DE625670C

DE625670C - Eine die Buchsen von Steckdosen nur bei zweipoligem Einfuehren des Steckers freigebende Verriegelung

Info

Publication number: DE625670C
Application number: DET45054D
Authority: DE
Original assignee: EDDO THEDINGA DR
Current assignee: EDDO THEDINGA DR
Priority date: 1935-03-12
Filing date: 1935-03-12
Publication date: 1936-02-14

Description

Das Hauptpatent 569 740 betrifft eine Verriegelungsvorrichtung an Steckdosen, die nur bei zweipoligem Einführen eines Steckers die Buchsen freigibt. Diese Verriegelung besteht in einem stabf örmigen, mit seinen abgeschrägten Enden die Buchsen verdeckenden Isolierkörper, der bei zweipoligem Einführen eines Steckers durch gleichzeitigen Druck der beiden 'Stifte auf eine abgeschrägte Fläche zur Seite verschoben wird, während bei einpoligem Einführen eines Steckers der einseitig nach unten gedrückte Schenkel des Sperrstückes an einen Anschlag gedrückt wird, bevor er die Buchse freigegeben hat.

Die außerordentliche Beengung des für die Anordnung einer Verriegelung der Buchsen zur Verfügung stehenden Raumes wird eine solche seitliche Verschiebung des Sperrstückes in vielen Fällen nicht zulassen, weil andere Konstruktionsteile, z. B. Anschlußbuchsen, hinderlich im Wege stehen.

Gegenstand der Erfindung ist daher eine Verriegelung, bei welcher das Sperrstück so gelagert ist, daß es sich nicht quer zu den Steckerbuchsen, sondern in Richtung ihrer Längsachsen in seitlichen Schlitzen der Buchsen verschiebt. Dabei wird dann nur der Raum zwischen den beiden Buchsen in Anspruch genommen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Die Abb. 1 bis 3 zeigen eine Steckdose nach der Erfindung im Querschnitt. Es ist a der Sockel, und b und b₁ sind die beiden Steckerbuchsen. Zwischen den Steckerbüchsen b und b_i ist in den Sockel α ein Stift c eingelassen, über den eine Schraubenfeder geschoben ist, die sich gegen die Unterseite eines auf dem Ende des Stiftes c kippbar, aber nicht drehbar gelagerten Sp err Stückes e aus Isolierstoff stützt.

Bei zweipoligem Einführen eines Steckers wird das Sperrstück-e an die Steckerbuchsen b und b_x herangeführt und, wie in Abb. 2 dargestellt ist, schließlich mit seinen Enden in die Steckerbuchsen hineingedrückt. Um dies zu ermöglichen, sind, wie in Abb. 4 in einer Draufsicht gezeigt ist, die Steckerbuchsen δ und b_t auf ihren inneren, einander zugekehrten Seiten mit Längsschlitzen versehen, durch die die kreisförmigen Enden/ und Z₁ des hieruntergedrückten Sperrstückese hindurchragen.

Die Hemmung des Sperrstückes e bei einpoligem Einführen des Steckers erfolgt dann in der Weise, daß beispielsweise der einseitig von dem Steckerstift getroffene Schenkel/ das Sperrstücke, wie in Abb. 3 dargestellt ist, um das Ende der abstützenden Druckfeder als Drehpunkt nach unten geschwenkt und hierbei an einen Nocken oder den Rand der Buchsen gedrückt wird.

Auch kann die Sperrung so ausgeführt werden, daß das Sperrstück infolge der bei einpoligem Einführen eines Steckers eingeleiteten Kippbewegung mit seinen Schmalseiten S zwischen zwei Widerlagern festgeklemmt wird. Bei dieser Anordnung kann die Zuverlässigkeit der Klemmwirkung dann noch dadurch gesteigert werden, daß- der Rumpf des Sperrstückes in der Mitte mit einer Ausladung von

to viereckigem 'Querschnitt versehen wird, die in eine entsprechende Aussparung des Dosenkörpers mit geringem Spiel greift und bei Einleitung einer Kippbewegung zwischen den Wandungen dieser Aussparung festgeklemmt wird,

Claims

Patentanspruch:

Eine die Buchsen von Steckdosen nur bei zweipoligem Einführen eines Steckers freigebende Verriegelung, die aus einem kippbar angeordneten, zwischen den Buchsen unterstützten Sperrstück besteht, nach Patent 569740, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerbuchsen (& und O₁) auf ihren einander zugekehrten Seiten mit Längs schlitzen versehen sind, durch welche die mit kreisförmigen Enden (/ und f_x) versehenen Schenkel des Sperrstückes (f) hindurchragen und in denen sie bei zweipoligem Einführen eines Steckers von den Steckerstiften bis zum Boden der Steckerbuchsen (b und O₁) entgegen dem Druck einer das Sperrstück (e) in der Mitte abstützendien Schraubenfeder (c) heruntergedrückt werden, während bei einpoligem Einführen eines Steckers die Verriegelung der Buchsenöffnungen durch das infolge seiner Kippbewegung sich festklemmende Sperrstück (e) erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen