DE627567C - Steckdose - Google Patents

Description

Es sind Steckdosen mit -einem Paar am Dosensockel befestigten Kontaktfedern für Stecker mit konzentrisch zueinander angeordneten Kontaktteilen bekannt. Diese Steckdosen weisen jedoch Nachteile auf, die sich einerseits bei der Herstellung und andererseits im Gebrauch äußern. Zudem ist das schnelle Lösen und Befestigen des Dosendeckels bei diesen Steckdosen dadurch erschwert, daß diese die bei den üblichen Steckdosen für Stecker mit nichtkonzentrisch liegenden Kontakten bevorzugte zentrale Befestigung des Dosendeckels mittels einer einzigen Schraube nicht ermöglichen.

Während bei den zuletzt genannten Steckdosen die zentrale Befestigung der Doseiikappe mittels einer einzigen Schraube durch die Anordnung dieser Schraube zwischen den beiden Dosenbuchsen ohne weiteres möglich' ist, läßt sich eine solche zentrale Anordnung bei dem seitherigen Aufbau der bekannten Steckdosen für Stecker mit konzentrisch zueinander angeordneten KontaktteiLn nicht durchführen.

Die Erfindung betrifft eine derartige Steckdose mit einem neuartigen Aufbau, der die zentrale Anordnung einer einzigen Schraube für die Befestigung des Dosendeckels ermöglicht. Die neue Steckdose ist zudem überaus einfach herzustellen und weist ferner im Gebrauch eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Steckdosen mit konzentrischen Kontakten auf.

Nach der Erfindung ist die Steckdose für einen Stecker mit konzentrisch zueinander angeordneten Kontaktteilen in der Weise ausgebildet, daß die Dosenkappe einen nach innen ragenden hohlzylindrischen Ansatz auf- · weist, der einen mit einer zentralen Bohrung für die Aufnahme der Befestigungsschraube versehenen Kern trägt und der mit diesem Kern einen zur Aufnahme der beiden am Dosensockel befestigten Kontaktfedern bestimmten Ringraum bildet.

Auf der '.Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes" dargestellt.

Abb. ι zeigt die neue Steckdose im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf diese und
Abb. 3 den zugehörigen Stecker im Schnitt. Die dargestellte Steckdose besteht aus einem Dosensockel 1, über den eine Kappe 2 gestülpt ist. Am Dosensockel 1 ist ein Paar Kontaktfedern 4, 5 befestigt. Die Dosenkappe 2 weist einen nach innen ragenden hohlzylindrischen Ansatz 8 auf, der unten einen Kern 9 trägt und der mit diesem Kern einen zur Aufnahme der beiden Kontaktfedern 4, 5 ge-

eigneten Ringraum. 6 bildet. Der Kern 9 hai eine zentrale Bohrung 15 für die Aufnahme der Befestigungsschraube 17 zur Verbindung der Dosenkappe 2 mit dem Dosensockel 1 Es kann somit durch den gezeichneten Aufbau der Steckdose nunmehr die Befestigung der Dosenkappe vermittels einer einzigen Schraube erfolgen. Der Aufbau ist zudem preßtechnisch so gewählt, daß die aus einer preßbaren Isoliermasse verfertigte Dosenkappe aus' einem Stück und damit durch einen Preßgang hergestellt werden kann. Hierdurch ist die Herstellung der Steckdose sehr leinfach. Im hohlzylindrischen Ansatz 8 befindet sich ein länglicher Schlitz 11 und im Kern 9 eine längliche, unten offene Nut 12, durch welche die auf dem Sockel 1 befestigten, U-förmig gebogenen Kontaktfedern 4, 5 in den Ringraum 6 mit ihren federnden Enden hineinragen.

Die Kontaktfedern 4, 5 sind derart angeordnet, daß diese einen gleichgerichteten Druck auf den in den Ringraum 6 eingeführten zylindrischen Teil des Steckers ausüben. Zu diesem Zweck ragen die freien Enden der in einer durch die Dosenachse geführten Ebene liegenden Kontaktfedern in der gleichen Richtung in den Ringraum 6 Mnein. Der gleichgerichtete Druck ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von links nach rechts gerichtet. Die konzentrisch zueinander angeordneten Kontakthülsen 20, 21 des in Abb. 3 dargestellten zugehörigen Stekkers werden daher bei eingeführtem Stecker an die den Kontaktfedern 4, 5 gegenüberliegenden Wandflächen des Ringraumes 6 angepreßt. Hierdurch wird ein guter Reibsitz des Steckers erreicht.

Es sei noch erwähnt, daß Steckdosen für die Einführung eines Steckers mit konzentrisch zueinander liegenden Kontakten bekannt sind, bei. denen die Dosenkappe einen nach innen ragenden hohlzylindrischen Ansatz aufweist, der bei einer der bekannten Ausführungsformen zusammen mit einem, und zwar hier vom Dosensockel getragenen, weiteren hohlzylindrischen Ansatz einen Ringraum bildet, in welchen einer der- beiden Kontakte der Dose hineinragt. Bei den bekannten Ausführungen diente jedoch der von der Dosenkappe getragene Ansatz lediglich als Haltestutzen für die Aufnahme des in die Dose eingeführten Zylindersteckers, oder es hatten die verwendeten hohlzylindrischen Ansätze lediglich die Aufgabe, Trennwände zur Verhinderung des Überschlagens von Unterbrechungslichtbögen zwischen den Dosenkontakten und Anschlußklemmen zu bilden.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Steckdose mit einem Paar am Dosensockel befestigten Kontaktfedern für Stekker mit konzentrisch zueinander angeordneten Kontaktteilen, dadurch gekennzeich- 6g net, daß die Dosenkappe (2) einen nach innen ragenden hohlzylindrischen Ansatz

   (8) aufweist, der einen mit einer zentralen Bohrung (15) für die Aufnahme der Befestigungsschraube (17) versehenen Kern

   (9) trägt und der mit diesem Kern (9) einen zur Aufnahme der beiden Kontaktfedern (4, 5) der Dose bestimmten Ringraum' (6) bildet.
2. 2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Dosensockel (1) befestigten Kontaktfedern (4, 5) durch einen Schlitz (11) im hohlzylindrischen Kappenansatz (8) bzw. aus einer Nut (12) im von diesem Ansatz getragenen Kern (9) in den von dem Ansatz und Kern gebildeten Ringraum (6) mit ihren federnden Enden hineinragen.
3. 3. Steckdose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Dosensockel (1) befestigten Kontaktfedern ' (4, 5) derart angeordnet sind, daß sie einen gleichgerichteten Druck auf den in den Ringraum (6) eingeführten zylindrischen Teil des mit konzentrisch angeordneten Kontakten versehenen Steckers ausüben.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen