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"Vorrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte mit
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einem äußeren deckenparallel abgesetzten Rand in einer abgehängten
Decke" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte
mit einem äußeren deckenparallel abgesetzten Rand in einer abgehängten Decke mit
den im Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Merkmalen.
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Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus der DE-PS 24 16 887.
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Bei dieser Vorrichtung liegt der im Querschnitt U-förmige Halter mit
seinem Steg an einer deckensenkrechten Leuchtengehöusewand - von außen an und stützt
sich mit seinem unteren Schenkel auf einem deckenparallelen Absatz des entsprechenden
Leuchtengehäuses ab. Durch diesen Absatz hindurch ist von
unten
die Gewindestange gezogen, die mlt ihrem Kopf von unten am Gehiuseblech anliegt
und mit ihrem oberen Ende drehbar im oberen Schenkel des Halters gelagert ist. Auf
dem mehrgängigen Gewinde der Schraube ist der Schwenkbügel verschiebbar zum Anpassen
an die Höhe eines Deckentragers und zum Festklemmen an einem solchen Träger gehalten.
Damit sämtliche Schwenkbügel am Leuchtengehäuse beim Einsetzen der Leuchte zwischen
die Deckenträger in ihrer Montagestellung bleiben, solange, bis das Leuchtengehäuse
seine richtige Lage hat und die SchwenkbuSt'l. darm durch Drehen der Schrauben ihre
klemmende Befestigungsstellung gebracht werden können, wirkt auf die Schraube eine
Blattfeder als Bremseinrichtung, die zwischen den Schenkein des Schwenkbügels gehalten
ist und mit einem freien federnden Abschnitt gegen das Gewinde der Schraube drückt
und sih am Steg des Schwenkbügels abstützt.
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Befestigungsvorrichtungen dieser Art werden von außen an der Leuchtengeliäusewand
eingesetzt und mit ihrem Schwenkbügel in etwa auf die Höhe des abstützzenden Deckenträgers
o.dgl. eingerichtet. Diese Einrichtung erfolgt durch die mögliche Schneilverschiebung
des Bügels mit seiner Blattfeder auf dem Gewinde der Gewindestange. Die endgültige
Festklemmung nach dem Einsetzen der Leuchte erfolgt durch entsprechende Verdrehung
der Gewinde stange an einer Schlitzung des aus dem Leuchtengehäuserand nach unten
ragenden Gewindestangenendes. Eine solche Befestigungsvorrichtung ist jedoch nur
dann verwendbar, wenn die Gewindestange durch den äußeren Leuchtengehäuserand von
unten erreichbar it. Bei manchen abgehängten
Decken werden jedoch
Deckenträger mit in die Deckenöffnung vorstehenden Stegen oder Flanschen verwendet,
wobei der relativ schmale äußere Leuchtenrand von unten gegen diese vorstehenden
Flansche gezogen wird. Dabei ist kein Raum mehr vorhanden, um eine Gewindestange
im Bereich des Leuchtengehauserandes un unten her zu erreichen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Befestigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die vom Inneren der Leuchtengehäusewand
her befestigbar und bedienbar ist.
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Gelöst wird die Erfindungsaufgabe an der eingangs genannten Vorrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Ilauptanspruches.
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Eine Befestigungsvorrichtung mit diesen Merkmalen ist in einfacher
Weise vor der Montage der Leuchte vom Inneren des Leuchtengehauses her an einer
dafür vorbereiteten deckensenkrechten Gehäusewand einhak-bzw. einrastbar. Der Halter
mit dem Schwenkbügel wird mit der Leuchte als Einbauteil geliefert und bauseitig
vom Monteur ohne besondere Probleme und ohne Werkzeuge eingesetzt.
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Am einstückig hergestellten Halter selbst sind bereits die notwendigen
Befestigungselemente angeformt, so daß zusätzliche Befestigungsmittel entfallen.
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Der zuvor in etwa in der richtigen Höhe durch die Schnellverstellung
eingerichtete Schwenkbügel wird nach dem Einschieben der Einbauleuchte in die Deckenöffnung
in seine Befestigungsstellung geschwenkt, in der der aus der Leuchte herausragende
Arm senkrecht zur Leucnhteg4ä»eVaq steht. In dieser Stellung
ist
der Schwenkbügel festgesetzt, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung
die abgerundeten Stirnkanten der Schwenkel des Führungsabschnittes des Schwenkbügels
hinter einer schräg nach innen abgewinkelten Kante am Haltersteg einrasten.
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Am innenliegenden Teil des Schwenkbügels ist in vorteilhafter Weise
ein Griffteil angeformt, mit dem diese Einrastung wieder gelöst werden kann.
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Zur Erfindung gehört auch das Merkmal, daß die mit seitlichen Zapfen
stirnseitig hinter die Schenkel greifende Blattfeder zwischen den Schenkeln des
b'ührungsabschnittes des Schwenkbügels gehalten ist und mit einem schräg gegen die
Gewindestange gerichteten und mit einer vorderen ausgenommenen Abwiriklung in das
Gewinde eingreifenden federnden Teil eine Bremsvorrichtung bildet, die verhindert,
daß der in der Montage stellung an der Leuchtengehäusewand anliegende Arm ur.-gewollt
in eine tspreizende Stellung gelangt und den Einbau der Leuchte erschwert. Diese
Blattfeder ermöglicht außerdem die senkrechte Verschiebung des Schwenkbügels auf
der Gewindestange bei ihrer Verdrehung von ihrem unteren geschlitzten Ende her.
Auch dieses Gewindeende ist vom Inneren der Leuchte her erreichbar.
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In einfacher Weise ist bei der Erfindung die Gewindestange zwischen
den Schenkeln des Halters aufgenommen. Dazu dient mindestens eine in Achsrichtung
federnde Zunge an einem Halterschenkel, während der gegenüberliegende Halterschenkel
eine starre Aufnahme bilden kann.
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Gegenüber der bekannten Befestigungsvorrichtung wird beim Gegenstand
der Erfindung der Schwenkbügel nicht mittels Gewindebohrungen in den Schenkeln des
Bügels auf der Gewindestange verschoben, sondern über die einem halben Gewindegang
entsprechende Ausnehmung an der horizontalen Abwinklung der Blattfeder, die gleichzeitig
eine Bremswirkung in der bekannten Weise ausübt. Zur Schnellverstellung kann der
Bügel nach unten auf der Schraube verschoben werden, ohne daß eine Verdrehung der
Schraube notwendig ist. Etwa einer Ratsche entsprechend ist die Blattfeder mit ihrer
vorderen Abwinklung auf den Gewindegängen der Schraube verschiebbar. Zum Anziehen
des Schwenkbügels jedoch erfolgt die Verstellung des Bügels durch Verdrehung der
Schraube von ihrem unteren Schlitzende her. Mit äußerst einfachen Mitteln ist daher
bei dieser Befestigungsvorrichtung das ungefähre Einrichten des SchwenkbuSels auf
die Höhe des Deckenträgers möglich.
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Bei einer weiteren bekannten Befestigungsvorrichtung nach der US-PS
2 388 247 ist zwar ebenfalls eine rasche Verschiebung des Schwenkbügel8 auf einer
Gewindestange möglich, diese Gewinde stange muß jedoch mit entsprechenden Kontermuttern
am Gehäuse befestigt werden. Außerdem sind bei dieser Vorrichtungsart auf beiden
Seiten des Leuchtengehäuses Schrauben unterschiedlicher Gewinderichtung notwendig,
wodurch die richtige Montage erschwert wird.
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Ein Ausfilrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 die Ansicht einer Befestigungsvorrichtung an einer
deckensenkrechten Leuchtengehäusewand, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I - I
in Fig. 1, Pi. 3 einen Schnitt nach der Linie II - Il in Fig.2, Fig. 4 eine Ausschnittsansicht
der Leuchtengehäusewand mit; einem Aufnahmeschlitz für die Befestingsvorrichtung,
i?. 5 die perspektivische Darstellung eines im Querschnitt U-förmigen Halters, fig.
6 die perspektivische Darstellung des Schwenkbügels mit eingesetzter Blattfeder
und i?ig. 7 die perspektivische Darstellung der Blattfeder.
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Zur Festsetzung des im Querschnitt U-förmigen Halters 2 ist, wie insbesondere
aus den Fig. 1 und 4 eikennbar brennbar ist, in der deckensenkrechten Gehäusewand
11 des Leuchtengehäuses 1 ein deckensenkrechter Schlitz 13 vorgesehen, der in seinem
oberen Bereich eine etwa rechteckige Verbreiterung 14 aufweist.
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Zur Befestigung des Halters 2 ist nach rückwärts aus seinem Steg 21
ein Befestigungsabschnitt 25 herausgeklinkt mit einem um die Blechstärke der Leuchtengehäusewand
verkröpften federnden, hakenartigen Blechabschnitt 251 und mit zwei darunter angeordneten
schräggerichteten Laschen 253. Mit diesem Befestigungsabschnitt 25 bzw. mit seinem
verkröpften Blechabschnitt 251 wird der Falter 2 durch die Verbreiterung 14 des
Schlitzes 13 in der Leuchtengehäusewand 11 eingehakt. Dabei rasten die federnden
Laschen 253 in dem verbreiterten Scxllitzabschnitt 14 ein, so daß der Steg in der
Wand 11 festgehalten ist. Die Einführung der Befestigungsabschnitte wird erleichtert
durch die Schrägflächen 252 am Blechabschnitt 251 und den Laschen 253.
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Wie die Fig. 1-3 zeigen, liegt der Steg 21 des Halters 2 an der Innenseite
der deckensenkrechten Leuchtengehausewand 11 an. Zwischen seinen Schenkeln 22 und
23 ist die Gewindestange 3 gehalten, die mit ihrem oberen Ende in der Bohrung 222
einer federnden tasche 221 am Schenkel 22 ruht und mit dem unteren geschlitzten
Ende 31 durch den starren Schenkel 23 bzw. dessen Bohrung 231 nach außen ragt.
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Auf der Gewindestange ,ist mit seinem im Querschnitt U-förmigen Abschnitt
41 ein rechtwinkliger Bügel geführt, der mit seinem deckenparallelen Arm 43 durch
den Schlitz 13 der Gehäusewand 11 nach außen ragt. An der Unterseite dieses Armes
sind Sägezahnprofilienulgen 431 vorgesehen. Zwischen den Schenkeln 411 und 412 des
Führungsabschnittes 41 ist die insgesamt mit der
Ziffer 5 bezeichnete
Blattfeder gehalten, wie sie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist. Diese Blattfeder
greift mit endseitigen Zapfen 52 an ihrem Anlageteil 51 hinter die Stirnkanten der
Schenkel 411 und 412 und ist gegen Herausfallen durch die durch den Abschnitt 41
bzw. dessen Bohrungen 413 und 414 hindurchgeführte Gewindestange 3 gesichert. Angeformt
ist an dieser Blattfeder ein abgewinkelter federnder Teil 53, der mit seinem vorderen
horizontalen Abschnitt 54 , an dem ein abgerundeter Einschnitt 55 vorgesehen ist,
in das Gewinde der Stauge 5 eingreift und sich an dieser Stange abstützt. Diese
Blattfeder bildet ein Bremselement, welches das ungewollte Verdrehen des Bügels
gegenüber der Gewindestange verhindert und welches außerdem die ratschenartige Verschiebung
des Schwenkbügels auf der Stanfo und eine Drehmomentenbegrenzung ermörrlicht .
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Wie aus lig. 3 ersichtlich, kann der Schwenkbügel 4 aus der dargestellten
Befestigungsstellung, in der der Arm 43 senkrecllt zur Leuchtengehäusewand 11 steht,
in eine zur Wand parallele, gestrichelt angedeutete stellung geschwenkt werden.
Um das Schwenken der Abwinklungskante ohne Behinderung zu ermöglichen, ist diese
bei 44 vorstehend abgerundet. Gesiejiert wird die Befestigungsstellung durch das
Einrasten oder abgerundeten Stirnkanten 415 der Schenkel 411 und 412 des Filrungsabschnittes
41 hinter einer schrag nach innen abgewinkelten Kante 24 am Steg 21 des Halters
2. Gelöst wird diese Verrastung durch Betätigung des Griffteiles 42 am Bügel 4.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, st;ützt sich die eingerichtete Leuchte
1 mit den Armen 43 ihrer Befestigungen auf einem Deckentrager 61 einer abgehngten
Decke 6 ab. Dabei greift der nach außen abgesetzte Leuchtenrand 12 unter den Deckentrigger
61. Durch Anziehen der Befestigung bzw. durch Verdrehung der Spindel 3 an ihrem
geschlitzten Ende 31 erfolgt eine Verklemmung des Leuchtengehäuses an dem Trager
61 durch Anziehen des Armes 43 in Richtung auf den Leuchtenrand 12 zu.
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Zussamentellung der Bezugszeichen l Leuchtengehäuse 11 deckensenkrechte
GehAusewand 12 Leuchtenrand 13 Schlitz 14 Verbiterung 2 Halter 21 Steg 22 Flansch
221 federnde Zunge 222 Bohrung 23 Flansch 231 Bohrung 24 abgewinkelte Kante 25 aefestigungsabschnitt
251 verkröpfter federnder Blechabachnitt 252 Schrägfläche 253 schräggerichtete Lasche
3 Gewindes tange 31 geschlitztes Ende 4 BUgel 41 Führungsabachnitt 411 Schenkel
412
Schenkel 413 Bohrung 414 Bohrung 415 abgerundete Kante 42 Griffteil 43 deckenparalleler
Ar 431 Sägezahnprofilierung 44 vorstehende abgerundete Kante 5 Blattfeder 51 Anlageteil
52 Zapfen 53 federnder Teil 54 horizontaler Abschnitt 55 abgerundeter Einschnitt
6 abgehMngte Deckenplatte 61 DeckentrXger