DE4420824A1 - Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl. - Google Patents

Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl.

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DE4420824A1 DE19944420824 DE4420824A DE4420824A1 DE 4420824 A1 DE4420824 A1 DE 4420824A1 DE 19944420824 DE19944420824 DE 19944420824 DE 4420824 A DE4420824 A DE 4420824A DE 4420824 A1 DE4420824 A1 DE 4420824A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen auf einem ebenen Unterbau.
Nach dem Betonieren einer Decken- oder Bodenplatte müssen die dann folgenden Wände geschalt werden, wobei das Problem in der Regel darin liegt die äußere Schalung zumindest vorübergehend ausgerichtet zu halten bzw. eben den unteren Randbereich dieser äußeren Schalung bis zur ord­ nungsgemäßen Fixierung mit der inneren Schalung ausgerichtet ansetzen zu können. Die gleichen Probleme ergeben sich bei der Aufstellung von Wandelementen, wenn also in einer Fertigteilbauwei­ se Gebäude errichtet werden.
Gerade bei der Erstellung einer Schalung für die Außenwände ist kaum Platz vorhanden, um eine ordnungsgemäß ausgerichtete Befestigung des unteren Randbereiches einer Schalplatte bzw. einer Schaltafel zu veranlassen. In der Regel mußte man sich hier mit Dübeln, Anschlaglatten bzw. Bret­ tern, Keilen usw. provisorisch aushelfen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung der eingangs genann­ ten Art zu schaffen, durch welche das Aufstellen einer Schalung wesentlich erleichtert werden kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen am Unterbau unverschiebbar festlegbaren Haltebügel, welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung, Nische, Nut oder der­ gleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel, des Wandelementes oder der­ gleichen aufweist.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung können vorerst die Haltebügel am Unterbau befe­ stigt werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die nach oben hin offene Aussparung, Ni­ sche, Nut oder dergleichen dort liegt wo die Schalung bzw. das Wandelement hinkommen soll. Es kann daher durch einfaches Hineinstellen der Schalplatte bzw. der Schaltafel oder des Wandelemen­ tes der untere Randbereich dieser Bauteile exakt ausgerichtet zumindest vorübergehend gehalten werden. Wenn dann die beiden miteinander zu verbindenden Schalungen aufgestellt bzw. das Wandelement entsprechend befestigt ist, benötigt man diese vorübergehende Halterung nicht mehr. Es ist jedoch die vorhergehende Montage bzw. das Aufstellen mit dieser erfindungsgemäßen Anord­ nung wesentlich verbessert worden, wobei auch eine gerade im Bauwesen besonders wertvolle Zeiteinsparung ermöglicht wird.
Durch einfaches Einstellen des unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel bzw. eines Wandelementes kann also eine exakte Wandausrichtung erzielt werden, ohne daß durch ständiges Hin- und Hertreiben oder -schieben jede einzelne Platte bzw. jedes einzelne Element separat einge­ richtet werden muß.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, wenn der Haltebügel aus einem Einhängeteil zum Festlegen am Unterbau und aus einem am Einhängeteil form­ und/oder kraftschlüssig aufsetzbaren, mit der Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen ausgeführ­ ten Tragteil besteht. In einem solchen Falle sind lediglich in bestimmten Abständen in Längsrichtung der aufzustellenden Schalung bzw. Wand Einhängeteile am Unterbau zu fixieren, wobei die Tragteile dann exakt ausgerichtet auf einen bestimmten Verlauf der Schalung bzw. der Wand die Tragteile form- und/oder kraftschlüssig mit den Einhängeteilen verbunden werden können. Es muß daher bei der Befestigung der Einhängeteile keine besondere Sorgfalt angewendet werden, da nachträglich durch die exakte Ausrichtbarkeit des Tragteiles eine genaue Ausrichtung der Aussparungen, Ni­ schen, Nuten oder dergleichen der aufeinander folgenden Haltebügel möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haltebügel oder der Einhängeteil eines zweiteiligen Haltebü­ gels an seinem einen Ende eine Öffnung zum Einführen bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd vertikal aus dem Unterbau herausragendes Bewehrungselement aufweist. Gerade bei Betonschalun­ gen, welche auf einen Betonboden bzw. eine Betondecke aufgesetzt werden, bedeutet diese erfin­ dungsgemäße Maßnahme eine rationelle und einfache Befestigungsmöglichkeit. Es wirken also die über die gefertigte Betondecke frei herausragenden Bewehrungselemente als Befestigungsteile für den Einhängeteil der erfindungsgemäßen Anordnung. Da die Bewehrungselemente nicht immer exakt ausgerichtet in Längsrichtung einer Wand aufeinander folgen, ist die zweiteilige Ausführung des Hal­ tebügels von besonderem Vorteil, da der Einhängeteil mit dem entsprechenden Bewehrungselement verbunden werden kann, worauf dann eben der Tragteil exakt ausgerichtet in der erforderlichen La­ ge auf den Einhängeteil form- und/oder kraftschlüssig aufsetzbar ist.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Öffnung lediglich in Form eines Loches bzw. einer Bohrung ausgebildet ist, so daß der Einhängeteil vom freien Ende des nach oben abragenden Bewehrungsele­ mentes aufgefädelt wird. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch denkbar, daß die Öffnung zu ei­ nem Seitenrand des Haltebügels bzw. des Einhängeteils hin über einen Einhängeschlitz offen ist. Dann ist die Möglichkeit gegeben, den Einhängeteil unmittelbar im Bereich des Unterbaues, also der Betondecke oder des Betonbodens am Bewehrungselement anzusetzen. Bei einer solchen Anord­ nung sind sinnvollerweise Maßnahmen zu setzen, die ein zu einfaches Aushängen verhindern. Eine solche Maßnahme kann beispielsweise durch die besondere Ausbildung des Einhängeschlitzes ge­ schaffen werden.
Um eine einfache und wirkungsvolle Verstellmöglichkeit zwischen dem Einhängeteil und dem Trag­ teil zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß der Einhängeteil an seinem anderen Ende mehrere Öffnun­ gen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen aufweist, in welche an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen eingreifen.
Je nach Anordnung solcher Öffnungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen bzw. entspre­ chender Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen kann eine Verstellmöglichkeit in kleineren oder größeren Schritten geschaffen werden, so daß die Möglichkeit besteht, den Tragteil exakt auszu­ richten, so daß die in Längsrichtung einer Schalung bzw. einer Wand aufeinander folgenden Ausspa­ rungen, Nischen, Nuten oder dergleichen exakt zueinander ausgerichtet sind. Ohne irgendwelche be­ sondere Befestigungsteile kann somit eine Möglichkeit zur zumindest vorübergehenden Halterung des unteren Randbereiches von Schal- oder Wandelementen geschaffen werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung liegt darin, daß der Tragteil an den zwei einander gegen­ überliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen zum seitlichen Übergreifen des Einhänge­ teils aufweist. Damit ist gewährleistet, daß sich der Tragteil auch bei einer gegenseitigen Steckver­ bindung lediglich mittels eines Bolzens in einer Öffnung gegenüber dem Einhängeteil nicht verdrehen kann. Der Tragteil bleibt also immer exakt ausgerichtet in dieser Stellung, so daß die Aussparungen der aufeinander folgenden Tragteile immer fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Damit stets eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen dem Einhängeteil und dem Tragteil ermög­ licht wird und außerdem die einander zugewandten Oberflächen stets bündig aufeinanderliegen kön­ nen, wird vorgesehen, daß die Länge der zum Einhängeteil hin gerichteten, am Tragteil ausgebilde­ ten Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen zumindest annähernd der Dicke des Einhängeteils entspricht.
In konstruktiv einfacher Weise läßt sich die Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen am Haltebü­ gel bzw. am Tragteil bei einer zweiteiligen Ausführung fertigen, wenn die Teile der erfindungsge­ mäßen Anordnung aus einem flachen Metallband gefertigt werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die nach oben offene Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur Längsrichtung des Haltebügels bzw. des Tragteils bei zweiteiliger Ausführung aufgebogene Abschnitte desselben seit­ lich begrenzt ist.
Wenn die seitlichen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen nach oben hin divergieren, bedeutet dies, daß der untere Randbereich der einzusetzenden Schalplat­ te, Schaltafel, des Wandelementes oder dergleichen ohne Komplikationen eingeführt werden kann. Damit bilden die seitlichen Begrenzungen also eine Art schräge Flächen, damit der untere Randbe­ reich der einzusetzenden Elemente nach Auflage auf dem Tragteil endgültig ausgerichtet ist.
Zudem ist es von Vorteil, wenn die lichte Weite der Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen zu­ mindest annähernd der Dicke einer Schalplatte, Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen entspricht.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Be­ schreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer auf einen ebenen Unterbau aufgesetzten Schalung;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail gemäß Fig. 1, wobei die äußere Schalplatte an ihrem unteren Randbe­ reich gehalten ist;
Fig. 3 einen Einhängeteil in Schrägsicht;
Fig. 4 einen Tragteil in Schrägsicht;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Einhängeteil und einen Tragteil in aufeinanderliegender Stel­ lung.
Die Erfindung wird anhand einer Anordnung erläutert, die zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schaltafel eingesetzt wird. Es wäre durchaus denkbar, die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Schalplatten, die in der Regel wesentlich dün­ ner sind, einzusetzen oder aber bei Wandelementen, welche in der Fertigteilbauweise eingesetzt werden.
Wenn nun, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, auf einen ebenen Unterbau eine Wand aufge­ setzt werden soll, dann müssen entsprechende Schaltafeln 3 und 4 aufgestellt werden, welche durch Abstandhalter 5 gegenseitig fixiert und auf Abstand gehalten werden. Der ebene Unterbau ist in der Regel eine Betondecke bzw. ein Betonboden, wobei bereits in diesen ebenen Unterbau bei der Herstellung desselben Bewehrungselemente 2 eingesetzt sind, die über die Oberfläche des ebenen Unterbaus vorstehen. Über diese Bewehrungselemente 2 wird eine gegenseitige Verbindung der Wandelemente mit dem ebenen Unterbau geschaffen. Wenn nun eine solche Schalung aufgebaut wird, wird vorerst mit entsprechenden Schaltafeln 3 die Außenschalung errichtet, wobei diese Außenschalung auch in bezug auf den äußeren Rand des ebenen Unterbaus einigermaßen exakt aus­ gerichtet sein muß. Hier ergeben sich aber vielfach Probleme, da keine sinnvollen Anordnungen vor­ handen sind, um die Schaltafeln zumindest vorübergehend ausgerichtet zu halten. Wenn die Schal­ tafeln 3 nämlich einmal über die Abstandhalter 5 mit den inneren Schaltafeln 4 fest verbunden sind, dann ist die Schalung in sich stabil, und es bedarf keiner besonderen Ausrichtung mehr.
Hier wird nun ein Haltebügel vorgeschlagen, welcher aus einem Einhängeteil 6 zum Festlegen am Unterbau 1 und aus einem am Einhängeteil 6 form- und/oder kraftschlüssig aufsetzbaren Tragteil 7 besteht. Der Einhängeteil 6 weist am einen Ende eine Öffnung 13 auf, mit welcher er am Beweh­ rungselement 2 befestigt werden kann, d. h. der Einhängeteil 6 wird einfach vom freien Ende des Be­ wehrungselementes 2 her aufgefädelt.
Der Tragteil 7 weist eine Aussparung 10 auf, welche quer zur Längsrichtung desselben ausgerichtet ist und eben eine Aufnahme für den unteren Randbereich einer Schaltafel 3 bildet.
Die nach oben offene Aussparung 10 wird durch quer zur Längsrichtung des Tragteils 7 aufgeboge­ ne Abschnitte 8 und 9 desselben seitlich begrenzt. Diese aufgebogenen Abschnitte 8 und 9 bilden die seitlichen Begrenzungen der Aussparung 10, wobei diese seitlichen Begrenzungen nach oben hin divergieren und somit ein leichtes Einführen des unteren Randbereiches der Schaltafeln 3 und ein exaktes Zentrieren derselben ermöglichen. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann, entspricht die lichte Weite der Aussparung 10 zumindest annähernd der Dicke einer Schaltafel 3, so daß diese jeweils exakt fixiert ist.
Es wird hier von einer Aussparung 10 gesprochen. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch denkbar, hier eine Art Nische, Nut oder dergleichen vorzusehen, je nachdem auch, aus welchem Ma­ terial nun diese Tragteile 7 gefertigt sind. Beim Einsatz von Metallbändern, also z. B. Flacheisen, ist die dargestellte Form für eine einfache Fertigung sinnvoll. Die aufgebogenen Abschnitte 8 und 9 können mittels eines einfachen Biegevorganges hergestellt werden. Bei der Herstellung der erfin­ dungsgemäßen Anordnung beispielsweise aus einem Metallguß ist dann wohl eher von einer Nut bzw. einer Nische zu sprechen. Die am Einhängeteil vorgesehene Öffnung 13 ist bei der gezeigten Ausführung in Form einer Bohrung ausgebildet. Es können hier selbstverständlich auch andere Quer­ schnittsformen für diese Öffnung 13 vorgesehen werden. Außerdem ist es denkbar, von der Öff­ nung 13 ausgehend einen Schlitz zu einem Seitenrandbereich des Einhängeteiles 6 zu führen, damit der Einhängeteil 6 dann direkt oberhalb des ebenen Unterbaues 1 in das vorstehende Bewehrungs­ element 2 eingehängt werden kann. In einem solchen Falle sind entsprechende Sicherungsmittel vor­ zusehen, die verhindern, daß der Einhängeteil 6 durch entsprechendes Verschieben einer aufgesetz­ ten Schaltafel 3 wieder ausgehängt werden kann. Dabei sind auch Mittel denkbar, die lediglich ein Einhängen zulassen, ein Herausführen durch den Schlitz jedoch nicht mehr gestatten. Eine solche Maßnahme ist auch deshalb möglich, weil die erfindungsgemäße Anordnung nach der Herstellung der Betonwand ja nicht mehr entfernt werden kann.
Anstelle der Befestigung des Einhängeteiles 6 am Bewehrungselement 2 wäre es natürlich auch denkbar, in die Öffnung 13 Nägel einzuschlagen, Schrauben einzudrehen oder mit entsprechenden Kombinationen Dübel und Schrauben eine Befestigung am ebenen Unterbau herzustellen. Eine sol­ che Maßnahme wird insbesondere dann angewendet, wenn beispielsweise bei einer Fertigbauweise ein Wandelement auf einen ebenen Unterbau aus Holz aufgesetzt und vollbegehend fixiert werden soll.
Der Einhängeteil 6 weist an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen 14 auf, in welche an der Un­ terseite des Tragteiles 7 ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete Bolzen 12 eingreifen. Durch das Einsetzen des Bolzens 12 in eine der Öffnungen 14 wird zwischen Einhängeteil 6 und Tragteil 7 in Längsrichtung der Anordnung eine Verriegelung hergestellt.
An den zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Tragteiles 7 sind weiters nach unten hin ab­ gebogene Lappen 11 zum seitlichen Übergreifen des Einhängeteils 6 vorgesehen. Wenn nun also ein Bolzen 12 in eine Öffnung 14 eingesetzt ist und die Lappen 11 den Einhängeteil 6 seitlich übergrei­ fen, dann ist sowohl eine Fixierung des Tragteils 7 gegenüber dem Einhängeteil 6 in deren Längs­ richtung gesehen gegeben als auch eine Verdrehsicherung zwischen diesen beiden Teilen geschaf­ fen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel gezeigt, daß im Mittelbereich des Einhängeteiles 6 meh­ rere Öffnungen 14 vorhanden sind und im Mittelbereich am Tragteil 7 eben entsprechend ein Bol­ zen 12. Im Rahmen der Erfindung ist hier eine Reihe von Ausführungsvarianten denkbar, wobei Öff­ nungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen sowohl im Mittelbereich als auch am Randbe­ reich oder am Rand des Einhängeteils 6 vorgesehen sein können. Dementsprechend ist es auch denkbar, an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles in verschiedener Ausführungsform und An­ ordnung in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen vorzusehen. Wenn beispielsweise die Halterung des Tragteiles 7 gegenüber dem Einhän­ geteil 6 an beiden einander gegenüberliegenden Seitenlängsrändern über Einschnitte, Einkerbungen bzw. Vorsprünge usw. verriegelt ist, könnte sogar auf die zusätzlichen Lappen 11 verzichtet wer­ den, da dann neben der Fixierung in Längsrichtung der beiden Teile auch eine Verdrehsicherung ge­ geben ist.
Bei allen Ausführungen ist es sinnvoll, wenn die Länge der zum Einhängeteil 6 hin gerichteten und am Tragteil ausgebildeten Bolzen 1 2 oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen 11 zumindest annähernd der Dicke des Einhängeteils 6 entspricht.
Zur Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 sind aus den Zeichnungen ersicht­ lich formschlüssige Mittel vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, beispielsweise durch federnde Klappen oder aber durch entsprechend gegenseitiges Verklemmen mittels entsprechender Werkzeu­ ge eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 zu bewerkstelligen. Auch eine Kombination der beiden Varianten ist denkbar.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer zweiteiligen Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Anordnung den gesamten Haltebügel als ein Element auszuführen. Es wären dann eben an diesem einteiligen Haltebügel Öffnungen 13 zur Verbindung mit den Bewehrungselemen­ ten 2 vorhanden und auch die Aussparung 10 ausgebildet. Ein solcher Haltebügel in einteiliger Form kann beispielsweise dort eingesetzt werden, wo die Bewehrungselemente 2 ziemlich exakt an stets gleichbleibender Stelle aus dem ebenen Unterbau vorstehen oder aber dann, wenn eine getrennte Befestigung unabhängig von den Bewehrungselementen 2 notwendig ist. Es kann dann natürlich auf eine Schnur oder eine andere Markierung ausgerichtet eine Befestigung dieser einteiligen Haltebügel erfolgen.

Claims (10)

1. Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randberei­ ches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen auf einem ebe­ nen Unterbau, gekennzeichnet durch einen am Unterbau (1) unverschiebbar festlegbaren Halte­ bügel, welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung (10), Ni­ sche, Nut oder dergleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel (3), des Wandelementes oder dergleichen aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel aus einem Einhänge­ teil (6) zum Festlegen am Unterbau (1) und aus einem am Einhängeteil (6) form- und/oder kraft­ schlüssig aufsetzbaren, mit der Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen ausgeführten Tragteil (7) besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel oder der Ein­ hängeteil (6) eines zweiteiligen Haltebügels an seinem einen Ende eine Öffnung (13) zum Einfüh­ ren bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd vertikal aus dem Unterbau (1) herausragendes Bewehrungselement (2) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) zu einem Seiten­ rand des Haltebügels bzw. des Einhängeteils (6) hin über einen Einhängeschlitz offen ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (6) an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen (14), Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen auf­ weist, in welche an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles (7) ausgebildete und in Ge­ brauchslage gegen den Einhängeteil (6) hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder der­ gleichen eingreifen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) an den zwei einander gegenüberliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen (11) zum seitli­ chen Übergreifen des Einhängeteils (6) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zum Einhänge­ teil (6) hin gerichteten, am Tragteil (7) ausgebildeten Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder der­ gleichen bzw. der abgebogenen Lappen (11) zumindest annähernd der Dicke des Einhänge­ teils (6) entspricht.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die nach oben offene Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur Längsrichtung des Haltebügels bzw. des Tragteils (7) bei zweiteiliger Ausführung aufgebogene Abschnitte (8, 9) desselben seitlich begrenzt ist.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitli­ chen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen nach oben hin divergieren.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die lichte Weite der Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen zumindest annä­ hernd der Dicke einer Schalplatte, Schaltafel (3), eines Wandelementes oder dergleichen ent­ spricht.
DE19944420824 1993-06-16 1994-06-15 Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl. Withdrawn DE4420824A1 (de)

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