DE1211303B - Schutzkontaktsteckdose - Google Patents

Description

• Schutzkontaktsteckdose Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, Steckdosen so auszubilden, daß sie nur mit geerdetem Stecker zu einer Kontaktgabe kommen können und eine gefährliche Kontaktgabe mit Nägeln od. ä. beispielsweise durch spielende Kinder verhindert wird.
• Bekannt sind verschiedene Steckdosen, deren Buchsen durch eine drehbare Scheibe in Ruhestellung verschlossen sind. Ebenso gibt es Steckdosen, deren Kontakte in Ruhestellung mit zum Teil keilförmig ausgebildeten Scheiben abgedeckt sind, die sich seitlich oder axial verschieben, wenn der Stecker gleichmäßig in beide Löcher der Dosenabdeckung eingeführt wird. An sich bekannt sind auch Schutzkontaktsteckdosen, deren Buchsen durch einen voreilenden Schutzkontakt des Steckers frei gemacht werden, jedoch ist bei diesen bekannten Ausführungen entweder ein Spezialstecker erforderlich, oder die Ausführungen erfordern zu großen Raumbedarf, der bei genormten Steckdosen nicht verfügbar ist. Oder die Ausführungen erfüllen nicht die Forderung der Sicherung auch gegen mehrpoliges Einführen von Gegenständen.
• Durch die Erfindung wird es unmöglich, auch durch zwei gleichzeitig in die Löcher der Steckdosenabdeckung eingeführte Gegenstände einen stromgebenden Kontakt zu erreichen.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzkontakt-Steckdose, bei der zur Sicherheit gegen ein- oder mehrpoliges Einführen von Gegenständen eine Abdeckplatte zwischen Kontaktbuchse und Dosenabdeckung verschiebbar angeordnet ist, die beim Einführen des Steckers durch Einwirken des voreilenden Schutzkontaktes gegen die Einwirkung einer Feder in eine die Kontaktbuchsen freigebende Stellung verschoben wird.
• Die Erfindung besteht darin, daß die in an sich bekannter Weise an federnden Armen angeordneten Randschutzkontakte der Dose keilförmig ausgebildet sind und mit ihrer Spitze so weit in das Doseninnere vorstehen, daß die seitlichen Arme beim Einführen des Steckers einen Federweg ausreichender Länge ausführen, um die an einem Arm der Randschutzkontakte befestigte Abdeckplatte in an sich bekannter Weise bis zur Freigabe der Kontaktbuchsen für die Steckerstifte ausschwenken zu lassen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile der Schutzkontaktsteckdose sind dargestellt. In der Zeichnung ist die Schutzkontaktsteckdose in F i g. 1 und 2 im Schnitt dargestellt; F i g. 3 zeigt die Form der Abdeckplatte in Draufsicht.
• Der Randschutzkontakt A ist an seinen Armen keilförmig und aus federndem Material gebildet. Wird der Stecker H in die Schutzkontaktsteckdose eingeführt, so schiebt sein Schutzkontakt B die Arme des Randschutzkontaktes A der Schutzkontaktsteckdose in Pfeilrichtung beiseite. Die an einem Arm des Randschutzkontaktes A mit einem Stift C beweglich befestigte Abdeckplatte D macht die Seitwärtsbewegung des Armes des Randschutzkontaktes A mit und gibt dadurch den Weg für die Steckerstifte E des Steckers H zu den Kontaktbuchsen F frei. Wird der Stecker H aus der Schutzkontaktsteckdose herausgezogen, so federn die Arme des Randschutzkontaktes A in ihre natürliche Stellung zurück, und die Abdeckplatte D schiebt sich wieder zwischen Lochplatte G und die Kontaktbuchsen F. Der Fortschritt gegenüber den bekannten Vorrichtungen ist, daß nur eine einfache mit einem Stift befestigte Abdeckplatte und die keilförmige Ausbildung der Arme des Randschutzkontaktes nötig ist, um eine Steckdose auch gegen mehrpoliges Einführen von Gegenständen zu schützen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schutzkontaktsteckdose, deren Leistung übertragende Buchsen durch eine Abdeckplatte verschlossen sind, die beim Einführen des Steckers durch Einwirkung des voreilenden Schutzkontaktes gegen die Wirkung einer Feder in eine die Buchsen freigebende Stellung verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise an federnden Armen angeordneten Randschutzkontakte der Dose keilförmig ausgebildet sind und mit ihrer Spitze so weit gegen das Doseninnere vorstehen, daß die seitlichen Arme beim Einführen des Steckers (H) einen Federweg ausreichender Länge ausführen, uni die an einem Arm (A) der Randschutzkontakte befestigte Abdeckplatte (D) in an sich bekannter Weise bis zur Freigabe der Kontaktbuchsen (F) für die Steckerstifte (E) ausschwenken zu lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1118 304; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1725 869; britische Patentschriften Nr. 475 824, 409 529.