DE4420824A1 - Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl. - Google Patents
Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in
Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder
dergleichen auf einem ebenen Unterbau.
Nach dem Betonieren einer Decken- oder Bodenplatte müssen die dann folgenden Wände geschalt
werden, wobei das Problem in der Regel darin liegt die äußere Schalung zumindest vorübergehend
ausgerichtet zu halten bzw. eben den unteren Randbereich dieser äußeren Schalung bis zur ord
nungsgemäßen Fixierung mit der inneren Schalung ausgerichtet ansetzen zu können. Die gleichen
Probleme ergeben sich bei der Aufstellung von Wandelementen, wenn also in einer Fertigteilbauwei
se Gebäude errichtet werden.
Gerade bei der Erstellung einer Schalung für die Außenwände ist kaum Platz vorhanden, um eine
ordnungsgemäß ausgerichtete Befestigung des unteren Randbereiches einer Schalplatte bzw. einer
Schaltafel zu veranlassen. In der Regel mußte man sich hier mit Dübeln, Anschlaglatten bzw. Bret
tern, Keilen usw. provisorisch aushelfen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung der eingangs genann
ten Art zu schaffen, durch welche das Aufstellen einer Schalung wesentlich erleichtert werden
kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies durch einen am Unterbau unverschiebbar festlegbaren Haltebügel,
welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung, Nische, Nut oder der
gleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel, des Wandelementes oder der
gleichen aufweist.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung können vorerst die Haltebügel am Unterbau befe
stigt werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß die nach oben hin offene Aussparung, Ni
sche, Nut oder dergleichen dort liegt wo die Schalung bzw. das Wandelement hinkommen soll. Es
kann daher durch einfaches Hineinstellen der Schalplatte bzw. der Schaltafel oder des Wandelemen
tes der untere Randbereich dieser Bauteile exakt ausgerichtet zumindest vorübergehend gehalten
werden. Wenn dann die beiden miteinander zu verbindenden Schalungen aufgestellt bzw. das
Wandelement entsprechend befestigt ist, benötigt man diese vorübergehende Halterung nicht mehr.
Es ist jedoch die vorhergehende Montage bzw. das Aufstellen mit dieser erfindungsgemäßen Anord
nung wesentlich verbessert worden, wobei auch eine gerade im Bauwesen besonders wertvolle
Zeiteinsparung ermöglicht wird.
Durch einfaches Einstellen des unteren Randbereiches einer Schalplatte, einer Schaltafel bzw. eines
Wandelementes kann also eine exakte Wandausrichtung erzielt werden, ohne daß durch ständiges
Hin- und Hertreiben oder -schieben jede einzelne Platte bzw. jedes einzelne Element separat einge
richtet werden muß.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, wenn der
Haltebügel aus einem Einhängeteil zum Festlegen am Unterbau und aus einem am Einhängeteil form
und/oder kraftschlüssig aufsetzbaren, mit der Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen ausgeführ
ten Tragteil besteht. In einem solchen Falle sind lediglich in bestimmten Abständen in Längsrichtung
der aufzustellenden Schalung bzw. Wand Einhängeteile am Unterbau zu fixieren, wobei die Tragteile
dann exakt ausgerichtet auf einen bestimmten Verlauf der Schalung bzw. der Wand die Tragteile
form- und/oder kraftschlüssig mit den Einhängeteilen verbunden werden können. Es muß daher bei
der Befestigung der Einhängeteile keine besondere Sorgfalt angewendet werden, da nachträglich
durch die exakte Ausrichtbarkeit des Tragteiles eine genaue Ausrichtung der Aussparungen, Ni
schen, Nuten oder dergleichen der aufeinander folgenden Haltebügel möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Haltebügel oder der Einhängeteil eines zweiteiligen Haltebü
gels an seinem einen Ende eine Öffnung zum Einführen bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd
vertikal aus dem Unterbau herausragendes Bewehrungselement aufweist. Gerade bei Betonschalun
gen, welche auf einen Betonboden bzw. eine Betondecke aufgesetzt werden, bedeutet diese erfin
dungsgemäße Maßnahme eine rationelle und einfache Befestigungsmöglichkeit. Es wirken also die
über die gefertigte Betondecke frei herausragenden Bewehrungselemente als Befestigungsteile für
den Einhängeteil der erfindungsgemäßen Anordnung. Da die Bewehrungselemente nicht immer exakt
ausgerichtet in Längsrichtung einer Wand aufeinander folgen, ist die zweiteilige Ausführung des Hal
tebügels von besonderem Vorteil, da der Einhängeteil mit dem entsprechenden Bewehrungselement
verbunden werden kann, worauf dann eben der Tragteil exakt ausgerichtet in der erforderlichen La
ge auf den Einhängeteil form- und/oder kraftschlüssig aufsetzbar ist.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß die Öffnung lediglich in Form eines Loches bzw. einer Bohrung
ausgebildet ist, so daß der Einhängeteil vom freien Ende des nach oben abragenden Bewehrungsele
mentes aufgefädelt wird. Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch denkbar, daß die Öffnung zu ei
nem Seitenrand des Haltebügels bzw. des Einhängeteils hin über einen Einhängeschlitz offen ist.
Dann ist die Möglichkeit gegeben, den Einhängeteil unmittelbar im Bereich des Unterbaues, also der
Betondecke oder des Betonbodens am Bewehrungselement anzusetzen. Bei einer solchen Anord
nung sind sinnvollerweise Maßnahmen zu setzen, die ein zu einfaches Aushängen verhindern. Eine
solche Maßnahme kann beispielsweise durch die besondere Ausbildung des Einhängeschlitzes ge
schaffen werden.
Um eine einfache und wirkungsvolle Verstellmöglichkeit zwischen dem Einhängeteil und dem Trag
teil zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß der Einhängeteil an seinem anderen Ende mehrere Öffnun
gen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen aufweist, in welche an der Unterseite oder am Rand
des Tragteiles ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil hin gerichtete Vorsprünge,
Bolzen, Stifte oder dergleichen eingreifen.
Je nach Anordnung solcher Öffnungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen bzw. entspre
chender Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen kann eine Verstellmöglichkeit in kleineren oder
größeren Schritten geschaffen werden, so daß die Möglichkeit besteht, den Tragteil exakt auszu
richten, so daß die in Längsrichtung einer Schalung bzw. einer Wand aufeinander folgenden Ausspa
rungen, Nischen, Nuten oder dergleichen exakt zueinander ausgerichtet sind. Ohne irgendwelche be
sondere Befestigungsteile kann somit eine Möglichkeit zur zumindest vorübergehenden Halterung
des unteren Randbereiches von Schal- oder Wandelementen geschaffen werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung liegt darin, daß der Tragteil an den zwei einander gegen
überliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen zum seitlichen Übergreifen des Einhänge
teils aufweist. Damit ist gewährleistet, daß sich der Tragteil auch bei einer gegenseitigen Steckver
bindung lediglich mittels eines Bolzens in einer Öffnung gegenüber dem Einhängeteil nicht verdrehen
kann. Der Tragteil bleibt also immer exakt ausgerichtet in dieser Stellung, so daß die Aussparungen
der aufeinander folgenden Tragteile immer fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
Damit stets eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen dem Einhängeteil und dem Tragteil ermög
licht wird und außerdem die einander zugewandten Oberflächen stets bündig aufeinanderliegen kön
nen, wird vorgesehen, daß die Länge der zum Einhängeteil hin gerichteten, am Tragteil ausgebilde
ten Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen zumindest annähernd
der Dicke des Einhängeteils entspricht.
In konstruktiv einfacher Weise läßt sich die Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen am Haltebü
gel bzw. am Tragteil bei einer zweiteiligen Ausführung fertigen, wenn die Teile der erfindungsge
mäßen Anordnung aus einem flachen Metallband gefertigt werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß
die nach oben offene Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur Längsrichtung des
Haltebügels bzw. des Tragteils bei zweiteiliger Ausführung aufgebogene Abschnitte desselben seit
lich begrenzt ist.
Wenn die seitlichen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen
nach oben hin divergieren, bedeutet dies, daß der untere Randbereich der einzusetzenden Schalplat
te, Schaltafel, des Wandelementes oder dergleichen ohne Komplikationen eingeführt werden kann.
Damit bilden die seitlichen Begrenzungen also eine Art schräge Flächen, damit der untere Randbe
reich der einzusetzenden Elemente nach Auflage auf dem Tragteil endgültig ausgerichtet ist.
Zudem ist es von Vorteil, wenn die lichte Weite der Aussparung, Nische, Nut oder dergleichen zu
mindest annähernd der Dicke einer Schalplatte, Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen
entspricht.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Be
schreibung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer auf einen ebenen Unterbau aufgesetzten Schalung;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail gemäß Fig. 1, wobei die äußere Schalplatte an ihrem unteren Randbe
reich gehalten ist;
Fig. 3 einen Einhängeteil in Schrägsicht;
Fig. 4 einen Tragteil in Schrägsicht;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Einhängeteil und einen Tragteil in aufeinanderliegender Stel
lung.
Die Erfindung wird anhand einer Anordnung erläutert, die zur zumindest vorübergehenden Halterung
des in Gebrauchslage unteren Randbereiches einer Schaltafel eingesetzt wird. Es wäre durchaus
denkbar, die erfindungsgemäße Anordnung auch bei Schalplatten, die in der Regel wesentlich dün
ner sind, einzusetzen oder aber bei Wandelementen, welche in der Fertigteilbauweise eingesetzt
werden.
Wenn nun, wie der Fig. 1 entnommen werden kann, auf einen ebenen Unterbau eine Wand aufge
setzt werden soll, dann müssen entsprechende Schaltafeln 3 und 4 aufgestellt werden, welche
durch Abstandhalter 5 gegenseitig fixiert und auf Abstand gehalten werden. Der ebene Unterbau ist
in der Regel eine Betondecke bzw. ein Betonboden, wobei bereits in diesen ebenen Unterbau bei der
Herstellung desselben Bewehrungselemente 2 eingesetzt sind, die über die Oberfläche des ebenen
Unterbaus vorstehen. Über diese Bewehrungselemente 2 wird eine gegenseitige Verbindung der
Wandelemente mit dem ebenen Unterbau geschaffen. Wenn nun eine solche Schalung aufgebaut
wird, wird vorerst mit entsprechenden Schaltafeln 3 die Außenschalung errichtet, wobei diese
Außenschalung auch in bezug auf den äußeren Rand des ebenen Unterbaus einigermaßen exakt aus
gerichtet sein muß. Hier ergeben sich aber vielfach Probleme, da keine sinnvollen Anordnungen vor
handen sind, um die Schaltafeln zumindest vorübergehend ausgerichtet zu halten. Wenn die Schal
tafeln 3 nämlich einmal über die Abstandhalter 5 mit den inneren Schaltafeln 4 fest verbunden sind,
dann ist die Schalung in sich stabil, und es bedarf keiner besonderen Ausrichtung mehr.
Hier wird nun ein Haltebügel vorgeschlagen, welcher aus einem Einhängeteil 6 zum Festlegen am
Unterbau 1 und aus einem am Einhängeteil 6 form- und/oder kraftschlüssig aufsetzbaren Tragteil 7
besteht. Der Einhängeteil 6 weist am einen Ende eine Öffnung 13 auf, mit welcher er am Beweh
rungselement 2 befestigt werden kann, d. h. der Einhängeteil 6 wird einfach vom freien Ende des Be
wehrungselementes 2 her aufgefädelt.
Der Tragteil 7 weist eine Aussparung 10 auf, welche quer zur Längsrichtung desselben ausgerichtet
ist und eben eine Aufnahme für den unteren Randbereich einer Schaltafel 3 bildet.
Die nach oben offene Aussparung 10 wird durch quer zur Längsrichtung des Tragteils 7 aufgeboge
ne Abschnitte 8 und 9 desselben seitlich begrenzt. Diese aufgebogenen Abschnitte 8 und 9 bilden
die seitlichen Begrenzungen der Aussparung 10, wobei diese seitlichen Begrenzungen nach oben hin
divergieren und somit ein leichtes Einführen des unteren Randbereiches der Schaltafeln 3 und ein
exaktes Zentrieren derselben ermöglichen. Wie insbesondere der Fig. 2 entnommen werden kann,
entspricht die lichte Weite der Aussparung 10 zumindest annähernd der Dicke einer Schaltafel 3, so
daß diese jeweils exakt fixiert ist.
Es wird hier von einer Aussparung 10 gesprochen. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch
denkbar, hier eine Art Nische, Nut oder dergleichen vorzusehen, je nachdem auch, aus welchem Ma
terial nun diese Tragteile 7 gefertigt sind. Beim Einsatz von Metallbändern, also z. B. Flacheisen, ist
die dargestellte Form für eine einfache Fertigung sinnvoll. Die aufgebogenen Abschnitte 8 und 9
können mittels eines einfachen Biegevorganges hergestellt werden. Bei der Herstellung der erfin
dungsgemäßen Anordnung beispielsweise aus einem Metallguß ist dann wohl eher von einer Nut
bzw. einer Nische zu sprechen. Die am Einhängeteil vorgesehene Öffnung 13 ist bei der gezeigten
Ausführung in Form einer Bohrung ausgebildet. Es können hier selbstverständlich auch andere Quer
schnittsformen für diese Öffnung 13 vorgesehen werden. Außerdem ist es denkbar, von der Öff
nung 13 ausgehend einen Schlitz zu einem Seitenrandbereich des Einhängeteiles 6 zu führen, damit
der Einhängeteil 6 dann direkt oberhalb des ebenen Unterbaues 1 in das vorstehende Bewehrungs
element 2 eingehängt werden kann. In einem solchen Falle sind entsprechende Sicherungsmittel vor
zusehen, die verhindern, daß der Einhängeteil 6 durch entsprechendes Verschieben einer aufgesetz
ten Schaltafel 3 wieder ausgehängt werden kann. Dabei sind auch Mittel denkbar, die lediglich ein
Einhängen zulassen, ein Herausführen durch den Schlitz jedoch nicht mehr gestatten. Eine solche
Maßnahme ist auch deshalb möglich, weil die erfindungsgemäße Anordnung nach der Herstellung
der Betonwand ja nicht mehr entfernt werden kann.
Anstelle der Befestigung des Einhängeteiles 6 am Bewehrungselement 2 wäre es natürlich auch
denkbar, in die Öffnung 13 Nägel einzuschlagen, Schrauben einzudrehen oder mit entsprechenden
Kombinationen Dübel und Schrauben eine Befestigung am ebenen Unterbau herzustellen. Eine sol
che Maßnahme wird insbesondere dann angewendet, wenn beispielsweise bei einer Fertigbauweise
ein Wandelement auf einen ebenen Unterbau aus Holz aufgesetzt und vollbegehend fixiert werden
soll.
Der Einhängeteil 6 weist an seinem anderen Ende mehrere Öffnungen 14 auf, in welche an der Un
terseite des Tragteiles 7 ausgebildete und in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete
Bolzen 12 eingreifen. Durch das Einsetzen des Bolzens 12 in eine der Öffnungen 14 wird zwischen
Einhängeteil 6 und Tragteil 7 in Längsrichtung der Anordnung eine Verriegelung hergestellt.
An den zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Tragteiles 7 sind weiters nach unten hin ab
gebogene Lappen 11 zum seitlichen Übergreifen des Einhängeteils 6 vorgesehen. Wenn nun also ein
Bolzen 12 in eine Öffnung 14 eingesetzt ist und die Lappen 11 den Einhängeteil 6 seitlich übergrei
fen, dann ist sowohl eine Fixierung des Tragteils 7 gegenüber dem Einhängeteil 6 in deren Längs
richtung gesehen gegeben als auch eine Verdrehsicherung zwischen diesen beiden Teilen geschaf
fen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel gezeigt, daß im Mittelbereich des Einhängeteiles 6 meh
rere Öffnungen 14 vorhanden sind und im Mittelbereich am Tragteil 7 eben entsprechend ein Bol
zen 12. Im Rahmen der Erfindung ist hier eine Reihe von Ausführungsvarianten denkbar, wobei Öff
nungen, Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen sowohl im Mittelbereich als auch am Randbe
reich oder am Rand des Einhängeteils 6 vorgesehen sein können. Dementsprechend ist es auch
denkbar, an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles in verschiedener Ausführungsform und An
ordnung in Gebrauchslage gegen den Einhängeteil 6 hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen, Stifte oder
dergleichen vorzusehen. Wenn beispielsweise die Halterung des Tragteiles 7 gegenüber dem Einhän
geteil 6 an beiden einander gegenüberliegenden Seitenlängsrändern über Einschnitte, Einkerbungen
bzw. Vorsprünge usw. verriegelt ist, könnte sogar auf die zusätzlichen Lappen 11 verzichtet wer
den, da dann neben der Fixierung in Längsrichtung der beiden Teile auch eine Verdrehsicherung ge
geben ist.
Bei allen Ausführungen ist es sinnvoll, wenn die Länge der zum Einhängeteil 6 hin gerichteten und
am Tragteil ausgebildeten Bolzen 1 2 oder dergleichen bzw. der abgebogenen Lappen 11 zumindest
annähernd der Dicke des Einhängeteils 6 entspricht.
Zur Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 sind aus den Zeichnungen ersicht
lich formschlüssige Mittel vorgesehen. Es wäre aber auch denkbar, beispielsweise durch federnde
Klappen oder aber durch entsprechend gegenseitiges Verklemmen mittels entsprechender Werkzeu
ge eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Einhängeteil 6 und dem Tragteil 7 zu bewerkstelligen.
Auch eine Kombination der beiden Varianten ist denkbar.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, anstelle einer zweiteiligen Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Anordnung den gesamten Haltebügel als ein Element auszuführen. Es wären dann
eben an diesem einteiligen Haltebügel Öffnungen 13 zur Verbindung mit den Bewehrungselemen
ten 2 vorhanden und auch die Aussparung 10 ausgebildet. Ein solcher Haltebügel in einteiliger Form
kann beispielsweise dort eingesetzt werden, wo die Bewehrungselemente 2 ziemlich exakt an stets
gleichbleibender Stelle aus dem ebenen Unterbau vorstehen oder aber dann, wenn eine getrennte
Befestigung unabhängig von den Bewehrungselementen 2 notwendig ist. Es kann dann natürlich auf
eine Schnur oder eine andere Markierung ausgerichtet eine Befestigung dieser einteiligen Haltebügel
erfolgen.
Claims (10)
1. Anordnung zur zumindest vorübergehenden Halterung des in Gebrauchslage unteren Randberei
ches einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes oder dergleichen auf einem ebe
nen Unterbau, gekennzeichnet durch einen am Unterbau (1) unverschiebbar festlegbaren Halte
bügel, welcher wenigstens eine in Gebrauchslage nach oben hin offene Aussparung (10), Ni
sche, Nut oder dergleichen zum Einsetzen des Randbereiches der Schalplatte, Schaltafel (3), des
Wandelementes oder dergleichen aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel aus einem Einhänge
teil (6) zum Festlegen am Unterbau (1) und aus einem am Einhängeteil (6) form- und/oder kraft
schlüssig aufsetzbaren, mit der Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen ausgeführten
Tragteil (7) besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel oder der Ein
hängeteil (6) eines zweiteiligen Haltebügels an seinem einen Ende eine Öffnung (13) zum Einfüh
ren bzw. Einhängen in ein zumindest annähernd vertikal aus dem Unterbau (1) herausragendes
Bewehrungselement (2) aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) zu einem Seiten
rand des Haltebügels bzw. des Einhängeteils (6) hin über einen Einhängeschlitz offen ist.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeteil (6) an
seinem anderen Ende mehrere Öffnungen (14), Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen auf
weist, in welche an der Unterseite oder am Rand des Tragteiles (7) ausgebildete und in Ge
brauchslage gegen den Einhängeteil (6) hin gerichtete Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder der
gleichen eingreifen.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (7) an den
zwei einander gegenüberliegenden Rändern nach unten hin abgebogene Lappen (11) zum seitli
chen Übergreifen des Einhängeteils (6) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zum Einhänge
teil (6) hin gerichteten, am Tragteil (7) ausgebildeten Vorsprünge, Bolzen (12), Stifte oder der
gleichen bzw. der abgebogenen Lappen (11) zumindest annähernd der Dicke des Einhänge
teils (6) entspricht.
8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die nach oben offene Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen durch quer zur
Längsrichtung des Haltebügels bzw. des Tragteils (7) bei zweiteiliger Ausführung aufgebogene
Abschnitte (8, 9) desselben seitlich begrenzt ist.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitli
chen Begrenzungen der nach oben offenen Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen nach
oben hin divergieren.
10. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die lichte Weite der Aussparung (10), Nische, Nut oder dergleichen zumindest annä
hernd der Dicke einer Schalplatte, Schaltafel (3), eines Wandelementes oder dergleichen ent
spricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4420824A1 true DE4420824A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=3508087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944420824 Withdrawn DE4420824A1 (de) | 1993-06-16 | 1994-06-15 | Anordnung zur Halterung einer Schalplatte, einer Schaltafel, eines Wandelementes o. dgl. |
Country Status (2)
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8130 | Withdrawal |