DE102008012144B4 - Haltebeschlag und Bodenbelag - Google Patents

Haltebeschlag und Bodenbelag Download PDF

Info

Publication number
DE102008012144B4
DE102008012144B4 DE102008012144A DE102008012144A DE102008012144B4 DE 102008012144 B4 DE102008012144 B4 DE 102008012144B4 DE 102008012144 A DE102008012144 A DE 102008012144A DE 102008012144 A DE102008012144 A DE 102008012144A DE 102008012144 B4 DE102008012144 B4 DE 102008012144B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fastening device
plate
claw
support
claws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102008012144A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008012144A1 (de
Inventor
Jürgen Schmid
Wolfgang Reines
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festool GmbH
Original Assignee
Festool GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festool GmbH filed Critical Festool GmbH
Priority to DE102008012144A priority Critical patent/DE102008012144B4/de
Priority to EP09400004.9A priority patent/EP2096233A3/de
Publication of DE102008012144A1 publication Critical patent/DE102008012144A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008012144B4 publication Critical patent/DE102008012144B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02044Separate elements for fastening to an underlayer
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02177Floor elements for use at a specific location
    • E04F15/02183Floor elements for use at a specific location for outdoor use, e.g. in decks, patios, terraces, verandas or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02044Separate elements for fastening to an underlayer
    • E04F2015/0205Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer
    • E04F2015/02066Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer with additional fastening elements between furring elements and flooring elements
    • E04F2015/02077Separate elements for fastening to an underlayer with load-supporting elongated furring elements between the flooring elements and the underlayer with additional fastening elements between furring elements and flooring elements the additional fastening elements located in-between two adjacent flooring elements
    • E04F2015/02088Engaging side holes preformed into the flooring elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/05Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins, keys or strips
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/05Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins, keys or strips
    • E04F2201/0517U- or C-shaped brackets and clamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Haltebeschlag zum Halten mindestens einer Bodenplatte (13a–13e), insbesondere einer Diele, auf einem Untergrund (35) zur Herstellung eines Bodenbelags (12) aus aneinander gereihten Bodenplatten (13a–13e), mit einer zum Auflegen auf einen Untergrund (35) vorgesehenen Trägerplatte (42a–42d), mit mindestens einer Befestigungseinrichtung (51) zur Befestigung auf dem Untergrund (35), und mit mindestens einer Kralle (40a–40d; 41a; 41c) zum Eingreifen in eine Ausnehmung (17) an einer Schmalseite (18) einer jeweiligen Bodenplatte (13a–13e), wobei die mindestens eine Kralle (40a–40d; 41a; 41c) einen von der Trägerplatte (42a–42d) abstehenden Stützabschnitt (44) und einen von dem Stützabschnitt (44) abstehenden, zu einer Oberseite (43) der Trägerplatte (42a–42d) zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel verlaufenden Eingriffabschnitt (45) zum Eingreifen in die Ausnehmung (17) der Bodenplatte (13a–13e) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (42a–42d) Stützen (57) oder Stützbereiche (48) zum Abstützen auf dem Untergrund (35) und zur Herstellung eines Abstands (46) einer Plattenfläche (47) der Trägerplatte (42a–42d) zu dem Untergrund (35)...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Haltebeschlag zum Halten mindestens einer Bodenplatte, insbesondere einer Diele, auf einem Untergrund zur Herstellung eines Bodenbelags aus aneinander gereihten Bodenplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner einen Bodenbelag.
  • Zum Befestigen von Bodenplatten, z. B. Bodendielen, werden üblicherweise Schrauben oder Nägel verwendet, die durch die jeweiligen Bodenplatten genagelt oder geschraubt werden. Somit sieht man die Nagelköpfe oder Schraubenköpfe an der Oberseite der Bodenplatten, was optisch nicht ansprechend ist.
  • Ein Haltebeschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist beispielsweise aus EP 1 120 515 A1 bekannt. Der Haltebeschlag liegt mit seiner Trägerplatte unmittelbar auf dem Untergrund auf.
  • Weitere Haltebeschläge dieser Art sind beispielsweise aus den Gebrauchsmustern DE 20 2006 01 973 und DE 296 07 962 bekannt.
  • Weiterhin ist es im Außenbereich problematisch, wenn die in der Regel aus Holz bestehenden Bodenplatten unmittelbar auf den Untergrund geschraubt werden und sich unterhalb der Dielen und/oder in den Schraubenlöchern Wasser sammelt. Das führt langfristig zur Verrottung des Holzes.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optisch ansprechende, dauerhafte Befestigung für Bodenplatten, insbesondere Bodendielen für Terrassenbeläge und dergleichen, und einen damit hergestellten Bodenbelag bereit zu stellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Haltebeschlag gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 vorgesehen. Zur Lösung der Aufgabe ist ferner ein Bodenbelag gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 23 vorgesehen.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist, dass Schmalseiten der Bodenplatten zu deren Befestigung genutzt werden. Die runde oder vorzugsweise langlochartige Ausnehmung an der Bodenplatte kann von der Seite her in den Haltebeschlag eingeführt werden oder der Haltebeschlag von der Seite her in die Bodenplatte, was die Montage vereinfacht. Die Ausnehmung, beispielsweise eine Ausfräsung oder Bohrung, ist im mechanisch unbeanspruchten Seitenbereich, das heißt an der Schmalseite der Bodenplatte, angeordnet, wo sie in der Regel nicht sichtbar ist. Dadurch ist die Befestigung der Bodenplatten optisch vorteilhaft und zudem dauerhaft belastbar.
  • Der Haltebeschlag ist vorzugsweise aus Metall. Beispielsweise ist er als ein Stanzbiegeteil ausgeführt. Zur Korrosionsfestigkeit kann vorgesehen sein, dass der Haltebeschlag verzinkt ist oder aus einem Edelstahlmaterial besteht. Ferner ist es prinzipiell auch möglich, den Haltebeschlag zumindest teilweise aus Kunststoff zu fertigen.
  • Die Trägerplatte hat Stützen oder Stützbereiche zum Abstützen auf dem Untergrund, so dass die Trägeplatte nur im Bereich der Stützen oder Stützbereiche mit dem Untergrund in Kontakt ist, während eine Plattenfläche der Trägerplatte, beispielsweise eine Plattenfläche in einem Mittenbereich der Trägerplatte, vom Untergrund beabstandet ist.
  • Dies verhindert die Bildung von Wassernestern im Bereich des Haltebeschlages. Dadurch wird der Untergrund, der vorzugsweise aus quer zu den Bodenplatten verlaufenden Trägerleisten, Kanthölzern, Trägerbalken oder dergleichen, besteht, nicht durch stehendes Wasser belastet.
  • Die Befestigungseinrichtung ist zweckmäßigerweise an der Plattenfläche angeordnet, die aufgrund der Stützen oder Stützbereiche im montierten Zustand des Haltebeschlages von dem Untergrund beabstandet ist.
  • Die Stützen können beispielsweise durch Stützfüße gebildet sein. Besonders bevorzugt ist, wenn die Stützen durch Randabschnitte der Trägerplatte gebildet sind, die an einer von der mindestens einen Kralle entgegengesetzten Seite der Trägerplatte von dieser abstehen. Beispielsweise sind die Randabschnitte umgekantete und/oder umgefalzte Abschnitte der Trägerplatte.
  • Die Trägerplatte stellt zweckmäßigerweise einen Auflagebereich zum Auflegen der Bodenplatte(n) bereit, welche die mindestens eine Kralle oder die Krallenanordnung hält. Ansonsten wäre es auch denkbar, dass die Bodenplatte neben dem Haltebeschlag direkt auf dem Untergrund zu liegen kommt.
  • Die Befestigungseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise eine Durchtrittsöffnung für einen Befestigungsbolzen, z. B. eine Schraube, einen Nagel oder dergleichen. Es versteht sich, dass z. B. an der Trägerplatte ein nagelartiger Vorsprung vorgesehen sein kann, der in einer Funktion als Befestigungseinrichtung in den Untergrund eindringt und den Haltebeschlag am Untergrund hält.
  • Im Bereich der Durchtrittsöffnung ist zweckmäßigerweise eine Stütze oder ein Stützbereich zum Abstützen auf dem Untergrund vorgesehen. Somit ist ein Abstand zwischen der Plattenfläche, an der die Befestigungseinrichtung angeordnet ist, und dem Untergrund gewährleistet. Eine die Durchtrittsöffnung durchdringende Schraube oder ein Nagel zieht die Plattenfläche nicht in Richtung des Untergrundes, weil die Plattenfläche durch die Stütze oder den Stützbereich gestützt ist. Beispielsweise bildet ein Wandabschnitt im Bereich der Durchtrittsöffnung die Stütze. Vorteilhaft ist, wenn der Wandabschnitt trichterförmig oder senklochartig ist, um einen Schrauben- oder Nagelkopf aufzunehmen, der die Durchtrittsöffnung durchdringt.
  • An einem freien Ende der mindestens einen Kralle ist zweckmäßigerweise eine Einführschräge zum Einführen in die Ausnehmung der Bodenplatte angeordnet. Eine Einführschräge kann an einer von der Trägerplatte abgewandten Außenseite des freien Endes und/oder – besonders bevorzugt – an einer der Trägeplatte zugewandten Innenseite der mindestens einen Kralle vorgesehen sein. Auch an Querseiten des freien Endes kann mindestens eine Einführschräge vorgesehen sein. Beispielsweise wird eine Einführschräge durch einen Öffnungsbereich der Kralle erweiternden vorderen Abschnitt des Eingriffabschnittes gebildet. Mit Hilfe einer oder mehrerer Einführschrägen an der Kralle wird das Einführen in die Ausnehmung an der Schmalseite der Bodenplatte vereinfacht.
  • Der Bildung von Wassernestern oder Feuchtigkeit wirkt auch vorteilhaft entgegen, wenn eine der Trägerplatte zugewandte Innenseite der mindestens einen Kralle eine verhältnismäßig kleine, z. B. linienförmige oder punktförmige, Kontaktfläche zum Kontakt mit einer Innenwand der Ausnehmung der Bodenplatte aufweist. Es versteht sich, dass auch beispielsweise mehrere punktförmige Kontaktflächen diese Funktion erfüllen.
  • Die mindestens eine Kralle ist zweckmäßigerweise im Sinne eines Andrückens der Bodenplatte in Richtung der Trägerplatte federnd. Durch diese Elastizität ist gewährleistet, dass die Bodenplatte einerseits am Untergrund gehalten wird, andererseits aber Spiel vorhanden ist, beispielsweise bei Ausdehnung eines Holzmaterials oder dergleichen.
  • Die mindestens eine Kralle bildet vorteilhaft einen Bestandteil einer Klammer, die einen dem Eingriffabschnitt gegenüberliegenden Klammerschenkel aufweist. Die Klammer ist sozusagen U-förmig, wobei sich die beiden Klammerschenkel, von denen eine der Eingriffabschnitt der Kralle ist, nicht unbedingt gegenüberliegen müssen. Beispielsweise kann der Klammerschenkel durch die Trägerplatte bereitgestellt werden. Der Klammerschenkel kann z. B. seitlich neben dem Eingriffabschnitt angeordnet sein. Vorteilhaft wird der Klammerschenkel durch einen Stützbereich der Trägerplatte zum Abstützen derselben auf dem Untergrund gebildet. Dies ist beispielsweise dann gegeben, wenn die Klammer an einem Randbereich des Haltebeschlags angeordnet ist. Es ist aber auch möglich, dass der Klammerschenkel durch andere Bereiche der Trägerplatte gebildet ist, beispielsweise einen Auflagebereich zum Auflegen der durch die mindestens eine Klammer gehaltenen Bodenplatte.
  • Es versteht sich, dass der erfindungsgemäße Haltebeschlag eine oder mehrere Krallen aufweisen kann. Mehrere Krallen bilden einen Krallenanordnung. Dabei sind verschiedene der nachfolgenden erläuterten Konfigurationen – einzeln oder auch in Kombination miteinander – möglich.
  • Mehrere Krallen können beispielsweise zur Längs- oder Querverkettung von Bodenplatten vorgesehen sein, die im Bereich des Haltebeschlags mit ihren Längsschmalseiten oder Querschmalseiten aneinander stoßen.
  • Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßer Haltebeschlag zwei an einander entgegengesetzten Seiten offene Krallen zum Eingriff in Ausnehmungen an mit ihren Längsschmalseiten nebeneinanderliegenden Bodenplatten aufweisen.
  • Die Krallen sind vorteilhaft in einer quer zu einer Einsteckrichtung der Krallen in die jeweilige Bodenplatten-Ausnehmung verlaufenden Reihenrichtung nebeneinander angeordnet. Die Stützabschnitte der mindestens zwei Krallen fluchten zweckmäßigerweise bezüglich dieser Reihenrichtung im Wesentlichen miteinander. Beispielsweise sind die Stützabschnitte in dieser Reihenrichtung hintereinander angeordnet. Die Reihenrichtung ist diejenige Richtung, die zu einer Längsrichtung der nebeneinanderliegenden Bodenplatte parallel verläuft. Durch die vorgenannte Maßnahme liegen die beiden Bodenplatten eng beieinander. Der Abstand zwischen den Bodenplatten entspricht dann etwa einer Querbreite der Stützabschnitte, sofern die jeweiligen Krallen ausreichend tief in die Ausnehmungen der Bodenplatten eingreifen können.
  • Bei einem solchen Haltebeschlag kann es auch möglich sein, dass dieser nicht nur zwei Bodenplatten in Querrichtung verkettet, sondern zudem mindestens eine Bodenplatte in Längsrichtung, wobei beispielsweise drei Bodenplatten von dem Haltebeschlag gehalten werden.
  • Der Haltebeschlag kann zu der vorgenannten Längsverkettung beispielsweise zwei in einem Längsabstand zueinander angeordnete, zur gleichen Seite offene Krallen aufweisen. Die Krallen können z. B. in Ausnehmungen an zwei in Längsrichtung hintereinander angeordneten Bodenplatten vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die Krallen in Ausnehmungen zweier im Bereich des Haltebeschlags aneinander gereihten Bodenplatten eingreifen. Durch die Krallen kann ein Abstand zwischen diesen Bodenplatten definiert sein. Eine später noch beschriebene, bevorzugte Variante der Erfindung sieht jedoch vor, dass zur Einstellung dieses Abstandes mindestens ein Distanzelement, beispielsweise ein Dorn oder dergleichen, vorgesehen ist.
  • Zwei oder mehr Krallen können auch dafür vorgesehen sein, in dieselbe Ausnehmung an der Schmalseite einer Bodenplatte einzugreifen. Dies Ausnehmung ist dann als Langloch ausgestaltet. Die Krallen haben einen Außen-Längsabstand, der im Wesentlichen einer Längsbreite der Ausnehmung entspricht. Da durch wird eine Längsfixierung der Bodenplatte erzielt. Die Außenseiten der zueinander beabstandeten Platten liegen an den jeweiligen Längsenden der Ausnehmung an.
  • Der Haltebeschlag hat zweckmäßigerweise einen oder mehrere Distanzanschläge, mit dem oder mit denen eine Distanz zwischen Bodenplatten einstellbar ist. Die Bodenplatten liegen im Bereich des Haltebeschlags nebeneinander, wenn sie mit dem Haltebeschlag montiert sind. Der Distanzanschlag kann eine Distanz in Längsrichtung oder Querrichtung der Bodenplatten festlegen. Mindestens eine der Bodenplatten wird dabei von dem Haltebeschlag gehalten. Es kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Distanzanschlag einen Abstand zwischen durch den Haltebeschlag verketteten Bodenplatten oder zwischen nicht durch den Haltebeschlag verketteten Bodenplatten einstellt.
  • Die Trägerplatte hat zweckmäßigerweise einen Befestigungsbereich, an dem die mindestens eine Befestigungseinrichtung und die mindestens eine Kralle angeordnet sind. Ferner ist bei der Trägerplatte ein Tragabschnitt mit einem Auflagebereich zum Auflegen der durch die mindestens eine Kralle gehaltenen Bodenplatte vorgesehen. Mit dem Befestigungsbereich kann die Trägerplatte an einem quer zu der Bodenplatte verlaufenden Träger befestigt sein. Der Tragabschnitt steht beispielsweise im montierten Zustand seitlich über den Träger vor.
  • Insbesondere bei dieser Konfiguration ist es vorteilhaft, wenn die Trägerplatte mindestens eine sie statisch verstärkede Trägerverstärkungseinrichtung aufweist. Diese kann beispielsweise durch einen umgekanteten oder umgefalzten Abschnitt gebildet werden. Vorzugsweise ist dies im Bereich des Tragabschnittes der Fall, so dass dieser auch dann, wenn er über den Träger seitlich vorsteht, eine Traglast, das heißt die Bodenplatte und eine gegebenenfalls auf der Bodenplatte auflastende Last, tragen kann.
  • Der Haltebeschlag kann auch als ein Winkelbeschlag ausgestaltet sein. Von der Trägerplatte steht dann ein Halteschenkel (es können auch mehrere Halteschenkel vorgesehen sein), winkelig ab, so dass der Haltebeschlag an zueinander winkeligen Untergrundflächen des Untergrundes befestigbar ist. Dies ist beispielsweise am Ende eines Untergrund-Längsträgers oder -balkens vorteilhaft, wo der Winkel-Haltebeschlag angebracht werden kann. Der Haltebeschlag bildet dann eine Art Haltewinkel, der an den winkeligen Untergrundflächen, beispielsweise rechtwinkeligen Untergrundflächen, befestigbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen teilweisen montierten Bodenbelag sowie ein Elektro-Handwerkzeug zur Herstellung einer Ausnehmung an einer geschnitten dargestellten Bodenplatte des Bodenbelags,
  • 2 eine weitere Schrägansicht eines teilmontierten Bodenbelags mit geschnitten dargestellten Bodenplatten,
  • 3a eine Schrägansicht von Trägern, die in
  • 3b mit einer ersten Bodenplatte anhand erfindungsgemäßer Haltebeschläge und in den
  • 3c3e mit weiteren Bodenplatten belegt sind,
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haltebeschlags in Gestalt einer Doppelkralle zur Querverkettung von Bodenbelagsplatten,
  • 5 einen End-Haltebeschlag zum Halten einer End- oder Abschlussbodenplatte als ein zweites Ausführungsbeispiel,
  • 6 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haltebeschlags zur Quer- und Längsverkettung von Bodenbelagsplatten mit einem Distanzanschlag, der in einem Längs-Stoßbereich zweier Bodenplatten zur Einstellung einer Distanz zwischen denselben versehen ist,
  • 7 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haltebeschlages in Gestalt eines Winkel-Haltebeschlags,
  • 8 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Haltebeschlages und
  • 9a, 9b Ansichten etwa entsprechend den 3d, 3f unter Verwendung des Haltebeschlages gemäß 8.
  • Bei den nachfolgenden Ausführungsbeispielen sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Mit den in den 49 gezeigten Haltebeschlägen 10a, 10b, 10c, 10d und 10e und der Hand-Werkzeugmaschine 11 ist ein Bodenbelag 12, der Bodenplatten 13a13e aufweist, herstellbar. Der Bodenbelag 12 bildet eine Art Deck, so dass man die Haltebeschläge 10a10d auch als Deckbeschläge bezeichnen könnte. Die Bodenplatten 13a13e sind mittels der Haltebeschläge 10a10e auf Trägerbalken oder Trägern 14a14c befestigbar. Die Träger 14 bilden einen Untergrund 35 zum Auflegen der Bodenplatten 13a13e.
  • Die Bodenplatten 13a13d sind auf der Oberseite der Träger 14a14c befestigt, während die Bodenplatte 13e in der Art eines Winkelbretts an Stirnseiten 16 der Träger 14a14c durch an die Stirnseiten 16 der Träger 14 angeschraubte Haltebeschläge 10b sowie Haltebolzen 15 gehalten werden.
  • Mit der Hand-Werkzeugmaschine 11 sind Langloch-Ausnehmungen 17 in Schmalseiten 18 der eine Flachgestalt aufweisenden Bodenplatte 13a13e fräsbar. Die Schmalseiten 18 sind Längsschmalseiten 19 der Bodenplatten 13a13e, die mit ihren Längsschmalseiten 19 aneinander gereiht sind. Die Haltebeschläge 10a, 10c haben dabei eine Querverkettungsfunktion zur Querverkettung der Bodenplatten 13a13d. Hinsichtlich der mit ihren Querschmalseiten 20 aneinanderstoßenden Bodenplatten 13b und 13c hat der Haltebeschlag 10c zudem eine Längsverkettungsfunktion. Somit halten die Haltebeschläge 10a10e die Bodenplatten 13a13d in Querrichtung 21 und in Längsrichtung 22 der Bodenplatten 13a13e sowie des Bodenbelags 12.
  • Zum Fräsen der Lang-Ausnehmungen 17 hat die Hand-Werkzeugmaschine 11 ein Fräswerkzeug 23, das durch einen nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben wird und vor eine Frontanschlagfläche 24 der Hand-Werkzeugmaschine 11 vorsteht. Das Fräswerkzeug 23 pendelt beim Betrieb der Hand-Werkzeugmaschine 11 innerhalb einer Frontausnehmung 25 an der Frontanschlagfläche 24 linear hin und her, so dass die Ausnehmung 17 als Langloch gefräst wird.
  • Die Hand-Werkzeugmaschine 11 hat weitere Anschläge zur exakten Positionierung der Ausnehmungen 17 an den Bodenplatten 13a13e, beispielsweise einen Winkelanschlag 26, der in Richtung eines Pfeils 27 schwenkbar ist und in seiner unteren Stellung beispielsweise zum Auflegen auf eine Unterseite 28 oder eine Oberseite 29 der Bodenplatten 13a13e vorgesehen ist. Durch Auflegen des Winkelanschlags 26 auf die Unterseite 28 ist es möglich, einen Abstand 30 zwischen der Unterseite 28 und der jeweiligen Ausnehmung 17 exakt festzulegen. Dies ist später für eine einfache Montage der Haltebeschläge 10a10e vorteilhaft, während der Abstand zwischen der Ausnehmung 17 und der Oberseite 29 im Grunde variabel sein kann und von der Dicke der Bodenplatten 13a13e oder Dielen abhängig ist.
  • Der Abstand 30 kann auch dadurch eingestellt werden, dass eine jeweilige Bodenplatte 13a13e und eine Bodenfläche 33 auf einem planen Untergrund aufliegen, während das Fräswerkzeug 23 die Ausnehmung 17 fräst.
  • Zur Einstellung eines Seitenabstandes 31 zwischen einer jeweiligen Ausnehmung 17 und einer Querschmalseite 20 einer Bodenplatte 13a13d sind Queranschläge 32 vorgesehen, die bezüglich der Frontanschlagfläche 24 schwenkbar sind. Die Queranschläge 32 werden beispielsweise durch Klinken gebildet, die vor die Frontanschlagfläche 24 vorschwenkbar sind. In der Zeichnung ist die ausgeschwenkte Stellung gezeigt, wobei zur Einstellung eines jeweiligen Seitenabstands 31 selbstverständlich nur ein Queranschlag 32 ausgeschwenkt ist.
  • Die Bodenfläche 33, die Queranschläge 32 sowie der Winkelanschlag 26 und die Frontanschlagfläche 24 ermöglichen ein einfaches, jedoch exaktes Fräsen der Ausnehmungen 17 in die Bodenplatten 13a13e. Auch die weitere Montage der Bodenplatten 13a13e an den Trägern 14a14c geht aufgrund der einfach montierbaren, robusten Haltebeschläge 10a10e schnell und einfach vonstatten, wobei der fertige Bodenbelag 12 ästhetisch anzusehen ist. Keiner der Haltebeschläge 10a10e liegt nämlich beim fertigen Bodenbelag 12 von der jeweiligen Ansichtsseite her gesehen frei. Zudem sind mit Ausnahme der Köpfe der Haltebolzen 15 keine Schraublöcher oder dergleichen sichtbar, was optisch ansprechend ist.
  • Die Haltebeschläge 10a10e haben Krallen 40a40d, die Haltebeschläge 10a und 10c zusätzliche Krallen 41a41c, die an Trägerplatten 42a42d angeordnet sind. Die Krallen 40a40d, 41a, 41c stehen vor eine Oberseite 43 der Trägerplatten 42a42d vor, wobei ein Stützabschnitt 44 winkelig von den Trägerplatten 41 absteht, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinkelig, und ein Eingriffabschnitt der Krallen 40a40d, 41a41c im Wesentlichen parallel zur Oberseite 43 der Trägerplatten 42a42d verläuft.
  • Zur Herstellung eines Abstandes 46 zwischen dem Untergrund 35 und einer Plattenfläche 47 der Trägerplatten 42a42d sind Stützbereiche 48 an den Trägerplatten 42a42d vorgesehen. Die Stützbereiche 48 werden durch Randabschnitte 49 der Trägerplatten 42 gebildet, die sich im montierten Zustand der Haltebeschläge 10a10e auf dem Untergrund 35 abstützen. Die innere, zwischen den Randabschnitten 49 angeordnete Plattenfläche 47 ist aufgrund des Abstandes 46 vom Untergrund 35 entfernt, beispielsweise etwa 5 mm, so dass sich unterhalb der Plattenfläche 47 keine Wasseransammlungen oder Wassernester bilden können. Das verlängert die Lebensdauer des Bodenbelags 12 und insbesondere der Träger 14.
  • Die Krallen 40a, 40b, 40c, 41a und 41c sind aus den Plattenflächen 47 ausgestanzt und werden anschließend zu der Krallenform gebogen. Die Haltebeschläge 10a10c sind z. B. Stanz-Biegeteile aus Metall, vorzugsweise Edelstahl.
  • Neben den durch das Ausstanzen der Krallen 40a40d und 41a41d gebildeten Ausnehmungen an der Plattenfläche 47 sind Durchtrittsöffnungen 50 an den Haltebeschlägen 10a10e vorgesehen, die Befestigungseinrichtungen 51 bilden. Die Durchtrittsöffnungen 50 sind für Befestigungsschrauben 52 vorgesehen, die die Durchtrittsöffnungen 50 durchdringen und in den Untergrund 35, das heißt die Träger 14a14c eingeschraubt sind. An Stelle der Befestigungsschrauben 52 wären aber auch Nägel oder dergleichen andere Befestigungsbolzen, sowie auch Klammern und dergleichen möglich, wenn die Durchtrittsöffnungen entsprechend andersartig ausgestaltet sind.
  • Die Durchtrittsöffnungen 50 sind bei den Haltebeschlägen 10a, 10b und 10c jeweils an den Trägerplatten 42 vorgesehen, während bei den Haltebeschlägen 10d, 10e, die man auch als Winkelkrallen bezeichnen könnte, die Durchtrittsöffnungen 50 an Halteschenkeln 53d, 53e vorhanden sind, die zur Trägerplatte 42d, winkelig ist, vorliegend rechtwinkelig. Die Krallen 40d stehen an einem Randbereich von der Trägerplatte 42d ab.
  • Zwischen den beiden Durchtrittsöffnungen 50 am Halteschenkel 53d ist eine weitere eine Durchtrittsöffnung 54 vorgesehen, durch die der eine weitere Befestigungseinrichtung 37 bildende Haltebolzen 15, der die Bodenplatte 13e durchdringt, den Halteschenkel 53d durchdringen kann.
  • Bei den Haltebeschlägen 10a10e sind jeweils zwei Durchtrittsöffnungen 50 vorgesehen, beim Haltebeschlag 10c weitere zwei Durchtrittsöffnungen 50. Dies ermöglicht eine flexible Befestigung der Haltebeschläge 10a10e mit ein bis vier (z. B. beim Haltebeschlag 10a), vorzugsweise zwei, Befestigungsschrauben 52. Es versteht sich, dass bei alternativ ausgestalteten Haltebeschlägen auch mehr oder weniger Durch trittsöffnungen vorgesehen sein können.
  • Auch bei den Halteschenkeln 53d, 53e ist als zweckmäßige Maßnahme vorgesehen, dass Randabschnitte 55 von einer Fläche 56 der Halteschenkel 53d, 53e in der Art von Stützabschnitten zur Winkelinnenseite abstehen, so dass die Fläche 56 nicht auf dem Untergrund 35 aufliegt, sondern einen Abstand zu diesem hat. Die Durchtrittsöffnungen 50, 54 sind an der Fläche 56 vorgesehen. Die beiden Krallen 40d stehen an einem Kantenbereich 63 zwischen dem Halteschenkel 53d, 53e und der Trägerplatte 42d ab.
  • Auch im Bereich der Durchtrittsöffnungen 50 sind weitere Stützen 57 vorgesehen, die zum Abstützen der Trägerplatten 42a42d vom Untergrund 35 dienen. Die Stützen 57 werden durch trichterartige Wandabschnitte 58 gebildet, die zur Aufnahme von senkkopfartigen Köpfen der Befestigungsschrauben 52 dienen. Die Wandabschnitte 58 erstrecken sich von der Oberseite 43 nach unten entsprechend dem Abstand 46, so dass die Plattenfläche 47 auch im Bereich der Durchtrittsöffnung 50 abgestützt ist. Somit kommt die Unterseite der Plattenfläche 47 nicht mit dem Untergrund 35 in Kontakt, auch wenn die Befestigungsschrauben 52 verhältnismäßig fest in den Untergrund 35 eingeschraubt werden.
  • Die Stützbereiche 48 stützen sich mit unterschiedlich breiten bzw. schmalen Abschnitten auf dem Untergrund 35 ab. So stützen sich beispielsweise Randabschnitte 49a, die durch seitliche Abkantungen gebildet sind, mit ihren Stirnseiten 59 auf dem Untergrund 35 ab. Die Breite der Stirnseiten 59 entspricht etwa der Dicke bzw. Stärke des Blechmaterials, aus dem die Trägerplatten 42a42d geformt sind. Im Vergleich zu den relativ schmalen Stirnseiten 59 sind Stützabschnitte 60 von Randabschnitten 49b verhältnismäßig breit. So liegen hier nämlich Auflageabschnitte 61 der Randabschnitte 49b flächig auf dem Untergrund 35 auf. Die Randabschnitte 49b sind sozusagen S-förmig abgekantet, wobei die Auflageabschnitte 61 zu der Plattenfläche 47 parallel verlaufen. Die Stirnseiten 59 und die Unterseite der Auflageabschnitte 61 liegen auf einer Ebene.
  • Bei den Haltebeschlägen 10d, 10e ist eine weitere Variante eines Stützbereichs 48 realisiert, nämlich in Gestalt eines Randabschnittes 49d, der durch eine bogenförmige Abkantung 62 gebildet ist. Somit liegt der Stützbereich 48 mehr oder minder punktförmig oder im Bereich einer kurzen Linie auf dem Untergrund 35 auf.
  • Ein Einführen der Krallen 40a40d, 41a41c in die Ausnehmungen 17 wird durch Einführschrägen 66 an ihren freien Enden 65 erleichtert. Die Einführschrägen 66 sind an den Innenseiten 67 der Eingriffabschnitte 45 vorgesehen. Die Eingriffabschnitte 45 der Krallen 40a40d, 41a, 41c haben zueinander winkelige Einführschenkel 68 und Andrückschenkel 69. Der Einführschenkel 68 ist im Sinne eines Öffnens von der jeweiligen Trägerplatte 42a42d weg geneigt, was das Einführen erleichtert. Der Andrückschenkel 69 ist gegensinnig zum Einführschenkel 68 geneigt, das heißt zur Oberseite 43 der Trägerplatten 4242d hin geneigt, so dass zwischen dem Einführschenkel 68 und dem Andrückschenkel 69 eine linienförmige, verhältnismäßig schmale Kontaktfläche 70 gebildet ist.
  • Die schmale Kontaktfläche 70 verhindert eine Ausbildung von Wassernestern im Bereich der Ausnehmung 17.
  • Mit der Kontaktfläche 70 drücken die Eingriffabschnitte 45 federnd auf die jeweilige Innenwandung der Ausnehmung 17. Die federnde Eigenschaft der Krallen 40a40d, 41a, 41c sorgt für ein sicheres, jedoch elastisches Halten, so dass die beispielsweise aus Vollholz bestehenden Bodenplatten 13a, 13e ”arbeiten” können.
  • Die Krallen 40a40d, 41a, 41c sind als Klammern 75a, 75d ausgestaltet. Die Klammern 75a, 75d sind U-förmig, wobei zwei Seiten der U-förmigen Klammern 75a, 75d durch die Stützabschnitte 44 und die Eingriffabschnitte 45 bereitgestellt werden, während der gegenüberliegende Klammerschenkel 76a der Klammern 75a durch einen Auflagebereich 77 der Trägerplatten 42a42d und ein Klammerschenkel 76d durch einen Stützbereich 78 (bei den Haltebeschlägen 10d, 10e) gebildet werden. Die Klammerschenkel 76a sind den Eingriffabschnitten 45 nicht unmittelbar gegenüberliegend, sondern seitlich versetzt.
  • Die Haltebeschläge 10d, 10e liegen mit ihren Stützbereichen 78, die in der Art der Auflageabschnitte 61 durch eine S-förmige Abkantung gebildet sind, auf dem Untergrund 35 im montierten Zustand auf.
  • Die Krallen 40a40d, 41a, 41c werden in einer Einsteckrichtung 80 in die Ausnehmungen 17 eingesteckt. Während die Haltebeschläge 10b, 10d, 10e zum Halten einer jeweils endseitigen Bodenplatte 13a, 13d und 13e vorgesehen sind, eignen sich die Haltebeschläge 10a und 10c zur Befestigung jeweils mit ihren Längsschmalseiten 19 zueinander benachbarten Bodenplatten 13a, 13b und 13c, 13d. Dazu haben die beiden Haltebeschläge 10a, 10b zu einander entgegengesetzten Seiten offene Krallen 40a, 41a sowie 40c und 41c. Die Krallen 40a, 41a; 40c, 41c sind bezüglich einer quer zur Einsteckrichtung 40 verlaufenden Reihenrichtung 81 hintereinander angeordnet. Die Kralle 41a ist zwischen den Krallen 40a, die Kralle 41c zwischen den Krallen 40c bezüglich der Reihenrichtung 81 angeordnet. Die Stützabschnitte 44 der Krallen 40a, 41a; 40c, 41c fluchten im Wesentlichen miteinander, so dass die Stärke oder Dicke der Stützabschnitte 44 letztlich den Abstand zwischen den Längsschmalseiten 19 der Bodenplatten 13a13d definiert. Die Bodenplatten 13a13d liegen somit eng nebeneinander.
  • Der Haltebeschlag 10a kann auch als eine sogenannte Doppelkralle bezeichnet werden, weil er zwei mit ihren Längsschmalseiten 19 einander gegenüberliegende Bodenplatten 13 hält. Dabei greifen die beiden Krallen 40a in die Ausnehmung 17 der einen Bodenplatte 13, die Halte-Kralle 41a in die Ausnehmung 17 der anderen Bodenplatte 13a ein. Ein Längsabstand 82 zwischen den Krallen 40a, genauer einander entgegengesetzten Außenseite der Krallen 40a entspricht etwa der Länge der Ausnehmung 17, so dass die jeweilige Bodenplatte 13 in Längsrichtung 22 von dem Haltebeschlag 10a gehalten wird. Demgegenüber ist die Kralle 41a verhältnismäßig schmal, was einen Längenausgleich ermöglicht.
  • Eine Längsfixierung bezüglich der Längsrichtung 22 und insbesondere eine Einstellung eines gleichmäßigen Abstandes zwischen Bodenplatten 13 bezüglich ihrer Querschmalseiten 20 wird durch den Haltebeschlag 10c ermöglicht. Die Bodenplatten 13c und 13b liegen beispielsweise mit der durch den Distanzanschlag 85 einstellbaren Distanz 86 in ihrem Stoßbereich 87 nebeneinander. Der Distanzanschlag 85 wird durch einen aufgekanteten Vorsprung 88 gebildet, der nach oben vor die Oberseite 43 der Trägerplatte 42c vorsteht. Der Vorsprung 88 ist bezüglich der Reihenrichtung 81 zwischen den Krallen 40a angeordnet. Der Distanzanschlag 85 ist beispielsweise der Kralle 41c gegenüberliegend angeordnet. Somit greifen die beiden Krallen 40c jeweils in Ausnehmungen 17 der mit ihren Querschmalseiten 20 aneinander gereihten Bodenplatten 13b und 13c ein, während die dazwischen angeordnete Kralle 41c in die Ausnehmung 17 der Bodenplatte 13a eingreift.
  • Die Haltebeschläge 1010e haben jeweils Befestigungsbereiche 90, an denen die Befestigungseinrichtungen 51 angeordnet sind. Im Bereich der Befestigungsbereiche 90 liegen die Haltebeschläge 10a10e auf dem Untergrund 35, insbesondere den Trägern 14a14c, auf. Die Bodenplatten 13a13d liegen zwar auf den Befestigungsbereichen 90 auf, zudem aber auch auf Tragabschnitten 91 neben den Befestigungsbereichen 90. Die Tragabschnitte 91 können seitlich vor die Träger 14a14c auskragen bzw. vor diese vorstehen, und stützen dort die Bodenplatten 13a13d. Besonders breit ist der Tragabschnitt 91 des Haltebeschlages 10c, der, wie in 3b, 3c ersichtlich, weit über den Träger 14b auskragt und dort die Bodenplatten 13a und insbesondere die mit ihren Querschmalseiten 20 aneinanderstoßenden Bodenplatten 13b, 13c stützt.
  • Die Tragabschnitte 91 werden durch die umgekanteten und dadurch sie verstärkenden Randabschnitte 49a49c statisch verstärkt, die insofern Tragverstärkungseinrichtungen 92 bilden. Dadurch wird die Belastbarkeit der Haltebeschläge 10a10e verstärkt.
  • Die Befestigung des Bodenbelags 12 verläuft folgendermaßen:
    Zunächst werden die Haltebeschläge 10b, die für Endbereiche eines jeweiligen Bodenbelages vorgesehen sind und auch als Spannkralle bezeichnet werden können, an den Trägern 14a14c befestigt. In die Bodenplatte 13a werden den Krallen 40b der Haltebeschläge 10b zugeordnet Ausnehmungen 17 eingefräst, so dass die Bodenplatte 13a in die Krallen 40b eingeschoben werden kann.
  • Dann werden Krallen 41a in Ausnehmungen 17 im Bereich der Träger 14a14c sowie eine Kralle 41c eines Haltebeschlags 10c im Bereich des Trägers 14b eingesteckt. Die Haltebeschläge 10a, 10c werden sodann mit Befestigungsschrauben 52 an die Träger 14a14c angeschraubt. Die beiden Krallen 40a der Haltebeschläge 10a geben der Bodenplatte 13a bezüglich der Längsrichtung 22 Halt.
  • Anschließend werden die beiden kürzeren Bodenplatten 13b und 13c in die Krallen 41a und 40c eingesteckt.
  • Dann werden weitere Haltebeschläge 10a und 10c im Bereich der Träger 14a, 14c sowie 14b in korrespondierende Ausnehmungen 17 an den Bodenplatten 13b, 13c eingesteckt und die Haltebeschläge 10a, 10c an den Trägern 14a14c mit den Befestigungsschrauben 52 verschraubt. Zwar sorgen die Krallen 40a mit ihrem Längsabstand 82 für eine Längsfixierung der Bodenplatten 13b und 13c in Längsrichtung 22. Ein zusätzlicher Halt in Längsrichtung 22 wird zudem durch den Haltebeschlag 10c bereitgestellt, indem eine Längsdistanz zwischen dem Distanzanschlag 85 und der dem Distanzanschlag 85 zugeordneten Schmalseite der Kralle 40c etwa einem entsprechenden Abstand zwischen der Ausnehmung 17 und der Querschmalseite 20 bei der jeweiligen Bodenplatte 13b, 13c entspricht. Die Längsdistanz 36 ist auf einfache Weise mittels der Queranschläge 32 der Hand-Werkzeugmaschine 11 herstellbar.
  • In die Krallen 41a, 41c der Haltebeschläge 10a, 10c wird die Bodenplatte 13d eingesteckt und mit den Winkelkrallen bildenden Haltebeschlägen 10d (3d) oder den Haltebeschlägen 10e (9a) gesichert, deren Krallen 40d in die zugeordneten Ausnehmungen 17 an der außenseitigen Längsschmalseite 19 der Bodenplatte 13d eingreifen. Die Trägerplatte 42d und der Halteschenkel 53d sind über Eck an den Trägern 14a, 14c befestigt, wobei die Befestigungsschrauben 52, die die Halteschenkel 53d durchdringen, in die vorderen Stirnseiten 16 der Träger 14a14c eingeschraubt sind.
  • Zum Abschluß wird die als Querbrett dienende Bodenplatte 13e an den Stirnseiten der Träger 14a14c mit die Durchtrittsöffnungen 54 der Halteschenkel 53d durchdringenden Haltebolzen 15 sowie mit Spannkrallen bzw. Haltebeschlägen 10b befestigt, die von unten her in Ausnehmungen 17 an der Bodenplatte 13e eingreifen. Das Eckbrett bzw. die Bodenplatte 13e wird in die in der Art von Aufhängehaken montierten Haltebeschläge 10b sozusagen eingehängt und dann mit den Haltebolzen 15 fixiert.
  • Der Haltebeschlag 10e gleicht im Wesentlichen dem Haltebeschlag 10d, ermöglicht aber die Befestigung der Abschlussplatte oder Bodenplatte 13e auf noch ästhetischere Weise. Für den Betrachter sind keinerlei Schraubenköpfe oder Löcher erkennbar, wie z. B. die Schraubenköpfe der Haltebolzen 15.
  • Am Halteschenkel 53d ist eine Halteeinrichtung 95 vorgesehen. Die Halteeinrichtung 95 ist zweckmäßigerweise als eine Aufhängeeinrichtung ausgestaltet. Die Halteeinrichtung 95 ist vorzugsweise zwischen den Befestigungseinrichtungen 51 angeordnet.
  • Die Halteeinrichtung 95 umfasst eine Schlüssellochbohrung 96, deren oberer Bereich als eine Einstecköffnung 97 einen größeren Innenquerschnitt aufweist, als ein neben der Einstecköffnung 97 angeordneter Halteabschnitt 98. Ein Bolzenkopf 99 eines Haltebolzens 100 kann durch die Einstecköffnung 97 durchgesteckt und dann in Richtung des Halteabschnitts 98, im montierten Zustand des Haltebeschlags 10e nach unten, verschoben werden. Ein Innenquerschnitt des Halteabschnitts 98 ist klei ner als ein Außendurchmesser des Bolzenkopfs 99, so dass dieser von der Halteeinrichtung 95 gehalten wird.
  • Die Montage der stirnseitigen, ein Stellbrett bildenden Bodenplatte 13e verläuft wie aus den 9a, 9b ersichtlich folgendermaßen:
    Zunächst werden die Haltebeschläge 10b von den Stirnseiten 16 der Träger 14a14c anschraubt (9a). Die Haltebeschläge 10e werden ebenfalls an den Stirnseite 16 befestigt, wobei ihre Krallen 40d in Ausnehmungen 17 der Bodenplatte 13d eingreifen.
  • Schließlich werden die Haltebolzen 100 in die Unterseite 28 der Bodenplatte 13e mit ihren Schraubenabschnitten 101 eingeschraubt dergestalt, dass die Bolzenköpfe 99 vor die Unterseite 28 der Bodenplatte 13e in einem Abstand vorstehen, der zumindest der Tiefe der Schlüssellochbohrungen 96 bzw. der Stärke des Bleches der Halteschenkel 53e entspricht.
  • Dann werden die Bolzenköpfe 99 in die Einstecköffnung 97 eingesteckt und die Bodenplatte 13e in Richtung der Krallen 40b der Haltebeschläge 10b (nach unten) verschoben, wobei zugleich die Bolzenköpfe 99 in Richtung der Halteabschnitte 98 verschoben werden. Die Bodenplatte 13e ist somit vorteilhaft an jeweils zwei vertikal voneinander beabstandeten Stel len, das heißt durch die Halteeinrichtungen 95 und die Haltebeschläge 10d an den Stirnseiten 16, befestigt. Außenseitig sind keinerlei Befestigungen sichtbar.
  • Zum Auffinden derjenigen Stellen, wo die Haltebolzen 100 in die Unterseite 28 der Bodenplatte 13e eingeschraubt werden soll, d. h. den ”Schraub-Orten”, können beispielsweise die Haltebolzen 100 oder vorzugsweise kürzere Schrauben oder Markiereinrichtungen zunächst in die Halteabschnitte 98 eingehängt werden. Dann wird die in die Haltebeschläge 10b eingehängte Bodenplatte 13e in Richtung der Haltebeschläge 10e bzw. der vorab in die Halteabschnitte 98 eingehängten Haltebolzen 100 oder sonstigen Markiereinrichtungen geschwenkt. Die Spitzen der Schraubenabschnitte 101 prägen sich dann in die Unterseite 28 am jeweiligen späteren Schraub-Ort ein.
  • Alternativ und als optionale, vorteilhafte Maßnahme können auch Markiervorsprünge 102 vorgesehen sein, die am Randbereich des Halteabschnitts 98 vor die Stirnseite der Halteschenkel 53e vorstehen und bei der vorgenannten Schwenkoperation Markierungen in die Unterseite 28 der Bodenplatte 13e einprägen.
  • Ferner könnte als Markiervorsprung beispielsweise auch der untere Randbereich der Schlüssellochbohrung 96 zur Frontseite hin, das heißt von der Auflagefläche zum Auflegen auf den Untergrund 35 abgewandt, umgefalzt oder umgebördelt sein.
  • Weiter kann zum Auffinden der Schraub-Orte für die Haltebolzen 100 vorteilhaft eine Lehre verwendet werden.
  • Zudem ist es zweckmäßig, wenn um den Halteabschnitt 98 herum oder an der vorgenannten Lehre eine Farbmarkierung angeordnet ist, die auf die Unterseite der Bodenplatte 13e abfärbt, wenn diese gegen den Halteschenkel 53 geschwenkt wird.

Claims (23)

  1. Haltebeschlag zum Halten mindestens einer Bodenplatte (13a13e), insbesondere einer Diele, auf einem Untergrund (35) zur Herstellung eines Bodenbelags (12) aus aneinander gereihten Bodenplatten (13a13e), mit einer zum Auflegen auf einen Untergrund (35) vorgesehenen Trägerplatte (42a42d), mit mindestens einer Befestigungseinrichtung (51) zur Befestigung auf dem Untergrund (35), und mit mindestens einer Kralle (40a40d; 41a; 41c) zum Eingreifen in eine Ausnehmung (17) an einer Schmalseite (18) einer jeweiligen Bodenplatte (13a13e), wobei die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) einen von der Trägerplatte (42a42d) abstehenden Stützabschnitt (44) und einen von dem Stützabschnitt (44) abstehenden, zu einer Oberseite (43) der Trägerplatte (42a42d) zumindest abschnittsweise im wesentlichen parallel verlaufenden Eingriffabschnitt (45) zum Eingreifen in die Ausnehmung (17) der Bodenplatte (13a13e) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (42a42d) Stützen (57) oder Stützbereiche (48) zum Abstützen auf dem Untergrund (35) und zur Herstellung eines Abstands (46) einer Plattenfläche (47) der Trägerplatte (42a42d) zu dem Untergrund (35) aufweist.
  2. Haltebeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (57) durch Randabschnitte (49) der Trägerplatte (42a42d) gebildet sind, die von der Trägerplatte (42a42d) an einer von der mindestens einen Kralle (40a40d; 41a; 41c) entgegengesetzten Seite abstehen.
  3. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (42a42d) einen Auflagebereich (77) zum Auflegen der durch die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) gehaltenen Bodenplatte (13a13e) aufweist.
  4. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Befestigungseinrichtung (51) eine Durchtrittsöffnung (50) für einen Befestigungsbolzen (52) umfasst.
  5. Haltebeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Durchtrittsöffnung (50) eine Stütze (57) zum Abstützen auf dem Untergrund (35) und zur Herstellung eines Abstands (46) einer Plattenfläche (47) der Trägerplatte (42a42d) zu dem Untergrund (35) angeordnet ist.
  6. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende (65) der mindestens einen Kralle (40a40d; 41a; 41c) eine Einführschräge (66) zum Einführen in die Ausnehmung (17) der Bodenplatte (13a13e) angeordnet ist.
  7. Haltebeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschräge (66) an einer der Trägerplatte (42a42d) zugewandten Innenseite (67) der mindestens einen Kralle (40a40d; 41a; 41c) vorgesehen ist.
  8. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Trägerplatte (42a42d) zugewandte Innenseite (67) der mindestens einen Kralle (40a40d; 41a; 41c) eine im wesentlichen linien- oder punktförmige Kontaktfläche (70) zum Kontakt mit einer Innenwand der Ausnehmung (17) der Bodenplatte (13a13e) aufweist.
  9. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) im Sinne eines Andrückens der Bodenplatte (13a13e) in Richtung der Trägerplatte (42a42d) federnd ist.
  10. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) einen Bestandteil einer Klammer (75a; 75d) bildet, die einen dem Eingriffabschnitt (45) gegenüberliegenden Klammerschenkel (76a, 76d) aufweist.
  11. Haltebeschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klammerschenkel (76a, 76d) durch einen Stützbereich (78) der Trägerplatte (42a42d) zum Abstützen auf dem Untergrund (35) oder den Auflagebereich (77) der Trägerplatte (42a42d) zum Auflegen der durch die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) gehaltenen Bodenplatte (13a13e) gebildet ist.
  12. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei Krallen (40a40d; 41a; 41c) zu einer Längsverkettung und/oder Querverkettung von Bodenplatten (13a13e) aufweist.
  13. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei an einander entgegengesetzten Seiten offene Krallen (40a40d; 41a; 41c) zum Eingriff in Ausnehmungen (17) an mit ihren Längsschmalseiten (19) nebeneinander liegenden Bodenplatten (13a13e) aufweist.
  14. Haltebeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (40a40d; 41a; 41c) in einer quer zu einer Einsteckrichtung (80) der Krallen (40a40d; 41a; 41c) in die jeweilige Bodenplatten-Ausnehmung (17) verlaufenden Reihenrichtung (81) nebeneinander angeordnet sind, und dass die Stützabschnitte (44) der mindestens zwei Krallen (40a40d; 41a; 41c) bezüglich der Reihenrichtung (81) im wesentlichen miteinander fluchten.
  15. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens zwei in einem Längsabstand (82) zueinander angeordnete, zur gleichen Seite offene Krallen (40a; 40c) aufweist.
  16. Haltebeschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Krallen (40a40d; 41a; 41c) zum Eingriff in eine als Langloch ausgestaltete Ausnehmung (17) an der Schmalseite (18) der Bodenplatte (13a13e) einen Längsabstand (82) zueinander aufweisen, der im wesentlichen einer Längsbreite der Ausnehmung (17) entspricht.
  17. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen von der mindestens einen Kralle (40a40d; 41a; 41c) separaten Distanzanschlag (85) zur Einstellung einer Distanz (86) zwischen Bodenplatten (13a13e) aufweist, die im montierten Zustand im Bereich des Haltebeschlags (10a10e) nebeneinander liegen.
  18. Haltebeschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass er Krallen (40a40d; 41a; 41c) zum Halten von in einer Längsrichtung (22) angereihten Bodenplatten (13a13e) aufweist, und dass der mindestens eine Distanzanschlag (85) zur Herstellung einer Distanz (86) in einem Stoßbereich (87) zwischen den angereihten Bodenplatten (13a13e) zwischen den Krallen (40a40d; 41a; 41c) angeordnet ist.
  19. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (42a42d) einen Befestigungsbereich (90), an dem die mindestens eine Befestigungseinrichtung (51) und die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) angeordnet sind, einen Tragabschnitt (91) mit einem Auflagebereich (77) zum Auflegen der durch die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) gehaltenen Bodenplatte (13a13e) aufweist, wobei der an einem quer zu der Bodenplatte (13a13e) verlaufenden Träger (14a14c) befestigbar ist und der Tragabschnitt (91) im montierten Zustand seitlich über den Träger (14a14c) vorsteht.
  20. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (42a42d) mindestens eine sie statisch verstärkende Tragverstärkungseinrichtung (92) aufweist.
  21. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Trägerplatte (42a42d) ein Halteschenkel zur Befestigung an zueinander winkeligen Untergrundflächen des Untergrunds (35) winkelig absteht.
  22. Haltebeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Durchtrittsöffnung (54) und/oder eine Halteeinrichtung (95) für eine Befestigungseinrichtung (37) zum Befestigen einer Bodenplatte (13a13e) aufweist.
  23. Bodenbelag (12) mit mindestens einem Haltebeschlag (10a10e) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit mindestens einer Bodenplatte (13a13e), die an einer Schmalseite (18) eine Ausnehmung (17) aufweist, in die die mindestens eine Kralle (40a40d; 41a; 41c) des Haltebeschlags (10a10e) eingreift, wobei die Trägerplatte (42a42d) des Haltebeschlags (10a10e) Stützen (57) oder Stützbereiche (39) zum Abstützen auf dem Untergrund (35) und zur Herstellung eines Abstands (46) einer Plattenfläche (47) der Trägerplatte (42a42d) zu dem Untergrund (35) aufweist.
DE102008012144A 2008-03-01 2008-03-01 Haltebeschlag und Bodenbelag Active DE102008012144B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008012144A DE102008012144B4 (de) 2008-03-01 2008-03-01 Haltebeschlag und Bodenbelag
EP09400004.9A EP2096233A3 (de) 2008-03-01 2009-02-21 Haltebeschlag, Bodenbelag und Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008012144A DE102008012144B4 (de) 2008-03-01 2008-03-01 Haltebeschlag und Bodenbelag

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008012144A1 DE102008012144A1 (de) 2009-09-03
DE102008012144B4 true DE102008012144B4 (de) 2010-03-11

Family

ID=40785343

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008012144A Active DE102008012144B4 (de) 2008-03-01 2008-03-01 Haltebeschlag und Bodenbelag

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2096233A3 (de)
DE (1) DE102008012144B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018005758A1 (de) * 2018-07-20 2020-01-23 Markus Rensberg Montageklammer zur Verbindzbg von benachbarten Terrassendielen

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2958957B1 (fr) * 2010-04-15 2012-06-15 Fribois Piece de fixation pour plancher a lames
FR2963038B1 (fr) * 2010-07-21 2015-07-03 Sas Michel Nordlinger Clip de fixation perfectionne
DE102011118508A1 (de) * 2011-11-15 2013-05-16 Stefan Ehrenreich Riemenanordnung
DE102013001704A1 (de) * 2013-02-01 2014-08-07 Hüsler Silkwood GmbH Befestigungsprofil
DE102014011946B3 (de) * 2014-08-14 2015-11-12 Stefan Ehrenreich Enddielenhaltevorrichtung für eine Dielenanordnung
AT515684B1 (de) * 2014-10-14 2015-11-15 Gaisbauer Günther Fassadensystem und ein Halteteil zur Befestigung von zwei Sichtprofilen
DE202017005643U1 (de) * 2017-10-30 2019-01-31 REHAU Gesellschaft m.b.H Befestigungsvorrichtung
US10801537B2 (en) 2018-01-05 2020-10-13 Nova USA Wood Products, LLC Resilient mounting clips, panel mount systems including the same, and associated methods
AT18230U1 (de) * 2022-09-02 2024-06-15 Reiter Klaus Diele
EP4361374A1 (de) * 2022-10-28 2024-05-01 Günther Gaisbauer Terrassensystem und halteteil zum verbinden eines ersten und eines zweiten terrassenprofils mit einer unterkonstruktion des terrassensystems
EP4361373A1 (de) * 2022-10-28 2024-05-01 Günther Gaisbauer Terrassensystem und halteteil hierfür

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB403261A (en) * 1933-03-31 1933-12-21 Concrete Wood Floor Clip Compa Improvements in and relating to fasteners for flooring, tiling, panelling and the like
DE29507264U1 (de) * 1995-05-02 1995-09-21 Gudermann, Adolf, 87480 Weitnau Trag- und Verbindungsprofil-Federschiene mit Entwässerungsfunktion zur Konstruktion von Holzterrassen, Balkonen, Plattformen usw.
DE29607962U1 (de) * 1996-05-02 1996-07-18 Rodriguez Lopez, Julio, Barcelona Befestigungsvorrichtung für Holzböden im Außenbereich
EP1120515A1 (de) * 2000-01-27 2001-08-01 Triax N.V. Zusammenstellung mit einem Verriegelungselement und mindestens zwei Bauplatten
FR2817891A1 (fr) * 2001-02-21 2002-06-14 Alain Villafines Piece de montage de lames de parquet en bois
US20030121226A1 (en) * 2001-07-25 2003-07-03 Manuel Bolduc Method for installing wood flooring
DE202006006672U1 (de) * 2005-05-24 2006-06-29 Mayer, Margit Einrichtung zur Befestigung von Brettern
DE202006017973U1 (de) * 2006-11-23 2007-04-26 Göttlicher GmbH & Co. KG Befestigungselement für Bohlen und Terrassenboden bestehend aus mit solchen Befestigungselementen auf einer Unterkonstruktion befestigten Bohlen
AT502681B1 (de) * 2005-11-28 2007-05-15 Dietrich Anton Fuchs Vorrichtung zur befestigung von paneelen an einer unterkonstruktion
FR2893956A1 (fr) * 2005-11-29 2007-06-01 Maderas Del Alto Urgel S A Systeme de montage d'une structure pour plancher et element de fixation utilise
AT502745B1 (de) * 2005-10-31 2007-10-15 Sebastian Fuchs Befestigung von bohlen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6336300B1 (en) * 1999-01-12 2002-01-08 Fred M. Babucke Device to divert water from deck
US6540432B2 (en) * 2000-11-01 2003-04-01 Andrew Albanese Structural fastener system
JP4087825B2 (ja) * 2004-08-30 2008-05-21 ハンディテクノ株式会社 デッキ構造
DE102004061437B4 (de) * 2004-12-17 2007-05-03 Dieter Reif Befestigungsklammer zur Verbindung von Holzbauteilen
DE202008001033U1 (de) * 2008-01-22 2008-03-27 Rauschenberger, Udo Halterung (Terrassenclip)

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB403261A (en) * 1933-03-31 1933-12-21 Concrete Wood Floor Clip Compa Improvements in and relating to fasteners for flooring, tiling, panelling and the like
DE29507264U1 (de) * 1995-05-02 1995-09-21 Gudermann, Adolf, 87480 Weitnau Trag- und Verbindungsprofil-Federschiene mit Entwässerungsfunktion zur Konstruktion von Holzterrassen, Balkonen, Plattformen usw.
DE29607962U1 (de) * 1996-05-02 1996-07-18 Rodriguez Lopez, Julio, Barcelona Befestigungsvorrichtung für Holzböden im Außenbereich
EP1120515A1 (de) * 2000-01-27 2001-08-01 Triax N.V. Zusammenstellung mit einem Verriegelungselement und mindestens zwei Bauplatten
FR2817891A1 (fr) * 2001-02-21 2002-06-14 Alain Villafines Piece de montage de lames de parquet en bois
US20030121226A1 (en) * 2001-07-25 2003-07-03 Manuel Bolduc Method for installing wood flooring
DE202006006672U1 (de) * 2005-05-24 2006-06-29 Mayer, Margit Einrichtung zur Befestigung von Brettern
AT502745B1 (de) * 2005-10-31 2007-10-15 Sebastian Fuchs Befestigung von bohlen
AT502681B1 (de) * 2005-11-28 2007-05-15 Dietrich Anton Fuchs Vorrichtung zur befestigung von paneelen an einer unterkonstruktion
FR2893956A1 (fr) * 2005-11-29 2007-06-01 Maderas Del Alto Urgel S A Systeme de montage d'une structure pour plancher et element de fixation utilise
DE202006017973U1 (de) * 2006-11-23 2007-04-26 Göttlicher GmbH & Co. KG Befestigungselement für Bohlen und Terrassenboden bestehend aus mit solchen Befestigungselementen auf einer Unterkonstruktion befestigten Bohlen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018005758A1 (de) * 2018-07-20 2020-01-23 Markus Rensberg Montageklammer zur Verbindzbg von benachbarten Terrassendielen
DE102018005758B4 (de) * 2018-07-20 2021-03-11 Markus Rensburg Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008012144A1 (de) 2009-09-03
EP2096233A3 (de) 2017-11-15
EP2096233A2 (de) 2009-09-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008012144B4 (de) Haltebeschlag und Bodenbelag
DE3502959C2 (de) Keil zur Anwendung an Lattenunterkonstruktionen von Wandungsverkleidungen
DE3438365C2 (de) Profilstange zum Festklemmen von Platten, insbesondere von Glasplatten für Schauvitrinen, Verkaufstheken, Messemobiliar o.dgl.
DE102009031825A1 (de) Befestigungsklammer, Belag und Diele
EP2063047A1 (de) Profilschienensystem
EP1790794A2 (de) Befestigungsteil zur Fixierung von Abdeckpaneelen an einer Unterkonstruktion
DE202011100302U1 (de) Unsichtbare Befestigungsvorrichtung (Thermofix) zur Herstellung einer Fläche aus klimatisch volumenresistenten Leisten oder Brettern, für den Innen- und Außenbereich (bspw. Terrasse)
EP1870529B1 (de) Wand/Schrankanordnung mit einer Rahmenkonstruktion
DE2610998C3 (de) Halterung zur Befestigung von Bekleidungsplatten vor einer Bauwerkswand
DE60312728T2 (de) Bausatz mit einem Parkettstab und einen Befestigungsbeschlag hierfür
DE102009047415A1 (de) Anordnung mit Platten, insbesondere Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatten für den Trockenbau, und mit einem Montagehilfselement sowie Montageverfahren hiermit
DE202019101409U1 (de) Profilsystem zur Bildung eines Untertragrahmens für die Aufnahme von Bodenbelägen und Anschlusselement
DE10107866A1 (de) Abdeckleiste und Halteelement dafür
CH700410B1 (de) Fassadenkonstruktion.
WO2009006926A1 (de) Wandpaneelkonzept 45°
EP3296486B1 (de) Gebäudeverkleidung mit einem beschlagverbund für das verbinden von länglichen deckelementen
DE19903133C2 (de) System zur Befestigung von Täfelungsplatten, wie Paneelen, Profilbrettern, und Nut- und Federbrettern vor Wänden, Decken oder Böden
DE102016124988B4 (de) Beschlag und Verfahren für das Verlegen von Terrassendielen
DE202019100539U1 (de) Unterbauanordnung für eine Unterkonstruktion einer Terrasse oder eines sonstigen Bodens
AT507840B1 (de) Fassadenelement
WO2013139446A2 (de) Befestigungsklammer zur verbindung von bauteilen
DE2757957C3 (de) Überluckte Holzbekleidung aus an einer Decke oder Wand angebrachten Unterbrettern und überlappenden Deckbrettern
DE102014011946B3 (de) Enddielenhaltevorrichtung für eine Dielenanordnung
AT503243B1 (de) Sockelleiste
DE202008016278U1 (de) Unsichtbarer Beschlag zur Herstellung eines Holzbodens im Lattenverbund für den Außenbereich (beispielsweise Terrasse)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FESTOOL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20121119

Owner name: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20121119

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE

Effective date: 20121119

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20121119

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

Effective date: 20121119

R082 Change of representative

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FESTOOL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20140918

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE

Effective date: 20140918

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20140918

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE