DE3837990A1 - Vorrichtung zur haengenden halterung, von langformteilen an gebaeudedecken - Google Patents
Vorrichtung zur haengenden halterung, von langformteilen an gebaeudedeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur hängenden
Halterung von Langformteilen wie Kabeln, Rohren
und dergleichen an Gebäudedecken, bestehend aus
Hängestielen mit Kopfplatte zur Befestigung an
einer Gebäudedecke mittels Schraube und Dübel
sowie an der Kopfplatte angeordneten, von dieser
rechtwinklig abragenden Stützstäben, an welche
Tragteile zur Aufnahme von Langformteilen ankuppel
bar sind, wobei die Kopfplatte Durchtrittslöcher
für die Schrauben aufweist.
Aus derartigen bekannten Vorrichtungen werden
hängende Kabelträgersysteme aufgebaut, die zur
Halterung von Kabelsträngen, Rohrleitungssträngen
oder dergleichen dienen.
Je nach Anordnung der Hängestiele an einer Zugzone
oder einer Druckzone der Gebäudedecke ist vorge
schrieben, daß der Abstand der Befestigungslöcher
für die Befestigungsschrauben unterschiedlich
groß sein muß. So muß der Abstand der Löcher bei
Anordnung in der Zugzone einer Gebäudedecke größer
sein, weil eine mögliche Rißbildungsneigung in
der Decke nicht dazu führen soll, daß Risse von
dem einen Befestigungspunkt bis zum anderen
Befestigungspunkt einer Kopfplatte eines solchen
Hängestieles reichen.
Die Befestigungsschrauben werden im übrigen in
ebenfalls vorgeschriebene Schwerlastdübel einge
schraubt. Weil unterschiedliche Lochabstände der
Befestigungslöcher der Kopfplatten vorgeschrieben
sind, ist die zwangsläufige Folge, daß aus Material
ersparnisgründen bisher üblicherweise für jede
Type eines Hängestiels ein solcher mit einer
relativ kleinen Kopfplatte zur Anordnung in einer
Druckzone der Decke und mit einer relativ großen
Kopfplatte zur Anordnung in einer Zugzone der
Decke hergestellt und bevorratet werden müssen.
Um lediglich Hängestiele mit einer Kopfplattengröße
herstellen zu müssen, ist schon vorgeschlagen
worden, daß bei Anordnung in der Zugzone und dem
zufolge größeren Abständen der Befestigungslochungen
eine Unterkonstruktion an der Gebäudedecke befestigt
wurde, die aus einer Ankerplatte und kreuzweise
aufeinander geschweißten Profilblechen bestand,
wobei diese Unterkonstruktion gebäudeseitig mittels
Schrauben zu befestigen war und an dieser Unter
konstruktion dann die Kopfplatte des Hänge
stieles mittels Schrauben befestigt werden konnte.
Diese Ausbildung ist aber konstruktiv aufwendig
und mit erheblichem Fertigungsaufwand verbunden.
Aus der DE-OS 38 08 145 ist ein älterer Vorschlag
bekannt, bei dem die Kopfplatte durch mehrere
adapterartig ausgebildete Teile ergänzt wird,
so daß die kleine Kopfplatte zu einer größeren
Kopfplatte umfunktioniert wird.
Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand
der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen,
die bei geringem Herstellungs- und Montageaufwand
die Anordnung von kleinen Kopfplatten wahlweise
in der Druckzone oder der Zugzone von Gebäude
decken ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
daß eine zweite Kopfplatte vorgesehen ist, an
die die am Stützstab befestigte Kopfplatte anlegbar
ist, wobei diese zweite Kopfplatte eine die erste
Kopfplatte seitlich in Längserstreckungsrichtung
überragende Länge aufweist, in den überragenden
Bereichen Durchtrittslöcher für die Befestigungs
schrauben ausgebildet sind und an der zweiten
Kopfplatte Befestigungsmittel gehaltert sind,
die in durch die Schrauben-Durchtrittslöcher der
ersten Kopfplatte geführte Korrespondenzteile
eingreifen.
Im Normalfall, d.h. wenn die Vorrichtung im Bereich
der Druckzone der Decke, also nahe den Gebäude
wänden angeordnet werden soll, genügt es, die
Vorrichtung mit der normalen, kleinen Kopfplatte
zu benutzen, wobei diese Kopfplatte dann mittels
der entsprechenden Dübel und Schrauben an der
Gebäudedecke befestigt wird.
Bei Anordnung der Vorrichtung in der Zugzone
einer Gebäudedecke wird zunächst die zweite Kopf
platte größerer Abmessung an der Gebäudedecke
in entsprechender Orientierung mittels Dübel und
Schrauben befestigt. An dieser zweiten Kopfplatte
wird dann die erste Kopfplatte mittels geeigneter
Befestigungsmittel fixiert. Die zweite Kopfplatte
hat dabei eine den Vorschriften entsprechende
Größe und Längserstreckung, so daß die Schrauben
durchtrittslöcher dieser Kopfplatte und damit
die zu deren Halterung dienenden Schrauben und
Dübel einen ausreichend großen und den Vorschriften
entsprechenden Abstand voneinander aufweisen.
Hierdurch ist auf sehr simple Art und Weise lediglich
durch ein kostengünstig herzustellendes Zusatzteil
erreicht, daß ein und derselbe Hängestiel mit
der normalen Kopfplatte auch in der Zugzone
einer Gebäudedecke angeordnet werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird die
Herstellung und Lagerhaltung vereinfacht, wobei
zudem der Montageaufwand sehr gering ist.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Durch
trittslöcher für die Schrauben in beiden Kopf
platten mittig ihrer Längserstreckung auf einer
gemeinsamen Geraden angeordnet sind.
Besonders bevorzugt ist, daß die Durchtrittslöcher
in der ersten Kopfplatte als Langlöcher
ausgebildet sind, die sich in Richtung der gedachten
Verbindungsgeraden der Löcher längs erstrecken.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die erste
Kopfplatte an der zweiten Kopfplatte entweder
mittig anzuordnen, was dem normalen Lastfall
entspricht, oder aber bei einseitig aufliegender
Last oder bei einseitig höherer Last die erste
Kopfplatte relativ zur zweiten Kopfplatte in Richtung
der Längslochungen zu verschieben, so daß die
Befestigungsschrauben und Dübel der zweiten Kopf
platte gleichmäßig belastet sind.
Bei geeigneter Langlochausbildung und ggf. der
Anordnung von Markierungen auf der zweiten Kopfplatte
kann dem Montierenden eine Skalierung vorgegeben
werden, an die er sich bei entsprechender außer
mittiger Belastung halten kann. Eine sehr einfache
Variante wird darin gesehen, daß an der zweiten
Kopfplatte Gewindebolzen angeschweißt sind, die
bei aufgelegter erster Kopfplatte deren Durchtritts
löcher durchgreifen, wobei auf die Gewindebolzen
Schraubenmuttern aufschraubbar sind.
Es ist noch festzuhalten, daß auch die Möglich
keit zum Ausrichten der in Reihe hintereinander
angeordneten Stiele eines Verlegesystems unter
einander wie bei der normalen Stielbefestigung
möglich ist.
Eine bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß
an der zweiten Kopfplatte zwischen den Durchtritts
löchern für die Schrauben eine etwa C-förmig profilierte
Schiene ausgebildet ist, wobei als Befestigungsmittel
für die erste Kopfplatte Kopfbolzen mit Schrauben
muttern vorgesehen sind, deren Kopf oder Mutter
in die Schiene von deren Stirnseite einschiebbar
und innerhalb der Schiene unverdrehbar gehaltert
ist.
Auch bei dieser Ausbildung ist sowohl die mittige
Anordnung der ersten Kopfplatte an der zweiten
Kopfplatte möglich, als auch eine Verschiebung
um jeweils eine vorbestimmbare Maßeinheit in ent
gegengesetzte Richtungen je nach aufliegender
Last und zu erwartender Dübelbelastung, so daß
die Dübellast gleichmäßig auf beide Befestigungs
schrauben der zweiten Kopfplatte verteilt werden
kann.
Die C-Profilschiene kann ein Walzprofil sein,
welches an der zweiten Kopfplatte angeschweißt
ist.
Als Befestigungsmittel können beispielsweise Haken
kopfschrauben mit entsprechenden Muttern dienen.
Ein Vorteil, der aus dieser Konstruktion resultiert,
ist darin zu sehen, daß auch unterschiedliche
Lochabstände der ersten Kopfplatten mit ein und
derselben zweiten Kopfplatte verbunden werden
können, da die C-Profilschiene eine beliebige
Beabstandung der Löcher der ersten Kopfplatte
ermöglicht.
Zudem hat die aufgeschweißte Profilschiene eine
versteifende Wirkung auf die zweite Kopfplatte,
die dementsprechend in ihrer Dicke geringer
bemessen werden kann.
Eine Weiterbildung besteht darin, daß die zweite
Kopfplatte gleichgerichtet zu den Schenkeln der
Schiene abgewinkelte Seitenrandteile aufweist,
auf deren Stirnrandkanten die Unterseite der ersten
Kopfplatte abstützbar ist.
Bei dieser Ausbildung kann sich die Kopfplatte
nicht nur auf der C-Profilschiene, sondern auch
auf den Stirnrandkanten der abgewinkelten Seitenrand
teile der zweiten Kopfplatte abstützen, so daß
eine größere Stützweite erreicht ist. Dies ist
insbesondere beim Einziehen von Kabeln oder Rohr
leitungen vorteilhaft.
Eine Variante besteht darin, daß die abgewinkelten
Seitenrandteile nochmals zueinander abgewinkelt
sind, wobei dann die zweite Kopfplatte im wesent
lichen C-förmiges Profil aufweist, und daß der
lichte Höhenabstand der einwärts gerichteten
Schenkel von der diesen zugewandten Stirnfläche
der Schiene mindestens gering größer als die Dicke
der ersten Kopfplatte ist.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, bei der
Montage zunächst die zweite Kopfplatte an der
Gebäudedecke anzuschrauben und dann die erste
Kopfplatte mit dem daran befindlichen Stiel in
den Spalt zwischen den Enden der Schenkel der
zweiten Kopfplatte und der Schiene einzuschieben.
Die erste Kopfplatte ist dann vorläufig gehaltert
und kann losgelassen werden, um die Befestigungs
mittel (Schrauben und dergleichen) in entsprechender
Weise vorzusehen und anzuziehen.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung wird noch
darin gesehen, daß die zweite Kopfplatte und die
Schiene einstückig als Profilteil ausgebildet
sind, insbesondere, daß die Basis der Schiene die
Rückwandebene der zweiten Kopfplatte bildet, die
Schenkel der Schiene zur Bildung eines verengten
Aufnahmeschlitzes für Befestigungsmittelteile
einander genähert sind und die Enden des Profils
von den Schenkelenden ausgehend mehrfach gleich
sinnig abgewinkelt sind, so daß eine im wesent
lichen ebene Stirnwandfläche und eine im wesentlichen
ebene Rückwandfläche durch Profilteile gebildet
ist.
Die einstückige Ausbildung vorzugsweise als Walz
profil, ermöglicht die Herstellung auch in schwer
oder nicht schweißbaren Materialien, wobei derartige
Walzprofile in beliebiger Länge hergestellt und
entsprechend dem Anwendungszweck auf entsprechendem
Maße abgeschnitten werden können.
Die Befestigungslöcher sind dabei vorzugsweise
in der Basis der Schiene ausgebildet, wobei eine
Vielzahl von Befestigungslöchern in Reihe hinter
einander angeordnet sein können, so daß auch unter
schiedliche Befestigungslochabstände wählbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform von
unten gesehen und in Seitenansicht;
Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in
gleicher Ansicht wie Fig. 1 und 2;
Fig. 5 und 6 eine weitere Variante in Stirnansicht
und Seitenansicht;
Fig. 7 und 8 eine weitere Variante in gleicher
Ansicht;
Fig. 9 eine weitere Variante in Stirnansicht;
Fig. 10 ein Detail dieser Variante in Ansicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur hängenden
Halterung von Langformteilen wie Kabeln, Rohren
und dergleichen an Gebäudedecken besteht im wesentlichen
aus Hängestielen mit einer ersten Kopfplatte
zur Befestigung an den Gebäudedecken 2 mittels
Schrauben 3 und nicht dargestellter Dübel.
An der Kopfplatte 1 ist ein rechtwinklig von dieser
abragender Stützstab 4 angeschweißt, an welchen
Tragteile zur Aufnahme von Langformgütern ankuppel
bar sind (einseitig und/oder beidseitig).
Die Kopfplatte 1 weist Durchtrittslöcher 5
für den Durchgriff von Befestigungsschrauben 3 auf.
Die so ausgebildete Vorrichtung ist derart
dimensioniert, daß sie zur Anordnung in der Druck
zone von Gebäudedecken geeignet ist.
Sofern die Anordnung in der Zugzone von Gebäude
decken vorgesehen ist, ist zur Vermeidung von
ineinandergreifenden Rißbildungen ausgehend von den
Aufnahmebohrungen der Dübel in der Gebäudedecke 2
eine zweite Kopfplatte 6 erfindungsgemäß vorgesehen,
an welche die am Stützstab 4 befestigte Kopfplatte 1
anlegbar ist.
Diese zweite Kopfplatte 6 überragt die erste Kopf
platte 1 seitlich in deren Längserstreckungsrichtung,
wobei in den überragenden Bereichen 7 Durchtritts
löcher 8 für Befestigungsschrauben ausgebildet sind.
An der zweiten Kopfplatte 6 sind Befestigungsmittel
gehaltert, die im durch die Schraubendurchtrittslöcher 5
der ersten Kopfplatte 1 geführten Korrespondenzteil
eingreifen. Auf die Ausbildung dieser Befestigungs
mittel wird noch später eingegangen.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist, daß
die Durchtrittslöcher 5 bzw. 8 für die Schrauben 3
in beiden Kopfplatten 1 bzw. 6 mittig deren Längs
erstreckung auf einer gemeinsamen Geraden angeordnet
sind.
Im übrigen sind die Durchtrittslöcher 5 in der
ersten Kopfplatte 1 als Langlöcher ausgebildet,
wobei sich die Längsachse der Langlöcher in Richtung
der gedachten Verbindungsgeraden der Durchtritts
löcher 5 erstrecken.
Gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 sind an
der zweiten Kopfplatte 6 Gewindebolzen 9 ange
schweißt, die bei aufgelegter erster Kopf
platte 1 deren Durchtrittslöcher 5 durchgreifen.
In dieser Lage ist auf die Gewindebolzen 9 jeweils
eine gesicherte Schraubenmutter 10 aufschraubbar.
Bei den weiteren Ausführungsbeispielen ist an
der zweiten Kopfplatte 6 zwischen den Durchtritts
löchern 8 für die Befestigungsschrauben 3 eine
etwa C-profilartig profilierte Schiene 11 angeordnet,
die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 8 an
der zweiten Kopfplatte 6 angeschweißt ist.
Als Befestigungsmittel für die erste Kopfplatte 1 ist
ein Kopfbolzen 9′ mit Schraubenmutter 10 vorge
sehen.
Im Ausführungsbeispiel ist der Bolzen 9′ als Haken
kopfschraube ausgebildet, deren Kopf in die Schiene
von deren Stirnseite her einschiebbar und inner
halb der Schiene 11 unverdrehbar gehaltert ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 weist
die zweite Kopfplatte 6 gleichgerichtet zu den
Schenkeln der Schiene 11 abgewinkelte Seitenrand
teile 12 auf, auf deren Stirnrandkanten die Unter
seite der ersten Kopfplatte 1 abstützbar ist.
Die Kopfplatte 1 ist wiederum in ähnlicher Weise,
wie in Fig. 4 gezeigt, an der Schiene 11 befestigbar.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8
sind die Seitenrandteile 12 der Schiene 11
nochmals zueinander abgewinkelt, so daß im Ergebnis
die zweite Kopfplatte 6 im wesentlichen C-förmiges
Profil aufweist. Der lichte Höhenabstand der
einwärts gerichteten Schenkel 13 von der diesen
zugewandten Stirnfläche der Schiene 11 ist
mindestens gering größer als die Dicke der ersten
Kopfplatte 1, so daß diese seitlich in den so
gebildeten Spalt eingeschoben werden kann und
vorläufig lagegesichert ist, bis die Befestigung
beispielsweise gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 4
erfolgt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 ist
die zweite Kopfplatte 6 mit der Schiene 11 einstückig
als Profilteil, beispielsweise als Walzprofil
ausgebildet. Dabei bildet die Basis der Schiene 11
die Rückwandebene der zweiten Kopfplatte 6, während
die Schenkel der Schiene 11 zur Bildung eines
verengten Aufnahmeschlitzes für Befestigungsmittel
teile 14, 15 einander angenähert sind und die
Enden des Profils von den Schenkelenden ausgehend
mehrfach gleichsinnig abgewinkelt sind, so daß
eine im wesentlichen ebene Stirnwandfläche und
eine im wesentlichen ebene Rückwandfläche durch
die Profilteile gebildet ist.
Auf die vordere Stirnwandfläche wird die erste
Kopfplatte 1 aufgelegt und mittels der Befestigungs
mittel 14, 15 lagegesichert gehalten.
In der Basis des Profils sind eine Vielzahl von
Durchtrittslöchern 8 für Befestigungsmittel.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur hängenden Halterung von Langform
teilen wie Kabeln, Rohren und dergleichen
an Gebäudedecken, bestehend aus Hängestielen
mit Kopfplatte zur Befestigung an einer Gebäude
decke mittels Schraube und Dübel sowie an
der Kopfplatte angeordneten, von dieser recht
winklig abragenden Stützstäben, an welche
Tragteile zur Aufnahme von Langformteilen
ankuppelbar sind, wobei die Kopfplatte Durchtritts
löcher für die Schrauben aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite
Kopfplatte (6) vorgesehen ist, an die die
am Stützstab (4) befestigte Kopfplatte (1)
anlegbar ist, wobei diese zweite Kopfplatte (6)
eine die erste Kopfplatte (1) seitlich in
Längserstreckungsrichtung überragende Länge
aufweist, in den überragenden Bereichen Durch
trittslöcher (8) für die Befestigungsschrauben
(3) ausgebildet sind und an der zweiten Kopf
platte (6) Befestigungsmittel gehaltert sind,
die in durch die Schrauben-Durchtrittslöcher
(5) der ersten Kopfplatte (1) geführte Korres
pondenzteile eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durch
trittslöcher (5, 8) für die Schrauben in beiden
Kopfplatten (1, 6) mittig ihrer Längserstreckung
auf einer gemeinsamen Geraden angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtritts
löcher (5) in der ersten Kopfplatte (1) als
Langlöcher ausgebildet sind, die sich in
Richtung der gedachten Verbindungsgeraden der
Löcher (5, 8) längs erstrecken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zweiten Kopfplatte (6) Gewindebolzen
(9) angeschweißt sind, die bei aufgelegter
erster Kopfplatte (1) deren Durchtrittslöcher
(5) durchgreifen, wobei auf die Gewindebolzen
(9) Schraubenmuttern (10) aufschraubbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zweiten Kopfplatte (6) zwischen
den Durchtrittslöchern (8) für die Schrauben
eine etwa C-förmig profilierte Schiene (11)
ausgebildet ist, wobei als Befestigungsmittel
für die erste Kopfplatte (1) Kopfbolzen (9′)
mit Schraubenmuttern (10) vorgesehen sind,
deren Kopf oder Mutter in die Schiene (11)
von deren Stirnseite einschiebbar und innerhalb
der Schiene (11) unverdrehbar gehaltert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3
oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kopfplatte (6) gleichgerichtet
zu den Schenkeln der Schiene (11) abgewinkelte
Seitenrandteile (12) aufweist, auf deren Stirn
randkanten die Unterseite der ersten Kopfplatte
(1) abstützbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die abge
winkelten Seitenrandteile (12) nochmals zueinander
abgewinkelt sind, wobei dann die zweite Kopf
platte (6) im wesentlichen C-förmiges Profil
aufweist, und daß der lichte Höhenabstand
der einwärts gerichteten Schenkel (13) von
der diesen zugewandten Stirnfläche der Schiene
(11) mindestens gering größer als die Dicke
der ersten Kopfplatte (1) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kopfplatte (6) und die Schiene (11)
einstückig als Profilteil ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis der
Schiene (11) die Rückwandebene der zweiten
Kopfplatte (6) bildet, die Schenkel der Schiene
(11) zur Bildung eines verengten Aufnahmeschlitzes
für Befestigungsmittelteile (14, 15) einander
genähert sind und die Enden des Profils von
den Schenkelenden ausgehend mehrfach gleich
sinnig abgewinkelt sind, so daß eine im wesent
lichen ebene Stirnwandfläche und eine im wesent
lichen ebene Rückwandfläche durch Profilteile
gebildet ist.
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Publications (2)
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