DE4400571A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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-
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elek
trischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und betrifft einen elektrischen Verbinder des Typs,
der eine Klemmschraube zum Bewegen einer Klemme im
Inneren eines Käfigs verwendet, um die Klemme zum An
schließen eines Drahts in Richtung auf eine durch den
Käfig definierte Kontaktfläche zu drücken.
Die FR-PS 2 520 561 beschreibt einen elektrischen Ver
binder des vorstehend genannten allgemeinen Typs. Bei
diesem Verbinder definiert ein Käfig aus Metallblech
ein Paar paralleler Führungsschlitze, die an einer
Klemme ausgebildete, kreisförmige Erhebungen aufneh
men. Die Klemme definiert eine Gewindebohrung, die
eine Schraube aufnimmt, und diese Schraube ist in dem
Metallblechkäfig derart festgehalten, daß sie sich
frei drehen kann, jedoch an einer axialen nach außen
gehenden Bewegung gehindert ist. Der Käfig definiert
einen Drahtaufnahmebereich und eine Kontaktfläche an
einer der Klemme gegenüberliegenden Innenwand des
Käfigs. Durch Verdrehen der Schraube kann die Klemme
von der Kontaktfläche wegbewegt werden, um das Einfüh
ren eines Drahts in den Drahtaufnahmebereich zu ermög
lichen. Die Schraube kann dann verdreht werden, um die
Klemme gegen den Draht zu drücken, um dadurch den
Draht zwischen der Klemme und der Kontaktfläche fest
zulegen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verbesserun
gen bei elektrischen Verbindern des eingangs beschrie
benen Typs, die den Käfig gegen Deformation ver
stärken, die Montage vereinfachen und außerdem die
Tendenz der Klemme zu einer unerwünschten Verschiebe-
oder Rotationsbewegung reduzieren, wenn diese einer
exzentrischen Last ausgesetzt wird.
Wie vorstehend erwähnt wurde, befaßt sich die vorlie
gende Erfindung mit Verbesserungen bei einem elektri
schen Verbinder des Typs mit einem Käfig, der einen
mit einer Drahteinführachse ausgerichteten Drahtauf
nahmebereich und ein erstes Führungselement definiert,
mit einer von dem ersten Führungselement geführten
Klemme zur Bewegung auf den Drahtaufnahmebereich zu
und von diesem weg, und mit einer in dem Käfig drehbar
angebrachten Klemmschraube zum Bewegen der Klemme auf
den Drahtaufnahmebereich zu und von diesem weg.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung ist ein
elektrischer Verbinder des vorstehend beschriebenen
Typs mit einer ersten und einer zweiten Seitenwand
versehen, die Bestandteil des Käfigs sind und jeweils
an einem jeweiligen Rand mit einer jeweiligen oberen
Wand verbunden sind, wobei die oberen Wände im wesent
lichen koplanar und aneinander angrenzend angeordnet
sind. Eine der oberen Wände definiert ein vorstehendes
Element, das der anderen oberen Wand zugewandt ausge
richtet ist, und die andere obere Wand definiert eine
Aussparung, die zur Aufnahme des vorstehenden Elements
konfiguriert und positioniert ist. Die Aussparung und
das vorstehende Element bilden eine mechanische Ver
riegelung zum Verhindern einer Trennung der oberen
Wände voneinander.
Das vorstehende Element und die Aussparung wirken zur
Bildung einer Einrichtung zum Verhindern einer Tren
nung der oberen Wände zusammen. Bei anderen Ausfüh
rungsformen der Erfindung kann diese Einrichtung auch
andere Formen annehmen, wie z. B. eine Punktschweißung
oder dergleichen.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung ist
ein elektrischer Verbinder des vorstehend beschriebe
nen Typs mit wenigstens einem zweiten Führungselement
an der Klemme versehen, das zum Herstellen eines Ein
griffs mit dem ersten Führungselement positioniert
ist. Das zweite Führungselement besitzt eine Länge
entlang der Achse des ersten Führungselements sowie
eine quer zu dieser Achse verlaufende Breite. Die Län
ge ist größer als die Breite, so daß das erste und das
zweite Führungselement eine Rotationsbewegung der
Klemme in dem Käfig verhindern. Da einer Rotationsbe
wegung des Klemmelements in dem Käfig entgegengewirkt
ist, läßt sich das Klemmelement sicherer in der
gewünschten Weise in dem Käfig positionieren.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung bein
haltet ein elektrischer Verbinder des vorstehend be
schriebenen Typs der Klemme gegenüberliegend eine Kon
taktfläche in dem Drahtaufnahmebereich, wobei ein
freies Ende der Schraube von der Kontaktfläche beab
standet ist. Die Klemme definiert eine Gewindebohrung,
die die Schraube aufnimmt, und die Klemme ist derart
konfiguriert, daß sich ein Bereich der Klemme in frei
tragender Weise über das freie Ende der Schraube
hinausbewegt, wenn die Schraube verdreht wird, um die
Klemme in unmittelbare Nähe der Kontaktfläche zu brin
gen. Bei dieser Anordnung läßt sich das freie Ende der
Schraube derart positionieren, daß es zu keiner
störenden Beeinträchtigung beim vollständigen Einfüh
ren eines Drahts in den Drahtaufnahmebereich kommt.
Gemäß einem vierten Gesichtspunkt der Erfindung ist
ein elektrischer Verbinder des vorstehend beschriebe
nen Typs mit einem Paar hochstehender, von dem Käfig
definierter Flügel versehen. Jeder der Flügel defi
niert einen jeweiligen Querschlitz. Die Schraube be
sitzt einen Schraubenkopf, der einen ringförmigen
Flansch definiert, der von den Querschlitzen derart
aufgenommen wird, daß die Schraube in dem Käfig gegen
eine Bewegung aus dem Käfig heraus festgehalten ist,
sich jedoch in dem Käfig frei drehen kann. Wie bei dem
nachfolgend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbei
spiel noch deutlich wird, erleichtert diese Ausbildung
die Montage des elektrischen Verbinders.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Perspektiv
ansicht eines elektrischen Verbinders
gemäß einem ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung, wobei ein
Draht in dem Verbinder in Position ge
klemmt gezeigt ist;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht,
wobei der Draht entfernt ist;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Frontansicht des Käfigs des Ausfüh
rungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 in einem
mittleren Herstellungsstadium;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht, in
der das Klemmelement der Kontaktfläche des
Käfigs benachbart positioniert ist;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
der Schraubklemme und des Käfigs des Aus
führungsbeispiels der Fig. 1 bis 4; und
Fig. 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen die Fig. 1
und 2 teilweise weggeschnittene Perspektivansichten
eines elektrischen Verbinders 10. Dieser Verbinder 10
beinhaltet fünfidentische Untereinheiten, von denen
eine in den Fig. 1 und 2 aufgeschnitten dargestellt
ist. Die übrigen Untereinheiten sind identisch und
bedürfen daher keiner separaten Erörterung. Selbst
verständlich kann die Anzahl der Untereinheiten nach
Wunsch variiert werden, und im Extremfall kann der
Verbinder auch nur eine solche Einheit beinhalten.
Jede der Untereinheiten des Verbinders 10 beinhaltet
eine Schraube 12, die in eine Klemme 14 eingeschraubt
ist, die wiederum in einem Käfig 16 gleitend ver
schiebbar angebracht ist. Die Schraube 12, die Klemme
14 und der Käfig 16 bilden eine Moduleinheit, die in
einer Ausnehmung eines Gehäuses 18 aufgenommen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, läßt sich die Schraube 12
drehen, um die Klemme 14 in Eingriff mit einem Draht W
zu drücken, um dadurch den Draht W in dem Verbinder 10
in seiner Position zu befestigen. Alternativ hierzu
läßt sich die Schraube 12 zum Positionieren der Klemme
14 in der in Fig. 2 gezeigten Weise drehen, um ein
Einführen eines Drahts in den Verbinder 10 oder ein
Entfernen desselben aus dem Verbinder 10 zu er
möglichen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen detailliertere Ansichten der
Schraube 12, die einen Schraubenkopf 20 und einen
Schaft 22 aufweist. Der Schaft 22 ist mit einem Gewin
de versehen und endet in einem freien Ende 23. Der
Schraubenkopf 20 definiert einen ringförmigen Flansch
24 mit vergrößertem Durchmesser im Vergleich zu dem
übrigen Schraubenkopf 20.
Wie weiterhin in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, defi
niert die Klemme 14 eine Gewindebohrung 28, die den
mit einem Gewinde versehenen Schaft 22 aufnimmt. Die
Klemme 14 definiert zwei längliche Führungselemente,
wie z. B. Rippen 30, die sich parallel zu der Gewinde
bohrung 28 erstrecken. Eine Außenfläche der Klemme 14
ist zum Angreifen an dem Draht W konfiguriert, und
diese Fläche wirkt als Kontaktfläche 32.
Wie am besten in den Fig. 3, 4 und 8 zu sehen ist,
handelt es sich bei dem Käfig 16 um ein durch Stanzen
und Formen gebildetes Teil, das ein Paar Seitenwände
34 aufweist, die parallel zueinander verlaufen und
zwischen sich einen zum Aufnehmen der Klemme 14 dimen
sionierten Raum definieren. Die Seitenwände 34 sind an
ihrem oberen Rand jeweils mit einer jeweiligen oberen
Wand 36 verbunden, und die oberen Wände 36 sind im
wesentlichen koplanar und aneinander angrenzend ausge
bildet. Die oberen Wände 36 treffen sich an einer Naht
38 (Fig. 8), und die oberen Wände 36 definieren je
weils ein vorstehendes Element 40 bzw. eine komplemen
täre Aussparung 42. Das vorstehende Element 40 besitzt
eine allgemein T-förmige Konfiguration, und die Aus
sparung 42 definiert eine komplementäre T-Form. Im
allgemeinen sollten das vorstehende Element 40 und die
Aussparung 42 komplementäre Formgebungen besitzen, so
daß sie eine mechanische Verriegelung bilden, die eine
Trennung der oberen Wände 36 voneinander ansprechend
auf innere Klemmdrücke verhindert, die durch die Klem
me 14 und die Schraube 12 hervorgerufen werden.
Allgemein ausgedrückt wirken das vorstehende Element
40 und die Aussparung 42 als Einrichtung zum Verhin
dern einer Trennung der oberen Wände 36. Alternativ
hierzu kann diese Funktion auch durch Befestigen der
oberen Wände 36 aneinander in einem sekundären Vorgang
durchgeführt werden, wie z. B. durch einen Punkt
schweißvorgang.
Die Seitenwände 34 des Käfigs 16 definieren jeweilige
längliche Führungsschlitze 44, die zur Aufnahme der
jeweiligen Rippen 30 der Klemme 14 dimensioniert und
konfiguriert sind. Die äußersten Bereiche der Sei
tenwände 34 enden in nach oben abstehenden Flügeln 46,
und jeder der Flügel 46 definiert einen jeweiligen
Querschlitz 48. Der Querschlitz 48 an jeder Seitenwand
34 schneidet den jeweiligen länglichen Führungsschlitz
44, so daß ein T-förmiger Ausschnitt gebildet ist. In
Fig. 3 ist die schräge Führungsachse, entlang derer
sich die Klemme 14 bewegt, mit dem Bezugszeichen O
bezeichnet, und die Einführachse, entlang derer der
Draht in die Klemme 14 eingeführt und aus dieser ent
fernt wird, ist mit dem Bezugszeichen I bezeichnet.
Der den oberen Wänden 36 gegenüberliegende Bereich des
Käfigs 16 bildet eine Kontaktfläche 50, die zum Kon
taktieren des festgeklemmten Drahts positioniert ist.
Diese Kontaktfläche 50 bildet eine Grenzfläche eines
Drahtaufnahmebereichs 52, und die Kontaktfläche 50 ist
mit einer Reihe von Kerben 54 (Fig. 6) versehen, die
zum Verbessern des elektrischen Kontakts und des Rei
bungseingriffs zwischen dem Käfig 16 und dem Draht W
ausgelegt sind. Außerdem definiert der Käfig 16 einen
Stift 56, der über die Klemme 14 und die Kontaktfläche
50 zur Herstellung eines elektrischen Kontakts mit dem
Käfig 16 und dem Draht verwendet werden kann.
Die Funktionsweise des Verbinders 10 ist am besten in
den Fig. 1, 2, 3 und 7 gezeigt. Die Fig. 2 und 3 zei
gen den Verbinder 10, wobei die Klemme 14 aus dem
Drahtaufnahmebereich 52 herausbewegt ist. In dieser
Position läßt sich der Draht in den Verbinder 10 ein
führen und aus diesem entfernen. Nach dem Einführen
des Drahts wird die Schraube 12 zum Bewegen der Klemme
14 nach unten in Richtung auf die Kontaktfläche 50
sowie gegen den Draht gedreht, wie dies in Fig. 1 und
7 gezeigt ist. Der Flansch 24 wirkt mit dem Quer
schlitz 48 zusammen, um eine Bewegung der Schraube 12
nach außen zu verhindern. Dies ermöglicht der Schraube
12, die Klemme 14 gegen den Draht zu drücken, um da
durch den Draht in sicherer Weise zu ergreifen sowie
einen zuverlässigen elektrischen Kontakt mit dem Draht
herzustellen. Die Rippen 30 wirken mit den Führungs
schlitzen 44 zusammen, um die Bewegung der Klemme 14
zu führen und Klemmkräfte von der Klemme 14 direkt auf
die Seitenwände 34 zu übertragen.
Die Fig. 5, 8 und 9 zeigen verschiedene Stadien bei
der Montage des Verbinders 10. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, wird der Käfig 16 zuerst derart ausgebildet, daß
die Flügel 46 nach außen gebogen sind. Wie in Fig. 8
gezeigt ist, wird die Schraube 12 in die Klemme 14
geschraubt, und diese Unteranordnung wird dann in den
Käfig 16 bewegt. Die sich nach außen erweiternden Flü
gel 46 gestatten dem Flansch 24 eine Bewegung in den
Bereich der Querschlitze 48 und den Rippen 30 eine
Bewegung in die Führungsschlitze 44. Sobald die
Schraube 12 und die Klemme 14 in dem Käfig 16 korrekt
positioniert sind, werden die Flügel 46 parallel zu
den Seitenwänden 34 zurückgebogen, um dadurch die
Schraube 12 und die Klemme 14 in dem Käfig 16 in ihrer
Position festzuhalten.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird die Unteranordnung aus
dem Käfig 16, der Klemme 14 und der Schraube 12 dann
in das Gehäuse 18 hineinbewegt, und die Kontaktfläche
50 wird in der in Fig. 1 gezeigten Weise nach unten
über das Gehäuse 18 gebogen, wodurch die Anordnung
fertiggestellt ist.
Die nachfolgenden Konstruktionsdetails werden ledig
lich als Beispiel und zum Erläutern der besten Ausfüh
rungsweise der vorliegenden Erfindung angegeben. Es
versteht sich, daß diese Details nur als Beispiel und
nicht als Einschränkung dienen sollen. Bei dem Verbin
der 10 handelt es sich bei der Klemme 14 um ein Druck
gußelement, das vorzugsweise aus einem leitfähigen
Metall, wie z. B. Zink, gebildet ist. Bei dem Käfig 16
handelt es sich vorzugsweise um ein durch Stanzen und
Formen gebildetes Element aus einem leitfähigen
Metall, wie z. B. mit Zinn plattierte Phosphorbronze.
Das Gehäuse 18 ist vorzugsweise aus einem isolierenden
Kunststoffmaterial gebildet.
Eine Reihe von Merkmalen des Verbinders 10 sollten
hervorgehoben werden. Erstens wird die Klemme 14 durch
die Seitenwände 34 derart formschlüssig positioniert,
daß sie sich entlang der schrägen Achse O frei bewegen
kann, jedoch an einer Rotationsbewegung gehindert ist.
Dies ist ein direktes Ergebnis der Tatsache, daß die
Rippen 30 eine Länge entlang der schräg verlaufenden
Achse O definieren, die größer ist als ihre quer zu
der schräg verlaufenden Achse O verlaufende Breite.
Zweitens werden dann, wenn große massive Leiter in
einer außermittigen Position festgeklemmt werden, Ro
tationskräfte auf die Klemme 14 ausgeübt. Würde man
diesen Rotationskräften nicht angemessen entgegenwir
ken, bestünde eine Tendenz, daß sich die oberen Wände
36 voneinander trennen. Dies wäre äußerst nachteil
haft, da bei einer Trennung der oberen Wände 36 die
Schraube 12 aus den Querschlitzen 48 herausgelangen
könnte, wodurch die Wirksamkeit des Verbinders 10 zer
stört würde. Diese unerwünschte Trennung wird durch
die mechanische Verriegelung verhindert, die durch das
vorstehende Element 40 und die Aussparung 42 gebildet
wird.
Der Verbinder 10 ist sowohl zum Arbeiten mit massiven
als auch mit verlitzten Drähten über einen großen Be
reich von Drahtstärken entwickelt worden. Bei einem
Beispiel kann der Verbinder 10 z. B. mit einem massi
ven Leiterdraht der Drahtstärke 12, der einen
Durchmesser von 2,13 mm (0,084 Inch) aufweist, sowie
mit einem verlitzten Leiterdraht der Drahtstärke 24
arbeiten, der einzelne Drahtlitzen mit einem Durchmes
ser von ca. 0,18 mm (0,007 Inch) aufweist. Bei Posi
tionierung eines massiven Leiters der Drahtstärke 12
auf einer Seite des Drahtaufnahmebereichs 52 können
hohe Rotationskräfte auf die Klemme 14 ausgeübt wer
den. Die vorstehend beschriebene Konstruktion wirkt
diesen Kräften in wirksamer Weise entgegen.
Ein weiterer wichtiger Punkt besteht darin, daß die
Klemme 14 derart konfiguriert ist, daß bei Positionie
rung der Klemme 14 an der Kontaktfläche 50 ein be
trächtlicher Bereich der Klemme 14 in freitragender
Weise über das freie Ende 23 der Schraube 12 hinausbe
wegt ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Dies
gewährleistet, daß bei Bewegung der Klemme 14 aus dem
Drahtaufnahmebereich 52 heraus keine störende Be
einträchtigung zwischen dem freien Ende 23 der
Schraube 12 und der vollständigen Einführung des
Drahts in den Drahtaufnahmebereich 52 hinein entsteht.
Man hat festgestellt, daß die Klemme 14 mit einem
großen Bereich von Drahtgrößen, wie dies vorstehend
erläutert wurde, in zuverlässiger Weise arbeitet.
Außerdem ermöglicht die Ausbildung des Querschlitzes
48 in den Flügeln 46 eine einfache Montage des Verbin
ders 10 in der vorstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 6 und 8 beschriebenen Weise. Da die länglichen
Führungsschlitze 44 die jeweiligen Querschlitze 48
schneiden, lassen sich sowohl die Klemme 14 als auch
die Schraube 12 von oben her montieren, wie dies in
Fig. 8 gezeigt ist.
Bei dem Verbinder 10 handelt es sich selbstverständ
lich nur um ein Beispiel der Erfindung, und die
eigentliche Erfindung läßt sich in für die beabsich
tigte Verwendung geeigneter Weise modifizieren. Z. B.
ist der Stift 56 senkrecht zu der Einführachse I aus
gerichtet dargestellt. Bei alternativen Ausführungs
formen kann der Stift 56 auch parallel zu oder in
einem schrägen Winkel zu der Achse I ausgerichtet
sein, und falls gewünscht kann er auch für eine
greifende buchsenartige Verbindung, eine Lötverbindung
oder eine Drahtwickelverbindung ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Elektrischer Verbinder des Typs mit einem Käfig
(16), der einen mit einer Drahteinführachse ausge
richteten Drahtaufnahmebereich und ein erstes
Führungselement (44) definiert, mit einer von dem
ersten Führungselement geführten Klemme (14) zur
Bewegung auf dem Drahtaufnahmebereich zu und von
diesem weg, und mit einer in dem Käfig (16) dreh
bar angebrachten Klemmschraube (12) zum Bewegen
der Klemme (14) auf den Drahtaufnahmebereich (52)
zu und von diesem weg,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein zweites Führungselement (30) vor
gesehen ist, das an der Klemme zum Herstellen
eines Eingriffs mit dem ersten Führungselement
(44) positioniert ist, wobei das zweite Führungs
element (30) eine Länge entlang einer durch das
erste Führungselement (44) definierten Führungs
achse sowie eine quer zu der Führungsachse verlau
fende Breite besitzt, wobei die Länge größer als
die Breite ist, so daß das erste und das zweite
Führungselement (30, 44) eine Rotation der Klemme
(14) in dem Käfig (16) verhindern.
2. Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem ersten Führungselement (44) um
eine längliche Schlitzeinrichtung in dem Käfig
handelt und daß es sich bei dem zweiten Führungs
element (30) um eine längliche Rippeneinrichtung
(30) handelt, die sich von der Klemme nach außen
wegerstreckt und in der Schlitzeinrichtung
gleitend verschiebbar aufgenommen ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Käfig (16) der Klemme gegenüberliegend eine
Kontaktfläche in dem Drahtaufnahmebereich defi
niert, daß die Schraube (12) ein von der Kon
taktfläche beabstandetes, freies Ende (23) auf
weist, daß die Klemme (14) eine die Schraube auf
nehmende Gewindebohrung (28) definiert, und daß
die Klemme derart konfiguriert ist, daß sich ein
Bereich (32) der Klemme in freitragender Weise
über das freie Ende der Schraube hinausbewegt,
wenn die Schraube verdreht wird, um die Klemme in
unmittelbare Nähe der Kontaktfläche zu bringen.
4. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schraube (12) einen ringförmigen Flansch (24)
aufweist, der in gleitend verschiebbarer Weise in
einem Paar an den Käfig (16) ausgebildeter
Schlitze (48) aufgenommen ist, wenn die Schraube
zum Festklemmen des Drahts verdreht wird.
5. Verbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (48) in Flügeln (46) ausgebildet sind
und daß die Flügel bei der Montage der Schraube an
dem Käfig nach innen gebogen werden, um den
Flansch (24) in den Schlitzen (48) festzuhalten.
6. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drahtaufnahmebereich (52) eine Kontaktfläche
(50) beinhaltet und daß der Draht zwischen der
Kontaktfläche (50) und der Klemme (14) festgehal
ten ist, wenn sich die Klemme in einer vollständig
ausgefahrenen Position befindet.
7. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemme (14) mit einer abgeschrägten Kon
taktfläche (32) zum Festklemmen des Drahts, wenn
sich die Klemme in der vollständig ausgefahrenen
Position befindet, versehen ist.
8. Verbinder nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Käfig (16) eine Wand mit einer Naht (38) auf
weist, wobei die Naht eine aus einer Zunge (40)
und einer Nut (42) gebildete Verbindungsstelle
aufweist, die zum Entgegenwirken von auf den Käfig
(16) übertragenen Klemmkräften ausgelegt ist.
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Cited By (5)
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