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Kontaktstück für Steckdoseneinsätze Für Steckdoseneinsätze sind aus
gebogenem Stanzblech bestehende Kontaktstücke bekannt, die ein streifenförmiges
Mittelstück als Träger für die den Steckerstift aufnehmende Hülse haben. Das Mittelstück
ist an. der dem Eintritt des Steckerstiftes abgewandten Seite der Hülse angeordnet.
Die Hülse ist dadurch gebildet, daß an den Längsseiten des Mittelstückes unmittelbar
auf beiden Seiten der Hülse senkrecht zur Ebene des Mittelstückes Ansätze hochgebogen
sind, die die Hülsenwände bilden. Diese Kontaktstücke haben den Nachteil, daß sie
nicht nur an ihren Hülsenwänden ungleichmäßig den Steckerstift berühren, sondern
auch lediglich für eine der beiden .gebräuchlichen Steckerstiftstärken (4 und 5
mm) bestimmt sind. Es sind auch aus Stanzblech gebogene Kontaktstücke bekannt, die,
ohne Abänderung ihrer Abmessungen für die Aufnahme von .4 und 5 mm starken Steckerstiften
geeignet sind. Diese Kontaktstücke, die in eine Rinne des Isoliersockels eingelassen
werden, haben ein ausgespartes Mittelstück, das an der Eintrittsseite der Hülse
liegt. Die Ansätze des Mittelstückes, deren Enden die Hülsenwände bilden, sind derart
geformt und an dem Mittelstück angeordnet, daß sie kastenartig :die Hülse einschließen,
wodurch sich .die Breite des Kontaktstückes vergrößert.
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Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück, das sich außer einer elektrisch.
zuverlässigen Aufnahme von 4 und 5 mm Steckerstiften durch eine geringe Breite
in
der Nähe der Hülse auszeichnet. Das Kontaktstück gemäß der Erfindung hat ein streifenförmiges
Mittelstück, das an der dem Eintritt des Steckerstiftes abgewandten Seite der Hülse
angeordnet ist. Erfindungsgemäß sitzen an einer in. Längsrichtung des streifenförmigen
Mittelstückes liegenden Seite der Hülse entfernt von der Hülse an dem Mitte-lstück
winkelförmige Schenkel, die an senkrecht zueinander stehenden Biegekanten aufeinander
zu gebogen sind und an ihren Enden die Hülsenwände bilden.
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Infolge der kleinen Breite des Kontaktstiickes in der Nähe der Hülse
kann die Breite der das Kontaktstück aufnehmenden Rinne des Sockels schmal gehalten
werden, wodurch sich die Festigkeit des Isoliersockels erhöht und die Herstellung
des Isoliersockels vereinfacht wird. Außerdem hat das Kontaktstück gemäß der Erfindung
den Vorzug, daß es durch einfache Stanz- und Biegewerkzeuge herstellbar ist.: In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Fig. i und 2 zeigen einen Steckdoseneinsatz mit dem Kontaktstück gemäß
der Erfindung in einer Ansicht und einem Schnitt A-B; Fig. 3 bis 6 geben in mehreren
Ansichten das Kontaktstück gemäß der Erfindung für sich wieder. Der Sockel des Steckdoseneinsatzes
ist mit i bezeichnet. In zwei Rinnen 2 sind die beiden Kontaktstücke 3 eingesetzt.
Jedes Kontaktstück ist mit einer Klemmschraube 4 zum Anschließen der Leitung versehen.
5 sind die Wandbefestigungsöffnungen des' Steckdoseneinsatzes, die meinem vorgeschriebenen
Abstand voneinander angeordnet sind. An der Stell- -6 wird. eine den Steckdoseneinsatz
bedeckende Kappe befestigt.
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Jedes Kontaktstück ist, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, von einem gebogenen
Stanzstück gebildet. Die Abwicklung des Stanzstückes ist in der Fig. 6 dargestellt.
Das Stanzstück hat ein schmales strecifenförmiges Mittelstück 7, an dessen einem
Ende winkelförmige Schenkel 8 sitzen. Die winkelförmigen Schenkel 8 sind an senkrecht
zueinander stehenden Biegekanten aufeinander zu gebogen und bilden an ihren Enden-Hülsenwände
9. Das streifenförmige Mittelstück 7 befindet sich an dem gebogenen Stanzstück an
der dem Einritt des Steckerstiftes abgewandten Seite der Hülse 9. Die winkelförmigen
Schenkel-8 sitzen entfernt von der Hülse 9 an einer in Längsrichtung des streifenförmigen
Mittelstückes liegenden Seite der Hülse. Durch diese Ausbildung des Kontaktstückes
erhalten die die Hülse bildenden Schenkel 8 eine große Länge, so d.aß die Hülsenwände
eine große Nachgiebigkeit besitzen. Das Kontaktstück gemäß der Erfindung ist somit
in der Lage, bei guter Kontaktgabe 4 und 5 mm Steckerstifte aufzunehmen. Vor allem
hat das Kontaktstück gemäß der Erfindung den Vorzug, daß es eine kleine Breite in
der Nähe der Hülse 9 besitzt, die an dem Isoliersockel i in der Verbindungslinie
zwischen den Wandbefestigungsöffnungen 5 angeordnet wird.. Da zwischen der Hülse
9 und der Seitenwand der Rinne 2 keine weiteren Teile des Kontaktstückes liegen,
kann die Rinne in der Nähe der Hülse schmal gehalten werden. Die Breite der Rinne
an dieser Stelle braucht nur so groß zu sein, daß die Hülsenwände bei Aufnahme eines
5-mm-Steckerstiftes nicht gegen die Seitenwand der Rinne stoßen. Infolge dieser
kleinen Breite der Rinne in der Nähe der Hülse wird der Querschnitt .des Isoliersockels,
der in der Verbindungslinie der Wandbefestigungsöffnungen 5 und der Kappenbefestigungsstelle
6 liegt, verstärkt, wodurch sich die Festigkeit des Isoliersockels i erhöht. Zugleich
wird infolge der starken Wände zwischen der Rinne einerseits und den Wandbefestigungsöffnungen
bzw. der Kappenbefestigungsstelle andererseits die Herstellung des Isoliersockels
vereinfacht.
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Zur Befestigung an dem Isoliersockel ist jedes Kontaktstück an dem
streifenförmigen Mittelstück 7 mit seitlichen Lappen io versehen, die sich nach
ihrem Ende zu verjüngen. Die Lappen wirken mit Nuten ii der Rinne- des Isoliersockels
i zusammen. Die Befestigung erfolgt in der Weise, daß das Kontaktstück mit Hilfe
eines Stempels in die Rinne eingedrückt wird. Dabei ziehen sich die Lappen io in.
die Nuten ii der Rinne und verklemmen sich derart, . daß das Kontaktstück nicht
aus der Rinne des Isoliersockels herausgezogen werden kann.