AT15772U1 - Vorrichtung zum lösbaren befestigen zumindest einer brüstung und/oder eines gerüstes - Google Patents

Vorrichtung zum lösbaren befestigen zumindest einer brüstung und/oder eines gerüstes Download PDF

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AT15772U1 ATGM50003/2017U AT500032017U AT15772U1 AT 15772 U1 AT15772 U1 AT 15772U1 AT 500032017 U AT500032017 U AT 500032017U AT 15772 U1 AT15772 U1 AT 15772U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum lösbaren Befestigen zumindest einer Brüstung (2) und/oder Gerüstes an einer Wand (7), insbesondere Hohlwand, eines Bauwerks (8), mit zumindest einem Aufnahmeelement (3) zur Aufnahme eines Halte- und/oder Stützelementes (4) der Brüstung (2) und zumindest einer Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung der Vorrichtung (1) am Bauwerk (8). Um den Zeit- und Kostenaufwand bei Sicherungs- und Schalungsarbeiten zu verringern, ist vorgesehen, dass die Befestigungseinrichtung (6) eine lösbar am Bauwerk (8) befestigbare Haltekonsole (9) aufweist, welche eine eine Auflageebene (ε) definierende - vorzugsweise im Wesentlichen plane - Auflagefläche (10) zum Applizieren auf der Wand (7) des Bauwerkes (8) ausbildet, wobei die Auflagefläche (10) zumindest eine Öffnung (11) zur Aufnahme zumindest eines ersten Befestigungsteiles (14) der Befestigungseinrichtung (6) aufweist, und wobei das Aufnahmeelement (3) auf einer der Wand (7) abgewandten ersten Seite (12) der Auflageebene (3) angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen zumindest einer Brüstung und/oder eines Gerüstes an einer Wand, insbesondere Hohlwand, eines Bauwerks, mit zumindest einem Aufnahmeelement zur Aufnahme eines Halte- und/oder Stützelementes der Brüstung und zumindest einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung am Bauwerk.
[0002] Aus der WO 93/20308 A1 ist eine Vorrichtung zum lösbaren Festhalten von Schaltafeln, Schalungsbrettern, Isolations- und Fassadenplatten, Brüstungsstangen, Gerüstkonsolen und dergleichen bekannt, welche im Bauwerk einbetonierbare und verankerbare L-förmige Halteteile aufweist. Jeder dieses Halteteil umfasst mehrere Aufnahmen, in welchen entsprechende Bereiche von Halte- Stütz- und/oder Klemmelementen von Brüstungen und/oder Gerüstkonsolen oder dergleichen lösbar einführbar sind. Dabei sind erste Aufnahmen mit im Wesentlichen vertikaler Aufnahmeachse und zweite Aufnahmen mit im Wesentlichen horizontaler Aufnahmeachse vorgesehen. Jede erste Aufnahme ist dabei durch ein nach oben offenes Vierkantrohr des Halteteiles gebildet, in welches in vertikaler Richtung ein viereckig geformter Steckteil eines Steckjoches eingeführt werden kann. Die zweite Aufnahme wird durch eine seitliche Öffnung im Halteteil gebildet, in welche ein Adapterelement für ein Halte- Stütz- und/oder Klemmelement mit dessen Einsteckbereich eingesteckt werden kann. Das Adapterelement weist ein an seinem der Öffnung abgewandten Ende ein nach oben offenes Vierkantrohr auf, in welches ein Halte-, Stütz-und/oder Klemmelement einer Brüstung eingesteckt werden kann. Das Halteteil weist weiters Nuten zur lösbaren Aufnahme von Isolations-, oder Festhalte- und/oder Schalungsplatten auf.
[0003] Aus der DE 296 04 806 U1 ist eine Haltevorrichtung zum lösbaren Befestigen von Schaltafeln, Schalungsbretter, Fassaden- und Isolationsplatten, Brüstungsstangen, Gerüstekonsolen und dergleichen bekannt, welche ein L-förmiges Winkelelement mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel aufweist, wobei der im Wesentlichen horizontale erste Schenkel ausgebildet ist, um auf einer Mauerkrone, einer Deckenschalung bzw. einer Filigran- oder Fertigteilplatte aufzuliegen und befestigt zu werden und der im Wesentlichen vertikale zweite Schenkel vorgesehen ist, um ein Halte- Stütz- oder Klemmelement aufzunehmen. Dabei können auch Schalungsbretter lösbar an der Haltevorrichtung befestigt werden.
[0004] Die CH 678081 A5 offenbart eine Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Brüstung an seitlichen Abschlüssen von Bauwerken, wie beispielsweise Betondecken, welche ein ein-oder mehrteiliges, im Wesentlichen L-förmiges Stützelement mit mindestens einem Steckschenkel, sowie mindestens ein im oder am seitlichen Abschluss angeordnetes Steckaufnahmeteil umfasst, mit welchem der Steckschenkel eine wieder lösbare Steckverbindung eingehen kann. Das Steckaufnahmeteil ist horizontal angeordnet und ist zum Einbetonieren in einem Bauwerksteil vorgesehen. Am Stützelement sind Stützstangen mit Halterungen für Abschrankungsbretter angeordnet.
[0005] Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass vor dem Aufsetzen von Hohlwänden behindernde Absturzsicherungen entfernt werden müssen. Für die Verschalung von Versatzfugen zwischen den Hohlwandreihen sind üblicherweise Konsolbühnen bzw. Gerüste notwendig, wofür einbetonierte Aufnahmen oder dergleichen erforderlich sind. Dies erhöht den Planungs- und Arbeitsaufwand.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den Zeit- und Kostenaufwand bei Sicherungs- und Schalungsarbeiten von Bauwerken zu verringern.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Befestigungseinrichtung eine lösbar am Bauwerk befestigbare Haltekonsole aufweist, welche eine eine Auflageebene definierende - vorzugsweise im Wesentlichen plane - Auflagefläche zum Applizieren auf der Wand des Bauwerkes ausbildet, wobei die Auflagefläche zumindest eine Öffnung zur Aufnahme zumindest eines ersten Befestigungsteiles der Befestigungseinrichtung aufweist, und wobei das Auf- nahmeelement auf einer der Wand abgewandten ersten Seite der Auflageebene angeordnet ist.
[0008] Die Haltekonsole wird mit der Auflagefläche an der Außenfläche der Hohlwand appliziert und mittels der Befestigungseinrichtung an der Hohlwand befestigt.
[0009] Dadurch, dass alle Elemente der Haltekonsole auf der ersten Seite der Auflageebene angeordnet sind, wobei insbesondere die Haltekonsole von der Auflagefläche weg zur ersten Seite hin vorkragend ausgebildet sind, kann ein weiteres Hohlwandelement aufgesetzt werden, ohne dass die Vorrichtung oder die Absturzsicherung im Wege steht.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Halte- und/oder Stützelement der Brüstung in Richtung einer Längsachse des Aufnahmeelements auf oder in dieses schiebbar ist, wobei vorzugsweise die Längsachse des Aufnahmeelementes parallel zur Auflageebene angeordnet ist. Dies ermöglicht ein einfaches Montieren und Demontieren der Brüstung. Die Längsachse des Aufnahmeelementes ist im verbauten Zustand im Wesentlichen vertikal ausgebildet.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zumindest ein Aufnahmeelement durch ein Profilrohr oder einen Profilstab oder einen Flachstab oder eine Platte gebildet ist. Insbesondere Profilrohre oder Profilstäbe eignen sich besonders vorteilhaft, um entsprechend reziprok geformte Halte- und/oder Stützelemente von Brüstungen oder dergleichen formschlüssig aufzunehmen, indem diese in bzw. über die Profilrohre bzw. Profilstäbe geschoben werden. Die Profilrohre oder Profilstäbe können beispielsweise einen Rechteckquerschnitt aufweisen. Selbstverständlich sind auch andere Querschnitte, wie Kreisquerschnitte, Sechseckquerschnitte oder dergleichen möglich.
[0012] Die Befestigung der Haltekonsole an der Außenwand des Bauwerkes erfolgt über die Befestigungseinrichtung, wobei der beispielsweise durch eine Befestigungsschraube gebildete erste Befestigungsteil durch die Öffnung in der Auflagefläche gesteckt wird und in einen mit der Wand fest verbundenen zweiten Befestigungsteil, welcher beispielsweise eine Ankerhülse aufweist, geschraubt wird. Der zweite Befestigungsteil weist in einer bevorzugten Ausführung der Erfindung einen mit der Ankerhülse fest und starr - vorzugsweise unlösbar - verbundenen Ankerwinkel auf, wobei der Ankerwinkel mit einer im Wesentlichen normal zur Längsachse der Ankerhülse ausgebildeten Stützfläche ausgebildet ist. Der Ankerwinkel kann beispielsweise als Profilrohr oder Profilstab oder als Flacheisen ausgebildet und mit der Ankerhülse verschweißt sein.
[0013] Um eine sichere und starre Befestigung der Haltekonsole zu ermöglichen ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Ankerelement einteilig mit der Ankerhülse ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das erste Ankerelement durch einen verformten Endbereich der Ankerhülse gebildet ist.
[0014] Eine einfache Fertigung ergibt sich, wenn zumindest ein erstes Ankerelement einteilig mit zumindest einem zweiten Aufnahmeelement ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das erste Ankerelement durch einen verformten Bereich des zweiten Aufnahmeelementes gebildet ist.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltekonsole eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Schalbrettes zur Verschalung einer Versetzfuge zwischen zwei übereinander angeordneten Hohlwandelementen aufweist.
[0016] Die Erfindung wird im Folgenden an Hand des in den Figuren dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0017] Es zeigen schematisch [0018] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung samt einem Halte- und/oder Stützelement in einem Schnitt gemäß der Linie I -1 in Fig. 4, [0019] Fig. 2 diese Vorrichtung - ohne einem Halte- und/oder Stützelement - in einer
Schrägansicht, [0020] Fig. 3 diese Vorrichtung mit appliziertem Schalbrett in einer Schrägansicht und [0021] Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung samt einem Halte- und/oder Stützelement im montierten Zustand in einer Schrägansicht.
[0022] Die Figuren zeigen jeweils eine Vorrichtung 1 zum lösbaren Befestigen zumindest einer Brüstung 2 auf einer Wand 7, beispielsweise einer Außenwand eines Bauwerkes 8. Die Vorrichtung 1 weist ein Aufnahmeelement 3 mit einer im Wesentlichen vertikal ausgebildeten Aufnahmeachse 3a zur Aufnahme eines ersten Halte- und/oder Stützelementes 4 der Brüstung 2 auf. Das Aufnahmeelement 3 kann durch eine Formschlussverbindung ermöglichende Profilstäbe oder Profilrohre 5 (beispielsweise Vierkantstäbe oder Vierkantrohre) oder aber auch durch flache Befestigungselemente wie Flachstäbe oder Platten aus Stahl gebildet sein, und ist bevorzugt so gestaltet, dass das Halte- und/oder Stützelement 4 in Richtung der ersten Aufnahmeachse 3a auf- oder eingeschoben und befestigt werden kann. Die Längsachse 3a des Aufnahmeelementes 3 ist parallel zur Auflageebene ε angeordnet. Sie ist im verbautem Zustand im Wesentlichen vertikal ausgebildet.
[0023] Das erste Aufnahmeelement 3 weist zumindest eine erste Führungskante oder Führungsfläche 3b zur geführten Aufnahme eines ersten Halte- und/oder Stützelementes 4 auf, welche bei dem in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Profillinie der Innenfläche des als Vierkantrohr ausgebildeten ersten Aufnahmeelementes 3 gebildet ist. Die Aufnahmeachse 3a ist parallel zu dieser Profillinie der Führungskante oder Führungsfläche 3b angeordnet und im Beispiel parallel bzw. koaxial zur Mittellängsachse 5a des Profilrohres 5 ausgebildet und definiert die Aufschieberichtung für das erste Halte- Stütz- und/oder Klemmelement 4.
[0024] Weiters weist die Vorrichtung 1 eine Befestigungseinrichtung 6 zur Befestigung der Vorrichtung an der beispielsweise als Hohlwand ausgebildeten Wand 7 des Bauwerkes 8 auf. Die Befestigungseinrichtung 6 weist eine Haltekonsole 9 auf, welche eine im Wesentlichen plane Auflagefläche 10 zum Applizieren auf der Wand 7 ausbildet, wobei die Auflagefläche 10 zumindest eine Öffnung 11 zur Aufnahme zumindest eines ersten Befestigungsteiles 14 -beispielsweise einer Befestigungsschraube 15 - der Befestigungseinrichtung 6 aufweist. Die plane Auflagefläche 10 definiert eine Auflageebene ε, deren erste Seite 12 der Wand 7 abgewandt und deren zweite Seite 13 der Wand 7 zugewandt ist. Das Aufnahmeelement 3, sowie alle Elemente der Haltekonsole 9 sind auf der der Wand 7 abgewandten ersten Seite 12 der Auflageebene ε angeordnet, wobei die Haltekonsole 9 von der Auflagefläche 10 bzw. der Auflageebene ε weg- bzw. vorkragend ausgebildet ist.
[0025] Zur Befestigungseinrichtung 6 gehört weiters ein beispielsweise durch eine Ankerhülse 17 gebildeter zweiter Befestigungsteil 16, welcher in der Wand 7 - beispielsweise durch die Befestigungsschraube 15 - verankert ist. Insbesondere bei einer als Hohlwand ausgebildeten Wand 7 ist es vorteilhaft, wenn mit der Ankerhülse 17 ein beispielsweise als Profilrohr oder Profilstab ausgebildeter Ankerwinkel 18 fest, beispielsweise unlösbar, verbunden ist, wobei der Ankerwinkel 18 eine im Wesentlichen normal zur Längsachse 15a bzw. 17a der Befestigungsschraube 15 bzw. Ankerhülse 17 ausgebildete Stützfläche 19 aufweist, welche auf der Innenseite der Hohlwand aufliegt. Die Ankerhülse 17 kann weiters ein Ankerelement 20 aufweisen, welches beispielsweise durch einen verformten Endbereich der Ankerhülse 17 gebildet ist. Damit wird ein verbesserter fester Halt in einer Betondecke oder Betonwand erreicht.
[0026] Haltekonsole 9 und Aufnahmeelement 3 können einstückig ausgebildet sein, oder auch aus zwei, miteinander fest - beispielsweise durch Schweißen - verbundene Teile gebildet sein. Die Haltekonsole 9 kann dabei durch einen - in Richtung der Aufnahmeachse 3a betrachtet -beispielsweise im Wesentlichen U-förmigen Winkel 23, beispielsweise aus Metall, gebildet sein, wobei das Aufnahmeelement 3 fest mit einem der beiden Schenkel 23a des U-förmigen Winkels 23 verbunden ist. Die Basis 23b des U-förmigen Winkels 23 bildet die Auflagefläche 10 aus.
[0027] Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, kann die Vorrichtung 1 zusätzlich zur Befestigung einer Brüstung 2 auch zur Halterung eines Schalbrettes 22 einer Schalung dienen. Um diese Funktion auszuüben weist die Haltekonsole 9 eine Ausnehmung 21 zur Aufnahme eines Schalbrettes 22 auf.
[0028] Die Vorrichtung 1 wird mittels der Befestigungsschraube 15 und der Ankerhülse 17 auf der Wand 7 befestigt. Gleich danach kann das Halte- und/oder Stützelement 4 der Brüstung 2 in Richtung der Längsachse 3a des Aufnahmeelements 3 auf oder in dieses geschoben werden. Gegebenenfalls kann ein Schalbrett 22 in die Ausnehmung 21 geschoben werden.
[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ermöglicht mit sehr kostengünstigem Montageaufwand mehrere Arbeitsschritte und weist darüber hinaus folgende Vorteile auf: [0030] 1. Es kann eine außenliegende Brüstung 2 am Bauwerk 8 montiert werden, noch bevor die Decke betoniert ist bzw. noch bevor man überhaupt zum Verlegen der Decke beginnt.
[0031] 2. Sie ermöglicht auf einfache Weise eine Abschalung der Versetzfuge zwischen zwei
Hohlwänden.
[0032] 3. Sie ermöglicht auf einfache Weise eine sichere Aufhängung für Schutz- und Arbeits gerüste.
[0033] Sie ermöglicht zusätzlich zu den Punkten 1 bis 3 eine bauverordnungskonforme Absturzsicherung welche ohne den teuren Einsatz von auskragenden Konsolbühnen möglich und gewährleistet ist.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    1. Vorrichtung (1) zum lösbaren Befestigen zumindest einer Brüstung (2) und/oder eines Gerüstes an einer Wand (7), insbesondere Hohlwand, eines Bauwerks (8), mit zumindest einem Aufnahmeelement (3) zur Aufnahme eines Halte- und/oder Stützelementes (4) der Brüstung (2) und zumindest einer Befestigungseinrichtung (6) zur Befestigung der Vorrichtung (1) am Bauwerk (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (6) eine lösbar am Bauwerk (8) befestigbare Haltekonsole (9) aufweist, welche eine eine Auflageebene (ε) definierende - vorzugsweise im Wesentlichen plane - Auflagefläche (10) zum Applizieren auf der Wand (7) des Bauwerkes (8) ausbildet, wobei die Auflagefläche (10) zumindest eine Öffnung (11) zur Aufnahme zumindest eines ersten Befestigungsteiles (14) der Befestigungseinrichtung (6) aufweist, und wobei das Aufnahmeelement (3) auf einer der Wand (7) abgewandten ersten Seite (12) der Auflageebene (3) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonsole (9) auf der ersten Seite (12) der Auflageebene (ε) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonsole (9) von der Auflagefläche (10) weg vorkragend ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halte- und/oder Stützelement (4) der Brüstung (20) in Richtung einer Längsachse (3a) des Aufnahmeelements (3) auf oder in dieses schiebbar ist, wobei vorzugsweise die Längsachse (3a) des Aufnahmeelementes (3) parallel zur Auflageebene (ε) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (3a) des Aufnahmeelementes (3) im verbauten Zustand im Wesentlichen vertikal ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Aufnahmeelement (3) durch einen Profilstab oder ein Profilrohr (11a) oder einen Flachstab oder eine Platte gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (6) einen zweiten Befestigungsteil (16) zur Aufnahme des ersten Befestigungsteils (14) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsteil (16) eine Ankerhülse (17) zur Aufnahme des vorzugsweise durch eine Befestigungsschraube (15) gebildeten ersten Befestigungsteils (14) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ankerhülse (17) ein vorzugsweise als Profilrohr oder Profilstab ausgebildeter Ankerwinkel (18) - vorzugsweise unlösbar - verbunden ist, wobei der Ankenwinkel (18) eine im Wesentlichen Normal zur Längsachse (18a) der Ankerhülse (18) ausgebildete Stützfläche (19) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ankerelement (20) einteilig mit der Ankerhülse (17) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Ankerelement (20) durch einen verformten Endbereich der Ankerhülse (17) gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekonsole (9) eine Ausnehmung (21) zur Aufnahme eines Schalbrettes (22) aufweist.
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