DE3822489C2 - - Google Patents
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- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
- H01R11/12—End pieces terminating in an eye, hook, or fork
- H01R11/14—End pieces terminating in an eye, hook, or fork the hook being adapted for hanging on overhead or other suspended lines, e.g. hot line clamp
- H01R11/15—Hook in the form of a screw clamp
Landscapes
- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Phasenschraubklemme gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Phasenschraubklem
men sind aus DE-GM 17 45 260 und aus einer offenkundig vor
benutzten Phasenklemme "ARCUS" 507 002 bekannt. Beide vor
bekannten Phasenschraubklemmen sind in ihrem baulichen Auf
bau sehr kompliziert und störanfällig. Außerdem ist bei
beiden Phasenschraubklemmen der Nachteil vorhanden, daß
der hiermit abzuführende Erdungs- oder Kurzschlußstrom
der Freileitung im wesentlichen nur über den Auflagebügel
abgeführt werden kann, nicht aber oder nur zu einem unwesent
lichen Teil auch über das Klemmstück. Da die entstehenden
und fließenden Erdungs- oder Kurzschlußströme sehr groß werden
können, müssen entweder die Auflagebügel entsprechend stark
dimensioniert werden, oder es besteht die Gefahr einer Be
schädigung der Phasenschraubklemme durch die Ströme. Bei der
Phasenschraubklemme nach DE-GM 17 45 260 ist zur Übertragung
der Drehung der Schraubspinsel in eine Längsbewegung des
Klemmstückes und das Ermöglichen einer Schwenkung der
Schraubspindel nach beiden Seiten ein Kegelradgetriebe vor
gesehen. Außerdem ist die jeweilige Schwenklage der Schraub
spindel zum Auflagebügel durch eine Flügelmutter zu fixieren.
Dies ist bei der Montage sehr umständlich. Der Monteur kann
zwar von einem Stromleitungsmast eine solche Phasenschraub
klemme auf eine Freileitung aufbringen, wobei die Schraub
spindel so in Richtung zum Standpunkt des Monteurs hin
verschwenkt werden muß, daß er seine Betätigungsstange
auf die Schraubspindel stecken kann. Da das Kegelradge
triebe sowohl zur Schraubspindel, als auch zum Auflage
bügel jeweils verschwenkbar ist, kann der Monteur den
Auflagebügel nur dann zur Auflage auf die Fahrleitung
bringen, wenn ein zuvor von ihm einzuschätzender Schwenk
winkel zwischen Schraubspindel und Auflagebügel von ihm
eingestellt und durch die Flügelmutter fixiert ist. Danach
muß der Monteur probieren, ob er mit dieser Schwenklage
der Schraubspindel von seinem jeweiligen Standpunkt auf
einem Mast her auch die Phasenschraubklemme anbringen kann.
Ist dies nicht der Fall, so muß die vorgenannte Manipulation
noch einmal wiederholt werden. Der Erdungs- oder Kurzschluß
strom fließt von der Anlagefläche des Klemmstückes über
dessen Schaft, ein Schraubgewinde und ein Zwischenstück
zur Anschlußschraube für die Ableitung. Der ohmsche Wider
stand dieses Stromweges ist im Hinblick auf die zu erwarten
den Stromstärken zu hoch. Beim Modell "ARCUS" ist die
Schraubspindel in einem Lagerteil drehbar gelagert, das um
die Achse der Anschlußschraube für die Ableitung schwenk
bar ist. Das Gewinde der Schraubspindel greift in ein
Innengewinde einer Hülse ein, die schwenkbar am Klemmstück
gelagert ist. Das Klemmstück umgreift mit seitlichen Ab
biegungen Seitenkanten des Auflagebügels. Abgesehen von
der bereits erwähnten Umständlichkeit dieser Konstruktion
ist im Stromleitungsweg von der Anlagefläche des Klemm
stückes zur Ableitung die Anlenkung des Klemmstückes an
die Hülse, der Gewindeeingriff zwischen Hülse und Schraub
spindel und schließlich der nur recht lose Kontakt der
Schraubspindel in dem Lagerteil zu überwinden. Der hier
durchgegebene ohmsche Widerstand ist ebenfalls zu hoch.
Für den rauhen Betrieb an Freileitungen und insbesondere für
die hierbei abzuleitenden hohen Erdungs- und Kurzschlußströme
ist auch diese Phasenschraubklemme nur sehr bedingt
geeignet.
Aus DE-GM 17 37 050 ist zur Fixierung der Winkellage eines
spitzwinkligen Leiteranschlusses ein Oberteil und ein Unterteil
vorgesehen, die gelenkig miteinander verbunden sind.
Diese beiden Teile sind zunächst entsprechend der Schrägstellung
des Leiters in der zugehörigen Winkellage mittels
einer Schraube fest miteinander zu verklemmen. Diese Einstellung
der Winkellage von Oberteil und Unterteil und deren
Fixierung erfolgt also, bevor der Monteur mittels einer
Betätigungsstange die Erdungsklemme mit ihrem Oberteil über
den betreffenden Leiter hängt, bevor mit Hilfe einer
Schraubspindel die Klemmung bewirkt wird. Dies aber bedeutet,
daß in der Regel die Schraubspindel mit ihrer Längsachse
eine Position einnimmt, in der sie für dieses Anhängen
nachteiligerweise vom Monteur mit der Bedienungsstange nicht
oder nur sehr umständlich erreichbar ist. Außerdem besteht
der weitere Nachteil, daß zumindest ein Teil eines Erdungs-
oder Kurzschlußstromes über ein Gewinde der Schraubspindel
und das in dieses Gewinde eingreifende Gewinde des Unterteiles
zum Ableitseil verläuft. Die Führung solcher, in der
Regel erheblich Stromstärken aufweisender Ströme über ein
Gewinde soll aber vermieden werden, da sie zur Beschädigung
des Gewindes, insbesondere zu einem Verschweißen der Gewindegänge
der Schraubspindel und des Unterteiles führen können.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß
bei einem etwaigen Nichtanziehen der Verschraubung für das
Verklemmen von Oberteil und Unterteil miteinander sogar der
gesamte Erdungsstrom den vorstehend erläuterten Weg über die
Gewinde nehmen würde, da dann überhaupt keine nennenswerte
Stromverbindung mehr vom Oberteil zum Unterteil gegeben
wäre. Dies hätte im Kurzschlußfall mit Sicherheit die Zerstörung
dieser Klemme zur Folge. Im übrigen erfüllt der
Gegenstand von DE-GM 17 37 050 nicht den Oberbegriff des
Anspruches 1, da er nicht das Merkmal "mit einer an der
Außenseite des Auffangbügels vorgesehenen Anschlußschraube"
des vorliegenden Oberbegriffes aufweist. Vielmehr befindet
sich beim Gegenstand von DE-GM 17 37 050 die Anschlußschrau
be für das Ableitungsseil an einer Stelle, die zur Außensei
te des Auflagebügels entgegengesetzt liegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei
einer Phasenschraubklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 und Beibehaltung der Verschwenkbarkeit der Schraubspindel
relativ zum Auflagebügel nach beiden Seiten hin
unter gleichzeitiger Vereinfachung des konstruktiven Aufbaues
dafür zu sorgen, daß ein wesentlicher Teil des Erdungs-
oder Kurzschlußstromes über das Klemmstück der Ableitung
zugeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend vom Oberbegriff
des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzeichens des
Anspruches 1 gesehen.
Schraubspindel und Klemmstück bilden
somit eine Einheit, welche um die Drehachse und damit um die
Längsachse des Schaftes der Anschlußschraube und des Klemmstückes
verschwenkbar ist. Zugleich ist aufgrund der Verdrehbarkeit
der Schraubspindel um ihre Längsachse zum Klemmstück
und der Längsverschiebbarkeit der baulichen Einheit
aus Klemmstück, Anschlußschraube und Schraubspindel zum
Auflagebügel in sehr einfacher, kompakter Konstruktion die
Herbeiführung der Klemmlage, bzw. das Lösen der Phasenschraubklemme
aus dieser Klemmlage gegeben. Während des
Aufhängens der Erdungsklemme auf die jeweilige Freileitung
sind die Schraubspindel und das Klemmstück noch um die
Längsachse des Schaftes der Anschlußschraube beliebig
schwenkbar, so daß die Schraubspindel stets in die Schwenk
lage bringbar ist, in der sie für den Monteur aus seiner
jeweiligen Position heraus, z. B. von einem seitlichen Montagestandpunkt
(z. B. einem Leitungsmast) her, am besten mit
der Betätigungsstange erreichbar und ohne Schwierigkeiten
mittels der Betätigungsstange verdrehbar ist. Erst mit
diesem Verdrehen erfolgt dann das Anklemmen des Freileiters
zwischen Auffangbügel und Klemmstück und damit auch die
Fixierung der Schwenklage der Schraubspindel. Ebenso einfach
kann die Demontage erfolgen. Dies sind gegenüber dem Stand
der Technik wesentliche Montagevorteile. Der über das Klemmstück
abfließende Erdungs- oder Kurzschlußstrom geht direkt
und ohne zwischengeschaltete Gewinde, Gelenke oder dergleichen
auf die Anschlußschraube und von dieser zur Ableitung.
Somit kann ein wesentlicher Teil des Erdungs- oder Kurzschlußstromes
über das Kontaktstück abgeführt und der Anschlußbügel
entsprechend entlastet werden; bzw. es können
bei entsprechend stark dimensioniertem Anschlußbügel höhere
Erdungs- oder Kurzschlußströme abgeleitet werden als bei den
Phasenschraubklemmen gemäß dem erläuterten Stand der Technik.
Die dort gegebenen Nachteile sind vermieden. Dies gilt
insbesondere für den Gewindeeingriff des Unterteiles mit der
Schraubspindel beim Gegenstand von DE-GM 17 37 050. Auch ist
die Anklemmung des Erdseiles von der Ausführung der zuletzt
genannten Literaturstelle bei der Erfindung grundverschieden.
Die o. g. bauliche Einheit aus Anschlußschraube, Klemmstück
und an diesem befestigter Schraubspindel ist durch das
Verdrehen der Schraubspindel zum Klemmstück entlang des
Durchbruches verschiebbar, und das Klemmstück ist damit in
die bzw. aus der Klemmlage bringbar.
Die Merkmale des Anspruches 2 stellen eine besonders einfache
und kompakte Verbindung der Spindel mit dem Klemmstück
dar, während die Merkmale des Anspruches 3 eine ebenso
einfache Anordnung für die Verdrehbarkeit der Schraubspindel
zum Klemmstück bilden.
Die Merkmale des Anspruches 4 sind eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Hierdurch wird bei jeder neuen
Schwenklage der Schraubspindel eine neue, gewissermaßen
"frische" Druckstelle des Klemmstückes zur Anlage an die
Freileitung kommen. Somit erfolgt eine in etwa gleichmäßige
Abnutzung der Anlagefläche des Klemmstückes und damit eine
Erhöhung der Lebensdauer einer so ausgebildeten Phasenschraubklemme.
Die Merkmale des Anspruches 5 sind eine ebenfalls bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung. Sie schaffen eine bauliche
einfache und sichere Führung der Schraubspindel für ihr
Verschwenken nach beiden Seiten hin und zugleich in Verbindung
mit den Merkmalen des Anspruches 6 eine Fixierung
desjenigen Bauteiles (Mutter) am Auffangbügel, welcher das
Gegengewinde für das Außengewinde der Schraubspindel beinhaltet.
Die Merkmale des Anspruches 7 stellen eine Vereinfachung
der Ausführung des Auflagebügels dar. Die Merkmale des
Anspruches 8 bewirken bei der hier vorgesehenen Ausbildung
des Klemmstückes, daß dieses auch bei fester Verschraubung
mit dem Kabelschuh des Ableitungsseiles durch Drehen der
Schraubspindel entlang des vom Bund des Klemmstückes durchsetzten
Durchbruches des Auflagebügels verschoben werden
kann.
Eine weitere vorteilhafte bauliche Vereinfachung ist Gegenstand
des Anspruches 9 und des diesen Anspruch weiterbildenden
Anspruches 10.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden
Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung
näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Phasenschraubklemme,
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht gemäß Pfeil A in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die Phasenschraubklemme weist zunächst einen Auflagebügel 1
auf, der mit seinen in den Zeichnungen oberen, abgebogenen
Bereich 2 über die Freileitung hängbar ist. Sein sich davon
nach unten erstreckender, ebener Bereich 4 besitzt einen
Durchbruch 5 und eine Führung in Form eines kreisbogenförmigen
Schlitzes 6, deren Funktion nachstehend näher erläutert
wird. Bevorzugt besteht der Auflagebügel 1 aus einem gestanzten
und gebogenen Stahlblech.
Während der Auflagebügel mit seinem Teil 2 von oben her
auf die Freileitung aufgelegt wird, ist ein Klemmstück 7
vorgesehen, das in der Klemmlage mit seiner etwa konkav
ausgebildeten Anlagefläche 8 von unten her zur Anlage
an die Freileitung 3 kommt. Durch Verdrehen der Schraub
spindel 9 im Klemmsinn wird das Klemmstück 7 nach oben
gegen die Freileitung 3 gedrückt, d.h. die gesamte Phasen
schraubklemme daran fest gehalten. Das Lösen erfolgt in
umgekehrter Richtung.
In eine Bohrung oder Ausnehmung 10 des Klemmstückes 7
ist in den Zeichnungen von unten her der zapfenförmige
Kopf 11 der Schraubspindel 9 eingesteckt. Der Zapfen 11
besitzt eine umlaufende Nut 12, in welche zwei Schrauben
13 mit ihren Schäften 14 derart eingreifen, daß diese
Schäfte zwar ein Herausziehen der Schraubspindel in Rich
tung des Pfeiles 15 (siehe Fig. 3) verhindern, anderer
seits aber ein Drehen der Schraubspindel 9 um ihre Längs
achse 9′ erlauben. Da der Zapfen 11 im wesentlichen mit
Paßsitz in die Ausnehmung 10 eingreift, ist ein Verschwen
ken der Schraubspindel 9 relativ zum Klemmstück in Rich
tung einer der Doppelpfeile 16, 17 verhindert. Die einzig
mögliche Relativbewegung der Schraubspindel 9 zum Klemm
stück hin ist also die bereits erwähnte Verdrehbarkeit
der Schraubspindel 9 um ihre Achse 9′.
Das Klemmstück 7 ist an seiner in Fig. 4 rechts gelegenen
Seite als Bund 18 ausgebildet, der den Durchbruch 5 durch
setzt. An seiner Außenfläche 18′ liegt eine Widerlagsschei
be 19 an, gegen welche der Kabelschuh 20 der Ableitung 21
mit Hilfe einer Mutter 22 gepreßt wird. Die Mutter 22 ist
auf die Anschlußschraube 23 aufgeschraubt, welche mit dem
Klemmstück 7 entweder einstückig oder fest in dieses einge
lassen ist. Dabei ragt der Bund 18 mindestens soweit an der
in Fig. 1, 4 rechts gelegenen Seite des Auffangbügels vor,
daß die Kontaktgabe mittels der Scheibe 19 gegeben ist. Be
vorzugt steht die Außenfläche 18′ des Bundes 18 über die Aus
senfläche 4′ des Bügelabschnittes 4 in Richtung zur Mutter 22
hin etwas über, z.B. um 0,2 mm. Hiermit besteht (siehe ins
besondere Fig. 4) nach Anschluß der Phasenschraubklemme an die
Freileitung 3 ein direkter Stromübergang vom Klemmstück zur
Ableitung 21.
Im Falle des vorgenannten Überstehens der Außen
fläche 4′ des Bügelabschnittes erfolgt der Stromübergang von
der Leitung 3 her zum Ableitungsteil 21 ausschließlich über das
Klemmstück 7, da in diesem Fall keine Kontaktgabe zwischen Ab
leitungsseil 21 und Auflagebügel 2 besteht. Auch wird in die
sem Fall das Klemmstück 7 bei Festziehen der Mutter 22 nicht
mit dem Auflagebügel verschraubt, ist also mit Hilfe der Schraub
spindel 9 leicht entlang des Durchbruches 5 nach oben und unten
verstellbar.
Insbesondere Fig. 1, 2 zeigen, daß die Schraubspindel 9 mit
ihrem Außengewinde 24 in das Innengewinde (nicht dargestellt)
einer Mutter 25 eingreift. Die Mutter 25 ist mit einem Führungs
teil 26 durch den Schlitz 6 hindurchgesteckt und in dieser Lage
durch eine Scheibe 27 gegen Verschieben in Richtung des Doppel
pfeiles 31 gesichert. Der Radius r des kreisbogenförmigen
Schlitzes 6 erstreckt sich von dessen Mittellinie 6′ zur Dreh
achse 30. Somit ist durch Ansetzen der Betätigungsstange an dem
in Fig. 1, 2 unten gelegenen Schaftteil 9 der Schraubspindel mit
Angriffszapfen 28 eine zweifache Betätigung der Schraubspindel
möglich. Zum einen kann sie um ihre Achse 9′ gedreht werden. Dies
hat aufgrund des Gewindeeingriffes zwischen ihr und der Mutter
25 und der Fixierung der Lage der Mutter 25 zur Längsachse 9′
der Schraubspindel zur Folge, daß sich das Klemmstück 7 mit An
schlußschraube 23, Kabelschuh 20 und den dazugehörigen Teilen
im Durchbruch 5 nach oben oder unten verschiebt (Herbeifüh
ren oder Lösen der Klemmlage). Ferner kann, ebenfalls mit
Hilfe der Betätigungsstange (diese ist nicht dargestellt),
die Schraubspindel in Richtung des Doppelpfeiles 29 um die
Drehachse 30 verschwenkt werden, welche mit der Längsmittel
achse der Anschlußschraube 23 zusammenfällt und zugleich bei
diesem Schwenkvorgang die Drehachse des Klemmstückes 7 bil
det. Diese Verschwenkmöglichkeit der Schraubspindel in Rich
tung des Doppelpfeiles 29 erfolgt also nach beiden Seiten
des Verlaufes der Freileitung 3 hin und ermöglicht dem Monteur
das Anbringen und Lösen der Phasenschraubklemme an der Frei
leitung 3 auch von einer Position her, die sich nicht direkt
senkrecht unterhalb der Anklemmstelle der Freileitung befin
det. Es ist ersichtlich, daß die Achse 30 senkrecht zur Achse
9′ und ferner senkrecht zur Längsachse der Leitung 3 verläuft.
Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß das Klemmstück 7 zumindest in
seinem Anlagebereich 7′ an die Leitung 3 konvex, bevorzugt
kreisförmig verläuft, so daß bei jeder verschiedenen Schwenk
lage der Schraubspindel eine andere Stelle dieses Anlagebe
reiches in klemmenden Kontakt mit der Leitung 3 kommt.
Claims (10)
1. Phasenschraubklemme zum Anhängen und Anschrauben an
Freileitungen mit einem Auflagebügel zum Auflegen auf
die Oberseite der Freileitung, mit einem in Richtung
zum, bzw. vom Auflagebügel verschiebbaren Klemmstück,
das zur klemmenden Anlage an die Unterseite der Frei
leitung kommt, mit einer an der Außenseite des Auflagebügels
vorgesehenen Anschlußschraube für das Ableitungsseil
und mit einer durch eine Betätigungsstange verdrehbaren
Schraubspindel für das Verschieben des Klemmstückes,
wobei Schraubspindel und Klemmstück relativ zum
Auffangbügel nach beiden Seiten des Freileitungsverlaufes
hin um einen gewissen Winkelbetrag schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (9) zum
Klemmstück (7) zwar um ihre Längsachse (9′) drehbar, im
übrigen aber damit fix, d.h. unverschiebbar und unverschwenkbar
verbunden ist, daß der Schaft (23) der Anschlußschraube
fix am Klemmstück (7) befestigt, bzw.
damit einstückig ist, wobei die Längsachse (30) des
Anschlußschraubenschaftes (23) mit der Drehachse des
Klemmstückes (7) zusammenfällt und zugleich die Drehachse
für das Verschwenken (29) der Schraubspindel (9) als
Einheit zusammen mit dem Klemmstück (7) um die
Längsachse (30) bildet, und daß das Klemmstück (7) mit
Anschlußschraube (23), einem Kabelschuh (20) für das
Ableitungsseil (21) und zugehörigen Teilen in einem
Durchbruch (5) des Auflagebügels (1) in Klemmrichtung
verschieblich gelagert ist, wobei der Kabelschuh (20)
des Ableitungsseiles (21) mit dem Klemmstück (7) einen
direkten Stromübergang ohne zwischengeschaltete Gewinde
oder Gelenke besitzt.
2. Phasenschraubklemme nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (11) der Schraubspindel (9) in
das Klemmstück (7) eingreift und darin drehbar gelagert
ist, wobei die drehbare Lagerung eine Sicherung gegen
ein Herausziehen der Schraubspindel (9) in deren Längsrichtung
(9′) aufweist und ein Paßsitz des Kopfes (11)
in einer Ausnehmung (10) des Klemmstückes dieses und die
Schraubspindel gegen ein relatives Verschwenken zueinander
sichert.
3. Phasenschraubklemme nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im zapfenförmigen Kopf (11) der Schraub
spindel eine Ringnut (12) und im Klemmstück Stifte oder
Schrauben (14) vorgesehen sind, die beidseitig die
Ringnut durchsetzen.
4. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (7) zumindest
in seinem Anlagebereich (7′) an die Freileitung (3)
konvex, bzw. kreisbogenförmig verläuft.
5. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebügel (1) entlang
der Schraubspindel im wesentlichen eben verläuft (4) und
eine kreisbogenförmige, mit einem Radius (r) um die
Drehachse (30) verlaufende Führung (6) für einen am
Schaft der Schraubspindel befestigten Führungsteil (25)
aufweist.
6. Phasenschraubklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsteil als Mutter (25) ausgebildet
ist, deren Innengewinde in das Außengewinde (24) der
Schraubspindel (9) eingreift, wobei die Mutter mit einem
Führungsstück (26) entlang der Führung (6) durch Verschwenken
(29) der Schraubspindel verschiebbar, jedoch
durch das Führungsstück (26) und die Führung (6) an
einer Verlagerung in der Spindellängsrichtung (9′)
gehindert ist.
7. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (5) und die
Führung (6) als Ausstanzungen oder Schlitze im Blech des
Auffangbügels gebildet sind.
8. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (18′) des
Bundes (18) des Klemmstückes (7) über die Außenfläche
(4′) des Auffangbügelteiles (4) nach außen hin vorsteht.
9. Phasenschraubklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelschuh (20) des
Ableitungsseiles (21) mit dem Klemmstück (7) verklemmt
ist und mit diesem eine verschwenkbare Einheit bildet.
10. Phasenschraubklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelschuh (20) des Ableitungsseiles
(21) der Schaft (23) der Anschlußschraube umgibt und von
der Mutter (22) gegen das Klemmstück (7), bzw. eine
dazwischengeschaltete Scheibe (19) gedrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822489 DE3822489A1 (de) | 1988-07-02 | 1988-07-02 | Phasenschraubklemme |
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---|---|---|---|
DE19883822489 DE3822489A1 (de) | 1988-07-02 | 1988-07-02 | Phasenschraubklemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822489A1 DE3822489A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3822489C2 true DE3822489C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6357861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883822489 Granted DE3822489A1 (de) | 1988-07-02 | 1988-07-02 | Phasenschraubklemme |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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DE1745260U (de) * | 1957-03-30 | 1957-05-23 | Pfisterer Elektrotech Karl | Allseitig schwenkbare erdungs-vorrichtung. |
DE2015857C3 (de) * | 1970-04-02 | 1974-03-28 | Alois Dipl.-Kfm. 8000 Muenchen Schiffmann | Phasenanschlußklemme |
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1988
- 1988-07-02 DE DE19883822489 patent/DE3822489A1/de active Granted
Also Published As
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DE3822489A1 (de) | 1990-01-04 |
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