DE29507264U1

DE29507264U1 - Trag- und Verbindungsprofil-Federschiene mit Entwässerungsfunktion zur Konstruktion von Holzterrassen, Balkonen, Plattformen usw.

Info

Publication number: DE29507264U1
Application number: DE29507264U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-05-02
Filing date: 1995-05-02
Publication date: 1995-09-21
Anticipated expiration: 2005-05-03

Description

A. Gudermann Trag- und Verbindungsprofil- Federschiene

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilfeder mit Trage-, Feder-, Verbindungs-, Entwässerungs- und Befestigungsfunktion aus verzinktem Stahlblech zur engfugigen Verlegung von genuteten Bodendielen.

Holzboden in Feuchträumen haben bislang nur als großfugige Roste Verwendung gefunden. Sie sind jedoch durch ihre großen Fugen als Bodenbelag relativ ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenbelag fur Feuchträume zu schaffen, der individuellen Ansprüchen genügt, eine lange Lebensdauer aufweist, leicht (für Jedermann) zu montieren, pflegeleicht in der Wartung und enorm beanspruchbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduch gelöst, daß die Federschiene aus einer U-Form besteht, deren nach oben weisenden Schenkel beidseitig waagerecht nach Außen abgewinkelt und in einer Biegung wieder nach Innen verlaufen.

Durch die höhere Form der Feder gegenüber der Nutstelle der Bodendiele wird die Tragefunktion des Bodens von der Federschiene übernommen. Die genuteten Bodendielen haben keinerlei Kontaktfläche zur Unterkonstruktion oder dergleichen.

Als sehr Vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn erfindungsgemäß die Formgebung der Federn ein Schwingen der genuteten Bodendielen ermöglicht.

Die Verbindung der einzelnen genuteten Bodendielen zueinander übernimmt erfindungsgemäß die Federschiene; indem sie mit ihren beidseitigen Federn in den engeren Nuten der Bodendielen unter Vorspannung stehen.

Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß erfindungsgemäß die vielen Bohrungen an der Unterseite der Federschiene ein Befestigen an beliebigen Stellen der Unterkonstruktion oder dergleichen ermöglicht.

Als sehr vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, daß erfindungsgemäß die überschüssigen Bohrungen an der Unterseite der Federschiene, die nicht durch Befestigungsschrauben oder dergleichen verschlossen wurden, zur Entwässerung von evtl. auftretendem Wasser dienen.

Damit ist erreicht, daß das angenehme Bodenverhalten von Holz auch außerhalb geschlossener Räume vielfältige Verwendung findet.
Witterungsverhältnisse beeinflussen diesen Boden kaum.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Profirfederschiene und ihre Verbindung mit dem Holzboden.

Mit (7) ist die Basisform der Federschiene bezeichnet. Sie besteht aus einer U-Form, deren nach oben weisenden Schenkel beidseitig waagerecht nach Außen abgewinkelt und in einer Biegung (8) wieder nach Innen verlaufen. Diese gebogenen Teile der Schenkel werden als Federn (1) und (2) bezeichnet. Feder (1) übernimmt in der Nut (5) durch ihre Formgebung die tragende und federnde Verbindung der Bodendielen zueinander. Sie steht in der Nut unter Vorspannung. Feder (2) ist entspannt dargestellt.

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Die tragende Funktion des Bodens wird von der Federschiene übernommen. Die Schenkellänge (9) ihrer Basisform (7) ist größer als die unteren Nutwangen (10) der Bodendiele (6) dick sind.

An der Unterseite der Basisform (7) sind eine Vielzahl von Bohrungen vorhanden. Sie dienen sowohl als Entwässerung (3) von evtl. auftretendem Wasser als auch zur Befestigung (4) auf beliebigen Unterkonstruktionen.

Claims

A. Gudermann Trag- und Verbindungsprofil-Federschiene Ansprüche

1. Profilfeder mit Trage- (1), Feder- (1,6), Verbindungs- (1,2), Entwässerungs- (3), und Befestigungsfunktion (4) aus verzinktem Stahlblech zur engfugigen Verlegung von genuteten (5) Bodendielen (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Basisform (7) der Federschiene aus einer U-Form besteht, deren nach oben weisenden Schenkel beidseitig waagerecht nach Außen abgewinkelt und in einer Biegung (8) wieder nach Innen verlaufen.

2. Tragefunktion (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellänge (9) der Basisform (7) größer als die unteren Nutwangen (10) der Bodendielen (6) dick sind.

3. Federfunktion (1,6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Federn (1,2) ein Schwingen der Bodendielen (6) ermöglicht.

4. Entwässerungsfunktion (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die überschüssige Anzahl der Bohrungen (3,4) in der Unterseite der Basisform (7) evtl. auftretendes Wasser abgeleitet wird.

5. Verbindungsfunktion (1,2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (1,2) in den Nuten (5) der Bodendielen (6) unter Vorspannung stehen und somit eine formschlüssige Verbindung zueinander und zugleich zur Basisform (7) bilden.

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6. Befestigungstunktion (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Basisform (7) durch die Vielzahl der Bohrungen in ihrer Unterseite beliebig an einer Unterkonstruktion oder dergleichen befestigt wird.