CH672523A5 - - Google Patents

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CH672523A5
CH672523A5 CH2914/86A CH291486A CH672523A5 CH 672523 A5 CH672523 A5 CH 672523A5 CH 2914/86 A CH2914/86 A CH 2914/86A CH 291486 A CH291486 A CH 291486A CH 672523 A5 CH672523 A5 CH 672523A5
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Josef Maier
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Deckenrand-Schalung mit einer Schaltafel und einem diese Schaltafel auf ihrer der Schalhaut abgewandten Seite und/oder eine diese haltende Schiene abstützenden Träger, der mittels eines Ankers an einer schon erstellten Wand befestigt ist, an deren oberem Rand die Schaltafel angebracht ist.
Derartige Deckenrand-Schalungen sind beispielsweise aus DE-OS 2 912122, DE-GM 8 133 870, DE-GM 8 213 932, DE-OS 3 008 473 und DE-OS 3 310 290 bekannt. Dabei erstreckt sich der Träger jeweils geradlinig aus seinem an der Wand verankerten Bereich in den Randbereich der zu schalenden Decke und stützt dort eine Schaltafel ab. Somit liegt die Dicke dieser Schaltafel im wesentlichen fest, da sie dem Verankerungsabstand des Trägers von der schon erstellten Wand entsprechen muss. Geringfügige Anpassungen der Schaltafel sind im Rahmen der Verankerungstoleranzen des Trägers möglich. Dies reicht in der Regel dann nicht, wenn eine relativ dicke Decke betoniert werden soll; in diesem Falle benötigt der Träger aufgrund der grösseren Dicke der Schaltafel einen grösseren Abstand von der Wand, so dass an seiner Verankerung ein entsprechend grösserer Hebelarm belastet wird. Darüberhinaus sind in diesem Falle höhere Betonierdrücke aufzunehmen und die Schaltafel selbst hat ebenfalls ein grösseres Gewicht, so dass insgesamt die vorbekannten Deckenrand-Schalungen zu schwach werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Deckenrand-Schalung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher beliebige und insbesondere beliebig dicke und beliebig grosse Schaltafeln je nach zu betonierender Deckenstärke und daraus resultierendem Betonierdruck unabhängig von ihrem Gewicht sicher gehalten und abgestützt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass der Träger
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der Schaltafel im Bereich des oberen Randes der Wand von dieser zurückspringt, so dass im Bereich der Schaltafel zwischen dieser und dem Träger ein Zwischenraum gebildet ist, der zwischen dem oberen Abschnitt des Trägers und der Schaltafel durch Druckstangen überbrückt ist, die die Schaltafel und/oder deren Halteschiene mit dem Träger verbinden und dass der Wandanker aus einem Blechstreifen gebildet ist, der an wenigstens einem Längsrand Einbuchtungen und/ oder Vorsprünge zur Vergrösserung der Ankerkraft hat.
Auf diese Weise ergibt sich zwischen dem Träger und der den Deckenrand schalenden Schaltafel genügend Platz, um ganz beliebige Schaltafeln einsetzen zu können, während der Verankerungsbereich des Trägers dennoch seine möglichst nahe und feste Verankerung an der Wand behalten kann. Somit wird vermieden, dass im Verankerungsbereich des Trägers vor allem bei der Anbringung stärkerer und schwererer Schaltafeln für grössere Betonierdrücke ungünstigere Hebelarme auftreten. Darüberhinaus ist eine solche Decken-rand-Schalung besser an unterschiedliche Anwendungsfälle anwendbar und es besteht sogar die Möglichkeit, aufgrund des Zwischenraumes des Trägers im Schaltafelbereich den Deckenrand gegenüber der Wand vorstehen zu lassen.
Besonders zweckmässig ist es, wenn der Träger etwa Z-förmig ausgebildet ist, wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte Trägerabschnitte durch einen Zwischenabschnitt verbunden sind. Durch diesen Zwischenabschnitt wird also der gewünschte Abstand des oberen Trägerbereiches für die Abstützung der Schaltafel geschaffen.
Um die von der Schaltafel ausgehenden Kräfte gut in die Wand einleiten zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Zwischenabschnitt des Trägers in Gebrauchsstellung von dem an der Wand verankerten Trägerabschnitt zu dem die Schaltafel haltenden Trägerabschnitt schräg von unten nach oben verläuft.
Ferner ist es für die gute Krafteinleitung und die Aufnahme der insbesondere grösseren Kräfte bei einer dickeren Decke mit entsprechend schwererer Schaltafel vorteilhaft, wenn der Träger an dem an der Wand anbringbaren Trägerabschnitt Durchtrittsöffnungen für Halteanker und/oder Anlageflächen für an der Wand angeordnete Abstandhalter hat.
Als Druckstangen können Gewindestangen vorgesehen sein, die mit einem an dem Träger angeordneten Gewinde in ihrer Längsrichtung verstellbar zusammenwirken. Dadurch ist eine stufenlose Anpassung an unterschiedlich dicke bzw. in ihren Abmessungen senkrecht zur Schalhaut und zur betonierten Fläche abweichende Schaltafeln möglich. Dabei können an dem Träger im Bereich der Schalplatte Muttern befestigt, insbesondere angeschweisst sein, in die die als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen mit ihrem Aussengewinde passen. Eine Verdrehung der Druckstangen in der einen Richtung nähert deren freie Enden mehr dem Betonierbereich, so dass dann eine dünnere Schaltafel gehalten werden kann, während eine umgekehrte Verdrehung dieser Druckstangen deren freie Enden von dem Betonierbereich entfernt, so dass eine dickere Schaltafel dazwi-schenpasst.
Für eine gute und sichere sowie stabile Halterung und gleichzeitige Ausrichtung der Deckenrand-Schaltafel ist es vorteilhaft, wenn an den der Schaltafel zugewandten freien Enden wenigstens zweier Druckstangen eine diese verbindende Profilschiene, z. B. ein Winkelprofil vorgesehen ist. An diesem kann dann mit beliebigen Befestigungselementen die eigentliche Schaltafel verankert werden, so dass auch dadurch die Verwendung unterschiedlicher Schaltafeln erleichtert wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die drehbaren, als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen an ihren der Schaltafel zugewandten Enden einen Bund, Kopf od. dgl.
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Überstand haben, der von einem Drehlager od. dgl. der Profilschiene übergriffen ist. Dadurch ist die Relativdrehung der Druckstange gegenüber der Profilschiene auf einfache Weise bei dennoch sicherer Verbindung mit dieser Profilschiene möglich. An der Profilschiene kann die eigentliche Schaltafel in beliebiger Weise entweder lediglich anpressbar und/oder mittels Nägeln oder Schrauben befestigbar sein.
Da in den Träger aufgrund seiner Abwinkelung zur Halterung auch schwererer Schaltafeln grössere Kräfte eingeleitet und auf die Wand übertragen werden müssen, ist es zweckmässig, wenn der Wandanker zumindest in dem in die Wand versenkbaren Bereich randseitige Anstanzungen zur Bildung der Einbuchtungen und/oder Vorsprüngen hat. Somit ist die Herstellung dieses für höhere Kräfte vorgesehenen Ankers dennoch einfach und preiswert.
Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Deckenrand-Schalung insbesondere bzgl. des Wandankers und auch eines als Anlage für den Träger an der Wand dienenden Abstandhalters sind Gegenstand der Ansprüche 11 bis 16.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Massnahmen ergibt sich eine Deckenrand-Schalung, die universell einsetzbar ist, weil sie einerseits die Verwendung beliebiger, auch in ihren Abmessungen grosser Schalungselemente und Schaltafeln zum Schalen eines Deckenrandes erlaubt, wobei dennoch die entsprechend grösseren Kräfte beispielsweise aufgrund einer höheren Decke und des grösseren Gewichtes der dazu erforderlichen grösseren Schaltafel gut aufnehmen kann und ohne Änderung der Hebelarme des Verankerungsbereiches an der schon erstellten Wand befestigt werden kann. Ein weiterer Vorteil des im Schalungsbereich gegenüber der Wand zurückspringenden Trägers besteht dabei darin, dass er zusätzlich zu der Schaltafel an seinem stirnseitigen Bereich ein Geländer od. dgl. tragen kann, welches im Bereich von Deckenrand-Schalungen häufig erwünscht ist. Auch dies und das daraus resultierende zusätzliche Gewicht kann aufgrund der erfindungsgemässen Ausgestaltung des Trägers und der gesamten Deckenrand-Schalung mitgetragen werden.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt einer betonierten Wand, an welcher eine erfindungsgemässe Deckenrand-Schalung verankert ist,
Fig. 2 die Anbringung eines Wandankers zum Befestigen eines Trägers der Deckenrand-Schalung, in vergrössertem Massstab
Fig. 3 die Anbringung des Trägers an einem Wandanker mittels eines Keiles,
Fig. 4 die Draufsicht des Wandankers zum Fixieren des Trägers der Deckenrand-Schalung mittels eines Keiles,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Druckstange zur Verbindung des Trägers mit einer Profilschiene zum Halten der Schaltafel,
Fig. 6 eine Draufsicht der Druckstange gem. Fig. 5 mit ihrer Zuordnung zu dem Träger und der am entgegen gesetzten Ende befindlichen Profilschiene,
Fig. 7 eine Draufsicht und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Wandankers vor dem in Fig. 2 gezeigten Einbetonieren.
Eine im ganzen mit 100 bezeichnete Deckenrand-Schalung, im folgenden auch kurz Schalung 100 genannt, hat einen Träger 1 zum Abstützen einer Profilschiene 2 und einer von dieser gehaltenen Schaltafel 3. Ferner gehört zur Schalung 100 wenigstens ein Anker 4, womit der Träger 1 an
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einer schon erstellten Wand 5 befestigt werden kann, an deren oberem Rand 6 die Schaltafel 3 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Fortsetzung der Wandfläche anbringbar ist.
In Fig. 1 erkennt man deutlich, dass der Träger 1 im Bereich des oberen Randes 6 der Wand 5 von dieser zurückspringt, so dass im Bereich der Schaltafel 3 zwischen dieser und dem Träger 1 ein Abstand oder Zwischenraum 7 gebildet ist. Dieser Zwischenraum 7 ist durch Druckstangen 8 überbrückt, die die Schaltafel 3 bzw. deren Halteschienen 2 mit dem Träger 1 verbinden. Somit können beliebig dicke und grosse Schaltafeln 3 von dem Träger 1 getragen werden, ohne dass dessen noch zu beschreibende Verankerung mit Hilfe des Ankers 4 an der Wand 5 beeinflusst wird. Im Bereich des Ankers 4 treten also unabhängig von der gewählten Schaltafel 3 immer gleichbleibende Hebelarme auf, die somit von vorneherein auf die schwerste und grösste Schaltafel 3 und den höchsten zu erwartenden Betonierdruck abgestimmt sein können.
Der Träger 1 ist etwa Z-förmig ausgebildet, wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte Trägerabschnitte durch einen Zwischenabschnitt 9 verbunden sind. Dieser Zwischenabschnitt 9 des Trägers 1 verläuft gem. Fig. 1 in Gebrauchsstellung von dem an der Wand 5 verankerten Trägerabschnitt la zu dem die Schaltafel 3 haltenden Trägerabschnitt lb schräg von unten nach oben, um die auftretenden Kräfte gut weiterleiten zu können. Gem. Fig. 3 hat der Träger 1 in dem an der Wand 5 anbringbaren Trägerabschnitt la eine Durchtrittsöffnung 10 für den Halteanker 4 und ferner hat der Träger 1 in diesem Bereich Anlageflächen 11 für an der Wand 5 angeordnete Abstandhalter 12. Dadurch können Druckstellen des Trägers 1 an der schon erstellten Wand 5 vermieden werden.
In den Fig. 5 und 6 ist dargestellt, dass als Druckstangen 8 Gewindestangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Träger 1 in dessen Halteabschnitt lb angeordneten Gewinde in ihrer Längsrichtung verstellbar zusammenwirken. Dazu sind an dem Träger 1 in seinem Haltebereich lb Muttern 13 befestigt, bzw. angeschweisst, in die die als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen 8 mit ihrem Aussengewinde jeweils passen. Das aus dem Träger 1 überstehende Ende der jeweiligen Druckstange 8 ist dabei als Handgriff 14 abgewinkelt. An den der Schaltafel 3 zugewandten freien Enden wenigstens jeweils zweier Druckstangen 8 ist die schon erwähnte, diese Druckstangen 8 verbindende Profilschiene 2, gem. Fig. 5 und 6 ein Winkelprofil, vorgesehen. Die drehbaren Druckstangen 8 haben an ihren der Schaltafel 3 zugewandten Enden im Ausführungsbeispiel einen Bund 15 als Überstand, der von einem Drehlager 16 der Profilschiene 2 übergriffen ist. Dieses Drehlager 16 ist im Ausführungsbeispiel durch ein kurzes Winkelstück gebildet. Der Querschnitt des Trägers 1 ist gem. Fig. 6 U-förmig.
Die Schaltafel 3 ist mit Hilfe der Druckstangen 8 und/oder der von dieser gehaltenen Schiene 2 an den Beton anpressbar oder kann mittels Nägeln oder Schrauben an der Schiene befestigt sein.
Schon anhand der Figuren 3 und 4, besonders aber anhand der Fig. 7 und 8 erkennt man, dass der Wandanker 4 aus einem Blechstreifen gebildet ist, der an seinen Längsrändern Einbuchtungen 17 und Vorsprünge 18 zur Vergrösserung der Ankerkraft hat. Dieser Wandanker kann zur Bildung der Einbuchtungen 17 und der Vorsprünge 18 randseitige Anstanzungen haben. Dabei erkennt man vor allem beim Vergleich der Figuren 7 und 8, dass diese randseitigen Anstanzungen des Wandankers 4 jeweils umgebogen sind und die Umbiegungen 19 gegenüber der Flachseite des Wan-danlcers vorstehende Vorsprünge zusätzlich zu den etwa horizontalen Vorsprüngen 18 bilden.
Gem. Fig. 2 kann ein solcher Wandanker 4 zunächst beim Betonieren der Wand an seinem späteren vorstehenden Ende 20 umgebogen und mit diesem Ende an der Schalung für die Wand 5 angenagelt sein, so dass der die Einbuchtungen 17 und die Vorsprünge 18 und 19 aufweisende Bereich gut und sicher einbetoniert werden kann. Nach dem Entfernen der Schalung der Wand 5 kann dann das ursprünglich an dieser Schalung angenagelte Ende 20 wieder in die in Fig. 3 erkennbare horizontale Lage zurückgebogen werden. In diesem nach aussen über die Wand 5 vorstehenden Bereich 20 des Wandankers 4 ist ein Langschlitz 21 vorgesehen, der durch die entsprechende Ausnehmung oder Durchtrittsöffnung 10 des Trägers 1 passt. Der Träger 1 ist gem. Fig. 3 mittels eines in diesem Langschlitz 21 einsetzbaren Keiles 22 festlegbar. Somit werden beim Verankern des Trägers 1 Gewinde vermieden und dennoch kann eine hohe Halte- und Verankerungskraft erzeugt werden. Nach dem Entfernen des Trägers kann der Wandanker 4, der an dem Ende des in der Wand 5 befindlichen Bereiches eine Sollbruchstelle 23 aufweist, dadurch praktisch unsichtbar gemacht werden, dass der überstehende Bereich 20 an dieser Sollbruchstelle 23 in an sich bekannter Weise abgebrochen wird.
Der als Anlage für den Träger 1 an der Wand 5 vorstehende Abstandhalter 12 ist zweckmässigerweise ebenfalls ein mit einem Ankerbereich in die Wand 5 einsetzbarer oder einbetonierbarer Blechstreifen mit einer Umbiegung um 90 ° gegenüber dem über die Wand 5 überstehenden Bereich. Dabei kann dieser Abstandhalter 12 ebenfalls am Übergang zwischen seinem in der Wand 5 verankerten Bereich und dem überstehenden Abschnitt eine Sollbruchstelle haben, um nach Entfernen des Trägers ebenfalls abgebrochen werden zu können.
In Fig. 8 erkennt man noch, dass der Wandanker 4 zur Erhöhung seiner Ankerkraft in seiner Längserstreckung im Längsschnitt gesehen wellen- oder zick-zack-förmig ausgebildet sein kann.
In Fig. 1 erkennt man noch einen zusätzlichen Vorteil des Trägers 1, der in Verlängerung seines Halteabschnittes lb einen Geländerpfosten 25 trägt, so dass nach dem Betonieren der Decke und vor dem Entfernen des Trägers 1 der Deckenbereich sofort mit einem Geländer versehen ist oder versehen werden kann.
Alle in der Beschreibung der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

672523 PATENTANSPRÜCHE
1. Deckenrand-Schalung (100) mit einer Schaltafel (3) und einem diese Schaltafel (3) auf ihrer der Schalhaut abgewandten Seite und/oder eine diese haltende Schiene (2) abstützenden Träger (1), der mittels eines Ankers (4) an einer schon erstellten Wand (5) befestigt ist, an deren oberem Rand (6) die Schaltafel (3) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) der Schaltafel (3) im Bereich des oberen Randes (6) der Wand (5) von dieser zurückspringt, so dass im Bereich der Schaltafel (3) zwischen dieser und dem Träger (1) ein Zwischenraum (7) gebildet ist, der zwischen dem oberen Abschnitt (lb) des Trägers (1) und der Schaltafel (3) durch Druckstangen (8) überbrückt ist, die die Schaltafel (3) und/ oder deren Halteschiene (2) mit dem Träger (1) verbinden und dass der Wandanker (4) aus einem Blechstreifen gebildet ist, der an wenigstens einem Längsrand Einbuchtungen (17) und/oder Vorsprünge (18) zur Vergrösserung der Ankerkraft hat.
2. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) etwa Z-förmig ausgebildet ist, wobei zwei parallele, gegeneinander versetzte Trägerabschnitte (la, lb) durch einen Zwischenabschnitt (9) verbunden sind.
3. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (9) des Trägers (1) von dem an der Wand (5) angebrachten Trägerabschnitt (la) zu dem die Schaltafel (3) haltenden Trägerabschnitt (lb) schräg von unten nach oben verläuft.
4. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) in dem an der Wand (5) angebrachten Trägerabschnitt (la) Durchtrittsöffnungen (10) für die Wandanker (4) und/oder Anlageflächen (11) für an der Wand (5) angeordnete Abstandshalter (12) hat.
5. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckstangen (8) Gewindestangen vorgesehen sind, die mit einem an dem Träger (1) angeordneten Gewinde in ihrer Längsrichtung verstellbar zusammenwirken.
6. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (1) in seinem oberen Abschnitt (lb) Muttern (13) befestigt, insbesondere ange-schweisst sind, in die die als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen (8) mit ihrem Aussengewinde passen.
7. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den der Schaltafel (3) zugewandten freien Enden wenigstens zweier Druckstangen (8) die diese verbindende Halteschiene (2), z. B. ein Winkelprofil vorgesehen ist.
8. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren, als Gewindestangen ausgebildeten Druckstangen (8) an ihren der Schaltafel (3) zugewandten Enden einen Bund (15), Kopf od. dgl. Überstand haben, der von einem Drehlager (16) der Halteschiene (2) übergriffen ist.
9. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Druckstangen (8) und/oder der von dieser gehaltenen Schiene (2) die Schaltafel (3) angepresst und/oder z.B. mittels Nägeln oder Schrauben befestigt ist.
10. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandanker (4) zumindest in dem in die Wand versenkten Bereich randseitige Anstanzungen zur Bildung der Einbuchtungen und/oder Vorsprüngen hat.
11. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die randseitigen Anstanzungen des Wandankers (4) jeweils umgebogen sind und die Umbiegungen (19) gegenüber der Flachseite des Wandankers vorstehende Vorsprünge bilden.
12. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im nach aussen über die Wand (5) vorstehenden Bereich (20) des Wandankers (4) wenigstens ein Langschlitz (21) vorgesehen ist, dass dieser den Langschlitz aufweisende Teil des Wandankers durch eine entsprechende Ausnehmung (10) des Trägers (1) passt und der Träger (1) mittels eines in den Langschlitz (21) eingesetzten Keiles (22) festgelegt ist.
13. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandanker (4) an dem Ende des in der Wand (5) befindlichen Bereiches eine Sollbruchstelle (23) aufweist.
14. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Anlage für den Träger (1) an der Wand (5) vorstehender Abstandhalter (12) ein mit einem Ankerbereich in die Wand (5) eingesetzter Blechstreifen mit einer Umbiegung um 90 ° gegenüber dem über die Wand (5) überstehenden Bereich ist.
15. Deckenrand-Schalung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (12) am Übergang zwischen seinem in der Wand (5) verankerten Bereich und dem überstehenden Bereich eine Sollbruchstelle hat.
16. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandanker (4) im Längsschnitt gesehen wellen- oder zickzackförmig ausgebildet ist.
17. Deckenrand-Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an seinem oberen Abschnitt (lb) einen Geländerpfosten (25) trägt.
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