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Fahrbahnbeleuchtung für Spielfahrzeuge Die Erfindung betrifft die
Fahrbahnbeleuchtung von Spielfahrzeugen, insbesondere solchen von elektrischen 'Modell-
und Spielzeugeisenbahnen.
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Das Unterbringen, das Festhalten, das Anschließen und das Auswechseln
der Glühbirnen, welche bei Spielfahrzeugen zur Fahrbahnibeleuchtung dienen, bereitet
gewisse Schwierigkeiten. Es ist dabei gleichgiiltig, ob die Glühbirnen in die zugeli<irige
ÖtFnumg .der Gehäusewand hineinragen, über diese Öffnung nach vorn vorragen oder
hinter dieser Öffnung angeordnet sind. Die Schwierigkeiten erfahren aus Raumgründen
und weil die ('#lii,ltliiriicti sehr klein sind, eine Steigerung. AncIcrerseits
sind eine einfache Anbringung, Anscliliel.iung und ein rasches Auswechseln der Glüh-Birnen
schon deshalb wichtig, weil diese wiederholt erneuert werden müssen.
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Die dadurch gegebene Aufgabe ist erfindungsgemäß in ebenso einfacher
wie fortschrittlicher Weise durdlt einen die Glühbirnen aufnehmenden Isolierstoffhalter
lösbar, welcher mit Hilfe eines Federbolzens an die zugehörige Gehäusewand abnehmbar
angepreßt wird. Der Federbolzen greift dabei mittels eifies vorderen Querstückes
in eine Nutführung .der Gehäusewand ein. Er steht unter Wirkung einer zwischen dem
Halter und einem hinteren Querstück auf ihm angeordneten Spannfeder.
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Die Nutführung der Gehäusewand kann von einem an dieser ,befestigten
Ansatzglied gebildet
sein. In diesem Falle.besitzt der Halter vorn
eine entsprechende Ausneihmung zur Einlagerung dieses Ansatzgliedes.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Isolierstoffhalter
für zwei fahrzeugstirnseitig vorgesehene Leuchten zwei je eine Glühbirne aufnehmende
Stecköffnungen, welche nicht nur nach vorn, sondern teilweise nach unten offen sind.
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In dem erfindungsgemäß ausgebildeten Halter können die Glühbirnen
schnell eingesetzt werden. Der Halter kann dann mit den in ihm steckenden Glühhirnen
durch einfaches Längsverschieben und Einhängen des Federbolzenquerstückes in die
Gehäusewandnutführung in seiner Gebrauchslage festgelegt werden. Irgendwelche sonstigen
Handhabungen sind nicht erforderlich, ebenso wie keine zusätzlichen Befestigungsmittel
nötig sind. Dabei wirkt sich sehr vorteilhaft aus, daß die an die Stecköffnung des
Halters anschließenden Kabel an die Bedarfsstelle angeschlossen werden können, bevor
der Halter mit den Glühbirnen in die Gebrauchslage gebracht wird. Es bedarf also
auch der StromanschluB der Glühbirnen keiner umständlichen Maßnahmen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das Vorderteil eines Spielfahrzeugs, -daß
als Triebwagen ausgebildet und mit einem Vorbau versehen sein mag, sowie den Glühbirnenhalter
vor seinem Einsetzen in die Gebrauchsstellung, Fig. 2 den gleichen Teillängsschnitt
,bei eingesetztem Halter, Fig. 3 eine Vorderansicht dazu, Fig.4 einen Schnitt nach
A-A der Fig. 2 ohne Glühbirnen und Federbolzen, Fig. 5 den Schnitt nach A-A der
Fig. 2 mit Glühbirnen und Federbolzen, Fig. 6 eine Vorderansicht des Halters.
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Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt <las Fahrzeuggehäuse
i einen Vorbau 2, dessen vordere Stirnwand die Öffnungen 3 für die Fahrbahnleuchten
aufweist. Die Erfindung ist aber auch bei Fahrzeugen anderer Gehäuseausbildung anwendbar.
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An der Gehäusestirnwand ist das Ansatzglied ,4 in geeigneter Weise
befestigt, welches eine Nutführung 5 aufweist und in seiner Rückwand einen Schlitz
6 besitzt.
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Mit der Nutführung 5 wirkt das z. B. von einer Mutter 7 gebildete
vordere Querstück des Bolzens 8 zusammen, welcher den Halter 9 durchsetzt und unter
Wirkung der Feder io steht, die sich einerseits gegen den Halter 9 abstützt, andererseits
gegen ein hinteres Querstück i i des Bolzens 8 anlegt, der eine gewöhnliche Schraube
sein kann, wie Fig. i erkennen läBt.
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Der Halter 9 aus Isolierstoff ist ein ungefähr <Itiaderförmiges
Gebilde, welches mit Stecköffnungen 12 für die Glühbirnen versehen ist, die in eingesetztem
Zustand sich an d-ie Kontaktnippel 13 anlegen, an die die Leiter (Kabel) 14 angeschlossen
sind. Die Stecköffnungen 12 sind, wie namentlich Fig.6 erkennen l.äßt, teilweise
nach unten offen, so daß die Glühbirnen nicht nur von vorn, sondern auch schräg
von unten her eingeführt werden können. Da die untere Öffnung sich aber nur über
einen Teil der Länge der Stecköffnungen 12 erstreckt, so finden die Glühbirnen trotzdem
in ihrer Gebrauchslage einen zuverlässigen Sitz.
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Der Halter 9 weist auf der Vorderseite eine nutartige Ausnehmung 15
auf, in welche sich das Ansatzglied 4 einlegt, wenn der Halter die Gebrauchslage
einnimmt.
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Der Ein- .und Ausbau des Halters 9 ist sehr einfach. Wenn die Glühbirnen
16 in ihm eingesetzt sind, so braucht nur der Federbolzen 8 ,durch Druck auf das
Querstück i i nach vorn bewegt und dann der Halber 9 von unten her so eingeschoben
zu werden, daß die Nutführunig 5 sich in die Ausnehmung 15 einschiebt und dabei
das Querstück 7 des Bolzens 8 in der Nutführung nach oben gleitet. Wird, wenn der
Halter 9 seine Endlage erreicht hat, dlas Querstück i i losgelassen, so spannt die
.Feder io den Halter in ,der gegebenen Lage fest.