DE3822489C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3822489C2
DE3822489C2 DE19883822489 DE3822489A DE3822489C2 DE 3822489 C2 DE3822489 C2 DE 3822489C2 DE 19883822489 DE19883822489 DE 19883822489 DE 3822489 A DE3822489 A DE 3822489A DE 3822489 C2 DE3822489 C2 DE 3822489C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
clamping piece
spindle
phase
clamp according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883822489
Other languages
English (en)
Other versions
DE3822489A1 (de
Inventor
Manfred 8431 Pilsach De Zeidler
Georg 8451 Lauterhofen De Wittmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dehn and Soehne and Co Kg 8500 Nuernberg De GmbH
Original Assignee
Dehn and Soehne and Co Kg 8500 Nuernberg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dehn and Soehne and Co Kg 8500 Nuernberg De GmbH filed Critical Dehn and Soehne and Co Kg 8500 Nuernberg De GmbH
Priority to DE19883822489 priority Critical patent/DE3822489A1/de
Publication of DE3822489A1 publication Critical patent/DE3822489A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3822489C2 publication Critical patent/DE3822489C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/12End pieces terminating in an eye, hook, or fork
    • H01R11/14End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
    • H01R11/15Hook in the form of a screw clamp

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Phasenschraubklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Phasenschraubklem­ men sind aus DE-GM 17 45 260 und aus einer offenkundig vor­ benutzten Phasenklemme "ARCUS" 507 002 bekannt. Beide vor­ bekannten Phasenschraubklemmen sind in ihrem baulichen Auf­ bau sehr kompliziert und störanfällig. Außerdem ist bei beiden Phasenschraubklemmen der Nachteil vorhanden, daß der hiermit abzuführende Erdungs- oder Kurzschlußstrom der Freileitung im wesentlichen nur über den Auflagebügel abgeführt werden kann, nicht aber oder nur zu einem unwesent­ lichen Teil auch über das Klemmstück. Da die entstehenden und fließenden Erdungs- oder Kurzschlußströme sehr groß werden können, müssen entweder die Auflagebügel entsprechend stark dimensioniert werden, oder es besteht die Gefahr einer Be­ schädigung der Phasenschraubklemme durch die Ströme. Bei der Phasenschraubklemme nach DE-GM 17 45 260 ist zur Übertragung der Drehung der Schraubspinsel in eine Längsbewegung des Klemmstückes und das Ermöglichen einer Schwenkung der Schraubspindel nach beiden Seiten ein Kegelradgetriebe vor­ gesehen. Außerdem ist die jeweilige Schwenklage der Schraub­ spindel zum Auflagebügel durch eine Flügelmutter zu fixieren. Dies ist bei der Montage sehr umständlich. Der Monteur kann zwar von einem Stromleitungsmast eine solche Phasenschraub­ klemme auf eine Freileitung aufbringen, wobei die Schraub­ spindel so in Richtung zum Standpunkt des Monteurs hin verschwenkt werden muß, daß er seine Betätigungsstange auf die Schraubspindel stecken kann. Da das Kegelradge­ triebe sowohl zur Schraubspindel, als auch zum Auflage­ bügel jeweils verschwenkbar ist, kann der Monteur den Auflagebügel nur dann zur Auflage auf die Fahrleitung bringen, wenn ein zuvor von ihm einzuschätzender Schwenk­ winkel zwischen Schraubspindel und Auflagebügel von ihm eingestellt und durch die Flügelmutter fixiert ist. Danach muß der Monteur probieren, ob er mit dieser Schwenklage der Schraubspindel von seinem jeweiligen Standpunkt auf einem Mast her auch die Phasenschraubklemme anbringen kann. Ist dies nicht der Fall, so muß die vorgenannte Manipulation noch einmal wiederholt werden. Der Erdungs- oder Kurzschluß­ strom fließt von der Anlagefläche des Klemmstückes über dessen Schaft, ein Schraubgewinde und ein Zwischenstück zur Anschlußschraube für die Ableitung. Der ohmsche Wider­ stand dieses Stromweges ist im Hinblick auf die zu erwarten­ den Stromstärken zu hoch. Beim Modell "ARCUS" ist die Schraubspindel in einem Lagerteil drehbar gelagert, das um die Achse der Anschlußschraube für die Ableitung schwenk­ bar ist. Das Gewinde der Schraubspindel greift in ein Innengewinde einer Hülse ein, die schwenkbar am Klemmstück gelagert ist. Das Klemmstück umgreift mit seitlichen Ab­ biegungen Seitenkanten des Auflagebügels. Abgesehen von der bereits erwähnten Umständlichkeit dieser Konstruktion ist im Stromleitungsweg von der Anlagefläche des Klemm­ stückes zur Ableitung die Anlenkung des Klemmstückes an die Hülse, der Gewindeeingriff zwischen Hülse und Schraub­ spindel und schließlich der nur recht lose Kontakt der Schraubspindel in dem Lagerteil zu überwinden. Der hier durchgegebene ohmsche Widerstand ist ebenfalls zu hoch.
Für den rauhen Betrieb an Freileitungen und insbesondere für die hierbei abzuleitenden hohen Erdungs- und Kurzschlußströme ist auch diese Phasenschraubklemme nur sehr bedingt geeignet.
Aus DE-GM 17 37 050 ist zur Fixierung der Winkellage eines spitzwinkligen Leiteranschlusses ein Oberteil und ein Unterteil vorgesehen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Diese beiden Teile sind zunächst entsprechend der Schrägstellung des Leiters in der zugehörigen Winkellage mittels einer Schraube fest miteinander zu verklemmen. Diese Einstellung der Winkellage von Oberteil und Unterteil und deren Fixierung erfolgt also, bevor der Monteur mittels einer Betätigungsstange die Erdungsklemme mit ihrem Oberteil über den betreffenden Leiter hängt, bevor mit Hilfe einer Schraubspindel die Klemmung bewirkt wird. Dies aber bedeutet, daß in der Regel die Schraubspindel mit ihrer Längsachse eine Position einnimmt, in der sie für dieses Anhängen nachteiligerweise vom Monteur mit der Bedienungsstange nicht oder nur sehr umständlich erreichbar ist. Außerdem besteht der weitere Nachteil, daß zumindest ein Teil eines Erdungs- oder Kurzschlußstromes über ein Gewinde der Schraubspindel und das in dieses Gewinde eingreifende Gewinde des Unterteiles zum Ableitseil verläuft. Die Führung solcher, in der Regel erheblich Stromstärken aufweisender Ströme über ein Gewinde soll aber vermieden werden, da sie zur Beschädigung des Gewindes, insbesondere zu einem Verschweißen der Gewindegänge der Schraubspindel und des Unterteiles führen können. Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß bei einem etwaigen Nichtanziehen der Verschraubung für das Verklemmen von Oberteil und Unterteil miteinander sogar der gesamte Erdungsstrom den vorstehend erläuterten Weg über die Gewinde nehmen würde, da dann überhaupt keine nennenswerte Stromverbindung mehr vom Oberteil zum Unterteil gegeben wäre. Dies hätte im Kurzschlußfall mit Sicherheit die Zerstörung dieser Klemme zur Folge. Im übrigen erfüllt der Gegenstand von DE-GM 17 37 050 nicht den Oberbegriff des Anspruches 1, da er nicht das Merkmal "mit einer an der Außenseite des Auffangbügels vorgesehenen Anschlußschraube" des vorliegenden Oberbegriffes aufweist. Vielmehr befindet sich beim Gegenstand von DE-GM 17 37 050 die Anschlußschrau­ be für das Ableitungsseil an einer Stelle, die zur Außensei­ te des Auflagebügels entgegengesetzt liegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Phasenschraubklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und Beibehaltung der Verschwenkbarkeit der Schraubspindel relativ zum Auflagebügel nach beiden Seiten hin unter gleichzeitiger Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues dafür zu sorgen, daß ein wesentlicher Teil des Erdungs- oder Kurzschlußstromes über das Klemmstück der Ableitung zugeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gesehen.
Schraubspindel und Klemmstück bilden somit eine Einheit, welche um die Drehachse und damit um die Längsachse des Schaftes der Anschlußschraube und des Klemmstückes verschwenkbar ist. Zugleich ist aufgrund der Verdrehbarkeit der Schraubspindel um ihre Längsachse zum Klemmstück und der Längsverschiebbarkeit der baulichen Einheit aus Klemmstück, Anschlußschraube und Schraubspindel zum Auflagebügel in sehr einfacher, kompakter Konstruktion die Herbeiführung der Klemmlage, bzw. das Lösen der Phasenschraubklemme aus dieser Klemmlage gegeben. Während des Aufhängens der Erdungsklemme auf die jeweilige Freileitung sind die Schraubspindel und das Klemmstück noch um die Längsachse des Schaftes der Anschlußschraube beliebig schwenkbar, so daß die Schraubspindel stets in die Schwenk­ lage bringbar ist, in der sie für den Monteur aus seiner jeweiligen Position heraus, z. B. von einem seitlichen Montagestandpunkt (z. B. einem Leitungsmast) her, am besten mit der Betätigungsstange erreichbar und ohne Schwierigkeiten mittels der Betätigungsstange verdrehbar ist. Erst mit diesem Verdrehen erfolgt dann das Anklemmen des Freileiters zwischen Auffangbügel und Klemmstück und damit auch die Fixierung der Schwenklage der Schraubspindel. Ebenso einfach kann die Demontage erfolgen. Dies sind gegenüber dem Stand der Technik wesentliche Montagevorteile. Der über das Klemmstück abfließende Erdungs- oder Kurzschlußstrom geht direkt und ohne zwischengeschaltete Gewinde, Gelenke oder dergleichen auf die Anschlußschraube und von dieser zur Ableitung. Somit kann ein wesentlicher Teil des Erdungs- oder Kurzschlußstromes über das Kontaktstück abgeführt und der Anschlußbügel entsprechend entlastet werden; bzw. es können bei entsprechend stark dimensioniertem Anschlußbügel höhere Erdungs- oder Kurzschlußströme abgeleitet werden als bei den Phasenschraubklemmen gemäß dem erläuterten Stand der Technik. Die dort gegebenen Nachteile sind vermieden. Dies gilt insbesondere für den Gewindeeingriff des Unterteiles mit der Schraubspindel beim Gegenstand von DE-GM 17 37 050. Auch ist die Anklemmung des Erdseiles von der Ausführung der zuletzt genannten Literaturstelle bei der Erfindung grundverschieden. Die o. g. bauliche Einheit aus Anschlußschraube, Klemmstück und an diesem befestigter Schraubspindel ist durch das Verdrehen der Schraubspindel zum Klemmstück entlang des Durchbruches verschiebbar, und das Klemmstück ist damit in die bzw. aus der Klemmlage bringbar.
Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine besonders einfache und kompakte Verbindung der Spindel mit dem Klemmstück dar, während die Merkmale des Anspruches 3 eine ebenso einfache Anordnung für die Verdrehbarkeit der Schraubspindel zum Klemmstück bilden.
Die Merkmale des Anspruches 4 sind eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Hierdurch wird bei jeder neuen Schwenklage der Schraubspindel eine neue, gewissermaßen "frische" Druckstelle des Klemmstückes zur Anlage an die Freileitung kommen. Somit erfolgt eine in etwa gleichmäßige Abnutzung der Anlagefläche des Klemmstückes und damit eine Erhöhung der Lebensdauer einer so ausgebildeten Phasenschraubklemme.
Die Merkmale des Anspruches 5 sind eine ebenfalls bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Sie schaffen eine bauliche einfache und sichere Führung der Schraubspindel für ihr Verschwenken nach beiden Seiten hin und zugleich in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruches 6 eine Fixierung desjenigen Bauteiles (Mutter) am Auffangbügel, welcher das Gegengewinde für das Außengewinde der Schraubspindel beinhaltet. Die Merkmale des Anspruches 7 stellen eine Vereinfachung der Ausführung des Auflagebügels dar. Die Merkmale des Anspruches 8 bewirken bei der hier vorgesehenen Ausbildung des Klemmstückes, daß dieses auch bei fester Verschraubung mit dem Kabelschuh des Ableitungsseiles durch Drehen der Schraubspindel entlang des vom Bund des Klemmstückes durchsetzten Durchbruches des Auflagebügels verschoben werden kann.
Eine weitere vorteilhafte bauliche Vereinfachung ist Gegenstand des Anspruches 9 und des diesen Anspruch weiterbildenden Anspruches 10.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Phasenschraubklemme,
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht gemäß Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die Phasenschraubklemme weist zunächst einen Auflagebügel 1 auf, der mit seinen in den Zeichnungen oberen, abgebogenen Bereich 2 über die Freileitung hängbar ist. Sein sich davon nach unten erstreckender, ebener Bereich 4 besitzt einen Durchbruch 5 und eine Führung in Form eines kreisbogenförmigen Schlitzes 6, deren Funktion nachstehend näher erläutert wird. Bevorzugt besteht der Auflagebügel 1 aus einem gestanzten und gebogenen Stahlblech.
Während der Auflagebügel mit seinem Teil 2 von oben her auf die Freileitung aufgelegt wird, ist ein Klemmstück 7 vorgesehen, das in der Klemmlage mit seiner etwa konkav ausgebildeten Anlagefläche 8 von unten her zur Anlage an die Freileitung 3 kommt. Durch Verdrehen der Schraub­ spindel 9 im Klemmsinn wird das Klemmstück 7 nach oben gegen die Freileitung 3 gedrückt, d.h. die gesamte Phasen­ schraubklemme daran fest gehalten. Das Lösen erfolgt in umgekehrter Richtung.
In eine Bohrung oder Ausnehmung 10 des Klemmstückes 7 ist in den Zeichnungen von unten her der zapfenförmige Kopf 11 der Schraubspindel 9 eingesteckt. Der Zapfen 11 besitzt eine umlaufende Nut 12, in welche zwei Schrauben 13 mit ihren Schäften 14 derart eingreifen, daß diese Schäfte zwar ein Herausziehen der Schraubspindel in Rich­ tung des Pfeiles 15 (siehe Fig. 3) verhindern, anderer­ seits aber ein Drehen der Schraubspindel 9 um ihre Längs­ achse 9′ erlauben. Da der Zapfen 11 im wesentlichen mit Paßsitz in die Ausnehmung 10 eingreift, ist ein Verschwen­ ken der Schraubspindel 9 relativ zum Klemmstück in Rich­ tung einer der Doppelpfeile 16, 17 verhindert. Die einzig mögliche Relativbewegung der Schraubspindel 9 zum Klemm­ stück hin ist also die bereits erwähnte Verdrehbarkeit der Schraubspindel 9 um ihre Achse 9′.
Das Klemmstück 7 ist an seiner in Fig. 4 rechts gelegenen Seite als Bund 18 ausgebildet, der den Durchbruch 5 durch­ setzt. An seiner Außenfläche 18′ liegt eine Widerlagsschei­ be 19 an, gegen welche der Kabelschuh 20 der Ableitung 21 mit Hilfe einer Mutter 22 gepreßt wird. Die Mutter 22 ist auf die Anschlußschraube 23 aufgeschraubt, welche mit dem Klemmstück 7 entweder einstückig oder fest in dieses einge­ lassen ist. Dabei ragt der Bund 18 mindestens soweit an der in Fig. 1, 4 rechts gelegenen Seite des Auffangbügels vor, daß die Kontaktgabe mittels der Scheibe 19 gegeben ist. Be­ vorzugt steht die Außenfläche 18′ des Bundes 18 über die Aus­ senfläche 4′ des Bügelabschnittes 4 in Richtung zur Mutter 22 hin etwas über, z.B. um 0,2 mm. Hiermit besteht (siehe ins­ besondere Fig. 4) nach Anschluß der Phasenschraubklemme an die Freileitung 3 ein direkter Stromübergang vom Klemmstück zur Ableitung 21.
Im Falle des vorgenannten Überstehens der Außen­ fläche 4′ des Bügelabschnittes erfolgt der Stromübergang von der Leitung 3 her zum Ableitungsteil 21 ausschließlich über das Klemmstück 7, da in diesem Fall keine Kontaktgabe zwischen Ab­ leitungsseil 21 und Auflagebügel 2 besteht. Auch wird in die­ sem Fall das Klemmstück 7 bei Festziehen der Mutter 22 nicht mit dem Auflagebügel verschraubt, ist also mit Hilfe der Schraub­ spindel 9 leicht entlang des Durchbruches 5 nach oben und unten verstellbar.
Insbesondere Fig. 1, 2 zeigen, daß die Schraubspindel 9 mit ihrem Außengewinde 24 in das Innengewinde (nicht dargestellt) einer Mutter 25 eingreift. Die Mutter 25 ist mit einem Führungs­ teil 26 durch den Schlitz 6 hindurchgesteckt und in dieser Lage durch eine Scheibe 27 gegen Verschieben in Richtung des Doppel­ pfeiles 31 gesichert. Der Radius r des kreisbogenförmigen Schlitzes 6 erstreckt sich von dessen Mittellinie 6′ zur Dreh­ achse 30. Somit ist durch Ansetzen der Betätigungsstange an dem in Fig. 1, 2 unten gelegenen Schaftteil 9 der Schraubspindel mit Angriffszapfen 28 eine zweifache Betätigung der Schraubspindel möglich. Zum einen kann sie um ihre Achse 9′ gedreht werden. Dies hat aufgrund des Gewindeeingriffes zwischen ihr und der Mutter 25 und der Fixierung der Lage der Mutter 25 zur Längsachse 9′ der Schraubspindel zur Folge, daß sich das Klemmstück 7 mit An­ schlußschraube 23, Kabelschuh 20 und den dazugehörigen Teilen im Durchbruch 5 nach oben oder unten verschiebt (Herbeifüh­ ren oder Lösen der Klemmlage). Ferner kann, ebenfalls mit Hilfe der Betätigungsstange (diese ist nicht dargestellt), die Schraubspindel in Richtung des Doppelpfeiles 29 um die Drehachse 30 verschwenkt werden, welche mit der Längsmittel­ achse der Anschlußschraube 23 zusammenfällt und zugleich bei diesem Schwenkvorgang die Drehachse des Klemmstückes 7 bil­ det. Diese Verschwenkmöglichkeit der Schraubspindel in Rich­ tung des Doppelpfeiles 29 erfolgt also nach beiden Seiten des Verlaufes der Freileitung 3 hin und ermöglicht dem Monteur das Anbringen und Lösen der Phasenschraubklemme an der Frei­ leitung 3 auch von einer Position her, die sich nicht direkt senkrecht unterhalb der Anklemmstelle der Freileitung befin­ det. Es ist ersichtlich, daß die Achse 30 senkrecht zur Achse 9′ und ferner senkrecht zur Längsachse der Leitung 3 verläuft.
Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß das Klemmstück 7 zumindest in seinem Anlagebereich 7′ an die Leitung 3 konvex, bevorzugt kreisförmig verläuft, so daß bei jeder verschiedenen Schwenk­ lage der Schraubspindel eine andere Stelle dieses Anlagebe­ reiches in klemmenden Kontakt mit der Leitung 3 kommt.

Claims (10)

1. Phasenschraubklemme zum Anhängen und Anschrauben an Freileitungen mit einem Auflagebügel zum Auflegen auf die Oberseite der Freileitung, mit einem in Richtung zum, bzw. vom Auflagebügel verschiebbaren Klemmstück, das zur klemmenden Anlage an die Unterseite der Frei­ leitung kommt, mit einer an der Außenseite des Auflagebügels vorgesehenen Anschlußschraube für das Ableitungsseil und mit einer durch eine Betätigungsstange verdrehbaren Schraubspindel für das Verschieben des Klemmstückes, wobei Schraubspindel und Klemmstück relativ zum Auffangbügel nach beiden Seiten des Freileitungsverlaufes hin um einen gewissen Winkelbetrag schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (9) zum Klemmstück (7) zwar um ihre Längsachse (9′) drehbar, im übrigen aber damit fix, d.h. unverschiebbar und unverschwenkbar verbunden ist, daß der Schaft (23) der Anschlußschraube fix am Klemmstück (7) befestigt, bzw. damit einstückig ist, wobei die Längsachse (30) des Anschlußschraubenschaftes (23) mit der Drehachse des Klemmstückes (7) zusammenfällt und zugleich die Drehachse für das Verschwenken (29) der Schraubspindel (9) als Einheit zusammen mit dem Klemmstück (7) um die Längsachse (30) bildet, und daß das Klemmstück (7) mit Anschlußschraube (23), einem Kabelschuh (20) für das Ableitungsseil (21) und zugehörigen Teilen in einem Durchbruch (5) des Auflagebügels (1) in Klemmrichtung verschieblich gelagert ist, wobei der Kabelschuh (20) des Ableitungsseiles (21) mit dem Klemmstück (7) einen direkten Stromübergang ohne zwischengeschaltete Gewinde oder Gelenke besitzt.
2. Phasenschraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kopf (11) der Schraubspindel (9) in das Klemmstück (7) eingreift und darin drehbar gelagert ist, wobei die drehbare Lagerung eine Sicherung gegen ein Herausziehen der Schraubspindel (9) in deren Längsrichtung (9′) aufweist und ein Paßsitz des Kopfes (11) in einer Ausnehmung (10) des Klemmstückes dieses und die Schraubspindel gegen ein relatives Verschwenken zueinander sichert.
3. Phasenschraubklemme nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im zapfenförmigen Kopf (11) der Schraub­ spindel eine Ringnut (12) und im Klemmstück Stifte oder Schrauben (14) vorgesehen sind, die beidseitig die Ringnut durchsetzen.
4. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (7) zumindest in seinem Anlagebereich (7′) an die Freileitung (3) konvex, bzw. kreisbogenförmig verläuft.
5. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebügel (1) entlang der Schraubspindel im wesentlichen eben verläuft (4) und eine kreisbogenförmige, mit einem Radius (r) um die Drehachse (30) verlaufende Führung (6) für einen am Schaft der Schraubspindel befestigten Führungsteil (25) aufweist.
6. Phasenschraubklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil als Mutter (25) ausgebildet ist, deren Innengewinde in das Außengewinde (24) der Schraubspindel (9) eingreift, wobei die Mutter mit einem Führungsstück (26) entlang der Führung (6) durch Verschwenken (29) der Schraubspindel verschiebbar, jedoch durch das Führungsstück (26) und die Führung (6) an einer Verlagerung in der Spindellängsrichtung (9′) gehindert ist.
7. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (5) und die Führung (6) als Ausstanzungen oder Schlitze im Blech des Auffangbügels gebildet sind.
8. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (18′) des Bundes (18) des Klemmstückes (7) über die Außenfläche (4′) des Auffangbügelteiles (4) nach außen hin vorsteht.
9. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschuh (20) des Ableitungsseiles (21) mit dem Klemmstück (7) verklemmt ist und mit diesem eine verschwenkbare Einheit bildet.
10. Phasenschraubklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschuh (20) des Ableitungsseiles (21) der Schaft (23) der Anschlußschraube umgibt und von der Mutter (22) gegen das Klemmstück (7), bzw. eine dazwischengeschaltete Scheibe (19) gedrückt ist.
DE19883822489 1988-07-02 1988-07-02 Phasenschraubklemme Granted DE3822489A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883822489 DE3822489A1 (de) 1988-07-02 1988-07-02 Phasenschraubklemme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883822489 DE3822489A1 (de) 1988-07-02 1988-07-02 Phasenschraubklemme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3822489A1 DE3822489A1 (de) 1990-01-04
DE3822489C2 true DE3822489C2 (de) 1991-06-13

Family

ID=6357861

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883822489 Granted DE3822489A1 (de) 1988-07-02 1988-07-02 Phasenschraubklemme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3822489A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN116722380B (zh) * 2023-08-03 2023-11-21 三峡金沙江云川水电开发有限公司 一种水电厂的电气设备接地装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1737050U (de) * 1956-11-07 1957-01-03 Pfisterer Elektrotech Karl Erdungs- und stromabnahmeklemme fuer spitzwinkeligen leiteranschluss.
DE1745260U (de) * 1957-03-30 1957-05-23 Pfisterer Elektrotech Karl Allseitig schwenkbare erdungs-vorrichtung.
DE2015857C3 (de) * 1970-04-02 1974-03-28 Alois Dipl.-Kfm. 8000 Muenchen Schiffmann Phasenanschlußklemme

Also Published As

Publication number Publication date
DE3822489A1 (de) 1990-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1900078A1 (de) Befestigungsvorrichtung
DE2405262A1 (de) Spannschraube
DE2200583A1 (de) Als Kreissaege ausgebildete Handsaege fuer Beton od.dgl.
DE2709272C2 (de) Schraubklemme
EP1582903A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Mikroskophalters
DE3601127C2 (de) Lasthängevorrichtung mit verbessertem Hakenbolzen
DE3822489C2 (de)
DE19603817A1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Containers an einem Fahrzeugchassis
DE3504777C1 (de) Vorrichtung zur Sicherung einer Leiter an einer Dachrinne oder dergleichen
DE3809266A1 (de) Schwenkarm fuer geraete, insbesondere medizinische
DE2201347A1 (de) Batterieverbinder
DE3839522C1 (en) Device for fixing the unused upper link of a hydraulic three-point mounting apparatus on farm tractors
DE7934981U1 (de) Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung des Mastes mit dem Gabelbaum eines Segelbrettes
EP0300473B1 (de) Druckkappe für Spanneinrichtungen
DE3324838A1 (de) Hebedach fuer fahrzeuge
DE2745045A1 (de) Klemmhalterung fuer ein elektrisches kabel an einem starren isolator
DE19959940B4 (de) Lastträgerfuß
DE1580609A1 (de) Sitzgestell,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
EP0462052A1 (de) Rohrschelle
DE3330252A1 (de) Klemmvorrichtung, insbesondere erdungsklemmvorrichtung
DE1953509A1 (de) Moebelscharnierbefestigung
DE2754125C2 (de) Erdungsvorrichtung
DE2707397B1 (de) Gehaeuse fuer elektrische Geraete
AT205372B (de) Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster und Türen
DE2026196B2 (de) Bewegliche erdungs- und kurzschliessvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee