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Stecker mit Anschlußkontakten für eine Schutzleitung Zusatz zum Patent
$691416 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Entwicklung der durch das Patent
864 416 geschützten Steckvorrichtung mit Anschlußkontakten für eine Schutzleitung
und hat neue und besonders zweckmäßige Ausführungsformen des zu dieser Vorrichtung
gehörigen Steckers zum Gegenstand. Gemäß dem Hauptpatent weist der Stecker für das
Zusammenwirken mit den üblichen, an federnden Armen angeordneten Kontakthackender
Steckdose sogenannte Zangenkontakte auf, nämlich beispielsweise U-förmige Kontakte,
welche die Kontaktbackender Steckdose vorzugsweise mit den Stirnkanten ihrer einwärts
gebogenen Schenkelenden zangenartig erfassen. Für einen Stecker, der ein etwa hülsenförmiges
Gehäuse und einen dieses nach vorn abschließenden Sockel besitzt, ist in Fig. r
bis 5 des Hauptpatents eine durch besondere Zweckmäßigkeit ausgezeichnete Schutzkontaktanordnung
gezeigt, bei der zwei am Rücken durch einen Steg verbundene Zangenkontakte und zwei
an @dieRückenteile der letzteren sich anschließende, winklig gebogene Zungen einen
zusammenhängenden, im ganzen U-förmigen Einbauteil 'bilden, der den Steckersockel
von hinten her umfaßt und mit ihm verklammert ist. Stecker mit einem hülsenförmigen
Gehäuse und einem dieses vorn abschließenden Sockel sind beim Anschließen der elektrischen
Leiturigen etwas umständlich zu handhaben, weil die daran vorhandenen Schrauben,
nämlich die Schrauben der Polklemmen und der Schutzleiterklemmen sowie die Verbindungsschrauben
von Gehäuse und Sockel mit ihren Köpfen nach verschiedenen Seiten gerichtet sind,
so d aß man den Stecker zum Bedienen aller Schrauben mehrfach in der Hand herumdrehen
muß.
Andere Stecker, die ein in der gemeinsamen Achsenebene der Steckerstifte geteiltes
Gehäuse haben, sind in bezug auf das Anschließen der Leitungen vorteilhafter, weil
man .dabei die Schrauben der verschiedenen Klemmen und die Verbindungsschrauben
der Gehäuseteile so anordnen kann, daß sie sämtlich von ein und derselben Seite
bedienbar sind. Im Hauptpatent ist zwar auch ein Stecker mit einem in der gemeinsamen
Achsenebene der Steckerstifte geteilten Gehäuse gezeigt. Soweit dabei zwei Schutzlkontakte,
nämlich ein Zangenkontakt und ein diesem gegenüberliegender Schleifkontakt angewendet
sind,(Fig. 9 und io des Hauptpatents), bestehen sie jedoch aus getrennten Blechteilen,
die dadurch verbunden sind"daß sie mit ihren Anschlußfahnen gemeinsam an eiiner
Gehäusehälfte angenietet sind.
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Nach der Erfindung soll die eingangs erwähnte, in fertigungstechnischer
Hinsicht und insbesondere in bezug auf den Zusammenbau des Steckers vorteilhafte
Kontaktanordnung, bei .der zwei gegenüberliegende, am Rücken durch einen Steg verbundene
Zangenkontakte und zwei an deren Rückenteile sich anschließende winklige, zwischen
den Zangenschenkeln nach vorn geführte Zungen einen zusammenhängenden, im ganzen
U-förmigen Einbauteil bilden, auch bei einem Stecker mit einem in der gemeinsamen
Achsenebene der Steckerstifte geteilten Gehäuseangewendet werden, und zwar in der
Weise, @daß dieser Bauteil einen innen an der einen Gehäusehälfte vorgesehenen,
in die andere Gehäusehälfte hineinragenden, balkenförmigen Ansatz von hinten her
umfaßt und mit ihm verklammert ist. Diabei erhält man einen mit Schutzkontakten
versehenen Stecker, der sich durch einfachen Zusammenbau auszeichnet, während er
zugleich den Vorteil bietest, daß die Gehäuseschraube und die Schrauben der Anschlußklemmen
so angeordnet werden können, daß sie sämtlich von derselben Seite bedienbar sind.
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Der die Schutzkontakte tragende balkenförmige Ansatz deir einen Gehäusehälfte
kann an seiner hinteren Seite eine nach beiden Enden offene Rinne aufweisen. Diese
dient zur Unterbringung der Zangenkontakte, was den Vorteil hat, daßdiese von den
an den inneren Enden der .Steckstifte vorgesehenen Polklemmen durch lange Kriechwege
getrennt sind. Zum Anschluß der Schutzleitung Leann an dem die Zangenkontakte verbindenden
Steg eine nach hinten abgewinkelte Zunge oder Fahne vorgesehen sein. Diese kann
zwecks zusätzlicher Befestigung des die Zangenkontakte bildenden Einbauteils an
der den Balken .aufweisenden Gehäusehälfte angenietet sein und dabei eine Gewindebohrung
zum Eingriff der Verbindungsschraube der beiden Hälf-
ten des Steckergehäuses
enthalten.
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Die Erfindung ist mit Vorteil auch dann anwendjar, wenn der Stecker
nur auf einer Seite einen Zangenkontakt, auf der anderen Seite dagegen einen Schleifkontakt
für die Schutzleitung hat. In diesem Fall bilden erfindungsgemäß der an seinem Rücken
nit einer winklig gebogenen und zwischen den -7ungenschenkeln nach vorn geführten
Zunge versehene Zangenkontakt und der gegenüberliegende Schleifkontakt gleichfalls
einen den balkenförmigen Ansatz der einen Gehäusehälfte von hinten her umfassenden
und mit ihm verklammerten U-förmigen Bauteil, indem der Schleifkontakt von einem
nach vorn gerichteten Teil einer gleichfalls am Rücken des Zangenkontaktes sich
anschließenden Zunge gebildet ist. Auch bei dieser Anordnung ist es möglich, den
Zangenkontakt in einer hinteren Höhlung des Balkens unterzubringen. Die Höhlung
braucht sich dabei nur über einen Teil des, balkenartigen Vorsprunges zu erstrecken,
während der den Schleifkontakt tragende Balkenteil voll sein kann. Zum Anklemmen
der Schutzleitung wird der an der Hinterseite des Balkens liegende Teil der den
Schleifkontakt bildenden Zunge benutzt. Damit dabei die Klemmschraube für den Schutzleiter
von ,der gleichen Seite wie die anderen Schrauben bedienbar ist, ist der, genannte
Zungenteil dachförmig geknickt, und die Klemmschraube sitzt in einer Bohrung des
dem freien Balkenende benachbarten Schenkels des. dachförmigen Zungenteils.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungbeispielen, teilweise
vergrößert, dargestellt. Dabei zeigt Fig. i einen Stecker nachdem ersten Beispiel
im Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 2 eine Steckerhälfte in Ansicht
von innen mit Kontakten, Fig. 3 und 4. die gleiche Steckerhälfte in Ansicht von
innen und in Draufsicht ohne Kontakte, Fig. 5 die andere Steckerhälfte in Ansicht
von innen, F'i,g.6 bis ä einen die Schutzkontakte bildenden Stanz- und Biegeteil
in Ansicht von der in Fig. i hinten liegenden Seite sowie in Stirnansicht und Draufsicht,
F'ig.9 die Abwicklungsfigur dieses Stanz- und Biegeteils, Fig. io einen Stecker
nach dem zweiten Beispiel im Längsschnitt nach her Linie B-B in Fig. i i, Fig. i
i einen Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. io, Fig. 12 und 13 Ansichten des
Steckers von links und von rechts in Fig. io, Fig. 14 eine Steckerhälfte in Ansicht
von innen mit Kontakten, Fig. 15 die andere Steckerhälfte in Ansicht von innen.,
Fig. 16 einen die Schutzkontakte bildenden Stanz-und: Biegeteil in schaubildlicher
Ansicht.
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In beiden Ausführungsbeispielein hat der Stecker einen Isolierstoffkörper
27, 29 in Form eines im ganzen drehrunden Gehäuses, das vorn einen ebenen Boden
und hinten eine gewölbte Decke mit zentraler Einführungsöffnung für eine biegsame
Leitungsschnur aufweist. Das Gehäuse ist in der gemeinsamen Achsenebene der beiden
Steckstifte' 7 längs geteilt, und seine beiden Hälften sind durch eine Schraube
31 lösbar verbunden. Die Wandung .der Gehäusehälfte 27 hat an ihrem vorderen
Teil innen einen als Träger für Schutzkontakte dienenden, balkenförmigen Ansatz
5 i, der senkrecht zur Teilungsebene
des Gehäuses verläuft und
teilweise mit dem Gehäuseboden zusammenfällt.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis g weist der balkenförmige
Ansatz 51 einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und greift in einen
darauf passenden Querkanal 52 der anderen Gehäusehälfte ein. An seiner Hinterseite
enthält er eine in Längsrichtung des Balkens verlaufende Rinne 53 von rechteckigem
Querschnitt, die an beiden Enden offen ist. Die Rinne 53 mündet mit ihrem einen
Ende unmittelbar nach außen, wobei sie an der Mantelfläche der Steckerhälfte 27
eine Öffnung 54 bildet. Am anderen Ende steht sie dagegen mit einer in der Wandung
der Steckerhälfte 29 ausgesparten, nach außen führenden Öffnung 55 in Verbindung.
Unterhalb der Öffnung 54 ist an der Mantelfläche der Gehäusehälfte z7 eine zur Steckerachse
parallele Nut 56 ausgespart, während sich an die Öffnung 55 ein in der Wandung der
Gehäusehälfte 29 vorgesehener Längsschlitz 57 anschließt.
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Als Schutzkontakte sind im Beispiel nach Fig. i bis g zwei gegenüberliegende
Zangenkontakte vorgesehen; die je die Gestalt eines U-Bügels mit geschlitzten Schenkeln
ii und gegeneinandergebogene Schenkelenden 12 haben. Die Kontakte sind in der Rinne
53 des balkenförmigen Ansatzes 51 der Gehäusehälfte 27 so angeordnet, daß die Enden
12 ihrer Schenkel i i in den Öffnungen 54 und 55 am Gehäuseumfang liegen. Die üblichen
flachen Kontaktbackender Steckdose können also durch die Nut 56. bzw. den Schlitz
57 hindurch in die spaltförmigen Zwischenräume 26 der gegeneinandergerichteten Schenkelenden
12 der Kontaktbügel eintreten, so daß sie von den Stirnkanten der Bügelschenkel
zangenartig umfaßt werden.
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Die beiden Kontaktfbügel sind an der Unterkante ihrer Rückenteile
io durch einen mit ihnen einstöckigen Steg 18 verbunden, der auf dem Boden der Rinne
53 des balkenförmigen Ansatzes 51 aufsitzt. An der Oberkante des Rückenteils io
eines jeden Bügels schließt sich eine mit diesem einstöckige Zunge 15, 16 an, die
zunächst etwas oberhalb des Bügels nach außen und dann zwischen den Bügelschenkeln
i i nach vorn abgewinkelt ist. Der vordere Teil des zur Steckerachse parallelen
Schenkels 16 der Zunge des in Fig. i linken Kontaktes liegt in der Nut 56 der Gehäusehälfte
27, während der vordere Teil des Schenkels 16 der Zunge des in Fig. i rechten Kontaktes
vom Schlitz 57 der Gehäusehälfte 29 aufgenommen wird, wobei er an der Stirnfläche
des balkenförmigen Ansatzes 51 anliegt. Die Enden i9 der Zungen sind an der Vorderseite
des Stecker-Z, bzw. des Ansatzes 5 i einwärts umgebogen, wobei sie in Aussparungen
des Bodens bzw. Balkens eingreifen. Wie ersichtlich, bildendie beiden Zangenkontakte
mit ihrem Verbindungssteg 18 und den Zungen 15, 16 ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. i bis 5 des Hauptpatents einen im ganzen U-förmigen Bauteil, der aus Blech
durch Stanzen und Biegen gewonnen ist. Dieser Bauteil umgreift den balkenförmigen
Ansatz 51 der Gehäusehälfte 27 von hinten her und ist mit ihm verklammert, indem
er sich mit idem Verbindungssteg 18 am Grund der Rinne 53 abstützt, während er reit
den Enden i g der Zungen 15, 16 den Balken untergreift. Es ist ferner ersichtlich,
daß die Schenkel 16 der winkligen Zungen 15, 16 zusätzliche Kontaktflächen sowie
zugleich Gleitflächen, für die Kontaktbacken der Steckdosen bilden, indem diese
Backen beim Einführen des Steckers in die Steckdose zunächst mit den Zungenteilen
16 in Berührung treten und dann auf diesen gleitend in die Zangenkontakte eingeführt
werden.
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An einem Längsrand des Verbindungssteges 18 kann wie im Hauptpatent
eine mit dem Blechteil einstöckige Zunge oder Fahne Zia, gib angeordnet sein, die.
nach hinten abgewinkelt ist und deren hinterer Teilalb in eine zur Teilungsebene
des Steckergehäuses 2!7, 29 parallele Ebene eingestellt ist. Die Fahne dient zum
Artklemmen der Schutzleitung, weshalb sie an ihrem hinteren Teil in einem Gewindeloch
58 eine Klemmschraube 17 enthält. Im Beispiel ist die Fahne 2,a,2,1? zugleich dazu
benutzt, um den mit dem Balken 51 verklammerten Stanz-und Biegeteil an der Gehäusehälfte
27 zusätzlich zu befestigen. Zu dem Zweck ist der hintere Fahnenteil 2!fb kreuzförmig
zugeschnitten, also mit zwei seitlichen Armen versehen, die an der Gehäusehälfte
27 mit Hilfe von zwei in diese eingebetteten Hohlnieten 59 angenietet ist.
Die Befestigung an der Gehäusehälfte 27 gestattet es, die Fahne Zia, gib
zu-
gleich zur Verbindung,der beiden Hälften 27,:29 des Steckergehäuses heranzuziehen,
indem die 'V@rbindungsschraube 31 in ein Gewindeloch 6o der Fahne eingreift.
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Die Einstellung des hinteren Teils gib der Fahne 2,a, 2-1b in eine
zur Teilungsebene des Gehäuses 27, 29 parallele Ebene ist im Gegensatz zum Hauptpatent
nicht durch Verwinden der Fahne, sondern dadurch bewirkt, daß ein am Blechzuschnitt
schräg verlaufender mittlerer Fahnenteil 21c in der Draufsicht (Fig. g) rechtwinklig
gebogen ist: Damit erreicht man, daß die Biegestelle nicht über die Grundfläche
des die Fahne tragenden Steges 18 hinausragt, so daß sie ganz oder teilweise in
der Rinne 58 liegen kann. Ein Verwinden der Fahne müßte dagegen ganz .außerhalb
der Rinne 58 stattfinden, was eine größere Länge der Fahne bedingen würde. Bei dem
schrägen Verlauf des mittleren Teils 21c des Zuschnitts der Fahne ist es zweckmäßig,
den Zuschnitt des der Gehäusehälfte 27 benachbarten Zangenkontaktes abweichend vom
Hauptpatent auszuführen, und. zwar derart, daß der eine in den Fig. i, 6, 8 und
g mit i ix bezeichnete Zangenschenkel nicht am Rückenteil io des Kontaktes, sondern
am vorderen Teil zfa der Zunge oder Fahne 211a, 2,1b an-. geschnitten ist.
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Die Fahne 21a, 21b kann gegebenenfalls über die Klemmschraube 17 hinaus
verlängert und an ihrer Verlängerung als Zugentlastungsschelle ausgebildet sein.
Im Beispiel ist jedoch eine andere bekannte Zugentlastung für die Leitungsschnur
vorgesehen, und zwar ist an der den balkenförmigen Ansatz 51 tragenden Gehäusehälfte
ein etwa halbrundes, geripptes Lager 61 für die Leitungsschnur artgeformt, das von
einer kleinen Schelle 62 aus Blech überbrückt
wird, die mit zwei
links und rechts vom Lager 6 angeordneten Schrauben 63 an der Gehäusehälfte 27 befestigt
ist. Die' beiden Stifte 7 des Steckers sind durch Einlagerung ihrer als Buchsenklemmen
ausgebildeten inneren Enden in Aussparungen der Gehäusehälfte gehalten, wobei sie
so angeordnet sind, daß die Köpfe ihrer Klemmschrauben 64 nach der Gehäusehälfte
29 hin gerichtet sind, also,die gleiche Stellung haben wie die Klemmschraube 17
der Schutzleitung, die Befestigungsschrauben 63 der Zugentlastungsschellei 62 und
der Verbindungsschraube 31 der Gehäusehälften 27, 28. Es sind also alle beim Stecker
vorhandenen Schrauben mit ihren Köpfen nach der gleichen Seite gerichtet, so daß
man den Stecker beim Bedienen der Schrauben nicht in der Hand zu drehen braucht.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. io bis 16 ist nur auf der Seite
der Gehäusehälfte 27 ein Zangenkontakt, auf der anderen Seite dagegen ein Schleifkontakt
vorgesehen. Dabei hat der die Kontakte tragende Balken 51 auch nur auf seinem der
Hälfte 2,7 des Gehäuses benachbarten Teil eine zur Aufnahme des Zangenkontaktes
dienende Aussparung oder Höhlung 65, während. sein 'in die Gehäusehälfte 29 eingreifender
Teil einen vollen Querschnitt aufweist. Dieser Balkenteil kann dabei schmaler sein
als der ausgehöhlte Teil. Die Höhlung 65 ist nach hinten und nach dem Umfang der
Gehäusehälfte 27 hin offen. An die seitliche Öffnung 54 im Gehäusemantel schließt
sich wieder eine achsparallele Nut 56 an. Die Gehäusehälfte 29 weist dagegen einen
der Öffnung 54 und der Nut 56 diametral gegenüberliegenden Längsschlitz 66 auf.
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Der Zangenkontakt besteht wieder aus einem U-förmigen Bügel io, ii
mit einwärts gebogenen Schenkelenden und ist in der Höhlung 65 des Balkens 51 so
angeordnet, daß die Enden 12 seiner Schenkel in der Öffnung 54 liegen. An der Oberkante
seines Rückenteils io schließt sich eine Zunge 15, 16 an, die zunächst nach außen
und dann nach vorn abgewinkelt ist und zwischen den Schenkeln i i des Zangenkontaktes
etwa parallel zum Rücken io geführt und dann nach hinten abgebogen ist, wobei sie
sich mit dem Scheitel ihrer Biegung 72 am Grund der Höhlung 65 des Ballrens 51 abstützt.
Die Zunge 68 ist an einem außerhalb der Höhlung 65 liegenden Teil 69 dachförmig
geknickt, worauf sie bei 7o ein kurzes Stück parallel zur Hinterfläche des Balkens
51 verläuft und an dieser Fläche abgestützt. ist. Schließlich ist sie am Balkenende
nach vorn abgewinkelt, so daß ihr Endteil 71 an der Stirnfläche des Balkens entlang
nach vorn läuft. Das Endei 76 der Zunge ist nochmals zur Mitte hin rechtwinklig
abgebogen. Die Teile 7o und 71 der Zunge 68 bis 71 sind an,der Hinterseite bzw.
der Stirnseite des Ballrens 51 zwischen Rippen 74 und 75 seitlich geführt. Der Endteil
71 bildet den seitlichen Schleifkontakt des Steckers. Er liegt hinter dem Schlitz
66 der Gehäusehälfte 29, so daß die in diesen Schlitz eintretende Kontaktbacke der
Steckdose auf dem Zungenteil 7, schleift.
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Der gegenüber dem Ballren 51 nach hinten vorstehende dachförmige Zungenteil
61 ist verbreitert. Sein dem Balkenende benachbarter Schenkel dient zum Anklemmen
der Schutzleitung, zu welchem Zweck er in einer Gewindebohrung 77 eine Klemmschraube
17 enthält. Diese Schraube ist wegen ihrer Anbringung an einer Schrägfläche wie
die anderen am Stecker vorhandenen Schrauben von der Gehäusehälfte 2g bedienliar.
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Wie ersichtlich, bilden auch bei dieser Ausführungsform die beiden
Schutzkontakte des Steckers, nämlich der Zangenkontakt i o, ii und der Schleifkontakt
71 Teile eines zusammenhängenden Stanz- und Biegestücks aus Blech, das im ganzen
U-förmig gestaltet ist und den an der Gehäusehälfte 27 vorgesehenen balkenartigen
Ansatz 51 von hinten her umfaßt und mit ihm durch Umbiegen der Enden i9 und 76 der
Zungen 15, 16 und 68 bis 71 verklammert ist. Der Blechteil braucht hier keine nach
hinten. gerichtete Zunge aufzuweisen. Die die beiden Hälften des Steckergehäuses
verbindende Schraube 31 greift in eine in die Gehäusehälfte 27 eingebettete Metallmutter
73 ein. Die Zugentlastungsklemme ist wie im ersten Beispiel durch ein an der Gehäusehälfte
27 angeformtes Lager und eine dieses überbrückende Blechschelle gebildet.
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Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte
Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen derselben sowie andere Ausführungsformen
möglich. So könnte im Beispiel nach Fig. i bis. 9 auf das Annieten der Fahne Zia,
gib an der Gehäusehälfte 27 auch verzichtet werden.