DE102018005758B4 - Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen - Google Patents

Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen Download PDF

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Abstract

Montageklammer (1) zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen (50), die in ihren Längsflanken (51) verlaufende Nuten (52) besitzen, und zu deren Befestigung auf einem Unterbau (60), mit einer Befestigungsplatte (5), an der in die Nuten (52) der Terrassendiele (50) eingreifende Finger (10, 11) angeordnet sind, und die Befestigungsplatte (5) eine Auflage für den Kopf (31) einer Schraube (30) für die Fixierung der Montageklammer (1) auf dem Unterbau (60) bildet und mit mindestens einem an der Befestigungsplatte (5) angeordneten, die Distanz zwischen zwei parallel verlaufenden Terrassendielen (50) vorgebenden Abstandshalter (15), wobei mindestens zwei Finger (10, 11) des einer Terrassendiele (50) zugewandten Längsrandes (6) der Befestigungsplatte (5) zusammen eine Spannkralle (12) bilden und als gekrümmte Haken ausgebildet sind, und wobei mindestens einer der Finger (10) über die Befestigungsplatte (5) ausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammen eine Spannkralle (12) bildenden Finger (10,11) gegensinnig ausgerichtet sind, indem mindestens einer der Finger (11) unter der Befestigungsplatte (5) ausragt und die Finger (10, 11) einen von der Oberseite (9) bzw. Unterseite (9a) der Befestigungsplatte (5) distanzierten Fingerrücken (10a, 11a) besitzen, die zusammen eine Spannweite „s“ bilden, die größer ist als die Höhe „h“ der Nut (52) in der Längsflanke (51) der Terrassendiele (50).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Notschlüssels (30) deren Befestigung auf einem Unterbau.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die DE 10 2014 011 022 A1 beschreibt eine Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen, die in ihren Flanken verlaufende Längsnuten besitzen, sowie der Befestigung der Terrassendielen auf einem Untergrund, mit einem die Distanz zwischen zwei parallelverlaufenden Terrassendielen vorgebenden Abstandshalter und mit mindestens einem Paar Spannflügel von dem ein erster Spannflügel in die Längsnut der ersten Terrassendiele und ein zweiter Spannflügel in die Längsnut der zweiten Terrassendiele eingreift und die mittels mindestens einer die Montageklammer auf dem Untergrund befestigenden Schraube auf die Sohle der Längsnuten gepresst werden. Der Abstandshalter ist als rinnenförmige Aufnahme für die Schraube ausgebildet, mit einer Bodenplatte auf der sich unter Bildung einer Rinne zwei parallel voneinander beabstandete Längswangen erheben, an deren dem Untergrund fernen Scheitel jeweils mindestens ein Spannflügel angeordnet ist und die Bodenplatte von mindestens einer Montagebohrung zur Durchführung der Schraube durchsetzt ist, und die Längswangen der Rinne sowie die Spannflügel mindestens einen Ausschnitt umfassen, durch den auf den Längswangen eine von der Bodenplatte beabstandete Auflageschulter für den Kopf der Schraube gebildet ist. Mit der beschriebenen Montageklammer können Kräfte, die aus den vertikalen und horizontalen Schwind- und Quellbewegungen der Terrassendielen resultieren, nur auf die Montageklammer wirken.
  • Die DE 10 2015 006 325 A1 beschreibt eine Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen und zu deren Befestigung auf einem Untergrund, wobei die Montageklammer eine Befestigungsplatte mit daran angeordneten bevorzugt federnden Rückhaltemittel umfasst, die in die Längsnuten der Terrassendielen eingreifen und wobei die Befestigungsplatte von wenigstens einer Montagebohrung durchsetzt ist, durch die eine Schraube oder ein Nagel in den Untergrund eintreibbar ist und dabei die Montageklammer unter Anpressen auf dem Untergrund fixiert. Bei der beschriebenen Montageklammer wird die Befestigungsplatte auf mindestens einer Stütze getragen, welche diese vom Untergrund beabstandet. Die federnden Rückhaltemittel werden durch die sich parallel zur Längsnut der Terrassendiele erstreckenden beidseitigen Randabschnitte der Befestigungsplatte gebildet, die unter Beibehaltung einer Wurzel durch einen Einschnitt von der Befestigungsplatte getrennt sind und mindestens einen unter der Befestigungsplatte ausragenden Finger besitzen, der im Bereich der Wurzel an der Befestigungsplatte verbunden ist. Mit der beschriebenen Montageklammer wird eine gewisse Vorspannung erzeugt um die Befestigung als solche zu verbessern.
  • Die DE 10 2008 012 144 B4 beschreibt eine gattungsgemäße Montageklammer zur Verbindung und Befestigung von Bodendielen. Hierzu besitzen die Montageklammern beispielsweise zwei ein Funktionspaar bildende Finger, die in entsprechende Ausnehmungen in der Bodendiele eingreifen. Die Finger können sich in der Ausnehmung verspannen. Dazu sind die Finger als gekrümmte Haken ausgebildet und erheben sich über die Befestigungsplatte, aus der die Finger herausgebogen sind. Die Finger drücken im montierten Zustand auf den Scheitel der Ausnehmung.
  • Die DE 2008 001 033 U1 beschreibt eine Montageklammer, die zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen und zu deren Befestigung auf einer Unterkonstruktion verwendet wird. Hierzu besitzt die Montageklammer in ihrer Befestigungsplatte Löcher, durch welche entsprechende Schrauben in die Unterkonstruktion eingedreht werden. Auf der Befestigungsplatte befinden sich fingerförmige Haltelappen, die in die Nuten der zu verbindenden und zu befestigenden Terrassendielen eingreifen. Die fingerförmigen Haltelappen können sich in der Ausnehmung verspannen. Dazu besitzen die Finger einen gekrümmten Auslauf. Die Finger drücken im montierten Zustand auf den Scheitel der Nut.
  • Unter extremsten Nutzungs- und Witterungsbedingungen können erhöhte Bewegungsbilder der Terrassenelemente auftreten, die sich negativ auf die Befestigungseigenschaft der Klammern auswirken können. Bei der Vormontage lassen sich die Montageklammern nicht immer positionstreu an der Terrassendiele fixieren, sodass die Klammern im Unterbau verschraubt werden müssen, bevor die Terrassendiele im Verbund korrekt ausgerichtet werden konnte. Dies kann sich negativ auf das gesamte Laufflächenbild auswirken.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe eine gattungsgemäße Montageklammer Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen und zu deren Befestigung auf einem Untergrund mit verbesserten Eigenschaften zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungselement gemäß dem vorgeschlagenen Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sowie Weiterbildungen und Varianten sind aus den Unteransprüchen und der nachfolgend erläuterten Zeichnung ersichtlich.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Erkenntnis aus, dass ein Befestigungselement der gattungsgemäßen Art einfach anwendbar sein und dieses den ständig wechselnden Krafteinflüssen, hervorgerufen durch Witterung, Eigendynamik und Gebrauchsbelastungen, Stand halten muss.
  • Eine Verbesserung wird erreicht mit einer Montageklammer zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen, die in ihren Längsflanken verlaufende Nuten besitzen, und zu deren Befestigung auf einem Unterbau, mit einer Befestigungsplatte, an der in die Nuten der Terrassendiele eingreifende Finger angeordnet sind, und die Befestigungsplatte eine Auflage für den Kopf einer Schraube für die Fixierung der Montageklammer auf dem Unterbau bildet und mit mindestens einem an der Befestigungsplatte angeordneten, die Distanz zwischen zwei parallel verlaufenden Terrassendielen vorgebenden Abstandshalter, wobei mindestens zwei Finger des einer Terrassendiele zugewandten Längsrandes der Befestigungsplatte zusammen eine Spannkralle bilden und als gekrümmte Haken ausgebildet sind, und wobei mindestens einer der Finger über die Befestigungsplatte ausragt, wobei sich die Erfindung dadurch auszeichnet, dass die zusammen eine Spannkralle bildenden Finger gegensinnig ausgerichtet sind, indem mindestens einer der Finger unter der Befestigungsplatte ausragt und die Finger einen von der Oberseite bzw. Unterseite der Befestigungsplatte distanzierten Fingerrücken besitzen, die zusammen eine Spannweite bilden, die größer ist als die Höhe der Nut in der Längsflanke der Terrassendiele.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäße Montageklammer verbessert sprunghaft die geforderten Eigenschaften, indem sowohl die Vormontage erleichtert wird als auch die Befestigungsqualität als solche verbessert werden konnte. Durch die von den in die Nut der Terrassendiele einragenden Fingern gebildete Spannkralle wird die Montageklammer sicher in ihrer eingesetzten Position gehalten, ohne dass diese schon auf dem Unterbau verschraubt werden muss. Dies erleichtert den Montagevorgang bereits erheblich, weil keine Korrekturen mehr vorgenommen werden müssen. Die durch die Spannkralle erzeugte Vorspannung wirkt innerhalb der Terrassenlängsnut wie eine Spreizzange, indem die Finger sowohl auf den Nutboden als auch auf die Nutdecke pressen und verbessert dadurch die Fixierungseigenschaft in einem signifikanten Umfang.
  • Durch die Erfindung können die Finger die Bauhöhe der Befestigungsplatte im Bereich der benachbarten Nuten der Terrassendielen vergrößern, ohne dass die Montageklammer aus mehreren Bauteilen geschaffen werden muss.
  • Durch Schlitze und Ausbiegungen wird damit ein sich dreidimensional ausdehnendes Befestigungselement geschaffen, dass aus einer flächigen Platte hergestellt werden kann.
  • Dadurch, dass bei der Erfindung vorgesehen ist, dass die Finger, die zusammen eine Spannkralle bilden, einen von der Oberseite bzw. Unterseite der Befestigungsplatte distanzierten Fingerrücken besitzen und die zusammen eine Spannweite bilden, die größer ist als die Höhe der Nut in der Längsflanke der Terrassendiele, verleiht dies der Spannkralle innerhalb der Nut eine selbstfixierende Eigenschaft.
  • Damit die Spannkralle trotzdem ohne Hindernis in die Nut eingeführt werden kann, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass sich den Fingerrücken jeweils eine zur Nutdecke bzw. zum Nutboden erstreckende Fingerspitze anschließt. Dadurch bildet jede Fingerspitze eine geneigte Fläche, die ein Ab- bzw. Aufdrücken des jeweiligen Fingers beim Einführen in die Nut unterstützt.
    Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Fingerspitzen ein Überdehnen der Finger während des Anschraubens verhindern, da diese dann auf den benachbarten Nutboden bzw. auf die Nutdecke auftreffen und hier wiederum auf eine Gegenkraft treffen.
  • Zweckmäßigerweise sieht die Erfindung vor, dass die Montageklammer zumindest teilweise aus einem federelastischem Material besteht. Diese kann ebenso aus einem Metallblech als auch aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gefertigt werden, das die gewünschte Biegeelastizität zu eigen hat.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Befestigungsplatte auf ihrer Unterseite hervorstehende Dorne trägt. Beim Anschrauben der Befestigungsplatte auf dem Untergrund kommen die Dorne bereits zur Wirkung und stechen in den Nutboden der Terrassendiele ein. Dadurch wird eine dauerhafte Verbindung zwischen Terrassendiele und Montageklammer hergestellt.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Terrassendielen, die mit der erfindungsgemäßen Montageklammer miteinander verbunden und auf einem Untergrund montiert sind,
    • 1a eine Vergrößerung des Nutbereiches,
    • 2 die in 1 dargestellte Montageklammer ohne Schraube,
    • 3 eine Draufsicht auf die Montageklammer gemäß 2,
    • 4 eine Seitenansicht der Montageklammer gemäß 2,
    • 5 eine perspektivische Darstellung der in 2 dargestellten Montageklammer von seitlich oben gesehen,
    • 6 eine perspektivische Darstellung der in 2 dargestellten Montageklammer von seitlich unten gesehen,
    • 7 eine Terrassenfläche und
    • 8 das in 7 mit VIII gekennzeichnete Detail in einer vergrößerten und um 90° gedrehten Darstellung.
  • Die 1 bis 8 zeigen die erfindungsgemäße Montageklammer 1 aus verschiedenen Ansichten und Perspektiven. Die Montageklammer 1 ist ein Befestigungselement zum Einsatz im Terrassenbau und dient der Fixierung von Terrassendielen 50, die im Verbund eine begehbare Laufläche 70 bilden.
  • Die Montageklammer 1 umfasst eine Befestigungsplatte 5 mit an deren Längsränder 6 angeordneten Fingern 10, 11, die in die Nuten 52 in den Längsflanken 51 der Terrassendielen 50 eingreifen und jeweils an den Stirnseiten 7 der Befestigungsplatte 5 angeordneten spangenförmigen Abstandshaltern 15.
  • Die Befestigungsplatte 5 besitzt ein zentrales Durchgangsloch 8, durch welches der Gewindeschaft 31 einer Schraube 30 durchgeführt wird und die Montageklammer 1 auf dem Unterbau 60 festschraubt. Dabei drückt der Schraubenkopf 32 auf die Befestigungsplatte 5 und presst diese in Richtung Unterbau 60.
  • Der Abstandshalter 15 ist von V-förmiger Gestalt mit zwei nach unten von der Befestigungsplatte 5 wegweisenden Schenkeln 16.
  • Die an den Längsrändern 6 der Befestigungsplatte 5 angeordneten Finger 10 sind gekrümmt und erheben sich dabei von der Oberseite 9 der Befestigungsplatte 5, sodass der Fingerrücken 10a deutlich gegenüber der Oberseite 9 der Befestigungsplatte 5 erhöht ist. Die Fingerspitze 10b ragt in Richtung des Unterbaus 60 und erstreckt sich etwas unterhalb der Unterseite 9a der Befestigungsplatte 5. Die Befestigungsplatte 5 sieht an jedem Eckbereich seiner beiden Längsränder 6, also insgesamt vier solcher Finger 10 vor.
  • Zwischen zwei Fingern 10 eines Längsrandes 6 befindet sich etwa in der Mitte des Längsrandes ein dritter Finger 11. Auch dieser Finger 11 ist gekrümmt aber gegensinnig zu den beiden benachbarten Fingern 10 ausgerichtet, sodass er von der Unterseite 9a der Befestigungsplatte 5 nach unten abhebt und die Fingerspitze 11b in Richtung der Terrassenlauffläche 70 zeigt. Der Fingerrücken 11a ist dadurch deutlich gegenüber der Unterseite 9a der Befestigungsplatte 5 beabstandet. Die beiden Finger 10 und der Finger 11 an jeweils einem Längsrand 6 der Befestigungsplatte 5 bilden zusammen eine Spankralle 12.
  • Die Errichtung einer Terrassenlauffläche 70 durch das Verlegen und Fixieren der Terrassendielen 50 auf einem Untergrund 60 mit den erfindungsgemäßen Montageklammern 1 ist vorteilhafterweise mit Hilfe der 1, 7 und 8 zu erläutern.
  • Nachdem eine Startdiele ausgerichtet und fixiert wurde, wird die erste Montageklammer 1 eingesetzt. Hierzu wird diese mit ihrem Längsrand 6 parallel zur Längsflanke 51 der Terrassendiele 50 ausgerichtet und mit ihrer Spankralle 12 in die Nut 52 der Terrassendiele 50 eingeschoben.
  • Hierbei ist es ein besonderes Merkmal der Erfindung, dass die Finger 10, 11 als gekrümmte Haken ausgebildet sind, wobei mindestens einer der Finger 10 über die Befestigungsplatte 5 und mindestens einer der Finger 11 unter der Befestigungsplatte 5 ausragt. Besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, dass die Finger 10, 11 einen von der Oberseite 9 bzw. Unterseite 9a der Befestigungsplatte 5 distanzierten Fingerrücken 10a, 11a besitzen und die zusammen eine Spannweite „s“ (2) bilden, die größer ist als die Höhe „h“ (1a) der Nut 52 in der Längsflanke 51 der Terrassendiele 50.
  • Die Fingerrücken 10a, 11a der Finger 10, 11 treffen dabei auf die beiden leicht gerundeten Phasen 53 der Nut 52 der Terrassendiele 50. Beim weiteren Einschieben in die Nut 52 wird die Spannweite „s“ der Spannkralle 12 bis auf die Nuthöhe „h“ reduziert und die Finger 10 und 11 in das Nutinnere gedrängt, sodass diese nun mit ihren Fingerrücken 10a, 11a bei leichter Gegenspannung an die Nutdecke 54 bzw. den Nutboden 55 drücken.
  • Die Montageklammer 1 wird soweit mit ihrer Spannkralle 12 in die Nut 52 eingeschoben, bis ein Schenkel 16 des Abstandhalters 15 an der Längsflanke 51 der Terrassendiele 50 anschlägt. Die innerhalb der Nut 52 durch die Spannkralle 12 erzeugte Vorspannung erlaubt es, die Terrassendiele 50 mit den Montageklammern 1 vorzubestücken, da diese nach dem Einsetzen in die Nut 52 weitestgehend ihre Position einbehalten.
  • Der Unterbau 60 für die Terrassenlauffläche 70 wird durch ein Raster von Leisten vorbereitet. Diese können aus Holz oder Metall beschaffen sein, die mit Hilfe entsprechender und hier nicht dargestellten Terrassenfüßen, mit leichtem Gefälle verlegt werden. Um die Terrassendielen 50 auf dem Unterbau 60 zu fixieren, wird jeweils eine Schraube 30 durch das Durchgangsloch 8 in der Befestigungsplatte 5 der Montageklammer 1 geführt und in den Unterbau 60 eingedreht. Der dabei durch den Schraubenkopf 31 auf die Befestigungsplatte 5 der Montageklammer 1 ausgeübte Anpressdruck führt zu einer leichten Spreizung des Abstandhalters 15, welches sich wiederum auf die Längsflanke 51 der Terrassendiele 50 überträgt und somit eine vorteilhafte Spannung auf die Terrassendiele 50 auswirkt. Beim Anschrauben wird die Befestigungsplatte 5 soweit niedergedrückt, dass die daran befindlichen Dorne 13 in den Nutboden 55 einstechen und dort verkrallen. Gleichzeitig resultiert aus dem Anpressdruck der Schraube 30 auf die Befestigungsplatte 5, dass die Spannkralle 12 in der Nut 52 der Terrassendiele 50 wie eine Spreizzange wirkt und die Terrassendiele 50 nicht nur an den Unterbau andrückt, sondern auch zu einer Sicherung der Spannkralle 12 in der Nut 52 führt.
  • Alle durch die erfindungsgemäße Montageklammer erzeugten Vorspannungen in Kombination mit den biegeelastischen Eigenschaften der Montageklammer 1 selbst, erweisen sich als vorteilhaft gegenüber den in den Terrassendielen 50 oder dem Unterbau 60 auftretenden Materialbewegungen. Eine unerwünschte Lockerung der Montageklammern 1 kann dadurch gänzlich ausgeschlossen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montageklammer
    5
    Befestigungsplatte
    6
    Längsränder von 5
    7
    Stirnseiten von 5
    8
    Durchgangsloch in 5
    9
    Oberseite von 5
    9a
    Unterseite von 5
    10
    Finger
    10a
    Fingerrücken von 10
    10b
    Fingerspitze von 10
    11
    Finger
    11a
    Fingerrücken von 11
    11b
    Fingerspitze von 11
    12
    Spannkralle
    13
    Dorne auf 9a von 5
    15
    Abstandshalter an 5
    16
    Schenkel von 15
    30
    Schraube
    31
    Gewindeschaft von 30
    32
    Kopf von 30
    50
    Terrassendiele
    51
    Längsflanke von 50
    52
    Nut in 51
    53
    Phase von 52
    54
    Nutdecke
    55
    Nutboden
    60
    Unterbau
    70
    Terrassenlauffläche

Claims (4)

  1. Montageklammer (1) zur Verbindung von benachbarten Terrassendielen (50), die in ihren Längsflanken (51) verlaufende Nuten (52) besitzen, und zu deren Befestigung auf einem Unterbau (60), mit einer Befestigungsplatte (5), an der in die Nuten (52) der Terrassendiele (50) eingreifende Finger (10, 11) angeordnet sind, und die Befestigungsplatte (5) eine Auflage für den Kopf (31) einer Schraube (30) für die Fixierung der Montageklammer (1) auf dem Unterbau (60) bildet und mit mindestens einem an der Befestigungsplatte (5) angeordneten, die Distanz zwischen zwei parallel verlaufenden Terrassendielen (50) vorgebenden Abstandshalter (15), wobei mindestens zwei Finger (10, 11) des einer Terrassendiele (50) zugewandten Längsrandes (6) der Befestigungsplatte (5) zusammen eine Spannkralle (12) bilden und als gekrümmte Haken ausgebildet sind, und wobei mindestens einer der Finger (10) über die Befestigungsplatte (5) ausragt, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammen eine Spannkralle (12) bildenden Finger (10,11) gegensinnig ausgerichtet sind, indem mindestens einer der Finger (11) unter der Befestigungsplatte (5) ausragt und die Finger (10, 11) einen von der Oberseite (9) bzw. Unterseite (9a) der Befestigungsplatte (5) distanzierten Fingerrücken (10a, 11a) besitzen, die zusammen eine Spannweite „s“ bilden, die größer ist als die Höhe „h“ der Nut (52) in der Längsflanke (51) der Terrassendiele (50).
  2. Montageklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich den Fingerrücken (10a, 11a) jeweils eine zur Nutdecke (54) bzw. zum Nutboden (55) erstreckende Fingerspitze (10b, 11b) anschließt.
  3. Montageklammer nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (5) auf ihrer Unterseite (9a) hervorstehende Dorne (13) trägt.
  4. Montageklammer nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageklammer (1) zumindest teilweise aus einem federelastischem Material besteht.
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