DE68914241T2 - Dachrandverkleidungsanordnung. - Google Patents

Dachrandverkleidungsanordnung.

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs

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  • Architecture (AREA)
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachrandverkleidungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und in NL-A-8501 985 offenbart ist.
  • In der Dachrandverkleidungsanordnung nach NL-A-8501 985 deckt das Verbindungsstück zwei benachbarte erste Verkleidungsteile ab, und seine Funktion ist es, den Raum zwischen diesen Teilen zu füllen und die Dehnfuge zwischen ihnen abzudichten. Die Befestigung der zweiten oberen Verkleidungsteile auf den unteren Verkleidungsteilen wird erzielt durch Einhaken einer übergebogenen Endkante dieser Teile hinter eine kurze Rippe, die von den ersten Verkleidungsteilen hervorragt.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß diese Art der gegenseitigen Verbindung der Verkleidungsteile viele Nachteile hat und nur dann eine positive Fixierung ergibt, wenn alle einschlägigen Umstände perfekt sind, was selten der Fall ist, da eine korrekte Zusammenarbeit zwischen dem hakenförmigen Teil des oberen Verkleidungsteils mit der Rippe des ersten unteren Verkleidungsteils nur möglich ist, wenn beide Teile perfekt gerade sind. Dementsprechend ist eine perfekte gegenseitige Verbindung über die gesamte Länge der Anordnung schwierig, wenn nicht unmöglich zu erreichen. Außerdem führen Temperaturänderungen zu verschiedenen Dehnungen des oberen Verkleidungsteils und des unteren Verkleidungsteils (der bis zu einem gewissen Grad durch den oberen Teil abgeschirmt wird), was dazu führt, daß bei hohen Temperaturen der obere Teil mehr oder weniger lose auf dem unteren Teil sitzt. Natürlich spielen die unvermeidlichen Toleranzen während des Strangpressens der Teile auch ihre Rolle, so daß, wenn jemand einen sicheren Sitz des oberen Teiles auf dem unteren Teil unter allen möglichen Umständen sicherstellen will, man alle Teile mit ihren Abmessungen auf der sicheren Seite herstellen muß. Dies bedeutet solche Abmessungen zu verwenden, daß der Haken durch schwere Schläge um die Kante gezwungen werden muß, was zu Beschädigung des Oberflächenfinish der Aluminiumteile und damit zu Korrosion führt. Selbst dann sind Kantenverkleidungen gefunden worden, bei denen Teile des oberen Abschnittes sich gelockert haben, während es auch dazu gekommen ist, daß eine Anzahl der gesamten oberen Verkleidungsteile gestohlen wurde: man hat nur eine Endkante des oberen Abschnittes loszubrechen, und dann kann der gesamte obere Abschnitt abgeschält werden.
  • Die Erfindung hat das Ziel, diese Nachteile zu vermeiden, und dies wird durch die Maßnahmen erzielt, die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 beschrieben sind.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der zweite obere Teil der Anordnung fest mit dem ersten unteren Teil verbunden ist, mit Hilfe von Verbindungsstücken, die leicht auf den ersten Verkleidungsteil in spezifischen Abständen aufgesetzt werden können, während die zweiten oberen Verkleidungsteile mit den entsprechenden Verbindungsstücken verbunden werden durch Herausbiegen der federnden Lippen und durch Einführen der Vorderkante des zweiten Abdeckstreifens in die zugehörigen Ausnehmungen. Dies ergibt eine positive gegenseitige Verbindung der zwei Verkleidungsteile, die erhalten bleibt, selbst wenn es große Temperaturschwankungen gibt. Das Entfernen des zweiten Verkleidungsteils von den ersten Verkleidungsteilen ist möglich, aber dann müssen die Lippen einer Anzahl von Verbindungsstücken gleichzeitig nach hinten gebogen werden, so daß Entfernen eines zweiten Verkleidungsteils durch nur eine Person (wie es der Fall sein wird, wenn jemand die zweiten Verkleidungsteile stehlen will) tatsächlich unmöglich ist.
  • Es wird bemerkt, daß die Verwendung eines Verbindungsstückes für die gegenseitige Verbindung eines zweiten oberen Verkleidungsteils mit einem ersten unteren Verkleidungsteil als solche aus FR-A-1 556 699 bekannt ist, jedoch hat diese bekannte Anordnung eine vollkommen verschiedene Struktur und die Veröffentlichung offenbart nicht die Maßnahmen entsprechend dem Hauptanspruch.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung entsprechend Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben.
  • Der Umfang der Erfindung schließt auch ein Verbindungsstück ein, wie in Anspruch 6 beschrieben, während bevorzugte Ausführungsbeispiele dieses Verbindungsstücks Gegenstand der Ansprüche 7 bis 11 sind.
  • Die Erfindung und die dadurch erzielten Vorteile werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der:
  • Fig. 1 ein perspektivische Ansicht des ersten Verkleidungsteils der Dachrandverkleidungsanordnung der Erfindung mit dem Verbindungsstück ist;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks zeigt;
  • Fig. 3 eine Draufsicht des Verbindungsstücks zeigt;
  • Fig. 4a, 4b, 4c die drei Stufen des Einpassens des Verbindungsstückes bzw. des zweiten Verkleidungsteils auf den ersten Verkleidungsteil zeigen;
  • Fig. 5 ist eine Endansicht des ersten Verkleidungsteils, kombiniert mit einem Streifen von federnd zusammendrückbarem Material vor Fixierung des zweiten Verkleidungsteils;
  • Fig. 6 zeigt in einer Endansicht die Wirkung des Vorhandenseins dieses Materials;
  • Fig. 7 zeigt ein Verbindungsstück, das an dem Punkt verwendet wird, wo zwei Verkleidungsteile aneinanderstoßen;
  • Fig. 8 zeigt einen Querschnitt von solch einem zweiten Verbindungsstück;
  • Fig. 9 zeigt diesen Querschnitt in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Verbindungsstücks kombiniert mit dem ersten Verkleidungsteil.
  • In allen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 2 einen Dachrand, dessen vordere Wand durch das Bezugszeichen 4 angegeben ist; das übliche Dachdeckmaterial wird durch Bezugszeichen 6 angegeben. Das Verkleidungssystem nach der Erfindung enthält, wie an sich bekannt, ein erstes Verkleidungsteil, das in seiner Gesamtheit durch 8 bezeichnet ist, und ein zweites Verkleidungsteil, das in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist. Das erste Verkleidungsteil 8 hat einen ersten Abdeckstreifen 12, der mit Hilfe von Rippen 14, 16, 18 auf dem Dachdeckmaterial 6 aufliegt, und einen Abdeckflansch 20, der mit dem Abdeckstreifen verbunden ist und mit Hilfe von Rippen 22, 24 auf der Vorderwand 4 aufliegt. Es gibt auch eine aufrechtstehende Rippe 26 mit der ersten Endkante 28, die dem Streifen 12 in einem Winkel von ungefähr 45º gegenübersteht, und die zweite Endkante 30, die im rechten Winkel hierzu steht.
  • Das zweite Verkleidungsteil 10 enthält einen Abdeckstreifen 32 mit einer Vorderkante 34, die im wesentlichen im rechten Winkel hierzu steht, und die sich auf einer Seite in einer Endkante 36 fortsetzt, die im wesentlichen rechtwinklig zu der Vorderkante und einem Abdeckflansch 38 steht, der schräg nach unten gerichtet ist. Auf dem anderen Ende geht der Abdeckstreifen 32 in einen leicht erhöhten, im wesentlichen U-förmigen Teil 40 über, mit einem Vorderschenkel 42 und einem zweiten Schenkel 44, der eine Klemmrippe 46 trägt, die dem vorderen Ende des Verkleidungsteils 10 gegenübersteht.
  • Während in dem Verkleidungssystem nach dem Stand der Technik das obere Verkleidungsteil auf dem unteren Verkleidungsteil mit Hilfe von Klemmschrauben befestigt ist, die durch einen der Schenkel gehen und auf einen aufrechtstehenden Teil des ersten Verkleidungsteils wirken, wofür Löcher mit Schraubgewinde in das erste Verkleidungsteil gebohrt werden müssen, werden gemäß der Erfindung speziell geformte Verbindungsstücke verwendet, die mit 50 in den Figuren bezeichnet sind. So ein Verbindungsstück besteht aus einem im wesentlichen prismatischen Grundkörper 52, der eine Bohrung 54 mit abgeschrägter Endkante enthält, sowie eine erhöhte Endkante 56 am hinteren Ende; das vordere Ende hat einen nach unten abfallenden Teil 58 und endet in zwei federnden Zungen oder Lippen 60, 62, jede mit einer Ausnehmung 64 und einer abgeschrägten Vorderkante 63.
  • Fig. 4a, 4b, 4c zeigen, wie das zweite Verkleidungsteil auf dem ersten Verkleidungsteil mit Hilfe dieses Verbindungsstückes fixiert werden kann, und wie dieses Verbindungsstück auch das Einpassen des ersten Verkleidungsteils auf den Dachrand erleichert. Wie aus den Figuren ersichtlich, ist die Konfiguration der ersten Endkante 56 und der zweiten Endkante 58 komplementär zu der des von dem Abdeckstreifen 12, der aufrechtstehenden Rippe 26 und der abfallenden Endkante 28 umschlossenen Teils - dieses Endkantenteil paßt genau in diesen Raum - während, andererseits, der Winkel zwischen der unteren Wand des Körpers 52 des Verbindungsstücks und dem rückwärtsgeneigten Teil 58 gleich dem Winkel zwischen der vorwärtsgeneigten Rippe 16 und dem Grundkörper 52 ist. Das Ergebnis ist, daß das Verbindungsstück 50 fest auf das erste Verkleidungsteil aufgeschnappt werden kann. Diese ersten Verkleidungsteile werden dem Verbraucher in getrennten Längen geliefert, zusammen mit der richtigen Anzahl von Verbindungsstücken, die vom Verbraucher in richtigen Abständen eingepaßt werden müssen und, natürlich, ohne den Abdeckstreifen 12 des Teils mit Vorbohrung in bestimmten Abständen. Dies eliminiert nicht nur einen vorausgehenden Arbeitsgang, sondern auch ein Auspacken und Einpacken: die Verkleidungsteile können direkt aus der Stranggußfabrik geliefert werden, immer noch in der Originalverpackung, ohne Risiko einer Beschädigung. Die Verbindungsstücke 50, die, wie beschrieben, mit einer vorgeformten Bohrung 54 versehen sind, werden als Bohrschablone verwendet, um sicherzustellen, daß das Befestigungsloch 70, durch das die Befestigungsschraube 72 hindurchtritt, durch die Bohrung 54 am richtigen Ort in den Abdeckstreifen gebohrt wird. Ein Vorteil der Verwendung eines Verbindungsstückes hier ist, daß die beim Anziehen der Schraube ausgeübten Kräfte über ein weit größeres Gebiet verteilt werden als im Stand der Technik, so daß Einbeulen und Knicken vermieden werden und die Abstände größer sein können als im Stand der Technik, (Doppelschnitt), was natürlich ein Vorteil ist. Eine vorzügliche Dichtung gegen das Eindringen von Wasser wird auch erzielt. Wenn die ersten Verkleidungsteile eingepaßt werden - natürlich mit dem notwendigen Spiel von 3mm zwischen angrenzenden Verkleidungsteilen, um thermische Ausdehnung zu gestatten -, können die zweiten Verkleidungsteile in einfacher Weise auf die ersten Verkleidungsteile geklemmt werden, die in der in Fig. 4b und 4c gezeigten Weise festgelegt sind: die Kante 46 des zweiten Verkleidungsteils wird hinter die Kante 30 des ersten Verkleidungsteils eingeschoben, und die Vorderkante 34 des zweiten Verkleidungsteils wird gegen die abgeschrägten Oberkanten 63 der Lippen 60 , 62 gepreßt; die Lippen öffnen sich nach außen und die Endkante 36 wird in die Ausnehmung 34 eingelegt. Man erhält dann die Situation nach Fig. 4c, wobei das zweite Verkleidungsteil 10 sicher auf dem ersten Verkleidungsteil fixiert ist.
  • Es muß hier unterstrichen werden, daß dieses Fixieren derart ist, daß sogar bei großen Temperaturschwankungen das zweite Verkleidungsteil nicht in der Lage ist, sich vom ersten Verkleidungsteil zu lösen, während die zweiten Verkleidungsteile immer noch vom ersten Verkleidungsteil auf Wunsch entfernt werden können: durch Verwendung eines geeigneten Werkzeugs, zum Beispiel eines breiten Schraubenziehers, werden die Lippen 60, 62 so weit nach hinten auseinandergedrückt, daß die Kante 36 von der Ausnehmung 64 freigegeben wird, und das erste Verkleidungsteil kann nach oben gezogen werden. Die Entfernung durch eine ungeübte und unberechtigte Person - und damit auch Diebstahl - ist tatsächlich unmöglich.
  • Die Verbindungsstücke, die in regelmäßigen Abständen auf das erste Verkleidungsteil aufgesetzt sind, haben einen weiteren günstigen Effekt, der als "Wellenbrechereffekt" beschrieben werden könnte. Im Stand der Technik ist die gesamte obere Oberfläche des ersten Abdeckstreifens klar, und Regenwasser kann unter dem Einfluß von Wind in eine Richtung gezwungen werden und kann schließlich eine Spalte zwischen zwei benachbarten Verkleidungsteilen erreichen. Das Vorhandensein der Verbindungsstücke verhütet dies: nur das Wasser; das über die Oberfläche gedrückt wird, die zwischen zwei Verbindungsstücken liegt, kann diesen Spalt erreichen.
  • Wie die Figuren zeigen, gibt es einen Raum zwischen den Rippen 14, 16, der einen Streifen von zusammenpreßbarem Dichtungsmaterial aufnehmen kann, in Fig. 5 mit 80 bezeichnet. Fig. 5 zeigt die Situation, bei der das erste Verkleidungsteil noch nicht auf dem Dachdeckmaterial 6 fixiert ist und der Streifen 80 somit immer noch die Dicke in seinem unbelasteten Zustand hat; Fig. 6 zeigt die Situation, in der das erste Verkleidungsteil fest angeschraubt ist und das Dichtungsmaterial, hier durch 80a bezeichnet, voll komprimiert ist. Es ist oben bereits festgestellt worden, daß ein kleiner Abstand zwischen zwei benachbarten ersten Verkleidungsteilen vorhanden sein muß; als Ergebnis des Zusammendrückens und des Vorhandenseins dieses Abstandes wird das Dichtungsmaterial durch den kleinen Spalt beim Übergang zwischen zwei Verkleidungsteilen treten, wie bei 80b gezeigt, und wird eine effektive Dichtung gegen Wasser 84 bilden, das entlang des Dachdeckmaterials 6 in Richtung des Pfeils 82 fließt.
  • Wie an sich bekannt, werden die zweiten Verkleidungsteile relativ versetzt zu den ersten Verkleidungsteilen angebracht, und ein Abstand von etwa 3mm muß auch zwischen den Endkanten zweier benachbarter zweiter Verkleidungsteile vorhanden sein, um die thermische Ausdehnung aufzunehmen. Regenwasser kann durch diese Abstände zu den ersten Verkleidungsteilen gelangen.
  • Fig. 7, 8, und 9 zeigen, wie mit einer modifizierten Ausbildung des Verbindungsstückes Regenwasser; das durch den Raum zwischen zwei benachbarten oberen Teilen hindurchtritt, daran gehindert wird, sich über den ersten Abdeckstreffen auszubreiten. Wie das Verbindungsstück 50 hat dieses Verbindungsstück 90, das in diesen Figuren gezeigt ist, eine aufrechtstehende Endkante 92, jedoch ist der Grundkörper 94 mit einer nach vorne abfallenden oberen Oberfläche 96 ausgebildet, während die Klemmlippen 98; 100, jede mit einer Klemmausnehmung 102, in Ausrichtung mit den Seitenwänden 95 angeordnet sind, und in gleicher Höhe des Grundkörpers 90 laufen, 50 daß eine Art Kanal gebildet wird. Die obere Oberfläche 96 hat auch einen Fortsatz 104, der aus ihr herausragt.
  • Die Bohrung 106 für eine Befestigungsschraube kann in dem Grundkörper ausgebildet sein, doch ist dies nicht unbedingt notwendig.
  • Dieses Verbindungsstück 90 wird an der Stelle angeordnet, wo zwei obere Verkleidungsteile 10 aneinander anschließen; der Fortsatz 104 legt hierbei den Abstand zwischen den zweiten Verkleidungsteilen fest. Regenwasser, das durch den Raum hindurchtritt, der zwischen zwei benachbarten oberen Abdeckstreffen vorhanden ist, wird mit Hilfe der abfallenden Oberfläche 96 abgezogen.
  • Fig. 9 zeigt die Situation entsprechend Fig. 8 in vergrößerten Maßstab; in dieser Figur ist das Dichtmaterial 80a so gezeigt, daß es im Raum zwischen den Rippen 14 und 16 vorhanden ist, während die Figur einen Dachrand zeigt, dessen obere Oberfläche, und somit auch die Oberfläche des Dachdeckmaterials 6, nicht horizontal verläuft (Horizontale ist durch 110 bezeichnet), sondern gegen die vordere Wand 4 abfällt. So eine Situation tritt häufig in der Praxis auf und führt zu einer Regenwasseransammlung an einer Kante des Daches. Wasser auf dem Dach, durch 112 bezeichnet, wird gegen den Rand fließen, kann jedoch die vordere Rippe 14 nicht passieren; Regenwasser; das in Richtung des Pfeils 114 eintritt, wird tatsächlich imstande sein, zwischen zwei benachbarten oberen Teilen hindurchzutreten, wird jedoch nach unten wegfließen, da die Oberfläche 96 immer nach unten geneigt ist. Das Eindringen von Regenwasser an die Kante des Dachdeckmaterials ist somit weitgehend vermieden.
  • Fig. 10 zeigt in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstückes ohne erhöhte Endkante, welches somit nicht auf das erste Verkleidungsteil aufgeklemmt werden kann. Das Verbindungsstuck 116 nach Fig. 10 wird auf der Unterseite mit einer erhöhten Kante 120 versehen, die um die Bohrung 118 gebildet wird, und die in eine entsprechende Bohrung 122 paßt, die vorher in dem Abdeckstreifen 124 ausgebildet wird. Zum Einpassen des Verbindungsstückes ist es nur nötig, den verdickten Teil 120 in die Bohrung 122 zu pressen und dann die Fixierschraube 126 einzusetzen. Auch in diesem Fall wird eine gleichförmige Verteilung der Kräfte über den Abdeckstreifen 124 erhalten, und sein Ausbeulen wird vermieden.

Claims (11)

1.Dachrandverkleidungsanordnung, bestehend aus zwei Verkleidungsteilen, einem ersten Verkleidungsteil (8) enthaltend einen Abdeckstreifen (12) zum Einpassen über das Dachdeckmaterial und, an einem ersten Ende hiervon, einen Abdeckflansch (20), im wesentlichen rechtwinkelig dazu, zum Einpassen entlang der äußeren Oberfläche der Wand angrenzend an das Dach, wobei der erste Teil nahe seinem ersten Ende eine Rippe (26) aufweist, die sich im wesentlichen parallel zum Abdeckflansch von der entgegengesetzten Seite des Abdeckstreifens erstreckt, und einem zweiten Verkleidungsteil (10), der die Rippe (26) umschließt, mit dem ersten Teil (8) verbunden ist und einen zweiten Abdeckstreifen (32) enthält, der über den ersten Abdeckstreifen (12) zu liegen kommt, und mit wenigsten einem Verbindungsstück (50, 90) zwischen dem ersten (12) und dem zweiten (32) Abdeckstreifen, der mit dem ersten Teil (8) verbunden ist und sich bis zu dem ersten Ende des ersten Abdeckstreifens erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Teil (10) mit dem ersten Teil (8) mittels des Verbindungsstücks (50, 90) verbunden ist, und daß die Vorderkante (34, 36) - gegenüber der Rippe (26) - des zweiten Abdeckstreifens auf die Rippe zu gebogen ist und in eine Ausnehmung (64, 102) paßt, die in jeder von zwei Lippen (60, 62; 98, 100) gebildet ist, die aus der angrenzenden Kante (57) des Verbindungsstücks herausragen, wobei die Lippen (60, 62) federnd auswärts gebogen werden können, um die Kante in die Ausnehmungen einzupassen oder daraus zu entfernen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechtstehende Rippe (26) eine auswärtsgerichtete Klemmrippe (30) trägt, die mit einer einwärtsgerichteten Klemmrippe (46) zusammenarbeitet, die sie hintergreift und auf demjenigen Teil (40) des zweiten Verkleidungsteils (10) angeordnet ist, der die Rippe (26) umschließt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrechtstehende Rippe (26) eine Endkante (28) aufweist, die mit ihr einen spitzen Winkel einschließt und auf das Ende des Streifens gerichtet ist, und daß das Verbindungsstück (50) an dem ersten Ende mit einer erhöhten Endkante (56) versehen ist, die in dem Raum zwischen der Endkante (28) und der oberen Oberfläche des Abdeckstreifens (12) paßt.
4. Anordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abdeckstreifen (12) nahe dem vorderen Ende mit einer Rippe (16) versehen ist, die in einem spitzen Winkel zurücktritt, und daß nahe dem vorderen Ende und auf der Unterseite das Verbindungsstück mit einer Einschnappkante (28) versehen ist, die dahinter paßt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch vorstehende Tragrippen (14, 16) nahe der Vorderkante des ersten Abdeckstreifens (12) zur Bildung eines Raums, der einen Streifen (80) aus zusammendrückbarem Dichtungsmaterial aufnehmen kann.
6. Verbindungsstück (50, 90), geeignet zur Verbindung von zwei Verkleidungsteilen nach Anspruch 1, enthaltend einen langgestreckten Grundkörper (52, 94), von dem an seinem ersten Ende senkrecht auf die obere Oberfläche des Grundkörpers, ein Verbindungsgrat (56, 92) herausragt, und zwei Lippen (60, 62; 98, 100), die aus dem entgegengesetzten Ende des langgestreckten Grundkörpers (52, 94) herausragen und sich in der Ebene des Grundkörpers erstrecken, wobei jede Lippe eine schlitzähnliche Ausnehmung in der Außenkante der Lippe in Längsrichtung des Grundkörpers aufweist und die Lippen federnd auswärts gebogen werden können.
7. Verbindungsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lippen (60, 62) aus dem Grundkörper (52) in einer V-förmigen Konfiguration herausragen.
8. Verbindungsstück (90) nach Anspruch 6, das dazu bestimmt ist, in der eingebauten Stellung am Treffpunkt von zwei Verkleidungsteilen zu liegen, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (94), deren obere Oberfläche (96) von zwei aufrechtstehenden Seitenwänden (95) begrenzt ist, die sich beide von einem ersten Ende bis kurz nach dem zweiten Ende erstrecken, welch letzteres unter dem ersten Ende liegt, derart, daß die obere Oberfläche der Grundplatte vom ersten Ende bis zum zweiten Ende abwärts geneigt ist, die Lippen (100) mit ihren Ausnehmungen (102) von den Seitenwandteilen gebildet werden, die über das zweite Ende hinausragen.
9. Verbindungsstück nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Fortsatz (104), der aus der oberen Oberfläche (96) um eine solche Distanz herausragt, daß er in der eingebauten Stellung zwischen zwei aufeinandertreffenden benachbarten Verkleidungsteilen liegt und dadurch eine Minimumdistanz zwischen ihnen definiert.
10. Verbindungsstück nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Bohrung (54, 106) zur Aufnahme eines Befestigungselements zur Befestigung des ersten Verkleidungsteils, insbesondere eine Schraube (72, 126).
11. Verbindungsstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (54, 106) von einem vorstehenden Teil (120) umgeben ist, der aus der unteren Oberfläche der Grundplatte herausragt und in der eingebauten Stellung in eine entsprechende Ausnehmung (122) des ersten Verkleidungsteils paßt.
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