DE69514817T2 - Tragvorrichtung für abgehängte decken - Google Patents

Tragvorrichtung für abgehängte decken

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zum Aufhängen sogenannter abgehängter Decken, für die ein System von Schienen an eine vorhandene Decke montiert wird, eine Anzahl von Hängependelmitteln mit Befestigungsmitteln für Hängedeckenstangen in geeignetem Abstand entlang der Deckenschienen montiert werden, ein System von Hängedeckenstangen an den Unterkanten der Pendelmittel montiert wird und eine abgehängte Decke bildende Platten auf die Hängedeckenstangen gelegt oder in anderer Weise auf diesen montiert werden.
  • Bei vielen Anordnungen der obengenannten Art zum Aufhängen von abgehängten Decken weisen die Pendelmittel zwei Teile auf, die teleskopartig ineinander verschiebbar sind, um eine Einstellung der Hängedeckenplatten auf eine bestimmte Höhe zu ermöglichen. Solche Hängependelmittel werden beispielsweise in den Patenten FR-A-2.283.272, DE-A- 3.409.992 und US 3,459,796 gezeigt. Die zwei teleskopischen Teile sind mit zugehörigen Durchgangsöffnungen ausgebildet, und die Einstellung der Pendelmittel in vertikaler Richtung geschieht durch Verschieben des unteren teleskopischen Teils auf eine geeignete Höhe relativ zum oberen teleskopischen Teil, woraufhin die beiden Teile durch eine Schraube oder einen Bolzen, die bzw. der sich durch eine oder mehrere der zusammenwirkenden Bohrungen erstreckt, aneinander gesichert werden.
  • Solche Strukturen sind in mehrfacher Hinsicht nachteilig:
  • - Die Einstellung des Pendels in vertikaler Richtung ist auf die gegenseitigen Abstände zwischen den Durchgangsbohrungen der teleskopischen Teile beschränkt. In einigen Fällen ist eine wesentlich genauere vertikale Einstellung notwendig, als sie mit der bekannten Vorrichtung erreicht werden kann, beispielsweise wenn die vorhandene Decke der art uneben ist, daß es notwendig sein kann, das untere teleskopische Teil in bezug auf eine bestimmte Normallage einen oder mehrere Millimeter nach oben oder unten zu verstellen, um eine abgehängte Decke zu erhalten, die gerade und eben ist;
  • - es kann auch beschwerlich sein, die unteren und die oberen teleskopischen Teile zu verbinden, da dies geschehen muß, indem das untere teleskopische Teil zuerst genau auf die beabsichtigte Höhe eingestellt wird, woraufhin eine Schraube in die zusammenwirkenden Bohrungen der teleskopischen Teile eingesetzt wird und eine Mutter auf der durch die Bohrungen hindurchragenden Schraube angezogen wird;
  • - bei bestimmten bekannten Strukturen ist es ferner notwendig, das obere teleskopische Teil direkt mit der vorhandenen Decke oder mit einer Deckenschiene zu verschrauben, was eine beschwerliche Arbeit darstellt, für die oftmals drei Hände benötigt werden, nämlich eine Hand zum Halten des Pendels, eine zweite Hand zum Montieren einer Schraube und eine dritte Hand zum Montieren einer Mutter und unter Umständen auch einer Unterlegscheibe auf dem freien Ende der Schraube;
  • - in vielen Fällen ist es notwendig, daß das untere teleskopische Teil von unten her in das obere teleskopische Teil eingeführt wird, nachdem das obere teleskopische Teil mit der Decke oder der Deckenschiene verschraubt worden ist, wobei dies in engen Räumen Probleme hervorrufen kann;
  • - die verschraubten Pendel sind im allgemeinen auch an diejenigen Stellen gebunden, an denen sie ursprünglich zusammengesetzt wurden, und es ist zum Wechseln der Montagestelle eines solchen Pendels notwendig, den oberen teleskopische Teil von der Decke oder der Deckenschiene abzuschrauben, auch wenn die Verschiebung lediglich eine Frage von einigen wenigen Millimetern ist.
  • Ausgangspunkt der Erfindung war es daher, ein Hängesystem für eine abgehängte Decke zu schaffen, das eine Deckenschiene und ein teleskopartig wirkendes Hängependel aufweist
  • - bei dem jedes Hängependel zwei teleskopartig verschiebbare Teile mit einem im wesentlichen C-förmig horizontalen Querschnitt aufweist sowie mit gegenseitig verriegelnden Clipp-Arretiermitteln ausgestaltet ist, so daß die Teile aus jeder gegenseitigen vertikalen Position heraus lediglich durch Aneinanderpressen verbunden werden können, wobei die Teile sich ineinander federnd aufweiten/zusammenziehen, bis die Teile clipp-arretiert sind und dadurch vorübergehend aneinander befestigt sind.
  • In weiteren Ausführungsformen der Erfindung ist das obere teleskopische Teil mit einer Reihe von horizontalen, länglichen Durchgangsschlitzen ausgebildet, und das untere teleskopische Teil ist mit einer vertikalen Reihe von schräg verlaufenden (geneigten) länglichen Schlitzen ausgebildet - oder umgekehrt -, wobei sich die Abstände zwischen den beiden Schlitzreihen so voneinander unterscheiden, daß es in jeder genau eingestellten Höhenposition zwischen den teleskopischen Teilen stets eine zusammenwirkende Bohrung gibt, bestehend aus einem horizontalen Schlitz und einem geneigten Schlitz, die zur Befestigung der teleskopischen Teile relativ zueinander verwendet werden kann.
  • In zusätzlichen Ausführungsformen der Erfindung sind die Deckenschiene und das obere teleskopische Teil des Hängependels sowie vorzugsweise auch der unterste Abschnitt des unteren teleskopischen Teils so ausgebildet, daß das Hängependel schnell und einfach an der Deckenschiene und der Hängedeckenstange jeweils dadurch befestigt werden kann, daß das Pendel in der Schiene/Stange einfach gerade nach oben bzw. unten bewegt wird, wobei das Hängependel in der Schiene seitlich verschoben werden kann und außerdem ohne die Verwendung eines Werkzeugs von der Schiene gelöst werden kann.
  • Das oben erwähnte System erlaubt es, eine abgehängte Decke schnell und einfach zu montieren und jedes einzelne Teil der abhängten Decke sehr genau auf eine exakt bestimmte Höhenposition einzustellen, und ermöglicht es ferner, das Hängependel schnell und einfach von einer Stelle an irgendeine andere gewünschte versetzte Position zu bewegen sowie das Hängependel genau so schnell und einfach von der vorhandenen Decke zu lösen.
  • Nun wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer ihrer Ausführungsformen, die im Zeichnungsanhang gezeigt ist, näher beschrieben. Es wird vorausgesetzt, daß die veranschaulichte und beschriebene Vorrichtung nur eine von vielen möglichen Bespielen der Erfindung darstellt und daß viele unterschiedliche Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche durchgeführt werden können.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht quer zur Längsrichtung einer Deckenschiene in einem System gemäß der Erfindung mit einer aufgehängten Hängedecke. Fig. 2 zeigt entsprechend eine dem Pfeil II in Fig. 1 folgende Ansicht desselben Systems. Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht einer Einzelheit der Deckenschiene aus Fig. 1 mit einem Hängependel, in die das obere teleskopische Teile eingeführt ist. Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV des oberen und unteren teleskopischen Teils des Hängependels, wobei die Teile miteinander clipp-arretiert sind. Die Fig. 5 veranschaulicht schematisch das Verfahren zum Verbinden der teleskopischen Teile des Hängependels. Fig. 6 zeigt einen ersten Schritt bei der Montage einer abgehängten Decke, wobei eine Deckenschiene an eine vorhandene Decke montiert ist und das obere teleskopische Teil in die Deckenschiene eingeführt wird; Fig. 7 veranschaulicht, wie das untere teleskopische Teil in das obere teleskopische Teil eingeführt wird; Fig. 8 zeigt, wie die Höhe des Hängependels eingestellt wird und wie die zwei teleskopischen Teile miteinander verbunden werden; Fig. 9 veranschaulicht schließlich, wie die Hängedeckenstangen im unteren teleskopischen Teil des Pendels montiert werden und wie die Hängedeckenplatten auf den Hängedeckenstangen angeordnet werden.
  • Das gezeigte System umfaßt im wesentlichen eine Deckenschiene 1, ein Hängependel 2, das in der Deckenschiene montiert werden kann und ein oberes teleskopisches Teil 3 sowie ein unteres teleskopisches Teil 4 sowie eine Schnellverbindungseinrichtung 5 für eine Hängedeckenplatte 6 tragende Hängedeckenstange, wobei die Verbindungseinrichtung 5 im unteren teleskopischen Teil 4 vorgesehen ist.
  • Wie am deutlichsten in Fig. 3 gezeigt, ist die Deckenschiene 1 doppellagig und im wesentlichen winklig geformt. Der doppellagige obere Flansch 7 dient als Anlagefläche gegen eine vorhandene Decke. Der Steg des vertikalen Deckenschienenteils ist mit einem aufgeweiteten Schwalbenschwanzabschnitt 8 ausgebildet, der als Verriegelungseinrichtung für das obere teleskopische Teil 3 des Hängependels dient, und die untere Kante des vertikalen Deckenschienenteils ist zu einer Führungseinrichtung 9 konisch aufgeweitet, beides um die Einführung des Hängependels 3 in die Deckenschiene 1 zu erleichtern und ferner um ein federndes Öffnen der Arme des eigentlichen Deckenschienenteils zu ermöglichen, wodurch ein darin montiertes Hängependel gelöst wird. Wie üblich, ist die Deckenschiene 1 mit Schrauben 10 an die vorhandene Decke montiert. Es ist klar ersichtlich, daß das obere Pendelteil 3 derart in die Deckenschiene eingesetzt werden kann, daß sich seitlich erstreckende Flansche nach rechts, wie in den Zeichnungen gezeigt, oder nach links, weisen. Es ist ferner offensichtlich, daß das Pendel in vertikaler Richtung in der Deckenschiene dadurch verriegelt ist, daß ein bestimmter Abschnitt des Pendels verriegelnd in den Schwalbenschwanzabschnitt 8 eingreift, und daß das Pendeln seitlich, d. h. in der Längsrichtung der Deckenschiene, frei verschoben werden kann.
  • Sowohl das obere teleskopische Teil 3 als auch das untere teleskopische Teil 4 des Hängependels weisen in einem horizontalen Querschnitt eine leicht divergierende C- Form auf. Die Flansche des oberen Teleskopteils 3 falten sich jeweils nach innen in Richtung zueinander, um ein Paar widerhakenähnlicher Arretierhaken 11 zu bilden. Das untere teleskopische Teil 4, das geringfügig kleiner ist als das obere teleskopische Teil 3, um ein Einsetzen des unteren Teils 4 an das obere Teil 3 zu ermöglichen, besitzt eine entsprechend gebogene winkelförmige Fangeinrichtung 12, die bestimmt ist, sich mit dem Arretierhaken 11 zu verriegeln, wenn die zwei teleskopischen Teile miteinander verbunden werden. Die zwei teleskopischen Teil sind aus einem federnden Werkstoff hergestellt, beispielsweise einer Stahlplatte oder irgendeinem geeigneten Kunststoffmaterial, so daß die zwei Teile einfach zusammenbewegt werden können, wobei sich deren Flansche jeweils federnd nach innen bzw. nach außen biegen.
  • Das obere, d. h. das äußere, Pendelteil 3 ist entlang eines seiner Flansche, vorzugsweise entlang beider Flansche, mit einer vertikalen Reihe von horizontalen langgestreckten, in gleichen Abständen angeordneten Schlitze 13 versehen. Das untere (innere) Pendelteil 4 ist entsprechend mit einer vertikalen Serie von geneigten langgestreckten, in gleichen Abständen angeordneten Schlitzen 14 ausgebildet. Die geneigten Schlitze 14 können unter einem Winkel von 30-45º zur Horizontalen vorgesehen werden. Die Abstände zwischen den Schlitzen 13 weichen von den Abständen zwischen den Schlitzen 14 ab. Wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt, haben die Schlitze 14 des unteren teleskopischen Teils 4 einen größeren Abstand als die Schlitze 13 des oberen teleskopischen Teils 3. Der Grund hierfür ist, daß in jeder Höhenstellung der teleskopischen Teile 3, 4 rela tiv zueinander stets eine gemeinsamen Durchgangsöffnung 15 von beschränkter Größe zwischen zwei zusammenwirkenden Schlitzen 13 und 14 existieren soll, vorzugsweise eine an die Innenkanten der Schlitze angrenzende Öffnung 15, durch die ein Verriegelungsstift oder irgendeine andere Verriegelungseinrichtung eingeführt werden kann, wodurch die teleskopischen Teile exakt und dauerhaft in ihren gegenseitigen Höhenpositionen verriegelt werden. Die Fig. 1, 4 und 8 zeigen die teleskopischen Teile 3 und 4 nach dem dauerhaften Zusammenfügen mittels einer durchgehenden Schraube 16.
  • Der Stegabschnitt oder die Rückseite des äußeren (oberen) teleskopischen Teils 3 ist mit einem sich nach oben erstreckenden Befestigungsteil 17 versehen, dessen Länge und Materialstärke an den Schlitz 18 angepaßt ist, der innen zwischen den sich nach unten erstreckenden Flanschen 8, 9 der Deckenstange 1 ausgebildet ist. An einer Stelle, die der Unterkante 19 des schwalbenschwanzförmig aufgeweiteten Befestigungsteils 8 der Deckenschiene entspricht - wenn das teleskopische Teil 3 vollständig in die Deckenschiene eingeführt ist - ist das Befestigungsteil 17 des oberen teleskopischen Teils 3 mit einem Paar ausgeklappter Laschen 20 ausgebildet, die so angeordnet sind, daß sie im schwalbenschwanzförmig aufgeweiteten Verriegelungsteil 8 aufgenommen werden und daß die Unterkanten der Laschen 20 an den Unterkanten 19 des aufgeweiteten Teils 8 angreifen, während die Unterkanten des Führungsteils 9 der Schiene 1 mit der Oberkante des oberen teleskopischen Teils 3 im Eingriff stehen oder nahe daran angeordnet sind. Das Befestigungsteil 17 des oberen teleskopischen Teils 3 ist vorzugsweise breiter als der Stegabschnitt des teleskopischen Teils 3, so daß das Befestigungsteil 17 das Hängependel 2 in Längsrichtung der Deckenschiene 1 stabilisiert.
  • Der unterste Abschnitt des unteren teleskopischen Teils 4 ist mit einem ähnlichen, sich aber nach unten erstreckenden Befestigungsteil (nicht detailliert dargestellt, aber in den Fig. 2 und 9 angedeutet) ausgebildet, das, ähnlich dem Befestigungsteil 17, geeignet ist, mittels einer einfachen Clipp-Arretiereinrichtung in eine untere Deckenstange 21 (siehe Fig. 9) einzugreifen, um Hängedeckenplatte 22 zu montieren.
  • Die Befestigung der oben beschriebenen Hängemittel geschieht wie folgt und wie in den Fig. 5-9 veranschaulicht:
  • Fig. 6: Die Deckenschiene 1 wird mittels einer Schraube 10 an eine vorhandene Decke geschraubt. Das obere teleskopische Teil 3 wird mit seinem Befestigungsteils 17 nach oben und in den zwischen den sich nach unten erstreckenden Flanschen 8, 9 der Deckenstange 1 ausgebildeten Schlitz 18 gedrückt. Wenn die Laschen 20 des Befestigungsteils 17 die Führungsflansche 9 passieren, wird der Schlitz 18 federnd aufgedrückt und damit den Laschen 20 der Durchgang ermöglicht, woraufhin die Flansche 9 zurückschnappen, um das teleskopische Teil 3 gegen ein Lösen von der Deckenschiene zu verriegeln. Das teleskopische Teil 3 wird in Querrichtung von den sich nach unten erstreckenden Flanschen 8, 9 der Deckenschiene sowie in vertikaler Richtung durch die Laschen 20, die an der Unterseite 19 des verbreiterten Abschnitts 8 angreifen, und/oder durch die Unterkanten des an der Oberseite des teleskopischen Teils 4 angreifenden Führungsabschnitts 9 verriegelt. Das teleskopische Teil 3 ist im Gegensatz hierzu mit der Deckenschiene 1 in deren Längsrichtung eher lose verbunden und kann in der Längsrichtung der Deckenschiene verschoben werden, um auf dieser beispielsweise eine genau gewünschte Position einzunehmen.
  • Fig. 7: Das untere teleskopische Teil 4 wird seitlich direkt in die offene Seite des oberen teleskopischen Teils 3 gedrückt, wie es am deutlichsten in Fig. 5 veranschaulicht wird. In Fig. 5 wird mit gestrichelten Linien gezeigt, wie das teleskopische Teil 4 gerade beginnt, sich gegen die Arretierhaken 11 des oberen teleskopischen Teils 3 zu schieben, und mit den strichpunktierten Linien wird gezeigt, wie das teleskopische Teil 4 mit dem teleskopischen Teil 3 verbunden ist, wobei die Arretierhaken 11 und die winkelförmige Fangeinrichtung 12 gegeneinander verriegelt sind. Bereits in diesem Zustand ist das untere teleskopische Teil 4, nämlich durch Federkraft und durch Reibung, relativ fest mit dem oberen teleskopischen 3 verbunden, und es behält seine Position bei ohne die Notwendigkeit, manuell in dieser gehalten zu werden.
  • Fig. 8: In dieser Figur wird veranschaulicht, wie das untere teleskopische Teil 4 nach unten (oder oben) bewegt werden kann, um eine genau gewünschte Position im oberen teleskopischen Teil 3 einzunehmen. In jeder bestimmten Position wirkt wenigstens einer der geneigten Schlitze 14 mit wenigstens einem der horizontalen Schlitze 13 zusammen, um wenigstens eine gemeinsame Öffnung 15 von beschränkter Größe zu bilden, insbesondere eine an den Ecken eines der Schlitze liegende Öffnung, wobei in die Öffnung ein Verriegelungsstift oder eine ähnliche Einrichtung eingeführt werden kann, um die teleskopischen Teile 3, 4 in der zueinander eingestellten Höhenposition zu verriegeln. Zur weiteren und dauerhaften Befestigung der Teile 3, 4 kann eine Schraube 16 in die gemeinsame Öffnung der Schlitze 13 und 14 eingeführt und angezogen werden.
  • Fig. 9: Am unteren Ende des oberen teleskopischen Teils 4 befinden sich Mittel zur Montage von Tragstangen 21. Diese Montage kann ähnlich der Montage des oberen Teleskopteils 3 an der Deckenschiene 1 erfolgen. Hängedeckenplatten 22 jeglicher bekannter Art können in jeder an sich bekannten Art auf die Tragstangen 21 gelegt werden.
  • Sollte sich die abgehängte Decke als geringfügig uneben erweisen, was geschehen kann, wenn die vorhandene Decke leicht uneben oder ungerade ist, ist es möglich, eine Korrektur einfach dadurch vorzunehmen, daß eines oder mehrere der Hängependel angehoben oder abgesenkt werden, ohne andere Teile des abgehängten Deckensystems korrigieren zu müssen. Es ist auch einfach, ein Hängependel ohne die Verwendung irgendeines Werkzeuges zu entfernen. Dies geschieht dadurch, daß die nach unten gerichteten Arme 8, 9 der Deckenschiene geringfügig auseinandergepreßt werden, so daß die Laschen 20 des teleskopischen Teils 13 aus der Deckenstange herausgezogen werden können.
  • Bezugszeichenliste:
  • 1 Deckenschiene
  • 2 Hängependel
  • 3 oberes teleskopisches Teil
  • 4 unteres teleskopisches Teil
  • 5 Schnellverbindungseinrichtung
  • 6 Hängedeckenplatte
  • 7 oberer Flansch
  • 8 Schwalbenschwanzabschnitt
  • 9 aufgeweitete Flansche, Führungseinrichtung
  • 10 Schraube
  • 11 Arretierhaken
  • 12 Fangeinrichtung
  • 13 horizontale Schlitze
  • 14 geneigte Schlitze
  • 15 Öffnung
  • 16 Schraube
  • 17 Befestigungsstück
  • 18 Schlitz
  • 19 Unterkante (von 8)
  • 20 Lasche
  • 21 Tragstange
  • 22 Hängedeckenplatte.

Claims (7)

1. Aufhängesystem zum Befestigen einer Hängedecke, mit Deckenschienen (1), die an eine vorhandene Decke anschraubbar (10) oder anderweitig mit dieser verbindbar sind, einer Mehrzahl von Hängependeln (2), die in den Deckenschienen (1) befestigbar sind und die jeweils einen oberen Teleskopteil (3) mit Mitteln (17, 20) zum Befestigen dieses Teils (3) in einer der Deckenschienen (1) sowie einen unteren Teleskopteil (4) mit Mitteln zum Verbinden von Hängedeckenplatten (21, 22) mit den Hängependeln aufweisen, wobei die Teleskopteile (3, 4) jedes Hängependels (2) relativ zueinander verschiebbar sind und einen im wesentlichen C-förmigen horizontalen Querschnitt aufweisen und wobei deren Schenkel mindestens leicht elastisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile an ihren Schenkelrändern mit zusammenwirkenden Clipp-Arretiermitteln (11, 12) ausgebildet sind, um ein gegenseitiges Verbinden der Teleskopteile (3, 4) in jeder Höheneinstellung zu ermöglichen, wobei sich die Schenkel elastisch jeweils nach außen und nach innen biegen, bis sie arretiert in Clipp-Eingriff miteinander stehen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teleskopteil (3) eine vertikale Reihe von horizontalen durchgehenden Längsschlitzen (13) aufweist und daß der untere Teleskopteil (4) eine vertikale Reihe von geneigten durchgehenden Längsschlitzen (14) aufweist - oder umgekehrt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den einzelnen Schlitzen der beiden Reihen von Schlitzen (13, 14) unterschiedlich sind, so daß stets und in jeder genau justierten Höheneinstellung zwischen den Teleskopteilen (3, 4) eine Verbindungs-Durchgangsöffnung (15) gebildet ist, die einen begrenzten Bereich gemeinsam für einen horizontalen (13) und einen geneigten (14) Schlitz aufweist, wobei sich die Durchgangsöffnung vorzugsweise nahe einem der Enden der Schlitze (13, 14) bildet und wobei sie zum Befestigen der Teleskopteile (3, 4) aneinander dienen kann, indem ein Stift oder ein ähnliches Bauteil durch die Öffnung hindurchgesteckt wird.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenschiene (1) und der oberste Teil des oberen Teleskopteils (3) des Hängependels (2) derart ausgebildet sind, daß das Pendel (2) schnell und leicht in der Deckenschiene (1) befestigbar ist, indem das Pendel hoch- und in einen Schlitz (18) der Deckenschiene (1) hineingedrückt und dadurch nach dem Einführen in dieser arretiert wird.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlitz (18) der Deckenschiene (1) vertikal nach unten erstreckt und sich ungefähr auf der Hälfte von sich nach unten erstreckenden Flanschen (9) der Deckenschiene zu einem schwalbenschwanzförmigen Arretierungsabschnitt (8) erweitert und daß der obere Teleskopteil (3) mit einer oder mehreren ausgeklappten Zungen (20) ausgebildet ist, die derart angeordnet sind, daß sie zur Auflage auf dem Boden (19) des schwalbenschwanzförmigen Arretierungsabschnitts (8) kommen, wenn sie in den Arretierungsabschnitt (8) eingeführt sind, und die dadurch das Hängependel (2) in seiner Hängelage befestigen.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teleskopteil (3) des Hängependels (2) eine nach oben abstehende plattenförmige, als Befestigungsteil (17) wirkende Verlängerung zur Einführung in den Schlitz (18) der Deckenschiene (1) aufweist und daß der Befestigungsteil (17) mit einer oder mehreren seitlich abstehenden Zungen (20) ausgebildet ist, die auf einer solchen Höhe angeordnet sind, daß die Zungen (20) das Pendel (2) durch Zusammenwirken mit einem erweiterten Arretierungsabschnitt (8) der Deckenschiene (1) arretieren.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal nach unten gerichteten Flansche der Deckenschiene (1), die die Schlitzverbindung (18) bilden, elastisch ausgebildet sind, so daß sie ein Einführen des Befestigungsteils (17) des oberen Teleskopteils (3) mit den abgeklappten Zungen (20) gegen Federwirkung bzw. ein Lösen des Pendels durch einfaches Auseinanderdrücken der elastischen Flansche gestatten.
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