DE751236C - Beruehrungsschutzsichere Steckdose - Google Patents
Beruehrungsschutzsichere SteckdoseInfo
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- DE751236C DE751236C DEK149608D DEK0149608D DE751236C DE 751236 C DE751236 C DE 751236C DE K149608 D DEK149608 D DE K149608D DE K0149608 D DEK0149608 D DE K0149608D DE 751236 C DE751236 C DE 751236C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4534—Laterally sliding shutter
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R31/00—Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
- H01R31/02—Intermediate parts for distributing energy to two or more circuits in parallel, e.g. splitter
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
- Berührungsschutzsichere Steckdose Bei Steckvorrichtungen muß ein zuverlässiger Berührungsschutz erzielt werden, um mit Sicherheit Unglücksfälle von Personen, namentlich von Kindern, zu vermeiden. Ursache für die meisten Schadensfälle durch den elektrischen Schlag ist das einpolige Einstecken des Steckers oder das Einführen von Nadeln, Stiften od. dgl. in die offen liegenden Einführungsöffnungen.
- Um derartige Schäden zu vermeiden, sind bereits Steckdosen mit eingelagerten, unter Federwirkung stehenden Zwischenstücken vorgeschlagen «-orden, die drehbar oder auch kippbar, teilweise in zweifacher Anordnung, verwendet wurden. In unvollkommener Ausführung wurden hierbei auch einzelne Nocken vorgesehen. Um die Wirkungsweise zu fördern, wurden im Bereich der Einführungslöcher für die Steckerstifte Schrägflächen an den Zwischenstücken vorgeschlagen. Diese bekanntgewordenen Ausführungen bedingen aber teilweise zu große Abmessungen, so daß die vorgeschriebenen Grundabmessungen der Steckdosen nicht eingehalten «-erden können, oder sie gewährleisten keine genügende Festigkeit und Sicherheit für eine dauernd zuverlässige Arbeitsweise.
- Die der Erfindung -zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin. einen vollkommenen l@erührun@s>ehtttz niit eüifachen Mitteln bei dauernder Zuverlässigkeit zu schaffen, der bei allen Arten von Steckdosen sowohl mit runder als auch ovaler Oberfläche angewendet werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein zwischen der Dosenabdeckung und den spannungsführenden Steckerhülsen eingelegtes Zwischenstück gelöst, welches durch vorstellende Nocken in der Ruhelage in entsprechende Aussparung der Abdeckung eingreift und welches sich bei eingeführtem Stecker in der Achsrichtung der beiden Steckerlöcher hin und her bewegt. Durch die Kraft einer Schrauben- oder Blattfeder wird dieses Zwischenstück gegen die Abdeckung gedrückt. In der Ruhelage sind die Einführungslöcher in der Abdeckung und in dein Zwischenstück versetzt zueinander angeordnet, so claß die spannungsführenden Teile abgeschlossen sind und nicht berührt werden können.
- Leim Einführen der Steckerstifte wird das Zwischenstück zunächst entgegen der Federkraft zurückgedrückt, so daß die Nocken außer Eingriff kommen. und dann wird es durch eilte entsprechend angebrachte Gleitfläche. auf die die Enden der Steckerstifte einwirken. seitlich verschoben.
- Beim Einführen nur eines Steckerstiftes oder einer \ adel od. d-1. bleibt die Verrastung des Zwischenstückes mit der Abdeckung durch die angebrachtem Nocken bestehen, so dali die seitliche Bewegung nicht erfolgen kann. Somit bleibt also das Einführungsloch für die Steckerhülse verschlossen, und eine Berührung voll spannungsführenden Teilen kann nicht erfolgen.
- Da bei dem Erfindungsgegenstand nur ein einfaches Zwischenstück aus Isolierstoff verwendet wird, kann dieses stark bemessen werden, so daß ein Versagen dieses Teils auch bei raulrester Beanspruchung nicht möglich ist. Die zusätzlich verwendete Feder kann ebenfalls ausreichend bemessen werden, da zwischen den beiden Steckerbuchsen genügend Raum vorhanden ist.
- In der Abb. i ist die Ausführung und Anordnung des Zwischenstückes bei dem Erfindungsgegenstand dargestellt. In der Steckdosenabdeckung i sind in bekannter Weise Steckerlöcher 2 angeordnet. Zwischen der Abdeckung i und den Steckerbuchsen 8 (Abb. 2 und 3) ist das bewegliche Zwischenstück 3 eingelagert. «-elches in der Zeichnung durch eine Schraubenfeder .4 gegen die Abdeckung gedrückt wird. All den beiden Enden des Zwischenstückes 3 sind vorstehende Nocken bzw. 6' angebracht, welche durch die Schlau- ' benfeder .4 in entsprechende Vertiefungen ; lrzw. ;' der Alldeckung i gedrückt werden. In dem Zwischenstück sind entsprechend den Steckerlöchern 2 Löcher angeordnet, welche 1 I im Ruhezustand versetzt zu den Steckerlöchern 2 liegen. Diese erhalten unterhalb der Steckerlöclrer2 eine entsprechende Abflachung, um die seitliche Bewegung des Zwischen-Stückes 3 zu gewährleisten.
- In Abb.2 ist die Anordnung bei einer normalen zweipoligen Steckdose mit kreis-` förmiger Oberfläche dargestellt. Das ZwischenstÜck 3 ist hierbei in der Ruhelage. In (lern linken Steckerloch ist ein eingeführter dünner Draht 9 eingezeichnet, und es ist hier deutlich zu erkennen, daß eilte Berührung mit I spannurrgs führenden Teilen nicht erfolgen kann.
- Irr Abb. 3 ist der Berührungsschutz bei einer Mehrfachsteckdose dargestellt, und zwar ist auf der einen Seite der Stecker zweipolig und auf der anderen Seite einpolig eingeführt. Das ZWischenstück 3 ist hierbei auf der linken Seite Seitlich verschoben, so daß sich die Steckerlöcher 2 und j decken, während die Nocken 6 außer Eingriff zu (teil Vertiefungen? sind. Auf der rechten Seite ist beim einpoligen Einführen eines '#',teckerstiftes die Verrastung zwischen den Nocken 6 und Vertiefung 7 auf der gleichen Seite ausgelöst, während sie auf der entgegengesetzten Seite bestehen bleibt. so daß das seitliche Verschieben des Zwischenstückes 3 nicht erfolgen kann. Die Berührung des Steckerstiftes mit den spannungsführenden Steckdosenhülsen ,q ist daher nicht möglich.
- Der Erfindungsgedanke läßt sich in gleicher «'eise auch für Steckerfassungen anwenden, welches aus der Abb. .I zu erkennen ist.
- Die Wirkungsweise des Zwischenstückes 3 nach der Erfindung ergibt sich auch. nenn. wie dies irr Abb. 5 dargestellt ist, zwischen den Steckerlöchern 2, 5 ein oder mehrere Nocken ()- angeordnet sind, die in entsprechend an#,eorclnete Vertiefungen 7 der Abdeckung i eingreifen. Auch läßt sich die Erfindun- bei mehrpoligen Steckvorrichtungen oder auch bei verschieden gestalteten Steckerstiften in glcich vorteilhafter «'eise anwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Berührungsschutzsichere Steckdose mit zwischen Abdeckung und Steckdosenhülsen angeordnetem, federnd gelagertem Zwischenstück, welches im Bereich der Einführungslöcher für die Steckerstifte Schrägflächen besitzt, dadurch gekennzeichnet, claß all den beiden Enden des Zwischenstückes (3) je ein vorstellender Sperrnocken (6, 6') angeordnet ist, der in der Ruhelage in Vertiefurrgerr (;, 7') der Dosenabdeckung (i) eingreift. z. Berührungsschutzsichere Steckdose nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß ein oder mehrere Sperrnocken (16) statt an den Enden des Zwischenstückes (3) zwischen den Steckerlöchern (2, 5) am Zwischenstück angeordnet sind. ZurAbgrenzung des Erfindungsge-ettstancts vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. -t73 112, 569740, 572 116, 61963r, 625 67o; französische Patentschrift \r. 719 987; britische Patentschrift Nr. 432440.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149608D DE751236C (de) | 1938-02-17 | 1938-02-17 | Beruehrungsschutzsichere Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK149608D DE751236C (de) | 1938-02-17 | 1938-02-17 | Beruehrungsschutzsichere Steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE751236C true DE751236C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7251951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK149608D Expired DE751236C (de) | 1938-02-17 | 1938-02-17 | Beruehrungsschutzsichere Steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE751236C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8904191U1 (de) * | 1989-04-05 | 1989-06-29 | Erich Jaeger GmbH & Co. KG, 61350 Bad Homburg | Steckdose für eine Steckvorrichtung zur Versorgung von elektrischen Einrichtungen in Fahrzeugen u.dgl., im Hausgebrauch, im industriellen Bereich und für ähnliche Zwecke mit elektrischer Energie |
US4867694A (en) * | 1988-08-01 | 1989-09-19 | General Electric Company | Safety electrical receptacle |
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Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE572116C (de) * | 1930-09-17 | 1933-03-10 | Berker Geb | Steckdose, bei welcher die Einfuehrungsoeffnungen fuer die Steckerstifte durch eine drehbare, unter Federdruck stehende Abdeckscheibe verschlossen sind |
GB432440A (en) * | 1934-01-30 | 1935-07-26 | John Ashworth Crabtree | Improvements in or relating to electrical couplings of the plug-and-socket type |
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-
1938
- 1938-02-17 DE DEK149608D patent/DE751236C/de not_active Expired
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