DE3527597C2 - - Google Patents
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- DE3527597C2 DE3527597C2 DE3527597A DE3527597A DE3527597C2 DE 3527597 C2 DE3527597 C2 DE 3527597C2 DE 3527597 A DE3527597 A DE 3527597A DE 3527597 A DE3527597 A DE 3527597A DE 3527597 C2 DE3527597 C2 DE 3527597C2
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/32—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
- E04G21/3204—Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
- E04G21/3219—Means supported by the building wall, e.g. security consoles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/36—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
- E04G11/365—Stop-end shutterings
Description
Die Erfindung betrifft eine Deckenrand-Schalung mit einem Träger
zum Abstützen der Schaltafel auf ihrer der Schalhaut abgewandten
Seite und/oder einer diese haltenden Schiene od.dgl. und mit ei
nem Anker zum Befestigen des Trägers an einer schon erstellten
Wand, an deren oberem Rand die Schaltafel vorzugsweise in Fort
setzung der Wandfläche anbringbar ist.
Derartige Deckenrand-Schalungen sind beispielsweise aus DE-OS
29 12 122, DE-GM 81 33 870, DE-GM 82 13 932, DE-OS 30 08 473
und DE-OS 33 10 290 bekannt. Dabei erstreckt sich der Träger
jeweils geradlinig aus seinem an der Wand verankerten Bereich
in den Randbereich der zu schalenden Decke und stützt dort ei
ne Schaltafel od.dgl. ab. Somit liegt die Dicke dieser Schal
tafel im wesentlichen fest, da sie dem Verankerungsabstand des
Trägers von der schon erstellten Wand entsprechen muß. Gering
fügige Anpassungen der Schaltafel sind im Rahmen der Veranke
rungstoleranzen des Trägers möglich. Dies reicht in der Regel
dann nicht, wenn eine relativ dicke Decke betoniert werden
soll; in diesem Falle benötigt der Träger aufgrund der größe
ren Dicke der Schaltafel einen größeren Abstand von der Wand,
so daß an seiner Verankerung ein entsprechend größerer Hebel
arm belastet wird. Darüberhinaus sind in diesem Falle höhere
Betonierdrücke aufzunehmen und die Schaltafel selbst hat eben
falls ein größeres Gewicht, so daß insgesamt die vorbekannten
Deckenrand-Schalungen zu schwach werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Deckenrand-Schalung der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher beliebige
und insbesondere beliebig dicke und beliebig große Schalta
feln je nach zu betonierender Deckenstärke und daraus resul
tierendem Betonierdruck unabhängig von ihrem Gewicht auf ein
fache Art sicher gehalten und abgestützt werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß der Träger der Schaltafel im Bereich des oberen Randes
der Wand von dieser zurückspringt, so daß im Bereich der
Schaltafel zwischen dieser und dem Träger in Gebrauchsstel
lung ein ständiger Zwischenraum gebildet ist, daß der Zwi
schenraum zwischen dem oberen Bereich des Trägers und der
Schaltafel durch Druckstangen od.dgl. überbrückt ist, die
die Schaltafel und/oder deren Halteschienen mit dem Träger
verbinden, und daß der Wandanker aus einem Blechstreifen ge
bildet ist, der an wenigstens einem Längsrand Einbuchtungen
und/oder Vorsprünge zur Vergrößerung der Ankerkraft hat.
Auf diese Weise ergibt sich zwischen dem Träger und der den
Deckenrand schalenden Schaltafel genügend Platz, um ganz be
liebige Schaltafeln einsetzen zu können, während der Ver
ankerungsbereich des Trägers dennoch seine möglichst nahe
und feste Verankerung an der Wand behalten kann. Somit
wird vermieden, daß im Verankerungsbereich des Trägers vor
allem bei der Anbringung stärkerer und schwererer Schalta
feln für größere Betonierdrücke ungünstigere Hebelarme auf
treten. Darüberhinaus ist eine solche Deckenrand-Schalung
besser an unterschiedliche Anwendungsfälle anwendbar und es
besteht die Möglichkeit, aufgrund des Zwischenraumes des
Trägers im Schaltafelbereich den Deckenrand gegenüber der
Wand vorstehen zu lassen.
Die Verwendung eines mit Vorsprüngen und/oder Einbuchtungen
versehenen Blechstreifens als Wandanker erlaubt dabei eine
einfache und dennoch sichere Befestigung und die Einleitung
auch größerer Kräfte, so daß auch schwerere Schaltafeln, die
aufgrund der Abwinkelung der Träger Verwendung finden kön
nen, sicher und einfach fixiert werden können.
Zwar ist aus der DE-OS 22 17 584, Fig. 4 bis 6 schon ein klei
nes Klettergerüst, also eine Schalung anderer Gattung bekannt,
bei welcher eine schräge Stütze einen horizontalen Träger für
eine begehbare Konsole gegenüber der schon betonierten Wand
aussteift, welcher horizontale Träger außerdem wandseitig ver
ankerbar ist. Dieser horizontale Träger trägt die Konsole und
deren Geländer und außerdem ein Widerlager zum Anpressen ei
ner Schaltafel, welche den oberen Rand der betonierten Wand
überragt. Ein unmittelbar an der Wand anbringbarer Träger,
welcher im Bereich des Randes der Wand von dieser zurückspringt,
ist dabei nicht vorgesehen, so daß auch kein unmittelbar an der
Wand anliegender Teil eines solchen Trägers mit aus Blechstrei
fen bestehenden Ankern befestigbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Träger etwa Z-förmig aus
gebildet ist, wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte
Trägerabschnitte durch einen Zwischenabschnitt verbunden sind.
Durch diesen Zwischenabschnitt wird also der gewünschte Abstand
des oberen Trägerbereiches für die Abstützung der Schaltafel
geschaffen.
Um die von der Schaltafel ausgehenden Kräfte gut in die Wand
einleiten zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Zwischenab
schnitt des Trägers in Gebrauchsstellung von dem an der Wand
verankerten Trägerabschnitt zu dem die Schaltafel haltenden
Trägerabschnitt schräg von unten nach oben verläuft.
Ferner ist es für die gute Krafteinleitung und die Aufnahme
der insbesondere größeren Kräfte bei einer dickeren Decke
mit entsprechend schwererer Schaltafel vorteilhaft, wenn der
Träger an dem an der Wand anbringbaren Trägerabschnitt Durch
trittsöffnungen für Halteanker und/oder Anlageflächen für an
der Wand angeordnete Abstandhalter hat.
Als Druckstangen können Gewindestangen vorgesehen sein, die
mit einem an dem Träger angeordneten Gewinde in ihrer Längs
richtung verstellbar zusammenwirken. Dadurch ist eine stufen
lose Anpassung an unterschiedlich dicke bzw. in ihren Abmes
sungen senkrecht zur Schalhaut und zur betonierten Fläche ab
weichende Schaltafeln möglich. Dabei können an dem Träger im
Bereich der Schalplatte Muttern befestigt, insbesondere an
geschweißt sein, in die die als Gewindestangen ausgebildeten
Druckstangen mit ihrem Außengewinde passen. Eine Verdrehung
der Druckstangen in der einen Richtung nähert deren freie
Enden mehr dem Betonierbereich, so daß dann eine dünnere Schal
tafel gehalten werden kann, während eine umgekehrte Verdrehung
dieser Druckstangen deren freie Enden von dem Betonierbereich
entfernt, so daß eine dickere Schaltafel dazwischenpaßt.
Für eine gute und sichere sowie stabile Halterung und gleich
zeitige Ausrichtung der Deckenrand-Schaltafel ist es vorteil
haft, wenn an den der Schaltafel zugewandten freien Enden we
nigstens zweier Druckstangen eine diese verbindende Profil
schiene, z.B. ein Winkelprofil vorgesehen ist. An diesem kann
mit beliebigen Befestigungselementen die eigentliche Schal
tafel verankert werden, so daß auch dadurch die Verwendung
unterschiedlicher Schaltafeln erleichtert wird. Dabei ist es
vorteilhaft, wenn die drehbaren, als Gewindestangen ausgebil
deten Druckstangen an ihren der Schaltafel zugewandten Enden
einen Bund, Kopf od.dgl. Überstand haben, der von einem Dreh
lager od.dgl. der Profilschiene übergriffen ist. Dadurch ist
die Relativdrehung der Druckstange gegenüber der Profilschie
ne auf einfache Weise bei dennoch sicherer Verbindung mit die
ser Profilschiene möglich. An der Profilschiene kann die ei
gentliche Schaltafel in beliebiger Weise entweder lediglich
anpreßbar und/oder mittels Nägeln oder Schrauben befestigbar
sein.
Eine einfache und preiswerte Herstellung des auch zur Übertra
gung höherer Kräfte vorgesehenen Ankers ergibt sich, wenn der
Wandanker zumindest in dem in die Wand versenkbaren Bereich
randseitige Ausstanzungen zur Bildung der Einbuchtungen und/
oder Vorsprünge hat.
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Deckenrand-Schalung und
dabei auch des Wandankers sowie eines als Anlage für den Trä
ger an der Wand dienenden Abstandhalters sind Gegenstand der
Ansprüche 11 bis 16.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Dek
kenrand-Schalung, die universell einsetzbar ist, weil sie
einerseits die Verwendung beliebiger, auch in ihren Abmes
sungen großer Schalungselemente und Schaltafeln zum Scha
len eines Deckenrandes erlaubt, wobei dennoch die entspre
chend größeren Kräfte beispielsweise aufgrund einer höhe
ren Decke und des größeren Gewichtes der dazu erforderli
chen größeren Schaltafel gut aufnehmen kann und ohne Ände
rung der Hebelarme des Verankerungsbereiches an der schon
erstellten Wand befestigt werden kann. Ein weiterer Vorteil
des im Schalungsbereich gegenüber der Wand zurückspringen
den Trägers besteht dabei darin, daß er zusätzlich zu der
Schaltafel an seinem stirnseitigen Bereich ein Geländer
od.dgl. tragen kann, welches im Bereich von Deckenrand-
Schalungen häufig erwünscht ist. Auch dies und das daraus
resultierende zusätzliche Gewicht kann aufgrund der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung des Trägers und der gesamten
Deckenrand-Schalung mitgetragen werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstel
lung:
Fig. 1 einen Querschnitt einer betonierten Wand, an welcher
eine erfindungsgemäße Deckenrand-Schalung verankert
ist,
Fig. 2 die Anbringung eines Wandankers zum Befestigen eines
Trägers der Deckenrand-Schalung
in vergrößertem Maßstab
Fig. 3 die Anbringung des Trägers an einem Wandanker mit
tels eines Keiles,
Fig. 4 die Draufsicht des Wandankers zum Fixieren des Trä
gers der Deckenrand-Schalung mittels eines Keiles,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Druckstange zur Verbin
dung des Trägers mit einer Profilschiene zum Hal
ten der Schaltafel,
Fig. 6 eine Draufsicht der Druckstange gem. Fig. 5 mit
ihrer Zuordnung zu dem Träger und der am entgegen
gesetzten Ende befindlichen Profilschiene,
Fig. 7 eine Draufsicht und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Wandankers vor dem in
Fig. 2 gezeigten Einbetonieren.
Eine im ganzen mit 100 bezeichnete Deckenrand-Schalung, im
folgenden auch kurz Schalung 100 genannt, hat einen Träger 1
zum Abstützen einer Profilschiene 2 und einer von dieser ge
haltenen Schaltafel 3. Ferner gehört zur Schalung 100 we
nigstens ein Anker 4, womit der Träger 1 an einer schon er
stellten Wand 5 befestigt werden kann, an deren oberem Rand 6
die Schaltafel 3 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Fort
setzung der Wandfläche anbringbar ist.
In Fig. 1 erkennt man deutlich, daß der Träger 1 im Bereich
des oberen Randes 6 der Wand 5 von dieser zurückspringt, so
daß im Bereich der Schaltafel 3 zwischen dieser und dem Trä
ger 1 ein Abstand oder Zwischenraum 7 gebildet ist. Dieser
Zwischenraum 7 ist durch Druckstangen 8 überbrückt, die die
Schaltafel 3 bzw. deren Halteschienen 2 mit dem Träger 1
verbinden. Somit können beliebig dicke und große Schalta
feln 3 von dem Träger 1 getragen werden, ohne daß dessen
noch zu beschreibende Verankerung mit Hilfe des Ankers 4
an der Wand 5 beeinflußt wird. Im Bereich des Ankers 4
treten also unabhängig von der gewählten Schaltafel 3
immer gleichbleibende Hebelarme auf, die somit von vor
neherein auf die schwerste und größte Schaltafel 3 und
den höchsten zu erwartenden Betonierdruck abgestimmt sein
können.
Der Träger 1 ist etwa Z-förmig ausgebildet, wobei zwei
parallele, gegeneinander versetzte Trägerabschnitte durch
einen Zwischenabschnitt 9 verbunden sind. Dieser Zwischen
abschnitt 9 des Trägers 1 verläuft gem. Fig. 1 in Ge
brauchsstellung von dem an der Wand 5 verankerten Träger
abschnitt 1 a zu dem die Schaltafel 3 haltenden Trägerab
schnitt 1 b schräg von unten nach oben, um die auftreten
den Kräfte gut weiterleiten zu können. Gem. Fig. 3 hat der
Träger 1 in dem an der Wand 5 anbringbaren Trägerabschnitt
1 a eine Durchtrittsöffnung 10 für den Halteanker 4 und
ferner hat der Träger 1 in diesem Bereich Anlageflächen 11
für an der Wand 5 angeordnete Abstandhalter 12. Dadurch
können Druckstellen des Trägers 1 an der schon erstellten
Wand 5 vermieden werden.
In den Fig. 5 und 6 ist dargestellt, daß als Druckstangen 8
Gewindestangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Trä
ger 1 in dessen Halteabschnitt 1 b angeordneten Gewinde in
ihrer Längsrichtung verstellbar zusammenwirken. Dazu sind
an dem Träger 1 in seinem Haltebereich 1 b Muttern 13 be
festigt, bzw. angeschweißt, in die die als Gewindestangen
ausgebildeten Druckstangen 8 mit ihrem Außengewinde jeweils
passen. Das aus dem Träger 1 überstehende Ende der jewei
ligen Druckstange 8 ist dabei als Handgriff 14 abgewinkelt.
An den der Schaltafel 3 zugewandten freien Enden wenig
stens jeweils zweier Druckstangen 8 ist die schon er
wähnte, diese Druckstangen 8 verbindende Profilschiene 2,
gem. Fig. 5 und 6 ein Winkelprofil, vorgesehen. Die dreh
baren Druckstangen 8 haben an ihren der Schaltafel 3 zu
gewandten Enden im Ausführungsbeispiel einen Bund 15 als
Überstand, der von einem Drehlager 16 der Profilschiene 2
übergriffen ist. Dieses Drehlager 16 ist im Ausführungs
beispiel durch ein kurzes Winkelstück gebildet. Der quer
schnitt des Trägers 1 ist gem. Fig. 6 U-förmig.
Die Schaltafel 3 ist mit Hilfe der Druckstangen 8 und/
oder der von dieser gehaltenen Schiene 2 an den Beton an
preßbar oder kann mittels Nägeln oder Schrauben an der
Schiene befestigt sein.
Schon anhand der Fig. 3 und 4, besonders aber anhand der
Fig. 7 und 8 erkennt man, daß der Wandanker 4 aus einem
Blechstreifen gebildet ist, der an seinen Längsrändern
Einbuchtungen 17 und Vorsprünge 18 zur Vergrößerung der
Ankerkraft hat. Dieser Wandanker kann zur Bildung der Ein
buchtungen 17 und der Vorsprünge 18 randseitige Anstanzun
gen haben. Dabei erkennt man vor allem beim Vergleich der
Fig. 7 und 8, daß diese randseitigen Anstanzungen des
Wandankers 4 jeweils umgebogen sind und die Umbiegungen 19
gegenüber der Flachseite des Wandankers vorstehende Vor
sprünge zusätzlich zu den etwa horizontalen Vorsprüngen 18
bilden.
Gem. Fig. 2 kann ein solcher Wandanker 4 zunächst beim Be
tonieren der Wand an seinem späteren vorstehenden Ende 20
umgebogen und mit diesem Ende an der Schalung für die Wand 5
angenagelt sein, so daß der die Einbuchtungen 17 und die
Vorsprünge 18 und 19 aufweisende Bereich gut und sicher ein
betoniert werden kann. Nach dem Entfernen der Schalung der
Wand 5 kann dann das ursprünglich an dieser Schalung ange
nagelte Ende 20 wieder in die in Fig. 3 erkennbare horizon
tale Lage zurückgebogen werden. In diesem nach außen über
die Wand 5 vorstehenden Bereich 20 des Wandankers 4 ist ein
Langschlitz 21 vorgesehen, der durch die entsprechende Aus
nehmung oder Durchtrittsöffnung 10 des Trägers 1 paßt. Der
Träger 1 ist gem. Fig. 3 mittels eines in diesem Lang
schlitz 21 einsetzbaren Keiles 22 festlegbar. Somit werden
beim Verankern des Trägers 1 Gewinde vermieden und dennoch
kann eine hohe Halte- und Verankerungskraft erzeugt werden.
Nach dem Entfernen des Trägers kann der Wandanker 4, der
an dem Ende des in der Wand 5 befindlichen Bereiches eine
Sollbruchstelle 23 aufweist, dadurch praktisch unsichtbar
gemacht werden, daß der überstehende Bereich 20 an dieser
Sollbruchstelle 23 in an sich bekannter Weise abgebrochen
wird.
Der als Anlage für den Träger 1 an der Wand 5 vorstehende
Abstandhalter 12 ist zweckmäßigerweise ebenfalls ein mit
einem Ankerbereich in die Wand 5 einsetzbarer oder einbe
tonierbarer Blechstreifen mit einer Umbiegung um 90° gegen
über dem über die Wand 5 überstehenden Bereich. Dabei kann
dieser Abstandhalter 12 ebenfalls am Übergang zwischen sei
nem in der Wand 5 verankerten Bereich und dem überstehen
den Abschnitt eine Sollbruchstelle haben, um nach Entfernen
des Trägers ebenfalls abgebrochen werden zu können.
In Fig. 8 erkennt man noch, daß der Wandanker 4 zur Er
höhung seiner Ankerkraft in seiner Längserstreckung im
Längsschnitt gesehen wellen- oder zick-zack-förmig ausge
bildet sein kann.
In Fig. 1 erkennt man noch einen zusätzlichen Vorteil des
Trägers 1, der in Verlängerung seines Halteabschnittes 1 b
einen Geländerpfosten 25 trägt, so daß nach dem Betonie
ren der Decke und vor dem Entfernen des Trägers 1 der Dek
kenbereich sofort mit einem Geländer versehen ist oder ver
sehen werden kann.
Claims (17)
1. Deckenrand-Schalung (100) mit einem Träger (1) zum Abstüt
zen der Schaltafel (3) auf ihrer der Schalhaut abgewandten
Seite und/oder einer diese haltenden Schiene (2) od.dgl.
und mit einem Anker (4) zum Befestigen des Trägers (1) an
einer schon erstellten Wand (5), an deren oberen Rand (6)
die Schaltafel (3) vorzugsweise in Fortsetzung der Wand
fläche anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (1) der Schaltafel (3) im Bereich des obe
ren Randes (6) der Wand (5) von dieser zurückspringt, so
daß im Bereich der Schaltafel (3) zwischen dieser und dem
Träger (1) in Gebrauchsstellung ein ständiger Zwischen
raum (7) gebildet ist, daß der Zwischenraum (7) zwischen
dem oberen Bereich (1 b) des Trägers (1) und der Schalta
fel (3) durch Druckstangen (8) od.dgl. überbrückt ist, die
die Schaltafel (3) und/oder deren Halteschienen (2) mit
dem Träger (1) verbinden und daß der Wandanker (4) aus ei
nem Blechstreifen gebildet ist, der an wenigstens einem
Längsrand Einbuchtungen (17) und/oder Vorsprünge (18) zur
Vergrößerung der Ankerkraft hat.
2. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (1) etwa Z-förmig ausgebildet ist,
wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte Trägerab
schnitte durch einen Zwischenabschnitt (9) verbunden sind.
3. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zwischenabschnitt (9) des Trägers (1)
in Gebrauchsstellung von dem an der Wand (5) verankerten
Trägerabschnitt (1 a) zu dem die Schaltafel (3) od.dgl. hal
tenden Trägerabschnitt (1 b) schräg von unten nach oben
verläuft.
4. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Träger (1) in dem an der
Wand (5) anbringbaren Trägerabschnitt (1 a) Durchtritts
öffnungen (10) für Halteanker (4) und/oder Anlageflächen
(11) für an der Wand (5) angeordnete Abstandhalter (12)
hat.
5. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß als Druckstange (8) Gewinde
stangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Träger ange
ordneten Gewinde in ihrer Längsrichtung verstellbar zusam
menwirken.
6. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß an dem Träger in seinem Haltebereich (1 b) Muttern
(13) befestigt, insbesondere angeschweißt sind, in die die
als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen (8) mit
ihrem Außengewinde passen.
7. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß an den der Schaltafel (3) zuge
wandten freien Enden wenigstens zweier Druckstangen (8)
eine diese verbindende Profilschiene (2), z.B. ein Winkel
profil vorgesehen ist.
8. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die drehbaren, als Gewindestan
gen ausgebildeten Druckstangen (8) an ihren der Schalta
fel (3) zugewandten Enden einen Bund (15), Kopf od.dgl.
Überstand haben, der von einem Drehlager (16) od.dgl. der
Profilschiene (2) übergriffen ist.
9. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß an den Druckstangen (8) und/oder
der von dieser gehaltenen Schiene (2 a) eine Schaltafel (3)
anpreßbar und/oder z.B. mittels Nägeln oder Schrauben be
festigbar ist.
10. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet,, daß der Wandanker zumindest in dem
in die Wand versenkbaren Bereich randseitige Anstanzungen
zur Bildung von Einbuchtungen und/oder Vorsprüngen hat.
11. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die randseitigen Anstanzungen
des Wandankers (4) jeweils umgebogen sind und die Umbie
gungen (19) gegenüber der Flachseite des Wandankers vor
stehende Vorsprünge bilden.
12. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im nach außen über die Wand (5)
vorstehenden Bereich (20) des Wandankers (4) wenigstens
ein Langschlitz (21) vorgesehen ist, daß dieser den Lang
schlitz aufweisende Teil des Wandankers durch eine ent
sprechende Ausnehmung (10) des Trägers (1) paßt und der
Träger (1) mittels eines in den Langschlitz (21) einsetz
baren Keiles (22) festlegbar ist.
13. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Wandanker (4) an dem Ende
des in der Wand (5) befindlichen Bereiches eine Sollbruch
stelle (23) aufweist.
14. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der als Anlage für den Träger (1)
an der Wand (5) vorstehende Abstandhalter (12) ein mit ei
nem Ankerbereich in die Wand (5) einsetzbarer Blechstreifen
mit einer Umbiegung um 90° gegenüber dem über die Wand (5)
überstehenden Bereich ist.
15. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstandhalter (12) am Übergang zwischen sei
nem in der Wand (5) verankerten Bereich und dem überstehen
den Abschnitt eine Sollbruchstelle hat.
16. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Wandanker (4) zum Befestigen
des Trägers in seiner Längserstreckung im Längsschnitt ge
sehen wellen- oder zickzackförmig ausgebildet ist.
17. Deckenrand-Schalung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an seinem Halte
abschnitt (1 b) einen Geländerpfosten (25) od.dgl. trägt.
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ID=6277383
Family Applications (1)
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