DE2439249A1 - Gluehlampe und sockel - Google Patents
Gluehlampe und sockelInfo
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Description
Glühlampe und Sockel
Die Erfindung betrifft allgemein elektrische Lampen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sockelaufbau und ein Verfahren zum
Einbau eines Sockels an einer elektrischen Lampe des Typs, welcher unmittelbar in eine Steckdose eingesteckt werden kann.
Bei bestimmten Anwendungen von Lampen, beispielsweise für die Beleuchtung
von Theaterräumen und Studios, ist der verfügbare Raum für die Beleuchtungsanlagen beschränkt und daher kann nicht immer
die Sockel- und Stecksockelkonstruktion verwendet werden, wie sie in der US-Patentschrift 2 262 629 dargestellt ist. Die darge-
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stellte Bauweise wird gewöhnlich für Spotlights und Flutlicht verwendet.
Um diesen Zustand zu beheben, wurden Lampen entwickelt, welche unmittelbar in eine elektrische Wandsteckdose eingesteckt
werden können. Eine solche Lampe wird in der US-Patentschrift 2 *O6 259 beschrieben.
Obwohl durch diese Konstruktion das Raumproblem gelöst wurde, enthält diese Konstruktion zahlreiche Teile einschließlich eines
Isolatorstückes, in das die Steckerstifte und eine metallische Sockelkappe eingefügt werden, welche ihrerseits mit dem Reflektorteil
der Lampe verbunden ist. Diese Lampenkonstruktion mit ihren zahlreichen Teilen und zahlreichen Arbeitsgängen beim Zusammenbau
besitzt einen hohen Lohnkostenanteil und ist daher* kostspielig in
der Herstellung.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Lampe zu schaffen, welche unmittelbar in eine Steckdose eingesteckt werden kann.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst, daß ein aus zwei Stücken bestehendes Basis- oder Sockelteil aus
isolierendem Material vorgesehen wird, welcheis durch die Wirkung
von Kontaktstiften und einer Halteeinrichtung, beispielsweise eine Schraube mit einer Mutter oder eine Niete, mit der Lampe
ausgerichtet und verbunden wird. Die erfindungsgemäße Lampe enthält
Anschlußstäbe oder Zuleiter, die hermetisch abgedichtet an einem Reflektorabschnitt angebracht sind. Die Kontaktstifte werden
beispielsweise durch Verlöten an den Anschlußstäberi befestigt
und ein Teil der Kontaktstifte erstreckt sich in beiden Richtungen über den Anschlußstab hinaus. Einer der isolierenden Sockelteile
enthält eine Ausrichtungsnut oder Nuten an der inneren Oberfläche, welche gegen einen Teil der Kontaktstifte anliegt, um
diesen Sockelabschnitt oder Sockelteil in einer vorgegebenen Lage auszurichten. Der isolierende Sockelteil enthält auch noch eine
Öffnung, welche sich durch die Sockelwand hindurch erstreckt.
Die andere Hälfte des isolierenden Sockelteils enthält zwei öffnungen,
die sich durch die Wand des Sockelabschnittes hindurch
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erstrecken zur Aufnahme der Steckerstifte des Kontaktteils. Dieser
Teil besitzt auch noch eine öffnung, welche sich durch die Sockelwand hindurch erstreckt und mit der Öffnung in dem ersten
Sockelabschnitt ausgerichtet ist.
Nachdem die beiden Hälften des Sockels in ihrer Lage auf den Kontaktstiften
angebracht sind, wird eine Schraube in die Öffnung eingefügt, welche sich durch die Wände beider Sockelabschnitte,
erstreckt, und an einem Ende entgegengesetzt zum Schraubenkopf wird eine Mutter angebracht, um die beiden Hälften fest aneinander
zu ziehen zur Bildung des Sockels. Ein alternatives Verfahren zur Verbindung der beiden Sockelhälften besteht darin, anstelle
der Schraube und Mutter eine Niete einzusetzen und ein Ende der Niete zu verstemmen, um die Kraft zu erhalten, welche die beiden
Hälften zusammenzieht.
Figur 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung der verschiedenen
Bauteile des Sockels und der Lampe gemäß der Erfindung.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht der zusammengebauten
Anordnung von Sockel und Lampe als Ausführungsform der
Erfindung.
Es folgt nachstehend eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine elektrische Lampe 10 mit einem Glaskolben 31, der aus einem Reflektorteil 11 und einem Deckelteil
12 besteht. Zuleiter 13 sind hermetisch abgedichtet in dem Reflektorabschnitt und sind mit einer nicht gezeigten Energieumwandlungseinrichtung
verbunden, beispielsweise mit einem Glühfaden oder mit Elektroden. Die Kontaktstifte 14 und 15 sind an
den Zuleitern oder Zuleitungsstäben beispielsweise durch Anlöten befestigt. Ein Teil jedes Kontaktstiftes kann eingeschnitten und
um die Zuleitungsstäbe herumgebogen werden, wie dies bei 16 und 17 gezeigt ist, um eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Kon-
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taktstift und dem Zuleitungsstab zu erhalten.
Wie in Figur 1 gezeigt, verlaufen die Kontaktstifte 14 und 15 in
beiden Richtungen von den Zuleitungsstäben weg. Ein Teil der Kontaktstifte 14 und 15 kann in sich selbst zurückgebogen sein, wie
dies bei 18 und 19 gezeigt ist, um Steckerstifte zur Einführung in eine Steckdose zu erhalten. Am anderen Ende der Kontaktstifte
sind Verlängerungen 20 und 21 vorgesehen, welche die Ausrichtung des isolierenden Sockelteils unterstützen. Bei vorbekannten Lampen
wurden solche Verlängerungen 20 und 21 abgeschnitten, da sie nach der Befestigung des gebogenen Teils an den Zuleitungsstäben
nicht mehr benutzt wurden.
Der zusammengebaute Sockel 22 nach Figur 2 besteht aus den isolierenden
Sockelteilen 23 und 24 und einer Befestigungseinrichtung, beispielsweise einer Schraube 25 und einer Mutter 26. Die
isolierenden Sockelteile können aus einem Keramikmaterial oder aus einem anderen isolierenden Material hergestellt werden, welches
die nötige Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Isolationseigenschaften besitzt.
Der Sockelteil 23 enthält Ausrichtungsnuten 27 und eine öffnung
28. Die Ausrichtungsnuten erstrecken sich nicht durch die Dicke oder durch die Wand des Sockelteils; andererseits verläuft die
Öffnung 28 unmittelbar durch die Wand. Der Sockelteil 24 enthält öffnungen 29 für die Steckerstifte oder Kontaktstifte und eine
Öffnung 30. Die öffnungen 28 und 30 sind in den Sockelteilen so
angebracht, daß sie in Ausrichtung miteinander sind, wenn diese Teile über die Kontaktstifte geschoben werden.
Beim Zusammenbau der Kontakte und des Sockels mit der Lampe 10 werden zuerst die Kontakte l4 und 15 geschlitzt und so gebogen,
daß der gebogene Teil an den Kontaktstäben 13, wie bei 16 und 17
gezeigt, befestigt werden kann, beispielsweise durch Anlöten. Nachdem die umgebogenen Teile befestigt sind, sind noc-h Verlängerungsteile
20 und 21 vorhanden, welche sich über das Ende der Zuleitungsstäbe 13 hinaus erstrecken. Der isolierende Sockelab-
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schnitt 23 wird in Ausrichtung mit den Verlängerungen 20 und 21
dadurch gebracht, daß diese Verlängerungen in die Ausrichtungsnuten 27 eingeführt werden. Wie bereits zuvor angedeutet, erstrekken
sich die Ausrichtungsnuten 27 nicht durch die Sockelwand hindurch und wirken daher als Anschlag, wenn die Verlängerungsstücke
um eine vorgegebene Strecke'eingeführt sind·
Der nächste Arbeitsgang des Zusammenbaus besteht in einer Ausrichtung
des Sockelabschnittes 24 mit den Kontaktstiften 14 und 15 dadurch, daß die Kontaktstifte so lange durch die Schlitze
bewegt werden, bis die innere Kante des Sockelabschnittes 24 die innere Kante des Sockelabschnittes 23 berührt. Hierdurch können
sich die gebogenen Teile 18 und 19 über den Schlitz 29 hinaus erstrecken und Kontakt mit dem Einsteckteil (Steckerklemmen) einer
Steckdose machen. Wenn die Sockelteile in der richtigen Stellung sind, wird dann die Schraube 25 in die Öffnungen 28 und 30 eingesetzt
und durchgeführt. Dann wird die Mutter 26 auf die Schraube gesetzt und so lange angezogen, bis die beiden Sockelteile fest
gegeneinandergepreßt sind. Der Sockel ist nunmehr an der Lampe
befestigt und wird an seinem Platz durch die Steckerstifte gehalten. Eine alternative Form des Zusammenbaus und der Befestigung
der Sockelabschnitte miteinander besteht darin, daß eine Niet durch die Öffnungen 28 und 30 geschoben wird und ein Ende der
Niet vernietet wird.
Da die Sockelabschnitte in ihrer Lage durch die Spannung der Schraube und der Mutter oder der Niet und die Halterungswirkung
der Steckerstifte oder Kontaktstifte gehalten werden, ist es nicht notwendig, noch einen kostspieligen Arbeitsgang einer Befestigung
des Sockelteils an dem Reflektorabschnitt, beispielsweise durch Einzementieren, vorzunehmen.
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Claims (11)
1..) Elektrische Lampe mit einem Glaskolben, einer elektrischen
Energiewandlereinrichtung, die mit Zuleitern verbunden ist, welche hermetisch abgedichtet in den Kolben eingeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Sockelteil (22) besitzen, welcher Kontaktstifte (14, 15) enthält,
die an den Zuleitern (13) befestigt sind und sich in beiden Richtungen von den Zuleitern aus erstrecken, wobei die
Kontaktstifte (14, 15) an einem Ende Steckerstifte besitzen und sich am anderen Ende um eine vorgegebene Länge von den
Zuleitern (13) hinweg erstrecken, die beiden Sockelteile oder Sockelabschnitte (23) aus isolierendem Material hergestellt
sind und einer der Sockelabschnitte (23) eine öffnung (28) und mindestens eine Ausrichtungsnut (27) zur Aufnahme von
mindestens einem dieser vorgegebenen Längenstücke des Kontaktstiftes (14, 15) enthält und der andere Sockelabschnitt (23)
zwei öffnungen (29) zur Aufnahme der Kontaktstifte und eine
Öffnung (30) in Ausrichtung mit der öffnung (28) des ersten
Sockelabschnittes besitzt, wobei die öffnungen (28, 30) zur Aufnahme einer Verklammerungseinrichtung eingerichtet sind
und diese Verklammerungseinrichtung innen durch die öffnungen zur festen Verbindung der Sockelab3chnitte miteinander eingeführt
ist.
2. " Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Verklammerungseinrichtung eine Schraube (25) und eine Mutter (26) ist.
3· Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verklammerungseinrichtung
eine Niet ist.
4. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Teil der vorgegebenen Längenstücke
der Kontaktstifte eingeschnitten und um einen Teil des Zuleiters herumgebogen und an diesem befestigt ist.
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5. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Öffnungen (28, 30)
zwischen den Öffnungen (29) für die Steckerstifte angeordnet ist.
6. Elektrische Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß ein Teil des Kontaktstiftes in sich selbst zuriickgebogen ist und als Steckerstift dient.
7. Elektrische Lampe mit einem Glaskolben und einem Reflektorteil,
der hermetisch an einem Deckel abgedichtet befestigt ist, einem Glühfaden, der mit Zuleitern verbunden ist, die
ebenfalls hermetisch in den Kolben eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Sockelstruktur (22) umfaßt, welche Kontaktstifte (14, 15) enthält, die an den Zuleitern (13) befestigt sind und sich
von den Zuleitern aus in beiden Richtungen erstrecken, wobei die Kontaktstifte an einem Ende noch Steckerstifte enthalten
und sich an dem anderen Ende um eine vorgegebene Länge von dem Zuleiter aus erstrecken, zwei Sockelabschnitte (23), die
aus isolierendem Material bestehen, wobei ein Sockelabschnitt eine Öffnung (28) und zwei Ausrichtun'gsnuten (27) zur Aufnahme
der vorgegebenen Längenstücke des Kontaktstiftteils enthält und der andere Sockelabschnitt zwei Öffnungen (29)
zur Aufnahme der Kontaktstifte und eine Öffnung (30) in Ausrichtung mit der Öffnung (2 8) des ersten Sockelabschnittes
besitzt und die Öffnungen (28, 30) zur Aufnahme einer Verklammer ungseinrichtung (25» 26) eingerichtet sind und eine
Verklammerungseinrichtung in die Öffnung zur festen Verbindung der Sockelabschnitte miteinander eingesetzt ist.
8. Verfahren zum Zusammenbau einer Sockelstruktur mit einer
Lampe, dadurch gekennzeichnet, daß
es folgende Verfahrensschritte enthält:
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(a) die Kontaktstiftteile werden an den hermetisch abgedichteten eingesetzten Zuleitern befestigt,
(b) ein Sockelabschnitt mit einer Ausrichtungsnut wird in einer Lage über und gegen ein Ende der Kontaktstiftteile
angebracht, wobei dieses Teil sich von der Zuleitung aus um ein vorgegebenes Längenstück erstreckt,
(c) ein zweites Abdeckungsteil wird über und auf das Ende des Kontaktstiftes gesetzt, welcher Steckerstifte aufweist,
und zwar durch Schieben der öffnungen in dem Sockelabschnitt über die Steckerstifte, und
(d) es wird durch die öffnungen in jedem Sockelabschnitt eine
Verklammerungseinrichtung zur festen Halterung der Sokkelabschnitte an ihrem Platz eingeführt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verklammerungseinrichtung eine
Schraube und eine Mutter ist, die Schraube innen durch die öffnungen eingeführt wird und die Mutter am Ende der Schraube
befestigt wird und hierdurch die Sockelabschnitte in ihrer Lage festgehalten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Verklammerungseinrichtung eine Niet ist und nach dem Einführen der Niet ein Ende vernietet
. wird zur festen Halterung der Sockelabschnitte in ihrer Lage.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigung des Kontaktstiftes
an dem Zuleit-er dadurch vorgenommen wird, daß ein Teil des
Kontaktstiftes eingeschnitten wird und um den Zuleiter herumgebogen wird und dann dieser gebogene Teil am Zuleiter angelötet
wird.
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