AT511661B1 - Verbindungsanordnung von seitlich genuteten boden- oder wandbrettern - Google Patents

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Abstract

Eine Verbindungsanordnung von seitlich genuteten Boden- oder Wandbrettern (2, 3) umfasst eine Profilschiene 1 mit trogförmigem Querschnitt, wobei an den Enden der Seitenflanken (7, 8) tragflächenartig nach oben abgewinkelte elastisch verformbare Leisten (9, 10) anschließen, die im Bereich ihrer Ausladung nach oben zur Mittelachse (11) des Gesamtquerschnitts der Profilschiene (1) hin abgeknickt sind. Diese Profilschienen (1) werden mit ihren Leisten (9, 10) in den seitlichen Nuten (4, 5) der Boden- oder Wandbretter (2, 3) eingesteckt und bei Ausrichten der Bretter (2, 3) in die Endlage legen sich die freien Kanten der Leisten (9, 10) kraftschlüssig und dichtend sowie lagefixiert in den Nuten (4, 5) an. Die Bretter (2, 3) können mit einer Unterkonstruktion, z.B. einem Lattenrost verdeckt oder sichtbar verschraubt bzw. es kann die Profilschiene (1) selbst durch Bohrungen (13) am Boden des Troges (6) dichtend mit der Unterkonstruktion verschraubt sein.

Description

österreichisches Patentamt AT 511 661 B1 2013-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung von seitlich genuteten Boden- oder Wandbrettern zueinander und vorzugsweise mit dem Untergrund, wie etwa einem Lattenrost, mit einer federnd ausgebildeten Profilschiene, die von einem trogförmigen Querschnitt ausgehend an den Seitenflanken beiderseits tragflächenartig nach oben abgewinkelte Leisten mit einem Knick aufweist.
[0002] Betonflächen wie beispielsweise Terrassen oder Balkonplatten werden entweder mit Fliesen oder Platten z.B. aus keramischem Material belegt oder erhalten eine begehbare Oberfläche in Form von Bohlen bzw. Bodenbrettern, die in geringem Abstand auf einem Lattenrost oder dergleichen verlegt werden. Im einfachsten Fall werden die Bodenbretter parallel zueinander und unter Einhaltung eines konstanten Abstandes auf die Latten des Lattenrostes aufgenagelt oder aufgeschraubt. Es sind auch verdeckte Befestigungsmethoden, z.B. mit Z-förmigen Metallwinkeln bekannt, die einerseits mit der Unterseite der Bohlen oder Bretter und anderseits mit dem Lattenrost in Verbindung stehen. Die Entwässerung von Terrassen oder Baikonen erfolgt durch eine wasserdichte Beschichtung der Betonplatte, wenn deren Oberfläche geneigt ist oder durch eine Blechwanne, in der der Lattenrost aufliegt und die auf Grund eines Gefälles entwässert wird.
[0003] Für Bohlen, die mittelbar oder unmittelbar mit einer Unterkonstruktion, insbesondere mit Verbindungsholmen verschraubt sind, offenbart die DE 199 31810 A1 als Entwässerungselemente schmale lang gestreckte Rinnen in Trogform mit an den Oberkanten zur Seite abgewinkelten Flanschleisten. Die Breite der Entwässerungsrinnen ist wesentlich größer, als der Spalt zwischen den Bohlen. Um dies zu ermöglichen, sind die Bohlen an den Seitenflanken zum Boden hin ausgefräst und mit einer Nut zum Einhängen der Flanschleisten der Rinnen ausgestattet. Ziel ist, möglichst viel Wasser unterhalb des schmalen Spaltes abzuführen, wobei es dabei auf Dichtheit der Rinnen zu den Bohlen nicht ankommt. Die Rinnen sind gewissermaßen in einen überdeckten Hohlraum unter dem Spalt zwischen den Bohlen eingelegt. Auch aus der DE 298 14 983 U1 ergibt sich ein solcher Trittboden für Baikone, Dachgärten oder dergleichen. Ziel ist wieder, einen ansprechenden begehbaren Belag in Leichtbauweise zu schaffen, der eine Reinigung unter dem Trittboden durch Abheben der gesamten Holzkonstruktion vom Untergrund obsolet macht. Es sind Entwässerungselemente beispielsweise aus Metall oder Kunststoff in Rinnenform mit nach außen und oben auskragenden Seitenkanten vorgesehen, die im Spalt zwischen den distanzierten Trittelementen (Bohlen, Bodenbrettern) liegen. In seitlich an den Bodenbrettern nach oben ausgerichteten Nuten werden die auskragenden Seitenkanten aufgenommen und mit einer plastischen Masse abgedichtet. Die Befestigung der Trittelemente erfolgt durch Schrauben oder mit Hilfe von Montageplättchen. Die bekannten Ausführungsformen sind in erster Linie für Böden gedacht, könnten aber - sowie der Erfindungsgegenstand -zur dichtenden Verbindung auch für Wandbeläge eingesetzt werden. Aus der DE 44 94 013 C2 geht eine Profilschiene zwischen zwei (Boden-) Brettern hervor, die von einem trogförmigen Querschnitt ausgehend beiderseits tragflächenartig nach oben abgewinkelte Leisten aufweist. Diese werden in seitlich an den Bodenbrettern eingefräste, ansteigende Nuten eingeschoben. Damit diese bekannten Profilschienen in der Einbaulage fixiert und wasserdicht verankert werden können, sind die äußeren Enden der beiden Leisten zurückgebogen, also um mehr als 90° abgeknickt. Zum Einschieben in die Nut ist ein Kraftaufwand nötig, um diese federnde Umbiegung auf das Maß der Nutbreite zusammenzudrücken. Es ergibt sich ein Widerhakeneffekt, sodass ein Lösen nicht mehr möglich ist.
[0004] Die DE 295 07 264 U1 beschreibt eine ähnliche Dichtleiste mit seitlichen Schenkeln, die waagrecht vom U-förmigen Mittelteil ausgehen und am Ende um fast 180° zurückgebogen sind. Diese Umbiegung wird in die Nut der Bodendiele kräftig hinausgedrückt. Dadurch ergibt sich ein Klemm- und Widerhakeneffekt.
[0005] In der DE 20 2006 011 380 U1 wird eine Tragfeder, insbesondere für Fußböden gekennzeichnet, die als trapezförmige Rinne mit seitlichen Schenkeln und etwa 1 /5 österreichisches Patentamt AT 511 661 B1 2013-05-15 rechtwinkelig abstehenden Federn ausgebildet ist. Diese Federn haben die Form eines U-förmigen Umschlags und bewirken nach kraftvollem Einschieben in die Seitennut der Dielen eine abdichtende Verbindung. Die Spreizweite der Umbiegung ist vor dem Einschieben in die Nut größer als die Nutbreite und wird gegen Federkraft beim Einschieben in die Nut reduziert, sodass sich eine Vorspannung auf die Nutwand ergibt.
[0006] Die Erfindung zielt darauf ab, eine Verbindungsanordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine dichte und lagefixierende Verbindung zwischen Profilschienen und den beiderseits anschließenden Boden- oder Wandbrettern ermöglicht.
[0007] Dies wird dadurch erreicht, dass der abgeknickte Teil jeder Leiste an den vom Trog unmittelbar auskragenden Teil der Leiste stumpfwinkelig ansteigend anschließt und dass die Breite der Nuten etwa mit der Flöhe des aus den abgeknickten Leisten gebildeten gedachten Dreiecks übereinstimmt. Auf die seitlich auskragenden Leisten einschließlich des abgewinkelten Teiles sind die jeweils entgegen gerichteten Nuten benachbarter Boden- oder Wandbretter aufschiebbar. Die Bretter werden aus einer V-förmigen Relativlage in eine ebene Lage unter Vorspannung der Profilschiene niedergedrückt und in der Ebene befestigt. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen wird die Querschnittsform der Profilschiene beim Verlegen des Bodens bzw. einer Wandverkleidung gegen den elastischen Widerstand des Materials, insbesondere Stahlblech, verformt. Ausgehend von einem z.B. festgeschraubten Randbrett und in dessen seitlicher Nut eingesteckter Profilschiene legt sich nach dem Aufstecken eines Bodenbrettes in schräger Richtung auf das freie Ende der nach oben auskragenden geknickten Leiste der Profilschiene der Knick und die Kante des freien Endes der Leiste beim Niederdrücken des Bodenbrettes in die horizontale Montageebene an die Flanken der Nuten in dem Bodenbrett unter Vorspannung dichtend und lagefixierend an. Durch Festschrauben der Profilschiene am Untergrund, also beispielsweise dem Lattenrost, wird dieser Zustand permanent festgehalten. Es könnte natürlich auch das jeweils zuletzt aufgesteckte Bodenbrett direkt mit dem Lattenrost sichtbar oder verdeckt verschraubt werden, um diese vorgespannte Stellung der Profilschiene irreversibel zu halten.
[0008] Die Leisten können im Querschnitt der Profilschiene eine auskragende Länge aufweisen, die etwa der Tiefe der Nuten in den Boden- oder Wandbrettern entspricht. Das Aufstecken des Bodenbrettes auf die freie Flanke bzw. Leiste der Profilschiene erfolgt ohne Kraftaufwand und widerstandslos. Erst durch das Niederdrücken des aufgesteckten Bodenbrettes in die Bodenebene ergibt sich die kraftschlüssige dichtende Verbindung im Inneren der nuten. Das System ist reversibel; die Demontage ist im Bedarfsfall ebenso ohne Kraftaufwand beim Abziehen der Bodenbretter von den Profilleisten möglich.
[0009] Die Leisten und deren geknickte Formgebung sind somit auf die Nuten hinsichtlich deren Breite und Tiefe abgestimmt. Um also ein Bodenbrett (Wandbrett) nach dem anderen durch Einfügen und Vorspannen der Profilschienen in der horizontalen (vertikalen) Position zu fixieren, weist die Profilschiene im Querschnitt am Boden des Troges Bohrungen für Befestigungsschrauben auf. Der Boden kann an der Außenseite eine Dichtung, insbesondere einen dichtenden Belag tragen, der beim Festschrauben der Profilschiene auf einen Untergrund, z.B. auf einen Lattenrost, gegen diesen anpressbar ist und den Bereich um die Bohrungen bzw. die Verschraubung abdichtet. Die Geometrie der Anordnung sieht vor, dass der Winkel der Leisten zur Horizontalen im Querschnitt der Profilschiene größer ist, als der Winkel der Nut in den Flanken der Bodenbretter zur Horizontalen. Dadurch ist jedenfalls eine dichtende Vorspannung der Profilschiene gegenüber dem Belag in der Gebrauchslage nach dem Verlegen des Bodens oder einer Wandverkleidung gewährleistet.
[0010] Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
[0011] Fig. 1 zeigt eine Profilschiene der Verbindungsanordnung gemäß der Erfindung in schräger Ansicht, [0012] Fig. 2 zwei Bodenbretter im Querschnitt an einer Profilschiene bei der Montage und [0013] Fig. 3 einen Querschnitt durch eine fertige Verbindungsanordnung. 2/5 österreichisches Patentamt AT 511 661 B1 2013-05-15 [0014] Eine Profilschiene 1 für eine Verbindungsanordnung von Bodenbrettern 2 und 3 (Fig. 2, 3) mit seitlichen Nuten 4, 5 ist aus einem elastischen Material wie beispielsweise federndem Stahl gefertigt. Sie geht im Querschnitt von einer Rinne in Form eines Troges 6 aus, an dessen Seitenflanken 7, 8 tragflügelartig nach oben ansteigende Leisten 9, 10 anschließen. Diese Leisten 9, 10 sind abgeknickt und der abgeknickte, frei auskragende Teil ist gegenüber dem unmittelbar am Trog 6 anschließenden Teil der Leiste 9, 10 zur Mittellinie 11 des Gesamtquerschnitts hin angewinkelt. Die Außenseite der Bodenfläche des Troges 6 ist beim Ausführungsbeispiel durchgehend über die ganze Länge mit einem elastischen Material (Kunststoff) beschichtet, das einen Dichtbelag 12 bildet. Bohrungen 13 sind im Boden des Troges 6 vorgesehen, um diese an einem Untergrund (z.B. an einer Latte 14 eines Lattenrostes) nach Positionierung der Bodenbretter 2, 3 festzuschrauben.
[0015] Die Verbindungsanordnung mit der Profilschiene 1 ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei Fig. 2 das Grundprinzip des Einspannens erkennen lässt. Wenn man auf die tragflächenartig nach oben von dem Trog 6 auskragenden, abgeknickten Leisten 9, 10 jeweils Bodenbretter 2, 3 mit ihren Nuten 4, 5 aufsteckt und die Bodenbretter 2, 3 gegen den elastischen Formänderungswiderstand der Profilschiene 1 in Richtung der Pfeile in Fig. 2 in die Waagrechte drückt, dann legen sich die Leisten 9, 10 einerseits mit ihrem Knick und anderseits mit dem freien scharfkantigen Ende an die Nutwände an und bewirken sowohl eine Dichtung gegenüber Wasser als auch eine Lagefixierung.
[0016] Die Montage erfolgt so, dass vorerst ein Bodenbrett (z.B. Bodenbrett 3 in Fig. 3) als Randbrett auf einem Untergrund, z.B. den Latten 14 eines Lattenrostes, befestigt wird. Dies kann durch direktes Durchschrauben oder verdeckt von der Seite etwa in der Nutöffnung bzw. mit Hilfe von Montageplättchen oder Winkeln erfolgen. Sobald ein Randbrett (Bodenbrett 3 in Fig. 3) lagefixiert ist, wird in dessen Nut 5 eine Profilschiene 1 mit der geknickten Leiste 10 eingesteckt. Die Leiste 10 liegt vorerst locker in der Nut 5. Die Leiste 9 der Profilschiene 1 ragt schräg nach oben ins Freie. Auf diese wird das Bodenbrett 2 mit der Nut 4 aufgesteckt. Auch hier ist kein Kraftaufwand nötig, um dieses Ineinandergreifen herzustellen. Erst wenn das Bodenbrett 2 in die Waagrechte, also auf die Latten 14 des Lattenrostes gedrückt wird, spannen sich die beiden Leisten 9, 10 gegen die Wände der Nuten 4, 5. Dieses Verkrallen kann durch scharfe Kanten oder eine Zahnung am jeweils freien Ende der Leisten 9, 10 noch verstärkt werden. Ein wesentliches Gegenlager für diesen Vorgang bildet der Knick, der gewissermaßen dem Drehpunkt eines zweiarmigen Hebels darstellt. Es kann die Profilschiene 1 auf den Latten 14 festgeschraubt werden (Schraubverbindung 13 angedeutet), wobei die Beschichtung 12 die Dichtung bewirkt. Wie erwähnt, kann auch auf das Durchschrauben am Boden der Profilschiene 1 verzichtet werden, wenn die Bodenbretter 2, 3 durch andere (z.B. verdeckte) Befestigungsmittel in der Gebrauchsebene gegen die Federkraft der Profilschiene 1 lagefixiert werden.
[0017] In weiterer Folge wird in die in Fig. 3 nicht mehr dargestellte Nut an der gegenüber liegenden Seite der Nut 4 eine weitere Profilschiene eingesteckt und der Vorgang bei bereits befestigtem Bodenbrett 2 für ein anschließendes Bodenbrett wiederholt. Die Nuten 4, 5 können horizontal oder zur Bildung einer Tropfnase leicht ansteigend in die Seitenwände der Bodenoder Wandbretter eingefräst sein. In jedem Fall ist der Winkel einer Geraden zwischen dem Ansatzpunkt und dem freien Ende der Leisten 9, 10 zur Horizontalen (bei einem Trittboden) größer als der Winkel der Nut 4, 5 zur Horizontalen, sodass es beim Ausrichten der Bretter 2, 3 zu der erwünschten Vorspannung der Profilschiene 1 und zu einen Festkrallen kommt. Die Profilschienen 1 können an einem Ende in Längsrichtung gesehen verschlossen sein und am anderen Ende über die Bodenbretter 2, 3 hinaus vorstehen und zu Auslaufköpfen für Wasser abgeschrägt und mit einer Zunge ausgestattet sein, wobei die Entwässerung der Profilschienen 1 an diesem tiefer liegenden Ende in eine durchgehende Rinne (Dachrinne) hinein erfolgen kann. 3/5

Claims (2)

  1. österreichisches Patentamt AT 511 661 B1 2013-05-15 Patentansprüche 1. Verbindungsanordnung von seitlich genuteten Boden- oder Wandbrettern zueinander und vorzugsweise mit dem Untergrund, wie etwa einem Lattenrost, mit einer federnd ausgebildeten Profilschiene, die von einem trogförmigen Querschnitt ausgehend an den Seitenflanken beiderseits tragflächenartig nach oben abgewinkelte Leisten mit einem Knick aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeknickte Teil jeder Leiste (9, 10) an den vom Trog (6) unmittelbar auskragenden Teil der Leiste (9, 10) stumpfwinkelig ansteigend anschließt und dass die Breite der Nuten (4, 5) etwa mit der Höhe des aus den abgeknickten Leisten (9, 10) gebildeten gedachten Dreiecks übereinstimmt.
  2. 2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der Leisten (9, 10) zur Horizontalen im Querschnitt der Profilschiene größer ist als der Winkel der Nut (4, 5) in den Flanken der Bodenbretter (2, 3) zur Horizontalen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 4/5
AT10382011A 2011-07-14 2011-07-14 Verbindungsanordnung von seitlich genuteten boden- oder wandbrettern AT511661B1 (de)

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