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Die Erfindung betrifft eine Dielenanordnung mit mehreren parallelen Holzdielen, die an quer hierzu verlaufenden Lager anbringbar sind, wobei einander zugewandte Flanken benachbarter Dielen mittels gemeinsamer, innerer Halteeinrichtungen mit den Lager verspannbar sind und den äußeren Flanken der Anfangs- bzw. Abschlussdielen von den inneren Halteeinrichtungen abweichende Endhalteeinrichtungen zugeordnet sind.
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Bei einer Dielenanordnung oben genannter Art kann es sich um ein Podium beispielsweise in Form eines Terrassenbelags oder um eine Wand- oder Deckenverkleidung oder dergleichen handeln. In der Praxis finden bisher zur Bildung der Endhalteeinrichtungen die Anfangs- bzw. Abschlussdielen im jeweils äußeren Randbereich durchgreifende Schrauben Verwendung, die mit ihren unteren Enden in die durch Kanthölzer etc. gebildeten Lager eingedreht werden. Derartige Schrauben sind zwar schnell montierbar und demontierbar. Nachteilig ist jedoch, dass für die Schrauben durch die aus Holz bestehenden Dielen durchgehende Löcher gebohrt werden müssen. Dabei besteht die Gefahr, dass Wasser in die Schraubenlöcher eindringen kann, was die Lebensdauer der aus Holz bestehenden Dielen und/oder der aus Holz bestehenden Lager ungünstig beeinflussen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die oberen Schraubenköpfe sichtbar sind, was bei Verwendung im architektonischen Bereich, beispielsweise bei Terrassenbelägen, unerwünscht ist. Hinzu kommt, dass infolge der Pressung der Schraubenköpfe die Holzfasern im Bereich des Kopfumfangs brechen, was zu hochstehenden Faserenden und ebenfalls zu einer Verschlechterung des optischen Erscheinungsbilds führt. Außerdem können die Schraubenköpfe und/oder die hochstehenden Faserenden sogenannte Stolperfallen bilden, was zu einer nicht unbeträchtlichen Unfallgefahr führen kann.
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Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass auf die Dielen durchgreifende Schrauben verzichtet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Endhalteeinrichtungen jeweils als geteilte Halteeinrichtungen mit in gegenseitigen, lösbaren Halteeingriff bringbaren, einander zugewandten Halteelementen ausgebildet sind, von denen das eine Halteelement an der Dielenunterseite und das andere Halteelement lagerseitig festlegbar ist.
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Die dielen- bzw. lagerseitig festlegbaren Halteelemente bewirken durch ihren gegenseitigen Eingriff einen zuverlässigen Anschluss der Anfangs- bzw. Abschlussdielen an die Lager. Auf die Dielen durchgreifende Schrauben kann daher in vorteilhafter Weise verzichtet werden. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden daher die eingangs geschilderten Nachteile vollständig vermieden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einer ersten Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann die geteilte Endhalteeinrichtung als Hafteinrichtung mit durch lotrecht zur Dielenfläche erfolgende Annäherung in gegenseitigen Hafteingriff bringbaren Haftelementen ausgebildet sein. Diese Maßnahmen ermöglichen eine besonders einfache Verlegung bzw. Demontage der Anfangs- und Abschlussdielen eines Podiums. Die Hafteinrichtung kann beispielsweise als Magnetanordnung und/oder als Kletteinrichtung und/oder als Klebverbindung ausgebildet sein. Es bestehen ersichtlich vielfältige Möglichkeiten, um jedem Einzelfall gerecht werden zu können.
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Eine andere, besonders bevorzugte Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, dass die Endhalteeinrichtung als Rasteinrichtung mit zwei miteinander verrastbaren Rastelementen ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich in vorteilhafter Weise eine zuverlässige, formschlüssige, gegenseitige Sperrung der miteinander verrastbaren Rastelemente.
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Vorteilhaft kann die Rasteinrichtung einerseits wenigstens eine Zahnleiste und andererseits wenigstens einen in diese eingreifenden Sperrzahn aufweisen, der die Rastleiste vorzugsweise nur in der der Einfahrrichtung entgegengesetzten Bewegungsrichtung sperrt. Da die Zahnleiste mehrere hintereinander angeordnete Zähne aufweisen kann, ist eine exakte Positionierung der zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdielen mit gewünschtem Abstand zur jeweils benachbarten inneren Diele möglich. Da die Sperrrichtung nur in der der Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung erfolgt, ist eine Entfernung der jeweils zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdielen auf einfache Weise dadurch möglich, dass die Zahnleiste mit allen Zähnen am zugeordneten Sperrzahn vorbeigeschoben wird, wodurch der gegenseitige Eingriff entfällt.
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Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass der wenigstens eine Sperrzahn an einem lagerseitig festlegbaren Trägergestell und die Zahnleiste an einem dielenseitig festlegbaren Halter angebracht sind. Vorteilhaft kann das Trägergestell an seiner Oberseite mit vorspringenden Körnerspitzen versehen sein, die gemäß einem Lochbild des Halters angeordnet sind. Diese Maßnahme erleichtert die Montage des ein erstes Rastelement bildenden dielenseitig festlegbaren Halters in exakter Abstimmung auf das lagerseitig bereits montierte Trägergestell, das ein zweites Rastelement bildet.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Fortbildung der vorstehenden Maßnahmen kann das dem Sperrzahn zugeordnete Trägergestell als Portal ausgebildet sein, das eine den Sperrzahn, der schräg nach oben absteht und mittig angeordnet ist, tragende Grundplatte und zwei den Sperrzahn flankierende, im Querschnitt galgenförmige Seitenteile aufweist. Der der Zahnleiste zugeordnete Halter kann dabei eine von seitlichen Stützleisten flankierte, die Zahnleiste tragende Zunge aufweisen, die zwischen die Seitenteile des Trägergestells einführbar ist, wobei die oberen, aufeinander zustrebenden Schenkel der Seitenteile des Trägergestells von der Zahnleiste untergriffen werden, und wobei die seitlichen Stützleisten des Halters auf den oberen Schenkeln der Seitenteile aufliegen. Hierbei ergibt sich eine zuverlässige Abstützung der Dielen. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Zahnleiste zuverlässig in Stellung gehalten wird, und dem Sperrzahn nicht ausweichen kann, so dass auch eine zuverlässige Rastung gewährleistet ist. Außerdem ist hierbei sichergestellt, dass die Zahnleiste aufgrund der Elastizität des Sperrzahns nach Art einer Ratsche gegenüber dem Sperrzahn bewegbar bzw. an diesem vorbeigeschoben werden kann.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Podiums im Schnitt,
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2 eine Endhalteeinrichtung in der Eingriffsstellung.
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3 die Anordnung gemäß 2 in der Außereingriffsstellung,
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4 eine perspektivische Darstellung der beiden Rastelemente der Anordnung gemäß 2 und 3,
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5 eine alternative Ausführung einer Rasteinrichtung,
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6 eine schematische Darstellung einer als Magnetanordnung ausgebildeten Endhalteeinrichtung,
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7 eine Alternative zu 6 mit als Kletteinrichtung ausgebildeter Endhalteeinrichtung und
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8 eine weitere Alternative mit durch Adhäsionselemente gebildeten Haftelementen.
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Das der 1 zugrunde liegende Podium beispielsweise in Form eines Terrassenbelags etc. besteht aus mehreren parallelen, als aus Holz bestehende Bodendielen ausgebildeten Dielen 1a, 1b, die auf quer hierzu verlaufenden, durch Kanthölzer etc. gebildeten Lager 2 aufnehmbar sind. Die erste und die letzte Diele, d. h. die äußeren Dielen 1a, bilden eine Anfangsdiele bzw. Abschlussdiele. Dazwischen befinden sich die inneren Dielen 1b, von denen in 1 nur eine dargestellt ist. Die Dielen 1a, 1b, werden im Bereich ihrer Längsseiten durch geeignete Halteeinrichtungen mit den Lager 2 verbunden, wobei den einander zugewandten Längsseiten benachbarter Dielen 1a, b, gemeinsame, innere Halteeinrichtungen 3 und den äußeren Längsseiten der äußeren Dielen 1a von den Halteeinrichtungen 3 abweichende Endhalteeinrichtungen 4 zugeordnet sind.
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Die Dielen 1a, b, sind im Bereich ihrer einander zugewandten Längsseiten mit einander zugewandten, seitlichen Randnuten 5 versehen. Dementsprechend sind die inneren Dielen 1b auf beiden Seiten mit einer Randnut 5 versehen. Die äußeren Dielen 1a sind jedenfalls im Bereich ihrer einer benachbarten inneren Diele 1b zugewandten Längsseite mit einer Randnut 5 versehen. im Bereich der gegenüberliegenden Längsseite kann ebenfalls eine derartige Randnut vorgesehen sein, muss aber nicht.
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Die inneren Halteeinrichtungen 3 besitzen jeweils, wie 1 anschaulich zeigt, eine zum Eingriff in einander zugewandte Randnuten 5 einander benachbarter Dielen 1a, b, bringbare Spannplatte 6, eine diese durchdringende, in ein zugeordnetes Lager 2 eindrehbare Schraube 7 sowie einen ersten, von der Schraube 7 durchgriffenen, den Lagerabstand der Spannplatte 6 und/oder den gegenseitigen Seitenabstand einander jeweils benachbarter Dielen 1a, 1b definierenden Abstandshalter 8 und einen zweiten, den Lagerabstand der einander benachbarten Dielen 1a, b, definierenden Abstandshalter 9, wobei die Differenz zwischen den durch den ersten Abstandshalter 8 und den zweiten Abstandshalter 9 definierten Lagerabständen etwas kleiner als die Dicke des unteren, die dielenseitige Nut 5 flankierenden Schenkels 10 der Dielen 1a bzw. 1b ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Spannplatte 6 eine Spannwirkung ausüben kann, wodurch die zugeordneten Dielen 1a, 1b, auf den unteren Abstandshalter 9 gepresst werden, so dass sich eine Klemmung ergibt. Zweckmäßig können die unteren Abstandshalter 9 jeweils wenigstens einen quer zur Dielenlängsrichtung verlaufenden Steg 11 aufweisen, der in Folge der genannten Pressung in die Unterseite der aus Holz bestehenden Dielen 1a, b, eindringen und damit diese gegen unerwünschte Verlagerung in Dielenlängsrichtung sichern kann.
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Die Endhalteeinrichtungen 4 sind, wie aus 1 rechts anschaulich hervorgeht, zweiteilig ausgebildet und besitzen dementsprechend zwei in gegenseitigen, lösbaren Halteeingriff bringbare, einander zugewandte Halteelemente 4a, b, von denen eines, hier das obere Halteelement 4a an der Dielenunterseite und das andere, hier das untere Halteelement 4b lagerseitig festlegbar ist.
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In der bevorzugten Ausführung gemäß 2 und 3 ist die zweiteilige Endhalteeinrichtung 4 als Rasteinrichtung mit zwei miteinander verrastbaren Rastelementen ausgebildet, wobei ein erstes Rastelement eine Zahnleiste 12 und ein zweites Rastelement einen hiermit in Eingriff bringbaren Sperrzahn 13 enthält. Die beiden Rastelemente sind dabei so ausgebildet und angeordnet, dass der Sperrzahn 13 die zugeordnete Zahnleiste 12 nur in einer Bewegungsrichtung sperren kann und eine Bewegung in der anderen Richtung ermöglicht. Der Sperrzahn 13 ist an einem auf der Lageroberseite festlegbaren Trägergestell 14 angebracht und bildet mit diesem das eine Rastelement, während die Zahnleiste 15 an einem an der Unterseite einer zugeordneten Diele 1a festlegbaren Halter 15 angebracht ist und mit diesem ein weiteres Rastelement bildet.
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Der Sperrzahn 13 erstreckt sich, wie den 2 und 3 anschaulich entnehmbar ist, in einer von der äußeren Flanke der zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdiele 1a abgewandter Richtung schräg nach oben. Der Sperrzahn 13 kann dabei eine gewisse Breite besitzen, die sich in Dielenlängsrichtung erstreckt. Die Zahnleiste 12 besitzt mehrere hintereinander angeordnete Zähne 16, die im Profit sägezahnförmig ausgebildet sind und einen von der äußeren Flanke der zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdiele 1a abgewandten, schräg ansteigenden Rücken besitzen. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Halter 15 mit seiner Zahnleiste 12 in der in 3 durch einen Pfeil 17 angedeuteten Richtung von außen in das den Sperrzahn 13 enthaltende Trägergestell 14 einfahrbar ist, wobei der Sperrzahn 13 soviel Elastizität besitzt, dass er über die Zähne 16 der Zahnleiste 12 hinweg gehen kann. Da mehrere hintereinander angeordnete Zähne 16 vorgesehen sind, ist eine exakte Positionierung der zugeordneten Diele 1a in dem Zahnabstand entsprechenden Stufen möglich. Die Zähne 16 der Zahnleiste 12 verlaufen parallel zum Sperrzahn 13 und besitzen zweckmäßig dieselbe Erstreckung in Dielenlängsrichtung.
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Das dem Sperrzahn 13 zugeordnete Trägergestell 14 der Anordnung gemäß 2 und 3 ist, wie 4 unten anschaulich zeigt, nach Art eines Portals ausgebildet, das eine Grundplatte 18, von der der Sperrzahn 13 schräg nach oben absteht, sowie zwei den mittig angeordneten Sperrzahn 13 flankierende, im Querschnitt etwa galgenförmige Seitenteile 19 aufweist, die nach oben weisende, aufeinanderzu strebende, jedoch mit gegenseitigem Abstand endende, laschenförmige Schenkel 20 besitzen. Der der Zahnleiste 12 zugeordnete Halter 15 besitzt, wie 4 oben zeigt, eine die Zahnleiste 12 tragende Zunge 21, die von seitlichen Stützleisten 22 flankiert ist. Zweckmäßig kann die Zunge 21 aus einem Steg ausgeschnitten und herausgebogen sein, dessen seitliche Endbereiche die Stützleisten 22 bilden.
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Die Zahnleiste 12 wird, wie oben schon erwähnt, ausgehend von der Situation gemäß 3 in das Trägergestell 14 eingeschoben und damit in die Stellung gemäß 2 gebracht, wobei die oberen Schenkel 20 der Seitenteile 19 des Trägergestells 14, wie am besten aus 2 ersichtlich ist, von der Zahnleiste 12 untergriffen werden, die sich mit ihrer Oberseite an der Unterseite der Schenkel 20 abstützt und wobei die Stützleisten 22 des Halters 15 mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Schenkel 20 aufliegen und hierdurch abgestützt sind. Die Breite der Zunge 21 entspricht höchstens dem Abstand der oberen Schenkel 20, zwischen denen sie durchgreift. Die Zahnleiste 12 kragt über die Zunge 21 seitlich aus, so dass sich die oben erwähnte Abstützung an den Schenkeln 20 der Seitenteile 19 des Trägergestells 14 ergibt.
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Die genannten Maßnahmen ergeben dementsprechend eine zuverlässige Dielenabstützung nach unten und oben und gewährleisten gleichzeitig einen zuverlässigen Zahneingriff. Da der nur in der dem Pfeil 17 in 3 entgegengesetzten Richtung sperrende Sperrzahn 13 bei einer Bewegung der Zahnleiste 12 in Richtung des Pfeils 17 aufgrund seiner Elastizität über die sägezahnartig profilierten Zähne 16 der Zahnleiste 12 hinweg schnappen kann, ergibt sich eine ratschenartige Anordnung, die es ermöglicht, den Sperrzahn 12 mit jedem gewünschten Zahn 16 der Zahnleiste 12 in Eingriff zu bringen, bzw. die Zahnleiste 12 ganz über den Sperrzahn 13 hinweg zu schieben. Um die über den Sperrzahn 13 hinweg geschobene Zahnleiste 12 und mit dieser die zugeordnete Diele 1a nach oben abheben zu können, sind die oberen Schenkel 20 der Seitenteile 19 des Trägergestells 14 entsprechend ausgenommen, so dass sich die in 4 angedeuteten Nischen 23 ergeben, über welche die Zahnleiste 12 nach oben aus dem Trägergestell 14 herausbewegt werden kann.
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Eine andere Ausführung einer als Rasteinrichtung ausgebildeten Endhalteeinrichtung zeigt die 5. Bei diesem Beispiel ist das Trägergestell 14a, wie aus 5 unten ersichtlich ist, als im Querschnitt C-förmige Tasche ausgebildet, die mit nach oben weisender Öffnung angeordnet ist. Die seitlichen, dielenparallel verlaufenden Schenkel dieser Tasche besitzen nach oben weisende, aufeinanderzu strebende Aufnahmeleisten 24, die mit v-förmig gegeneinander geneigten, jeweils einen Sperrzahn 13a bildenden Randabwinklungen versehen sind. Hierbei ergeben sich dementsprechend zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, parallele Sperrzähne 13a, die in Längsrichtung der das Trägergestell 14a bildenden Tasche verlaufen. Der zugeordnete Halter 15a ist, wie aus 5 oben ersichtlich ist, zur Bildung einer entsprechenden Zahnleiste 12a mit einem entlang seiner Mittellängsebene verlaufenden, nach unten vorspringenden Steg versehen, der beidseitig mit mehreren hintereinander angeordneten, im Querschnitt sägezahnförmigen Zähnen 16a versehen ist. Um die der 5 zugrunde liegende Rasteinrichtung in die Arbeitsstellung zu bringen, wird der Halter 15a mit der Zahnleiste 12a von oben zwischen die Sperrzähne 13a eingedrückt, wobei jede Seite der hier beidseitig bezahnten Zahnleiste 12a mit einem zugeordneten Sperrzahn 13a zum Eingriff kommt. Gleichzeitig kann eine Abstützung des Halters 15a auf den Aufnahmeleisten 24 des Trägergestells 14a erfolgen. Um die beiden Rastelemente bei dieser Ausführung außer gegenseitigen Eingriff zu bringen, wird einfach der Halter 15a in Längsrichtung der Sperrzähne 13a bzw. der Zahnleiste 12a aus dem Trägergestell 14a herausgeschoben. Das Trägergestell 14a und der Halter 15a werden dementsprechend zweckmäßig so auf dem zugeordneten Lager 2 bzw. der zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdiele 1a montiert, dass sich die Sperrzähne 13a bzw. die Zahnleiste 12a in Dielenlängsrichtung erstrecken, so dass eine Demontage durch entsprechende Bewegung der zugeordneten Diele 1a in Dielenlängsrichtung möglich ist.
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Das Trägergestell 14 bzw. 14a sowie der Halter 15 bzw. 15a werden zweckmäßig mit dem zugeordneten Lager 2 bzw. der zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdiele 1a verschraubt, wobei, wie in 2 angedeutet Ist, nicht durchgehende Holzschrauben 25 Verwendung finden. Das Trägergestell 14 bzw. 14a und der Halter 15 bzw. 15a sind hierzu mit seitlichen Befestigungslaschen 26 bzw. 27 versehen, die jeweils mindestens eine Bohrung 28 für eine zugeordnete Schraube 25 besitzen. Zweckmäßig wird zunächst das Trägergestell 14 bzw. 14a auf einem zugeordneten Lager 2 angebracht. Um anschließend eine exakte Positionierung des zugeordneten Halters 15 bzw. 15a zu ermöglichen, kann das Trägergestell 14, 14a, wie aus den 4 und 5 ersichtlich ist, auf seiner Oberseite mit wenigstens einer nach oben vorspringenden Körnerspitze, zweckmäßig mehreren derartigen Körnerspitzen 29 versehen sein, die gemäß dem Lochbild der Bohrungen 28 der halterseitigen Befestigungslaschen 27 angeordnet sind. Mit Hilfe der Körnerspitzen 29 wird dementsprechend die Stelle für die den Befestigungslaschen 27 zugeordneten, dielenseitig anbringbaren Schrauben 25 markiert.
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Die 6–8 zeigen weitere Möglichkeiten zur Bildung einer erfindungsgemäßen Endhalteeinrichtung 4. Diese ist dabei im Gegensatz zu den oben geschildeten Beispielen gemäß 2–5 als Hafteinrichtung ausgebildet, die durch durch lotrecht zur Dielenfläche erfolgende Annäherung in gegenseitigen Hafteingriff bringbare Haftelemente gebildet wird.
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Der 6 liegt eine Ausgestaltung der die Endhalteeinrichtung bildenden Hafteinrichtung als Magnetanordnung zugrunde, die durch zwei magnetisch sich anziehende Magnetelemente 30, 31 gebildet wird. Eines der Magnetelemente, im dargestellten Beispiel das an einer zugeordneten Anfangs- bzw. Abschlussdiele 1a anbringbare, obere Magnetelement 30, kann einen in einem topfförmigen, mit der zugeordneten Diele 1a verschraubbaren Gehäuse 32 aufgenommenen Ringmagnet 33 enthalten. Beim gegenüberliegenden, hier lagerseitig anbringbaren Magnetelement 31 kann es sich um eine einfache, aus ferromagnetischem Material bestehende Platte etc. handeln. Diese kann zweckmäßig mit einem dem Gehäuse 32 zugeordneten Anschlag 34 versehen sein, der nur auf einer Seite vorgesehen sein kann oder ganz oder teilweise umlaufen kann. Im dargestellten Beispiel ist das durch eine Platte etc. gebildete lagerseitige Magnetelement 31 auf die Oberseite des zugeordneten Lagers 2 aufgesetzt. Sofern dies nicht möglich oder zweckmäßig ist, kann auch eine am Lager 2 seitlich angebrachte oder eine über das Lager 2 seitlich auskragende Platte zur Bildung des lagerseitigen Magnetelements 31 vorgesehen sein.
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Bei dem der 7 zugrunde liegenden Beispiel ist die eine Endhalteeinrichtung bildende Hafteinrichtung als Kletteinrichtung ausgebildet, die zwei in gegenseitigen Eingriff bringbare, miteinander verhakende Klettelemente 35, 36 aufweist. Eine weitere Alternative zeigt 8. Dabei ist die eine Endhalteeinrichtung bildende Hafteinrichtung als lösbare Klebverbindung ausgebildet. Diese enthält zwei dielenseitig bzw. lagerseitig anbringbare, aus einem geeigneten Klebstoff bestehende Adhäsionselemente 37, 38, die bei gegenseitigem Druckkontakt durch Adhäsionswirkung aneinander haften. Die Klettelemente 35, 36 und die Adhäsionselemente 37, 38 können direkt an der zugeordneten Diele 1a bzw. dem zugeordneten Lager 2 angebracht werden. In den dargestellten Beispielen ist den Klettelementen 35, 36 und den Adhäsianselementen 37, 38 jeweils ein Unterbau in Form eines platten-, oder scheibenförmigen Distanzelements 39 zugeordnet, wodurch sich ein in der Regel erwünschter Abstand zwischen den Dielen 1a und den Lagern 2 ergibt.
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Vorstehend sind zwar einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne dass jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um die vorliegende Erfindung an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise auch möglich, an Stelle der in den 2–4 gezeigten Rasterzahnung mit Zahnleiste 12 und Rastzahn 13 auch andere Arten eines lösbaren Halteeingriffs ohne Zähne, z. B. eine Verrastung und/oder Verspannung mit einer Druckknopfanordnung oder einem selbsthemmenden Eingriff etc. vorzusehen. Ferner könnten natürlich auch bei Ausführungen der den 6–8 zugrunde liegenden Art im Bereich eines Elements Markierungsmittel z. B. in Form der oben im Zusammenhang mit den 4 und 5 geschilderten Körnerspitzen 29 vorgesehen sein, mittels welcher die Position der dem jeweils anderen Element zugeordneten Schrauben markiert werden können. In 6 ist in diesem Zusammenhang eine mittige Körnerspitze 29 angedeutet, die hier mit ihrer vorstehenden Spitze in die Kerbe der einer zugeordneten Schraube eingreifen kann. Ähnliches kann auch für die 7, 8 gelten. Ebenso könnte auch bei der Ausführung gemäß 7, 8 ein an einem der Halteelemente vorgesehener und dem jeweils anderen Halteelement zugeordneter Anschlag der in 6 bei 34 angedeuteten Art vorgesehen sein.