DE656312C - Mehrteilige Mehrfachsteckdose - Google Patents

Mehrteilige Mehrfachsteckdose

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DE656312C
DE656312C DEB164524D DEB0164524D DE656312C DE 656312 C DE656312 C DE 656312C DE B164524 D DEB164524 D DE B164524D DE B0164524 D DEB0164524 D DE B0164524D DE 656312 C DE656312 C DE 656312C
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socket
sockets
parts
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socket contacts
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DEB164524D
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Berker GmbH and Co KG
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Berker GmbH and Co KG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/006Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits the coupling part being secured to apparatus or structure, e.g. duplex wall receptacle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige Mehrfachsteckdose, d. h. auf eine solche, die für den gleichzeitigen Anschluß mehrerer Stromverbraucher geeignet ist. An und für sich sind derartige Steckdosen schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. So gibt es beispielsweise eine für den gleichzeitigen Anschluß von zwei Stromverbrauchern geeignete Steckdose mit einem zweiteiligen Sockelkörper. Bei dieser Ausführung ist der Sockel in einer zu den Buchsenkontakten senkrechten Ebene geteilt. Die Buchsenkontakte selbst sind als starre Rohre, also nicht federnd, ausgebildet und deshalb nur für Stecker mit einem bestimmten Stiftdurchmesser geeignet.
Eine andere bekanntgewordene Ausführungsform ist ebenfalls für zweifachen Anschluß geeignet. Hierbei besteht aber der Sockelkörper aus einem einzigen Stück, und die Steckerbuchsen bestehen aus mit Außengewinde versehenen starren Rohren, die in Gewindebohrungen der in den Sockel eingesetzten Drahtanschlußfahnen eingeschraubt werden. Dadurch werden gleichzeitig die Anschlußfahnen mit den Anschlußklemmen sowie auch die Steckerbuchsen in dem Sockel befestigt. Da aber auch bei dieser bekannten Steckdose die Steckerbuchsen nicht federnd ausgebildet sind, ist auch diese Ausführungsform nur für Stecker mit passenden Stiften brauchbar. Eine weiterhin bekannte Steckdose ist für den gleichzeitigen Anschluß von drei Stromverbrauchern geeignet. Bei dieser besteht der Sockelkörper aus einem einzigen Stück, in den die starren Steckerbuchsen eingesetzt werden, und zwar werden die Buchsen in mit Drahtanschlußklemmen versehene Muttern eingeschraubt. Jedoch entspricht auch diese Ausführungsform in bezug auf den Berührungsschutz und den starren Steckerbuchsen nicht den heutigen Anforderungen. Eine andere bekannte Dreifachsteckdose hat zwar federnde Steckerbuclisen, jedoch sind diese nur für Flachstiftstecker geeignet. Bei dieser Ausführungsform besteht der Sockel aus einem an der Rückseite offenen Hohlkörper, in den die Kontaktteile eingesetzt werden. Zwei Seitenwände sowie die Vorderseite sind mit schlitzförmigen Öffnungen zum Einführen der Steckerstifte versehen. Die rückseitige Öffnung wird nach dem Einsetzen der Kontakte mittels einer besonderen Scheibe verschlossen. Auch diese bekannte Ausführungsform genügt nicht den heutigen Vorschriften.
Nach den Prüf- und Sicherheitsvorschriften des Verbandes Deutscher Elektrotechniker sowie der meisten europäischen Staaten muß der Leitungsanschluß an eine Steckdose nach dem Befestigen derselben auf der Wand vorderseitig erfolgen können. Ferner müssen die Steckerbuchsen federnd und für 4- und 5-mm-Steckerstifte passend ausgebildet sein. Außerdem muß ein ausreichender Berührungsschutz gewährleistet sein.
An bekannten Ausführungsformen -gegenüber bezweckt die Erfindung, eine Mehrfachsteckdose, insbesondere eine solche für den
gleichzeitigen Anschluß von drei Stromverbrauchern zu schaffen, die den obengenannten Prüf- und Sicherheitsvorschriften und da» mit den heutigen Anforderungen in jed^V Hinsicht entspricht. Das Neue bei dem :|^if· findungsgegenstand besteht im wesentlicher!; darin, daß der die Kontaktbuchsen enthaltende Sockelkörper aus drei Teilen besteht, wobei die Berührungsebenen der einzelnen ίο Teile in Richtung der gleichpoligen Steckerbuchsen liegen und die Steckerbuchsen aus zwei aufeinandergelegten, mit strahlenförmig auseinanderstrebenden, die Buchsenkontakte bildenden Schenkeln versehenen Blechen bestehen, die in ihrem Scheitelpunkt unter Zwischenfügung einer Anschlußfahne zusammengenietet sind. Zweckmäßig sind dabei die einander berührenden Seitenflächen der Sokkelteile mit übereinstimmenden Vertiefungen zur Aufnahme der Steckerbuchsen und der zugehörigen Teile versehen. Die Federung zwischen den je eine Buchsenhälfte bildenden Blechteilen wird in bekannter Weise einerseits durch eine besondere Verstärkungsfeder, andererseits dadurch bewirkt, daß die zwischen den Buchsen und dem Scheitelpunkt befindlichen Blechteile bogenförmig nach außen verkröpft sind.
Die drei Teile des Sockelkörpers sind durch quer hindurchgeführte Schrauben fest miteinander verbunden, während die zweckmäßig in der einen Außenfläche des einen Seitenteiles versenkt angeordneten Anschlußklemmen durch Schrauben gehalten sind, mit denen die zugehörigen Kontaktteile im Inneren des Sockels in den Aussparungen festgehalten werden.
Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
Die Vorteile der neuen Steckdose bestehen außer den genannten noch darin, daß sie in elektrischer Hinsicht durch einwandfreie Anordnung der Kontakte sich auszeichnet und 4S eine zuverlässige Lage und Sicherung der einzelnen Kontaktbuchsen gewährleistet. Eine Berührung von spannungführenden Teilen ist völlig ausgeschlossen, insbesondere dann, wenn der Körper durch die Kappe abgedeckt ist. Die beiden Seitenteile des Sockelkörpers sind einander völlig gleich, und der Steckdosenkörper kann, zumal da auch die Berührungsfläche sämtlicher Teile symmetrisch ausgebildet sind, im Preß verfahren in einfacher Weise und kürzester Zeit hergestellt werden.
Die im Inneren des Körpers befindlichen Kontaktteile sind ebenfalls übereinstimmend ausgebildet; sie können vorher fertiggestellt werden und brauchen dann lediglich in die Aussparungen der Berührungsflächen eingelegt zu werden. Eine genügende Sicherung wird dabei in einfacher Weise durch eine gleichzeitig die Anschlußklemmen befestigende und als Stromführung dienende Schraube ge-/währleistet. Auf diese Weise wird der Zu- :.- sa-rnmenbau der Steckdose außerordentlich ^vereinfacht, zumal da die Vereinigung der drei Steckdösenteile lediglich durch zwei quer den Körper hindurchgeführte Schrauben erfolgt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι die Mehrfachsteckdose in Seitenansicht bei einem Längsschnitt durch die Kappe,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kappe nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Steckdosensockel,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der
Fig. 3,
Fig. 5 die innere, mit den Steckerbuchsen versehene Seitenfläche eines Sockelseitenteiles,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Steckerbuchse nach der Linie C-C der Fig. 5.
Bei der im Beispiel dargestellten mehrteiligen Mehrfachsteckdose ist der Sockelkörper derart ausgebildet, daß die Einführungsöfrnungen für die Stecker nicht nur auf der Vorderfläche 4, sondern auch gegenüberliegend auf zwei abgeschrägten Seiten 5 bzw. 6 vorgesehen sind.
Der vorteilhaft aus einer Kunstpreßmasse oder Porzellan hergestellte Sockelkörper besteht aus drei Teilen A, B, C, deren Beruhrungsebenen 7 bzw. 8 in Richtung der gleichpoligen Einführungsöffnungen 1 bzw. 2 liegen. Die drei Teilet, B1 C werden durch zwei Schrauben 9, 10 zusammengehalten, deren Enden je in eine in entsprechenden Aussparungen 1 r bzw. 12 liegende Vierkantmutter ψ' bzw. io« eingeschraubt sind.
Die in den Berührungsebenen 7, 8 einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Teile A, B, C sind, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, mit übereinstimmenden Aussparungen 14, 14" bzw. 15, 15« versehen, in die die Steckerbuchsen eingelegt werden. In Fig. 4 sind der Deutlichkeit halber die Steckerbuchsen nicht gezeichnet. Wie jedoch aus Fig. 5 ersiehtlieh, ist die Anordnung und Ausbildung der Steckerbuchsen derart, daß sie sich von einem gemeinsamen Befestigungsende 17 aus strahlenförmig nach außen, und zwar in senkrechter Richtung zu den Außenflächen 4, 5, 6 erstrecken. Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, bestehen die in die Aussparungen 14, 15 eingelegten Steckerbuchsen in bekannter .Weise aus zwei entsprechend ausgestanzten und geformten Blechteilen, die an ihrem inen Ende 17 mittels eines Nietes 18 verbunden sind und an diesem Ende gleichzeitig
einen Kontaktstreifen 24 halten, der durch die Schrauben 23 mit den Anschlußklemmen 20 bzw. 21 verbunden ist. Damit die Stecker-; buchsenhälften 26, 27 genügende Federwir» kung haben, ist um den Umfang eine halbzylindrische, federnde Hülse 29 herumgelegt; außerdem aber sind die zwischen dem Befestigungsende 17 und den eigentlichen Stekkerbuchsen befindlichen Teile 30 und 31 nach
to außen gegeneinander verkröpft (vgl. Fig. 6). Der Sockelkörper (Fig. 4) ist an den parallel zu den Berührungsebenen 7 bzw. 8 verlaufenden unteren Kanten 34, 35 ausgerundet; ferner hat er eine quer über die Unterfläche sämtlicher drei Teile A, B, C sich erstreckende Aussparung 36. Hierdurch wird eine einwandfreie Zuführung der Anschlußdrähte gewährleistet. Die den Sockelkörper übergreifende Abdeckkappe /\ hat an ihren Seiten· wänden 40, 41 in an sich bekannter Weise ausbrechbare Anschlußöffnungen 42, 43. Entsprechende Öffnungen 44 und 45 sind an den gegenüberliegenden Stirnflächen vorgesehen. Die an diesen Teilen befindlichen üffnungen 44, 45 sind zweckmäßig verschieden groß, wobei die Öffnungen gleicher Größe gleichachsig einander gegenüberliegen. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Kappe ohne Rücksicht auf den Rohrdurchmesser bereits verlegter Anschlußleitungen verwendet werden kann. Die Kappe /<C wird mittels Schrauben befestigt, die durch Öffnungen 47., 48 einrgeführt sind und in Muttern 49, 50 eingezogen werden. Diese sind in seitliche Schlitze 51, 52 der Steckdosenoberfläche eingebracht (vgl. Fig. 3).
Die Anschlußklemmen 20 und 21 befinden sich auf der Außenfläche des einen Seitenteiles C; sie sind versenkt angeordnet, so daß sie sicher in ihrer Lage gehalten werden und zudem nur wenig Platz beanspruchen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrteilige Mehrfachsteckdose, insbesondere für drei Anschlußstellen, mit einem prismatischen Gehäuse und federnden Steckerhülsen, bei der die zu einem Pol gehörenden Buchsenkontakte Teile eines zusammenhängenden Kontaktkörpers bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gehäuse einzusetzende Kontaktsockel jedesmal in der durch die zu einem Pol gehörenden Buchsenkontakte gehenden Ebene unterteilt ist und daß diese Buchsenkontakte aus zwei aufeinandergelegten, mit strahlenförmig auseinanderstrebenden, die Steckerbuchsen bildenden Schenkeln versehenen Blechen bestehen, die in ihrem Scheitelpunkt unter Zwischenfügung einer Anschlußfahne zusammen vernietet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB164524D 1934-03-04 1934-03-04 Mehrteilige Mehrfachsteckdose Expired DE656312C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publication Number Publication Date
DE656312C true DE656312C (de) 1938-02-04

Family

ID=7005223

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