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Die
Erfindung betrifft eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Eine
derartige Leuchte ist aus DE-U-296 11 509 bekannt.
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Bei
dieser bekannten Leuchte sind die Lampenfassungen jeweils in einem
Gehäuse
untergebracht, das den Behälter
an einem seiner Enden verschließt.
Bei einer Ausführungsform,
bei der die Leuchte entsprechend zwei Lampen aufnehmen kann, sind
jedoch zwei Gehäuse
mit jeweils einer Lampenfassung an einem Zwischenstück befestigt, das
den Behälter
an einem Ende verschließt.
Damit sie sich für
zwei Lampen eignet, sind bei der bekannten Leuchte nicht nur zusätzliche
Bauteile, d. h. die Zwischenstücke,
erforderlich, sondern auch ein Behälter einer geringeren Länge, damit ähnliche
Lampen untergebracht werden können.
Dies sind Nachteile der bekannten Leuchte.
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DE-B-43
24 225 offenbart eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art, die
eine Hülse
umfasst, die so angeordnet ist, dass sie um die Enden der Lampe
herum verschoben werden kann, wobei diese Hülse im Betriebszustand eine
Lampenfassung und den angrenzenden Teil der Lampe bedeckt. Wird
die Lampe ausgetauscht, müssen
die Hülsen
für die neue
Lampe übernommen
werden.
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In
DE-U-1 851 274 ist eine Leuchte der eingangs beschriebenen Art offenbart,
bei der die Lampenfassungen seitlich vom Behälter aus vorstehen. Die Lampenfassungen
und die Enden einer darin gefassten Lampe sind jeweils mit einer
Kappe abgedeckt, die auch ein Ende des Behälters verschließt. Die
Kappen müssen
abgenommen werden, bevor die Lampe ausgewechselt werden kann. Bei
dieser Leuchte weist eine Wand des Behälters einen V-förmigen Querschnitt
auf und die Lampe ist in die so gebildete Vertiefung eingelassen.
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DE-U-94
13 466 offenbart eine Leuchte, bei der die Lampe von einem Schutzrohr
mit Zähnen
an seinen Enden umgeben ist, die mit Zähnen einer Fassung zusammenarbeiten.
Folglich kann die Drehposition des Körpers zur Lampe nur dann eingestellt und
fixiert werden, wenn die Leuchte zusammengebaut ist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Leuchte der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die sich durch eine einfache Konstruktion auszeichnet
und bei der es möglich
ist, die Leuchte so zu gestalten, dass sie sich dafür eignet,
ohne Einsatz weiterer Bauteile mehr als eine Lampe aufzunehmen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Leuchte durch den kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gekennzeichnet
ist.
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Da
die Lampenfassungen jeweils in einem Querbehälter untergebracht sind, kann
eine einzelne erfindungsgemäße Leuchte,
die sich für
eine Lampe eignet, ohne weiteres in eine für mehrere Lampen geeignete
Leuchte verwandelt werden, indem Querbehälter an einer entsprechenden
Anzahl von Seitenwänden
des Behälters
befestigt werden.
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Im
Allgemeinen hat der längliche
Behälter
im Wesentlichen einen quadratischen Querschnitt, jedoch sind auch
andere Formen möglich,
beispielsweise ein gleichseitiges Fünfeck.
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Der
längliche
Behälter
umfasst an seinen Enden Erweiterungsteile, die den Behälter verschließen und
mit Mitteln zum Befestigen der Leuchte an einer Halterung versehen
sind. Die Erweiterungsteile können
verbreiterte Abschnitte umfassen, mit denen eine stabile Befestigung
an einer Halterung, einer Wand oder einer Decke möglich ist.
Diese verbreiterten Abschnitte können
beispielsweise die Form von Beinen aufweisen, die beispielsweise
dafür verwendet
werden können,
das Ende eines Kabels aufzunehmen, um die Leuchte an einer Decke
zu befestigen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
weisen die Erweiterungsteile ein abnehmbares Trennstück auf,
das quer zum länglichen
Behälter
verläuft. Folglich
kann die Leuchte durch die Erweiterungsteile nach Entfernung dieser
Trennstücke
in einer Reihe mit dem länglichen
Behälter
einer benachbarten Leuchte verbunden werden, und an einer Halterung kann
ein gemeinsamer Befestigungspunkt gebildet werden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
besteht der längliche
Behälter
aus einem U-förmigen Profil
und einem plattenförmigen
Teil, das keine Querbehälter
aufweist. Das plattenförmige
Teil ist vorzugsweise der Halterung der Leuchte zugewandt, sodass
alle Mittel zum Befestigen des plattenförmigen Teils am Profil unsichtbar
sind. Der längliche
Behälter
kann beispielsweise aus einem Metall wie Aluminium oder aus einem
Kunstharz hergestellt werden.
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Bei
einer vorteilhaften Variante ist das plattenförmige Teil mit dem U-förmigen Profil über eine Schnappverbindung
verbunden. Diese Variante spart Montage zeit und Befestigungsmittel.
Da der Querschnitt des Behälters über seine
gesamte Länge gleich
bleibend sein kann, kann dieser Behälter oder seine Teile ohne
weiteres durch Extrusion hergestellt werden. Darüber hinaus muss der Behälter lediglich mit
Löchern,
zum Beispiel Schraublöchern
und -öffnungen,
versehen werden, damit Kabel zu den Lampenfassungen hindurchgeführt werden
können.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
befindet sich ein drehbares Element in den Querbehältern um
die entsprechende Lampenfassung herum, das mit einem Kupplungselement
verbunden sein kann, um ein optisches Element um die Lampe herum
aufzunehmen. Dieses optische Element kann ein Reflektor sein, zum
Beispiel ein Spiegelreflektor, ein diffuser Reflektor oder ein Halbspiegelreflektor,
der gegebenenfalls mit Lamellen quer zur Lampe versehen sein kann,
oder kann ein farbloser, lichtdurchlässiger Diffusor sein.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Querbehälter in einem Abstand vom länglichen
Behälter
einen Endabschnitt aufweisen, der den Behälter entlang geschoben werden
kann, wobei der Endabschnitt in einer Betriebsposition den Zugang
der Lampe zu den Lampenfassungen bedeckt. Diese Ausführungsform bringt
den Vorteil mit sich, dass der verschiebbare Endabschnitt die Lampe
stoppt, wenn sie sich versehentlich aus der Lampenfassung löst, und
dass der Endabschnitt aufgrund seiner Verschiebbarkeit nicht gelöst und abgenommen
werden muss, wenn die Lampe ausgewechselt wird. Wie in den Zeichnungen dargestellt
ist, kann der verschiebbare Endabschnitt, auch wenn zwei Leuchten
gemeinsam fluchtend montiert sind, durch die zuvor erwähnten Erweiterungsteile
am länglichen
Behälter
so bemessen werden, dass der verschiebbare Endabschnitt, wenn er sich
nicht mehr in seiner Betriebsposition befindet, innerhalb der Maximallänge des
länglichen
Behälters bleibt.
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Bei
einer sehr günstigen
Variante greifen der verschiebbare Endabschnitt in seiner Betriebsposition
und das drehbare Element ineinander. Diese Ausführungsform bringt den Vorteil
mit sich, dass das drehbare Element in einer ausgewählten Stellung
fixiert wird. Deshalb kann ein mit diesem Element verbundenes optisches
Element in einer gewünschten Stellung
gehalten werden.
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Diese
und weitere Aspekte der Erfindung werden anhand der nachfolgend
beschriebenen Ausführungsformen
erläutert
und verständlich.
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FR-A-981105
offenbart eine Leuchte gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, jedoch wird in diesem Dokument nicht erwähnt, ob
die Seitenwände des
länglichen
Behälters
geschlossen sind oder nicht.
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In
den Figuren zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
Explosionsdarstellung der Leuchte von 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform;
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4 eine
perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform.
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Die
in 1 und 2 dargestellte Leuchte umfasst
einen länglichen
Behälter
(1) mit Seitenwänden
(2) und verschlossenen Enden (3). Lampenfassungen
(10) dienen der Aufnahme, entlang dem Behälter (1),
einer röhrenförmigen elektrischen
Lampe 1 mit Sockeln an zwei Seiten. Die Lampenfassungen (10)
sind mit dem Behälter
(1) in der Nähe
seiner Enden (3) verbunden. Im Behälter (1) ist eine
Stromversorgung (4) für
den Betrieb der Lampe 1 vorgesehen. Diese Stromversorgung
(4) wird mit Hilfe von elastischen Klammern (4a)
befestigt.
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Die
Lampenfassungen (10) sind jeweils in einem Querbehälter (11)
untergebracht, der an einer Seitenwand (2) des länglichen
Behälters
(1) befestigt ist.
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In
den Figuren weist der längliche
Behälter (1)
an seinen Enden (3) Erweiterungsteile (20) auf, die
den Behälter
(1) verschließen
und mit Mitteln (21) zum Befestigen der Leuchte an einer
Halterung versehen sind. Bei der dargestellten Leuchte sind diese Mittel
(21) Beine, die sich spreizen und durchbohrte Füße aufweisen,
wodurch die Leuchte sehr stabil ist, wenn sie mit Hilfe von Kabeln
an einer Halterung befestigt oder von einer Decke abgehängt wird.
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Die
Erweiterungsteile (20) weisen ein abnehmbares Trennstück (22)
auf, das quer zur Längsrichtung
des Behälters
(1) verläuft,
sodass sie, wenn das Trennstück
nicht eingesetzt ist, mit dem länglichen
Behälter
(1') einer
benachbarten Leuchte verbunden werden können (1). Hierfür ist der
längliche
Behälter
(1) mit einer Vertiefung (8) versehen (2),
in die ein Vorsprung (23) eines Erweiterungsteils (20)
eingreifen kann.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
besteht der längliche
Behälter
(1) aus einem U-förmigen Profil
(5) und einem plattenförmigen
Teil (6), das keine Querbehälter (11) aufweist
und eine Seitenwand (2) des Behälters (1) bildet.
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Das
plattenförmige
Teil (6) ist mit dem U-förmigen Profil (5) über eine
Schnappverbindung (7) verbunden. Das Teil (6)
wird in Längsrichtung
zwischen umgebogenen Platten (25) der Erweiterungsteile
(20) gehalten, die eine Öffnung aufweisen, damit ein
elektrisches Kabel hindurchgeführt
werden kann. Das Trennstück
(22) weist ein Klemmelement (24) zum mechanischen
Festhalten dieses Kabels auf.
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In
den Querbehältern
(11), siehe 2, ist um die entsprechende
Lampenfassung (10) herum ein drehbares Element (12)
vorgesehen, das, zum Beispiel mit Schrauben, mit einem Kupplungselement
(13) verbunden sein kann, damit ein optisches Element (30)
um die Lampe 1 herum angeordnet werden kann. Das dargestellte
Element (30) umfasst auf jeder Seite der Lampe 1 angeordnete
Seitenreflektoren (31) sowie mehrere Querlamellen (32),
die quer zur Lampe 1 verlaufen. Das drehbare Element (12)
weist ein glattes zylindrisches Vorderteil auf, das in einer Aufnahme
(16) des Querbehälters
(11) aufgenommen ist und durch dieses hindurchragt. Das drehbare
Element (12) hat einen radialen Schlitz, der sich mit einem
Schlitz (15) im Kupplungselement (13) deckt, wodurch
die Lampe 1 seitlich in die Lampenfassung (10)
eingesetzt werden kann.
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Die
Querbehälter
(11) umfassen in einem Abstand vom länglichen Behälter (1)
einen Endabschnitt (14), der den Behälter (1) entlang geschoben
werden kann und der in einer Betriebsposition (1 und
links in 2) den Zugang der Lampe 1 zu
den Lampenfassungen (10) bedeckt. Der verschiebbare Endabschnitt
(14) weist Rippen (17) auf, mit denen er in Rillen
im Querbehälter
(11) gleitet, die in 2 nicht
dargestellt sind.
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In
der Betriebsposition greifen der verschiebbare Endabschnitt (14),
mit anderen Rippen (18), und ein gezahnter Hüllabschnitt
(19) des drehbaren Elements (12) ineinander.
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Auch
wenn eine benachbarte Leuchte mit einem Behälter (1') vorhanden ist, kann der verschiebbare
Endabschnitt (14), wie in 1 dargestellt,
aufgrund des Erweiterungsteils (20) den Behälter (1) entlang
vom optischen Element (30) weg bewegt werden. Während dieser
Gleitbewegung wird das drehbare Element (12) von den Stegen
(18) getrennt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
wird das optische Element (30) im Kupplungsstück (13) von
elastischen Elementen (13a) desselben gehalten, die in Öffnungen
(31a) in den Seitenreflektoren (31) eingreifen.
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Wird
das optische Element (30) von den Kupplungsstücken (13)
abgezogen und werden die verschiebbaren Endabschnitte (14)
nach außen
geschoben, kann eine Lam pe eingesetzt oder ausgewechselt werden,
wenn sich der Schlitz (15) mit der Aufnahme (16)
deckt. Wenn das optische Element (30) bereitgestellt ist,
sind die Kupplungsstücke
(13) miteinander verbunden und können wie gewünscht gedreht
und gegebenenfalls später
verstellt werden, um das optische Element in die gewünschte Richtung zu
bringen. Das optische Element wird anschließend in dieser Stellung befestigt,
indem die verschiebbaren Endabschnitte (14) in die Betriebsposition
gebracht werden.
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Die
Bestandteile der Leuchte können
aus einem Kunstharz oder einem Metall, zum Beispiel Aluminium, bestehen.
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In 3 und 4 sind
mit Teilen der vorhergehenden Figuren übereinstimmende Teile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
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In 3 umfasst
die Leuchte Querbehälter (11),
die an drei Seitenwänden
(2) des Behälters
(1) angeordnet sind, und ist geeignet, drei röhrenförmige elektrische
Lampen 1 aufzunehmen, die in der Figur Leuchtstofflampen
sind. Von der Decke hängende Kabel
k sind an Mitteln (21) zum Befestigen der Leuchte an einer
Halterung angebracht.
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Die
in 4 dargestellte Leuchte ist für zwei röhrenförmige elektrische Lampen bestimmt,
da Querbehälter
(11) an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden
(2) befestigt sind. In den Kupplungsstücken (13) sind als
optisches Element (30) asymmetrische Reflektoren untergebracht.