DE4416141C2 - Verankerungsvorrichtung für eine Stirnschalung - Google Patents
Verankerungsvorrichtung für eine StirnschalungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung für eine
Stirnschalung mit einem Mauerhaken und an diesem befestig
baren Stützelementen für Schalungsbretter.
Aus der DE 35 22 264 A1 ist eine derartige Verankerungsvor
richtung bekannt, bei welcher ein aus Flacheisen bestehender
Mauerhaken im Mauerwerk verankert wird und in seinem waage
recht herausragenden Teil Schlitze zur Aufnahme von Keilen
aufweist, mit denen senkrechte Streben fixiert werden, an
denen wiederum Halteschienen waagerecht und senkrecht ein
stellbar befestigt werden können, die ihrerseits mit Hilfe
einer Winkelaufnahme Stirnverschalungsbretter tragen. Auf die
Streben können Vierkantrohre aufgesteckt werden, welche die
senkrechten Stützen eines Baugeländers bilden.
Ferner ist aus der US 33 48 801 eine streifenförmige Ver
ankerungsvorrichtung für eine Deckenschalung zur Herstellung
von über das Mauerwerk hinausragenden Decken bekannt. Auf der
inneren Seite ist der Verankerungsstreifen mit einem Nagel
loch zur Befestigung versehen und ist in seinem über das
Mauerwerk hinausragenden Teil mit einer Stufe ausgebildet,
die einen Anschlag für ein Stahlband bildet, an welchem innen
eine winkelförmige Neoprendichtung anliegt, während das Stahl
band außen von einer U-Profil-Stütze abgestützt wird, die
eine Öffnung zum Durchtritt des Verankerungsstreifens und
zwei weitere Öffnungen in den U-Schenkeln zur Aufnahme eines
quer verlaufenden Keils hat, mit dem der Verankerungsstreifen
festgehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungs
vorrichtung für eine Stirnschalung zu schaffen, welche sich
in äußerst einfacher Weise anbringen und auch für unter
schiedliche Dimensionierungen genau ausrichten läßt und sich
zur Verwendung unterschiedlicher Abstützelemente eignet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Weiterbildungen und spezielle Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet.
Die erfindungsgemäße, stufenförmig abgesetzte flache Ver
ankerungsschiene läßt sich relativ einfach durch Stanz- und
Biegevorgänge herstellen und läßt sich insbesondere infolge
ihrer Form ohne weitere Hilfsmittel genau an der Mauerkrone
ausrichten und mit Nägeln an der Deckenverschalung
befestigen, ohne in der Mauer selbst unbedingt Verankerungs
elemente zu benötigen. Die waagerechte Ausrichtung läßt
sich in einfacher Weise mit Distanzelementen garantieren,
deren Höhe gleich der Höhe der Abstufung ist und die sich
mit einer federnden Raste in eine Öffnung der Schiene ein
drücken lassen. Eine zentrische Bohrung durch Raste und
Distanzelement erlaubt das einfache Einschlagen eines Nagels
durch Schiene und Distanzelement in die Verschalung der zu
betonierenden Decke, um die Schiene zu befestigen. Ein
ebenso einfach auf die Schiene aufsetzbarer Anschlaghalter,
vorzugsweise in Dreieckform, läßt sich durch einfache Maß
nahmen zwangspositionieren und dient der Anlage eines Ver
schalungsbrettes, das dadurch automatisch senkrecht aus
gerichtet wird. Der über die Mauerkrone hinausragende Teil
der Verankerungsschiene ist in üblicher Weise mit Schlitzen
ausgebildet, durch welche Keile zum Festkeilen der Ver
schalungsbretter getrieben werden können.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht auch darin,
anstelle dieser Keile Stützelemente zu verwenden, die für
unterschiedliche Dimensionierungen, beispielsweise ver
schieden dicke Schalungsbretter, geeignet sind, etwa in Form
eines umsteckbaren Stützelementes mit unterschiedlich weit
abgekröpften Enden, so daß je nach Bedarf das eine oder das
andere Ende zum Einsatz kommt. Auch sieht die Erfindung eine
kontinuierliche Einstellmöglichkeit mit Hilfe einer Schräg
fläche zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen
vor, die infolge der schrägen Verschiebungsfläche auf unter
schiedliche Abmessungen eingestellt werden können, so daß
die Verschalungsbretter sehr genau gegenüber der Mauerkrone
positioniert werden können. Eine weitere Ausführungsform der
Erfindung verwendet rahmenförmige Stützelemente, bei denen
der über die Mauer hinausragende Montageabschnitt der Ver
ankerungsschiene durch eine hohle waagerechte Seite des
Rahmens nach außen ragt und dort mit Hilfe eines durch einen
passenden Schlitz gesteckten Keiles fixierbar ist. Die sich
anschließende mauerferne Seite des Rahmens ist nach oben
verlängert und in unterschiedlichen Abständen von zwei
Gewindespindeln, in Form sogenannter Diwidagkurbeln, durch
setzt, an deren Enden eine Spannschiene sitzt, die sich mit
diesen beiden Spindeln einstellen läßt, so daß das sich
gegen sie abstützende Stirnschalungsbrett sowohl in seiner
waagerechten Position als auch genau senkrecht zur Mauer
krone einjustieren läßt.
Die Erfindung sei nun anhand von in den bei liegenden Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs
gemäßen Verankerungsschiene mit einem Anschlaghalter
und einem Distanzelement,
Fig. 2 ein für zwei unterschiedliche Brettstärken geeignetes
umsteckbares Stützelement für ein Schalungsbrett,
Fig. 3 ein kontinuierlich verstellbares Stützelement,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines kontinuierlich
verstellbaren Stützelements,
Fig. 5 eine schematische Darstellung für die Anwendung der
erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung mit einem
Stützelement gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung für ein
Stützelement gemäß Fig. 3 und
Fig. 7 eine den Fig. 5 und 6 entsprechende Darstellung für
die Verwendung eines Stützelementes gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine aus einem abgestuften Flacheisen beste
hende Verankerungsschiene 10, die sich rechts von der Ab
stufung als Verankerungsabschnitt 10-1 und links von der
Abstufung als Montageabschnitt 10-2 fortsetzt. Die Abstufung
besteht aus zwei Stufen, nämlich einer ersten größeren Stufe
11, die mit einer Versteifung 16 ausgebildet ist, und einer
zweiten kleineren Stufe 15. In dem Verankerungsabschnitt 10-
1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Öffnungen
12 ausgebildet, in denen ein Distanzelement 14 befestigt
werden kann und dazu eine federnde Raste 14′ besitzt, die im
Kreuzungspunkt des hier kreuzförmig ausgebildeten Distanz
elementes 14 sitzt und aus zwei in Axialrichtung federnden
Rastenhälften besteht. Raste und Distanzelement sind in
Längsrichtung durchbohrt zur Aufnahme eines Nagels 68, mit
dem das in die Verankerungsschiene eingerastete Distanz
element an den Deckenverschalungsbrettern 66 (Fig. 5, 6, 7)
angenagelt wird. Die Höhe des Distanzelementes 14 ist gleich
der Höhe der Stufe 11, wie die Fig. 5-7 erkennen lassen,
so daß die mit ihrer Stufe 15 auf die Mauerkrone aufgesetzte
Verankerungsschiene automatisch waagerecht montiert wird.
Auf den Verankerungsabschnitt 10-1 läßt sich ein Veranke
rungselement in Form eines Anschlaghalters 20 aufsetzen, der
mit einem Zapfen 22 in die Öffnung 13 einrastet, die von der
Stufe 11 dieselbe Entfernung hat wie der Zapfen 22 von der
Verlängerung 21a der durch die senkrechte Seite des
Anschlaghalters 20 gebildeten Stützfläche 21 für ein
Schalungsbrett 60. Die Stufe 11 der Verankerungsschiene paßt
dann genau in die Ecke 25, die von der Verlängerung 21a mit
der auf dem Verankerungsabschnitt 10-1 liegenden Auflage
fläche 23 des Anschlaghalters gebildet wird. Der Anschlag
halter 20 sitzt damit fest und genau positioniert auf der
Verankerungsschiene 10. Das Schalungsbrett 60 liegt nicht
unmittelbar an der Stützfläche 21 an, sondern an von der
Stützfläche 21 wegragenden Abstandshaltern 24, die hier
ebenfalls kreuzförmig ausgebildet sind. Der gesamte Ver
ankerungsabschnitt 10-1 mit dem Anschlaghalter 20 und dem
Distanzelement 14 wird beim Gießen der Decke in den Beton
eingegossen, wobei der verstärkte Rand 20a des Anschlag
halters und die Durchbrechung 26 seiner Dreiecksfläche im
Sinne eines sicheren Haltes im Beton dienen. Eine Öffnung
13′ im senkrechten Abschnitt der Stufe 11 dient dem Ein
rasten einer weiteren federnden Raste 24′, die an der über
stehenden Seite 21a des Anschlaghalters sitzt, wie dies in
den Fig. 5, 6 und 7 angedeutet ist. Ferner erkennt man in
Fig. 1 zwei seitliche Ausnehmungen 17, zwischen denen ein
Bereich 18 verringerten Querschnitts als Trennstelle ver
bleibt, an welcher der Montageteil 10-2 nach dem Gießen und
Aushärten der Decke abgebrochen werden kann, wenn die
Stirnschalung demontiert wird.
Mit der Stufe 15 sitzt die Verankerungsschiene an der Kante
der Mauerkrone 62 auf, wie dies die Fig. 5-7 erkennen
lassen. Durch eine leichte Abschrägung der Mauerkrone vor
der Befestigung der Verankerungsschiene läßt sich erreichen,
daß das Schalungsbrett 60 praktisch spaltfrei mit der Mauer
krone abschließt, so daß beim Gießen der Decke kein Beton
herauslaufen kann.
Im Montageabschnitt 10-2 der Verankerungsschiene sind in
dargestellten Ausführungsbeispiel drei Schlitze 19-1, 19-2
und 19-3 ausgebildet, die der Aufnahme von Stützelementen
dienen, wie sie in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Stützelement 30, das in seiner
Anwendung auch in Fig. 5 veranschaulicht ist, ist doppel
seitig verwendbar für unterschiedliche Stärken von
Schalungsbrettern, und dazu sind seine beiden Enden 31a und
31b unterschiedlich weit abgekröpft. Bei dünneren Stirn
schalungen im Bereich von 25-30 mm Dicke wird der Arm 30-1
des Stützelementes 30 durch den Schlitz 19-1 gesteckt und
drückt mit der dem Betrachter in Fig. 2 zugewandten Fläche
des kastenförmigen Profilstückes 34′ gegen das Brett 60′ das
mit einem durch eine Öffnung 39′ in einer seitlichen Lasche
38′ geschlagenen Nagel befestigt wird. Dabei stützt sich das
weniger weit abgekröpfte Ende 31b mit einer an ihm ange
schweißten, hier nicht eigens dargestellten Platte an der
Mauer ab. Für dickere Stirnschalungen im Bereich von 45-50 mm
Dicke wird das Stützelement 30 umgekehrt verwendet und
mit seinem Arm 30-2 durch den Schlitz 19-2 der Verankerungs
schiene gesteckt, wobei sich sein weiter abgekröpftes,
ebenfalls mit einer Platte versehenes Ende 31a an der Mauer
abstützt. Das sich an der dem Betrachter in Fig. 2 abge
wandten Fläche des Kastenprofils 34 abstützende Brett wird
wiederum mit einem Nagel befestigt, der durch ein in einer
seitlichen Lasche 38 befindliches Loch 39 geschlagen wird.
Infolge der durch die schrägen Kanten der Arme 30-1 und 30-2
gebildeten Keile läßt sich das Stützelement im jeweiligen
Schlitz der Verankerungsschiene festkeilen. Zum Lösen der
Keile sind Öffnungen 32 bzw. 32′ vorgesehen, die etwa als
Ansatzpunkte für das Los schlagen mit einem Spitzhammer
dienen. In die Kastenprofile 34 und 34′ können senkrechte
Streben eines hier nicht dargestellten Schutzgeländers
gesteckt werden, wobei die Streben mit Hilfe eines durch
eine Öffnung 36 bzw. 36′ ragenden Bolzens befestigbar ist.
Ein stufenlosverstellbares Stützenelement 40 ist in Fig. 3
und in seiner Anwendung in Fig. 6 veranschaulicht. Es
besteht aus einer Keilhalterung 41, die sich am unteren Ende,
wie es für das untere Ende 31b im Zusammenhang mit Fig. 2 be
schrieben ist, an der Mauer abstützt, und einem Gegenkeil 42,
die längs einer schräg verlaufenden Kante 41a gegeneinander
verstellbar sind. Dabei wird der Gegenkeil 42 mit Hilfe
zweier an ihm befestigten Führungsbügel 49 in einem parallel
zur schrägen Kante verlaufenden Schlitz 43 geführt und kann
in Richtung der beiden entgegengesetzten Pfeile verschoben
werden. Durch diese Verbindung zwischen Keilhalterung 41 und
Gegenkeil 42 ist letzterer unverlierbar. Der in Fig. 3 linke
Doppelpfeil veranschaulicht die vertikale Bewegungs
komponente des Gegenkeils 42, wenn dieser mit seiner Stütz
fläche 45 am Schalungsbrett 60 anliegt und dieses gegen den
Anschlaghalter 20 verkeilt. Die mit ihrem unteren Ende in
einem der Schlitze 19-1 bzw. 19-2 steckende Keilhalterung
rastet dabei mit einer Ausnehmung 48 am Ende des Schlitzes
ein und sorgt für einen festen Halt des Stützelementes am
Montageabschnitt 10-2 der Verankerungsschiene. Zum Lösen des
Keiles ist wiederum eine Öffnung 47 im Keil 42 vorgesehen.
Auf der Außenseite ist ein Kastenprofil 44 angeschweißt, in
welches die senkrechte Strebe eines Schutzgeländers ein
gesteckt und mit Hilfe eines durch eine Bolzenöffnung 46
gestecken Bolzens festgelegt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Stützele
mentes 50, dessen Anwendung in Fig. 7 veranschaulicht ist.
Man erkennt einen aus Profilen zusammengesetzten recht
eckigen Rahmen 50-1 mit einer nach unten ragenden Verlänge
rung 51 der an der Mauer anliegenden Seite des Rahmens. Diese
Verlängerung 51 erlaubt einen sicheren Halt des Stützelementes
50 an der Mauer auch in seiner höchsten Montageposition. Zwei
schlitzförmige Durchbrechungen 52 und 52′ in gegenüber
liegenden Rahmenseiten erlauben den Durchtritt einer
Gewindespindel 53 mit einer Schraubenkurbel, die in eine in
die Mauerkrone eingesetzte Betonhülse 64 eingeschraubt
werden kann, wie dies Fig. 7 veranschaulicht. Eine auf die
Spindel angeschweißte Scheibe 53′ verhindert, daß die Gewinde
kurbel verloren geht. Eine mit der Kurbel verbundene Scheibe
nimmt dabei die Andruckkraft auf.
Durch das Hohlprofil der oberen Seite 55 des Rahmens 50-1
verläuft im Montagezustand der Montageabschnitt 10-2 der
Verankerungsschiene, die mit ihrem Ende durch einen Schlitz
55, in der mauerabgewandten Seite des Rahmens herausragt, so
daß ein Keil 70 durch den Schlitz 19-3 gesteckt und fest
geschlagen werden kann. Der Keil 70 weist einen Schlitz 72
auf, durch den ein U-förmiger Bügel 74 verläuft, der seiner
seits mit seinen Schenkeln an dem die mauerabgewandte Seite
des Rahmens bildenden Profil angeschweißt ist. Wie Fig. 4
deutlich erkennen läßt, ist der Keil 70 in Richtung des quer
verlaufenden Doppelpfeils auf dem Bügel 74 verschiebbar, so
daß er ohne weiteres auf den Schlitz 19-3 der Verankerungs
schiene ausgerichtet werden kann. Der senkrechte Doppelpfeil
veranschaulicht die Keilbewegungen beim Festkeilen und
Losschlagen.
Diese Seite des Rahmens ist mit einer Verlängerung 51′ nach
oben versehen, durch die in unterschiedlichen Abständen von
der oberen Seite 55 des Rahmens 50-1 zwei Öffnungen 57 bzw.
57′ ausgebildet sind, durch die zwei weitere Gewindespindeln
58 bzw. 58′ verlaufen. Die mauerseitigen Enden dieser
Gewindespindeln tragen eine Spannschiene 59, die im
montierten Zustand gegen das Schalungsbrett 60 drückt, wie
dies Fig. 7 erkennen läßt. Mit Hilfe der beiden Spindeln
dieses Spannteils 50-2 läßt sich das Schalungsbrett 60, wie
die beiden Doppelpfeile andeuten, sowohl im Abstand von der
Mauerkrone 62 als auch senkrecht zu dieser exakt ausrichten.
Die Spannschiene 59 dieses Spannteils 50-2 ist hier U-förmig
dargestellt und mit nicht näher bezeichneten Löchern für
Nägel zum Befestigen des Schalungsbrettes 60 versehen. In
das Vierkantprofil 54 der Verlängerung 51′ läßt sich
wiederum eine senkrechte Strebe eines Schutzgeländers ein
stecken und mit einem durch die Öffnung 56 verlaufenden
Bolzen sichern.
Claims (21)
1. Verankerungsvorrichtung für eine Stirnschalung mit
einem Mauerhaken und an diesem befestigbaren Stützelementen
für Schalungsbretter, wobei der Mauerhaken in Form einer
stufenförmig abgesetzten flachen Verankerungsschiene (10)
ausgebildet ist, die einen sich von der Abstufung (11, 15) in
einer Richtung erstreckenden, einzugießenden Verankerungsab
schnitt (10-1) mit Öffnungen (12, 13) zum Einsetzen zumindest
eines Befestigungsorganes und einen sich von der Abstufung in
der anderen Richtung erstreckenden Montageabschnitt (10-2)
mit Montageöffnungen (19-1, 19-2, 19-3) zum Montieren der
Stützelemente (30, 40, 50) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Befestigungsorgan ein in eine
Öffnung (12) des Verankerungsabschnittes (10-1) einsetzbares
Distanzelement (14) zugeordnet ist und der Verankerungsab
schnitt außerdem mindestens eine weitere Öffnung (13) zum
Einsetzen eines Anschlaghalters (20) aufweist,
daß die Montageöffnungen des Montageabschnittes (10-2) als
Montageschlitze (19-1, 19-2, 19-3) ausgebildet sind,
und daß der Anschlaghalter (20) zwei rechtwinklig zueinander
stehende Flächen (21, 23) aufweist, deren eine als Anschlag
fläche (23) auf dem Verankerungsabschnitt (10-1) aufliegt und
mit mindestens einem Zapfen (22) in eine (13) von dessen Öff
nungen eingreift und deren andere als Stützfläche (21) zur
Abstützung eines Schalungsbrettes (60) dient.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß von der Stützfläche (21) des Anschlaghalters
(20) Abstandshalter (24) zur Anlage am Schalungsbrett (60)
wegragen.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandshalter (24) kreuzförmig ausgebildet
sind.
4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (21) des Anschlag
halters (20) unter Bildung einer Ecke (25) zur Aufnahme einer
ersten Stufe (11) der Verankerungsschiene (10) über die
Anschlagfläche (23) des Anschlaghalters (20) in Form
einer Verlängerung (21a) hinausragt.
5. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghalter
(20) in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet ist.
6. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch eine in der Dreiecksfläche des Anschlaghalters (20)
vorgesehene Durchbrechung (26).
7. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Stufe (11) die gleiche Höhe wie die
Distanzelemente (14) hat.
8. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzelemente (14) mit federnden Rasten
(14′) in die Öffnungen (12) der Verankerungsschiene (10)
eingreifen.
9. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Distanzelemente (14) kreuzförmig ausge
bildet und die Rasten (14′) am Kreuzungspunkt angeordnet und
von einer Aufnahmebohrung für einen Nagel (68) durchsetzt
sind.
10. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verankerungsschiene (10) eine zweite Stufe
(15) zur Anlage an der Kante der Mauerkrone (62) aufweist
und daß der Abstand der beiden Stufen (11, 15) gleich der
Dicke der Abstandshalter (24) ist.
11. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsschiene (10) in ihrem
sich nach außen an die erste Stufe (11) anschließenden Bereich
(18) durch seitliche Ausnehmungen (17) in ihrem Querschnitt
verringert ist.
12. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17) im Bereich
zwischen den beiden Stufen (11, 15) vorgesehen sind.
13. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 7, 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsschiene (10) als
zweifach abgestufte Flacheisenschiene ausgebildet ist.
14. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützelemente jeweils durch einen in einen
der Schlitze steckbaren Flacheisendoppelkeil (30) mit im
Mittenbereich seitlich versetzt angeschweißten Vierkanthohl
körpern (34, 34′) zur Aufnahme einer Geländerstrebe und mit
an den Keilenden in entgegengesetzten Richtungen abgekröpf
ten mit Platten versehenen Enden (31a, 31b) ausgebildet sind
und daß die Abkröpfungen unterschiedlich lang sind.
15. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützelemente jeweils durch einen in einen
der Schlitze steckbaren, verstellbaren Flacheisenkeil (40)
ausgebildet sind, der aus zwei längs einer Schrägfläche
(41a) derart verschiebbaren Teilen (41, 42) besteht, daß
eine senkrechte Stützfläche (45) und damit ein von dieser
abgestütztes Schalungsbrett (60) im seitlichen Abstand von
der Mauerkrone (62) einstellbar ist.
16. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem der beiden Teile (41, 42)
ein parallel zu der Schrägfläche (41a) verlaufender Schlitz
(43) ausgebildet ist, in den mit dem anderen Teil (Keil 42)
fest verbundene Führungsbügel (49) eingreifen.
17. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der mit dem Schlitz (43) ausgebildete
Teil (41) des Flacheisenkeils (40) auf seiner dem Schalungs
brett (60) abgewandten Seite einen Vierkanthohlkörper (44)
zur Aufnahme einer Geländerstrebe aufweist.
18. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsbügel (49) U-förmig ausgebildet
sind und mit ihren Schenkeln seitlich an das andere Teil
(Keil 42) angeschweißt sind.
19. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützelemente jeweils durch einen parallelo
grammförmigen Rahmen (50-1) mit mindestens einer ersten
hohlen Seite (55) zum Durchtritt des Montageabschnitts (10-2)
der Verankerungsschiene (10) und Verriegelung mittels eines
einen der Montageschlitze (19-3) durchsetzenden Keils (70)
gebildet werden, und daß die der Mauer abgewandte Seite des
Rahmens über die erste Seite (55) hinaus nach oben verlängert
ist, und daß diese Verlängerung (51′) von zwei in unterschied
lichen Abständen parallel zu der ersten Seite (55) verlaufen
den Gewindespindeln (58, 58′) durchsetzt ist, die an ihren
mauerseitigen Enden eine Spannschiene (59) zur Abstützung
eines Schalungsbrettes (60) tragen, und daß gegebenenfalls
die an der Mauer anliegende Seite des Rahmens (50-1) über die
der ersten Seite (55) gegenüberliegende Parallelogrammseite
hinaus verlängert (bei 51) ist.
20. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil (70) einen Längsschlitz (72)
aufweist, durch den ein an die mauerabgewandte Seite des
Rahmens angeschweißter U-Bügel (74) verläuft.
21. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden an die erste Seite (55) an
grenzenden Seiten des Rahmens (50-1) mit parallelen Längs
schlitzen (52, 52′) ausgebildet sind, durch die eine Gewinde
spindel (53) zur zusätzlichen Befestigung des Rahmens (50-1)
an der Mauer mit Hilfe eines Mauerdübels (64) verläuft.
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