DE837896C

DE837896C - Einschiebefassung fuer Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE837896C
Application number: DEL6167A
Authority: DE
Inventors: Eberhard Lenze; Josef Mueller
Original assignee: Wilhelm Lenze K G
Current assignee: Wilhelm Lenze K G
Priority date: 1950-11-03
Filing date: 1950-11-03
Publication date: 1952-05-02

Description

Einschiebefassung für Leuchtstofflampen Die Erfindung betrifft eine aus Sockel und Kappe bestehende Einschiebefassung für Leuchtstofflampen. Das Neue besteht darin, daß die Kappe einen als spitzen Winkel sich darstellenden Einschiebesclilitz aufweist, dessen Kontaktschenkel kürzer als der Einführungsschenkel, jedoch länger als der äußere Abstand der Steckerstifte der Leuchtstofflampe gehalten ist, und diese Kappe einen die Sockelanschraubungen aufweisenden Teil des Sockels unabgedeckt läßt. Die der Winkelspitze des Einschiebeschlitzes zuliegende Kantenseite der Kappe trägt einen Wulst, der den Abstand zum Einführungsschenkel über den Innenabstand der Steckerstifte hinaus vergrößert. Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß die Leitungseinfiihrungsöffnung im Sockelfuß bodenseitig eine Spreizwand aufweist, die zusammen mit den Wänden der Leitungseinführungsöffnung Trichter für das selbsttätige Eingleiten der Leitungsstrippen in Kontaktblöckchen bildet, die unter gleichzeitiger Einspannung der Kontaktfedern am Sockel angeschraubt sind, ferner, .daß die kontaktfeder an ihrem Einspannende mit einem einseitig offenen Schlitz versehen ist, so daß sie zwischen Kontaktblöckchen und Sockelwand der Befestigungsschraube für das Blöckchen aufschiebbar ist: Durch den Vorschlag gemäß der Erfindung erzielt man eine Einsdhiebefassung für Leuchtstofflampen, die trotz ihrer Kleinmassigkeit und ihres einfachen Aufbaues unbedingt berührungsschutzsicher ist und außerdem ohne Lösen der Kappe sich dem Leuchtenkörper auf ordnungsgemäße, der je-. weiligen Lampenlänge entsprechende Lage anschrauben läßt: Dazu ist die-Innenausgestaltung des. Sockels derart getroffen; daß sie die selbsttätige Einführung der Leitung an die Anischlußstellen ermöglicht, während diese selbst wiederum so gehalten sind, daß ihre Montage leicht und mühelos bewerkstelligt werden kann.
Inder Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine kappenseitige Ansicht der neuen Fassung und deren Anbringung an einer Langfeldleuchte, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine Untersicht in Pfeilrichtung A. der Abb. 2, Abb.4 eine Innenansicht des Sockels, teilweise im Schnitt, Abb. 5 eine Sicht auf den Sockelfußboden, Abb. 6 eine Ansicht der Kappe in vergrößertem Maßstab.
In den Abbildungen ist der Sockel mit i und die Kappe mit 2 'bezeichnet, während 3,die Leuchtstofflampe ist.
Die Kappe 2 weist einen als spitzen Winkel sich darstellenden Einschiebeschlitz 4 auf, dessen Kontaktschenkel 5 kürzer als der Einführungsschenkel 6, jedoch länger als der äußere Abstand der Steckerstifte 7, 7' der Leuchtstofflampe 3 gehalten ist. Diese Maßhaltungen sorgen dafür, daß erst nach tief genug eingeführtem zweiten Steckerstift 7 eine Berührung des zuerst eingeführten Steckerstiftes 7' mit der einen Kontaktfeder 8 erfolgt, so daß der Berührungsschutz gewährleistet .ist. Nach dem Einlenken des Stiftes 7' in den Kontaktschenkel 5 wird der Stift 7' entgegen der Wirkung der Kontaktfeder 8' bis in die mit 7" angezeigte Lage gedrückt, um nach Einbringen des Stiftes 7 in den Kontaktschenkel 5 in die mit 7' ,angezeigte Lage wieder zurückzuwandern.
Um auch für den Fall, daß der als zweiter einzuführende Stift 7 unvorhergesehen auf dem Kappenrand 9 abgleitet, also nicht in den Einführungsschenkel 6 gelangt, den Berührungsschutz zu gewährleisten, ist auf der der Winkelspitze io zuliegenden Kantenseite 9 der Kappe 2 ein Wulst i i angebracht, der den Abstand zum Einführungsschenkel 6 über den Innenabstand der Steckerstifte 7, 7' hinaus vergrößert, so daß der in den Schenkel 6 eingeführte Stift 7' gehindert ist, mit der Kontaktfeder 8 in Berührung zu 'kommen. Dieser Wulst i i, ist gleichzeitig dazu genutzt, anzuzeigen, und zwar sichtbar oder abtastbar, daß die gleichgestalteten Sockel i sich spiegelbildartig unterscheidende Kappen 2 tragen.
Die Kappe 2, die über die Schraube 12 mit dem Sockel i verschraubt wird, läßt den die Sockelanschraubungen 13 aufweisenden Teil 14 des Sockels i unabgedeckt, so daß ohne Abschrauben der Kappe 2 der Sockelfuß 14 am LeuChtengehäuse 15 anschraubbar ist, wobei die Langlochhaltungder Sockelfußschrauhlöcher 16 die Möglichkeit eröffnet, daß man die Fassung auch bei eingeschaltetem Strom auf ordnungsgemäße, der jeweiligen Lampenlänge entsprechende Lage bringen kann, um sie dann endgültig festzuschrauben.
Diese Anschraubungen 13 können übrigens gleichzeitig zum Anschrauben eines den Startersockel 17 tragenden Winkelstücks 18 genutzt sein.
Die Leitungseinführungsöffnung i9 im Sockelfuß 14 weist bodenseitig eine Spreizwand 2o auf, die zusammen reit den Wänden 21 der Leitungseinfü'hrungsöfnung i9 Trichter 22 für das selbsttätige Dngleiten der Leitungsstrippen 23 in Kontaktglöckchen 24 bildet, die unter gleichzeitiger Einspannung der Kontaktfedern 8, 8' am Sockel 4 angeschraubt sind. Jede Kontaktfeder 8, 8' ist an ihrem Einspannende mit einem einseitig offenen Schlitz 26 versehen, so daß sie zwischen Kontaktblöckchen 24 und Sockelwand 25 der Befestigungsschraube 27 für das Blöckchen 24 aufschiebbar ist.
Mit 28 ist die im Blöckchen 24 eingesetzte Schraube für die Befestigung der Strippe 23 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einschiebefassung für Leuchtstofflampen, bestehend aus Sockel und Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe einen als. spitzen Winkel sich darstellenden Ein:schiebesohlitz aufweist, dessen Kontaktschenkel kürzer als der Einführungsschenkel, jedoch länger als der äußere Abstand der Steckerstifte der Leuchtstofflampe gehalten ist, und diese Kappe einen die Sockelanschraubungen aufweisenden Teil des Sockels unabgedeckt läßt.
2. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Winkelspitze des Einschiebeschlitzes zuliegende Kantenseite der Kappe einen Wulst trägt, der den Abstand zum Einführungsschenkel über den Innenabstand der Steckerstifte hinaus vergrößert.
3. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinführungsöffnung im Sockelfuß bodenseitig eine Spreizwand aufweist, die zusammen mit den Wänden der Leitungseinführungsöffnung Trichter für ,das selbsttätige Eingleiters der Leitungsstrippen in Kontaktglöckchen bildet, die unter gleichzeitiger Einspannung der Kontaktfedlern am Sockel angeschraubt sind.
4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder an ihrem Einspannende mit einem einseitig offenen Schlitz versehen ist, so da.8 sie zwischen Kontaktblöckrhen und Sockelwand der Befestigungsschraube für das Blöckchen aufschiebbar ist.