AT403306B - Anordnung zur zumindest vorübergehenden halterung des in gebrauchslage unteren randbereiches einer schalplatte, einer schaltafel, eines wandelementes oder dergleichen - Google Patents

Anordnung zur zumindest vorübergehenden halterung des in gebrauchslage unteren randbereiches einer schalplatte, einer schaltafel, eines wandelementes oder dergleichen Download PDF

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Description

AT 403 306 B
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen auf einem ebenen Unterbau, wobei ein am Unterbau unverschiebbar festlegbarer Haltebügel vorgesehen ist, welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung, Nische, Nut 5 oder dergleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel, des Wandelementes oder dergleichen aufweist.
Nach dem Betonieren einer Decken- oder Bodenplatte müssen die dann folgenden Wände geschalt werden, wobei das Problem in der Regel darin liegt, die äußere Schalung zumindest vorübergehend ausgerichtet zu halten bzw. eben den unteren Randbereich dieser äußeren Schalung bis zur ordnungsge-70 mäßen Fixierung mit der inneren Schalung ausgerichtet ansetzen zu können. Die gleichen Probleme ergeben sich bei der Aufstellung von Wandelementen, wenn also in einer Fertigteilbauweise Gebäude errichtet werden
Gerade bei der Erstellung einer Schalung für die Außenwände ist kaum Platz vorhanden, um eine ordnungsgemäß ausgerichtete Befestigung des unteren Randbereiches einer Schalplatte bzw. einer Schalta-is fei zu veranlassen. In der Regel mußte man sich hier mit Dübeln, Anschlaglatten bzw. Brettern, Keilen usw. provisorisch aushelfen.
Aus der US-Patentschrift 2.378.850 ist zwar eine Anordnung zur Halterung von Schalplatten bekannt, bei der jedoch nur ein Tragteil vorhanden ist. der an seinen beiden Enden U-förmige Aufnahmebereiche zum Einsetzen der Platten aufweist. Dieser Tragteil weist mittig einen Längsschlitz auf, in welchem eine 20 Klemmscheibe vorerst verschiebbar gehalten ist. Der Tragteil kann zusammen mit der Klemmscheibe über ein Ende eines noch oben vorstehenden Bewehrungsstabes eingehängt werden, wobei nach dem Einrichten des Tragteiles gegenüber dem Bewehrungsstab einander hintergreifende Abschnitte des Schlitzrandes im Tragteil und an der Klemmscheibe entsprechend verformt werden und somit ein weiteres gegenseitiges Verschieben unmöglich machen. Eine nachträgliche Verstellung ist nicht mehr möglich. Für die gegenseiti-25 ge Fixierung, also für die Lagesicherung des Tragteiles, ist eine Bearbeitung an Ort und Stelle durch Verformen der einander hintergreifenden Teile notwendig.
Bei der Ausführung nach der US-Patentschrift 3.185.433 ist auch nur eine Art Tragteil vorhanden, der ohne irgend eine Verstellmögiichkeit am Unterbau zu befestigen ist. Außerdem handelt es sich hier nicht um einzelne Haltebügel, sondern um eine in Längsrichtung einer Schalplatte durchgehende U-förmige 30 Schiene, welche über quer abstehende Laschen mit dem Unterbau verbindbar ist.
Weiters ist eine Vorrichtung zum Festhalten von Schaltafeln an einer Deckenschalung mittels Distanzhaltern und Nägeln bekannt (DE-A-3512768). An einem fest mit dem Boden verbundenen Rechteckstahlrohr ist in einem rechten Winkel ein Vierkantsteckrohr angeschweißt. In dieses Vierkantsteckrohr kann ein Steckschenkel eines Steckjoches eingesetzt werden. Dieser Steckschenkel bildet den inneren Anschlag für 35 eine Deckenrandschalung. Das Steckjoch übergreift diese Deckenrandschalung. Eine horizontale Verstellmöglichkeit ist hier nicht vorgesehen.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung (FR-A-2646681) ist eine Halterung für eine ganz speziell profilierte Schiene vorgesehen, wobei einerseits ein Winkelblech fest mit dem Untergrund verbunden wird und den einen Anschlag bildet und andererseits eine weiteres Winkelblech an der anderen Seite der 40 profilierten Schiene sich abstützt und dabei ebenfalls fest mit dem ersten Winkelblech verbunden wird. Eine Verstellmöglichkeit ergäbe sich nur dann, wenn beide nach oben abragenden Schenkel der beiden Winkelbleche an einem einzigen Teil angeordnet wären und gegenüber einem am Untergrund festgelegten Halter verstellt werden könnten.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung der eingangs genannten 45 Art zu schaffen, durch welche das Aufstellen einer Schalung wesentlich erleichtert werden kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Haltebügel aus einem Einhängeteil zum Festlegen am Unterbau und aus einem am Einhängeteil formschlüssig absetzbaren, mit der Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen ausgeführten Tragteil besteht, wobei der Einhängeteil an seinem einen Ende eine Öffnung zum Einführen von Nägeln oder Schrauben bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd vertikal aus dem so Unterbau herausragendes Bewehrungselement aufweist, und wobei zum gegenseitigen formschlüssigen Festlegen des Einhängeteiles und des Tragteiles der Einhängeteil an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen aufweist, in welche an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen eingreifen. 55 Bei der vorliegenden Erfindung muß also nur ein Einhängeteil an der Gebäudedecke befestigt werden (durch Einhängen in einen Bewehrungsstab oder durch Einsetzen von Nägeln oder Schrauben), worauf dann ein Tragteil durch einfaches Auflegen auf den Einhängeteil (durch den Eingriff in die Öffnung od.dgl. und somit den Eingriff der Vorsprünge od.dgl.) an diesem formschlüssig fixiert werden kann. Es ist auch in • 2
AT 403 306 B einfacher Weise nach dem Einsetzen von Schalplatten od.dgl. eine Verstellung möglich, da einfach das eine Ende des Tragteiles etwas angehoben werden muß, worauf dann beispielsweise mit einem Hammer ein Nachstellen und ein Einhängen in der neuen Stellung möglich wird.
Mit einfachen und für den rauhen Baustellenbetrieb unkomplizierten Teilen kann ein Maximum an Einstell- und Verstellmöglichkeiten geschaffen werden trotz guter Halterung der einzusetzenden Schalplatten od.dgl., ohne daß spezielle Bearbeitungen und Umformarbeiten (Verpressen einander übergreifender Abschnitte) erforderlich wären.
Gerade bei Betonschalungen, welche auf einen Betonboden bzw. eine Betondecke aufgesetzt werden, bedeuten die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine rationelle und einfache Befestigungsmöglichkeit. Es können also die über die gefertigte Betondecke frei herausragenden Bewehrungselemente als Befesti-gungsteiie für den Einhängeteil der erfindungsgemäßen Anordnung wirken. Da die Bewehrungselemente nicht immer exakt ausgerichtet in Längsrichtung einer Wand aufeinander folgen, ist die zweiteilige Ausführung des Haltebügels von besonderem Vorteil, da der Einhängeteil mit dem entsprechenden Bewehrungselement verbunden werden kann, worauf dann eben der Tragteil exakt ausgerichtet in der erforderlichen Lage auf den Einhängeteil form- und/oder kraftschlüssig aufsetzbar ist.
Mit einer Ausgestaltung , bei der die Öffnung zu einem Seitenrand des Einhängeteils hin zur Bildung eines Einhängeschlitzes offen ist, kann die Montage noch erleichtert werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung liegt darin, daß der Tragteil an den zwei einander gegenüberliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen zum seitlichen Übergreifen des Einhängeteils aufweist. Damit ist gewährleistet, daß sich der Tragteil auch bei einer gegenseitigen Steckverbindung lediglich mittels eines Bolzens in einer Öffnung gegenüber dem Einhängeteil nicht verdrehen kann. Der Tragteil bleibt also immer exakt ausgerichtet in dieser Stellung, so daß die Aussparungen der aufeinander folgenden Tragteile immer fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Damit stets eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen dem Einhängeteil und dem Tragteil ermöglicht wird und außerdem die einander zugewandten Oberflächen stets bündig aufeinanderliegen können, wird vorgesehen, daß die Länge der zum Einhängeteil hin gerichteten, am Tragteil ausgebildeten Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen zumindest annähernd der Dicke des Einhängeteils entspricht.
In konstruktiv einfacher Weise läßt sich die Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen am Haltebügel bzw. am Tragteil bei einer zweiteiligen Ausführung fertigen, wenn die Teile der erfindungsgemäßen Anordnung aus einem flachen Metallband gefertigt werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die nach oben offene Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur Längsrichtung des Haltebügels bzw. des Tragteils aufgebogene Abschnitte desselben seitlich begrenzt ist.
Wenn die seitlichen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen nach oben hin divergieren, bedeutet dies, daß der untere Randbereich der einzusetzenden Schalplatte, Schaltafel, des Wandelementes oder dergleichen ohne Komplikationen eingeführt werden kann. Damit bilden die seitlichen Begrenzungen also eine Art schräge Flächen, damit der untere Randbereich der einzusetzenden Elemente nach Auflage auf dem Tragteil endgültig ausgerichtet ist.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer auf einen ebenen Unterbau aufgesetzten Schalung;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail gemäß Fig. 1, wobei die äußere Schaiplatte an ihrem unteren Randbe reich gehalten ist;
Fig. 3 einen Einhängeteil in Schrägsicht;
Fig. 4 einen Tragteil in Schrägsicht;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Einhängeteil und einen Tragteil in aufeinanderliegender Stellung.
Die Erfindung wird anhand einer Anordnung erläutert, die zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schaltafel eingesetzt wird. Es wäre durchaus denkbar, die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Schalplatten, die in der Regel wesentlich dünner sind, einzusetzen oder aber bei Wandelementen, welche in der Fertigteilbauweise eingesetzt werden.
Wenn nun, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, auf einen ebenen Unterbau eine Wand aufgesetzt werden soll, dann müssen entsprechende Schaltafeln 3 und 4 aufgestellt werden, welche durch Abstandhalter 5 gegenseitig fixiert und auf Abstand gehalten werden. Der ebene Unterbau ist in der Regel eine Betondecke bzw. ein Betonboden, wobei bereits in diesen ebenen Unterbau bei der Herstellung desselben Bewehrungselemente 2 eingesetzt sind, die über die Oberfläche des ebenen Unterbaus vorstehen. Über diese Bewehrungselemente 2 wird eine gegenseitige Verbindung der Wandelemente mit dem ebenen Unterbau geschaffen. Wenn nun eine solche Schalung aufgebaut wird, wird vorerst mit entsprechenden 3
AT 403 306 B
Schaltafeln 3 die Aussenschalung errichtet, wobei diese Außenschalung auch in bezug auf den äußeren Rand des ebenen Unterbaus einigermaßen exakt ausgerichtet sein muß. Hier ergeben sich aber vielfach Probleme, da keine sinnvollen Anordnungen vorhanden sind, um die Schaltafeln zumindest vorübergehend ausgerichtet zu halten. Wenn die Schaltafeln 3 nämlich einmal über die Abstandhalter 5 mit den inneren Schaltafeln 4 fest verbunden sind, dann ist die Schalung in sich stabil, und es bedarf keiner besonderen Ausrichtung mehr.
Hier wird nun ein Haltebügel vorgeschlagen, welcher aus einem Einhängeteil 6 zum Festlegen am Unterbau 1 und aus einem am Einhängeteil 6 form- und/oder kraftschlüssig absetzbaren Tragteil 7 besteht. Der Einhängeteil 6 weist am einen Ende eine Öffnung 13 auf, mit welcher er am Bewehrungselement 2 befestigt werden kann, d.h. der Einhängeteil 6 wird einfach vom freien Ende des Bewehrungselementes 2 her aufgefädelt.
Der Tragteil 7 weist eine Aussparung 10 auf, welche quer zur Längsrichtung desselben ausgerichtet ist und eben eine Aufnahme für den unteren Randbereich einer Schaltafel 3 bildet.
Die nach oben offene Aussparung 10 wird durch quer zur Längsrichtung des Tragteils 7 aufgebogene Abschnitte 8 und 9 desselben seitlich begrenzt. Diese aufgebogenen Abschnitte 8 und 9 bilden die seitlichen Begrenzungen der Aussparung 10, wobei diese seitlichen Begrenzungen nach oben hin divergieren und somit ein leichtes Einführen des unteren Randbereiches der Schaltafeln 3 und ein exaktes Zentrieren derselben ermöglichen. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, entspricht die lichte Weite der Aussparung 10 zumindest annähernd der Dicke einer Schaltafel 3, so daß diese jeweils exakt fixiert ist.
Es wird hier von einer Aussparung 10 gesprochen. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch denkbar, hier eine Art Nische, Nut oder dergleichen vorzusehen, je nachdem auch, aus welchem Material nun diese Tragteile 7 gefertigt sind. Beim Einsatz von Metallbändern, also z.B. Flacheisen, ist die dargestellte Form für eine einfache Fertigung sinnvoll. Die aufgebogenen Abschnitte 8 und 9 können mittels eines einfachen Biegevorganges hergestellt werden. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung beispielsweise aus einem Metallguß ist dann wohl eher von einer Nut bzw. einer Nische zu sprechen. Die am Einhängeteil vorgesehene Öffnung 13 ist bei der gezeigten Ausführung in Form einer Bohrung ausgebildet. Es können hier selbstverständlich auch andere Querschnittsformen für diese Öffnung 13 vorgesehen werden. Außerdem ist es denkbar, von der Öffnung 13 ausgehend einen Schlitz zu einem Seitenrandbereich des Einhängeteiles 6 zu führen, damit der Einhängeteil 6 dann direkt oberhalb des ebenen Unterbaues 1 in das vorstehende Bewehrungselement 2 eingehängt werden kann. In einem solchen Falle sind entsprechende Sicherungsmittel vorzusehen, die verhindern, daß der Einhängeteil 6 durch entsprechendes Verschieben einer aufgesetzten Schaltafel 3 wieder ausgehängt Werden kann. Dabei sind auch Mittel denkbar, die lediglich ein Einhängen zulassen, ein Herausführen durch den Schlitz jedoch nicht mehr gestatten. Eine solche Maßnahme ist auch deshalb möglich, weil die erfindungsgemäße Anordnung nach der Herstellung der Betonwand ja nicht mehr entfernt werden kann.
Anstelle der Befestigung des Einhängeteiles 6 am Bewehrungselement 2 wäre es natürlich auch denkbar, in die Öffnung 13 Nägel einzuschlagen, Schrauben einzudrehen oder mit entsprechenden Kombinationen Dübel und Schrauben eine Befestigung am ebenen Unterbau herzustellen. Eine solche Maßnahme wird insbesondere dann angewendet, wenn beispielsweise bei einer Fertigbauweise ein Wandelement auf einen ebenen Unterbau aus Holz aufgesetzt und vollbegehend fixiert werden soll.
Der Einhängeteil 6 weist an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen 14 auf, in welche an der Unterseite des Tragteiles 7 ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete Bolzen 12 eingreifen. Durch das Einsetzen des Bolzens 12 in eine der Öffnungen 14 wird zwischen Einhängeteil 6 und Tragteil 7 in Längsrichtung der Anordnung eine Verriegelung hergestellt.
An den zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Tragteiles 7 sind weiters nach unten hin abgebogene Lappen 11 zum seitlichen Übergreifen des Einhängeteils 6 vorgesehen. Wenn nun also ein Bolzen 12 in eine Öffnung 14 eingesetzt ist und die Lappen 11 den Einhängeteil 6 seitlich übergreifen, dann ist sowohl eine Fixierung des Tragteils 7 gegenüber dem Einhängeteil 6 in deren Längsrichtung gesehen gegeben als auch eine Verdrehsicherung zwischen diesen beiden Teilen geschaffen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel gezeigt, daß im Mittelbereich des Einhängeteiles 6 mehrere Öffnungen 14 vorhanden sind und im Mittelbereich am Tragteil 7 eben entsprechend ein Bolzen 12. Im Rahmen der Erfindung ist hier eine Reihe von Ausführungsvarianten denkbar, wobei Öffnungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen sowohl im Mittelbereich als auch am Randbereich oder am Rand des Einhängeteils 6 vorgesehen sein können. Dementsprechend ist es auch denkbar, an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles in verschiedener Ausführungsform und Anordnung in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen vorzusehen. Wenn beispielsweise die Halterung des Tragteiles 7 gegenüber dem Einhängeteil 6 an beiden einander gegen- 4

Claims (6)

  1. AT 403 306 B überliegenden Seitenlängsrändern über Einschnitte, Einkerbungen bzw. Vorsprünge usw. verriegelt ist, könnte sogar auf die zusätzlichen Lappen 11 verzichtet werden, da dann neben der Fixierung in Längsrichtung der beiden Teile auch eine Verdrehsicherung gegeben ist. Bei allen Ausführungen ist es sinnvoll, wenn die Länge der zum Einhängeteil 6 hin gerichteten und am 5 Tragteil ausgebildeten Bolzen 12 oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen 11 zumindest annähernd der Dicke des Einhängeteils 6 entspricht. Zur Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 sind aus den Zeichnungen ersichtlich formschlüssige Mittel vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, beispielsweise durch federnde Klappen oder aber durch entsprechend gegenseitiges Verklemmen mittels entsprechender Werkzeuge eine kraftschlüssi-io ge Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 zu bewerkstellligen. Auch eine Kombination der beiden Varianten ist denkbar. Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer zweiteiligen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung den gesamten Haltebügel als ein Element auszuführen. Es wären dann eben an diesem einteiligen Haltebügel Öffnungen 13 zur Verbindung mit den Bewehrungselementen 2 J5 vorhanden und auch die Aussparung 10 ausgebildet. Ein solcher Haltebügel in einteiliger Form kann beispielsweise dort eingesetzt werden, wo die Bewehrungselemente 2 ziemlich exakt an stets gleichbleibender Stelle aus dem ebenen Unterbau vorstehen oder aber dann, wenn eine getrennte Befestigung unabhängig von den Bewehrungselementen 2 notwendig ist. Es kann dann natürlich auf eine Schnur oder eine andere Markierung ausgerichtet eine Befestigung dieser einteiligen Haltebügel erfolgen. 20 Patentansprüche 1. Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen auf einem ebenen Unterbau, 25 wobei ein am Unterbau unverschiebbar festlegbarer Haltebügel vorgesehen ist, welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel, des Wandelementes oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel aus einem Einhängeteil (6) zum Festlegen am Unterbau (1) und aus einem am Einhängeteil (6) formschlüssig absetzbaren, mit der Aussparung (10), Nische, 30 Nut oder dergleichen ausgeführten Tragteil (7) besteht, wobei der Einhängeteil (6) an seinem einen Ende eine Öffnung zum Einführen von Nägeln oder Schrauben bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd vertikal aus dem Unterbau (1) herausragendes Bewehrungselement aufweist, und wobei zum gegenseitigen formschlüssigen Festlegen des Einhängeteiles (6) und des Tragteiles (7) der Einhängeteil (6) an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen (14), Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen 35 aufweist, in welche an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles (7) ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil (6) hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder dergleichen eingreifen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) zu einem Seitenrand 40 des Einhängeteils (6) hin zur Bildung eines Einhängeschlitzes offen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (7) an den zwei einander gegenüberliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen (11) zum seitlichen Übergreifen des Einhängeteils (6) aufweist. 45
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der zum Einhängeteil (6) hin gerichteten, am Tragteil (7) ausgebildeten Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen (11) zumindest annähernd der Dicke des Einhängeteils (6) entspricht. so
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach oben offene Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur Längsrichtung des Haltebügels bzw. des Tragteils (7) aufgebogene Abschnitte (8, 9) desselben seitlich begrenzt ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen nach oben hin divergieren. 5 AT 403 306 B Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT0116893A 1993-06-16 1993-06-16 Anordnung zur zumindest vorübergehenden halterung des in gebrauchslage unteren randbereiches einer schalplatte, einer schaltafel, eines wandelementes oder dergleichen AT403306B (de)

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