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Anwendungsgebiet und Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Ladefläche, insbesondere einen Anhänger zum Transport schwerer Güter wie Baumaschinen odgl.. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Aufbau eines solchen Fahrzeugs, insbesondere betreffend die Reihenfolge der Befestigung der für die Ladefläche benötigten Teile.
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Es ist aus der
EP 244350 B1 bekannt, an einem LKW-Anhänger mit quer verlaufenden Trägern Holzbretter als Bodenplanken so zu befestigen, dass sie im Zweifelsfall repariert bzw. ausgetauscht werden können. Dazu werden zwischen zwei benachbarten Holzbrettern spezielle Profile gesetzt, die mittels einzelner spezieller Klemmen an den als Doppel-T-Träger ausgebildeten Querträgern befestigt werden. Diese speziellen Profile halten dann die Holzbretter.
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Alternativ können gemäß dem Stand der Technik Löcher durch die Bodenplanken in die seitlichen Überstände von als Doppel-T-Träger ausgebildeten Querträgern gebohrt werden. Dann werden in die Überstände Gewinde eingeschnitten, und dann werden die Bodenplanken mit Metallschrauben festgeschraubt. Nachteilig ist hierbei zum einen der hohe Aufwand für das Durchbohren der Querträger. Zum anderen besteht die Gefahr, dass eingeschraubte Schrauben mit der Zeit festrosten und dann nicht mehr einfach gelöst werden können, sondern ausgebohrt werden müssen. Bei Querträgern mit schmalen Überständen besteht zudem das Problem, dass möglicherweise der Überstand nicht oder nicht richtig getroffen wird mit dem Bohrloch, so dass das Bohrloch bzw. ein darin hineingeschnittenes Gewinde ausreißt oder zumindest keine ausreichende Befestigungswirkung gegeben ist.
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Aufgabe und Lösung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeug sowie ein eingangs genanntes Verfahren zu dessen Aufbau zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, ein solches Fahrzeug und insbesondere seine Ladefläche einfach und zuverlässig aufzubauen sowie die Ladefläche im Zweifel auch einfach, schnell und zuverlässig reparieren zu können.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Fahrzeug oder nur das Verfahren zu seinem Aufbau beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für das Fahrzeug als auch für das Verfahren zu seinem Aufbau selbständig und unabhängig voneinander gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Das Fahrzeug gemäß der Erfindung weist eine Ladefläche auf, die vorteilhaft eben ausgebildet ist. Mindestens zwei Bodenplanken bilden dabei diese Ladefläche, wobei diese Bodenplanken, insbesondere auch wenn es mehr sind, parallel zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Vorteilhaft verlaufen sie in Längsrichtung des Fahrzeugs. Dabei sind die Bodenplanken vorteilhaft gleich lang, gleich breit und gleich hoch. In der Praxis können dies acht bis fünfzehn Bodenplanken sein oder sogar noch mehr. Unter den Bodenplanken weist das Fahrzeug zwei Träger auf oder vorteilhaft noch mehr Träger, die in Richtung quer zu den Bodenplanken verlaufen. Bevorzugt verlaufen sie als Querträger in Querrichtung der Ladefläche bzw. des Fahrzeugs, wobei darunter dann tragende Längsträger vorgesehen sein können, vorteilhaft zwei Längsträger. Jeder dieser Träger weist dabei im oberen Bereich seitlich bzw. parallel zur Ladefläche abstehende Vorsprünge auf oder einen seitlich bzw. parallel zur Ladefläche abstehenden länglichen Überstand. Sie sollten also einen horizontal und parallel zur Ladefläche weisenden Abschnitt aufweisen. Vorteilhaft sind es T-Träger oder Doppel-T-Träger, alternativ können es auch Z-Träger sein oder U-Träger, die um 90° zur Seite gedreht sind.
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Erfindungsgemäß weist das Fahrzeug längliche Gegenlagermittel auf, die parallel zu den Trägern verlaufen und sich über mindestens zwei Bodenplanken hin an den Trägern erstrecken. Die Gegenlagermittel liegen vorteilhaft direkt an den Trägern an oder berühren diese. Dabei reichen sie je mit einem streifenförmigen Untergriffsbereich unter die seitlich abstehenden Vorsprünge oder unter die seitlich abstehenden Überstände der Träger, jedenfalls unter die Träger. Von oben sind die Bodenplanken gegen die Träger gedrückt und mit Schrauben an die Gegenlagermittel geschraubt. Diese Schrauben gehen von oben durch die Bodenplanken hindurch und sind in die Gegenlagermittel eingeschraubt, und zwar neben dem Untergriffsbereich. Diese Schrauben verlaufen auch an den Trägern vorbei bzw. greifen nicht in diese hinein und berühren sie vorteilhaft auch nicht. Somit dienen diese Gegenlagermittel zum Einschrauben der Schrauben. Hierfür können entsprechende selbstschneidende Schrauben verwendet werden, so dass nicht zwingend in die Gegenlagermittel vorgebohrt werden muss. Dies kann beim Durchbohren der Bodenplanken aber dennoch erfolgen.
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Der Vorteil, der mit der Erfindung mit den länglichen Gegenlagermitteln erreicht wird, liegt also darin, dass nicht mehr direkt in die Träger geschraubt werden muss, sondern in die Gegenlagermittel, die die Träger bzw. deren Vorsprünge oder Überstände untergreifen. So ist eine klemmende Verschraubung und somit Befestigung möglich. Durch die längliche Ausbildung der Gegenlagermittel kann erreicht werden, dass mehrere Schrauben für mehrere Bodenplanken in dasselbe Gegenlagermittel eingeschraubt werden, so dass nicht für jede einzelne Schraube oder Bodenplanke ein entsprechendes Gegenlagermittel während des Einschraubens gehalten werden muss. Dies ist zum einen zeitaufwändig und zum anderen für eine einzige Person nicht immer gleichzeitig möglich, vor allem auch weil es nicht immer leicht ist, unter die Ladefläche zu kommen, insbesondere dann, wenn bei einer vollständig aufgebauten Ladefläche nur eine einzige Bodenplanke ausgetauscht werden muss.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass je genau ein einziges Gegenlagermittel pro Träger vorgesehen ist entlang eines Längsbereichs. Auf die gesamte Länge des Trägers gesehen können es auch mehr als ein Gegenlagermittel sein, beispielsweise zwei oder drei, die in Verlängerung zueinander angeordnet sind. Es kann unter Umständen nur an einer Seite eines Trägers ein Gegenlagermittel zum Anschrauben der Bodenplanken vorgesehen sein, was aber üblicherweise als ausreichend angesehen wird. In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei einem Träger mit zwei voneinander weg weisenden Vorsprüngen oder Überständen an beiden Seiten, welches bevorzugt ein vorgenannter T-Träger oder Doppel-T-Träger sein kann, nur an einer dieser beiden Seiten ein Gegenlagermittel vorgesehen ist. Insgesamt sind vorteilhaft mehrere solcher Träger als Querträger an der Ladefläche bzw. an dem Fahrzeug vorgesehen, beispielsweise 6 bis 16. Somit werden die Bodenplanken mit entsprechend vielen Reihen von Schrauben daran verschraubt und befestigt. Dies wird aber üblicherweise als ausreichend angesehen.
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Ein Gegenlagermittel ist vorteilhaft im Wesentlichen nach Art einer schmalen Planke oder eines schmalen Bretts bzw. einer schmalen Leiste ausgebildet, beispielsweise mit einer Breite von 3 cm bis 10 cm. Es kann auch aus einem noch längeren Rohmaterial oder Ausgangsmaterial herausgearbeitet sein, beispielsweise durch entsprechendes Ablängen.
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Vorteilhaft besteht ein Gegenlagermittel aus Holz bzw. ist ein Holzbrett oder eine Holzleiste. Hier ist eine Bearbeitung wie Sägen, Bohren und Schrauben gut möglich. Alternativ und vorteilhaft kann ein solches Gegenlagermittel aus Kunststoff bestehen, insbesondere RecyclingKunststoff. Dann ist, insbesondere wenn es ein Guss- oder Spritzguss-Teil ist, eine nochmals größere Vielfalt bei der Formgebung möglich, insbesondere bei einer Formgebung abweichend von einer zylindrischen Formgebung. Außerdem kann eine Maßhaltigkeit bei Kunststoff auch besser sein.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gegenlagermittel derart ausgebildet sind, dass mindestens ein Gegenlagermittel unter allen Bodenplanken der Ladefläche verläuft bzw. dass mindestens ein Gegenlagermittel alle Bodenplanken der Ladefläche untergreift, vorzugsweise jedes der Gegenlagermittel. Unter Umständen kann dies eben ein einziges Gegenlagermittel sein pro Seite. Anders ausgedrückt kann dies bedeuten, dass nicht nur für alle Bodenplanken ein Gegenlagermittel vorhanden ist zum Festschrauben, sondern dass evtl. sogar ein solches Gegenlagermittel so lang ist wie die gesamte von den Bodenplanken gebildete Ladefläche breit ist. Alternativ können für die Breite der Ladefläche eben zwei oder noch mehr aneinander anschließende Gegenlagermittel vorgesehen sein, so dass nicht ein einziges Gegenlagermittel so lange ausgebildet sein muss.
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In Weiterbildung der Erfindung sind genau zwei Längsträger für die Ladefläche vorgesehen, auf denen die mehreren Querträger befestigt sind, auf denen wiederum die Bodenplanken befestigt sind, wobei sie insbesondere dabei auf den Querträgern aufliegen. Alternativ können die Bodenplanken auf Auflagern odgl. aufliegen, unter Umständen auch auf Abschnitten der Gegenlagermittel. Insbesondere sind alle Bodenplanken an bzw. auf den vorgenannten Querträgern befestigt. Vorteilhaft verlaufen die Querträger über die gesamte Breite des Fahrzeugs und die Bodenplanken über seine gesamte Länge. Dabei kann, wie zuvor schon erläutert worden ist, vorgesehen sein, dass die Bodenplanken in die Gegenlagermittel geschraubt sind.
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In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Querträger ganz allgemein im Querschnitt gesehen im oberen Bereich einen vertikal verlaufenden Abschnitt aufweisen. Davon steht ein Winkelabschnitt als seitlich abstehender Vorsprung oder Überstand rechtwinklig ab. Dies ist ein eingangs genannter T-Träger oder Doppel-T-Träger. Die Gegenlagermittel verlaufen dann mit ihrem jeweiligen Untergriffsbereich zumindest teilweise unterhalb dieses Vorsprungs oder Überstands.
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Der genannte Untergriffsbereich kann eine Breite von mindestens 20 % der Breite des Gegenlagermittels aufweisen. Vorzugsweise kann er mindestens 30 % der Breite des gesamten Gegenlagermittels aufweisen, allerdings sollten es nicht mehr als 70 % oder 80 % sein. Ansonsten bleibt möglicherweise nicht mehr genügend Breite zum Einschrauben der Schrauben für die Bodenplanken.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gegenlagermittel einen über ihre gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Dies bedeutet, dass sie vorteilhaft zylindrisch ausgebildet sind. Der Querschnitt kann rechteckig sein mit mehr oder weniger scharf ausgebildeten Längskanten. Des Weiteren kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Gegenlagermittel in horizontaler Richtung breiter sind als in vertikaler Richtung hoch. Dies bietet sich ja auch an, damit der Untergriffsbereich unter die Vorsprünge oder den Überstand eines der Träger greifen kann mit ausreichender Breite, beispielsweise mindestens 1 cm oder sogar mindestens 2 cm. Die Breite der Gegenlagermittel in horizontaler Richtung kann mehrfach bzw. 50% bis 300% größer sein als ihre Höhe in vertikaler Richtung.
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Gemäß einer grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gegenlagermittel eine ebene Oberfläche aufweisen. Diese ist im aufgebauten Zustand des fertigen Fahrzeugs schräggestellt bzw. verläuft schräggestellt. Ein Winkel dieser Oberseite zur Horizontalen kann dabei zwischen 3° und 30° liegen, vorteilhaft zwischen 5° und 15°. Mit einer oberen Seitenkante liegen die Gegenlagermittel an den Unterseiten der Bodenplanken an bzw. sind dagegen gedrückt. Mit ihrer Oberseite liegen die Gegenlagermittel an einer nach unten weisenden Seitenkante des Vorsprungs oder Überstands des Trägers an, insbesondere länglich bzw. linienförmig. Die Schrauben für die Bodenplanken greifen dann in diese schräggestellten Gegenlagermittel, was aber keinerlei Problem darstellt. Lediglich durch die beiden länglichen bzw. linienförmigen Anlagen wird dann eine Befestigung der Bodenplanken an den Trägern erreicht. Dies reicht in der Regel aus.
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In einer weiteren Möglichkeit der Erfindung sind an der Oberseite der Gegenlagermittel Erhebungen vorgesehen. Ihre Höhe kann der Dicke des Vorsprungs oder Überstands des Trägers entsprechen. Die Gegenlagermittel liegen mit den Oberseiten der Erhebungen an den Unterseiten der Bodenplanken an. Somit sollen diese Erhebungen sozusagen die Dicke der Vorsprünge oder Überstände der Träger ausgleichen, damit die Gegenlagermittel möglichst horizontal verlaufen und dabei insbesondere auch eine größere Auflagefläche haben mit den Trägern, vorzugsweise auch mit den Bodenplanken, als bei der vorbeschriebenen ersten Möglichkeit, bei der nur linienförmiges Anliegen vorgesehen ist. So können die sonstigen Gegenlagermittel mit ihrem jeweiligen Untergriffsbereich flächig an der Unterseite der Vorsprünge oder des Überstands ihres jeweils zugehörigen Trägers anliegen. Insbesondere eine Oberseite der Gegenlagermittel kann dabei horizontal verlaufen, wie zuvor erläutert worden ist. Dies kann auch für eine Unterseite gelten, welche hier aber funktional weitgehend ohne Bedeutung ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren Möglichkeit der Erfindung weist eine Oberseite der Gegenlagermittel zwei Höhenbereiche auf. Dazwischen befindet sich ein stufiger Übergang in Längsrichtung des Gegenlagermittels. Somit sind die beiden unterschiedlichen Höhenbereiche durch den stufigen Übergang getrennt. Der niedrigere Höhenbereich bildet einen Ausschnitt, insbesondere im Vergleich zu einem Höhenniveau des höheren Höhenbereichs, damit die Gegenlagermittel mit der Oberseite des höheren Höhenbereichs an den Unterseiten der Bodenplanken anliegen, vorzugsweise flächig. Mit der Oberseite des niedrigeren Höhenbereichs liegen sie flächig an der Unterseite der Vorsprünge oder des Überstands des Trägers an. Dadurch sind eine stabile Position sowie ein stabiler und dauerhafter Aufbau des Fahrzeugs bzw. seiner Ladefläche sichergestellt. Die Vorsprünge oder der Überstand des Trägers liegen mit einer zur Seite weisenden Außenseite an dem stufigen Übergang zwischen den beiden Höhenbereich an bzw. diese passt sozusagen in den Ausschnitt, der von den Oberseiten der beiden Höhenbereiche gebildet wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können an der Oberseite der Gegenlagermittel Distanzhalter angeordnet oder ausgebildet sein, die nach oben abstehen. Sie verlaufen vorteilhaft quer zur Längserstreckung der Gegenlagermittel. Die Distanzhalter sind bevorzugt einstückig ausgebildet mit den Gegenlagermitteln oder an den Gegenlagermitteln, vorteilhaft bereits bei der Herstellung durch die eingangs genannten Guss- oder Spritzguss-Verfahren. Eine Breite der Distanzhalter in Richtung der Längserstreckung der Gegenlagermittel bzw. der Ladefläche entspricht dabei dem Abstand zweier benachbarter Bodenplanken. Somit geben die Distanzhalter den Abstand benachbarter Bodenplanken zueinander vor. Benachbarte Bodenplanken liegen dann von beiden Seiten bzw. mit beiden Seiten an den Distanzhaltern an. Dies erleichtert auch eine akkurate Befestigung der Bodenplanken.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Gegenlagermittel nicht nur einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist mit Erhebungen und/oder Distanzhaltern an der Oberseite, alternativ mit einer Aufteilung in zwei Höhenbereiche, sondern dass ein Gegenlagermittel mindestens einen Brückenabschnitt aufweist, vorteilhaft oben. Dieser Brückenabschnitt reicht von einer Seite des Trägers über den Träger bis auf dessen andere Seite. Dieser Brückenabschnitt kann mit einem Absatz an der anderen Seiten an dem Träger anliegen, also von der Seite, auf der das Gegenlagermittel zum Einschrauben vorgesehen ist, bis auf die andere Seite des Trägers reichen. Dabei überquert der Brückenabschnitt die Oberseite des Trägers, vorteilhaft liegt hier die Bodenplanke auf dem Brückenabschnitt, der wiederum auf der Oberseite des Trägers aufliegt. Vorteilhaft kann der Brückenabschnitt mit einem Absatz an der anderen Seite des Trägers anliegen, um sich festzuhalten. Dabei kann der Brückenabschnitt den Träger auch formschlüssig übergreifen.
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An dem Brückenabschnitt kann nach unten anstelle eines kurzen Absatzes ein weiteres längliches Gegenlagermittel als langer Absatz vorgesehen sein, um auch hier Schrauben durch die Bodenplanken hindurchzuschrauben. Dabei kann vorgesehen sein, dass das gesamte Gegenlagermittel spiegelsymmetrisch ist zu einer Mittellängsachse, wobei hierbei nur die wesentlichen Teile der Gegenlagermittel zu zählen sind, also vor allem die Bereiche, in welche die Schrauben eingreifen. Bei dieser Ausgestaltung können die Untergriffsbereiche sehr schmal sein.
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In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Gegenlagermittel oder sogar jedes Gegenlagermittel zweiteilig ausgebildet ist und dann zwei Teil-Gegenlagermittel aufweist bzw. daraus besteht. Diese Teil-Gegenlagermittel sind von jeweils einer Seite an den Träger angelegt und übergreifen diesen mit Befestigungsvorsprüngen. Diese Befestigungsvorsprünge sind vorteilhaft dazu ausgebildet, in entsprechend ausgebildete Befestigungsöffnungen des benachbarten Teil-Gegenlagermittels formschlüssig einzugreifen. Dies erfolgt besonders vorteilhaft in einem Bereich oberhalb des Trägers. Durch späteres Auflegen und Befestigen der Bodenplanken kann nämlich hier vorgesehen sein, dass diese Befestigungsvorsprünge so ausgebildet sind, dass sie in entsprechend ausgebildete Befestigungsöffnungen des benachbarten Teil-Gegenlagermittels formschlüssig eingreifen. Dies erfolgt bevorzugt in einem Bereich oben auf dem Träger bzw. auf dessen Oberseite, auf dem dann wiederum die Bodenplanken anliegen. Dadurch kann ein Lösen dieser Befestigung bzw. dieses formschlüssigen Eingriffs verhindert werden.
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Zum Aufbau eines vorbeschriebenen Fahrzeugs werden folgende Schritte durchgeführt. Auf mindestens zwei vorbeschriebene Querträger des Fahrzeugs werden Bodenplanken für eine Ladefläche aufgelegt. Dabei wird vorteilhaft bereits der Abstand zwischen den beiden benachbarten Bodenplanken oder aller aufgelegten Bodenplanken eingestellt. Zusätzlich können hier separate Distanzhalter odgl. vorgesehen sein.
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Pro Träger wird ein längliches Gegenlagermittel von unten derart gegen einen Vorsprung oder Überstand der Querträger und/oder gegen die Unterseite der Bodenplanken angelegt, dass das Gegenlagermittel beide berührt bzw. an beiden anliegt. Dies sollte das Gegenlagermittel vorteilhaft mit einer Oberseite tun.
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Die Bodenplanken werden von oben nach unten mit durch die Bodenplanken reichenden Schrauben gegen die Gegenlagermittel verschraubt. Dabei werden sie in Richtung auf die Träger gedrückt oder eventuell auch direkt gegen die Träger oder deren Oberseiten gedrückt.
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Die Reihenfolge dieser Schritte kann variieren, lediglich der genannte Schritt mit dem Verschrauben der Bodenplanken kann nicht als erster Schritt beginnen. So ist es möglich, dass in einem ersten Schritt nur eine ganz linke Bodenplanke und eine ganz rechte Bodenplanke auf die Träger aufgelegt werden. Sie werden dann mit den Gegenlagermitteln verschraubt, wobei diese Gegenlagermittel dann entweder manuell in der richtigen Position unten an der Ladefläche bzw. an den Trägern und an den Unterseiten der Bodenplanken gehalten werden. Die Verschraubung mit dieser einen Bodenplanke dient also zur Fixierung der Gegenlagermittel in der richtigen Stellung. Anschließend können die weiteren Bodenplanken auf die Träger aufgelegt werden und mit den Gegenlagermitteln verschraubt werden. Dieses kann beginnend bei einer Bodenplanke, die sich genau in der Mitte zwischen den bereits befestigen Bodenplanken befindet oder beginnend bei einer Bodenplanke benachbart zu einer der beiden bereits angeschraubten Bodenplanken erfolgen. Auch dadurch kann ein zusätzliches Halten der Gegenlagermittel erreicht werden, so dass keine externen oder separaten Hilfsmittel notwendig sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass die Gegenlagermittel an den Trägern befestigt werden noch bevor die erste Bodenplanke auf die Träger aufgelegt wird. Die Gegenlagermittel können dabei provisorisch mit Klemmmitteln wie einer Schraubzwinge odgl. befestigt werden, insbesondere in einem Bereich, in dem noch keine Bodenplanke aufgelegt werden soll, da die Schraubzwingen ja nach oben und nach unten überstehen. Nach dem Befestigen der Gegenlagermittel an den Trägern kann zuerst eine Bodenplanke im mittleren Bereich der Ladefläche auf den Träger aufgelegt werden und mit den Gegenlagermitteln verschraubt werden. Dabei werden natürlich noch entsprechende Löcher durch die Bodenplanken gebohrt, was aber einfach zu bewerkstelligen ist und hier nicht näher im Detail ausgeführt wird. Nach dem Befestigen der Gegenlagermittel an den Trägern wird zuerst eine Bodenplanke im mittleren Bereich der Ladefläche auf die Träger aufgelegt und mit den Gegenlagermitteln verschraubt. Dabei können insbesondere die Gegenlagermittel in einem mittleren Bereich der Ladefläche nahe der zuerst zu befestigenden Bodenplanke befestigt werden, da sie sich hier nicht nach unten durchbiegen und somit sehr nahe an der Unterseite der an ihnen zu befestigenden Bodenplanke verlaufen.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelnen Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anhängers als Fahrzeug in vereinfachter Darstellung,
- 2 eine Draufsicht auf den Anhänger aus 1 mit der Ladefläche von oben,
- 3 eine Schrägansicht auf die Ladefläche in Vergrößerung nach einer ersten Möglichkeit,
- 4 eine Vorderansicht auf die 3,
- 5 eine Schrägansicht von oben gemäß einer weiteren Möglichkeit mit Distanzhaltern an der Oberseite der Gegenlager,
- 6 eine Vorderansicht auf die 5,
- 7 eine Schrägansicht auf eine weitere Möglichkeit einer Ausgestaltung des Anhängers mit gestufter Oberseite des Gegenlagers,
- 8 eine Vorderansicht auf die 7,
- 9 eine weitere Ausgestaltung eines Gegenlagers mit einem abstehenden Brückenabschnitt samt Absatz am Ende, um die Oberseite eines Querträgers zu übergreifen,
- 10 eine Vorderansicht auf eine Ladefläche mit an dem Gegenlager aus 9 angeschraubter Holzbohle,
- 11 eine weitere Möglichkeit zur Ausbildung eines Gegenlagers mit einem Brückenabschnitt, an dem an beiden Seiten verschwenkbare Teil-Gegenlager angeordnet sind,
- 12 die Anordnung aus 11 mit an einem der Teil-Gegenlager angeschraubter Holzbohle,
- 13 eine Schrägdarstellung auf eine nochmals weitere Möglichkeit der Erfindung mit beidseitig des Querträgers angeordneten Teil-Gegenlagern, die jeweils einen Teil eines Brückenabschnitts aufweisen mit Vorsprüngen und Ausnehmungen, die passend zueinander ausgebildet sind und ineinander gedrückt sind und
- 14 eine Schrägansicht auf eine Abwandlung der Anordnung aus 13 mit einer klipsbaren Befestigung.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In der 1 in Seitenansicht und der 2 in mittig unterteilter Draufsicht ist ein Anhänger 11 gemäß der Erfindung als Fahrzeug in sehr einfacher Form dargestellt, um daran die Erfindung zu erläutern. Der Anhänger 11 weist einen Rahmen 12 auf Rädern 13 auf. Der Rahmen 12 weist zwei Längsträger 14 nebeneinander auf, die sehr stabil ausgebildet sind, beispielsweise als Doppel-T-Träger. Auf den Längsträgern 14 liegen daran befestigte Querträger 15 auf, die vorteilhaft, wie die späteren Figuren zeigen, ebenfalls als Doppel-T-Träger ausgebildet sind. Andere Formen sind möglich wie eingangs erläutert. Die Querträger 15 könnten auch durch entsprechende Ausnehmungen in den Längsträgern 14 hindurchgesteckt sein derart, dass die Oberflächen aller dieser Träger in einer Ebene liegen. Darauf kann dann die Ladefläche weiter aufgebaut sein.
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Auf den Querträgern 15 wird eine Ladefläche 18 gebildet von nebeneinanderliegenden Holzbohlen 19, die in Längsrichtung des Anhängers 11 verlaufen. Vorteilhaft weisen diese gleiche Länge und gleiche Dicke auf, besonders vorteilhaft auch gleiche Breite, wobei die Breite variieren kann, wie hier dargestellt ist. In der Länge können die zwar durchgängig sein, also über die ganze Länge des Anhängers durchgehen. Sie können aber auch angestückelt sein. Die Holzbohlen 19 sind mittels Schrauben 21 befestigt, und zwar jeweils an einem Gegenlager 23a an den Querträgern 15. Die Gegenlager entsprechen den eingangs genannten Gegenlagermitteln und können als eine Art Leiste ausgebildet sein, wie nachfolgend noch erläutert wird. Vorteilhaft bestehen sie aus Kunststoff bzw. Recyclingkunststoff, wodurch ein günstiger Werkstoff vorliegt mit vorzugsweise wetterbeständigen Eigenschaften. Sie können aber auch aus Holz bestehen. Gemäß der 2 erstreckt sich jedes der Gegenlager 23a über die gesamte Breite der Ladefläche 18. Dies muss aber nicht so sein, sie können sich auch jeweils nur über die Hälfte oder ein Drittel der Breite erstrecken.
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Eine erste Möglichkeit der Erfindung ist in den 3 und 4 im Detail dargestellt, hier ohne die Längsträger 14. Eine Holzbohle 19 der Ladefläche 18 ist in dem vorderen und dem hinteren Endbereich mit jeweils zwei Schrauben 21 befestigt an je einem Querträger 15. Die Schrauben 21 verlaufen, wie die 4 deutlich zeigt, mit deutlichem Abstand zu den Querträgern 15. Sie greifen in die länglichen bzw. leistenartigen Gegenlager 23a ein. Wie die Vorderansicht der 4 deutlich zeigt, verläuft das Gegenlager 23a dabei schräg und liegt mit einer linken Kante 26a zur Oberseite 25a hin an einer Unterseite der Holzbohle 19 an. Die Oberseite 25a des Gegenlagers 23a liegt an einer Unterseite bzw. linken unteren Kante eines linken Überstands 17 des Querträgers 15 an. An diesem Querträger 15 sind die beiden Überstände 17 auf einem Vertikalabschnitt 16 angeordnet als typischer Doppel-T-Träger oder H-Träger. Der Winkel der Oberseite 25a zur Horizontalen beträgt etwa 7°, kann aber auch kleiner oder größer sein.
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Aus der 4 ist zu ersehen, dass die Verschraubung mittels der Schraube 21 zwar nicht großflächig oder vollflächig ist am Gegenlager 23a, für eine Befestigung reicht es aber auf alle Fälle. Dies ist sozusagen die einfachste Möglichkeit der Umsetzung der Erfindung, da das Gegenlager 23a sehr einfach ausgebildet sein kann. Zum Einschrauben der Schraube 21 kann in das Gegenlager 23a ein Loch gebohrt werden, unter Umständen ist dies aber nicht zwingend notwendig, abhängig vom verwendeten Material.
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In den 5 und 6 ist eine Abwandlung eines solchen Anhängers dargestellt. Eine Holzbohle 19 ist auch hier mit Schrauben 21 an den Querträgern 15 indirekt befestigt. Auch hier sind schräg verlaufende Gegenlager 23b vorgesehen, die im rechten Bereich mit einem Untergriffsbereich 27b unter den linken Überstand 17 des Querträgers 15 greifen. Somit liegt wieder die linke untere Kante des Überstands 17 an der Oberseite 25b an. Eine linke obere Kante 26b des Gegenlagers 23b liegt an einer Unterseite der Holzbohle 19 an, und das Gegenlager 23b insgesamt verläuft schräg. Im Vergleich zu der Ausgestaltung der 3 und 4 sind hier an der Oberseite 25b in gewissen Abständen Distanzhalter 29b vorgesehen, die einstückig an der Oberseite 25b angeformt sind. Sie gehen erkennbar nicht über die gesamte Breite des Gegenlagers 23b, so dass die linke Außenseite des linken Überstands 17 des Querträgers 15 an der Oberseite 25b anliegen kann. Somit ist auch gerade im Vergleich zu der Ausgestaltung der 3 und 4 durch die Distanzhalter 29b in lateraler Richtung ein genauer und definierter Anschlag möglich.
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Die Distanzhalter 29b sind so breit, dass sie den Abstand der einzelnen Holzbohlen 19 zueinander definieren, die sozusagen jeweils daran angelegt sind. Damit ist dann auch zwingend vorgegeben, dass die Holzbohlen 19 eine Breite entsprechend dem Abstand zwischen den Distanzhaltern 29b haben müssen.
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In den 7 und 8 ist eine zweite zuvor beschriebene Möglichkeit zur Ausbildung eines erfindungsgemäßen Anhängers mit einer Ladefläche 18 bestehend aus den Holzbohlen 19 dargestellt. Die länglichen Gegenlager 23c weisen an ihrer Oberseite einen stufigen Übergang 30c auf, bei dem rechts oberhalb des Untergriffsbereichs 27c die Höhe etwas niedriger ist. Durch diesen stufigen Übergang 30c ist es möglich, wie die 8 deutlich zeigt, dass der Untergriffsbereich 27c sozusagen vollflächig und plan an der Unterseite des linken Überstands 17 des Querträgers 15 anliegt. Gleichzeitig liegt die höhere sonstige Oberseite 25c links davon vollflächig bzw. plan an der Unterseite der Holzbohle 19 an. So ist eine passgenaue und ganz offensichtlich noch stabilere und sicherere Befestigung möglich, wodurch im Übrigen auch ein Festlegen der Position des Gegenlagers 23c in lateraler Richtung zum Querträger 15 möglich ist. An der Oberseite 25c ist auch wieder ein Distanzhalter 29c vorgesehen bzw. angeformt, wie er zuvor erläutert worden ist. Er reicht nur bis zu dem stufigen Übergang 30c.
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In den 9 und 10 ist gemäß einer nochmals weiteren Möglichkeit der Erfindung erläutert, wie an einem Gegenlager 23d ein im oberen Bereich bzw. an der Oberseite 25d abstehender Brückenabschnitt 32 ausgebildet sein kann, vorteilhaft natürlich einstückig. An dessen Ende ist ein nach unten stehender Absatz 33 angeordnet. Dort wo oben der Brückenabschnitt 32d vom Gegenlager 23d abgeht, ist darunter ein Einschnitt 35d ausgebildet, wodurch auch ein Untergriffsbereich 27d entsteht. Wie die rechte Darstellung in 9 zeigt, kann so das Gegenlager 23d in seitlicher Richtung gegen einen Querträger 15 angedrückt werden bei hochgebogenem Brückenabschnitt 32d, dass der linke Überstand 17 in den Einschnitt 35d eingreift. Der nach unten weisende Absatz 33d am Brückenabschnitt 32d kann dann den rechten Überstand 17 übergreifen, wie dies im fertigen Zustand in 10 dargestellt ist. Somit ist das Gegenlager 23d selbständig halterbar am Querträger 15, was bei den vorherigen Ausgestaltungen nicht der Fall war. Gemäß 10 können dann wiederum zum Aufbau der Ladefläche 18 bzw. des gesamten Anhängers 11 Holzbohlen 19 mittels Schrauben 21 am Gegenlager 23d verschraubt werden.
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Der Brückenabschnitt 32d muss nicht über die gesamte Länge des Gegenlagers 23d vorhanden sein. Er kann an einigen Stellen vorhanden sein, beispielsweise zweimal bis fünfmal. Der Einschnitt 35d entsprechend dem stufigen Übergang 30c der Ausgestaltung gemäß 7 und 8 dagegen muss natürlich über die gesamte Länge vorgesehen sein wegen des linken Überstands 17 des Querträgers 15. Es ist auch zu erkennen, dass die Holzbohlen 19 auf den Brückenabschnitt 32d aufliegen. Somit müssen diese Brückenabschnitte 32d stabil sein zumindest für die Dauer des Aufbauens. Wenn allerdings die Brückenabschnitte 32d sozusagen zerquetscht werden entsteht eine Lücke zwischen Holzbohlen 19 und Oberseite der Querträger 15 bzw. Überstände 17, wodurch die Klemmwirkung der Holzbohlen 19 an den Gegenlagern 23d verloren gehen kann.
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In den 11 und 12 ist eine nochmals weitere Ausgestaltung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei hier das Gegenlager 23e ein linkes Teil-Gegenlager 24e und ein rechtes Teil-Gegenlager 24e' aufweist. Diese sind einteilig miteinander verbunden, wobei dazwischen ein Brückenabschnitt 32e ausgebildet ist. Unterhalb des Abgangs des Brückenabschnitts 32 von den beiden Teil-Gegenlagern 24e und 24e' ist jeweils ein Einschnitt 35e und 35e' vorgesehen, der es ermöglicht, dass gemäß 12 die beiden Überstände 17 des Querträgers 15 im heruntergebogenen oder heruntergeklappten Zustand sozusagen in die Teil-Gegenlager eingreifen können. So können die Teil-Gegenlager auch jeweils mit Untergriffsbereichen 27e und 27e' unter diese Überstände 17 greifen. Die Holzbohle 19 ist hier mit Schrauben 21 nur im linken Teil-Gegenlager 24e verschraubt, könnte zusätzlich aber auch am rechten Teil-Gegenlager 24e' zusätzlich verschraubt sein. Dies ist dann besonders vorteilhaft, da somit eine besonders stabile Befestigung der Holzbohlen 19 an den Gegenlagern 23e bzw. den Teil-Gegenlagern 24e und 24e' möglich ist. Die Untergriffsbereiche 27e und 27e' sind hier kürzer als bei den vorherigen Ausführungsbeispielen, sie reichen aber für eine sichere Befestigung aus.
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In der 13 ist eine nochmals weitere Ausgestaltung der Erfindung in Schrägansicht dargestellt. Auch hier weist ein Gegenlager 23f zwei Teil-Gegenlager 24f und 24f' auf, die von links und rechts an den Querträger 15 bzw. dessen Überständen 17 im oberen Bereich angesteckt oder angefügt sind. Die Überstände 17 greifen dabei vorteilhaft wieder in hier nicht näher dargestellte Einschnitte an den zueinander weisenden Bereichen der Teil-Gegenlager ein. Das linke Teil-Gegenlager 24f ist dabei mit kleinen Vorsprüngen 37f und großen Ausnehmungen 38f versehen. Das rechte Teil-Gegenlager 24f' ist mit großen Vorsprüngen 40f und kleinen Ausnehmungen 41f versehen, wobei jeweils ein kleiner Vorsprung 37f genau in eine kleine Ausnehmung 41f passt, und ebenso ein großer Vorsprung 40f in eine große Ausnehmung 38f. Die beiden Teil-Gegenlager 24f und 24f' können somit von links und rechts aufeinander zu an die Überstände 17 des Querträgers 15 herangeführt werden und dann die jeweiligen Vorsprünge 37f und 40f in die entsprechenden Ausnehmungen 41f und 38f eingedrückt werden. Auch das Gegenlager 23f ist somit selbsttätig haltend am Querträger 15 befestigbar. Das Montieren der Holzbohlen 19 ist dann relativ leicht.
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In ähnlicher Ausgestaltung zeigt die 14 die Möglichkeit eines Gegenlagers 23g mit zwei Teil-Gegenlagern 24g und 24g'. Im linken Teil-Gegenlager 24g ist ein kleiner Vorsprung 37g ausgebildet, der durch einen mittleren Schlitz eine Art Klips sein kann. Im rechten Teil-Gegenlager 24g' ist eine kleine Ausnehmung 41g ausgebildet, in die der kleine Vorsprung 37g in lateraler Richtung eingesteckt bzw. sozusagen eingeklipst werden kann. Auch dieses Gegenlager 23g mit den beiden Teil-Gegenlagern 24g und 24g' kann durch die Klips-Befestigung selbsttätig halternd am Querträger 15 befestigt werden.
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Für die Reihenfolge der Befestigung der Gegenlager 23 an den Querträgern 15 wird auf die 2 verwiesen. Wie zuvor erläutert worden ist, können die Holzbohlen 19 in unterschiedlicher Reihenfolge beim Aufbau des Anhängers 11 aufgelegt und befestigt werden. Die Gegenlager 23a können entweder an den Querträgern 15 befestigt werden, bevor auch nur die erste Holzbohle 19 aufgelegt worden ist. Eine solche Befestigung der Gegenlager an den Querträgern kann vorteilhaft mittels Schraubzwingen oder ähnlichen Klemmen erfolgen, die jeweils leicht befestigt und gelöst werden können. Alternativ können entweder eine einzige Holzbohle 19 in der Mitte oder zwei Holzbohlen 19 an der äußersten Enden des Anhängers 11 auf die Querträger 15 aufgelegt werden, und danach kann hier ein Verschrauben mit den Gegenlagern 23a erfolgen. So sind die Gegenlager bereits durch ihre endgültige Befestigung an den Querträgern 15 fixiert, vorgenannte Klemmen sind nicht nötig. Die vorgenannten Möglichkeiten zur Reihenfolge der Befestigung sind leicht vorstellbar, insbesondere anhand der 2.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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