Zwischenteils auf seiner entsprechenden breiten Seite ebenfalls mit mindestens einem dem Verzah­ nungsstreifen (32 a) zumindest teilweise überdeckenden Ver­ zahnungsstreifen (12 a, 12 b) versehen ist, daß die Führungs­ rinne (31) eine solche Tiefe (a) senkrecht zur Wand (6) hat, daß das Zwischenteil (1) mit seinem Führungsflansch (11) in der Führungsrinne (31) in vertikaler Richtung frei ver­ schiebbar ist, und daß bei eingesetztem Blockierungsteil (2) diese Verschiebbarkeit durch Ineinandergreifen der Verzah­ nungsstreifen (32 a; 12 a, 12 b) blockiert ist.
3. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierungsteil (2) aus einer Platte besteht, die in die Führungsrinne (31) einsetzbar ist, und zwar auf der Seite des Zwischenteils (1), die den ineinandergreifenden vertika­ len Verzahnungsstreifen (12 a, 12 b, 32 a) abgewandt ist, und daß diese Blockierungsplatte so bemessen beziehungsweise ge­ formt ist, daß sie im eingesetzten Zustand das Zwischenteil (1) soweit gegen den Verzahnungsstreifen (32 a) der Trag­ schiene drückt, daß ein Eingriff zwischen den Verzahnungs­ streifen des Zwischenteils (1) und der Tragschiene (3) vor­ handen ist, der ausreicht, das Gewicht der Bekleidungsele­ mente sowie möglicher dynamische Kräfte (Windkräfte) aufzu­ nehmen, und daß Mittel (21) vorgesehen sind, die ein Durch­ fallen der Blockierungsplatte (2) nach unten verhindern.
4. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzahnungsstreifen (32) der Tragschiene (3) auf der ge­ schlossenen breiten Wand (34) des genannten schmalen Rechteckprofils angeordnet ist, und zwar in einem Bereich, in welchem die gegenüberliegende Wand (35) des Rechteckpro­ fils offen ist, und daß die Verzahnungsstreifen (12 a, 12 b) des Zwischenteils (1) an der zur Wand (6) gerichteten Seite des Führungsflansches (11) angeordnet sind.
5. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zwischenteil (1) mit einem als Platte (14) ausgebildeten Tragarm versehen ist, die im ein­ gebauten Zustand des Zwischenteils in einer vertikalen Ebene liegt und sich von dem Führungsflansch (11) in Richtung von der Wand (6) weg erstreckt, und daß diese Platte (14) an ih­ rem freien Ende mit Löchern (15) beziehungsweise Schlitzen (16 a, 16 b) zur direkten oder indirekten Befestigung der Be­ kleidungselemente versehen ist.
6. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zwischenteil (1 A) mit einem als Platte (14 b) ausgebildeten Tragarm versehen ist, die im ein­ gebauten Zustand des Zwischenteils in einer horizontalen Ebene liegt und sich von dem Führungsflansch (11 a) in Rich­ tung von der Wand (6) weg erstreckt und daß diese Platte (14 b) nahe ihrem freien Ende mit nach oben gerichteten Stif­ ten (18 a) versehen ist, die beim Aufsetzen von Bekleidungs­ elementen, vorzugsweise Steinplatten, auf den Tragarm 14 b in Löcher in der unteren schmalen Seite der Bekleidungselemente hineinragen.
7. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsrinne (31) der Tragschiene (3) und der Führungsflansch (11) des Zwischenteils (1) in ihrer Breite (b 3 beziehungsweise b 1) so bemessen sind, daß das Zwischenteil in horizontaler Richtung in der Führungs­ rinne verschiebbar ist, und daß die zur Anlage aneinander bestimmten Wände der Führungsrinne und des Zwischenteils mit mindestens je einem in vertikaler Richtung verlaufenden Ver­ zahnungsstreifen (37 beziehungsweise 17) versehen sind, die bei Blockierung des Zwischenteils in der Führungsrinne eine horizontale Verschiebung des Zwischenteils formschlüssig verhindern.
8. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Tragschiene eine weitere Füh­ rungsrinne (31 A) vorhanden ist, die vorzugsweise spiegel­ bildlich zu der erstgenannten Führungsrinne (33) aufgebaut ist.
9. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterkonstruktion für aus Blechen oder aus Steinplatten bestehende Bekleidungselemente ver­ wendbar ist, wobei das Zwischenteil am freien Ende seines Tragarms (14) mit einem in einem Loch (15) befestigten Tragstift (18) versehen sein kann, auf welchen aus Formble­ chelemente bestehende Bekleidungselemente aufhängbar sind bzw. auf welche Steinplatten (5) mit in ihnen vorhandenen seitlichen Löchern (51) aufschiebbar sind.
10. Unterkonstruktion für Fassadenbekleidungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Tragarm (14) des Zwischen­ teils (1) an beziehungsweise nahe seinem freien Ende mit vertikalen Schlitzen (16, 16 b) versehen sind, die nach oben oder winkelförmig nach vorne münden, in welche Bekleidungs­ elemente mit vormontierten, vorzugsweise mit Sicherungskopf versehenen, Ankerstiften einhängbar sind.
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