DE874804C - Elektrischer Stecker mit federnden hohlen Steckerstiften - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen elektrischen. Stecker mit federnden hohlen Steckerstiften. Bei den bekannten Steckein dieser Art sind die Stifte aus Blechrohren hergestellt, die nachträglich in ihrem äußeren Teil geschlitzt sind. Der ungeschlitzte-Rohrteil ist flach gedrückt und zwischen beiden Teilen ein Wulstring vorgesehen.
• Gegenüber diesen bekannten Steckern. besteht die Erfindung darin, daß die Steckerstifte aus durchgehend geschlitzten federnden Hohlkörpern nach Art von Spannstiften hergestellt sind. Dadurch werden gegenüber den bekannten Steckern. mit federnden hohlen Steckerstiften zahlreiche Vorteile erzielt: Die Herstellung ist wesentlich vereinfacht, da sie fast ohne-Abfall von einem endlosen Federstahlband erfolgen kann. Die Herstellung ist auch deshalb wesentlich einfacher, weil die bei den bekannten Stechern erforderlichen mehreren Arbeitsgängr zum nachträglichen Schlitzen von Rohrstücken auf einem Teil ihrer Länge und zur Anbrimgung eines Wulstringes fortfallen. Schließlich werden auch die Eigenschaften der Steckerstifte erheblich -verbessert. Die Federung- ist bei den neuen Stecke rstiften mit .durchgehendem Schlitz wesentlich besser als bei einem Steckerstift aus einem ungeschlitzten Blechrohr mit Schlitz nur in seinem äußeren Teil und von praktisch unbegrenzter. Lebensdauer, da es, sich bei den neuen Steckerstiften nicht um solche aus gewöhnlichem Blech; sondern nach Art von Spannstiften aus Federstahl handelt: Die aus durchgehend geschlitzten federnden@Hohlkörpern 'nach Art von Spannstiften bestehenden Stifte des neuen Steckers gewährleisten durch ihre nach außen gerichtete Federung ein sattes Anliegen, guten Festsitz und Kontakt in den Steckdosenhülsen. Die Öffnungsbreite .des durchgehenden-Längsschlitzes entspricht dem Maximalmaß der federnden Zusammendrückbarkeit. Außer Gebrauch haben,die Steckerstifte einen etwas größeren Durchmessen als die lichte Weite der Steckdosenhülsen. Am Einsteckende sind sie zur Erleichterung des Einsteckens zweckmäßig kegelig verjüngt. Es genügt zu diesem Zweck auch eine sogenanlteFacette. Zur Verbindung mit den elektrischen Leitungen können die Steckerstifte am rückwärtigen Ende abgeflacht und zur Anbringung einer Schraube mit Mutter gelocht sein. Natürlich sind auch beliebig andere Mittel bzw: eine beliebig andere Formgebung zur Verbindung der neuen Steckerstifbe mit den elektrischen Leitungen anwendbar.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. i einen Steckerstift der neuen Ausführung in Ansicht, Fig. 2 den gleichefi Steckerstift in einer um 9o0 gegenüber Fig. i gedrehten Stellung ebenfalls in Ansicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B in Fig. i. In der Zeichnung ist nur eine Ausführung eines nach der Erfindung hergestellten: Steckerstiftes aus der großen, Anzahl der möglichen Ausführungen dargestellt, und. es sind die übrigen Teile des Stekkers, da diese beliebig ausgebildet sein können, weggelassen. Erfindungsgemäß bestehen die Steckerstifte aus durchgehend geschlitzten federnden Hohlkörpern, sogenannten Spannstiften 2, welche durch ihre nach außen gerichtete Mantelfederung guten Festsitz und Kontakt in denSteckdosenhülsen gewährleisten. Die neuen Steckerstifte 2 haben einen offenen Längsschlitz i, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel axial gerichtet ist, aber auch beliebig anders, z. B. schräg oder winklig ausgebildet sein kann, und. außer Gebrauch einen größeren Durchmesser als die lichte Weite der Steckdosenhülsen. Ihr Einsteckende ist zur leichteren Einführung in die Steckdoselhülsen, bei 3 kegelig verjüngt. Die Steckerstifte 2@ sind. am rückwärtigen Ende mit Abflachung ,4 und Loch 5 zur Befestigung der elektrischen Leitung mittels Mutterschraube od. dgl. versehen. Natürlich kann auch eine beliebig andere Verbindung der Steckerstifte mit den elektrischen Leitungen vorgesehen werden..

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stecker mit federnden hohlen Steckerstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte aus durchgehend geschlitzten fe-.dernden Hohlkörpern nach Art von Spannstiften bestehen.
2. 2. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte einen ,größeren Durchmesser als die lichte Weite der Steckdosenhülsen aufweisen.
3. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte am Einsteckende kegelig verjüngt sind.
4. 4. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte am rückwärtigen Ende in an sich bekannter Weise abgeflacht und gelocht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 656 o64.