DE7838325U1

DE7838325U1 - Elektrische leuchte, insbesondere strahlerleuchte

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Publication number: DE7838325U1
Application number: DE19787838325
Authority: DE
Original assignee: Dornseif & Linde 5883 Kierspe
Current assignee: Dornseif & Linde 5883 Kierspe
Priority date: 1978-12-23
Filing date: 1978-12-23
Publication date: 1980-05-29

Description

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₆₈ 5600 WUPPERTAL 2, den 19.12.1978

Kennwort; "Dreh- und Kippgelenk"

Firma Dornseif & Linde, 5883 Kierspe 2 / Westfalen, Friedrich-Fbert-Straße 309

Elektrische Leuchte, insbesondere Strahlerleuchte

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Leuchte, insbesondere Strahlerleuchte mit einem an Wand oder Decke befestigbaren Halter, der über ein Gelenk, welches sowohl über einen bis etwa 360 ° reichenden Gesamtwinkel drehbar als auch rechtwinklig zur Ebene der Drehung verschwenkbar ist, und der eine oder mehrere Lampenfassungen trägt.

Bei bekannten elektrischen Leuchten dieser Bauart besteht der Gelenkmechanisinus aus zahlreichen Einzelteilen, die in einer bestimmten Reihenfolge miteinander zu vereinigen sind. Hierdurch sind die Fertigungskosten und die Montagearbeiten aufwendig, so daß diese elektrischen Leuchten verhältnismäßig teuer sind. Des weiteren besteht die Gefahr, daß die in der Regel miteinander | verschraubten Einzelteile sich bei längerem Gebrauch oder bei Erschütterungen in den Verbindungsstellen selbsttätig lösen, so daß der Gelenkmechanismus nicht mehr störungsfrei arbeitet.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Leuchte der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, bei der das Gelenk aus wenigen Einzelteilen besteht, die sich schnappverschlußartig zusammensetzen lassen, wobei auch bei längerem Gebrauch oder bei Erschütterungen eine funktionssichere Arbeitsweise des Gelenks sichergestellt ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorqeschlagen, daß das Gelenk ein einstückiges Unterteil aufweist, dessen einem Ende federnde Kupplungszapfen angeformt sind, die mit einer Lagerhülse -v des Halters zusammenwirken, während das andere Ende des Unterteils eine Lagergabel für das Gelenkoberteil bildet und mit diesem verschwenkbar durch einen Bolzen verbunden ist, wobei das Gelenkoberteil an einer angeformten Stützplatte die Lampenfassung trägt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich der gesamte Gelenkmechanismus der elektrischen Leuchte aus lediglich zwei Einzelteilen zusammensetzt, die sich ohne zusätzliche Befestigungselemente miteinander verbinden lassen.

Das Gelenkunterteil kann zweckmäßig mit vier gleichgestalteten und paarweise einander gegenüberliegenden Kupplungszapfen ausgerüstet sein, die an einem gemeinsamen Lagerring sitzen. Das hat den Vorteil, daß die Kupplungszapfen auf einem verhältnismäßig IP großen Bereich mit der Lagerhülse des Trägers in Wirkverbindung treten.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Kupplungszapfen mit Rastnasen bestückt sein und gemeinsam eine mit keilförmigen Schlitzen versehene, zusarrar.endruckbare Federbuchse bilden. Zweckmäßig sind die Rastnasen mit Schrägflächen ausgestattet, die ein Einbringen der Federbuchse in die Lagerhülse des Trägers erleichtern.

Um die Drehbewegung des Gelenkunterteils in der Lagerhülse des Trägers zu begrenzen und eine Beschädigung der elektrischen Zuleitung zu vermeiden, ist der Lagerring zweckmäßig mit einem Sperrnocken ausgerüstet.

Die Lagergabel des Gelenkunterteils kann einseitig durch eine Querwand verschlossen sein. Hierdurch wird die Verschwenkbewegung des Gelenkoberteils begrenzt.

Das Gelenkoberteil kann aus einem Lagerbock und einer angeformten Stützplatte bestehen. Vorteilhaft ist die Breite (b) des Lagerbocks etwas kleiner gehalten als der Abstand (a) den die beiden Schenkel der Lagergabel voneinander haben. Hierdurch wird gewährleistet/ daß sich das Gelenkoberteil nicht selbsttätig in der Lagergabel verschwenken kann.

Es empfiehlt sich, daß der Gelenkbolzen sowohl den Lagerbock des Gelenkoberteils als auch die Lagergabel des Gelenkunterteils außermittig durchgreift= Das hat den Vorteil, daß die elektrische Zuleitung beim Verschwenken der Lampenfassung nicht beschädigt werden kann. Zweckmäßig kann der Lagerbock des GelenkOberteils einen Kabelkanal aufweisen, der gekrümmt verläuft.

Der Halter der elektrischen Leuchte kann als unten offener Hohlzylinder ausgebildet sein, der für die Befestigungselemente (Schrauben) topfartige, im Hohlraum liegende Lageraufnahmen aufweist -und die Lagerhülse für das Gelenkunterteil auf der Oberseite seiner Decke trägt. Die Lageraufnahmen können mit Langlöchern ausgerüstet sein, deren Längs-Mittellinien (m) rechte Winkel miteinander 'bilden.

Die Lagerhülse zur Aufnahme des Lagerrings des Gelenkunterteils kann eine Ringnut aufweisen, die mit einer Anschlagnase versehen

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ist, welche mit dem Sperrnocken des Gelenkunterteils zusammen- \

wirkt. Zweckmäßig ist die Lagerhülse in ihrem unteren Bereich \

mit einer ringartigen Vertiefung versehen, in denen die Rast- ; nasen der Kupplungszapfen Aufnahme finden.

Sowohl der Halter als auch das Gelenkoberteil und das Gelenkunterteil können aus Kunststoff gefertigt sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden spezial- ,, len Beschreibung zu entnehmen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel . dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 das Gelenkunterteil vor dem Einsetzen in die Lagerhülse des Halters in Ansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Halters,
Fig= 3 einen Teilschnitt durch die Strahlerleuchte.

Wie sich aus der Fig. 3 ergibt, setzt sich die elektrische Strahlerleuchte 10 aus der Lampenfassung 11, dem Gelenk 12 und dem \ Halter 13 zusammen. Die Lampenfassung 11 liegt in dem Strahlergehäuse 15 aus Metall und ist über die Leitungen 16, 17 mit dem
elektrischen Stromnetz verbunden. Mit dem Bezugszeichen 18 ist
der Erdleiter gekennzeichnet. Die Lampenfassung 11 hat eine handelsübliche Bauart und ist durch den Metallbügel 19 mit Hilfe
einer Schraube 20 in dem Strahlergehäuse 15 festgelegt. _;

Das aus Kunststoff gefertigte Gelenk 12 besteht aus einem Ober- [ teil 21 und einem Unterteil 22. Das Gelenkoberteil 21 trägt mit ,

einer Stützplatte 23, die mit Teilen des Strahlergehäuses 15 vernietet ist, sowohl die Lampenfassung 11 als auch das diese umgebende Strahlergehäuse 15. Die den Metallbügel 19 haltende Schraube 20 liegt in einer Vertiefung 24 des Gelenkoberteils 21. Hit der Stützplatte 23 ist werkstoffeinheitlich ein Lagerbock 25 verbunden, der in einem gebogpnpn Kabelkanal 26 einen Durchtritt der Leitungen 16, 17, 18 ermöglicht.

Der Lagerbock 25 des Gelenkoberteils 21 ist schwenkbar in einer Lagergabel 27 des Gelenkunterteils 22 gehalten. Die Verbindung erfolgt mit Hilfe eines Gelenkbolzens 28, der sowohl den Lagerbock 25 als auch die Lagergabel 27 außermittig durchdringt. Die Breite b des Lagerbocks 25 ist etwas kleiner gehalten als der Abstand a, den die beiden Schenkel der Lagergabel 27 voneinander haben. Der Lagerbock 25 wird deshalb klemmend in der Lagergabel 25 gehalten und kann sieht nicht selbsttätig verschwenken.

Das Gelenkunterteil 22 ist mit vier federnden Kupplungszapfen 29 ausgestattet, die paarweise einander gegenüberliegen. Die Kupplungsrapfen 29 sitzen gemeinsam an einem Lagerring 30, durch dessen mittlere Öffnung 31 die Leitungen 16, 17, 18 hindurchgezogen v/erden, wie es die Fig. 3 veranschaulicht. Die federnden Kupplungszapfen 29 sind mit Rastnasen 32 bestückt, und bilden gemeinsam eine mit keilförmigen Schlitzen 23 versehene, zusainmendrückbare Federbuchse 34. Die Rastnasen 32 sind nit Schrägflächen 35 ausgerüstet. Der Lagerring 30 trägt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ein^n Sperrnocken 36.

Der Halter 13 der Strahlerleuchte 10 ist ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Er wird von einen unten offenen Hohlzylinder gebildet, der für die Befestigungselemente kopfartige, im Hohlraum 37 lie-

gende Lageraufnahmen 38, 39 aufweist. Die Lagerauf nahmen 38, 39 sind mit Langlöchern 40, 41 versehen, deren Längs-Mittelachsen m rechte Winkel miteinander bilden.

Aus der Decke des Trägers 13 ragt die Lagerhülse 42 heraus, die in einem Hohlraum 43 die federnden Kupplungszapfen 29,aufnimmt, V7ie es die Fig. 3 veranschaulicht. Die federnden Kupplungszapfen werden maschinell in den Hohlraum 43 der Lagerhülse 42 eingebracht. Hierbei werden die Kupplungszapfen 29 zunächst zusammengedrückt, und zwar solange, bis ihre Rastnasen 3 2 in den Bereich einer ringartigen Vertiefung 44 gelangen. In dieser Lage federn die Kupplungszapfen 29 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Gelenkunterteil 22 und dem Halter 23 zustande kommt. Das Gelenkunterteil 22 kann in der Lagerhülse 42 verdreht werden, und zwar solange, bis der Sperrnocken 36 des Lagerrings 30, der in einer Ringnut 45 des Trägers 13 liegt, gegen eine Anschlagnase 46 anschlägt, die in der Ringnut 45 vorgesehen ist, wie sich aus der Fig. 2 ergibt.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnte der Träger 13 mehrere nebeneinander angeordnete Lagerhülsen 42 aufweisen.

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' DlPL-ING. LUDEWIG · DlVL-VKYSf-¹¹B¹USE · 6'IPL-PHYS. MENTZEL

₆₈ 5600 WUPPERTAL 2, den 19.12.1978

Kennwort: "Dreh- und Kippgelenk"

Bezugszeichen-Aufstellung:

10 elektrische Leuchte

11 Lampenfassung

12 Gelenk

13 Halter

14 InnenrauiTi des Strahlergehäuses

15 Strahlergehäuse

16 elektrische Leitung

17 elektrische Leitung

18 Erdleiter

19 Metallbügel

20 Schraube

21 Gelenkoberteil

22 Gelenkunterteil

23 Stützplatte

24 Vertiefung in der Stützplatte

25 Lagerbock

26 Kabelkanal

27 Lagergabel 23 Gelenkbolzen

29 Kupplungszapfen

30 Federring

31 mittlerer Durchbruch im Gelenkunterteil

32 Rastnasen

33 keilförmige Schlitze

34 Federbuchse, die von c^~ vier Kupplungszapfen 29 gebildet ist

35 Schrägflächen

36 Sperrnocken

37 Hohlraum in Träger

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38 Lageraufnähme

39 Lageraufnahme

40 Langloch

41 Langloch

42 Lagerhülse

43 Hohlraum

44 ringartige Vertiefung in der Lagerhülse 42

45 Ringnut

46 Anschlagnocken

Claims

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1. Elektrische Leuchte, insbesondere Strahlerleuchte mit einen an Wand oder Decke befestigbaren Halter, der über ein Gelenk, welches sowohl über einen bis etwa 360 reichenden Gesamtwinkel drehbar als auch rechtwinklig zur Ebene der Drehung verschwenkbar ist, und der eine oder mehrere Lampenfassungen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (12) ein einstückiges Unterteil (22) aufweist, dessen einem Ende federnde Kupplungszapfen (29) angeformt sind, die mit einer Lagerhülse (42) des Halters (13) zusammenwirken, während das ander Ende des Unterteils (22) eine Lagergabel (27) für das Gelenkoberteil (21) bildet und mit diesem verschwenkbar durch einen Bolzen (28) verbunden ist, wobei das Gelenkoberteil (21) an einer angeformten Stützplatte (23) die Lampenfassung (11) trägt.

2. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkunterteil (22) mit vier gleichgestalteten und paarweis einander gegenüberliegenden Kupplungszapfen (29) ausgerüstet ist die an einem gemeinsamen Lagerring (30) sitzen.

3. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszapfen (29) mit Rastnasen (32) bestückt sind und gemeinsam eine mit keilförmigen Schlitzen (33) versehene, zusammendrückbare Federbuchse (34) bilden.

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4. Elektrische Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (32) mit Schrägflächen (35) ausgerüstet sind.

5. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (30) des Gelenkunterteils (22) einen Sperrnocken (36) aufweist.

6. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagergabel (27) des Gelenkunterteils (22) einseitig durch eine Querwand verschlossen ist.

7. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkoberteil (21) aus einem Lagerbock (25) und einer Stützplatte (23) besteht.

8. Elektrische Leuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Lagerbocks (25) ätwas kleiner gehalten ist als der Abstand (a), den die beiden Schenkel der Lagergabel (27) voneinander haben.

9. Elektrische Leuchte nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (28) sowohl den Lagerbock (25) als auch die Lagergabel (27) des Gelenkunterteils (22) außermittig durchgreift.

10. Elektrische Leuchte nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (25) des Gelenkoberteils (21) einen Kabelkanal (26) aufweist, der gekrümmt verläuft.

11. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, I daß der Halter (13) als unten offener Hohlzylinder ausgebil- i<^; det ist, der für die Befestigungselemente topfartige, im | Hohlraum (37) liegende Lageraufnahmen (38, 39) aufweist, und i die Lagerhülse (42) für das Gelenkunterteil (22) auf der Oberseite seiner Decke trägt.

12. Elektrische Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraufnahmen (38, 39) mit Langlöchern (40, 41) ausgerüstet sind, deren Längs-Mittellinien (m) rechte Winkel miteinander bilden.

13. Elektrische Leuchte nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (42) zur Aufnahme des Lagerrings (30) des Gelenkunterteils (22) eine Ringnut (45) aufweist, die mit einer Anschlagnase (46) versehen ist, welche mit dem Sperrnocken (36) des Gelenkunterteils (22) zusammenwirkt.

14. Elektrische Leuchte nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (42) in ihrem unteren Bereich eine ringartige Vertiefung (44) aufweist, in der die Rastnasen (32) der Kupplungszapfen (29) Aufnahme finden.

15. Elektrische Leuchte nach Anspruch 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Gelenkoberteil (21) als auch das Gelenkunterteil (22) aus Kunststoff besteht.

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