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Die
Erfindung betrifft ein insbesondere für Leuchtstofflampen und zum
Deckeneinbau geeignetes Leuchtenkopfstück und die damit verbundene Leuchteneinheit.
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Zum
Anbau oder Einbau an bzw. in Decken vorgesehene Leuchten weisen
als Lichtquelle häufig stabförmige Leuchtstofflampen
auf, die zwischen entsprechenden Fassungen gehalten sind. Die Leuchtstofflampe
ist zu dem zu beleuchtenden Raum hin in der Regel durch eine auch
als Lampenschirm bezeichnete Lampenschale, einen Reflektor oder ähnliches
abgedeckt. Um Zugang zu der Leuchtstofflampe zu erhalten, müssen solche
vor der Leuchtstofflampe beispielsweise in der Lichtöffnung einer
Decke angeordneten Elemente entfernt werden. Zu Wartungszwecken
ist dies erforderlich, beispielsweise um Leuchtstofflampen auszuwechseln
oder auch um Reflektoren oder sonstige Teile von Zeit zu Zeit zu reinigen.
Nachdem Leuchtstofflampen oft eine erhebliche Länge haben ist das Entfernen
entsprechend großer
Abdeckungen, wie Reflektoren oder Lampenschalen an der Decke meist
von der Leiter aus mühsam
und, zumindest bei größerer Höhe, auch
nicht ganz ungefährlich.
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Aus
der
DE 199 54 068
A1 ist eine Leuchte mit einem Gehäuse bekannt, an dem Lampenfassungen
beweglich gelagert sind. Die Lampenfassungen dienen zur Aufnahme
einer Leuchtstofflampe innerhalb eines Reflektors. Die Lampenfassungen
können aus
ihrer Betriebsposition heraus geschwenkt werden, um den Zugang zu
der Lampe zu verbessern. Der Reflektor ist jedoch starr gelagert.
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Die
DE 199 55 072 A1 offenbart
eine Semileuchte zum Umrüsten
von Leuchten mit induktiven Vorschaltgeräten auf elektronischen Betrieb.
Die Semileuchte umfasst eine Hochleistungsentladungslampe, einen
zugeordneten Reflektor und das elektronische Vorschaltgerät, die eine
feste Baueinheit bilden. Endseitig sind Zweistiftsockel zum elektrischen
Anschluss an herkömmlichen
Lampenfassungen vorgesehen. Die Zweistiftsockel sind drehbar gelagert,
damit die Semileuchte in unterschiedlichen Betriebspositionen fixiert
werden kann.
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Weitere
Druckschriften, wie beispielsweise die
DE 29 10 924 C2 oder die
DE 198 08 912 C2 offenbaren
Leuchten mit beweglich gelagerten Lampenfassungen. Der Lampenwechsel
wird bei solchen Leuchten jedoch nicht wesentlich erleichtert, wenn sie
als Deckeneinbauleuchten Anwendung finden.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Leuchtenkopfstück zu schaffen,
das bedarfsweise einen verbesserten Zugang zu der Lichtquelle gewährt.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Leuchtenkopfstück gemäß Anspruch 1 gelöst:
Das
erfindungsgemäße Leuchtenkopfstück weist zwei
einander gegenüber
liegend angeordnete Fassungen auf, die konzentrisch zu einer gemeinsamen, von
einer Leuchtstofflampe fest gelegten Lampenachse angeordnet sind.
Sie sind dazu einge richtet, eine Leuchtstofflampe oder ein entsprechendes Leuchtmittel
zu lagern. Beide Fassungen sind jeweils mit einem Träger versehen,
der um die Fassung herum drehbar gelagert ist. Die Trägerachsen
der beiden einander gegenüber
liegenden Träger
stimmen dabei miteinander überein
und sind parallel zu der Lampenachse ausgerichtet. Die Träger sind
zur Aufnahme einer Lampenschale eines Reflektors oder ähnlicher
Elemente eingerichtet, die den Abstand zwischen beiden Trägern überspannen
und die Träger
dabei drehfest aneinander koppeln. Vorzugsweise sind die Träger dabei
so fest an die Lampenschale oder einen Reflektor angeschlossen,
z.B. indem sie auf dessen stirnseitige Enden aufgesteckt sind, dass die
Lampenschale und die an ihr hängenden
Träger und
Fassungen eine handhabbare Baueinheit bilden, die beispielsweise
bei der Leuchtenmontage im Ganzen in eine entsprechende Deckenaussparung
oder einen Leuchtenkörper,
ein entsprechendes Trägerblech
oder eine andere Aufnahme eingesetzt, z.B. eingeschoben und eingerastet,
werden kann. Nach dieser Montage lagern die einander gegenüber liegenden
Fassungen bzw. Träger
drehbar, um die stabförmige
Leuchte herum. Die Lampenschale oder der Reflektor können somit
zum normalen Gebrauch vor die Lampe geschwenkt werden und beeinflussen das
Licht für
den normalen Gebrauch der Leuchte in der gewünschten Weise. Ist Zugang zu
der Lampe erforderlich, kann die Lampenschale oder das sonstige
vorzugsweise schalenförmige
Abdeckelement mit einem Handgriff, vom Betrachter aus gesehen, hinter
die Lampe geschwenkt werden. Durch den drehfesten Anschluss der
Lampenschale an die beiden stirnseitigen Trägerelemente ist es unbeachtlich, ob
die betreffende Bedienperson die Lampenschale an einer ihrer Enden
oder in der Mitte dreht. Die Lampe liegt dann frei und kann ausgewechselt
werden. Außerdem
ist die Innenseite der Lampenschale zugänglich. Handelt es sich bei
dem Abdeckelement um einen normalerweise unterhalb der Lampe hängenden
Reflektor, der das Licht vom Betrachter weg nach oben wirft, um
eine indirekte Beleuchtung zu schaffen, ist die Re flektorfläche zugängig. Es
können nun
Säuberungs-
oder Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
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Vorzugsweise
ist zwischen der Lampenachse und der Trägerachse ein Abstand vorgesehen, wobei
die Lampenachse oberhalb der Trägerachse angeordnet
ist. Dadurch wird ein größerer Abstand zwischen
der Lampenschale oder dem Reflektor und der Lampe erzielt, wenn
die Lampenschale oder der Reflektor nach unten, d.h. zwischen den
Betrachter und die Lampe, geschwenkt ist. Dies ist hinsichtlich der
Wirkung des Reflektors oder der Lampenschale häufig gewünscht. Andererseits befindet
er sich, wenn er nach oben, d.h. hinter die Leuchtstofflampe, geschwenkt
wird, relativ dicht bei der Lampe, d.h. er erfordert oberhalb der
Leuchtstofflampe nur einen geringen Freiraum. Dies ermöglicht die
Ausbildung von Leuchteneinheiten mit geringer Bauhöhe.
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Nach
dem Einsetzen einer Lampe in die Fassungen wird das Abdeckelement
(Lampenschale oder Reflektor oder ähnliches) mit einem Handgriff wieder
vor die Lampe geschwenkt, so dass wieder der Normalzustand hergestellt
ist.
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Mit
dem vorgestellten Leuchtenkopfstück
ist eine Leuchtenkomponente geschaffen, die einen großen Teil
der Funktionselemente einer Leuchte an den Fassungen vereinigt.
Dies erleichtert die Gestaltung von Leuchten, wobei der konstruktive
Aufwand zu deren Herstellung seitens des Leuchtenherstellers gesenkt
wird. Außerdem
lassen sich die vorgestellten Leuchtenkopfstücke einfach in Decken integrieren.
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Vorzugsweise
sind die Träger
an den Fassungen in verschiedenen Rastpositionen nachgiebig festgelegt.
Dies ermöglicht
einerseits die Festlegung einheitlicher Betriebspositionen, was
insbesondere bei Beleuchtungen mit mehreren gleichartigen Leuchtenkopfstücken vorteilhaft
in Erscheinung tritt.
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Außerdem gestatten
die Rastmittel, wenn sie zumindest eine weitere Rastposition aufweisen,
die nachgiebige Arretierung der Lampenschale oder sonstigen Abdeckung
in Wartungsposition, was die Handhabungssicherheit des Leuchtenkopfstücks verbessert.
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Das
Rastmittel wird vorzugsweise durch wenigstens eine federnde Zunge
gebildet, die beispielsweise an dem Träger oder in einem anderen Beispiel an
der Fassung ausgebildet ist, während
das jeweils andere Teil mit einer Rastöffnung (Ausnehmung) versehen
ist. Das Rastmittel kann somit einstückig an dem aus Kunststoff
ausgebildeten Träger
sowie entsprechend an der aus Kunststoff bestehenden Fassung ausgebildet
sein.
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Die
Fassung ist vorzugsweise aus einem Fassungsbaustein und einem Lagerbaustein
ausgebildet, wobei der Fassungsbaustein ein z.B. mit Rastfüßen oder
anderweitigen Befestigungsmitteln versehener Standardfassungsbaustein
sein kann. Beispielsweise weist dieser ein eigenes allseits geschlossenes
Fassungsgehäuse
und rückseitig,
d.h. an der der Lampe gegenüber
liegenden Seite vorgesehene Rastfüße auf, um damit an einer an
der Fassungsrückseite
anliegenden Fläche
befestigt zu werden. Diese Fläche
bietet der Lagerbaustein, dessen Funktion darin besteht, den Träger drehbar
zu lagern, den Fassungsbaustein zu halten und den Fassungsbaustein
wie den Träger
mit einem Grundträger
zu verbinden. Der Grundträger
kann ein gesondertes Kunststoffelement oder ein Leuchtenblech oder
ein ähnliches
Element sein.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung oder
Ansprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 eine
mittels des erfindungsgemäßen Leuchtenkopfstücks aufgebaute
Leuchte im Deckeneinbau in teilweise geschnittener Darstellung,
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2 das
Leuchtenkopfstück
nach 1 mit glatter Lampenschale in einer ausschnittsweisen Perspektivdarstellung,
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3 das
Leuchtenkopfstück
nach 2 mit einer gewellten Lampenschale in einer ausschnittsweisen
Perspektivdarstellung,
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4 das
Leuchtenkopfstück
nach 2 in einer anderen Perspektivdarstellung in eingebautem Zustand,
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5 das
Leuchtenkopfstück
nach 2 und 4 vor dem Einbau in einen Träger in Perspektivdarstellung,
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6 das
Leuchtenkopfstück
nach 5 mit geschnittener Lampenschalung in Vorderansicht,
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7 das
Leuchtenkopfstück,
soweit in 5 veranschaulicht, in Explosionsdarstellung,
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8 eine
abgewandelte Ausführungsform des
Leuchtenkopfstücks
und eines entsprechenden Trägerblechs
in Explosionsdarstellung,
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9 das
Leuchtenkopfstück
nach 8 in Perspektivdarstellung und
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10 das
Leuchtenkopfstück
nach 9 mit geschnittener Lampenschale in Vorderansicht.
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In 1 ist
eine Leuchteneinheit 1, eingebaut in eine symbolisch veranschaulichte
abgehängte
Leuchte 2, veranschaulicht. Die Leuchteneinheit 1 besteht
aus zwei Leuchtenkopfstücken 3, 4,
die zueinander spiegelsymmetrisch aufgebaut sind. Sie dienen zum
Lagern einer stabförmigen
Leuchtstofflampe 5 sowie einer als Lampenschirm dienenden Lampenschale 6,
die zwischen der Leuchtstofflampe 5 und einem darunter
liegenden, zu beleuchtenden Raum 7 angeordnet ist. Die
Leuchtstofflampe 5 ist zwischen den Leuchtenkopfstücken 3, 4 längs einer Lampenachse 8 in
entsprechenden Fassungen 9, 11 gehalten. Die Lampenschale 6 ist
um eine Trägerachse 12 schwenkbar
gelagert, die parallel zu der Lampenachse 8 ausgerichtet
ist.
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Die
Leuchtenkopfstücke 3, 4 sind
nicht nur spiegelsymmetrisch zueinander sondern auch untereinander
gleich ausgebildet. 2 veranschaulicht das Leuchtenkopfstück 3.
Wie ersichtlich, kann es mit einem Leuchtenblech 14 verrastet
werden. Das Leuchtenblech 14 benötigt dazu lediglich einen z.B. aus 4 ersichtlichen
Ausschnitt 15, dessen Form der Außenkontur des Leuchtenkopfstücks 3 angepasst
ist.
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Das
Leuchtenkopfstück 3,
das nachfolgend stellvertretend für beide Leuchtenkopfstücke 3, 4 beschrieben
wird, weist einen Grundträger 16 auf,
der z.B. aus Kunststoff ausgebildet ist und dessen Außenkontur
der Form des Ausschnitts 15 entspricht. Er weist eine im
Gebrauch rechtwinklig zu der Lampenachse 8 orientierte
Rückwand 17 auf,
die durch Versteifungsrippen 18, 19 ausgesteift
sein kann. Von der Rückwand 17 erstreckt
sich ein rechtwinkliger Rand 21 um den gesamten Umfang
der Rückwand 17 herum.
Dieser Rand 21 kann Anlagerippen oder Rastmittel 22, 23, 24 zur
Befestigung des Grundträgers 16 an
dem Leuchtenblech 14 tragen. Die Anlage rippen 22 dienen
als Anschlag zur Fixierung des Leuchtenkopfstücks 3 im Leuchtenblech 14.
Die Rastmittel 23, 24 verhindern ein Wackeln in
dem Ausschnitt des Leuchtenblechs 14 und sind als Toleranzausgleich vorgesehen.
Der untere Rand trägt
ein nicht weiter veranschaulichtes Rastmittel zur Arretierung des Leuchtenkopfstücks 3 an
dem Leuchtenblech 14. Zur Arretierung muss es in dem Ausschnitt
leicht geschwenkt, d.h. aus Sicht der Leuchtstofflampe in den Ausschnitt
hineingedrückt
werden. Die Ausbildung des Rands 21 und seiner Rastmittel 22, 23, 24 ist
beispielsweise auch den 5, 6 und 7 zu
entnehmen. Der Rand 21 ist an seinem Ende mit einem radial
nach außen
gerichteten Flansch 25 versehen, der in einer im spitzen
Winkel zu der Rückwand 17 geneigten
Ebene angeordnet ist. Der Flansch 25 dient zur Anlage an
dem Rand des Ausschnitts 15 des Leuchtenblechs 14.
Er ist in Vorderansicht gemäß 6 etwa
hufeisenförmig
oder umgekehrt u-förmig.
Diese Form ermöglicht
ein einfaches Einschieben des Leuchtenkopfstücks 3 von unten her
in ein Leuchtenblech, wobei sich das Leuchtenkopfstück 3 dann
nach einer Schwenkbewegung mit dem Leuchtenblech 14 verrastet.
Die Montage ist dadurch besonders einfach.
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Der
Grundträger 16 trägt eine
Fassungseinheit 26, die in 7 in Explosionsdarstellung
veranschaulicht ist. Zu der Fassungseinheit 26 gehören eine
Fassung 27, die wiederum aus einem Fassungsbaustein 28 und
einem Lagerbaustein 29 ausgebildet ist. Letzterer dient
zur drehbaren Lagerung eines Trägers 31 für die Lampenschale 6.
Der Lagerbaustein 29 ist mit einem rückseitigen Zapfen 30 versehen, dem
ein in der Rückwand 17 vorgesehenes
Loch 40 zugeordnet ist (4). Es dient
der drehfesten Arretierung des Lagerbausteins 29 um zu
verhindern, dass sich dieser beim Drehen der Leuchtstofflampe oder
des Trägers 31 mitdreht.
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Der
Lagerbaustein 29 dient zur Verbindung des Fassungsbausteins 28 mit
dem Grundträger 16 und
zur drehbaren Lagerung des Trägers 31.
Dazu weist der Lagerbaustein 29 eine flache scheibenförmige Grundgestalt
mit einer zylindrischen Außenumfangsfläche 32 auf.
Diese kann auch Rippen, Noppen oder dergleichen tragen oder durch
Ausnehmungen unterbrochen sein. Lampenseitig ist die Außenumfangsfläche 32 durch
einen radial vorstehenden Flansch 33 begrenzt. An der dem
Grundträger 16 zugewandten
Seite ist an dem Lagerbaustein 29 wenigstens ein aus 4 ersichtlicher
Rastfortsatz 34 ausgebildet, der beispielsweise als im
Querschnitt rechteckiger Vorsprung gestaltet sein kann. In der veranschaulichten
bevorzugten Ausführungsform sind
an den schmalen Flachseiten des Rastfortsatzes steife Wandabschnitte 35, 36 ausgebildet,
zwischen denen schmale nach innen durchbiegbare Zungen 37, 38 gehalten
sind. Diese sind mit Rastvorsprüngen
versehen.
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An
der Vorderseite ist der Lagerbaustein 29, wie 7 veranschaulicht,
flach ausgebildet. Er weist wenigstens eine Durchgangsöffnung 39 auf,
die sich durch den Rastfortsatz 34 hindurch erstrecken kann
und zur Durchführung
von Anschlussleitungen für
den Fassungsbaustein 28 dient. Außerdem können zwei Rastöffnungen 41, 42 vorgesehen
sein, die zur Befestigung des Fassungsbausteins 28 dienen.
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Der
Fassungsbaustein 28 ist beispielsweise ein auch separat
handelsüblicher
Fassungsbaustein für
Leuchtstofflampen mit einem Kunststoffgehäuse 43, an dem ein
Rotor 44 mit Einführschlitz 45 für die Lampenkontakte
drehbar gelagert ist. Außerdem
ist das Kunststoffgehäuse 43 mit
wenigstens einer vorzugsweise mehreren Anschlussöffnungen 46, 47 für elektrische
Leitungen vorgesehen. Der Durchgangsöffnung 39 benachbart
kann an der Vorderseite des Lagerbausteins 29 ein einstückig angeformter
Abdeckvorsprung 48 ausgebildet sein, der zum Abdecken der
in die Anschlussöffnung 46, 47 ragenden Leitungen
dient.
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Der
Flansch 33 kann, wie 7 weiter
veranschaulicht, mit mehreren L-förmigen Einschnitten versehen
sein, die durch die Zungen 51, 52, 53 freigestellt
sind, die sich in Umfangsrichtung bzgl. der Außenumfangsfläche 32 erstrecken
und an der von der Lampe weg weisenden Seite mit Nasen versehen sind.
Die Zungen 51, 52, 53 bilden gemeinsam
mit Ausnehmungen 54, 55, 56 Rastmittel.
Die Ausnehmungen 54, 55, 56 sind in einem
Ringflächenbereich 57 des
Trägers 31 vorgesehen,
der wie der Lagerbaustein 29 ebenfalls aus Kunststoff gefertigt
ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die Zungen 51, 52, 53 und die Ausnehmungen 54, 55, 56 jeweils um
120° versetzt
zueinander angeordnet, so dass drei stabile Rastpositionen ausgebildet
sind.
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An
dem Träger 31 ist
anschließend
an den eine zylindrische Lagerfläche 58 umgrenzenden Ring,
dessen Innendurchmesser mit dem Durchmesser der Außenumfangsfläche 32 mit
geringem Spiel übereinstimmt,
ein Trägerabschnitt 59 ausgebildet, der
eine nutartige, sich in Lampenlängsrichtung öffnende,
um die Trägerachse 12 (6)
gekrümmte Tasche 61 enthält. Von
dem der Lampe zugewandten Rand der Tasche 61 kann sich
in Lampenlängsrichtung
ein schalenförmiger
Schirm 62 weg erstrecken, um Endbereiche einer anzuschließenden Leuchtstofflampe
abzudecken.
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Die 2 und 5 veranschaulichen
die von der Tasche 61 aufgenommene Lampenschale 6, die
z.B. aus einem durchscheinenden Material ausgebildet ist.
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Der
Gebrauch der Leuchteneinheit 1 ist wie folgt:
Die
Leuchteneinheit 1 wird in die Leuchte 2 eingebaut,
indem zunächst
die Anschlussleitung durch die Öffnung
des Grundträgers 16 und
durch den Rastfortsatz 34, der die Durchgangsöffnung 39 umschließt, hindurch
gezogen und die abisolierten Enden in den mit entsprechenden Federkontakten
versehenen Fassungsbaustein 28 eingesteckt werden. Zuvor
wurde der Träger 31 auf
den Lagerbaustein 29 aufgesetzt. Es wird nun der Fassungsbaustein 28 mit dem
Lagerbaustein 29 und dieser mitsamt Träger 31 an dem Grundträger 16 verrastet.
Ist dies an beiden Leuchtenkopfstücken 3, 4 geschehen,
werden diese nun auf die Lampenschale 6 aufgesteckt, indem
die Enden der Lampenschale 6 in die jeweilige Tasche 61 eingeführt werden.
Soweit vormontiert, kann die so ausgebildete Leuchteneinheit 1 nun
in die Leuchte 2 eingerastet werden, indem die beiden Leuchtenkopfstücke 3, 4 in
das entsprechende Trägerblech eingeschoben
und mit diesem verrastet werden. Die Leuchteneinheit 1 ist
somit grundsätzlich
betriebsbereit. Es ist lediglich noch die Leuchtstofflampe 5 einzusetzen.
Dies erfolgt, indem die Lampenschale 6, falls nicht schon
geschehen, um die Trägerachse 12 gedreht
wird, so dass sie an der dem Betrachter abgewandten Seite positioniert
ist. Es kann nun eine Leuchtstofflampe in die Einführschlitze 45 der
jeweiligen Fassungsbausteine 28 eingeführt werden. Durch eine Vierteldrehung
wird die Leuchtstofflampe 5 in bekannter Weise arretiert
und kontaktiert. Sodann wird die Lampenschale vor die Leuchtstofflampe 5 geschwenkt.
In dieser Position wird sie durch die Rastmittel gehalten, die durch
die Zungen 51, 52, 53 und Ausnehmungen 54, 55, 56 gebildet
sind.
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Bedarf
die Leuchteneinheit 1 der Wartung, beispielsweise indem
eine Leuchtstofflampe 5 auszuwechseln oder die Lampenschale 6 von
innen zu reinigen ist, wird die Lampenschale aus ihrer unteren Rastposition
gemäß 5 lediglich
in eine ihrer oberen Rastpositionen verschwenkt, so dass das innere der
Lampenschale 6 von unten her zugänglich ist. Reinigungsarbeiten
können
nun durchgeführt
werden. Die Wiederinbetriebnahme erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
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Die 3 veranschaulicht
eine mögliche
Abwandlung. Diese besteht in der Benutzung einer anderweitigen Lampenschale 6', die beispielsweise längs geriffelt
ist. Die Tasche 61 kann von ihrer Radialerstreckung her
bedarfsweise so großzügig bemessen
sein, dass Lampenschalen 6, 6' unterschiedlicher Größe hinein
passen.
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Eine
weitere mögliche
Abwandlung veranschaulichen die 8 bis 10.
Die Tasche 61 ist hier relativ eng ausgebildet. An Stelle
einer Lampenschale ist ein Reflektor 6'' vorgesehen,
der das Licht der Leuchtstofflampe auf die Leuchtstofflampe selbst und
an der Leuchtstofflampe vorbei nach oben reflektiert. Mit solchen
Leuchtenkopfstücken
lassen sich Lampen zur indirekten Raumbeleuchtung schaffen.
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Wie
aus den 8 bis 10 weiter
hervorgeht, ist bei dem in diesen Figuren veranschaulichten Leuchtenkopfstück 3 der
Grundträger 16 ein
Blechteil mit einem rechteckigen Ausschnitt 63 zum direkten Verrasten
mit dem Lagerbaustein 29. Der Grundträger 16 kann sowohl
als Teil einer Leuchte begriffen werden als auch als Teil des Leuchtenkopfstücks 3. Im
letzteren Falle besteht das Leuchtenkopfstück 3 lediglich noch
aus dem Fassungsbaustein 28, dem Lagerbaustein 29 und
dem Träger 31.
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Anstelle
der Leuchte 2 kann auch eine Zimmerdecke stehen, d.h. das
Leuchtenblech 14 kann in eine Zimmerdecke eingebaut werden.
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Eine
Leuchteneinheit 1 weist zwei Leuchtenkopfstücke 3, 4 auf,
die untereinander durch eine Lampenschale 6 verbunden sind.
Die Lampenschale 6 ist in an den Leuchtenkopfstücken 3, 4 vorgesehenen
Trägern 31 gelagert,
die um eine Trägerachse schwenkbar
bzw. drehbar sind. Die Trägerachse
ist parallel zu der Achse einer Leuchtstofflampe 5 oder sonstigen
stabförmigen
Lampe orientiert. Zu dem Leuchtenkopfstück 3, 4 gehört jeweils
ein Fassungsbaustein 28 zur Lagerung und Kontaktierung
der Lampe. Durch die drehbare Lagerung der Lampenschale 6 an
den Leuchtenkopfstücken 3, 4 wird
eine besondere Wartungsfreundlichkeit der Leuchteneinheit 1 erreicht.