DE19803438A1 - Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke - Google Patents
Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer DeckeInfo
- Publication number
- DE19803438A1 DE19803438A1 DE19803438A DE19803438A DE19803438A1 DE 19803438 A1 DE19803438 A1 DE 19803438A1 DE 19803438 A DE19803438 A DE 19803438A DE 19803438 A DE19803438 A DE 19803438A DE 19803438 A1 DE19803438 A1 DE 19803438A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- section
- shuttering
- anchoring device
- holding element
- preamble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/365—Stop-end shutterings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B2005/322—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
- Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und eine Anordnung
zum Abschalen der Stirnseite einer Decke, die auf einen
Bauwerksabschnitt aufzusetzen ist.
Beim Errichten von Bauwerken im Hoch- und Tiefbau ergibt
sich regelmäßig das Problem, daß Stirnabschalungen für eine
durch Betonieren herzustellende Decke vorgesehen werden
müssen. Bei der konventionellen Deckenrandabschalung werden
Schalungsbretter und Druckstücke in Form von Kanthölzern
verwendet, die mittels Spanneisen gehalten werden. Zur Befe
stigung der Spanneisen werden in den die Decke tragenden
Bauwerksabschnitt Löcher vorgesehen, in die Spanneisen ein
gesetzt werden, um die Schalungsbretter mit den Kanthölzern
zu verschrauben. Der Arbeits- und Materialaufwand ist sehr
groß, da die Schalungsbretter für eine maßgenaue Anordnung
vor Ort zurechtgeschnitten werden müssen. Nach dem Abbinden
des Betons muß die Schalung entfernt und die wiederverwend
baren Einzelteile müssen gereinigt werden.
Aus der DE 83 08 442.8 sind Haltehülsen für Deckenrandscha
lungen bekannt, die ein Innengewinde aufweisen und in den
die Decke tragenden Bauwerksabschnitt derart einbetoniert
werden, daß von der Wandaußenseite her mit Gewinde versehene
Schalungszuganker unter Zwischenlage der Schalungsbretter in
die Haltehülsen eingeschraubt werden können.
Aus der DE 31 37 549 A1 sind Deckenrandschalelemente be
kannt, die einen rechtwinklig abstehenden Schenkel aufwei
sen, der auf dem Bauwerksabschnitt mittels in diesen ein
schlagbarer Haken befestigt wird. Die Randschalungselemente
werden in die Decke einbetoniert, d. h. gehen in der Decke
verloren, so daß Nacharbeiten nicht notwendig sind. Als
weiterer Vorteil bei dieser Art der Deckenstirnabschalung
wird angesehen, daß die Abschalelemente gleichzeitig als
Wärmedämmelemente dienen können.
Aus der DE 92 18 719.6 U1 sind Deckenrandschalelemente be
kannt, die einen rechtwinklig abstehenden Schalungsfuß um
fassen. Aufgrund der Dimensionierung des Schalungsfußes ist
zwar eine großflächige Befestigung auf dem tragenden Mauer
bauwerk möglich, allerdings führen die relativ breiten
Schalungsfüße zu einer Querschnittsschwächung der Decke, so
daß der von der Decke in das Mauerwerk übertragbare Druck
reduziert ist. Die Montage von Schenkel aufweisenden Ab
schalelementen ist immer dann nahezu unmöglich, wenn die
Bewehrungsführung möglichst weit außen an den Deckenrändern
liegen soll, ohne auf eine Betonüberdeckung von einigen
Zentimetern verzichten zu müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine schnell und praxisgerecht
vor zunehmende Abschalung der Stirnseite einer Decke zu er
möglichen.
In einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch eine Ver
ankerungsvorrichtung zum Halten einer Abschalplatte mit den
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Verankerungsvorrichtung ist vorzugsweise derart ausge
bildet, daß sie in einem ersten Betonierabschnitt, d. h. beim
Fertigen des die Decke tragenden (ersten) Bauwerksab
schnitts, in diesen praxisgerecht einbetonierbar ist. An der
Verankerungsvorrichtung kann eine Befestigungseinrichtung
vorgesehen sein, mit der die Verankerungsvorrichtung auf
einfache Weise an einer Wandschalung des ersten Bauwerks
abschnitts, insbesondere bündig mit der Oberkante des ersten
Bauwerksabschnitts abschließend, befestigt werden kann.
Sobald der erste Bauwerksabschnitt fertiggestellt ist, kann
die Wandschalung entfernt werden und die Bewehrung für die
Decke kann aufgebracht werden, ohne daß irgendwelche Einzel
teile, wie sie zur stirnseitigen Abschalung der Decke be
kannt sind, das Arbeitspersonal behindern. Die im Innern der
Verankerungsvorrichtung angeordnete Klemmeinrichtung ist
relativ kleinflächig und daher auch nach Anbringung der
Bewehrung von oben gut zugänglich, so daß Halteelemente in
die Klemmeinrichtung eingesteckt werden können. An oder mit
den Halteelementen werden die der stirnseitigen Abschalung
der Decke dienenden Abschalplatten befestigt.
Vorzugsweise ist die Verankerungsvorrichtung aus Kunststoff
hergestellt. Die Verankerungsvorrichtung, die an der oberen
Kante des ersten Bauwerksabschnitts praxisgerecht anbringbar
ist, ist erfindungsgemäß von eigenständiger Bedeutung.
In einer ersten Ausgestaltung ist die Öffnung der Klemmein
richtung rund, so daß ein runder Stab, insbesondere Metall- oder
handelsüblicher Bewehrungsstab, als Halteelemente ein
gesetzt werden können, wobei vorzugsweise sich der Innen
durchmesser der Klemmeinrichtung zunehmend verjüngt, so daß
der Stab im Preßsitz gehalten werden kann.
Alternativ kann die Öffnung der Klemmeinrichtung ein Schlitz
sein, der parallel zu derjenigen Seitenfläche angeordnet
ist, die die Befestigungseinrichtung aufweist. Als Halte
element wird dann ein Flacheisen mit vorzugsweise rechtecki
gem Querschnitt verwendet. Vorteilhafterweise bildet auch
die schlitzförmige Klemmeinrichtung einen Preßsitz für das
Flacheisen.
Damit während der Montage der Halteelemente ein ausreichen
der Spielraum verbleibt, sollte der Schlitz bevorzugt länger
(breiter) als die Breite der Flachseite des Flacheisens
sein. Einer zusätzlichen Stabilisierung der Halteelemente
können Vorsprünge wie Widerhaken dienen, die in zugehörige,
am unteren Ende des Schlitzes vorgesehene Querschnittserwei
terungen einrasten können.
In einem weiteren Aspekt sieht die Erfindung eine Anordnung
zum Schalen der Stirnseite einer auf einen Bauwerksabschnitt
aufzusetzenden Decke mit einer erfindungsgemäßen Veranke
rungsvorrichtung vor, bei der eine Abschalplatte an der
Deckenstirnseite von einem Halteelement mittels der Veranke
rungsvorrichtung gehalten wird und die Abschalplatte, vor
zugsweise, nach dem Betonieren der Decke zum Bestandteil der
Decke wird. Bei einer ersten Ausgestaltung weist das Halte
element einen in die Klemmeinrichtung versenkbaren Abschnitt
und einen U-förmigen Abschnitt auf, wobei die Schenkel des
U-förmigen Abschnitts zum Halten der Abschalplatte dient.
Bevorzugt bildet der U-förmige Abschnitt einen Preßsitz für
die Abschalplatte. Der U-förmige Abschnitt ist bevorzugt
derart ausgebildet bzw. durch die Position der Klemmeinrich
tung angeordnet, daß in eingebautem Zustand die Abschalplat
te bündig mit dem stirnseitigen Bauwerksabschnitt ab
schließt. Der U-förmige Abschnitt hält demnach die Abschal
platte formschlüssig während des Betonierens der Decke, ohne
daß es zu einem Aufschwimmen der Abschalplatte kommen kann.
Vorzugsweise ist an einem Schenkel des U-förmigen Abschnit
tes eine Sollbruchstelle vorgesehen, so daß nach dem Beto
nieren der Decke die aus der Decke herausragenden Schenkel
abschnitte auf einfache Weise entfernt werden können.
In einer alternativen Ausführungsform sind an der Abschal
platte deckenseitig Befestigungsmittel vorgesehen, durch die
die Halteelemente hindurch in die Klemmeinrichtung einsteck
bar sind. Die Befestigungsmittel können Haken, Ösen, Ringe,
Vorsprünge, wellenförmige Bänder und ähnliches sein und auch
nach Einsetzen der Halteelemente in der Abschalplatte befe
stigt bzw. zusätzlich gesichert werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung kann zum Stabilisieren der
Abschalplatte ein Spannmittel von oben auf die Abschalplatte
aufgespannt oder ein die Abschalplatte übergreifendes Stütz
element verwendet werden. Dazu ist vorteilhafterweise am
oberen Ende des Halteelementes ein Gewinde vorgesehen, auf
das ein Spannkonus aufschraubbar ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung, die nur schematisch den Erfindungsgedanken ver
deutlichen sollen, ersichtlich. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemä
ßen Verankerungsvorrichtung;
Fig. 2 die Verankerungsvorrichtung nach Fig. 1 in Sei
tenansicht - zum Teil aufgebrochen;
Fig. 3 eine ähnliche Verankerungsvorrichtung in Ansicht
von oben;
Fig. 4 eine erste Anordnung zum Abschalen einer Decke mit
einer Verankerungsvorrichtung - zum Teil in Verti
kalschnittdarstellung;
Fig. 5 eine zweite Anordnung zum Abschalen einer Decke;
Fig. 6 eine dritte Anordnung zum Abschalen einer Decke;
Fig. 7 eine vierte Anordnung zum Abschalen einer Decke;
Fig. 8 eine fünfte Anordnung zum Abschalen einer Decke;
Fig. 9 eine sechste Anordnung zum Abschalen einer Decke,
wobei die Bewehrungen für die Decke bereits ange
ordnet sind;
Fig. 10 perspektivisch ein Abschalelement;
Fig. 11 perspektivisch ein weiteres Abschalelement;
Fig. 12 ein Stabilisierelement;
Fig. 13 eine Anordnung zum Abschalen einer Decke mit dem
Stabilisierelement aus Fig. 12;
Fig. 14 eine weitere Anordnung zum Abschalen einer Decke;
Fig. 15 eine siebte Anordnung zum Abschalen einer Decke
mit integrierter Abschalplatte;
Fig. 16 für die Ausführungsform nach Fig. 15 eine Abschal
platte mit Wärmedämmelement;
Fig. 17 eine alternative Abschalplatte zu der Ausführungs
form nach Fig. 16;
Fig. 18 eine achte Anordnung zum Abschalen einer Decke mit
integrierter Abschalplatte mit einer weiteren Be
festigungsausnehmung der Klemmeinrichtung;
Fig. 19 eine alternative Version zu der Ausführungsform
nach Fig. 18;
Fig. 20 eine neunte Anordnung zum Abschalen einer Decke
mit integrierter Abschalplatte;
Fig. 21 eine alternative Version zu der Ausführungsform
nach Fig. 20;
Fig. 22 eine Klemmeinrichtung mit Verschlußstopfen.
In der Fig. 1 ist beispielhaft eine Verankerungsvorrichtung
50 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt, die am oberen
Rand einer Wandabschalung 1 befestigt ist, d. h. an einer
Wandschalung, die zum Betonieren eines ersten Bauwerksab
schnitts vorgesehen ist, welcher Bauwerksabschnitt die in
einem weiteren Schritt zu betonierende Decke tragen soll.
Die Verankerungsvorrichtung 50 weist ein kastenförmiges
Gehäuse 2 auf, dessen in der gezeigten Ansicht hintere Sei
tenwand 4 zur Ausbildung einer Befestigungsfläche flach
ausgebildet ist. Mittels Nägeln 5 kann das Gehäuse 2 an der
Wandschalung 1 schnell und auf einfache Weise befestigt
werden. Die flanschartig ausgebildete hintere Seitenwand 4
kann aber auch auf die Wandschalung 1 zusätzlich oder aus
schließlich aufgeklebt werden oder mit dieser verschraubt,
eingehakt oder auf andere Weise befestigt sein. Zur Verbes
serung der Verankerung der Verankerungsvorrichtung 50 in dem
ersten Bauwerksabschnitt, in den die Verankerungsvorrichtung
50 einbetoniert wird, ist zumindest an der in der Zeichnung
vorderen Seitenwand 3 ein knaufartiges Verkrallungselement
6, 6', 6'' angeordnet. Eine verbesserte Verankerung kann
aber auch durch die Formgebung des Verankerungselementes
selbst bewirkt werden. Dazu könnte sich das Verankerungs
element von der hinteren zur vorderen Seitenwand konisch,
halbzylindrisch, geradlinig, elliptisch usw. erweitern
(nicht gezeigt).
Das Verankerungselement 50 wird derart an der Wandschalung
1 befestigt, daß eine an der Oberseite 8 des Gehäuses 2
befindliche Öffnung 7 im eingebauten Zustand mit dem oberen
Rand der Wandschalung 1 bzw. im einbetonierten Zustand mit
dem oberen Rand des Bauwerksabschnitts (hier nicht gezeigt)
offen freiliegt. Zum Betonieren des Bauwerksabschnitts wird
die Öffnung 7 auf geeignete Weise, z. B. mittels eines Stop
fens (nicht gezeigt), verschlossen.
In der Fig. 2 ist beispielhaft ein Schnitt durch dieselbe
Verankerungsvorrichtung 50 derart gezeigt, daß die im Innern
des Gehäuses 2 angeordnete, insgesamt mit 10 bezeichnete
Klemmeinrichtung in Gestalt einer Gehäuseöffnung 7 zu sehen
ist. Die Öffnung 7 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis
3 ist rechteckig ausgebildet und verläuft im Innern des
Gehäuses 2 als Schlitz 11, der am unteren Ende in eine Quer
schnittserweiterung 12 mündet.
Wie in der Draufsicht aus Fig. 3 zu erkennen ist, können die
Verkrallungselemente 6'' auch schwalbenschwanzartig ausge
bildet sein und an den weiteren Seitenflächen 9', 9'' des
Gehäuses 2 angeordnet sein.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung
wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 erläutert
werden.
Bei der in der Fig. 4 gezeigten Anordnung 100 ist die Ver
ankerungsvorrichtung 50 bereits in den zum Tragen der Decke
bestimmten Bauwerksabschnitt 120 einbetoniert. Die Wandscha
lung für den Betonierabschnitt 120 ist bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel wie auch bei allen folgenden Ausführungsbei
spielen bereits entfernt worden. Während des Einbetonierens
der Verankerungsvorrichtung 50 wurde die Öffnung 7 vorzugs
weise mit einem Stopfen (nicht gezeigt.) verschlossen, um zu
verhindern, daß Zementmilch in die Klemmeinrichtung eindrin
gen kann. Die Oberseite 8 der Verankerungsvorrichtung 50
fluchtet mit der Oberseite 121 des Bauwerksabschnitts 120.
Zum Abschalen einer herzustellenden Decke wird auf die Ober
seite 121 eine Abschalplatte 114, bündig mit der Bauwerks
stirnseite 122 des Bauwerksabschnitts 120 abschließend,
gestellt. Ein Halteelement 130 wird in der Klemmeinrichtung
110 verankert. Das Halteelement 130 besteht hier aus Flach
eisen, das mit Haltehaken 131 versehen ist, die in Halte
schellen 115, die an der der Decke zugewandten Seite 114'
der Abschalplatte 114 ausgebildet sind, einhaken können. Das
Halteelement 130 weist an seinem in die Öffnung 7 und die
Klemmeinrichtung 10 einzuführenden unteren Ende eine leichte
Kröpfung als Widerhaken 132 auf, der in einen zugehörigen
Querschnittserweiterung, wie in der Fig. 2 gezeigt wurde,
einrasten kann.
In eingebautem Zustand stabilisiert das Halteelement 130 die
Abschalplatte 114 in der gezeigten, senkrechten Stellung.
Dazu bildet die Klemmeinrichtung 10 vorzugsweise einen Preß
sitz für den Haltebügel 130. Um einen gewissen Spielraum bei
der Montage der Haltebügel 130 zu haben, sollte dabei die
Breite der Öffnung 7 breiter als die Breite des Halteelemen
tes 130 sein, um, wie mit dem Pfeil P in Fig. 3 angedeutet
ist, das Halteelement 130 seitlich leicht verschieben zu
können.
Es ist selbstverständlich, daß mehrere Halteelemente und
Verankerungsvorrichtungen je Abschalplatte in einem Bau
werksabschnitt verwendet werden bzw. auch mehrere Abschal
elemente zum Einsatz kommen müssen, um die Stirnseite der zu
betonierenden Decke über die gesamte Breite abzuschalen.
Bei der in der Fig. 5 gezeigten Anordnung 200 erfolgt die
Positionierung der Abschalplatte 214 mit einem U-förmigen
Halteelement 230. Zur Montage wird das U-förmige Halteele
ment 230 mit einem Steckabschnitt 234 in die Klemmeinrich
tung 10 der Verankerungsvorrichtung 50 eingesteckt. Das
Halteelement 230 weist einen deckenseitigen Schenkel 233,
einen außerhalb der Decke liegenden Schenkel 235 und einen
Verbindungsschenkel 236 auf. Als Sicherung für die Abschal
platte 214 können z. B. Nägel oder andere geeignete Siche
rungselemente durch den Schenkel 233 (und/oder Schenkel 235)
in die Abschalplatte 214 eingeschlagen werden. Zwischen dem
Verbindungsschenkel 236 und dem äußeren Schenkel 235 ist
vorzugsweise eine Sollbruchstelle 237 vorgesehen, so daß
nach dem Betonieren der Decke der Schenkel 235 nach unten
gebogen und auf einfache Weise abgetrennt werden kann.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung 300 erfolgt die Ver
ankerung der Abschalplatte 314 mittels fest mit dieser ver
bundenen Halteschellen 315, durch welche die für die Beweh
rung vorgesehenen Stäbe 330 hindurch gesteckt und in die
Verankerungsvorrichtung 50 eingetrieben bzw. eingeschlagen
werden. Vorzugsweise ist der Klemmbereich der Verankerungs
vorrichtung 50 für die runden Stäbe 350 wenigstens im unte
ren Viertel konisch zulaufend ausgebildet und an der Klemm
fläche rauh. Mit diesen Maßnahmen wird der Haltestab 330 in
der Klemmeinrichtung der Verankerungsvorrichtung 50 sicher
verankert und in Position gehalten, so daß die Abschalplatte
314 auch den Schubkräften beim Betonieren der Decke wider
stehen kann.
Zur weiteren Stabilisierung der Abschalplatte 314 gegen den
Betondruck kann ein abgewinkeltes Profil 341 dienen, das
stabilisierend an der Außenseite 314'' der Abschalplatte 314
angelegt wird und mittels einer Steckhülse 340, die durch
eine am Querschenkel 341A des Profils 314 vorgesehene Öff
nung 342 hindurchgesteckt wird und am freien, d. h. oberen
Ende des Haltestabes 330 befestigt wird. Alternativ kann
auch das obere freie Ende des runden Haltestabes 330 mit
einem Gewinde versehen sein, auf das vorzugsweise eine auf
der Baustelle vorhandene Flügelmutter unter Zwischenlage des
Profils 314 und/oder eines Brettes (nicht gezeigt) aufge
schraubt wird. Nach dem Betonieren der Decke wird die Steck
hülse 340 entfernt bzw. die Flügelschraube abgeschraubt, so
daß das Profil 341 wiederverwendet werden kann. Bei einer
Anordnung mit Steckhülsen kann die Länge der Steckhülsen
derart gewählt sein, daß nach dem Betonieren der Decke in
den von der Steckhülse freigehaltenen Zwischenraum Stangen,
beispielsweise Geländerstangen eingesetzt werden können.
Bei der in der Fig. 7 gezeigten Anordnung 400 ist das Hal
teelement 430 wiederum U-förmig ausgebildet. Der außenlie
gende Schenkel 435 des Halteelementes 430 kann länger als
der andere Schenkel 433 ausgebildet sein, um eine zusätzli
che Stabilisierung zu erzielen. Die Abschalplatte 414 wird
auf den ersten Bauwerksabschnitt gestellt und das Haltele
ment 430 durch Halteschellen 415 in die Klemmeinrichtung der
Verankerungsvorrichtung 50 gesteckt, so daß die Abschalplat
te 414 im U-förmigen Abschnitt vorzugsweise verklemmt wird.
Bei dieser Anordnung ist eine Sollbruchstelle 437 am oben
liegenden Übergangsbereich zwischen dem Schenkel 433 und dem
Zwischenschenkel 436 angeordnet. Bei der Anordnung 400 nach
Fig. 7 kann das Halteelement sowohl einen runden als auch
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Die Fig. 8 zeigt eine Anordnung 500 bei der die Veranke
rungsvorrichtung 50 als Leiste bzw. Längsprofil ausgebildet
ist und sich über einen größeren Längenbereich der Stirn
seite des die zu betonierenden Decke tragenden Bauwerksab
schnitts 520 erstreckt. Auch das Verkrallungselement 6''
kann bei dieser Ausführungsform vorzugsweise als Leiste mit
T-Profil, schwalbenschwanzförmigen Profil usw. ausgebildet
sein. Das Halteelement 530 kann zusätzlich zur besseren
Stabilisierung der Abschalplatte 514 eine Feder 538 aufwei
sen, die in eine in der Abschalplatte angebrachten Nut 517
eingreift. Einer weiteren Stabilisierung der Abschalplatte
515 an dem Halteelement 530 können nicht gezeigte Siche
rungselemente wie Nägel usw. dienen. Die Befestigung der
leistenförmigen Verankerungsvorrichtung 50 an der nicht
gezeigten Wandschalung des Bauwerksabschnitts 521 kann z. B.
durch seitliche Flansche 4, in die, wie weiter oben be
schrieben, Nägel eingeschlagen werden, erfolgen. Die Ab
schalplatten 514 können, wie in Fig. 8 zu sehen ist, schwal
benschwanzartige Vertiefungen 518 oder Rippen mit Hinter
schneidungen aufweisen, um die Einbindung der Abschalplatten
in den die Decke bildenden Beton zu erhöhen. Bei der Aus
führungsform mit leistenartigen Verankerungsvorrichtungen
ist weiter von Vorteil, daß ein relativ großer Spielraum zum
Einsetzen der Halteelemente 530 verbleibt und aufgrund des
großen, in der Verankerungsvorrichtung 50 vorgesehenen Ein
steckquerschnitts der Klemmeinrichtung die Halteelemente und
die Abschalplatten entsprechend großen Betondrücken wider
stehen können.
In der Fig. 9 ist in einem Schnitt durch eine zu betonieren
de Betondecke eine Anordnung 800 gezeigt. Die Halteelemente
830 bilden, da sie z. B. zweifach rechtwinklig abgebogen
sind, gleichzeitig einen Teil der insgesamt mit 860 bezeich
neten Deckenbewehrung, die hier nicht weiter erläutert wird.
Als Verankerungsvorrichtung 50 kommt vorzugsweise eine sol
che mit rundem Querschnitt der Klemmvorrichtung zum Einsatz.
Um über die gesamte Breite der Decke die Halteelemente 830
in die Bewehrung der Decke einbinden zu können, kann es
praktikabel sein, die Halteschellen 815 wellenförmig über
die gesamte Breite der Abschalplatte auszubilden, damit die
Abschalplatten beliebig positioniert werden können.
In den Fig. 10 und 11 sind beispielhaft Ausführungsformen
für Abschalplatten 614 bzw. 714 gezeigt. An der in der
Zeichnung unteren Kante der Abschalplatte, d. h. der Stoßkan
te 619, 719 mit dem Bauwerksabschnitt (hier nicht gezeigt)
können zusätzliche, als Weichzonen ausgebildete Dichtlippen
623, 723 vorgesehen sein, die einerseits verhindern können,
daß Zementschlämpe durch den Spalt zwischen der Abschalplat
te und dem die Decke tragenden Betonwerksabschnitt hindurch
treten kann, und die andererseits Unebenheiten ausgleichen.
Die Dichtlippen haben aber auch bei der Herstellung der
Abschalplatten, insbesondere falls diese Faserbetonplatten
sind, Vorteile. Beim Extrudieren dieser Faserbetonplatten
wird der Faserbeton gepreßt, so daß bei den Betonplatten mit
einem gewissen Verzug gerechnet werden muß. Die Dichtlippen
ersparen eine anschließende Nachbearbeitung, so daß die
Platten an der Baustelle nicht mehr zurecht geschnitten
werden müssen.
In den Fig. 12 und 13 ist eine weitere Abwandlung der Erfin
dung gezeigt, bei der in einer Anordnung 900 ein Dreiecks
profil 941 ausgebildet ist, das mit einer Außengewindehülse
940, die durch eine am Querschenkel 941A vorgesehene Gewin
debohrung 942 hindurchgreift, an dem in der Verankerungsvor
richtung 50 verankerten Halteelement 930 wiederverwendbar
abgestützt ist. Das Dreiecksprofil leitet den auf das Ab
schalelement 914 einwirkenden Betondruck in den ersten Beto
nierabschnitt 920 ein.
Die Verankerungsvorrichtungen sind vorzugsweise aus Kunst
stoff ausgebildet, so daß sie beispielsweise durch Spritz- oder
Strangguß auf einfache Weise herstellbar sind. Das
Gehäuse der Verankerungsvorrichtung kann an einigen Stellen
offen sein, vorzugsweise an der Unterseite, damit der Zement
die freien Querschnitte im Innenraum ausfüllen kann.
Alternativ kann sich das Gehäuse auch erweitern, aus Faser
beton mit einem Innenkern und/oder Einsätzen aus elastomerem
Material wie Kunststoff gefertigt sein, in einen Faserbeton
block eingebettet sein oder auf andere, die erfindungswe
sentliche Funktionsfähigkeit nicht einschränkende Art und
Weise ausgebildet sein.
In der Fig. 14 ist eine Anordnung 600 gezeigt, bei der die
Verankerungsvorrichtung 50 lediglich aus einer unten quer
schnittsverbreiterten Hülse 634 besteht, in die ein Anker
stab als Halteelement 630 einsetzbar, insbesondere ein
schraubbar ist. Falls die Hülse 634 eine Doppelfunktion
erfüllen und später einen Geländerpfosten oder dergleichen
aufnehmen soll, reicht ihr oberes Ende bis etwa zur Oberkan
te der zu betonierenden Decke, so daß der Ankerstab nach dem
Deckenmontieren wieder entfernt werden kann. Bei Ankerstäben
mit Außengewinde kann mittels einer Flügelmutter 632 und
einem Spannstück, wie einer Holzleiste 636, die Abschalplat
te von oben eingespannt werden.
In Fig. 15 ist eine Anordnung 700 gezeigt, bei der ein Hal
teelement 730 mit einer Abschalplatte 714 am Fuß der Ab
schalplatte einstückig ausgebildet ist. Die Abschalplatte
ist im Einbauzustand nach oben hin querschnittsverjüngt und
weist auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Innenseite
Vorsprünge 6 mit Hinterschneidungen zur besseren Betonver
krallung auf. In der zur Fig. 15 alternativen Ausführungs
form einer Abschalplatte nach Fig. 16 und Fig. 17 ist diese
mit einem Wärmedämmittel 40 in einer dafür vorgesehenen
Aussparung versehen. Gemeinsam bei diesen Varianten ist, daß
die Abschalplatte mittels des mit ihr einstückig verbundenen
Halteelementes in der Verankerungsvorrichtung 50 festge
klemmt wird, wobei das Halteelement in die Verankerungsvor
richtung so gut wie völlig versenkbar ist.
Fig. 22 zeigt, wie für die Ausführungsform nach Fig. 15 bis
17 - aber auch für andere Ausführungsformen - die Veranke
rungsvorrichtung 50 mit einem Verschlußstopfen 51 ver
schließbar ist. Im übrigen versteht sich, daß die Haltele
mente 730 sich sowohl über die ganze Länge der zugehörigen
Abschalplatte erstrecken können, als auch mit Abstand von
einander mehrere Halteelemente in die Unterseite der Ab
schalplatte integriert sein können. Durch die konische Quer
schnittsform der Abschalplatte wird bei günstigen Hebelver
hältnissen eine große Aufstands- und Verbindungsfläche zur
Verankerungseinrichtung geschaffen.
Die Verbindungsfläche zur Verankerungsvorrichtung kann durch
eine weitere Ausnehmung, wie beispielhaft in den Fig. 18
und 19 dargestellt ist, verwirklicht werden. Hier weisen die
Abschalplatten 814 zwei mit Abstand voneinander angeordnete
Reihen von Halteelementen 830A und 830B sowie Verrastungs
elemente 831, 832 zum Verhindern des Nach-Außen-Kippens der
Abschalplatten im Bereich der inneren Halteelemente 830 B
auf. In Fig. 18 sind im übrigen Kammern 815 innerhalb der
Abschalplatte erkennbar, die zum einen Gewicht einsparen und
gewünschtenfalls das Einfügen von Bewehrungsmitteln, z. B.
zum Verbinden seitlich benachbarter Abschalplatten, gestat
ten.
Eine weitere Ausgestaltung der Klemmeinrichtung ist in Fig.
20 erkennbar, und zwar in Form einer Hinterschneidungen
aufweisenden Verbindung. Hierbei kann ein Vorsprung 931 mit
dem Halteelement 930 einstückig verbunden sein und in eine
Querschnittserweiterung 932 der Öffnung 907 einrasten.
Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 21 hält eine
Schwalbenschwanzverbindung 941, 942 das Halteelement 940 und
die Verankerungsvorrichtung zusammen, wobei das Verbindungs
teil 941 Bestandteil eines Schraubbolzens ist, mit dessen
Mutter 943 die Verbindung in der Sckwalbenschwanznut 942
festspannbar ist.
Es versteht sich, daß die Betonteile einer erfindungsgemäßen
Verankerungsvorrichtung und Abschalanordnung aus unter
schiedlichen Materialien zusammengesetzt sein kann, z. B.
aus Faserbeton - insbesondere an der Schalungsseite, aber
auch aus Kunststoff - im später nicht sichtbaren Bereich,
und/oder aus Metall - z. B. zur Stabilitätsverbesserung.
Claims (30)
1. Verankerungsvorrichtung zum Halten einer Abschalplatte
für das Abschalen der Stirnseite einer auf einen ersten Bau
werksabschnitt aufzusetzenden Decke aus Beton oder derglei
chen, mit einem mehrere Seitenflächen aufweisenden Gehäuse,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Innern des Gehäuses (2) eine mit einer Öffnung (7) ver sehene, im wesentlichen vertikal angeordnete Klemmeinrich tung (10) zum Verankern eines Halteelementes (30) für die Abschalplatte vorgesehen ist,
wobei die Verankerungseinrichtung (50) derart in den ersten Bauwerksabschnitt (20) einbringbar, insbesondere einbeto nierbar ist, daß die Öffnung (7) der Klemmeinrichtung (10) nach Fertigstellung des Bauwerksabschnitts an dessen Ober seite freiliegt.
dadurch gekennzeichnet, daß
im Innern des Gehäuses (2) eine mit einer Öffnung (7) ver sehene, im wesentlichen vertikal angeordnete Klemmeinrich tung (10) zum Verankern eines Halteelementes (30) für die Abschalplatte vorgesehen ist,
wobei die Verankerungseinrichtung (50) derart in den ersten Bauwerksabschnitt (20) einbringbar, insbesondere einbeto nierbar ist, daß die Öffnung (7) der Klemmeinrichtung (10) nach Fertigstellung des Bauwerksabschnitts an dessen Ober seite freiliegt.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einer der Seitenflächen (4) des Gehäu
ses (2) eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, mit der
die Verankerungsvorrichtung (50) an einer stirnseitig zur
Fertigstellung des ersten Bauwerksabschnitts (20) vorzuse
henden Wandschalung (1) anbringbar ist.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einer weiteren Seitenflä
chen (3, 9', 9'') des Gehäuses (2) außen ein mit einer Hin
terschneidung ausgebildeter Vorsprung (6, 6', 6'', 6''')
vorgesehen ist.
4. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (10)
einen runden Innenquerschnitt aufweist und in die Klemmein
richtung (10) ein runder Stab, insbesondere Metallstab, als
Halteelement (30) einsetzbar ist, wobei der Innendurchmesser
der Klemmeinrichtung (10) konisch zuläuft bzw. kleiner als
der Außendurchmesser des Stabes ist, um einen Preßsitz für
das Halteelement (30) zu bilden.
5. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (10)
einen Schlitz (11) aufweist, in den ein Flacheisen als Hal
teelement einsetzbar ist.
6. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitz (11) einen Preßsitz für das
Halteelement bildet.
7. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) breiter als die Breite
des einsetzbaren Flacheisens ist.
8. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Leiste ausge
bildet ist, in die mehrere Halteelemente nebeneinander ein
setzbar sind.
9. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitz (11) als durchgehender Schlitz
ausgebildet ist.
10. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) mittels eines
Stopfens verschließbar ist.
11. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (10) im
Innern, vorzugsweise am unteren Ende eine Querschnittser
weiterung (12) aufweist, in die ein entsprechender Vorsprung
am einsetzbaren Halteelement einrasten kann.
12. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse außen eine ins
besondere konische, elliptische oder geradlinige Quer
schnittserweiterung aufweist.
13. Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer auf einen
tragenden Bauwerksabschnitt aufzusetzenden Decke mit einer
Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
mit einer nach Fertigstellung der Decke gegebenenfalls in
dieser verlorenen, insbesondere einbetonierten, Ab
schalplatte für die Stirnseite und mit einem Halteelement
für die Abschalplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Hal
teelement einen in die Klemmeinrichtung (10) versenkbaren/fest
stellbaren Abschnitt (234; 434) und einen U-förmigen
Abschnitt (233, 235, 236; 433, 435, 436) aufweist, wobei in den
U-förmigen Abschnitt die Abschalplatte (214, 414) einsetzbar
ist.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der U-förmige Abschnitt einen Preßsitz für die Abschalplatte
bildet.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der U-förmige Abschnitt derart ausgebildet
ist, daß in eingebautem Zustand die Abschalplatte bündig mit
dem stirnseitigen Bauwerksabschnitt abschließt.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Schenkel des U-förmigen Ab
schnitts eine Sollbruchstelle (237; 437) aufweist.
17. Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13, ins
besondere nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschalplatte an ihrer der Decke zu
gewandten Seite Befestigungsmittel (115; 315; 415) aufweist,
die das in die Klemmeinrichtung (10) eingesetzte Halteele
ment umgreifen.
18. Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13, ins
besondere nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Abschalplatte ein
Spannstück, wie ein Brett, von oben auf die Abschalplatte
aufsetzbar ist, das mittels einer mit dem Halteelement zu
sammenwirkenden Spanneinrichtung die Abschalplatte von oben
auf den ersten Bauwerksabschnitt aufspannt.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteelement an seinem oberen, freiliegenden Ende ein
Gewinde aufweist, auf das ein Spannkonus aufschraubbar ist.
20. Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13, ins
besondere nach einem der Ansprüche 13 bis 19, gekennzeichnet
durch einen die Abschalplatte übergreifenden, von außen an
dem ersten Bauwerksabschnitt sich abstützenden Haltebügel.
21. Anordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13, ins
besondere nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abschalplatte wenigstens an ihrer
Stoßseite (619; 719) mit dem ersten Bauwerksabschnitt eine
sich über die Länge der Platte erstreckende Weichzone, ins
besondere einen kompressiblen Grad oder Lippe, aufweist.
22. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteelemente in der Klemmeinrichtung (10)
versenkbare Widerhaken als Vorsprünge aufweisen.
23. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschalplatte mit Verkrallungselementen
für den Beton der herzustellenden Decke versehen ist.
24. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschalplatte mit Wärmedämmitteln (40)
versehen ist.
25. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, gekennzeichnet durch
innerhalb der Abschalplatte vorgesehene Kammern (815) oder
Ausnehmungen zur Gewichtsminderung und/oder zum Einführen
von Bewehrungsmitteln der herzustellenden Decke.
26. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtung und das Halteelement eine
Schwalbenschwanz- oder T-Schloß-Verbindung (941, 942) bil
den.
27. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement mit einer als verlorene Scha
lung dienenden Abschalplatte (714, 814, 914) einstückig
verbunden und in der/die Klemmeinrichtung versenkbar und/oder
festklemmbar ist.
28. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement einen weiteren Schenkel (380A
oder 380B) aufweist, der in eine weitere Ausnehmung der
Klemmeinrichtung einfügbar ist.
29. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbeson
dere nach einem der Ansprüche 13 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abschalplatte im Einbauzustand nach oben
querschnittsverjüngt ist.
30. Anordnung gemäß Oberbegriff von Anspruch 13, insbesonde
re nach einem der Ansprüche 13 bis 29, dadurch gekennzeich
net, daß eine das Nach-Außen-Kippen der Abschalplatte ver
hindernde Rastelementanordnung (831, 332) im Bereich einer
von der Stirnfläche der Abschalplatte entfernt liegenden
Position an dem Halteelement (830B) und an dem Veranke
rungselement (50) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803438A DE19803438A1 (de) | 1997-01-29 | 1998-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701424U DE29701424U1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
DE19803438A DE19803438A1 (de) | 1997-01-29 | 1998-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19803438A1 true DE19803438A1 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=8035148
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29701424U Expired - Lifetime DE29701424U1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
DE19803438A Withdrawn DE19803438A1 (de) | 1997-01-29 | 1998-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29701424U Expired - Lifetime DE29701424U1 (de) | 1997-01-29 | 1997-01-29 | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29701424U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1079037A3 (de) * | 1999-08-20 | 2001-05-30 | System Albanese | Verfahren zur Erstellung einer Deckenrand-Abschalung sowie eine Deckenrand-Abschalung |
FR2861767A1 (fr) * | 2003-10-31 | 2005-05-06 | Rector | Rupteur thermique pour plancher en beton, dalle prefabriquee equipee d'un tel rupteur thermique et procede de fabrication d'un plancher |
ES2363655A1 (es) * | 2009-01-29 | 2011-08-11 | Juan Suarez Fandiño | Elementos auxiliares para sistemas de encofrado de estructuras de hormnigon. |
DE102012021213A1 (de) | 2012-10-27 | 2014-04-30 | Jürgen Schimmer | Randschalungselement und Randschalungs-Verfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2936266B1 (fr) * | 2008-09-19 | 2010-09-17 | Imerys Tc | Ensemble comportant une planelle fixee a un element support, par exemple un element de maconnerie |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812427A1 (de) * | 1978-03-22 | 1979-10-04 | Alois Klee | Abschalung mit mehrteiliger isolierung fuer den ringanker einer geschossdecke |
DE8127001U1 (de) * | 1981-09-16 | 1982-02-18 | Ingensiep, Heinrich, 4040 Neuss | Abschaleinrichtung fuer die halterung von schalbrettern |
DE4116159A1 (de) * | 1991-05-17 | 1992-11-19 | Pflieger Rolf | Haltevorrichtung fuer die verschalung von deckenraendern |
DE9317720U1 (de) * | 1993-10-28 | 1994-02-10 | Heinrich Wellmeyer Fahrzeugbau GmbH & Co. KG, 49196 Bad Laer | Haltebügel für Deckenbetonierungen |
CH685442A5 (de) * | 1994-05-13 | 1995-07-14 | Gerhard Freidl | Abschalungskorb für armierte Betondecken. |
DE19533421C1 (de) * | 1995-07-19 | 1996-09-12 | Baumann Verwertungs Gmbh | Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements |
-
1997
- 1997-01-29 DE DE29701424U patent/DE29701424U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-01-29 DE DE19803438A patent/DE19803438A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1079037A3 (de) * | 1999-08-20 | 2001-05-30 | System Albanese | Verfahren zur Erstellung einer Deckenrand-Abschalung sowie eine Deckenrand-Abschalung |
FR2861767A1 (fr) * | 2003-10-31 | 2005-05-06 | Rector | Rupteur thermique pour plancher en beton, dalle prefabriquee equipee d'un tel rupteur thermique et procede de fabrication d'un plancher |
ES2363655A1 (es) * | 2009-01-29 | 2011-08-11 | Juan Suarez Fandiño | Elementos auxiliares para sistemas de encofrado de estructuras de hormnigon. |
DE102012021213A1 (de) | 2012-10-27 | 2014-04-30 | Jürgen Schimmer | Randschalungselement und Randschalungs-Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29701424U1 (de) | 1998-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3004245A1 (de) | System-deckenschalung mit fallkopf | |
DE202004004965U1 (de) | Schalungselement | |
EP0927796B1 (de) | Schalungsplatte und Schalungssystem | |
EP0410079A1 (de) | Anschlussschalung für aneinander anschliessende Betonplatten | |
DE202010014021U1 (de) | Schalungselement | |
DE3542651A1 (de) | Abschalungselement | |
DE19803438A1 (de) | Verankerungsvorrichtung und Anordnung zum Abschalen der Stirnseite einer Decke | |
DE3214502C2 (de) | ||
DE2348943A1 (de) | Zusammenhaengende elemente zur errichtung von gebaeuden | |
AT15902U1 (de) | Haltevorrichtung zum befestigen von brüstungselementen | |
EP1052339A2 (de) | Mauerblock zum Mauern von mörtelfugenfreien Wänden sowie Maueranker hierfür | |
DE19533421C1 (de) | Haltevorrichtung zum Halten eines Schalelements | |
AT14823U2 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Befestigen zumindest einer Brüstung oder einer Gerüstkonsole | |
DE3922961A1 (de) | Abstandshalter zum halten von beiderseits einer zu errichtenden betonwand aufgestellten schaltafeln im wandabstand zueinander | |
DE19512348A1 (de) | Ankerplatte für Betonkonstruktionen | |
EP1606466B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines balkons oder einer terrasse, betonfertigteil und betonfertigteilsystem | |
DE29509938U1 (de) | Schalstütze | |
DE69020740T2 (de) | Gebäudewandkonstruktion. | |
EP1101883A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Bewehrungsanschlusses zwischen einem bewehrten Betonbauteil und einem Anschlussbauteil | |
DE2239574C2 (de) | Aus Anschluß- und Klemmleiste mit Überhangstreifen bestehendes Wandanschlußsystem | |
DE4416141C2 (de) | Verankerungsvorrichtung für eine Stirnschalung | |
EP1387910A1 (de) | Verbindungselement und verfahren zum verbinden eines betonfertigteils mit einem gebäudeabschnitt | |
DE19835900A1 (de) | Betonfertigbauteile sowie unter Verwendung dieser Betonfertigbauteile errichtetes Gebäude und Verfahren zum Herstellen eines solchen Gebäudes | |
DE3632703A1 (de) | Fugen-schalungs-element | |
DE29615229U1 (de) | Abschlußprofilsystem für Balkone o.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |