DE7237650U

DE7237650U - Lampenfassung für Leuchten, insbesondere Bootsleuchten

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Publication number: DE7237650U
Application number: DE19727237650
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1972-10-13
Filing date: 1972-10-13
Publication date: 1973-01-11

Description

Westfälische Metall Indusirie*KG ' ■ Lippstadt, den 4.10.1972

PAT/Bg/Sch H u e c k & Co Nr. 2489

±seSchreibung zur

"Lampenfassung für Leuchten, insbesondere Bootsleuchten"

Die Neuerung bezieht 3ich auf eine Lampenfassung für Leuchten, insbesondere Bootsleuchten, die aus zwei leicht lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der erste Teil in das Leuchtengehäuse einsetzbar ist und die Glühlampe trägt, während der zweite Teil in den ersten Teil einsetzbar ist und die elektrischen Anschlußkontakte trägt.

Damit die Bootsleuchten nicht von an unbewachten Liegeplätzen liegenden Booten nach Durchtrennen der Stromzuleitungen entwendet werden können, sind diese, so ausgebildet, daß sie in leichter Weise sowohl aus der tragenden Halterung als auch von den Stromzuleitungen gelöst werden können. Bei den bekannten Leuchten ist jedoch der lösbare Stromanschluß sowohl im Aufbau als auch in der Handhabung sehr kompliziert, da er aus sehr vielen Einzelteilen besteht, die durch mehrere Überwurfmuttern zusammengehalten werden.

Aufgabe der Neuerung ist es, die Lampenfassung mitsamt dem lösbaren Stromanschluß so zu vereinfachen, daß bei der Montage keine die Einzelteile verbindenden Arbeitsgänge mehr erforderlich sind und das Lösen des Stromanschlußkabels möglichst einfach und schnell vorgenommen werden kann. Neue-

rungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß der zweite Teil der Lampenfassung mit dem ersten Teil renkverschlußartig geis jko w ·

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Neuerungsgedankens sind die elektrischen Anschlußkontakte im zweiten Teil der Lampenfassung als federbelastete Druckstifte ausgebildet und zwischen den Druckstiften und den Polen der Glühlampe Kontaktfedern angeordnet, die in dem ersten Teil der Lampenfassung befestigt sind und mit Vorspannung an den Glühlampenpolen anliegen. Hierdurch wird erreicht, daß die Druckstifte sich nicht in die weichen Pole der Glühlampe einarbeiten und daß die Glühlampe sich nicht bei auseinandergebauter Lampenfassung aus ihrem Sitz löst.

Es ist weiterhin vorteilhaft, den ersten Teil der Lampenfassung ebenfalls renkverschlußartig mit dem Leuchtengehäuse zu koppeln, wobei dieser Teil der Lampenfassung zwei diametral gegenüberliegende und koaxial vorspringende Ansätze aufweist, die einerseits als Handhabe zum Verdrehen dieses Teils der Lampenfassung dienen und andererseits als Kralle ausgebildet sind, die den zweiten Teil der Lampenfassung nach erfolgtem Einsetzen und Verdrehen am äußeren Rand übergreifen. Eine solche Ausführungsform ermöglicht eine sehr kompakte Bauweise mit dem weiteren Vorteil eines schnellen Ein- und Ausbaus beider Fassungsteile.

Bis auf die elektrischen Kontaktteile sind alle Teile der Lampenfassung aus Kunststoff hergestellt.

Bei einer zweckmäßigen Weitergestaltung des Neuerungsgedankens ist in den ersten Teil der Lampenfassung ein aus Blech bestehender zusätzlicher Lampenträger eingesetzt, der mit zwei hochgestellten Lappen den Sockel der Glühlampe umfaßt. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, daß die sich im Glühlampensockel stauende Wärme besser abgeführt wird. Darüber hinaus kann dieser Lampenträger bei bestimmten Ausführungsformen der Glühlampe als Masseleitung dienen.

Die Befestigung dieses Lampenträgers ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung so ausgestaltet, daß er auf der Stirnseite des ersten Fassungsteils aufliegt und mit mindestens einer um 90° abgewinkelten und Widerhaken aufweisenden Zunge in eine Ausnehmung selbstrastend eingeschoben ist. Um die sichere Auflage des Lampenträgers auf der Stirnseite des ersten Fassungsteils zu gewährleisten, wird er auf der der abgewinkelten Zunge gegenüberliegenden Seite von ein^r Nase eines federnden Arms übergriffen.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigt

Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine Bootsleuchte, während

Fig. 2 die Bootsleuchte in der Seitenansicht darstellt.

Die Neuerung wird anhand einer Bootsleuchte geschildert, die im wesentlichen aus einer zylindrischen Prismenscheibe 1 besteht, die von oben durch den Deckel 2 und von unten durch

-Z₁-

deri Bodon 3 abgedeckt ist. In den Boden 3 ist die Lampenfassung 4, 5 eingesetzt. Der Teil 4 der Lampenfassung trägt die Glühlampe und ist mittels Renkverschluß im Boden 3 leicht lösbar befestigt. Die Glühlampe 6 ist in einen Lampenträger 7 eingesetzt, dessen zwei diametral gegenüberliegende und hochgestellte Lappen S den Lampensockel 9 fest umgreifen. Der Lampenträger 7 weist zu seiner Befestigung eine um 90° abgewinkelte Zunge 10 auf, die mit widerhakenförmigen Vorsprüngen versehen ist und sich damit in dem Fassungsteil 4 festkrallt. Auf der der Zunge gegenüberliegenden Seite ist der Lampenträger von der Nase 11 des federnden Arms 12 übergriffen.

Zwischen den Polen 13 der Glühlampe und den federbelasteten Druckstiften 14 sind Kontaktfedern 15 angeordnet, die in dem Lampenfassungsteil 4 befestigt sind und sich unter Vorspannung an die Pole 13 der Glühlampe anlegen und somit diese bei herausgenommenem Fassungsteil 5 sicher in ihrer Lage halten.

Der Fassungsteil 5, der die elektrischen Anschlußkontakte 16 trägt, ist ebenfalls renkverschlußartig mit dem Fassungsteil 4 gekoppelt. Dazu weist dieser Fasaungsteil einen durch zwei Schlitze unterbrochenen äußeren Rand 17 auf, der unter die beiden diametral gegenüberliegenden und koaxial hervorspringenden Ansätze 18 gedreht wird. Diese Ansätze bilden auch gleichzeitig eine Handhabe zum Lösen und Befestigen des ersten Fassungsteils 4.

Die Mutter 19 bildet zusammen mit dem elastischen Druckring 20 eine Zugentlastung für das Änschlußkabel, welches mit den Kontakten 16 elektrisch verbunden wird.

Bei der Abnahme der Bootsleuchte wird nur der Passungsteil 5 gelöst, welcher an der Zuleitung verbleibt, während die Glühlampe zusammen mit dem Leuchtenkörper an einem sicheren und verschließbaren Ort deponiert werden kann.

Claims

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¹¹ "'-6-Ansprüche

1. Lampenfassung für Leuchten, insbesondere Bootsleuchten, die aus zwei leicht lösbar miteinander verbundenen Teilen besteht, von denen der erste Teil in das Leuchtengehäuse einsetzbar ist und die Glühlampe trägt und der zweite Teil in den ersten Teil einsetzbar ist und die elektrischen Anachlußkontakte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (5) mit dem ersten Teil (4) renkverschlußartig gekoppelt ist.

2. Lampenfassung nach Anspruch 1, bei der die elektrischen Anschlußkontakte als federbelastete Druckstifte ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Druckstiften (14) und den Polen (13) der Glühlampe Kontaktfedern (15) angeordnet sind, die in dem ersten Teil (4) der Lampenfassung befestigt sind und mit Vorspannung an den Glühlampenpolen anliegen.

3. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (4) der Lampenfassung mit dem.Leuchtengehäuse

(1, 2, 3) ebenfalls renkverschluß&.rtig gekoppelt ist.

Lampenfassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (4) zwei diametral gegenüberliegende und koaxial vorspringende Ansätze (18) aufweist, die einerseits als Handhabe zum Verdrehen dieses Teils der Lampenfassung dienen und andererseits als Kralle ausgebildet sind, die den zweiten Teil (5) nach erfolgtem Einsetzen und Verdrehen am äußeren Rand (17) übergreifen.

Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element beider Fassungsteile aus Kunststoff hergestellt ist.

Lampenfassung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Teil (4) der Lampenfassung ein aus Blech bestehender zusätzlicher Lampenträger (7) eingesetzt ist, der mit zwei hochgestellten Lappen (8) den Sockel der Glühlampe umfaßt.

Lampenfassung nach Anspruch 6, dadurch ge-

kennzeichnet, daß der Lampenträger (7) auf der Stirnseite des ersten Fassungsteils (4) aufliegt und mit mindestens einer um 90~ abgewinkelten und Widerhaken aufweisenden Zunge (10) in eine Ausnehmung selbstrastend eingeschoben ist.

8. Lampenfassung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenträger auf der der abgewinkelten Zunge (10) gegenüberliegenden Seite von einer Nase (11) eines federnden Arms (12) übergriffen wird.