DE19816765C2 - Fassung für Leuchtstofflampen - Google Patents
Fassung für LeuchtstofflampenInfo
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- H01R13/506—Bases; Cases composed of different pieces assembled by snap action of the parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassung für Leucht
stofflampen mit einem Fassungskopf zur Aufnahme von Kon
taktelementen und zur Halterung von Kontaktstiften der
Leuchtstofflampe, mit einem Fassungsfußteil, der Befesti
gungselemente zur Festlegung der Fassung an einem Leuchten
teil und zumindest eine Einführöffnung für elektrische An
schlußleitungen aufweist, sowie mit einem Verschlußstück
zur fußteilseitigen Abdeckung der Kontaktelemente, welches
Leitereinstecköffnungen für die Leiteranschlußenden umfaßt.
Eine derartige Durchsteckfassung der Anmelderin ist
beispielsweise in dem Hauptkatalog der Anmelderin
"BJB 1994/1997" unter der Bezeichnung Durchsteckfassung
G13, Typ Nr. 26.253, Seite 101 dargestellt. Derartige
Durchsteckfassungen werden durch eine Ausnehmung im Leuch
tenblech gesteckt und mittels Befestigungselementen, bei
spielsweise elastischen Laschen daran befestigt. Lampenfas
sungen solcher Art dienen der mechanischen Halterung und
zugleich der elektrischen Kontaktierung von Leuchtstofflampen,
wobei in der Regel zwei Fassungen eine Leucht
stofflampe halten. Die Kontaktstifte der Leuchtstofflampe
werden dazu in die jeweilige Aufnahme im Fassungskopf ein
geführt und anschließend durch Drehung der Leuchtstofflampe
um ihre Längsachse dort verriegelt.
Die Kontaktelemente zur elektrischen Verbindung der
Lampenkontaktstifte mit den Anschlußleitungen werden vom
Fassungsfußteil her, also von unten, in den Fassungskopf
eingeführt. Anschließend wird in das Fassungsgehäuse ein
Verschlußstück zur fußteilseitigen Abdeckung und Fixierung
der Kontaktelemente eingesetzt, das mit dem Fassungskörper
verrastet.
Leuchstoff-Lampenfassungen weisen unterschiedliche
Bauhöhen auf, um für verschiedene Anwendungsfälle unter
schiedliche Brennpunkthöhen zu gewährleisten. Insbesondere
bei großen Bauhöhen von derartigen Durchsteckfassungen ist
das aus Kunststoff bestehende Bauteil schwierig entformbar.
Darüberhinaus sind bei der oben geschilderten Fassung
für unterschiedliche Fassungs-Bauhöhen verschieden lange
Kontaktelemente vorgesehen, um das Verschlußstück mit den
Leitereinstecköffnungen möglichst nah an der Einführöff
nung, also nah am Leuchtenblech plazieren zu können. Dabei
ist für jede Fassungs-Bauhöhe ein besonderes Paar von Kon
taktelementen und somit eine große Zahl von Einzelteilen
erforderlich.
Eine vergleichbare Fassung für Leuchtstofflampen mit
einem Verschlußstück zur fußteilseitigen Abdeckung der
Kontaktelemente ist ebenfalls aus der DE 195 30 115 C1
bekannt.
Bei einer weiteren derartigen, druckschriftlich nicht
belegbaren Fassung des Standes der Technik werden zwar für
Fassungen großer Bauhöhe einheitlich Kontaktelemente vergleichbarer
Fassungen kleiner Bauhöhe, also relativ kurze
Kontaktelemente verwendet. Jedoch ist dabei das Verschluß
stück in gleicher Position bezüglich des Fassungskopfes,
und damit bei langen Fassungen relativ tief in dem Aufnah
mekanal angeordnet
Hier stellt sich beim Einstecken der abisolierten Leiteran
schlußenden das Problem, daß das in den Fassungskörper
eingesteckte Verschlußstück den lichten Innenraum des
Fassungskörpers in den Aufnahmekanal hinein unter Bildung
einer umlaufenden Stufe verengt. Die Leiteranschlußenden,
die beispielsweise von Hand durch die Leitereinstecköffnun
gen im Verschlußstück hindurch in die Anschlußklemmen ein
geführt werden, können an der Stufe anstoßen und deshalb
beim Einführen behindert werden. Dieser Fall kann insbeson
dere bei Fassungen großer Bauhöhen auftreten, da es dem
Benutzer zusätzlich erschwert ist, die von der Einführöff
nung relativ weit beabstandeten Leitereinstecköffnungen
behinderungsfrei zu erreichen. Hinzu kommt, daß die in der
Regel rechtwinklig abgeschnittenen Leiteranschlußenden
scharfe Kanten und gegebenenfalls sogar einen Grat aufwei
sen können, und sich somit noch leichter an der Randstirn
fläche des Verschlußstücks verfangen können.
Die gleiche Problematik tritt bei sogenannten Ein
steckfassungen auf, die von der Oberseite des Leuchten
blechs her in einem darin angeordneten Ausschnitt befestigt
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fassung für Leucht
stofflampen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaf
fen, die die Verwendung einheitlicher Kontaktelemente bei
Fassungen unterschiedlicher Bauhöhe ermöglicht, ohne daß
Probleme beim Einstecken der Leiteranschlußenden entstehen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Fassung mit den oberbegrifflichen Merkmalen des
Anspruchs 1, und mit den Merkmalen des Kennzei
chenteils, wonach der Fassungsfußteil und der Fassungskopf
als separate Bauteile ausgebildet sind, wobei das Ver
schlußstück einstückig stoffschlüssig mit dem Fas
sungsfußteil verbunden ist, wobei der Fassungsfußteil mit
dem Fassungskopf verriegelbar ist und wobei Führungsflächen
für die Leiteranschlußenden vorgesehen sind, die sich
jeweils von Wandabschnitten des Fassungsfußteils hin zu
einer Leitereinstecköffnung des Verschlußstücks erstrecken.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit zunächst
darin, durch eine Zweiteilung des im Stand der Technik vor
handenen Fassungsgrundkörpers die Bauhöhen der Einzelteile
deutlich zu verringern. Die Einzelteile sind damit auch
einfacher entformbar. Durch Beibehaltung einer im wesentli
chen gleichen äußeren Form der nun aus zwei Teilen zusam
mengesteckten Fassung müssen keine Veränderungen am Leuch
tenblech vorgenommen werden. Ebenso können weiterhin die im
Stand der Technik bekannten Kontaktelemente verwendet wer
den und zwar einheitlich und unabhängig von der Bauhöhe der
Fassung. Darüber hinaus erhöht sich die Zahl der Einzel
teile nicht, da statt der im Stand der Technik benötigten
beiden Teile, einteiliger Fassungskörper und Verschluß
stück, wiederum nur zwei Teile vorgesehen sind.
Es besteht auch kein höherer Montageaufwand, da be
reits beim Stand der Technik die beiden Teile zusammenge
setzt werden mußten. Der Montageaufwand wird vielmehr verringert,
weil es beim Stand der Technik relativ schwierig
ist, insbesondere bei langen Bauhöhen der Durchsteckfassung
das Verschlußstück sicher zu greifen und in den Fassungs
körper einzusetzen. Die erfindungsgemäße Fassung besitzt
hingegen breite Angriffsflächen am Außenumfang von Fas
sungskopf und Fassungsfußteil, wodurch die Handhabung und
das Greifen der Einzelteile bei der Montage vereinfacht
wird.
Auch der Montageaufwand zum Einsetzen der Kontaktele
mente wird vermindert, da der Einschubweg kürzer ist und
die Kontaktelemente damit leichter zugängliche Angriffsflä
chen für Greifwerkzeuge bieten.
Außerdem ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Fassung
gegenüber dem Stand der Technik kein zusätzlicher Material
aufwand.
Die erfindungsgemäße Anordnung von Führungsflächen für
die Leiteranschlußenden ermöglicht ein sicheres Führen des
Leiteranschlußendes direkt in die Leitereinstecköffnung des
Verschlußstücks hinein, ohne daß das Leiteranschlußende von
Vorsprüngen behindert wird oder sich daran verfängt. Auch
eine Verbiegung oder gar Verknickung des Leiteranschlußen
des bei einer Einführbewegung wird durch die erfindungsge
mäße Lösung vollständig ausgeschlossen. Die erfindungsge
mäße Anordnung der Führungsfläche unmittelbar an Wandab
schnitten des Fassungsfußteils ist dabei erst durch die
Einstückigkeit von Fassungsfußteil und Verschlußstück mög
lich.
Aus der DE 38 18 517 ist eine
Fassung für Leuchtstofflampen bekannt. Hier sind ein
Fassungskopf und ein Fassungsfuß vorgesehen, die als
Steckkontaktteile ausgebildet sind, so daß bei
Zusammenstecken von Fassungskopf und Fassungsfuß im
Fassungskopf angeordnete Kontaktelemente mit ihren
gabelförmigen Kontaktfederklemmen die in den Fassungsfuß
bereits eingelegten und hierin gelagerten Drahtenden der
Leitungsanschlußdrähte kontaktieren. Ein Verschlußstück zur
fußteilseitigen Abdeckung der Kontaktelemente ist hier
nicht vorgesehen.
Eine weitere Fassung für
Leuchtstofflampen ist aus der DE 196 40 882 A1 bekannt.
Diese Fassung besteht im wesentlichen aus einem unteren
Fassungsteil und einem oberen Fassungsteil, Welches nach
dem Einlegen der Kontakte in den Innenraum des unteren
Fassungsteils an den unteren Fassungsteil montiert wird.
Auch hier ist kein Verschlußstück zur fußteilseitigen
Abdeckung der Kontaktelemente vorgesehen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die Leitereinstecköffnungen jeweils in
Eckbereichen des Fassungsfußteils angeordnet, wobei jeder
Durchgangsöffnung wenigstens zwei Führungsflächen zugeord
net sind, die von zwei unterschiedlichen, den jeweiligen
Eckbereich bildenden Wandabschnitten des Fassungsfußteils
ausgehen. Dies ermöglicht eine quasi automatische Führung
des Leiteranschlußendes, derart, daß das Leiteranschlußende
lediglich grob vom Benutzer in den gewünschten Eckbereich
hinein gerichtet wird und dann selbständig und sicher sei
nen Weg exakt in die gewünschte Leitereinstecköffnung hin
ein und zu der entsprechenden Anschlußklemme findet.
In den Fig. 3 bis 7 sind bevorzugte Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher beschrieben. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Durchsteckfassung des
Standes der Technik, von der die vorliegende Erfin
dung ausgeht,
Fig. 2 eine perspektivische Unteransicht der Durchsteckfas
sung nach Fig. 1 gemäß dortigem Ansichtspfeil II,
Fig. 3 eine Gruppe von drei erfindungsgemäßen Fassungen in
Schrägansicht mit jeweils gleichem Fassungskopf und
drei Fassungsfußteilen unterschiedlicher Bauhöhe,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Durchsteckfassung gemäß Fig. 3
mit dem Fassungsfußteil großer Bauhöhe in zusammen
gestecktem Zustand in einer Schnittdarstellung ana
log zu Fig. 1,
Fig. 5 den Fassungsfußteil in Unteransicht gemäß Ansichts
pfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 den Fassungsfußteil in Schnittdarstellung gemäß
Schnittlinie VI-VI in Fig. 4, und
Fig. 7 den Fassungsfußteil in schematischer Ansicht schräg
von unten gemäß Ansichtspfeil VII in Fig. 6.
Anhand der Fig. 1 und 2, die eine Durchsteckfassung 10
gemäß dem Stand der Technik zeigen, soll zunächst die Pro
blematik bekannter Durchsteckfassungen erläutert werden.
Die Durchsteckfassung 10 gemäß Fig. 1 umfaßt einen Fas
sungskopf 11 und einen Fassungsfußteil 12. Fassungskopf 11
und Fassungsfußteil 12 sind hier Bestandteile eines ein
stückigen, im wesentlichen hohlen Fassungskörpers 13. Im
Fassungskopf 11 der Durchsteckfassung 10 sind zwei Kontakt
elemente 14 angeordnet, die gemäß Fig. 1 von unten her in
die Durchsteckfassung 10 eingeführt wurden. Jedes Kontakte
lement 14 umfaßt Halteschenkel 15 zur Festlegung an Wand
bereichen 16 des Fassungskopfes 11, Kontaktierungsab
schnitte 17 zur elektrischen Kontaktierung der nicht ge
zeigten Kontaktstifte des Leuchtstofflampensockels sowie
Anschlußklemmen 18 zur Aufnahme der Leiteranschlußenden der
ebenfalls nicht dargestellten elektrischen Anschlußleitun
gen.
Zur Abdeckung und zur Sicherung der Kontaktelemente 14
ist hier ein separates Verschlußstück 19 vorgesehen, das
nach dem Einsetzen der Kontaktelemente gemäß Fig. 1 von un
ten her in die Durchsteckfassung 10 eingeführt wird. Das
Verschlußstück 19 weist vier Leitereinstecköffnungen 20
auf, durch die Leiteranschlußenden zu den Anschlußklemmen
18 hindurchgeführt werden können. Am Verschlußstück 19 sind
Rastelemente 21 angeordnet, die nach dem Einführen des Ver
schlußstücks 19 in die Durchsteckfassung 10 bei Erreichen
der gewünschten Endposition in Ausnehmungen 22 des Fas
sungskörpers 13 verrastend eingreifen.
Das Verschlußstück 19 umfaßt auf seiner Unterseite
Randstirnflächenabschnitte 23, die bezüglich der Innenwand
27 des Fassungskörpers 13 deutlich in den Aufnahmekanal 43
hinein vorstehen. Beim Einführen eines Leiteranschlußendes
kann das Leiteranschlußende vor Erreichen der Leiterein
stecköffnung 20 des Verschlußstücks 19 auf diese Randstirn
flächenabschnitte 23 stoßen und daran hängen bleiben.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen drei Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Fassung 24. Fig. 3 zeigt einen Fassungs
kopf 25 und drei Fassungsfußteile 26a, 26b und 26c, unter
schiedlicher Bauhöhen. Je nach Anwendungsfall und gewünsch
ter Brennpunkthöhe der Leuchtstofflampe sind unterschied
lich lang bauende Fassungsfußteile 26a, 26b, 26c universell
jeweils mit einem identischen Fassungskopf 25 zusammen
steckbar, um auf diese Weise eine Fassung 24 wählbarer Ge
samtbauhöhe zu erhalten. Die in Fig. 3 dargestellten drei
unterschiedlichen Fassungsfußteile 26a, 26b, 26c repräsen
tieren lediglich eine mögliche Vielzahl von Fassungsfußtei
len unterschiedlicher Baulängen.
Die in Fig. 3 dargestellte Gruppe von Fassungsfußtei
len weist darüber hinaus die Besonderheit auf, daß der ge
mäß Fig. 3 links dargestellte Fassungsfußteil 26a mit dem
Fassungskopf 25 jeweils eine Durchsteckfassung 24 bildet,
und der gemäß Fig. 3 mittlere und rechte Fassungsfußteil
26b und 26c mit jeweils einem Fassungskopf 25 Einsteckfas
sungen ausbildet. Somit können unterschiedliche Fußteile
mit einem einzigen universellen Fassungskopf 25 zur Bildung
einer Leuchtstofflampenfassung 24 zusammengesteckt werden.
Wie besonders deutlich aus einem Vergleich der erfin
dungsgemäßen Durchsteckfassung 24 gemäß Fig. 4 mit der
Durchsteckfassung 10 aus dem Stand der Technik gemäß Fig. 1
hervorgeht, ist bei vergleichbarer Gesamtlänge B der Fas
sungen 10, 24 der Fassungsfußteil 26a wesentlich kürzer als
die Durchsteckfassung 10 gemäß Fig. 1. Die Baulänge S des
Fassungsfußteils 26a ist dabei etwa um die Baulänge K des
Fassungskopfs 25 kleiner als die Gesamtbaulänge B. Damit
ist der Fassungsfußteil 26a wesentlich einfacher aus seiner
Herstellungsform zu entformen.
Bei den erfindungsgemäßen Fassungen 24 gemäß den
Fig. 3 bis 7 sind Teile, die mit denen der Durchsteckfas
sung 10 aus dem Stand der Technik gemäß den Fig. 1 und 2
übereinstimmen, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Der Fassungskopf 25 der erfindungsgemäßen Durchsteck
fassung 24 nimmt Kontaktelemente 14 auf, die auf bekannte
Weise mit Halteschenkeln 15 versehen sind, die an entspre
chenden Wandbereichen 16 des Fassungskopfes 25 anliegen und
einem definierten Sitz der Kontaktelemente 14 im Innenraum
28 des Fassungskopfes 25 gewährleisten. Die Kontaktelemente
14 werden bezüglich Fig. 4 von unten her in den Innenraum
28 des Fassungskopfes 25 eingesetzt.
Die Fassungsfußteile 26a, 26b, 26c umfassen jeweils
kopfseitig einen Fortsatz 29, mit dem das Verschlußstück 30
einstückig stoffschlüssig verbunden ist. Der Fortsatz 29
ist von dem übrigen Abschnitt 31 des Fassungsfußteils 26a,
26b stufenförmig abgesetzt und von einer umlaufenden
Ringstirnfläche 32 umgeben.
Bei in den Fassungskopf 25 eingebrachten Kontaktele
menten 14 kann der Fassungsfußteil 26a, 26b, 26c gemäß
Fig. 4 von unten her mit seinem Fortsatz 29 in den Innen
raum 28 des Fassungskopfes 25 eingesetzt werden. Das Ein
führen wird dabei von Führungsschrägen 33 erleichtert, die
am unteren Stirnrand 34 der Wand 38 des Fassungskopfes 25
angeordnet sind.
An Seitenwänden 35 des Fortsatzes 29 sind Rastelemente
36 angeordnet, die nach Art von Rastnasen ausgebildet sind
und gegen Ende der Einschiebbewegung des Fassungsfußteils
26a, 26b, 26c in den Fassungskopf 25 in entsprechende Aus
nehmungen 37 auf der Innenseite der Wand 38 des Fassungs
kopfes 25 einrasten. Aufgrund des Formschlusses der Raste
lemente 36 mit den Gegenrastelementen 37 sind Fassungsfuß
teile 26a, 26b, 26c und Fassungskopf 25 zugfest miteinander
verriegelt. In dieser Position liegen Stirnflächenbereiche
53 des Fortsatzes 29 an Abschnitten 39 der Kontaktelemente
14 an und halten die Kontaktelemente 14 sicher an ihrem
Platz. Die Leitereinstecköffnungen 20 befinden sich in die
ser Position jeweils in Flucht zu den Anschlußklemmen 18
der Kontaktelemente 14.
Die Außenumfangsflächen von Fassungskopf 25 und Fas
sungsfußteil 26a, 26b, 26c sind im zusammengesteckten
Zustand bündig und haben im wesentlichen die gleiche äußere
Form wie die Fassung 10 des Standes der Technik.
Beim Einführen eines Leiteranschlußendes durch die
Einführöffnung 40 in den Aufnahmekanal 43 bietet sich dem
Leiteranschlußende, wie im folgenden erläutert wird, eine
Vielzahl von Führungsflächen 44, 46, 47, die das Leiteran
schlußende sicher in die entsprechende Leitereinstecköff
nung 20 hineinführen.
Der Fassungsfußteil 26a umfaßt zwei Schmalseitenwände
41 und zwei Breitseitenwände 42, die den Aufnahmekanal 43
für die Leiteranschlußenden begrenzen. An den Schmalseiten
wänden 41 ist jeweils eine durchgehende Führungsfläche 44
angeordnet, die im Bereich der Leitereinstecköffnung 20 in
die Wandung 45 der Leitereinstecköffnung 20 übergeht. In
ähnlicher Weise verfügt jede Breitseitenwand 42 auf ihrer
Innenseite über eine Führungsfläche 46, die den Aufnahmeka
nal 43 in Einsteckrichtung E abschnittsweise konisch ver
jüngt. In Einsteckrichtung E hinter der Führungsfläche 46
ist beim Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 6) eine weitere,
zu der Einsteckrichtung E parallele Gleitfläche 48 angeord
net. Daran schließt sich eine trichterförmige Führungsflä
che 47 an, die die Leitereinstecköffnung 20 zumindest teil
weise umgibt.
Fig. 7 zeigt auch an den Schmalseitenwänden 41 ange
ordnete relativ kleine Gleitflächen 48a. Diese sind jedoch
nicht zwingend erforderlich, sondern die Führungsfläche 44
kann auch unmittelbar direkt bis an die trichterartige Füh
rungsfläche 47 heranreichen, ohne daß derartige parallel
zur Längsachse L orientierte Gleitflächen 48a notwendig
sind.
Prinzipiell können die Führungsflächen 44 und 46 auch
anders ausgestaltet sein und an anderen Wandabschnitten der
Seitenwände 41, 42 angeordnet sein. Entscheidend ist, daß
sie bezüglich der Längsachse L des Fassungsfußteils 26a,
26b, 26c unter einem spitzen Winkel stehen und zu der ent
sprechenden Leitereinstecköffnung 20 hin geneigt sind. In
jedem Fall handelt es sich um eine absatz- oder stufenlose
Führung des Leiteranschlußendes von der Einführöffnung 40
bis hin zu den Leitereinstecköffnungen 20.
Wie sich am deutlichsten aus den Fig. 5 und 7 ergibt,
sind die Leitereinstecköffnungen 20 jeweils in Eckbereichen
49 des Fassungsfußteils 26a angeordnet und von Werkstoffbe
reichen 54 des Verschlußstücks 30 voneinander getrennt. Ein
Eckbereich 49 wird dabei jeweils von einem Abschnitt einer
Schmalseitenwand 41 und einem Abschnitt einer Breitseiten
wand 42 gebildet. Jeder Leitereinstecköffnung 20 ist eine
Führungsfläche 44 und eine Führungsfläche 46 zugeordnet,
die über gemeinsame Kanten 55 miteinander verbunden sind.
Beide Führungsflächen 44, 46 erstrecken sich bis nahe an
die Leitereinstecköffnung 20 bzw. bis an die trichterartige
Führungsfläche 47 heran. Auf diese Weise kann das Leiteran
schlußende zunächst nur grob in einem der Einführöffnung 40
nahen Eckbereich 49 des Fassungsfußteils 26a, 26b, 26c pla
ziert werden und dann durch eine Bewegung in Einsteckrich
tung E zielsicher durch Gleiten entlang der Führungsflächen
44, 46, 47 und entlang der Gleitflächen 48, 48a in die ent
sprechende Leitereinstecköffnung 20 hineingeführt werden
ohne anzuecken.
Nicht dargestellt ist eine alternative Ausführungs
form, bei der etwa entlang der in Fig. 5 mit M bezeichneten
Mittelebene des Fassungsfußteils 26a eine Trennwand im Auf
nahmekanal 43 angeordnet ist, die mit Abschnitten der
Breitseitenwände 42 analoge Eckbereiche bildet. Führungs
flächen 44 und 46 sind dann entsprechend an der Trennwand
und an den daran angrenzenden Breitseitenwänden 42 angeord
net. Bei einer Fassung dieser Art sind dann selbstverständ
lich auch die Leitereinstecköffnungen für die Leiter diesen
Eckbereichen zugeordnet.
Bei der erfindungsgemäßen Fassung handelt es sich ins
besondere um Durchsteckfassungen des Typs G5 bzw. G13. Das
erfinderische Prinzip läßt sich aber selbstverständlich
auch bei anderen Fassungen mit anderen Kontaktstiftabstän
den anwenden.
Der Fassungskopf 25 und der Fassungsfußteil 26a, 26b,
26c sind Spritzgießteile aus Kunststoff.
Die in Fig. 3 dargestellten drei unterschiedlichen
Fassungsfußteile 26a, 26b, 26c weisen jeweils unterschied
liche Befestigungselemente 50, 51, 52 zur Festlegung der
Fassungen am Leuchtenblech auf, abhängig davon, um welche
Art von Fassung es sich handelt. Selbstverständlich sind
auch andere nicht dargestellte Formen von Befestigungsele
menten 50, 51, 52 denkbar.
Claims (10)
1. Fassung (24) für Leuchtstofflampen mit einem Fas
sungskopf (25) zur Aufnahme von Kontaktelementen (14) und
zur Halterung von Kontaktstiften der Leuchtstofflampe, mit
einem Fassungsfußteil (26a, 26b, 26c), der Befestigungsele
mente (50, 51, 52) zur Festlegung der Fassung (24) an einem
Leuchtenteil und zumindest eine Einführöffnung (40) für
elektrische Anschlußleitungen aufweist, sowie mit einem
Verschlußstück (30) zur fußteilseitigen Abdeckung der Kon
taktelemente (14), welches Leitereinstecköffnungen (20) für
die Leiteranschlußenden umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fassungsfußteil (26a, 26b, 26c) und der Fassungskopf
(25) als separate Bauteile ausgebildet sind, daß das Ver
schlußstück (30) einstückig stoffschlüssig mit dem Fas
sungsfußteil (26a, 26b, 26c) verbunden ist, daß der Fas
sungsfußteil (26a, 26b, 26c) mit dem Fassungskopf (25) ver
riegelbar ist, und daß Führungsflächen (44, 46) für die
Leiteranschlußenden vorgesehen sind, die sich jeweils von
Wandabschnitten (41, 42) des Fassungsfußteils (26a, 26b,
26c) hin zu einer Leitereinstecköffnung (20) des Verschluß
stücks (30) erstrecken.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fassungsfußteil (26a, 26b, 26c) wenigstens einen
Aufnahmekanal (43) für die Anschlußleitungen umfaßt und daß
die Führungsflächen (44, 46) für die Leiteranschlußenden im
Aufnahmekanal (43) angeordnet sind und den Aufnahmekanal
(43) zumindest abschnittsweise zum Verschlußstück (30) hin
verjüngen.
3. Fassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fassungsfußteil (26a, 26b, 26c) einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, daß die
Leitereinstecköffnungen (20) jeweils in Eckbereichen (49)
des Fassungsfußteils (26a, 26b, 26c) angeordnet sind und
daß jeder Durchgangsöffnung (20) wenigstens zwei Führungs
flächen (44, 46) zugeordnet sind, die von zwei unterschied
lichen, den jeweiligen Eckbereich (49) bildenden Wandab
schnitten (41, 42) des Fassungsfußteils (26a, 26b, 26c)
ausgehen.
4. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekanal (43) des Fassungsfußteils (26a, 26b,
26c) zumindest teilweise von einer Trennwand in zwei Kam
mern unterteilt ist und die Leitereinstecköffnungen (20)
jeweils in von der Trennwand und einer Breitseitenwand
gebildeten Eckbereichen des Fassungsfußteils (26a, 26b,
26c) angeordnet sind, wobei jeder Durchgangsöffnung (20)
wenigstens zwei Führungsflächen (44, 46) zugeordnet sind,
die von zwei unterschiedlichen, den jeweiligen Eckbereich
bildenden Wandabschnitten des Fassungsfußteils (26a, 26b,
26c) ausgehen.
5. Fassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Führungsflächen (44, 46) jedes Eck
bereichs (49) jeweils unter Ausbildung einer gemeinsamen,
durchgehenden Führungsfläche miteinander verbunden sind.
6. Fassung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Leitereinstecköffnung (20) längs
ihres Umfangs zumindest teilweise von einer trichterartigen
Führungsfläche (47) umgeben ist, die mit der zugehörigen
Führungsfläche (44, 46) verbunden ist.
7. Fassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsflächen (44, 46) unmittelbar mit der trich
terartigen Führungsfläche (47) verbunden sind.
8. Fassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Führungsflächen (44, 46) und der trichter
artigen Führungsfläche (47) Gleitflächen (48, 48a) angeord
net sind, die parallel zu der Längsachse des Fassungsfuß
teils (26a, 26b, 26c) ausgerichtet sind.
9. Fassung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsfußteil (26a, 26b,
26c) einen stufenförmigen, das Verschlußstück (30) tragen
den Fortsatz (29) zum Eingriff in eine korrespondierende
Aufnahmekammer (28) des Fassungskopfes (25) umfaßt.
10. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an Seitenwänden des Fortsatzes (29) Rastelemente (36)
zum Eingriff in entsprechende Gegenrastelemente (37) am
Fassungskopf (25) angeordnet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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