DE2150398C3 - Höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofil einer Ortgangverkleidung - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofil einer Ortgangverkleidung, bestehend aus einem auf der Dechdecke befestigten Haltewinkel, dessen abstehender Schenkel in seiner dem Verkleidungsprofil zugekehrten Außenseite im Abstand übereinander angeordnete Rillen hat, sowie aus einem auf den abstehenden Schenkel des Haltewinkels aufgesetzten Halter für das Verkleindungsprofil, der die Ränder des abstehenden Schenkels des Haltewinkels umgreift und der mit mindestens einem Ansatz versehen ist, welcher je nach der gewünschten Höhenlage des Halters in die betreffende Rille des abstehenden Schenkels des Haltewinkels einrastet.

Da Dachränder vielfach Unebenheiten aufweisen, wurden bereits Ortgangverkleidungen entwickelt, bei denen zum Ausgleich derartiger Unebenheiten und zur Erleichterung der Montage das Verkleidungsprofil über Halter verstellbar mit Haltewinkeln verbunden ist. Die Befestigung der Halter an den Halterwinkeln erfolgt hierbei mittels Schrauben, die sich durch Manglöcher erstrecken, so daß eine Höhenverstellbarkeit des Verkleidungsprofiles gegeben ist. Dieser Ausgestaltung erfördert aber einen großen Aufwand und bedingt eine umständliche Handhabung vor allem bei der Montage.

In die zu verbindenden Teile sind nämlich die Gewindelöcher einzuarbeiten, und bei einer evtl. Verstellung sind zunächst die Befestigungsschrauben zu lösen, der Halter ist entsprechend zu verschieben und die Befestigungsschrauben sind wiederum anzuziehen, wobei außerdem der Halter abzustützen ist Werden die Schrauben nicht fest genug angezogen, so kann es vorkommen, daß sich das Verkleidungsprofil absenkt und die Ortgangverkleidung neu ausgerichtet werden muß. Des weiteren können die Langlöcher im Halter aufgrund von großen, auf die Ortgangverkleidung einwirkenden Windkräften im Bereich der Schraubenköpfe leicht ausreißen, so daß das Verkleidungsprofil vom Dach stürzt Eine absolut sichere Befestigung des Verkleidungsprofiles ist bei dieser Ausführung somit nicht gegeben.

Eine Halterung der eingangs genannten Art, die wesentlich einfacher zu montieren ist, ist durch die DE-OS 18 04721 bekannt. Eine nachträgliche Höhenverstellung des einmal auf den Haltewinkel aufgerasteten Halters ist hierbei aber nicht mehr möglich, da dessen mit Rastrippen versehene Seitenteile, die den abstehenden Schenkel des Haltwinkels umgreifen, nicht aufgebogen weiden können.

Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofil einer Ortgangverkleidung dieser Art so auszubilden, daß bei einfacher konstruktiver Ausgestaltung, bei stets einwandfreier Funktion und bei sturmsicherer Halterung eine nachträgliche Veränderbarkeit der Höhenlage des Halters für das Verkleidungsprofil ohne weiteres möglich ist.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Ansatz an einem in einem Ausschnitt des Halters untergebrachten federnden Arm angeordnet ist, welcher Mittel zum Ausrasten des Ansatzes aus der betreffenden Rille aufweist.

Zweckmäßigerweise besteht der federnde Arm aus einem am Halter befestigten, an seinem freien Ende zur Bildung des Ansatzes abgewinkelten Federbügel. Nach einer andersartigen Ausgestaltung kann dieser federnde Arm aber auch aus einer an ihrem freien Ende abgewinkelten Zunge bestehen, die durch Einschnitte im Halter gebildet ist.

Zum Ausrasten des Ansatzes aus de·- betreffenden Rille kann am federnden Arm ein Steg angeordnet sein, so daß ζ. B. mit Hilfe eines Schraubenziehers der federnde Arm abzudrücken ist. Zu dem gleichen Zweck kann im federnden Arm eine Öffnung vorgesehen sein, in die ein Abzugsglied eingesetzt werden kann.

Eine gemäß der Erfindung ausgebildete höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofil einer Ortgangverkleidung zeichnet sich nicht nur durch eine einfache konstruktive Ausgestaltung und damit durch geringe Fertigungskosten aus, sondern es ist auch ein leichter Zusammenbau und vor allem eine einfache Verstellung des Halters gegenüber dem Halterwinkel bei dennoch strumsicherer Befestigung gegeben. Wird nämlich der Ansatz an einem federnden Arm angeordnet, der in einem Ausschnitt des Halters untergebracht und mit Mitteln zum Ausrasten versehen ist, so ist außerdem ohne Schwierigkeiten nachträglich eine löhenverstellung leicht vorzunehmen. Der federnde Arm ist, um den Halter in der Höhe verschieben zu können, lediglich derart zu verschwenken, daß der Ansatz außer Eingriff kommt mit der jeweiligen in den

abstehenden Schenkel des Haltewinkels eingearbeiteten Rille. Wird der federnde Arm, der. beispielsweise mittels eines Schraubenziehers oder eines Schlüssels herausgedrückt werden kann, wiederum losgelassen, so rastet der Ansatz sofort selbsttätig in die zugeordnete Rille ein und der Halter und der Hauerwinkel sind wieder fest miteinander verbunden.

Da der Halter jeweils auf dem Haltewinkel geführt ist, werden die gegebenenfalls auftretenden großen Windkräfte sicher auf diesen übertragen, so daß eine sturmsichere Befestigung der Ortgangverkleidung gewährleistet ist Die erfindungsgemäß ausgebildete höhenverstellbare Halterung stellt somit eine zweckmäßige und in vorteilhafter Weise verwendbare preisgünstige Ausgestaltung dar, die leicht zu montieren, wartungsfrei und sehr einfach zu handhaben ist und dennoch eine hohe Sicherheit gewährleistet.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbrispiele für höhenverstellbare Halterungen des Verkleidungsprofils einer Ortgangverkleidung dagestellt, die nachfolgend im einzelnen eriäutert sind. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine Ortgangverkleidung mit ihrer Halterung im Schnitt,

F i g. 2 die Halterung nach F i g. 1 in der Vorderansicht, Fig. 3die Halterung nach Fig. 1,in der Draufsicht,

Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Halterung einer Ortgangverkleidung und

F i g. 5 die Halterung nach F i g. 4 in der Vorderansicht.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ortgangverkleidung 1 besteht im wesentlichen aus mehreren im Abstand zueinander auf der Dachdecke 2 befestigten Haltewinkeln 3, aus einem mit diesen verbundenen durchlaufenden Längsprofil 4 zur Halterung der mit Versteifungsrippen 6 ausgestatteten Isolierfolie 5 sowie aus den jeweils auf einen Halterwinkel 3 aufgesetzten Haltern 7 und aus dem sich an diesen abstützenden Verkleidungsprofil 10. Der Halter 7 ist aus den beiden Stegteilen 8 und 9 gebildet, wobei das Vcrkleidungsprofil 10 auf dem etwa waagerecht gerichteten Stegteil 9 aufliegt. Zum Verklemmen des Verkleidungsprofils 10 ist an dem unteren Ende des Stegteils 8 eine abgewinkelte Klemmfeder U angebracht, durch die das Verkleidungsprofil 10 auf das Stegteil 9 gedrückt wird.

Um auf einfache Weise den Halter 7 gegenüber dem ortsfest angeordneten Haltewinkel 3 in der Höhe verstellen zu können, sind in dessen abstehenden Schenkel 12 in seiner dem Verkleidungsprofil 10 zugekehrten Außenseite 25 im Abstand übereinander angeordnete Rillen 13 eingearbeitet, und an dem Halter 7 ist jeweils ein federnder Arm 14 angebracht, der mit einem abgebogenen Ansatz 15 in eine der Rillen 13 eingreift. Der federnde Arm 14 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mittels Nieten 16 an dem Halter 7 befestigt, durch die gleichzeitig auch die Klemmfeder 11 an diesem angebracht ist. Der federnde Arm 14 weist außerdem einen in Richtung des Verkleidung^profils 10 abgebogenen Steg 23 auf, der einen in den Stegteil 8 eingearbeiteten Ausschnitt 24 avrh greift, so daß durch Einsetzen eines Schraubenziehers od. dgl. die Verrastung zwischen den: federnden Arm 14 des Halters 7 und dem Haltewinkel 3 gelöst werden kann.

Der Halter 7 ist gemäß F i g. 2 des weiteren seitlich mit parallel zu dem abstehenden Schenkel 12 'des Halterwinkels 3 verlaufenden Schenkeln 17 und 18 versehen, die in entsprechende, als Fiihrungsnuten ausgebildete Ausnehmungen 19 und 20 des Haltewinkels 3 eingreifen. Außerdem sind an der dem Haltewinkel 3 zugekehrten Innenseite des Halters 7 durch Abbiegungen geschaffene Anlageflächen 21 und 22 vorgesehen, so daß der Halter 7 den abstehenden Schenkel 12 des Haltewinkels 3 umgreift und somit horizontal gerichtete hohe Windkräfte unmittelbar auf diesen übertragen werden.

Soll z. B. zum Ausgleich einer Unebenheit des Dachrandes das Verkleidungsprofil 10 in der Höhenlage verändert werden, so ist dieses lediglich abzunehmen, und die Verrastung zwischen dem Halter 7 und dem Haltewinkel 3 ist zu lösen. Dazu ist der federnde Arm 14 mit einem Schraubenzieher oder mit einem ähnlichen Werkzeug durch Einsetzen in den abgebogenen Steg 23 nach außen zu drücken, so daß der Ansatz 15 aus der zugeordneten Rille 13 ausrastet. Sodann kann eine Verschiebung des in den Nuten 17 und 18 geführten Halters 7 vorgenommen werden. Wird der federnde Arm 14 losgelassen, dann rastet der Ansatz 15 selbsttätig in eine der Rillen 13 des Haltewinkels 3 ein, so daß wiederum eine feste und sturmsichere Verbindung zwischen diesem und dem Halter 7 hergestellt ist. Danach kann das Verkleidungsprofil 10 durch Auflegen auf den Stegteil 9 des Halters 7 und durch Andrücken bis zur Verrastung mit der Klemmfeder 11 aufgesetzt werden.

Bei der Ortgangverkleidung 41 nach den F i g. 4 und 5 sind ebenfalls auf einer Dachdecke 42 Haltewinkel 43 befestigt, in die ein Längsprofil 44 sowie eine Folie 45 mit den an dieser angebrachten Versteifungsrippen 46 eingelegt sind. Die Abstützung des Verkleidungsprofils 48 an den Haltewinkeln 43 wird ebenfalls mittels Halter 47 bewerkstelligt.

Zur Verrastung der Halter 47 mit den Haltewinkeln 43 dienen wiederum federnde Arme 51, die mit einem schräg nach unten abgewinkelten Ansatz 52 in Rillen 50, die in den abstehenden Schenkel 49 des Haltewinkels 43 eingearbeitet sind, eingreifen. Die federnden Arme 51 sind bei dieser Ausgestaltung ein Teil der Halter 47, und zwar wurden zur Schaffung der Arme 51 in den senkrechten verlaufenden Steg der Halter 47 lediglich drei Einschnitte 55 eingestanzt und das Ende des dadurch jeweils geschaffenen federnden Armes 51 wurde als Ansatz 52 abgebogen, so daß sich ein Ausschnitt 54 ergibt. Der federnde Arm 51 ist außerdem noch mit einer öffnung 53 in Form eines Langloches ausgestattet, in das zum Lösen der Verrastung ein Schlüssel 56 einzusetzen ist. Auf diese Weise kann der Ansatz 52 leicht aus einer Rille 50 herausgenommen werden, um z. B. eine Höhenverschiebung des Halters 47 gegenüber dem ortsfesten Haltewinkel 43 vorzunehmen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Höhenverstellbare Halterung für das Verkleidungsprofi! einer Ortgangverkleidung, bestehend aus einem auf der Dachdecke befestigten Haltewinkel, dessen abstehender Schenkel in seiner dem Verkleidungsprofil zugekehrten Ausßenseite im Abstand übereinander angeordnete Rillen hat, sowie aus einem auf den abstehenden Schenkel des Haltewinkels aufgesetzten Halter für das Verkleidungsprofii, der die Ränder des abstehenden Schenkels des Haltewinkels umgreift und der mit mindestens einem Ansatz versehen ist, welcher je nach der gewünschten Höhenlage des Halters in die betreffende Rille des abstehenden Schenkels des Haltewinkels einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (15 j 52) an einem in einem Ausschnitt (24; 54) des Halters (7; 47) untergebrachten federnden Arm (14; 51) angeordnet ist, welcher Mittel zum Ausrasten des Ansatzes (15; 52) aus der betreffenden Rille (13; 50) aufweist

2. Höhenverstellbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (14) aus einem am Halter (7) befestigten, an seinem freien Ende zur Bildung des Ansatzes (15) abgewinkelten Federbügel besteht.

3. Höhenverstellbare Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (51) aus einer an ihrem freien Ende abgewinkelten Zunge besteht, die durch Einschnitte (55) im Halter (47) gebildet ist.

4. Höhenverstellbare Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrasten des Ansatzes (15) aus der betreffenden Rille (13) am federnden Arm (14) ein Steg (23) angordnet ist.

5. Höhenverstellbare Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrasten des Ansatzes (52) aus der betreffenden Rille (50) im federnden Arm (51) eine Öffnung (53) vorgesehen ist.