DE1118304B - Schutzabdeckung fuer elektrische Steckdosen - Google Patents

Schutzabdeckung fuer elektrische Steckdosen

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DE1118304B
DE1118304B DEY179A DEY0000179A DE1118304B DE 1118304 B DE1118304 B DE 1118304B DE Y179 A DEY179 A DE Y179A DE Y0000179 A DEY0000179 A DE Y0000179A DE 1118304 B DE1118304 B DE 1118304B
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Sidney Geoffrey Young
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • H01R13/453Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
    • H01R13/4534Laterally sliding shutter

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 21 c 22
INTERNAT.KL. H 02 f
PATENTAMT
Y 179 Vmd/21c
ANMELDETAG: 19. MÄRZ 1956
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 30. NOVEMBER 1961
Die Erfindung bezieht sich auf Schutzabdeckungen für die Öffnungen von elektrischen Steckdosen und insbesondere für die Steckereinführungen bei Dreistiftsteckern. Die Stifte mögen hierbei rund oder abgeflacht sein oder einen beliebigen sonstigen Querschnitt aufweisen. Solche Schutzabdeckungen werden bei Einführung der vorgesehenen Steckerstifte verschoben und geben hierbei die Buchsenöffnungen frei, so daß zwischen den Stiften und Buchsen nach voller Einführung die leitende Verbindung hergestellt wird.
Erfindungsgemäß werden folgende Eigenarten und Vorteile erreicht:
a) In den Steckdosenöffnungen sind die spannungführenden Buchsen normalerweise durch eine isolierende Schutzabdeckung abgedeckt, und diese Schutzabdeckung kann aus ihrer Sicherungslage nur durch die Einführung aller drei Stifte freigegeben werden.
b) Durch Einführung des geerdeten Stiftes allein oder eines sonstigen passenden Gegenstandes in die Erdbuchse werden die spannungführenden Buchsen noch nicht freigegeben und verbleiben weiterhin durch die Schutzabdeckung abgedeckt.
c) Ein einzelner Stift oder ähnlicher Gegenstand kann für sich allein nicht die Freigabe einer spannungführenden Buchse bewirken.
d) Auch nach Einführung des Erdungsstiftes in die Erdungsbuchse ist es nicht möglich, durch weiteren Druck auf nur einen Teil der Schutzabdeckung eine Freigabe irgendeiner der stromführenden Buchsen zu erreichen.
e) Die Schutzabdeckung ist zwischen zwei dicht aneinanderliegenden Ebenen parallel zu der Oberfläche des Dosendeckels vorgesehen und kann in diesem angeordnet werden.
f) Die Schutzabdeckung weist eine äußerst einfache Konstruktion auf, die leicht hergestellt und eingebaut werden kann und nur eine einzige Blattfeder erfordert.
Es sind bereits Schutzabdeckungen für elektrische Steckdosen bekannt, welche jedoch praktisch es ermöglichen, auch nacheinander die Stifte eines Zweistiftsteckers einzuführen. So wird nach einer bekannten Ausführung eine Sperrvorrichtung verwendet, welche keine Vorsprünge besitzt, die die Abdeckung sperrt und deren Bewegung verhindert, wenn nicht beide Steckerstifte zugleich in die Steckdose eingeführt werden. Im Gegensatz zu der erfindungsgemäßen Ausführung ist es vielmehr durchaus möglich, nur einen einzelnen Stift einzuführen, um die Abdeckplatte so zu verstellen, daß sie die Dose freigibt.
Schutzabdeckung für elektrische Steckdosen
Anmelder: Sidney Geoffrey Young, London
Vertreter: Dr.-Ing. R. K. Löbbecke, Patentanwalt, Berlin-Zehlendorf, Neue Straße 6
Sidney Geoffrey Young, London, ist als Erfinder genannt worden
Eine andere Ausführung bekannter Art weist ein normalerweise gesperrtes drehbares Verschlußglied auf, welches nur bei Anwendung beider Steckerstifte zu betätigen ist, aber auch dann eine Freigabe ermöglicht, wenn nacheinander zunächst nur ein Stift od. dgl. und dann der andere eingeführt wird.
Auch sind bereits Ausbildungen bekannt, bei denen die Riegelungsvorrichtung aus zwei getrennten, hin und her verschiebbaren nicht drehbaren Teilen besteht. Bei dieser Anordnung können jedoch beide Buchsen freigelegt werden, indem wieder jeder Buchse nacheinander ein Stift zugeführt wird. Diese bekannten Ausführungen weisen zudem den Nachteil auf, daß sie nicht für Dreistiftstecker zu verwenden sind.
Nach der Erfindung ist es jedoch diesen bekannten Vorschlägen gegenüber nicht möglich, auch nur einen einzigen Stift mit der Buchse in Berührung zu bringen, wenn nicht auch zugleich der andere Stift der anderen Buchse zugeführt wird. Es handelt sich somit um eine wesentlich verbesserte Sicherung, da nach der erfindungsgemäßen Ausführung die Gefahr ausgeschlossen wird, daß jemand, insbesondere ein Kind, einen elektrischen Schlag erhalten kann, indem ein stromleitender Gegenstand nur in eine Buchse hineingesteckt wird, die Abdeckung also vollkommen narrensicher ist. Demgemäß betrifft die Erfindung eine elektrische Steckdose, die aus einem Gehäuse, zwei stromführenden Buchsen und einer diesen Buchsen zugeordneten Schutzabdeckung mit Verriegelungsvorrichtung besteht, die eine einheitliche Abdeckungsplatte aufweist, welche aus einer ersten
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Stellung, in welcher sie die Buchsen abdeckt, in eine zweite Stellung, in welcher die Buchsen freigegeben sind, als Ganzes gegen eine Federeinwirkung verschoben werden kann, wobei die Abdeckplatte auch eine begrenzte Drehbewegung ausführen kann und mit zwei Kammflächen versehen ist, auf welche je ein Stift eines Steckers einwirkt, wenn dieser in die Steckdose eingeführt wird, und bei der Einführung beider Steckerstifte die Abdeckplatte aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben wird, und weiter Sperrelemente vorgesehen sind, die bei der Einwirkung nicht ausgeglichener Kräfte auf die Kammflächen der Abdeckplatte eine Drehbewegung in eine Verriegelungsstellung bewirken, so daß diese sich nicht in Richtung der Freigabe der Buchsenöffnungen weiterbewegen läßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Sperrelemente wenigstens ein Paar vorspringende Verriegelungsflächen an der Abdeckplatte beiderseits deren Mittellinie aufweisen, die sich quer zu deren Verschiebungsrichtung erstrecken, und jede vorspringende Verriegelungsfläche für sich allein dazu dient, die Abdeckplatte gegen eine Verschiebung in Richtung der Freigabe jeder der beiden Buchsenöffnungen in Zusammenwirkung mit einem festen Vorsprung auf dem Gehäuse zu sperren derart, daß kein Steckerstift ohne gleichzeitige Einführung des anderen Stiftes eingeführt werden kann.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen ist eine solche Steckdose um ein Ende verschwenkbar, wobei die Verriegelungsflächen auf der Abdeckplatte an einer Stelle vorgesehen sind derart, daß die Verriegelungsflächen bei einer Schwenkbewegung der Abdeckplatte eine Verlagerung erfahren, die größer ist als die der Kammfläche, welche die Schwenkbewegung verursacht, wodurch eine sofortige und sehr wirksame Verriegelung erreicht wird.
Weitere Erfindungskennzeichen beziehen sich auf mehrere Verriegelungselemente und die Schwenkbarkeit der Abdeckplatte auch um eine Achse parallel zur Mittellinie in der Abdeckplatte in einer Ebene parallel zu deren Ebene.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Ausführung ist in den Zeichnungen wiedergegeben und an mehreren Ausführungsformen beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im vergrößerten Maßstab eine schematische Wiedergabe der grundlegenden Ausbildung einer Schutzabdeckung nach der Erfindung mit den angrenzenden Dosenteilen,
Fig. 2 die Rückansicht einer Dosenöffnung mit Schutzabdeckung, entsprechend der Ansicht von rechts aus nach Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IH-III von Fig. 3.
Die drei Wiedergaben nach Fig. 2 bis 4 zeigen die Schutzabdeckung in ihrer normalen Abschirmlage.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung ähnlich Fig. 4, jedoch in zum Teil geöffneter Stellung der Schutzabdeckung,
Fig. 6 die Schutzabdeckung nach Fig. 4 und 5 in voll geöffneter Stellung,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 bis 6, jedoch in einer der möglichen Sperrstellungen,
Fig. 8 ähnlich Fig. 7 in einer zweiten Sperrstellung,
Fig. 9 die Ausbildung einer Schutzabdeckung 41 mit Verriegelungsflächen aufweisenden hakenähnlichen Vorsprüngen 42 und 43 an den äußeren beiden Enden der Abdeckplatte,
Fig. 10 die Ausbildung einer Schutzabdeckung 44 mit Haken 45 außen an dem unteren Ende der Abdeckplatte und Haken 46 im Innern des oberen Endes,
Fig. 11 die Ausbildung einer Schutzabdeckung 47 mit Haken 48 und 49, die in beiden Enden der Abdeckplatte innen angeordnet sind,
Fig. 12 die Ausbildung einer weiteren Ausführungsform in der Normalstellung,
ίο Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII nach Fig. 12,
Fig. 14 die Draufsicht auf die Schutzabdeckung nach Fig. 12 und 13 nach Einführung des Erdungsstiftes eines Dreistiftsteckers und
Fig. 15 und 16 je einen Schnitt nach den Linien XV-XV und XVI-XVI von Fig. 14.
Die Abdeckplatte 1 ist in Fig. 1 in der normalen Abschirmlage wiedergegeben. Sie weist etwa umgekehrte I-Form mit einem gegabelten Steg auf, an wel-
ao chem winklig vorspringende obere Ansätze qt und q2 sich befinden und außerdem ein Schlitz S vorhanden ist. Der untere Rand C ist abgerundet. Außerdem sind drei kammähnliche Flächen F1, F2 und F3 in der Abdeckplatte vorhanden, die zu der Ebene der Platte abgeschrägt sind. Durch die Blattfeder 2 wird die verschiebbare Abdeckplatte 1 in die wiedergegebene normale Stellung gedrückt. Weiterhin ist in dem Dosendeckel in der wiedergegebenen Form eine Ausnehmung 3 vorgesehen, welche zur Führung der Abdeckplatte 1 in deren einzelnen Stellungen dient und auch für die Enden der Blattfeder 2 tangentiale Gleitflächen aufweist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Bei Einführung des nicht dargestellten Erdungsstiftes, der länger als die stromführenden Stifte ist, berührt das abgerundete Ende des Stiftes die Kammfläche F3 durch die Öffnung O3 in der Dosendeckplatte. Durch diese Einführung wird die Abdeckplatte 1 so verschoben, daß die obere Kante N der Kammfläche F3 sich bis zur
LhUeL1-L1 absenkt. Gleichzeitig werden die vorspringenden Verriegelungsflächen Q1 und Q2 der Ansätze qt und q2 nach unten in die in gestrichelten Linien dargestellten Stellungen bewegt, und zwar in Nähe der festen Vorsprünge F1 und P2 in dem Gehäuse. Die Kammflächen F1 und F2 sind jetzt über den Buchsenöffnungen O1 und O2 in dem Dosendeckel gelagert, und der Schlitzt in der Abdeckplatte 1 hat sich längs des Führungsstiftes W, welcher fest in dem Gehäuse angebracht ist, nach unten verschoben, wobei zwischen Schlitz und Führungsstift ein gewisses Spiel vorhanden ist. Während dieses Vorganges ist die Blattfeder 2 nach unten gedrückt, und deren Abstützenden T1 und T2 haben sich längs der geneigten Ränder H1 und H2 bewegt.
Bei weiterer Einführung des Steckers im ganzen unter Druck werden die Leitungsstifte auf die Kammflächen F1 und F2 über den Buchsenöffnungen O1 und O2 gedruckt, wodurch die Abdeckplatte weiter nach unten bewegt wird. Bei dieser ordnungsgemäßen Verschiebung gehen die vorspringenden Verriegelungsflächen Q1 und Q2 zwischen den Vorsprüngen F1 und P2 in dem Gehäuse hindurch, und die stromleitenden Stifte können in die Buchsen unter der Abdeckplatte eindringen. Es wird hierbei die Blattfeder 2 während dieses Vorganges weiter ausgebogen; da jedoch ihre Abstützenden frei liegen, gleiten diese weiter an den geneigten Rändern H1 und H2 abwärts.
Bei Freigabe der Abdeckplatte, wenn der Stecker abgezogen wird, bewegt sich diese wieder senkrecht nach oben und nimmt ihre ursprüngliche Abschirmstellung für die Buchsen ein.
Wie bereits erwähnt, wird durch Einführung des Steckerstiftes für die Erdung in die öffnung O3 die Kante N bis zur Linie L1-L1 abgesenkt. In dieserStellung der Abdeckplatte befinden sich die Verriegelungsfiächen Q1 und Q2 in unmittelbarer Nähe der
Sprünge oder Einbuchtungen in dem Schlitz durchgeführt werden, wobei der Führungsstift W als Verriegelungselement dient.
Nach einer anderen Ausbildungsform empfiehlt es 5 sich, die verschiebbare Schutzabdeckung in zwei Teilen auszuführen, die gegeneinanderstoßen und wobei das erste Teil die Kammfläche zur Abschirmung der Erdungsbuchse und eine weiter abwärts sich erstreckende Verlängerung aufweist, während das zweite
Eckvorsprünge F1 und P2 des Gehäuses, und die io Teil die weiteren Abschirmteile betrifft. Das erste
Kammfiächen F1 und F2 liegen über den Buchsenöffnungen O1 und O2. Würde nun versucht werden, irgendeinen passenden Gegenstand in eine der Öffnungen O1 oder O2 einzuführen und die über dieser
Teil ist dann mit einem Führungsstift oder einer ähnlichen Ausbildung versehen, wobei dann dessen Abwärtsbewegung durch einen Stift, welcher in diesen Schlitz greift, begrenzt wird. Diese Grenze der Ab
liegende Kammfläche fortzudrücken, wird sogleich 15 wandverschiebung ist erreicht, wenn der Erdungsstift die Schutzabdeckung durch Eingriff des Vorsprunges in die Öffnung O3 eingeführt ist und die Kante N die
Linie Lj-L1 erreicht hat. Das zweite verbliebene Teil der Abdeckung ist dann gezwungen, völlig unabhängig den ihm vorgeschriebenen Weg zu durchlaufen
F1 mit der Verriegelungsfläche Q1 oder des Vorsprunges F2 mit der Verriegelungsfläche Q2 verriegelt, da bei einem Druck allein auf eine der Kammflächen
F1 oder F2 die Abdeckplatte 1 als Ganzes um den 20 und die spannungführenden Buchsen freizugeben. Stift W verschwenkt wird, wobei der untere abgerun- Das erste Teil kann hierbei die Form eines losen Metallschiebers mit Kammfläche haben, da dieses Teil der Abschirmung normalerweise nicht zur Strom
leitung vorgesehen ist.
mus mit den grundlegenden Eigenschaften wie bei der Ausbildung nach Fig. 1 ist in Fig. 2 bis 8 wiedergegeben. Bei dieser Ausführung ist die Buchsenan-
dete Rand C auf der Blattfeder 2 abzurollen vermag.
Zu diesem Zweck ist zwischen den parallelen Seiten
der Abdeckplatte 1 und der Gehäuseausnehmung 3
ein genügender Spielraum K vorgesehen, so daß die 25 Eine bevorzugte Ausführung dieser letztbeschrie-
Schrägstellung nicht behindert wird. Die Ausmaße benen Art unter Verwendung eines Abdeckmechanisder Kammfläche F3 sind so gewählt, daß nach der
Einführung des Erdungsstiftes die Verriegelungsflächen Q1 und Q2 ein wenig über den Vorsprüngen
P1 und F2 liegen, so daß bei Druck auf eine der 30 Ordnung 10 auf der Rückseite eines flachen Gehäuses
Kammflächen F1 oder F2 sich eine geringe Abwärts- 11 angebracht, welches die Hauptabdeckplatte 12
bewegung zugleich mit einer Drehbewegung ergibt. trägt, die wieder aus einer flachen Platte entsprechend
Die Lage der Buchsenöffnungen O1 und O2 zu den der Darstellung in den Fig. 4 bis 8 aus isolierendem
oberen Rändern der Kammflächen F1 und F2 ist so Material besteht, zu welcher noch ein besonderes
gewählt, daß bei der vorhergehenden Abwärtsbewe- 35 metallisches Teil 13 tritt, das gleichfalls zu der Ab-
gung der Schutzabdeckung und der folgenden Dreh- deckvorrichtung gehört. Diese Teile sind in dem Ge-
bewegung die Buchsenöffnung nicht oder nur zu häuse 11 durch eine Rückplatte 14 gehalten, die
einem geringen Teil freigegeben wird. ihrerseits an dem Gehäuse 11 durch die Schrauben
Bei Betrachtung der Drehbewegung zeigt sich, daß 15 und einen Bügel 16 befestigt ist, welch letzterer
der Stift W oder der Berührungspunkt der Abdeck- 40 auch' zur Haltung der Buchsenanordnung 10 dient,
platte mit der Blattfeder bzw. ein Punkt etwas tiefer Die Anordnung selbst, welche nicht Gegenstand der
den Drehpunkt bildet, und die Maße sind so gewählt, vorliegenden Erfindung ist, besteht aus einer Er-
daß die größte Verschwenkung bei den hakenförmi- dungsbuchse 17, welche in leitender Verbindung mit
gen Ansätzen qx und q2 auftritt, wenn eine der dem Bügel 16 steht, und einer Klemme 18 sowie aus
Kammflächen für sich allein verdrängt wird an Stelle 45 zwei stromführenden Buchsen beiderseits im Innern
der gleichzeitigen Verschiebung bei Einführung des dieser Einrichtung. Diese beiden stromleitenden
vorgesehenen Dreistiftsteckers. Buchsen sind in den Darstellungen nicht wiedergege-
Die Abschrägungen H1 und H2 sind so bemessen, ben außer bezüglich der Klemmen 19 und Öffnungen daß die Blattfeder 2 sehr weit ausgebogen werden 20 (Fig. 2). Die Zeichnungen zeigen Vorrichtungen kann, ohne die wirksame Länge der Feder merklich 50 zur Aufnahme rechteckiger Stifte, und dementzu verkürzen. Dies ist dadurch erreicht, daß der Nei- sprechend ist das Gehäuse 11 mit solchen rechtwinkgungswinkel der Gleitflächen H1 und H9 annähernd ligen Öffnungen versehen. Die Öffnung 21 für den tangential zu den Enden T1 und T2 der Blattfeder bei Erdungsstift ist in Fig. 3 bis 7 zu sehen und die Öffvoll ausgebogener Stellung verläuft. Durch diese Aus- nungen für die stromführenden Steckerstifte in gebildung wird zudem erreicht, daß die Feder bei Ab- 55 strichelten Linien 22 in den Fig. 4 und 8. zug des Steckers wieder ihre ursprüngliche Form ein- Die Form des Gehäuseinnern ist am besten aus nimmt, wie überhaupt die Verwendung einer solchen den Fig. 4 bis 8 zu entnehmen. In diesem befinden Blattfeder und die konstruktive Ausbildung dieser sich zwei Teile, von denen das erste eine Führung 23 Teile die Herstellung außerordentlich vereinfacht für das Metallglied 13 aufweist, welches aus einer und verbilligt. Die Feder kann in der Normalstellung, 60 kleinen Brücke 24 (Fig. 3) besteht, die zur Begrenwenn erwünscht, auch schon etwas vorgespannt sein. zung der Bewegung des Teiles 13 dient. Das zweite
Die beschriebene Ausbildung der Abdeckplatte Teil besteht aus einem Stift 25, der mit dem Schlitz
kann in mehrfacher Hinsicht ohne Abweichung von 26 in der Hauptplatte 12 zusammenarbeitet,
den vorgesehenen Funktionen abgewandelt werden. Diese Abdeckplatte 12 besitzt im wesentlichen die
So ist es z. B. möglich, die Verriegelung der Abdeck- 65 gleiche Form wie das schon früher beschriebene
platte in dem Hohlraum an beliebigen anderen Teil 1, abgesehen davon, daß die Gabelung des Steges
Flächen der Abdeckplatte vorzusehen. Beispielsweise wesentlich größer ist. Die nachstehend beschriebenen
kann die Verriegelung durch rechtwinklige Vor- beiden Gabelungen 27 und 28 haben Haken 29 und
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30 zur Zusammenarbeit mit den Ecken 31 und 32 in Vorwiegend deswegen, um also eine Verschiebung dem Gehäuse 11. Außerdem ist in der Abdeckplatte der Abdeckplatte auf diese Weise sicher zu unterem Schlitz 26 vorgesehen mit zwei Schultern 33, so binden, ist eine zweite Verriegelung vorgesehen, daß diese mit dem Stift 25 bzw. dessen oberer ab- nämlich der Stift 25 und die Schultern 33. Die nungeflachter Seite eine Verriegelung bilden können. Die 5 mehrige Auswirkung einer Seitenbewegung der Ab-Kammfläche 34 ist auf dem Metallglied 13 vorge- deckplatte 12 zusammen mit einer geringfügigen Dresehen, und die Kammflächen 35 und 36 befinden sich hung im Gegenzeigersinne ist in Fig. 8 dargestellt, an den Seiten der Abdeckplatte 12. In der Normal- aus welcher zu ersehen ist, daß dann die linke Schulstellung sind nach Fig. 4 die Kammflächen 35 und 36 ter 33 sich auf der Abflachung des Stiftes 25 abnicht durch die Öffnungen 22 zugänglich. io stützt und somit eine zweite Verriegelung bildet.
Bei der Einführung eines Dreistiftsteckers und bei Natürlich kann in anderen Fällen es auch vorordnungsgemäßer Verwendung wird zunächst der kommen, daß beide Verriegelungen gleichzeitig an-Erdungsstift 37 gegen die Kammfläche 34 des Gliedes sprechen, wie z. B. wenn die Abdeckplatte 12 seit-13 gedrückt, wodurch dieses Glied und mit ihm die wärts verschoben aber nicht verdreht wird.
Abdeckplatte 12 nach unten in die Stellung nach 15 Aus diesen Erwägungen ergibt sich, daß es er-Fig. 5 verschoben wird, und zwar entgegen dem wünscht wenn auch nicht unbedingt notwendig ist, Druck der Blattfeder 38, deren Enden entlang den die Sperrflächen sowohl einmal in möglichster Nähe geneigten Flächen 50 gleiten. Die Kammflächen 35 der Kammflächen für die stromführenden Buchsen und 36 liegen nun über den Öffnungen 22 und dek- zu legen, zur Erzielung einer sofortigen Wirkung bei ken diese gerade ab, so daß bei weiterem Einpressen 20 einer seitlichen Verschiebung dieses Abdeckteiles, des Steckers die Abdeckplatte durch die strom- als auch an möglichst weit entfernte Punkte von dem leitenden Stifte 39 weiter nach unten in die Stellung Punkt ab, um welchen sich die Abdeckplatte zu nach Fig. 6 verschoben wird. Das Metallglied 13 folgt drehen versucht, wenn eine Einwirkung auf eine eindieser Bewegung, bis es mit dem Anschlag 40 gegen zelne der Kammflächen erfolgt. Da es im allgemeinen die Brücke 23 stößt. In dieser Stellung befindet sich 35 vorgezogen wird, diese Kammflächen ziemlich nahe die Schutzabdeckung in der völlig geöffneten Lage zu diesem Drehpunkt anzuordnen, folgt hieraus, daß und hat den Zugang zu den stromführenden Buchsen die Sperrflächen, welche möglichst weit von dem für die Steckerstifte 39 freigegeben. Drehpunkt liegen sollen, auch ziemlich weit von den
Gleichwie bei der grundlegenden Ausbildung nach Kammflächen abliegen. Vorwiegend solche Über-Fig. 1 verursachen ungleiche Drücke auf die beiden 30 legungen haben dazu geführt, die Abdeckplatte in Kammflächen 35 und 36 vor deren endgültigen Öff- der Form nach Fig. 4 bis 8 auszubilden, und insbenung, beispielsweise ein größerer Druck auf die sondere in der Anordnung der Haken 29 und 30 an Kammfläche 35, daß die Abdeckplatte 12 sich aus den sich nach oben erstreckenden Gabelungen 27 der in Fig. 5 wiedergegebenen Lage in eine Verriege- und 28, damit ein so groß wie praktisch möglicher lungsstellung (Fig. 7) verschwenkt, in welcher der 35 Ausschlag bei einer auch nur geringfügigen Verdie Verriegelungsfläche aufweisende hakenförmige drehung der Abdeckplatte erreicht wird.
Ansatz 29 gegen den Vorsprung 31 des Gehäuses Immerhin können jedoch die einzelnen Verstößt. Hierdurch ist eine weitere Abwärtsbewegung riegelungsteile sowohl am Äußeren der Abdeckder Abdeckplatte 12 unterbunden, und die stromfüh- platte, wie die Haken 29 und 30, oder im Innern, renden Buchsen bleiben abgedeckt. Durch Heraus- 40 wie die Schultern 33, vorgesehen sein. Derartige ziehen des Erdungsstiftes 37 oder eines sonstigen in Varianten sind schematisch in den Fig. 9 bis 11 der die Öffnung 21 eingesteckten Gegenstandes wird die Zeichnungen wiedergegeben, in welchen Fig. 9 eine Abdeckplatte zwangläufig wieder in ihre Ursprungs- Anordnung einer Abdeckplatte 41 zeigt, welche stellung zurückgeführt und wieder zentral auf Grund Haken 42 und 43 an den beiden äußeren Enden aufder genauen Einpassung der Gabelungsenden 27 und 45 weist, während Fig. 10 eine Abdeckplatte 44 besitzt 28 in das Gehäuse 11 gelagert. mit äußeren Haken 45 an dem unteren Ende und
Es sind weitgehend Abänderungen hinsichtlich der inneren Haken 46 in dem oberen Teil. In Fig. 11 Anbringung der ineinandergreifenden haken- und zeigt die Abdeckplatte 47 hakenförmige Elemente 48 schulterförmigen Ausbildungen je nach den Stellun- und 49 an beiden Enden der Platte, welche im Ingen der Kammflächen 35 und 36 sowie des Dreh- 50 nern angebracht sind. Diesen Haken 42, 43; 45, 46 punktes der Abdeckplatte bei verschiedenen Drücken und 48, 49 sind entsprechend ausgebildete Vorauf die Kammflächen möglich. Wie bereits erwähnt, spränge am Gehäuse zugeordnet,
wird die Abdeckplatte geneigt sein, sich um ihre Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 12 untere mit der Blattfeder 38 in Berührung ste- bis 16 wiedergegeben, nach welchen die Abdeckhende Fläche zu drehen oder abzurollen, zu welchem 55 platte 50 gleichfalls hakenähnliche Teile 51 zum EinZweck dieser untere Rand abgerundet ist. Bei dieser griff mit den Schultern 52 aufweist. Die Abdeckplatte Bewegung erfolgt der größte seitliche Ausschlag an wird in ihre normale Lage wieder durch eine Blattdem oberen Ende der Abdeckung, also an den feder 58 gedrückt. Bei der Einführung eines Erdungshakenförmigen Ansätzen 29 oder 30, die zur Ver- Stiftes 57 in eine Öffnung des Gehäuses wird die riegelung vorgesehen sind. Wenn nun jedoch der 60 Schutzabdeckung durch den Stift über die Abschränach abwärts sich auswirkende Druck auf beispiels- gung 54 eines Metallteiles 53 herabgedrückt, so daß weise die Kammfläche 35 mit einem seitlichen Druck die weiteren Kammflächen in der Abdeckplatte in nach innen auf diese Kammfläche kombiniert wird, Übereinstimmung mit den Buchsenöffnungen in dem d. h. wenn die ganze Abdeckplatte 12 in Fig. 5 nach Gehäuse 64 gebracht werden und diese gerade rechts gepreßt wird und gleichzeitig eine geringe 65 abdecken. Bis hierin entspricht die Abdeckplatte Drehung im Gegenzeigersinne erfährt, kann es sein, 50 in ihrer Wirkungsweise der Ausbildung und daß die Haken 29 und 30 beide verhindert werden, Funktion der Schutzabdeckung 12 nach den Fig. 2 in eine der Vorspränge 31 oder 32 einzugreifen. bis 8.
Um nun eine weitere Sicherung gegen Mißbrauch zu erhalten, besitzt die Abdeckplatte 50 zwei voneinander getrennte Vorsprünge 62 auf ihrer Außenfläche und eine mittlere Ausnehmung 60, welche sich vom Ende der Platte aus in Richtung der Gleitbewegung erstreckt und den Gehäusevorsprung 59 aufnimmt. Das Gehäuse weist seitliche Querausnehmungen 63 auf, die zur Aufnahme der Vorsprünge 62 und zur Verriegelung der Abdeckplatte gegen eine weitere öffnung in den Fällen dienen, wenn ungleiche Druckeinwirkungen erfolgen. Dies sei nachstehend näher beschrieben.
Die Rückseite der Abdeckplatte 50 besitzt einen zentral gelagerten, sich längs erstreckenden Vorsprung 65, welcher auf der Innenfläche der Platte 61 des Gehäuses 64 aufruht derart, daß die Abdeckplatte von dieser Gehäuseplatte in einem gewissen Abstand gehalten wird.
Dieser Vorsprung 65 ist abgerundet und liegt somit der Platte 61 in einer veränderlichen Berührungslinie an mit dem Ergebnis, daß bei ungleichen Drükken auf beide Seiten der Abdeckplatte eine Verschwenkung der Abdeckplatte 50 um den Vorsprung 65 bewirkt wird, wodurch einer ihrer Vorsprünge 62 in die entsprechende Ausnehmung 63 des Gehäuses 64 einschwenkt und dadurch die Abdeckplatte an einer weiteren Abwärtsbewegung hindert, so daß die unter Spannung stehenden Buchsenöffnungen versperrt bleiben.
Natürlich kann die Bewegung der Abdeckplatten auch nach oben anstatt wie gezeichnet nach unten vorgesehen sein, wobei dann die Blattfedern entsprechend angeordnet werden müssen, obwohl die dargestellte Anordnung bevorzugt ist. Eine weitere mögliche Abänderung kann darin bestehen, daß zur Freigabe der Dosenöffnungen die Abdeckung eine Bewegung in zwei Richtungen ausführt, d. h. eine Bewegung der Abdeckplatte zunächst nach einer Seite, die durch die Einführung des Erdungsstiftes verursacht wird, und eine darauffolgende Abwärtsbewegung, hervorgerufen durch die Einführung der Stromleitungsstifte. In diesem Falle wäre eine weitere zusätzliche Blattfeder erforderlich.
Bei solchen Ausführungen, wo nur Zweistiftstecker an Stelle von Dreistiftsteckern Verwendung finden, bleibt die Konstruktion im wesentlichen dieselbe, jedoch mit der Abweichung, daß die Kanimfläche für den Erdungsstift fortgelassen wird und die Anfangsstellung der Abdeckplatte in ihrer Gleithöhlung der bisher beschriebenen Stellung nach Einführung des Erdungsstiftes entspricht, also wie etwa in Fig. 5 angegeben.
Weiterhin können an Stelle der Blattfedern natürlich auch andere Federformen Verwendung finden, wie z. B. eine oder mehrere Spiralfedern. Auch kann die Federwirkung durch Verwendung von Gummi oder ähnlichen nachgiebigen Materialien erreicht werden.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE: 60
1. Elektrische Steckdose, die aus einem Gehäuse, zwei stromführenden Buchsen und einer diesen Buchsen zugeordneten Schutzabdeckung mit Verriegelungsvorrichtung besteht, die eine einheitliche Abdeckplatte aufweist, welche aus einer ersten Stellung, in welcher sie die Buchsen abdeckt, in eine zweite Stellung, in welcher die Buchsen freigegeben sind, als Ganzes gegen eine Federeinwirkung verschoben werden kann, wobei die Abdeckplatte auch eine begrenzte Drehbewegung ausführen kann und mit zwei Kammflächen versehen ist, auf welche je ein Stift eines Steckers einwirkt, wenn dieser in die Steckdose eingeführt wird, und bei der Einführung beider Steckerstifte die Abdeckplatte aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verschoben wird, und weiter Sperrelemente vorgesehen sind, die bei der Einwirkung nicht ausgeglichener Kräfte auf die Kammflächen der Abdeckplatte eine Drehbewegung in eine Verriegelungsstellung bewirken, so daß diese sich nicht in Richtung der Freigabe der Buchsenöffnungen weiterbewegen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente wenigstens ein Paar vorspringende Verriegelungsflächen an der Abdeckplatte beiderseits deren Mittellinie aufweisen, die sich quer zu deren Verschiebungsrichtung erstrecken, und jede vorspringende Verriegelungsfläche (O1 und Q2) für sich allein dazu dient, die Abdeckplatte (1) gegen eine Verschiebung in Richtung der Freigabe jeder der beiden Buchsenöffnungen (O1 und O2) in Zusammenwirkung mit einem festen Vorsprung (P1, P2) auf dem Gehäuse zu sperren derart, daß kein Steckerstift ohne gleichzeitige Einführung des anderen Stiftes eingeführt werden kann.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) um ein Ende verschwenkt werden kann und jede der beiden vorspringenden Verriegelungsflächen (Q1 und Q2) auf der Abdeckplatte an einer Stelle vorgesehen ist, welche in einem gewissen Abstand über die Kammflächen (F1, F2) hinaus von dem Ende entfernt liegt derart, daß jede Verriegelungsfläche (Q1, Q2) bei einer Schwenkbewegung der Abdeckplatte (1) eine Verlagerung erfährt, die größer ist als die der Kammfläche, welche die Schwenkbewegung verursacht.
3. Steckdose nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von vorspringenden Verriegelungsflächen vorgesehen sind, welche in der Ebene der Abdeckplatte liegen, wobei jede Verriegelungsfläche des einen Paares (29, 30) sich von den Seiten der Abdeckplatte nach außen und die Verriegelungsflächen des anderen Paares (33) sich von dem Rand einer Öffnung oder Ausnehmung in der Abdeckplatte nach innen zur Mittellinie der Abdeckplatte erstrecken.
4. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Paar der Verriegelungsflächen sich zum Ende der Abdeckplatte hin befindet und das andere Paar der Verriegelungsflächen zwischen dem ersten Paar und dem anderen Ende der Abdeckplatte angeordnet ist.
5. Steckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach innen erstrekkende Paar der Verriegelungsflächen (33) zwischen und annähernd in gleicher Höhe der Kammflächen (F1, F2) vorgesehen ist.
6. Steckdose nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) an einem Ende auf der Oberfläche einer Blattfeder (2) verschwenkbar ist, welche die genannte Federeinwirkung bildet, und dieses Ende der Abdeckplatte (1) längs der Blatt-
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federoberfläche abrollen kann in einer Richtung derart, daß zwischen einer Verriegelungsfläche der Abdeckplatte und dem mit dieser zusammenwirkenden Vorsprang des Gehäuses ein Eingriff erfolgen kann.
7. Steckdose nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stift-Schlitz-Führung (W, S) zwischen der Abdeckplatte (1) und dem Gehäuse vorgesehen ist, welche dazu dient, in Verbindung mit der Federeinwirkung die Abdeckplatte (1) bei Anwesenheit unausgeglichener Kräfte auf die Kammflächen (F1, F2) zu zentralisieren.
8. Steckdose nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) um eine Achse parallel zur Mittellinie der Abdeckplatte in einer Ebene parallel zur Abdeckplatte verschwenkbar ist und jede der Verriegelungsflächen der Verriegelungspaare als ein Vorsprung (62) winklig zur Ebene der Abdeckplatte ausgebildet ist, welcher mit der Umrandung einer Ausnehmung (63) des Gehäuses zusammenarbeitet.
9. Steckdose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) eine Schwenkbewegung um einen Vorsprung (65) auf der Abdeckplatte ausführen kann, welcher Vorsprung sich in Längsrichtung der Gleitbewegung an der Mittellinie der Abdeckplatte erstreckt. .
10. Steckdose nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) auch eine begrenzte Drehbewegung in ihrer eigenen Ebene ausführen kann und mit weiteren, in Abstand angeordneten Verriegelungsflächen (51) versehen ist, von denen eine jede sich in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Abdeckplatte (1) vom äußeren Umfang aus erstreckt und mit einer festen Schulter (52) am Gehäuse bei einer solchen Drehbewegung in der Ebene der Abdeckplatte zusammenarbeitet.
11. Steckdose nach beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, wobei zusätzlich zu den beiden stromführenden Buchsen eine Erdungsbuchse vorhanden ist und die Steckdose zur Aufnahme eines Dreistiftsteckers mit zwei stromführenden Stiften und einem Erdungsstift dient, der länger ist als die stromführenden Stifte, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (1) in dem Gehäuse in einer solchen Lage angeordnet ist, daß die den Leistungsstrom führenden Buchsen zugehörigen Kammflächen (F1 und F2) durch das Gehäuse in an sich bekannter Weise verdeckt sind, und daß auf der Abdeckplatte, wie an sich bekannt, eine zusätzliche Kammfläche (F3) vorgesehen ist, die mit der Erdungsbuchse übereinstimmt und mit dem Erdungsstift des Steckers bei seinem Einführen in die Buchse zusammenwirkt, wodurch die Abdeckplatte, wie ebenfalls an sich bekannt, in eine Lage verschoben wird, in der die erstgenannten Kammflächen (F1 und F2) die stromführenden Buchsen gerade abdecken, so daß letztere bereit zur Aufnahme der stromführenden Steckerstifte unter weiterer Verschiebung der Abdeckplatte sind.
12. Steckdose nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Erdungsbuchse übereinstimmende Kammfläche (34) auf einem zweiten beweglichen Element (13) vorgesehen ist, das geeignet ist, die Abdeckplatte (1) in die Lage zu bewegen, in der die Kammflächen (F1 und F2) die stromführenden Buchsen nach Einführung des Erdungsstiftes gerade abdecken, das aber andererseits unabhängig von der folgenden Bewegung der Abdeckplatte ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 819116, 914 991,
148, 728178;
britische Patentschrift Nr. 508 248.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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