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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahthaltekonstruktion
für einen
gemeinsamen bzw. Sammelverbinder als auch auf einen damit ausgerüsteten bzw.
ausgestatteten Sammelverbinder und ist insbesondere ausgebildet
bzw. konstruiert, um durch eine einfache Konstruktion Drähte daran
zu hindern, unbeabsichtigt auszutreten, wenn die Drähte gezogen
werden.
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Dokument
DE 101 09 503 offenbart
eine Steckeranordnung, die vertikal in Mehrfachschritten zur Integration
gestapelt wird. Die Stecker haben Drahtbiegeteile, die die Drähte biegen.
Die Drahtbiegeteile sind so geformt, daß die Drahtausziehöffnungen
vertikal entfernt von Anschlußplazierflächen der
Steckergehäuse
sind.
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Dokument
US 5 888 103 offenbart ebenfalls eine
Steckeranordnung, die vertikal in Mehrfachschritten zur Integration
gestapelt wird. Jeder Anschlußbereich
ist nach oben geöffnet.
Die einzelnen Gehäuse
sind durch Scharniere miteinander verbunden, wobei das obere Teil
einen nach unten orientierten Vorsprung aufweist, und der gegen
die isolierten Kabel drückt,
die im darunterliegenden Gehäuse
befestigt sind.
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In
der
deutschen Gebrauchsmusterschrift
G 94 07 225.6 ist ein Stecker offenbart, der Klemmstege
aufweist, die sich beim Zusammenbau der Gehäusehälften in die Kabelumhüllung eindrückt. Die Klemmstege
befinden sich zueinander versetzt in der oberen und unteren Gehäusehälfte. Das
Kabel wird durch die Klemmkräfte
an den Klemmstellen leicht verbogen und die spitzen Klemmstege dringen
in die Kabelumhüllung
etwas ein.
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Ein
Sammelverbinder, welcher durch ein Anordnen einer Vielzahl von Gehäusen übereinander konstruiert
bzw. ausgebildet ist, ist aus der
japanischen,
nicht geprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 5-65073 bekannt. Dieser Sammelverbinder
1 ist,
wie in
10(A) und
10(B) gezeigt,
derart konstruiert, daß eine
Vielzahl von Gehäusen
2a,
2b,
2c,
welche zu verbinden sind, mit Hohlräumen
3 ausgebildet
sind, welche offene, obere Oberflächen aufweisen, in welche Anschlußpaßstücke T des
Isolationsverschiebungstyps aufgenommen sind. Durch Verbinden der
entsprechenden Gehäuse
2a,
2b,
2c, nachdem
die Anschlußpaßstücke T in
die entsprechenden Hohlräume
3 eingesetzt
bzw. eingefügt
sind und Drähte
W verbunden bzw. angeschlossen sind, sind die Anschlüsse T positioniert
und zwischen diesen Gehäusen
gehalten.
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Da
die Anschlußpaßstücke T des
Isolationsentfernungs- bzw. -verschiebungstyp, mit welchen die Drähte W durch
ein Einsetzen in Schlitze der Anschlußpaßstücke T ohne Abziehen bzw. Entfernen der
Isolationsbeschichtung der Drähte
W angeschlossen werden können,
in dem Sammelverbinder 1 verwendet werden, können die
Drähte
W mit den Anschlußpaßstücken T verbunden
werden, welche zwischen den Gehäusen 2a, 2b, 2c an
den entsprechenden Stufen bzw. Ebenen aufgenommen sind. Die Anschlußpaßstücke T des
Isolationsverschie bungstyps weisen ein Problem auf, daß wahrscheinlich
ist, daß die
Drähte
W entnommen bzw. entfernt werden, wenn sie gezogen werden. Es wurde
jedoch keine Maßnahme
gegen das unbeabsichtigte Entfernen der Drähte W in dem Sammelverbinder 1 gemäß dem Stand
der Technik ergriffen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, eine verbesserte
Funktion eines Verhinderns zur Verfügung zu stellen, daß Drähte, welche
aus dem Sammelverbinder herausgezogen bzw. herausgeführt sind,
daran gehindert werden, austreten bzw. herausfallen, selbst wenn
eine Zugkraft auf die Drähte
wirkt.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch eine Drahthaltekonstruktion gemäß Anspruch 1 und durch einen
gemeinsamen bzw. Sammelverbinder gemäß Anspruch 5 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Drahthaltekonstruktion für einen oder in einem gemeinsamen bzw.
Sammelverbinder zur Verfügung
gestellt, in welchem eine Vielzahl von Gehäusen, welche einen oder mehrere
Hohlraum(räume)
für ein
wenigstens teilweises Aufnehmen von einem oder mehreren Anschlußpaßstück(en) aufweisen,
im wesentlichen eines über
dem anderen anzuordnen ist, worin Drahthalteabschnitte im wesentlichen
in einer Drahtauszugsrichtung aus Drahtausziehabschnitten der entsprechenden
Gehäuse
vorragen, wo Drähte, welche
mit den Anschlußpaßstücken verbunden sind,
herausgezogen oder herauszuziehen sind, die Drähte zwischen inneren Oberflächen der
im wesentlichen gegenüberliegenden
Drahthalteabschnitte festgehalten oder zu halten sind, und haltende
Vorsprünge
bzw. Haltevorsprünge
so an den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte ausgebildet sind, um im wesentlichen zu
den gegenüberliegenden
Oberflächen
vorzuragen, so daß die
Drähte
teilweise geklemmt bzw. gequetscht oder komprimiert werden, um nicht
auszutreten bzw. herauszufallen.
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Anschlußpaßstücke des
Isolationsverschiebungstyp, welche eine geringere Haltekraft gegenüber einer
Drahtausziehkraft aufweisen, werden geeigneterweise als die Anschlußpaßstücke verwendet,
welche in den Gehäusen
aufzunehmen sind. Kleine, crimpende Anschlußpaßstücke, welche mit dünnen Drähten verbunden
sind oder in ähnlicher Weise
eine geringe Haltekraft aufweisen, können als derartige Anschlußpaßstücke verwendet
werden. Eine Vielzahl von Gehäusen
und eine Vielzahl von Drahthalteabschnitten werden im wesentlichen übereinander
angeordnet, um vorzugsweise durch verriegelnde bzw. Verriegelungsabschnitte
verbunden zu werden, welche aus rückstellfähig in Eingriff bringbaren
verriegelnden bzw. Verriegelungsklauen bzw. -backen und verriegelnden
bzw. Verriegelungsrillen, verriegelnden Vorsprüngen bzw. Fortsätzen und
verriegelnden Löchern,
etc. bestehen.
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Mit
der obigen Konstruktion können
die Drähte,
welche aus den entsprechenden Gehäusen herausgeführt bzw.
herausgezogen sind, so durch die haltenden Vorsprünge der
im wesentlichen gegenüberliegenden
Drahthalteabschnitt gehalten werden, daß sie nicht austreten, und
zur selben Zeit wird eine Vielzahl von Gehäusen, welche die Anschlußpaßstücke aufnehmen,
welche mit den Drähten
verbunden sind, im wesentlichen übereinander
angeordnet, um verbunden zu werden. Da die Drahthalteabschnitte
im wesentlichen in der Drahtauszugsrichtung von den Gehäusen vorragen,
kann der zusammengebaute Sammelverbinder gehandhabt werden, während die
Drahthalteabschnitte gehalten werden, wodurch verhindert wird, daß die Drähte direkt
bei dem Vorgang bzw. der Betätigung
gezogen werden.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
jeder haltende Vorsprung eine Vielzahl von Rippen, welche sich in einer
Richtung unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im wesentlichen normal auf die Drahtauszugsrichtung
erstrecken. Da der Draht, welcher durch den Drahthalteabschnitt
gehalten ist, quetschend bzw. klemmend an einer Vielzahl von Positionen
gehalten werden kann, welche an bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren)
Intervallen voneinander beabstandet sind, kann der Draht mit einer
verbesserten Kraft gegen eine Zugkraft gehalten werden.
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Vorzugsweise
kann wenigstens ein Teil der Drahthalteabschnitte, vorzugsweise
jeder Drahthalteabschnitt getrennt von dem entsprechenden Gehäuse ausgebildet
sein und kann lösbar
daran festgelegt sein. Mit derartigen Drahthalteabschnitten kann
eine Änderung
in dem Durchmesser der Drähte, welche
durch die Drahthalteabschnitte zu halten sind, leicht nur durch
ein Ändern
der Drahthalteabschnitte gehandhabt werden, indem lediglich eine Vielzahl
von Arten von Drahthalteabschnitten vorbereitet wird. Wenn der Sammelverbinder
in einem derartigen Zustand verwendet wird, wo keine Zugkraft auf
die Drähte
Wirt, können
nur die Gehäuse
ohne Festlegen bzw. Anordnen der Drahthalteabschnitte verwendet
werden.
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Jeder
Draht kann eine Umhüllung
bzw. Ummantelung zum Abdecken einer Vielzahl von dünnen Drähten umfassen,
welche im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, und kann so
gehalten sein, um nicht auszutreten, indem die Umhüllung durch
die haltenden Vorsprünge
geklemmt bzw. gequetscht ist. Durch Verwenden derartiger Drähte kann
eine Vielzahl von Drähten
gemeinsam durch einen Drahthalteabschnitt gehalten werden und eine Änderung
im Durchmesser der zu haltenden Drähte kann berücksichtigt
bzw. gehandhabt werden. Darüber
hinaus werden durch Bereitstellen der Ummantelung bzw. Umhüllung die
Drähte
nicht direkt gequetscht, wenn eine Klemm- bzw. Quetschkraft durch
die Haltevorsprünge
der Drahthalteabschnitte erhöht
wird. Derart können
Probleme, wie beispielsweise ein Bruch oder Brechen der Drähte, welche
durch ein Klemmen bewirkt werden, vermieden werden.
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Am
meisten bevorzugt sind Führungsmittel für ein Positionieren
der Drahthalteabschnitte in bezug zueinander vorgesehen, wenn die
Drahthalteabschnitte im wesentlichen einer über dem anderen angeordnet
sind.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein gemeinsamer bzw. Sammelverbinder zur Verfügung gestellt,
welcher eine Drahthaltekonstruktion gemäß der Erfindung oder einer
Ausführungsform
davon umfaßt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind verriegelnde bzw. Verriegelungsabschnitte für ein Verriegeln
der entsprechenden Gehäuse
miteinander vorgesehen.
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Vorzugsweise
ist eines der Gehäuse
als ein Deckel ausgebildet, um im wesentlichen einen Endabschnitt
bzw. -bereich des Sammelverbinders abzudecken.
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Weiters
bevorzugt ist wenigstens ein Teil der Gehäuse bewegbar miteinander durch
Gelenkmittel bzw. -einrichtungen verbunden.
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Am
meisten bevorzugt ist wenigstens ein Teil der Gehäuse miteinander
durch Hakenmittel bzw. -einrichtungen verriegelbar.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungen
kombiniert werden können.
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1 ist
ein Explosionsdiagramm einer Drahthaltekonstruktion in einem gemeinsamen
bzw. Sammelverbinder gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
Diagramm, welches einen verbundenen Zustand von Gehäusen zeigt,
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3 ist
eine Draufsicht, welche einen Zustand zeigt, wo Anschlußpaßstücke, welche
mit einem Draht verbunden sind, in dem Gehäuse angeordnet sind,
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4(A) und 4(B) sind
Schnitte, welche wesentliche Teile von verriegelnden bzw. Verriegelungsabschnitten
zeigen,
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5 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht, welche einen getrennten
Zustand von Drahthalteabschnitten zeigt,
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6(A) ist ein Teilschnitt, welcher einen
Zustand zeigt, wo der Draht zwischen den Drahthalteabschnitten angeordnet
ist, und 6(B) ist ein Teilschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo der Draht durch die Drahthalteabschnitte
geklemmt bzw. gequetscht ist,
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7(A) ist ein Schnitt entlang von X-X der 6(A) und 7(B) ist
ein Schnitt entlang von Y-Y der 6(B),
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8(A) ist ein Explosionsdiagramm, welches
einen Drahthaltekonstruktion in einem Sammelverbinder gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt,
und 8(B) ist ein Diagramm, welches
einen verbundenen Zustand des Sammelverbinders zeigt,
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9 ist
ein Diagramm, welches eine Drahthaltekonstruktion in einem Sammelverbinder gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt, und
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10(A) und 10(B) sind
Diagramme, welche einen Verbinder gemäß dem Stand der Technik zeigen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen
Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 7 zeigen
eine erste bevorzugte Ausführungsform
einer Drahthaltekonstruktion bzw. einer einen Draht haltenden Konstruktion
in einem gemeinsamen bzw. Sammelverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt
einen Zustand von Gehäusen 12a, 12b, 12c eines
Sammelverbinders 11, welcher beispielsweise aus einem synthetischen
Harz gebildet ist, bevor sie im wesentlichen eines über dem
anderen entlang einer Verbindungsrichtung plaziert oder angeordnet
werden. Das mittlere und Bodengehäuse 12b, 12c sind
mit einem oder mehreren Hohlraum(räumen) 13 für ein wenigstens
teilweises Aufnehmen von einem oder mehreren Anschlußpaßstück(en) 20,
vorzugsweise von einem Isolationsverschiebungstyp ausgebildet. Bevor
sie mit Drähten
W verbunden werden, werden die Anschlußpaßstücke 20 in den Hohlräumen 13 so
gehalten, daß die
vorderen Enden davon an oder nahe von verbindenden bzw. Verbindungsabschnitten 14a mit zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Anschlüssen
an den vorderen Enden der Gehäuse 12b, 12c angeordnet
sind und sich die rückwärtigen Enden
davon zu Drahtauszugsabschnitten 14b in einer Drahtauszugsrichtung
WDD erstrecken.
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Das
mittlere und Bodengehäuse 12b, 12c sind
derart konstruiert, daß drei
oder mehr Gehäuse derselben
Art im wesentlichen übereinander
angeordnet werden können.
Andererseits fungiert das oberste Gehäuse 12a als ein Deckel
und vorzugsweise ist ein Verriegelungsarm 12d für ein festes
Verbinden dieses Sammelverbinders 11 mit einem zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Verbinder (nicht gezeigt) an der oberen Oberfläche davon
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt.
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In
den entsprechenden Gehäusen 12a, 12b, 12c ragen
plattenförmige
Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c integral
oder einstückig
im wesentlichen in der Drahtauszugsrichtung WDD (oder im wesentlichen
entlang der Längsrichtung
der Drähte
W oder im wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung) an oder
nahe oder benachbart den Drahtauszugsabschnitten 14b vor.
Von den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c,
um im wesentlichen einander gegenüber zu liegen, wenn die Gehäuse 12a, 12b, 12c im
wesentlichen übereinander angeordnet
werden, ragen haltende bzw. Haltevorsprünge 16 zum Halten
der Drähte
W zu den im wesentlichen gegenüberliegenden
Oberflächen
vor. Jeder haltende Vorsprung bzw. Fortsatz 16 besteht
aus einer oder mehreren, beispielsweise vier Rippen 16a, welche
sich in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise
im wesentlichen normal auf die Längsrichtung
des zu haltenden Drahts W erstrecken, wie dies in 5 gezeigt
ist. Zwischen den entsprechenden bzw. jeweiligen Drahthalteabschnitten 15a, 15b, 15c ragen
die Rippen 16a an den gegenüberliegenden Positionen vor,
wie dies in 6(A) und 6(B) gezeigt
ist, wodurch teilweise der Draht W geklemmt bzw. gequetscht wird,
welcher beispielsweise an vier Positionen gehalten ist, um nicht
auszutreten bzw. herauszufallen.
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Die
Gehäuse 12a, 12b, 12c und
die Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c sind
mit verriegelnden bzw. Verriegelungsabschnitten 17, 18 zum Festlegen
der Gehäuse 12a, 12b, 12c in
ihrem verbundenen Zustand versehen. In jedem der Gehäuse 12a, 12b, 12c sind
verriegelnde Abschnitte 17 an vorderen und rückwärtigen Positionen
von beiden Seitenwänden 12e vorgesehen.
Wie in 4(A) gezeigt, besteht jeder
vordere, verriegelnde Abschnitt 17A aus einer rückstellfähigen, verriegelnden
bzw. Verriegelungsklaue bzw. -backe 17a, welche nach oben
von der entsprechenden Seitenwand 12e vorragt und aus einer
verriegelnden bzw. Verriegelungsrille 17b, welche mit der
zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verriegelungsbacke 17a des
angrenzenden oder benachbarten Gehäuses 12 in Eingriff bringbar
ist, wenn die Gehäuse 12a, 12b, 12c im
wesentlichen übereinander
angeordnet werden. Jeder rückwärtige Verriegelungsabschnitt 17B besteht
aus einem verriegelnden Vorsprung 17d, welcher an der inneren
Oberfläche
eines führenden
bzw. Führungsstücks 17c ausgebildet
ist, welches von einer entsprechenden Seitenwand 12e des
obersten Gehäuses 12a über den
anzuordnenden Gehäusen 12b, 12c herunterhängt, und
aus einer verriegelnden Rille 17e, welche in der entsprechenden
Seitenwand 12e des Gehäuses 12b, 12c ausgebildet
ist, wie dies in 4(B) gezeigt ist.
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Andererseits
besteht ähnlich
zu den rückwärtigen Verriegelungsabschnitten 17 der
Gehäuse 12a, 12b, 12c jeder
Verriegelungsabschnitt 18 zwischen den Drahthalteabschnitten 15a, 15b, 15c aus einem
verriegelnden Vorsprung 18b, welcher an der inneren Oberfläche eines
führenden
Stücks 18a ausgebildet
ist, welches von jeder Seitenwand 15d des Drahthalteabschnitts 15a herunterhängt, und
aus einer verriegelnden Rille bzw. Nut 18c, welche an einer entsprechenden
Position einer Seitenwand 15d des Drahthalteabschnitts 15b, 15c ausgebildet
ist. Darüber hinaus
sind, wie in 5 gezeigt, ein Vorsprung 18d und
eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 18e zum Positionieren der
Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c, wenn
die Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c im wesentlichen übereinander
angeordnet sind, vorzugsweise an einer im wesentlichen mittleren
Position von jeder Seitenwand 15d ausgebildet.
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Wie
in 7(A) und 7(B) gezeigt,
ist jeder Draht W, welcher in dieser Ausführungsform verwendet wird,
derart, daß zwei
dünne Drähte Wa,
Wb und ein Drain- bzw. Abzugsdraht Wc, welche nebeneinander angeordnet
sind, durch eine Umhüllung
bzw. Ummantelung Wd abgedeckt sind. An einem Ende von jedem Draht
W wird die Ummantelung Wd entfernt oder weggeschnitten, um im wesentlichen
die zwei dünnen
Drähte
Wa, Wb und den Abzugsdraht Wc freizulegen, wie dies in 3 gezeigt
ist. Die Ummantelung Wd wird fest in einem festhaltenden Bereich
durch den Drahthalteabschnitt 15a, 15b, 15c gehalten,
während
die freigelegten zwei dünnen Drähte Wa,
Wb und der Abzugsdraht Wc im wesentlichen in Übereinstimmung mit den entsprechenden Anschlußpaßstücken 20 gehalten
werden, um in den Gehäusen 12a, 12b, 12c verbunden
bzw. angeschlossen zu werden.
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Als
nächstes
wird eine Konstruktion zum Halten der Drähte W in dem Sammelverbinder 11 beschrieben.
Zuerst werden, wie in 1 gezeigt, die Anschlußpaßstücke 20 wenigstens
teilweise in den Hohlräumen 13 der
voneinander getrennten Gehäuse 12b, 12c angeordnet.
Nachfolgend wird der Draht W im wesentlichen entlang des Gehäuses 12b, 12c und
dem Drahthalteabschnitt 15b, 15c angeordnet, und
die zwei dünnen
Drähte
Wa, Wb und der Abzugsdraht Wc werden in Abstände bzw. Freiräume zwischen
Isolations-Verschiebungsklingen bzw. -schneiden 20a der
Anschlußpaßstücke 20 durch
eine Druckvorrichtung (nicht gezeigt) gedrückt bzw. gepreßt, wodurch
sie mit den Anschlußpaßstücken 20 durch
eine Isolationsverschiebung bzw. -verlagerung verbunden werden.
Auf diese Weise werden die Umhüllungen
Wd des Drahts W an den Drahthalteabschnitten 15b, 15c angeordnet.
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Nachfolgend
werden, wie in 2 gezeigt, die entsprechenden
Gehäuse 12a, 12b, 12c und
die Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c im
wesentlichen übereinander
angeordnet und gedrückt,
wodurch sie miteinander durch die Wirkung der verriegelnden Abschnitte 17, 18 verbunden
werden. An dieser Stufe werden die Drähte W teilweise an einer oder
mehreren, beispielsweise vier Positionen (welche vorzugsweise in
Längsrichtung
entlang der Längsrichtung entlang
der Drähte
W beabstandet sind) von im wesentlichen entgegengesetzten, oberen
und unteren Seiten durch die Rippen 16a der haltenden Vorsprünge 16 in
den Drahthalteabschnitten 15a, 15b, 15c geklemmt
bzw. gequetscht oder komprimiert, wie dies in 6(B) und 7(B) gezeigt ist. Derart sind Kräfte zum Halten
des Drahts W gegen eine Zugkraft, welche in einer Entnahmerichtung
wirkt, in dem Drahthalteabschnitt 15a, 15b, 15c verstärkt und
der Draht W wird daran gehindert, außer Eingriff von dem Anschlußpaßstück 20 gelangen,
selbst wenn eine Zugkraft darauf wirkt.
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Dementsprechend
ragt(en), um zu verhindern, daß Drähte, welche
aus einem Sammelverbinder herausgezogen bzw. herausgeführt sind,
außer Eingriff
von Anschlußpaßstücken gelangen,
selbst wenn eine Zugkraft auf die Drähte wirkt, in einem Sammelverbinder 11 ein
oder mehrere Drahthalteabschnitt(e) 15a, 15b, 15c im
wesentlichen in einer Drahtauszugsrichtung WDD aus Drahtauszugsabschnitten 14b der
Gehäuse 12a, 12b, 12c vor,
wo Drähte
W, welche mit Anschlußpaßstücken 20 verbunden
sind, herausgeführt
bzw. herausgezogen werden, und die Drähte W werden fest zwischen
den inneren Oberflächen
der entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c gehalten.
Haltende Vorsprünge 16 ragen
von den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte 15a, 15b, 15c zu
den gegenüberliegenden
Oberflächen
vor, so daß die
Drähte
W gehalten werden können,
um nicht auszutreten, während
sie teilweise geklemmt werden.
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8(A) zeigt einen Sammelverbinder 21 gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform. In
diesem Verbinder 21 sind Gehäuse 22a, 22b, 22c und
Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c so
getrennt ausgebildet, um lösbar
anordenbar bzw. festlegbar zu sein. Derart ragen hakenförmige, verriegelnde bzw.
Verriegelungsstücke 25d, 25e,
welche mit Backen- bzw. Klemmabschnitten 22f, 22g in
Eingriff bringbar sind, welche an den gegenüberliegenden Seiten der oberen
Oberfläche
eines Endes des Gehäuses 22a ausgebildet
sind und an den gegenüberliegenden
Seiten der unteren Oberfläche
eines Endes des Gehäuses 22c ausgebildet
sind, von oben und unten oder jeweils im wesentlichen entgegengesetzten
Richtungen jeweils an den Seiten der oberen und unteren Drahthalteabschnitte 25a, 25c vor,
welche zu Drahtauszugabschnitten 14 gerichtet sind. Verriegelnde
bzw. Verriegelungsabschnitte 28 der Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c sind
jeweils derart, daß ein
verriegelndes bzw. Verriegelungsloch 28b in einem führenden
bzw. Führungsstück 28a ausgebildet
ist und ein verriegelnder Vorsprung bzw. Fortsatz 28c,
welcher mit dem verriegelnden Loch 28b in Eingriff bringbar
ist, an einer Seitenwand des Drahthalteabschnitts 25c ausgebildet
ist. Die Drahthaltekonstruktion durch die haltenden Vorsprünge 16,
welche an den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c ausgebildet
sind, ist ähnlich
oder gleich wie in der ersten Ausführungsform. Da die andere Konstruktion ähnlich oder
gleich wie in der ersten Ausführungsform
ist, wird keine Beschreibung hiefür gegeben, indem sie durch
dieselben Bezugszeichen identifiziert wird.
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8(B) zeigt einen verbundenen Zustand des
Sammelverbinders 21 gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform.
Kräfte
zum Halten der Drähte
W, welche mit den Anschlußpaßstücken 20, durch
eine Isolationsverschiebung entgegen von Zugkräften verbunden werden, werden
wie in der ersten Ausführungsform
durch die Wirkung der haltenden Vorsprünge 16 gegeben, welche
an den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c ausgebildet
sind. Da die Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c in
der zweiten Ausführungsform
lösbar
bzw. trennbar sind, können
nur die Gehäuse 22a, 22b, 22c ohne
Verwendung der Drahthalteabschnitte 25a, 25b, 25c verwendet
werden, wenn der Sammelverbinder 21 an einer Position verwendet
wird, wo keine Zugkraft auf die Drähte W wirken wird.
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9 zeigt
einen Sammelverbinder 31 gemäß einer dritten, bevorzugten
Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform
sind obere und untere Drahthalteabschnitte 35a, 35c öffenbar
und schließbar
oder bewegbar oder schwenkbar an Enden von entsprechenden Gehäusen 32a, 32c an
der Seite von Drahtauszugsabschnitten 24b über Gelenke
H gekoppelt. Obwohl der Drahthalteabschnitt 35b, welcher
in der Mitte angeordnet ist, getrennt von dem Gehäuse 32b wie
in der zweiten Ausführungsform ausgebildet
ist, kann er integral oder einstückig
von dem Gehäuse 32b wie
in der ersten Ausführungsform
vorragen. Die Drahthaltekonstruktion durch die haltenden Vorsprünge 16,
welche an den inneren Oberflächen
der Drahthalteabschnitte 35a, 35b, 35c ausgebildet
sind, ist ähnlich
oder gleich wie in der ersten Ausführungsform. Da die andere Konstruktion ähnlich oder
gleich wie in der zweiten Ausführungsform
ist, wird keine Beschreibung davon gegeben, indem sie durch dieselben
Bezugszeichen identifiziert wird.
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In
der dritten Ausführungsform
ist, nachdem die Anschlußpaßstücke, welche
mit den Drähten
W verbunden sind, durch ein Verbinden der Gehäuse 32a, 32b, 32c festgelegt
werden, der getrennt ausgebildete Drahthalteabschnitt 35b zwischen
den Drähten
W angeordnet und der obere und untere Drahthalteabschnitt 35a, 35c,
welche über
die Gelenke H gekoppelt sind, werden in einer Schließrichtung gedreht
oder verschwenkt oder verschoben. Die Kräfte zum Halten der Drähte W gegen
Zugkräfte können durch
ein Verbinden der Drahthalteabschnitt 35a, 35c durch
die verriegelnden Abschnitt 28 gegeben bzw. bereitgestellt
werden, welche aus den verriegelnden Löchern 28b und den
verriegelnden Vorsprüngen 28c bestehen.
In dem Sammelverbinder 31, in welchem die Drahthalteabschnitte 35a, 35c über die
Gelenke H gekoppelt sind, sind die Drähte W bereits positioniert,
da die Drahthalteabschnitte 35a, 35b, 35c getrennt
verbunden werden, nachdem die Gehäuse 32a, 32b, 32c verbunden
werden. Derart kann eine Betätigbarkeit
eines Verbindens bzw. Zusammensetzens bzw. Aneinanderfügens der Drahthalteabschnitte 35a, 35b, 35c verbessert
werden. Darüber
hinaus besteht keine Gefahr, die Drahthalteabschnitte 35a, 35c zu
verlieren, da sie über
die Gelenke H gekoppelt sind.
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Obwohl
die Drähte,
welche jeweils durch ein Abdecken der zwei dünnen Drähte und des Abzugsdrahts, welche
im wesentlichen nebeneinander angeordnet sind, durch die Ummantelung
gebildet werden, als die Drähte
verwendet werden, welche mit den Anschlußpaßstücken in den entsprechenden, vorangehenden
Ausführungsformen
verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung auch auf Drähte anwendbar,
welche mehr dünne
Drähte
oder flache Drähte
enthalten, welche keine Ummantelung und/oder keinen Abzugsdraht
aufweisen. Darüber
hinaus sind die Rippen, welche die haltenden Vorsprünge ausbilden,
an den gegenüberliegenden
Positionen angeordnet, wenn der obere und untere Drahthalteabschnitt
verbunden bzw. aneinander gefügt
werden. Die oberen und unteren, haltenden Vorsprünge können jedoch derart angeordnet
sein, daß die
Rippen des oberen Haltevorsprungs gegenüber denjenigen des unteren
Haltevorsprungs versetzt sind, um den Draht in einer zick-zack-artigen
Weise zu halten.
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Wie
dies aus der obigen Beschreibung klar ist, können gemäß der vorliegenden Erfindung
die Drähte,
welche aus den verbundenen Gehäusen
herausgeführt
werden, gleichzeitig durch die Drahthalteabschnitte gehalten werden,
welche integral oder getrennt in dem Sammelverbinder ausgebildet
sind, in welchem die Gehäuse,
welche die Anschlußpaßstücke aufnehmen,
verbunden bzw. zusammengesetzt werden, indem sie übereinander
angeordnet werden. Da die Drähte
klemmend oder quetschend durch die haltenden Vorsprünge der
Drahthalteabschnitte gehalten werden können, selbst wenn eine Zugkraft
auf die Drähte
wirkt, wirkt die Zugkraft nicht auf die Anschlußpaßstücke, wodurch verhindert wird, daß die Drähte außer Eingriff
von den Anschlußpaßstücken gelangen.
-
- 11,
21, 31
- gemeinsamer
bzw. Sammelverbinder
- 12a,
12b, 12c, 22a, 22b, 22c, 32a, 32b, 32c
- Gehäuse
- 13
- Hohlraum
- 14b
- Drahtauszugabschnitt
- 15a,
15b, 15c, 25a, 25b, 25c, 32a, 32b, 32c
- Drahthalteabschnitt
- 16
- haltendender
bzw. Haltevorsprung
- 16a
- Rippe
- 17,
18
- verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt
- 20
- Anschlußpaßstück
- W
- Draht
- Wa,
Wb
- dünne Drähte
- Wd
- Umhüllung bzw.
Ummantelung