DE2802318A1

DE2802318A1 - Befestigungsvorrichtung fuer eine deckeneinbauleuchte

Info

Publication number: DE2802318A1
Application number: DE19782802318
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl Ing Clostermann; Manfred Grimm; Karl-Heinz Thiele
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1978-01-20
Filing date: 1978-01-20
Publication date: 1979-07-26
Also published as: AT361081B; FR2415261A1; DE2802318C3; DE2802318B2; ATA886078A; FR2415261B1

Description

"Befestigungsvorrichtung für eine Deckeneinbauleuchte"

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Deckeneinbauleuchte mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Merkmalen.

Eine solche Befestigungsvorrichtung ist bekannt aus der DT-PS 24 16 887. Bei dieser Vorrichtung liegt der U-förmige Halter mit seinem Steg an der deckensenkrechten Leuchtengehäusewand an und sitzt mit seinem unteren Schenkel auf einem deckenparallelen Absatz des entsprechenden Leuchtengehäuses. Durch

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diesen Absatz hindurch ist von unten die Schraube gezogen, die mit ihrem Kopf von unten am Gehäuseblech anliegt und mit ihrem oberen Ende drehbar im oberen Schenkel des Halters gelagert ist. Auf dem mehrgängigen Gewinde der Schraube ist der Schwenkbügel verschiebbar zum Anpassen an die Höhe eines Deckenträgers und zum Festklemmen an einem solchen Träger. Damit sämtliche Schwenkbügel am Leuchtengehäuse beim Einsetzen der Leuchte zwischen die Deckenträger in ihrer Montagestellung bleiben bis das Leuchtengehäuse seine richtige Lage hat und die Schwenkbügel dann durch Drehen der Schrauben in ihre Klemmstellung gebracht werden können, wirkt auf die Schraube eine Blattfeder als Bremseinrichtung, die zwischen die Flansche des Schwenkbügels geklemmt ist und die mit einer Lasche gegen das Gewinde der Schraube drückt und sich am Steg des Schwenkbügels abstützt.

Nicht immer aber werden für Deckeneinbauleuchten derartige Befestigungsvorrichtungen benötigt. Es müssen daher gleiche Leuchtentypen mit oder ohne Befestigungsvorrichtung hergestellt und auf Lager gehalten werden.

Zur Reduzierung der Anzahl der auf Lager zu haltenden Leuchtentypen besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine solche Befestigungsvorrichtung in einfacher Weise montierbar zu gestalten, wobei auf eine rasche Einrichtraöglichkeit auf den jeweiligen Deckenträger zu achten ist.

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Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art daher dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Halter mit einer ah seinem unteren Schenkel angeordneten Gummifeder auf dem Gehäuseabsatz aufsetzt und mit einer an seinem Steg rückseitig nach oben gerichtet angeformten hakenartigen Nase in einem Schlitz in der deckensenkrechten Leuchtengehäusewand einsorengbar ist.

Eine Befestigungsvorrichtung mit diesen Merkmalen ist in einfacher Weise vor der Montage der Leuchte an den entsDrechenden Stellen am Leuchtengehäuse einsetzbar. Je nach Befestigungsart von leuchtengleichen Typen können die Leuchten daher mit oder ohne diesen Befestigungsvorrichtungen geliefert werden und bei Bedarf vom Monteur mit den Befestigungsvorrichtungen ausgerüstet werden.

Zur raschen Einrichtung der Befestigungsvorrichtung an einem Deckenträger ist diese arfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ftrn Halter befestigte Feder mit einer etwa zum Gewinde der Schraube parallelen Abwinklung, an deren Vorderkante eine etwa dem Gewindedurchmesser entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen ist, in das Schraubengewinde federnd angedrückt eingreift. Eine solche Blattfeder kann dabei mit einer unteren U-förraigen Abwinklung, in der eine Durchgangsbohrung für die Schraube vorgesehen ist, auf dem unteren

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Schenkel des Halters aufgesteckt sein. Gegenüber der eingangs beschriebenen bekannten Befestigungsvorrichtung wird beim Gegenstand der Erfindung der Schwenkbügel nicht mittels Gewindebohrungen in den Schenkeln des Bügels auf der Schraube

halben verschoben, sondern über die einem/Gewindegang entsprechende Ausnehmung an der Abwinklung der Blattfeder, die gleichzeitig eine Bremswirkung in der bekannten Weise ausübt. Zur Schnellverstellung kann der Bügel nach unten auf der Schraube verschoben werden, ohne das eine Verdrehung der Schraube notwenig ist. Etwa einer Ratsche entsprechend ist die Blattfeder mit ihrer vorderen Abwinklung auf den Gewindegängen der Schraube verschiebbar. Zum Anziehen des Schwenkbügels jedoch erfolgt die Verstellung des Bügels durch Verdrehung der Schraube von ihrem unteren Schlitzende her. Mit äußerst einfachen Mitteln ist daher bei dieser Befestigungsvorrichtung das ungefähre Einrichten des Schwenkbügels auf die Höhe des Deckenträgers möglich.

Bei einer weiteren bekannten Befestigungsvorrichtung nach der US-PS 2 388 247 ist zwar ebenfalls eine rasche Verschiebung des Schwenkbügels auf einer Gewindestange möglich, diese Gewindestange muß jedoch mit entsprechenden Kontermuttern am Gehäuse befestigt werden. Außerdem sind bei dieser Vorrichtungsart auf beiden Seiten des Leuchtengehäuses Schrauben

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unterschiedlicher Gewinderichtung notwendig, wodruch die richtige Montage erschwert wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 in einer Schnittdarstellung die Befestigungs

vorrichtung in der Montagestellung am Leuchtengehäuse,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des U-förmigen

Halters,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der aufsteckbaren Blattfeder, in vergrößertem Maßstab,

Fig. 4 die montierte Befestigungsvorrichtung in einer

Vorderansicht,

Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4

und

Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig.1 mit den beiden

Schwenkstellungen des Schwenkbügels.

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stiirungs-

Zur Festsetzung des U-förraigen Halters 2 der Befestigungsvorrichtung ist in der deckensenkrechten Gehäusewand 11 des Leuchtengehäuses 1 ein Schlitz 12 vorgesehen. Im deckenparalleln Absatz 13 des Gehäuses ist eine Bohrung I¹I angeordnet, durch die das geschlitzte Lagerende 32 der Schraube hindurchgesteckt werden kann. An der Rückseite des Steges des Halters befindet sich eine nach oben gerichtet angeformte hakenartige Nase 26. Wie Fig. 1 zeigt, setzt der Halter 2 mit einer scheibenförmigen Gummifeder H an seinem unteren Schenkel 23 nach dem Durchstecken des Lagerendes 32 durch die Bohrung m am Gehäuseabsatz 13 auf. Durch verstärkten Druck nach unten kann die Gummifeder ¹J zusammengedrückt werden, so daß die hakenartige Nase 26 in den Schlitz 12 in der Leuchtengehäusewand 11 einsprengbar ist. Die Gummifeder 4 hält diese Nase an der Gehäusewand. Wie Fig. 2 zeigt, ist diese Nase 26 aus dem Steg 21 des Halters 2 herausgeklinkt.

Die Schraube 3 ist mit ihrem oberen Lagerende 31 und ihrem unteren geschlitzten Lagerende 32 in den Bohrungen 2k und der Schenkel 22 und 23 gehalten. Auf das untere Lagerende ist zusammen mit einer Scheibe 33 die Gummifeder h aufgesteckt, die mit dem Lagerende mit einer entsprechenden äußeren Ringnut in die nach vorne schlüssellochförmig geöffnete Durchgangsbohrung 25 am Schenkel 23 eingesprengt ist.

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Auf der deckensenkrecht mit dem Halter 2 eingerichteten Schraube 3 ist verschiebbar der insgesamt mit der Ziffer 5 bezeichnete Schwenkbügel aufgesetzt. Diese Schraube 3 ist dabei durch glatte Bohrungen in den beiden Schenkeln 52 und 53 des Schwenkbügels hindurchgeführt. An dem die beiden Schenkel verbindenden Steg 54 ist der deckenparallele Arm 51 angeformt. Eine insgesamt mit der Ziffer 6 bezeichnete Blattfeder, die die Funktion einer Bremseinrichtung bei der Verschwenkung des Bügels 5 mit der Schraube 3 übernimmt und mit ihrer vorderen Abwinklung 64 das Gegengewinde zum Sehraubengewinde bildet, ist mit einer U-förmigen Abwinklung 61 auf dem unteren Schenkel 53 des Bügels 5 aufgesteckt. Zur Durchführung der Schraube 3 sind in dieser Abwinklung 51 entsprechende Bohrungen 62 vorgesehen, wie sie as Fig. 3 ersichtlich sind.

Aus dem am Steg 54 de3 Bügels 5 anliegenden Stegteil 63 der Blattfeder 6 ist die eigsitliche federnde Abwinklung 64 herausgeklinkt. Ihr vorderer Abschnitt 65 ist in Richtung auf die Schraube 3 zu abgewinkelt. Dieser Teil 65 greift mit einer halbkreisförmigen Ausnehmung 67 an seiner Kante 66 in das Gewinde der Schraube 3 ein, so daß sich der festgehaltene Schwenkbügel 5 je nach Drehrichtung der Schraube 3 nach oben oder nach unten verschiebt.

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Beim Einsetzen des Leuchtengehäuses 1 zwischen zwei Deckenträger 71 einer Decke 7> wie sie au3 den Figuren 5 und 6 ersichtlich sind, befindet sich der Schwenkbügel 5 zunächst in der in Fig. 6 gestrichelt angedeuteten Stellung. Infolge der federnden Bremseinrichtung kann dieser Bügel nicht unbeabsichtigt in eine andere Stellung schwenken.

Nach den Einsetzen der Leuchte sind die Schwenkbügel 5 auf die ungefähre Höhe der Deckenträger 71 eingestellt und senkrecht zur Leuchte verschwenkt. In dieser Stellung sorgt ein Anschlag dafür, daß ein weiteres Verschwenken nicht möglich ist. Durch weiteres Verdrehen dr Schraube in der entsprechenden Richtung wird nunmehr der Schwenkarm 51 des Bügels 5 in Richtung auf den Deckenträger 71 verschoben, wodurch die Festklemmung der sich mit dem Absatz 13 von unten an dem Deckenträger anliegenden Leuchte erreicht wird.

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Claims

Patentansprüche

1. Befestigungsvorrichtung für eine Deckeneinbauleuchte, bestehend aus einem im Querschnitt U-förmigen Halter, dessen Steg an einer deckensenkrechten Leuchtengehäusewand anliegt und dessen unterer Flansch sich auf einem decken« parallelen Absatz am Leuchtengehäuse abstützt, aus einer Schraube, welche deckensenkrecht durch eine Bohrung des Gehäuseabsatzes gesteckt ist und in beiden Flanschen des Halters drehbar gelagert ist, aus einem Schwenkbügel mit einem deckenparallelen Arm, welcher mittels der Schraube auf die Höhe eines Deckenträgers einstellbar und daran festklemmbar ist, wobei der Schwenkbügel einen zur Schraube parallelen Steg und zwei dazu senkrechte Flansche aufweist und eine als Bremseinrichtung dienende Blattfeder trägt, die auf die Schraube eine Bremskraft ausübt und bei entsprechender Verdrehung der Schraube den Bügel in die Montagestellung bzw. in die Haltestellung schwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Halter (2) mit einer an seinem unteren Schenkel (23) angeordneten Gummifeder (4) auf dem Gehäuseabsatz (13) aufsetzt und mit einer an seinem Steg (21) rückseitig nach oben gerichtet angeformten hakenartigen Nase (26) in einem Schlitz (12) in der deckensenkrechten Leuchtengehäuse· wand (11) einsprengbar ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet,

daß im unteren Schenkel (23) des Halters (2) in der nach vorne schlüssellochförmig geöffneten Durchgangsbohrung (25) für die Schraube (3)- eine scheibenförmige Gummifeder (4) eingesprengt ist, durch die die Schraube (3) hindurchgeführt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Halter (2) befestigte Blattfeder (6, 64) mit einer etwa zum Gewinde der Schraube (3) parallelen Abwinkelung (65), an deren Vorderkante (66) eine etwa dem Gewindedurchmesser entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung (67) vorgesehen ist, in das Schraubengewinde federnd angedrückt eingreift.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) mit einer unteren U-förraigen Abwinkelung (61), in der eine Durchgangsbohrung (62) für die Schraube (3) vorgesehen ist, auf dem unteren Schenkel (53) des Bügels (5) aufgesteckt ist.

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