DE1539404C3 - Batterie-Handleuchte - Google Patents
Batterie-HandleuchteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L2/00—Systems of electric lighting devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Batterie-Handleuchte mit einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Batteriekasten,
auf dem ein Leuchtenkopf mit Parabolspiegel aus der Normallage heraus, in welcher der Lichtaustritt
vertikal verläuft, nach vorn und nach hinten schwenkbar befestigt ist, und an dem ein Ansetzgehäuse befestigbar
ist, welches die Standfläche der Leuchte vergrößert.
Eine Batterie-Handleuchte dieser Art ist aus der Zeitschrift »Elektrotechnischer Anzeiger«, Band 82,
1965, Heft 2, Seiten 62 und 63, bekanntgeworden. Dort erreicht man durch den Anbau eines Zusatzgerätes als
vorteilhafte Nebenerscheinung eine Verbesserung der Standfestigkeit.
Aus der US-PS 2 164 898 ist es bekannt, die Standfestigkeit
einer Batterie-Handleuchte mit quaderförmigem Gehäuse dadurch zu verbessern, daß am Gehäuseboden
eine schwenkbare Lasche angeordnet ist. Diese Lasche vergrößert die Standfestigkeit jedoch nur in
Richtung senkrecht zum Lichtaustritt, was durch die spezielle, wenig standfeste Form des Gehäuses erforderlich
ist. Eine Verbesserung der Standfestigkeit in Richtung des Scheinwerfervorbaus ist nicht vorgesehen,
obwohl gerade in dieser Richtung wegen der Kopflastigkeit der Leuchte die größte Kippgefahr besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen, insbesondere bei der Herstellung der Handleuchte
aus Kunststoff leicht zu verwirklichenden Mitteln die Standfestigkeit von Batterie-Handleuchten zu verbessern;
dies gilt besonders für solche Handleuchtentypen, deren Standfestigkeit nicht durch den Anbau von Ansetzgehäusen
ohnehin ausreichend groß ist
Dieses Problem tritt bei modernen Batterieleuchten häufig auf, wenn die Lichtaustrittscheibe relativ groß ist
und der verschwenkbare Scheinwerferkopf im Verhältnis zum Batteriegehäuse der Leuchte groß und durch
den Einbau zusätzlicher Teile wie Blinkgeber, Schalteinrichtung und ähnlichem auch ziemlich schwer ist.
Insbesondere bei nach hinten verschwenktem Scheinwerfer, wobei das Lichtbündel vertikal nach oben austritt,
besteht eine erhöhte Kippgefahr, welche die Betriebssicherheit und Funktionstüchtigkeit der Leuchte
beeinträchtigen und Beschädigungen verursachen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bei einer Batterie-Handleuchte der eingangs genannten
Art wird dadurch gelöst, daß in den Boden des Batte- _.
riekastens ein Schieber eingelassen ist, welcher zur*«.
Vergrößerung der Standfläche der Leuchte schubladenartig herausziehbar ist.
Als vorteilhaft hat es sich bewährt, wenn der vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigte Schieber im Boden des Batteriekastens beidseitig mit Nut und Feder geführt
ist Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die am Schieber angeordnete, einen Teil der Länge des Schiebers
aufweisende Feder an ihrem Einschubende wenigstens eine ein wenig über ihre übrigen Außenabmessungen
hinausragende Zunge trägt, die sich beim ersten Einfügen des Schiebers hinter einem am Eingang der
Nut befindlichen, nur das vorgesehene Maß des Ausziehens des Schiebers zulassenden Anschlag verrastet, der
die frei stehende, federnd nachgiebige Zungenspitze beim ersten Einfügen des Schiebers gegen diesen hindrückt
So wird ein Herausfallen des Schiebers verhindert.
Bei Verwendung einer Batterie-Handleuchte mit einem Ansetzgehäuse hat es sich bewährt, wenn der
ausgezogene Schieber Vertiefungen und Erhebungen aufweist, die in entsprechende Unebenheiten der
Grundplatte des an die Leuchte ansetzbaren, ihre Standfläche noch weiter vergrößernden Gehäuses passen.
Ein solches Ansetzgehäuse kann beispielsweise einer» Gleichrichter, einen Netzwächter oder einen Köcher
für Vorsatzscheiben beinhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Batterie-Handleuchte, teilweise im Schnitt, mit einem Ansetzgehäuse und
einem unter das Ansetzgehäuse greifenden Schieber am Boden des Batteriekastens zur Erhöhung von dessen
Standfestigkeit,
F i g. 2 eine Rückansicht des Batteriekastens, teilweise im Schnitt, ohne Schieber,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F*i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Schieber und F ig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4.
Der Batteriekasten 1, der zugehörige, am Batteriekasten angelenkte Deckel 2 und der wiederum am Deckel
angelenkte Leuchtenkopf 3 der in der Zeichnung dargestellten Batterie-Handleuchte sind aus Kunststoff
hergestellt. Im Batteriekasten befindet sich eine Nickel-Kadmium-Batterie
4, die über in Teile des Kastendekkels einschiebbare Kontaktzungen 5 und über die elektrischen
Leitungen 6, 7, 8 und 9 einerseits mit Kontakten 10 und 11 für ein Ladegerät und andererseits über
im Leuchtenkopf 3 befindliche elektrische Teile wie Blinkgeber 12 und Schalter 13 mit den im Parabolspiegel
14 im Leuchtenkopf sitzenden Gli^ilampen 15 und 16 verbunden ist. Von diesen Glühlampen ist die Glühlampe
15 die Hauptlampe, die so angeordnet ist, daß sich ihr Glühfaden im Brennpunkt des Parabolspiegels
14 befindet. Die Glühlampe 16 ist die Sparlampe mit geringerer Leistung, die außerhalb des Brennpunktes
des als Parabolspiegel ausgebildeten Reflektors unterhalb der Hauptglühlampe eingesetzt ist.
In F i g. 1 sind außerdem gestrichelt noch die Verschwenkstellungen
des Leuchtenkopfes eingezeichnet. Wie dargestellt, kann der Leuchtenkopf aus der üblichen,
in F i g. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage, um 20° nach vorn in eine gestrichelt dargestellte
Lage und um 90° nach hinten in die ebenfalls gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt werden. Insbesondere
in der Lage des Leuchtenkopfes, in der er um 90° nach hinten verschwenkt ist, kann die Handleuchte
nach hinten das Übergewicht bekommen. Um nun zu verhindern, daß in dieser Stellung die Handleuchte
nach hinten umkippt, kann der im Boden des Batteriekastens
schubladenartig beidseitig mit der Nut 17 und der Feder 18 geführte Schieber 19 nach hinten herausgezogen
werden. Die in F i g. 1 im Schnitt dargestellte Lage des Schiebers ist die Endlage, die beim Herausziehen
dadurch nicht überschritten werden kann, daß die Spitzen der am Schieber befindlichen Zungen 21 an den
die Nuten 17 abschließenden Anschlägen 22 anschlagen. ■
Die Möglichkeit, den Schieber 19 nur innerhalb bestimmter
Grenzen verschieben zu können, ergibt sich daraus, daß die Länge der am Kunststoffschieber angeordneten
Feder 18 nur einen Teil der Länge des Schiebers hat und daß der Schieber einerseits an der
bis zum Boden reichenden Kante 23 des Batteriekastens 1 und andererseits nach dem Herausziehen nach
hinten mit den Spitzen der Zungen 21 an den bereits geannten Anschlägen 22 anschlägt. Die Zungen 22 sind
am Schieber so angeordnet, daß ihre Enden federnd nachgiebig abstehen. Diese federnd nachgiebigen Zungenspitzen
werden beim ersten Einfügen des Schiebers durch die Anschläge 22 zum Schieber hingedrückt und
federn, nachdem sie diese passiert haben, wieder in die in F i g. 4 gezeigte Lage zurück. Dadurch ist der Schieber
verrastet und kann, nachdem er einmal montiert ist, nicht mehr aus seiner Führung herausgenommen werden,
ohne den Schieber, seine Führung oder Teile davon zu zerstören.
Im übrigen ist der Schieber so ausgebildet, daß er Erhebungen 24 und eine Vertiefung 25 aufweist. Diese
Erhebungen und Vertiefungen haben solche Ausmaße, daß sich in sie die am Boden des Ansetzgehäuses 26
befindlichen Begrenzungskanten passend einsetzen lassen, wenn der Schieber 19 ausgezogen ist Das Ansetzgehäuse
26 kann einen Netzwächter oder einen Ladezusatz mit Transformator zur Aufladung der Nickel-Kadmium-Batterie
4 aufnehmen.
Das Ansetzgehäuse 26 wird so am Batteriekasten angesetzt, daß es zunächst mit seiner Innenfläche 29 an
die Außenfläche 30 der Rückwand des Batteriekastens 1 über dem ausgezogenen Schieber 19 herangeführt
wird. Dann wird das Ansetzgehäuse nach unten in die Vertiefung 25 abgesetzt. Dabei greifen gleichzeitig Haken
33, die zu am Deckel 2 angespritzten Teilen 32 des Scharniers gehören, hinter entsprechende Stege 34 am
Ansetzgehäuse 26. Zur Sicherung der durch ein derarti- \ ges Einschieben gewonnenen Lage des Ansetzgehäuses
26 am Batteriekasten 1 wird ein Kontaktdrücker 35 in Richtung des in F i g. 1 gezeichneten Pfeiles /gegen das
Batteriegehäuse vorgeschoben. Dadurch treten aus der Innenfläche 29 des Ansetzgehäuses 26 Riegel 36 und
Kontaktstifte aus, die in entsprechende am Deckel vorgesehene öffnungen 38 bzw. Steckdosenöffnungen 39
eindringen und dadurch einerseits das Abnehmen des Ansetzgehäuses vom Batteriekasten verhindern und
andererseits zugleich eine elektrische Verbindung zwischen dem Ladegerät bzw. dem Netzwächter und dem
Batteriekasten herstellen.
Durch das Ansetzgehäuse 26 wird die Standfläche der Handleuchte vergrößert und dadurch dieselbe vor
einem Umfallen weitgehend bewahrt. Zur Befestigung des Ansetzgehäuses 26 wird der Deckel 2 des Batteriekastens
1 durch Verdrehen des Knopfes 40 geöffnet und der Deckel 2 zusammen mit dem Leuchtenkopf 3
etwas nach hinten verschwenkt. Für die Befestigung des Ansetzgehäuses am Batteriekasten wird im Rahmen
der vorliegenden Anmeldung kein Schutz beansprucht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Batterie-Handleuchte mit einem vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Batteriekasten, auf
dem ein Leuchtenkopf mit Parabolspiegel aus der Normallage heraus, in welcher def,tichtaustritt vertikal
verläuft, nach vorn und nacÄ~hinten schwenkbar befestigt ist, und an dem ein Ansetzgehäuse befestigbar
ist, welches die Standfläche der Leuchte vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Boden des Batteriekastens (1) ein Schieber (10) eingelassen ist, welcher zur Vergrößerung der
Standfläche der Leuchte schubladenartig herausziehbar ist.
2. Batterie-Handleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (19) im Boden
des Batteriekastens (1) beidseitig mit Nut (17) und Feder (18) geführt ist.
3. Batterie-Handleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schieber (19) angeordnete,
einen Teil der Länge des Schiebers aufweisende Feder (18) an ihrem Einschubende wenigstens eine ein wenig über ihre übrige Außenabmessungen
hinausragende Zunge (21) trägt, die sich beim ersten Einfügen des Schiebers (19) hinter
einem am Eingang der Nut befindlichen, nur das vorgesehene Maß des Ausziehens des Schiebers zulassenden
Anschlag (22) verrastet, der die frei stehende, federnd nachgiebige Zungenspitze beim ersten
Einfügen des Schiebers gegen diesen hindrückt.
4. Batterie-Handleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (19) aus Kunststoff hergestellt ist.
5. Batterie-Handleuchte nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgezogene Schieber (19) Vertiefungen (25)
und Erhebungen (24) aufweist, die in entsprechende Unebenheiten der Grundplatte eines an die Handleuchte
ansetzbaren, ihre Standfläche noch weiter vergrößernden Ansetzgehäuses (26) passen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0032654 | 1966-10-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539404A1 DE1539404A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1539404B2 DE1539404B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1539404C3 true DE1539404C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=7075741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1539404A Expired DE1539404C3 (de) | 1966-10-15 | 1966-10-15 | Batterie-Handleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1539404C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3011096A1 (de) * | 1980-03-22 | 1981-10-15 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Batterieleuchte, insbesondere handleuchte, mit integrierter warnblinkvorrichtung |
DE4204671C2 (de) * | 1992-02-17 | 1996-03-14 | Abb Patent Gmbh | Handleuchte mit unterteiltem Gehäuseaufbau |
DE4306368A1 (de) * | 1993-03-02 | 1994-09-15 | Erika Hoengesberg | Allzweckleuchtengehäuse |
-
1966
- 1966-10-15 DE DE1539404A patent/DE1539404C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1539404A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1539404B2 (de) | 1974-10-10 |
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Legal Events
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