DE4309563A1 - Netzkabelsteckanschluß - Google Patents
NetzkabelsteckanschlußInfo
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- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R2103/00—Two poles
Description
Die Erfindung geht aus von einem Netzkabelsteckanschluß
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Elektrogeräten ist es sowohl bekannt, zur Herstel
lung der elektrischen Anschlußverbindung zur Netzsteck
dose aus dem Gerät ein in dessen Innerem festgeklemmtes
und entsprechend elektrisch kontaktierendes Kabel heraus
zuführen, üblicherweise angrenzend zur Austrittsstelle
durch eine Gummitülle oder etwas ähnliches verstärkt,
oder das Gerät mit einer Anschlußbuchse zu versehen,
in welche der Stecker eines Netzkabels eingeführt wer
den kann. Für die Verwendung in Verbindung mit Elektro
werkzeugen, insbesondere handgeführten Elektrowerkzeugen
wie Handbohrmaschine, Schrauber, Stichsäge u. dgl. ist
die letztere Möglichkeit selten, weil bei dem üblicher
weise rauhen Betrieb der Netzkabelstecker aus der An
schlußbuchse am Gerät herausrutschen kann, entweder
durch die ständigen Vibrationen oder auch weil das Kabel
zu straff gehalten wurde.
Andererseits ergeben sich bei Elektrohandgeräten mit
festem Netzkabel häufig erhebliche Probleme, weil es
üblich ist, das Netzkabel nach Gebrauch um die Maschine
zu wickeln und so einigermaßen zu verstauen, weil sich
sonst bei der Ablage des Werkzeugs insbesondere dann,
wenn auch noch andere Werkzeuge an der gleichen Stelle
liegen, die Netzkabel miteinander verheddern können und
ein lose herumliegendes Netzkabel stört und auch beschä
digt werden kann.
Durch das Herumwickeln ergibt sich aber die Notwendig
keit, das Netzkabel unmittelbar beim Austritt aus dem
Gerät stark abzuknicken, was bei häufigem Gebrauch dazu
führt, daß das Netzkabel entweder im Bereich der Tülle
oder direkt hinter der Tülle, wenn es durch eine solche
verstärkt ist, brüchig wird und Probleme nicht nur der elek
trischen Kontaktierung mit dem Gerät, sondern auch Sicher
heitsprobleme entstehen können, wenn beispielsweise die
Phasenanschlußleitung freiliegt.
Es ist dann sehr umständlich notwendig, die ganze Maschine
aufzuschrauben, um den Kabelanschluß am Gerät wieder ord
nungsgemäß anordnen zu können, beispielsweise durch
Kürzen des Kabels um den beschädigten Abschnitt - solche
Demontagen sind insbesondere dann sehr aufwendig, wenn
es sich bei dem elektrischen Gerät um ein Halbschalen
system handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die
elektrischen Anschlußverbindungen zwischen einem belie
bigen Elektrogerät, insbesondere Elektrowerkzeug oder
Elektrohandwerkzeug, einen Netzkabelanschluß zu schaffen,
der sicher und unverrückbar formschlüssig am Gerät, in
welches er eingeführt ist, gehalten ist, einfach und un
kompliziert aufgebaut ist und bei Beschädigungen auch
geöffnet und repariert werden kann, so daß es nicht not
wendig ist, die gesamte Netzkabelverbindung, wie bei
eingeschweißten Anschlußteilen unumgänglich, entsorgen
zu müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und hat den Vorteil, daß der Stecker sicher
und unverrückbar in der Aufnahmebuchse, die sich üblicher
weise am Gerät befindet, gehalten ist, und zwar aufgrund
formschlüssiger Verrastungen, die vorzugsweise auf beiden
Steckerseiten vorhanden sind.
Dennoch ist ein leichtes Lösen des Steckers aus der
Gerätebuchse möglich, indem von Rastflügeln gebildete
Griffbereiche durch manuelles Eindrücken zusammengedrückt
werden, wodurch Rastschultern aus Arretierausnehmungen in
der Aufnahmebuchse gelöst werden und der Stecker sich
leicht abziehen läßt.
Für diese Manipulation ist eine Einhandbetätigung möglich,
da die Rastflügel sich am Stecker gegenüberliegen und
beispielsweise von Daumen und Zeigefinger beidseitig
erfaßt und aufeinander zugedrückt werden können, wo
durch es zu einem Lösen der Rastverbindung des Steckers
in der Buchse kommt.
Vorteilhaft ist ferner, daß der Stecker für sich gesehen
vollständig zerlegbar ist, so daß ein leichter Austausch
oder eine Reparatur möglich ist, ohne daß, wie bei ver
schweißten Anschlüssen sonst notwendig, auch das Kabel,
weil unlösbar mit dem Steckanschlüssen verbunden, wegge
worfen werden muß, oder ein beliebiger, im Handel ver
fügbarer Stecker mit dem gekürzten Kabel verbunden wird,
was einiges handwerkliches Geschick erfordert.
Die Erfindung ermöglicht daher die Wiederverwendung des
gerade bei Elektrowerkzeugen wegen der erforderlichen
guten Isolierung aufwendigen und auch kostspieligen
Kabels, wenn es tatsächlich zu einer Störung oder Be
schädigung im Anschlußbereich des Steckers kommen sollte.
Vorteilhaft ist ferner, daß stets eine hervorragende
Kontaktgabe gewährleistet ist, da Messerkontakte verwen
det werden, die beim Aufschieben eine Reinigung der Kon
takte aufgrund der federnden Preßwirkung hervorrufen.
Sieht man von den separat mit den Kabelanschlüssen zu
verbindenden elektrischen Kontakten (Messerkontakten) ab,
besteht der gesamte Stecker aus lediglich fünf Teilen
einschließlich der Anschlußtülle, die leicht montiert
werden können.
Dabei ist noch von besonderem Vorteil, daß die beidseiti
gen Rastflügel als letzter Montageschritt am Stecker be
festigt werden und durch Federdruck vom Stecker abge
spreizt werden, wobei eine gemeinsame Druckfeder für
beide Rastflügel Verwendung findet.
Der Aufbau des Steckers ist daher von besonderer Bedeu
tung bei einem solchen Netzkabelsteckanschluß, während
die Aufnahmebuchse, die sich üblicherweise am Gerät be
findet - denkbar ist aber auch, die Aufnahmebuchse am Kabel
anzuordnen und den Stecker am Gerät, falls gewünscht - von
eher einfachem Aufbau ist und auch von Teilen der Gehäuse
wandung des jeweils mit dem Kabelanschluß zu verbinden
den Elektrowerkzeug als Hohlraum gebildet sein kann.
Dieser Hohlraum weist dann Innenkonturen auf, die komple
mentär der äußeren Form des Steckers entsprechen, so daß
dieser in die Buchse problemlos eingeschoben werden kann,
wobei gleichzeitig auch durch Eindringen von im Buchsen
bereich vorhandenen Kontaktzungen in kleine metallische
Aufnahmebuchsen am Stecker die elektrische Kontaktgabe
erfolgt. Diese Steckbuchsen im Stecker können von handels
üblichem Aufbau sein und bilden Messerkontakte durch
federnd aufeinander zugepreßte beidseitige Metallzungen,
zwischen die die Kontaktzungen der Gerätebuchse einge
führt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine ergän
zende Ausgestaltung, die darin besteht, daß zur Montage
vereinfachung ineinandergreifende Paßteile in Form von
vorspringenden Rippen bzw. entsprechend komplementären
Nuten an den beiden Steckerteilen vorgesehen sind, die
sich ergänzen und für einwandfreien Sitz sorgen, wobei
eine anfängliche Zentrierung dadurch möglich ist, daß
ein vorspringender Rohrstummel an einem der Steckerteile
in einen größeren vorspringenden Rohrstummel am anderen
Steckerteil bündig eingreift, wodurch ohne längeres Pro
bieren die sofortige realtive Orientierung des beiden
Steckerteile zueinander sichergestellt ist und ferner
von den beiden aufeinandergerichteten Rohrstummeln eine
durchgehende Öffnung im Stecker gebildet wird, die der
Aufnahme einer Druckfeder dient, die dann beidseitig
wirksam von innen auf die anschließend noch mit den zu
sammengefügten Grundsteckerteilen durch eine einfache
Schraubverbindung bei zwischengelegter Druckfeder mon
tierten beiden Rastflügel einwirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Stecker, aus der auch der
zugewandte federnde Rastflügel erkennbar ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Steckers der Fig. 1 mit
beidseitig angedeuteten Rastflügeln;
Fig. 3 eine der Darstellung der Fig. 1 vergleichbare
Draufsicht mit weggenommenen oberen Steckerteil
und an diesem außen anliegendem Rastflügel;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 3
und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 3; schließlich zeigen
Fig. 9 eine Ansicht des Steckers der Fig. 1 von vorn und
Fig. 10 lediglich eine der möglichen Ausführungsformen
einer Aufnahmebuchse für den Stecker der Fig. 1
bis 9, vorzugsweise am jeweiligen Elektrogerät.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin,
einen demontierbaren, also aufschraubbaren und insofern
umweltfreundlichen Stecker mit äußeren federnden Rast
möglichkeiten speziell für ein Elektrohandwerkzeug zu
schaffen, der mit Nocken im Gehäuse des Elektrowerkzeugs
einrastet, durch die Einrastung einen sicheren form
schlüssigen Sitz erhält und genauso problemlos wieder
gelöst werden kann, indem durch eine Einhandbedienung
zwei gegenüberliegende Rastflügel am Stecker federnd
aufeinander zugepreßt werden, wodurch vorspringende Rast
schultern aus Arretierausnehmungen im Buchsenbereich
freikommen und der Stecker herausgezogen werden kann.
Aufbau und Grundform des Steckers 10 ist am besten aus
der Darstellung der Fig. 4 zu erkennen; der Stecker um
faßt zwei Steckerhauptteile, und zwar eine im folgenden
als Grundsteckerteil bezeichnete erste Hälfte 11 und
einen Decksteckerteil 12, wobei in Fig. 3 bei abgenomme
nem Decksteckerteil 12 auf den Grundsteckerteil 11 ge
blickt wird.
An die zusammengefügten beiden Steckerteilhälften sind,
wie am besten die Fig. 1, 2 und 4 erkennen lassen, außen
seitlich Rastflügel 13a, 13b angesetzt, wobei von jeder
Steckerteilhälfte jeweils Ausnehmungen 14a, 14b im vor
deren Bereich gebildet sind (vergleiche auch Fig. 5 in
Verbindung mit Fig. 4), in welche vordere, nach innen,
also aufeinander zu im montierten Zustand gerichtete An
sätze 15a, 15b jedes Rastflügels eingesetzt und durch
gegenseitige, ineinander vorspringende Rippen und Aus
nehmungen gehalten sind. Solche in Ausnehmungen an jedem
Rastflügelansatz 15 eingreifende Rippen sind in Fig. 5
mit 16 bezeichnet.
Der Aufbau des Steckers vervollständigt sich durch eine
im hinteren Teil des Steckers angesetzte Tülle 17 oder
Verlängerung, die ihre Verankerung durch eine Ringaus
ausnehmung 17a in ihrem vorderen Bereich im Stecker fin
det, in welche von den beiden ausgehende vorspringende
Halbringschultern 18a, 18b, sich hierbei zu einem Voll
kreis ergänzend und die Tülle festhaltend, eindringen.
Sieht man daher von den gut aus Fig. 3 erkennbaren elek
trischen Zuleitungen mit den an ihren Enden angeordneten
kleinen metallischen Aufnahmebuchsen 19a, 19b ab, die,
Messerkontakte bildend in ihrem hinteren Bereich mit den
hier vorgesehenen beiden elektrischen Zuleitungen 20a,
20b durch Krimpen oder Pressen bevorzugt verbunden sind,
dann umfaßt der Stecker insgesamt fünf Teile, nämlich
die beiden Steckerteilhälften 13a, 13b, die hintere Tülle
17 sowie die beiden seitlich angesetzten Rastflügel 13a
und 13b.
Die Verbindung der beiden Steckerteilhälften erfolgt da
durch, daß an einem der Hälften, bevorzugt an dem in
Fig. 3 erkennbaren Grundsteckerteil 11 in etwa axial
verlaufende Vorsprünge 21 im Randbereich vorgesehen
sind, die (vergleiche auch die Fig. 5 und 6) in entspre
chende Längsnuten 22 Decksteckerteil 12 eingreifen. Es
versteht sich, daß hier beliebige, jeweils ineinander
greifende Verbindungsmöglichkeiten vorgesehen sein können.
Eine besonders vorteilhafte Variante besteht noch darin,
daß zur anfänglichen Orientierung und gleichzeitig zur
Bildung einer durch beide Steckerteilhälften hindurchfüh
renden Bohrung 23 (Fig. 4) die der Aufnahme einer Druck
feder 24 dient, an einem der Steckerteilhälften, bevorzugt
am Grundsteckerteil 11 ein zentraler erhabener, rohr
förmiger Ringvorsprung 25 gebildet ist, in den ein im
Durchmesser schmalerer Ringvorsprung 26 der anderen
Steckerteilhälfte, also vom Deckteil 12 eingreift, so
daß diese beiden Teile teleskopartig ineinandergreifen
und gleichzeitig eine beidseitig nach außen offene Durch
tritts- und Aufnahmebohrung für die Druckfeder 24 bilden,
die dann beidseitig, wie am besten die Fig. 4 zeigt, auf
die an die Steckerteilhälften angesetzten Rastflügel 13a,
13b einwirkt und diese nach außen aufgrund ihrer Feder
kraft abzuspreizen trachtet. Hierzu sind die Federenden
in napfartigen Aufnahmevertiefungen 27 innen an den Rast
flügeln 13a, 13b aufgenommen.
Die Montage eines solchen Steckers erfolgt dann so, daß
zunächst mit den beiden elektrischen Zuleitungen 20a, 20b
des durch die Tülle 17 geführten Kabels 20 die beiden
Aufnahmesteckbuchsen durch Löten, Krimpen oder eine
sonstige Verbindungsart verbunden werden, wobei die
Steckbuchse 19b besonders gut in Fig. 8 erkennbar ist
und aus zwei federnd aufeinandergepreßten, im hinteren
Teil einstückig miteinander verbundenen metallischen
Kontaktflächen 28 besteht. Diese Kontaktflächen 28 sind
nach vorne aufgebogen, so daß auch bei leichter Fehl
orientierung die in Fig. 10 lediglich schematisch ange
deuteten Kontaktzungen 21 einer dort gezeigten Aufnahme
buchse 30 für den Stecker leicht eindringen können und
sich durch die ständige Federkraft der Kontaktflächen
eine hervorragende Kontaktierung nach Art von Messerkon
takten ergibt.
Anschließend werden die metallischen Aufnahmebuchsen 19a,
19b in den Grundsteckerteil 11, wie in Fig. 3 gezeigt,
eingelegt, wobei sich Orientierungs- und Haltefunktionen
im Aufnahmebereich ergeben, beispielsweise indem ein
seitlicher Vorsprung 29 von einer entsprechend geformten
seitlichen Aufnahmeöffnung 30 des Grundsteckerteilgehäuses
aufgenommen wird und sich gleichzeitig durch die Rohr
form 25 der zentralen Durchtrittsöffnung ein entgegenge
setzter Anschlag bei 31 für die jeweilige Aufnahmebuchse
19a, 19b ergibt. Hierdurch erzielt man eine Vorfixierung
der metallischen Aufnahme- oder Kontaktbuchsen 19a, 19b
im Grundsteckerteil 11, die nach Verbinden der beiden
Steckerteilhälften endgültig fixiert werden durch jeweils
aufeinander zugerichtete Querrippen 31 an einem oder bei
den Steckerteilhälften, die die eingelegten Kontaktbuchsen
sichern. Dabei sind auch nach innen gerichtete Vorsprünge
im Bereich des innerhalb des Steckers noch heraus treten
den Kabelendes 32 vorgesehen, so daß dieses im Stecker
festgeklemmt wird, wenn die beiden Steckerhälften so mit
einander verschraubt werden, wie dies am besten der Fig. 7
entnommen werden kann, aus der auch die beiden Spannvor
sprünge 33 gut erkennbar sind, die der Einspannung und
Zusammenpressung des Kabelendes 32 dienen und eine zu
sammengedrückte ovale Form 34 für den Durchtritt des
Kabelendes 32 bilden.
Das Verbinden der beiden Steckerteilhälften erfolgt daher
mit zwei Schrauben 35, wie Fig. 7 zeigt, die durch zu
einander ausgerichtete Öffnungen 36 im hinteren Teil der beiden
Steckerteilhälften gebildet sind und die auch zum
Teil wieder teleskopartig ineinanderdringen, wie ebenfalls
Fig. 7 zeigt zur vollständigen Orientierung und Halte
rung der beiden Steckerteilhälften.
Erst nachdem die Montage soweit fortgeschritten ist bei
gleichzeitiger Einspannung auch der Tülle 17 mit ihrem
Ringvorsprung 36, werden die beiden Rastflügel mit ihren
vorderen Ansätzen von beiden Seiten an die miteinander
verschraubten Steckerteilhälften 11, 12 angesetzt, nach
dem die Druckfeder 24 noch in die Bohrung 23 eingesetzt
worden ist.
Auch bei den Steckerteilhälften dringt, wie Fig. 4 zeigt,
ein rohrförmiger Vorsprung 37 am Rastflügel 13a bis zum
Durchtrittsende der bevorzugt oval oder in etwa recht
eckförmig gehaltenen Durchtrittsöffnung 38 in beiden
Steckerteilhälften (vergleiche Fig. 3) vor, so daß, es
einfach ist, dann von der anderen Seite noch eine
Schraube 39 einzusetzen und die beiden Rastflügel 13a,
13b durch Verankerung ihrer vorderen Vorsprünge oder An
sätze 15a, 15b miteinander und gleichzeitig mit den zu
geordneten Steckerteilhälften zu verbinden. Dabei spreizt
die Druckfeder 24 die Rastflügel 13a, 13b auseinander,
so daß von diesen gebildete beidseitige Rastvorsprünge
40 weiter voneinander entfernt sind als entsprechende
Ausnehmungen 41, die von der entsprechenden Aufnahme-
Innenwandung an der jeweiligen Gerätebuchse gebildet sind
und die in Fig. 10 lediglich stellvertretend für alle
möglichen Ausführungsformen angedeutet sind. Wird daher ein
in dieser Weise fertig montierter Stecker, wie ihn die
Fig. 1 und 2 zeigen, in die Aufnahmebuchse 30 der Fig. 10
eingefügt, dann werden die seitlich durch den Druck der
Feder 24 abgespreizten Rastflügel 13a, 13b zusammenge
drückt, bis die Rastnasen oder Rastschultern 40 in ent
sprechende Arretierausnehmungen 41 der Aufnahmebuchse 30
durch den Spreizdruck der Druckfeder 24 veranlaßt einfallen
und diese hintergreifen. Auf diese Weise sitzt der
Stecker 10 fest in der Aufnahmebuchse 30 und ist auch
bei rauhester Behandlung nicht mehr lösbar, und zwar
auch dann nicht, wenn auf einen der Rastflügel versehent
lich ein nach innen gerichteter Druck ausgeübt wird.
Erst wenn auf die beiden Griffflächen 42 der Rastflügel,
beispielsweise von Daumen und Zeigefinger eine Hand der
Bedienungsperson ein jeweils nach innen, also aufeinan
der zugerichteter Druck ausgeübt wird, lassen sich die
Rastflügel um den geringfügigen Abstand, den die Rastnasen
oder Rastschultern 40 benötigen, um aus den Ausnehmungen
41 der Aufnahmebuchse 30 freizukommen, zusammendrücken,
woraufhin dann der Stecker bei gleichzeitigem Lösen der
elektrischen Kontaktverbindungen leicht aus der Stecker
buchse herausgezogen werden kann. Die Kontaktzungen 29
der Steckerbuchse gleiten dann aus dem Inneren der elek
trischen Kontaktbuchsen bei ständig von den Kontaktflächen
28 ausgeübten Federdruck heraus, bis sie ebenfalls frei
kommen.
Es versteht sich, daß die miteinander verbundenen S;Lecker
teilhälften 11 und 12 nach vorn jeweils zur Hälfte Halb
ausnehmungen bilden, die sich zu einer rechteckförmigen jeweiligen
Gesamtdurchtrittsausnehmung 43 ergänzen, durch welche
die Kontaktzungen 29 hindurchtreten, um von den dahinter
liegenden metallischen Aufnahmebuchsen 19a, 19b aufge
nommen zu werden (Fig. 9).
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Ansprüche
und insbesondere der Hauptanspruch Formulierungsver
suche der Erfindung ohne umfassende Kenntnis des Stands
der Technik und daher ohne einschränkende Präjudiz sind.
Daher bleibt es vorbehalten, alle in der Beschreibung,
den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale
sowohl einzeln für sich als auch in beliebiger Kombina
tion miteinander als erfindungswesentlich anzusehen und
in den Ansprüchen niederzulegen.
Claims (9)
1. Netzkabelsteckanschluß für Elektrogeräte und -werk
zeuge, insbesondere für Elektrohandwerkzeuge, mit
Stecker mit Kabel und zugehöriger Aufnahmebuchse mit
zum Stecker komplementärer Konfiguration, gekenn
zeichnet durch äußere, beidseitige, einander gegen
überliegende federnde Rastflügel (13a, 13b) am
Stecker (10), die im nach außen federnd abgespreizten,
in die Aufnahmebuchse eingeführten Zustand mit Rast
schultern (40) entsprechende Arretierausnehmungen
(41) im Inneren der zugeordneten Aufnahmebuchse
(30) hintergreifen.
2. Netzkabelsteckanschluß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rastflügel (13a, 13b) am Stecker
(10) außen angesetzt und miteinander dadurch ver
schraubt sind, daß eine gemeinsame Schraube durch
eine Steckerdurchtrittsbohrung in dessen vorderen
Teil sowie durch beide Rastflügel geführt ist.
3. Netzkabelsteckanschluß nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stecker aus zwei, in etwa glei
chen Steckerteilhälften (11, 12) besteht, die unter
Aufnahme der elektrischen Kontaktverbindungen in ihrem
Inneren miteinander verbunden sind und vordere, nach
vorne offene Aufnahmetaschen für Ansätze (15) der
beiden Rastflügel (13a, 13b) bilden, wobei die Ver
bindungsschraube (39) der Rastflügel (13a, 13b) zwi
schen den Öffnungen (43) für die elektrischen Aufnahme
kontaktbuchsen (19a, 19b) geführt ist.
4. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastflügel (13a, 13b)
von einer gemeinsamen Druckfeder (24) nach außen vor
gespannt sind, die durch eine durchgehende Bohrung (23)
der beiden Steckerteilhälften (11, 12) geführt und in
dieser gelagert ist.
5. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastflügel (13a, 13b)
nach hinten einander am Stecker (10) gegenüberliegende
Griffflächen (42) bilden, in deren Bereich beidseitig
zu jeder Grifffläche die Rastschultern (40) angeordnet
sind.
6. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Mon
tage an einem der rechtwinklig zum Hauptteil jedes
Rastflügels verlaufenden Ansätze (15a) des einen
Rastflügels (13a) eine unrunde Materialverlängerung
bis in den Bereich des gegenüberliegenden Ansatzes
(15b) des anderen Rastflügels (13b) geführt ist, die
in einer unrunden, von beiden miteinander verbundenen
Steckerteilhälften gebildeten Durchtrittsbohrung (38) aufge
nommen ist.
7. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerteilhälften
(11, 12) miteinander durch jeweilige rippenartige
Vorsprünge (21) und entsprechend zugeordnete Ausneh
mungen (22) im jeweils anderen Teil zueinander lege
fixiert sind, wobei von einem der Steckerteilhälften
(Grundsteckerteil 11) etwa mittig ein rohrförmiger
Vorsprung ausgeht, in den ein weiterer rohrförmiger
Vorsprung am anderen Steckerteil (Deckteil 12) eingreift
zur Bildung der durch beide Steckerteile hindurchgehen
den Durchtritts- und Lagerbohrung (23) für die gemein
same Vorspannungsfeder (24) der beiden Rastflügel.
8. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grundstecker
teilhälften (11, 12) durch beidseitig zum aufgenommenen
Elektrokabelende (32) angeordnete Durchtrittsbohrungen
zur gleichzeitigen Festklemmung des Kabelendes mitein
ander verschraubt sind, wobei eine Kabeltülle (17) in
einer von beiden Steckerteilhälften jeweils hälftig ge
bildenden Ringausnehmung aufgenommen ist und die Mon
tage des Steckers sich durch die gleichzeitig die bei
den beidseitigen Rastflügel (13a, 13b) fixierende
mittlere Schraube (39) im vorderen Bereich vervoll
ständigt.
9. Netzkabelsteckanschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in von Gehäusevorsprüngen
gebildeten Aufnahmeräumen in einem der Steckerteil
hälften (Grundsteckerteil 11) Messerkontakte bildende
metallische Aufnahmekontaktbuchsen (19a, 19b) eingelegt
sind, wobei die entsprechende Aufnahmebuchse (30) am
jeweiligen Elektrogerät vorspringende Zungen (29) auf
weist, die von federnd aufeinandergedrückten Kontakt
teilflächen (28) jeder Aufnahmebuchse bei gleichzeitigem
federndem Abspreizen aufgenommen werden.
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