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Leuchte für Außenbeleuchtung Die Leuchten für Außenbeleuchtung (Außenleuchten),
die mit einem Schirm bzw. Reflektor versehen sind, werden je nach der von ihnen
geforderten Beleuchtung mit Lampen verschiedener Lichtstärke versehen. Aus diesem
Grunde werden sie so ausgebildet, daß die die Lampe aufnehmenden Fassungen in verschiedenen
Lagen angeordnet werden können, damit die Lampen die richtige Stellung im Schirm
bzw. Reflektor der Leuchte erhalten. Diese Einstellung wird durch Fassungsverstellvorrichtungen
bewirkt.
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Solche Außenleuchten werden mit ein oder mehreren verstellbaren Fassungseinsätzen
versehen. Bisher führte die verschiedene Anzahl der Fassungseinsätze zu verschiedenen
Ausführungsformen der Außenleuchten. Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe
zugrunde, für die Außenleuchten einen einheitlichen Aufbau zu schaffen, unabhängig
davon, ob die Außenleuchten mit ein oder mehreren verstellbaren Fassungseinsätzen
versehen werden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Innenseite
des Leuchtengehäuses mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, an denen je nach der Bestückung
der Leuchten ein oder mehrere verstellbare Fassungseinsätze angebracht werden können.
Durch die Erfindung ist es möglich, ein einheitliches Leuchtengehäuse für die Außenleuchte,
unabhängig von der Anzahl der darin befindlichen Fassungseinsätze, zu verwenden.
Je nach Bedarf wird das Leuchtengehäuse mit einem oder mehreren Fassungseinsätzen
versehen.
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Diese wahlweise Bestückung der Außenleuchte mit den Fassungseinsätzen
ist nicht nur vorteilhaft für den Fabrikanten der Leuchte, sondern gibt auch dem
Benutzer der Leuchte die Möglichkeit, je nach den vorliegenden Verhältnissen die
für ihn gewünschte Beleuchtung durch die Leuchte zu erzielen, indem er selbst die
Bestückung der Leuchte
mit den Fassungseinsätzen und deren Verstellung
bewirkt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den in die Außenleuchte
einzubauenden Fassungseinsatz im Aufbau einfach und rohstoffarm auszubilden und
leicht auswechselbar in dem Leuchtengehäuse anzuordnen. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung wird dies durch einen Fassungseinsatz erreicht, der aus einer Fassung,
einer Fassungsverstellvorrichtung und einem Befestigungsfuß mit Schraube besteht,
die zusammen ein einheitliches Ganzes bilden. Zur Lösung dieser besonderen Aufgabe
tragen vorteilhafte Einzelheiten der Fassungsverstellvorrichtung und des Befestigungsfußes
bei, die bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels näher hervorgehoben sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt eine Außenleuchte mit einem Fassungseinsatz im Schnitt
und Fig.2 den dazugehörigen Fassungseinsatz für sich; Fig. 3 und 4 geben eine Außenleuchte
mit zwei Fassungseinsätzen in zwei zueinander senkrechten Schnitten und Fig. 5 den
zugehörigen Fassungseinsatz für sich wieder.
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Die Außenleuchte gemäß der Erfindung hat ein Leuchtengehäuse i, insbesondere
aus Guß, an dem der Schirm :2 und der Innenreflektor 3 sitzen. Durch den Innenreflektor
3 ist in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise der Schirm z an dem Leuchtengehäuse
i gehalten. Das Leuchtengehäuse ist erfindungsgemäß mit verstellbaren Fassungseinsätzen
4 versehen, die ein einheitliches Ganzes bilden. Die Fig. i zeigt die Außenleuchte
gemäß der Erfindung mit einem einzigen Fassungseinsatz. Die Fig. 3 und 4 geben die
Außenleuchte mit zwei Fassungseinsätzen wieder. Unabhängig von der Anzahl der in
der Leuchte befindlichen Fassungseinsätze ist das Leuchtengehäuse erfindungsgemäß
einheitlich ausgebildet. Es hat zu diesem Zweck an der Innenseite mehrere Vorsprünge
5, an denen je nach der Bestückung der Leuchte ein oder mehrere verstellbare Fassungseinsätze
angebracht werden können.
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Jeder verstellbare Fassungseinsatz besteht gemäß weiterer Erfindung
aus einer Fassung 6, einer Fassungsverstellvorrichtung7 und einem Befestigungsfuß
8 mit Schraube i i. Die Fassung 6 ist von der Fassungsverstellvorrichtung 7 getragen.
Die Fassungsverstellvorrichtung ist von einem doppelschenkligen Drahtbügel
7' gebildet, der winkelförmig abgebogen ist. An der Stelle, an der die beiden
Schenkel zusammenlaufen, ist die Fassung 6 mit Hilfe von Schellen 9 an dem Drahtbügel
7' befestigt. Die beiden Schenkel des Drahtbügels sind in einem Führungskörper 7"
gehalten, der gemäß weiterer Erfindung derart ausgebildet ist, daß die Führung jedes
Schenkels an zwei entfernt voneinander liegenden Stellen stattfindet. Vorzugsweise
ist der Führungskörper 7" von einem U-förmig gebogenen Blechkörper gebildet, in
dessen beide Schenkel jeder Schenkel des Drahtbügels 7' geführt ist. Die Schenkel
des Drahtbügels 7' sind unter Vorspannung in den Führungskörper 7" eingesetzt. Vorzugsweise
ist die Vorspannung derart, daß sich die beiden Schenkel voneinander zu entfernen
suchen. An den Außenseiten sind die Schenkel des Drahtbügels 7' mit mehreren Rastkerben
io versehen. Auf diese Weise können jeweils zwei Rastkerben io mit dem Führungskörper
7" verrasten. Um die Fassung 6 zu verstellen, werden die beiden freien Enden des
Drahtbügels gegeneinander gedrückt, wodurch die Verrastung aufgelöst wird. Es läßt
sich dann der Drahtbügel in dem Führungskörper verschieben. Die jeweils mit dem
Führungskörper zusammenwirkenden Rastpaare sind derart an den Schenkeln des Drahtbügels
verteilt, daß sie den bei den verschiedenen Lampentypen gebräuchlichen Stellungen
der Fassung in dem Leuchtengehäuse entsprechen. Die Führung jedes Schenkels des
Drahtbügels an zwei entfernt voneinander liegenden Stellen des Führungskörpers hat
den Vorzug, daß bei an der Fassung auftretenden Querkräften, die z. B. beim Ein-
und Ausschrauben der Lampe entstehen, sich die Verrastung in dem Führungskörper
nicht so löst, daß von selbst eine Verschiebung in der Fassungsverstellvorrichtung
eintritt. Bei Querkräften an der Fassung kann sich wohl eine der beiden Rastkerben
an jedem Schenkel lösen, aber die Verrastung an der anderen Rastkerbe bleibt immer
noch bestehen, so daß sich der Drahtbügel in dem Führungskörper nicht verschiebt.
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An dem Fassungseinsatz ist der Befestigungsfuß 8 vorzugsweise zugleich
von dem Führungskörper 7" der Fassungsverstellvorrichtung 7 gebildet. Dies geschieht
dadurch, daß der eine der beiden Schenkel des Blechkörpers verlängert ist. Gemäß
weiterer Erfindung ist der Befestigungsfuß durch eine einzige Schraube i i verdrehungssicher
an dem jeweiligen Vorsprung 5 des Leuchtengehäuses i befestigt. Es geschieht durch
Ansätze an dem Befestigungsfuß, die in den Vorsprung des Leuchtengehäuses greifen.
Vorteilhaft sind an jedem Befestigungsfuß drei Ansätze 12 vorgesehen. Die drei Ansätze
(Lappen) greifen in Sacklöcher 13
des Vorsprunges 5 und stützen sich auf deren
Böden ab. Auf diese Weise wird eine Dreipunktanlage jedes Befestigungsfußes erzielt.
Diese Ausbildung hat den Vorzug, daß die Stirnseiten der Vorsprünge des Leuchtengehäuses
nicht bearbeitet zu werden brauchen. Es ist nur notwendig, mit Hilfe einer Lehre
die Sacklöcher an den Vorsprüngen des Leuchtengehäuses gleichmäßig tief zu bohren,
so daß ihre Böden in einer Ebene liegen. Auf diese Weise wird dann eine ordnungsgemäße
Lage der verstellbaren Fassungseinsätze in dem Leuchtengehäuse erzielt.
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Die verstellbaren Fassungseinsätze, die an der Außenleuchte gemäß
der Erfindung verwendet werden, sind mit Ausnahme des Drahtbügels hinsichtlich ihrer
übrigen Teile vollständig gleich ausgebildet. Der Drahtbügel für den Fassungseinsatz,
der als einziger in einer Leuchte verwendet wird (Fig. i), ist so ausgebildet, daß
die Fassung 6 mit
ihrer Längsachse symmetrisch zu den beiden parallel
laufenden Schenkeln des Drahtbügels liegt (Fig. 2). Dagegen hat der Drahtbügel für
den Fassungseinsatz, der zusammen mit anderen Fassungseinsätzen in der Leuchte verwendet
wird (Fig.3,4), eine andere Ausbildung. Wie die Fig.5 zeigt, ist die Längsachse
der Fassung 6 nicht mehr symmetrisch zu den beiden parallel laufenden Schenkeln
des Drahtbügels, sondern seitlich dazu angeordnet. Auf diese Weise wird erreicht,
daß, wie die Fig.4 zeigt, die beiden Fassungen außerhalb der Hauptachse des Leuchtengehäuses
liegen. Außerdem ist an dem Drahtbügel der abgebogene Teil, der die Fassung trägt,
wie die Fig. 4 und 5 zeigen, etwas verschränkt. Diese Verschränkung bewirkt, daß
die Längsachsen der beiden Fassungen im Leuchtengehäuse nach unten auseinander laufen,
damit die Glaskörper der Glühlampen Platz finden (Fig. 4).
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Durch die Erfindung wird die Fertigung und Lagerhaltung der Außenleuchten
mit verstellbaren Fassungseinsätzen erheblich vereinfacht. Je nach Erfordernis wird
das Leuchtengehäuse mit einem oder mehreren Fassungseinsätzen, die für sich ein
einheitliches Ganzes bilden, versehen. Diese Bestückung nach Wahl ist auch von dem
Benutzer der Außenleuchte durchführbar. Die Ausbildung der Befestigung des Fassungseinsatzes
und dessen Verstellung gemäß der geschilderten Ausführungsform der Erfindung ist
so einfach, daß sie von dem Benutzer der Leuchte mit wenigen Handgriffen durchgeführt
werden kann. Von Vorteil ist auch, daß die Fassungen in der Leuchte unabhängig voneinander
verstellt werden können, was wichtig ist, wenn in der Leuchte Lampen ungleicher
Lichtstärke untergebracht werden.