DE1465111C3 - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Elektrische KontaktanordnungInfo
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- DE1465111C3 DE1465111C3 DE19641465111 DE1465111A DE1465111C3 DE 1465111 C3 DE1465111 C3 DE 1465111C3 DE 19641465111 DE19641465111 DE 19641465111 DE 1465111 A DE1465111 A DE 1465111A DE 1465111 C3 DE1465111 C3 DE 1465111C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/428—Securing in a demountable manner by resilient locking means on the contact members; by locking means on resilient contact members
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktanordnung mit einem Isolierkörper, in dem
wenigstens eine Kontaktkammer vorgesehen ist, in die ein elektrisch leitendes Kontaktelement, das
einen senkrecht zur Einsteckrichtung federnd ausgebildeten Federarm aufweist und das sich aus einem
vorderseitigen Kontaktabschnitt und einem kabelseitigen Kabelanschlußteil zusammensetzt, einrastbar
wieder herausnehmbar ist.
Aus der USA.-Patentschrift 3 097 906 ist eine aus einem Blechschnitt U-förmig gebogene elektrische
Flachsteckhülse bekannt, bei der ein zugehöriger Messerkontakt in den Raum zwischen die beiden
U-Schenkel einführbar ist und mit diesen in elektrischen Kontakt tritt. Einer der U-Schenkel der Flachsteckhülse
ist mit einem Kabelanschlußteil versehen, während das Ende des anderen U-Schenkels etwas
nach außen gebogen ist und dadurch eine Rastfahne bildet. Der zugehörige Isolierkörper ist mit Kontaktkammern
versehen, in deren Innenraum eine Materialschulter ausgebildet ist, hinter die die Rastfahne
einrastet. Im eingerasteten Zustand der Flachsteckhülse nimmt die Kontaktkammer auch das Kabelanschlußteil
auf, so daß aus diesem lediglich das abgehende Kabel herausragt. Um den Flachstecker aus
ίο seiner Rastverbindung in der Kontaktkammer lösen
zu können, muß ein spezielles Werkzeug, das geeignet ist, die Rastfahne niederzudrücken, in die Kontaktkammer
eingeführt werden. Das hat den Nachteil, daß ein besonderes Spezialwerkzeug erforderlich
15" ist und demzufolge ein unmittelbares Lösen von
Hand nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kontaktelement so an den Isolierkörper anzupassen,
daß dessen Rastverbindung ohne ein Spezialwerkzeug von Hand lösbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Federarm im eingerasteten Zustand
des Kontaktelements kabelseitig aus dem Isolierkörper herausragt.
Dadurch läßt sich das Kontaktelement ohne weiteres von Hand aus dem Isolierkörper herausnehmen.
Es braucht dazu lediglich der aus dem Isolierkörper herausragende Abschnitt des Federarms betätigt zu
werden, um das Kontaktelement aus einer Rastverbindung zu lösen. Dadurch wird das Anwendungsgebiet
derartiger Kontaktanordnungen auch auf Geräte und Anlagen erweitert, wo es praktisch nicht möglich
ist, jeweils ein spezielles Ausdrückwerkzeug mitzuliefern.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist dadurch gegeben, daß der vorderseitige Kontaktabschnitt zur
Bildung eines Messerkontakts durch zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende blattfederartige
Blechabschnitte zusammengesetzt ist, deren einer den Federarm und deren anderer einen Kontaktarm
bildet, daß ferner der Federarm mit einer Aussparung und der Isolierkörper mit einer in die Kontaktkammer
ragenden Materialnase versehen ist, die beim Einsetzen des Kontaktelements in den Isolierkörper
ineinander rasten. Eine derartige Kontaktanordnung läßt sich mit sehr niedrigen Kosten trotz hoher
Qualität herstellen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an der seitlichen Begrenzung des Kontaktarms zwei Lappen angeordnet
sind, die zum Federarm hin aufgebogen sind und diesen teilweise einfassen. Diese Lappen verleihen
dem Kontaktelement eine bessere Stabilität und eine bessere Lagerung im Isolierkörper. Außerdem wir
der Federarm gegen eine seitliche Beanspruchung geschützt.
Ferner ist es günstig, wenn an der seitlichen Begrenzung des Kontaktarms je zwei nach oben bzw.
unten gebogene Lappen angeordnet sind. Die Lagerung des Kontaktelements im Isolierkörper wird dadurch
weiterhin verbessert.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn auch der Kontaktarm mit einer Aussparung versehen ist, in die
eine weitere im Isolierkörper vorgesehene Materialnase einrastet. Diese Ausführungsform erleichtert
und beschleunigt zunächst das Einführen des Kontaktelements, da nicht mehr geprüft werden muß, ob
der Federarm in der richtigen Lage ist. Darüber hinaus ist die Lagerung des Kontaktelements in dem
Isolierkörper verbessert, weil das Kontaktelement von zwei Seiten abgestützt ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Kontaktanordnung, aus dem ersichtlich
ist, wie das Kontaktelement in dem Isolierkörper gelagert ist,
Fig.2 der Isolierkörper nach Fig. 1 ohne Kontaktelement
und
F i g. 3 einen Isolierkörper eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Lagerung eines Kontaktelements 1 in einem
Isolierkörper 2. Der Isolierkörper 2 ist nur schematisch dargestellt, da in diesem Zusammenhang lediglich
die Ausbildung der Kontaktkammer in dem Isolierkörper 2 wesentlich ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kontaktelement als Messerkontakt
ausgebildet. Es besteht aus elastischem, leitendem Material. Sein vorderseitiger Kontaktabschnitt
weist einen Kontaktarm 3 und einen Federarm 4 auf, die durch Faltung an der Spitze des Kontaktelements
1 aus einem einzigen Stück Blech gebildet sind. In dem Federarm 4 ist eine Aussparung 5
vorgesehen. Dieser Aussparung 5 ist eine in die Kontaktkammer des Isolierkörpers 2 hineinragende
Materialnase 6 zugeordnet. Beim Einführen des Kontaktelements 1 in die Kontaktkammer des Isolierkörpers
2 rastet diese Materialnase 6 in die Aussparung 5 ein.
In der eingerasteten Stellung des Kontaktelements 1 ragt dabei, wie F i g. 1 zeigt, das Ende des
Federarms 4 noch ein wenig aus dem Isolierkörper 2 heraus.
An das kabelseitige Ende des Kontaktelements 1 ist ein Kabelanschlußteil 7 angeformt, das in dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel hülsenförmig gerollt ist. Ein derartiges Kabelanschlußteil 7 läßt sich mit
dem Kabel durch einfaches Quetschen verbinden. Selbstverständlich kann das Kabelanschlußteil 7 in
bekannter Weise auch anders, beispielsweise als Schweiß- oder Lötanschluß, ausgeführt sein.
Da es sich bei den hier in Frage kommenden Kontaktelementen 1 häufig um kleine und leicht verletzbare
Bauteile handelt, sind in dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel zur Versteifung des
Kontaktarms 3 Lappenpaare 8 und 8' angeordnet, die den Kontaktarm 3 nach beiden Seiten überragen.
Diese Lappenpaare 8 und 8' sind nahe der seitlichen Begrenzung des Kontaktarms 3 abgebogen und erhöhen
die mechanische Stabilität. Vorteilhafterweise ist das Lappenpaar 8' in Richtung auf den Federarm 4
gebogen, um dadurch einen zusätzlichen. Schutz gegen Verbiegung des Federarms 4 außerhalb des Isolierkörpers 2 zu bewirken. Zur Verbesserung des Sit-
zes des Kontaktelements 1 im Isolierkörper 2 ist das andere Lappenpaar 8 in entgegengesetzter Richtung
so gebogen, daß dessen Enden das Kontaktelement 1 im Isolierkörper 5 abstützten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform, von der in Fig.3 lediglich der zugehörige Isolierkörper2'
dargestellt ist, sind in diesem Isolierkörper 2' zwei gegenüberliegende Materialnasen 6' vorgesehen. Dadurch
ist es gleichgültig, wie das Kontaktelement 1 beim Einführen in die Kontaktkammer des Isolierkörpers
2' polarisiert ist. Dadurch wird zunächst das Einführen des Kontaktelements 1 in die Kontaktkam-
. mer wesentlich erleichtert, da nicht mehr geprüft zu
werden braucht, ob der Federarm 4 in der richtigen Lage ist. Darüber hinaus führt diese Ausführungsform
zu einem wesentlich verbesserten Sitz des Kontaktelements 1, da die nicht eingerastete Materialnase
den Kontaktarm 3 an der Rückseite abstützt. Soll das Kontaktelement 1 nach dem Einsetzen in die Kontaktkammer des Isolierkörpers 2 gelöst und entfernt
werden, so genügt das Zurückdrücken des Federarms 4 oberhalb der Aussparung 5, um die in die
Aussparung 5 des Federarms 4 eingerastete Materialnase 8 bzw. 8' zum Ausrasten zu bringen. Das Kontaktelement
kann dann ohne weiteres herausgezogen werden. Das Lappenpaar 8' verhindert bei wiederholtem
Entfernen des Kontaktelements 1 auch eine starke Beanspruchung des Federarms 4, da dieser
durch das Lappenpaar 8' nach beiden Seiten hin abgestützt ist. Dadurch, daß die Kontaktelemente 1 in
den Isolierkörper 2 jederzeit eingesetzt und aus die- - sem entfernt werden können, wird die Möglichkeit
eröffnet, die Kontaktelemente 1 außerhalb des Isolierkörpers 2 mit dem Kabel zu verbinden. Außerhalb
des Isolierkörpers läßt sich diese Verbindung auch automatisch oder halbautomatisch in bekannter
Weise herstellen, wodurch wesentlich kürzere Arbeitszeiten erreicht werden. >
·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrische Kontaktanordnung mit einem Isolierkörper, in dem wenigstens eine Kontaktkammer
vorgesehen ist, in die ein elektrisch leitendes Kontaktelement, das einen senkrecht zur
Einsteckrichtung federnd ausgebildeten Federarm aufweist und das sich aus einem vorderseitigen
Kontaktabschnitt und einem kabelseitigen Kabelanschlußteil zusammensetzt, einrastbar wieder
herausnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (4) im eingerasteten
Zustand des Kontaktelements kabelseitig aus dem Isolierkörper (2) herausragt.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderseitige
Kontaktabschnitt zur Bildung eines Messerkontakts durch zwei im wesentlichen parallel zueinander
verlaufende blattfederartige Blechabschnitte zusammengesetzt ist, deren einer den Federarm
(4) und deren anderer einen Kontaktarm (3) bildet, daß ferner der Federarm mit einer
Aussparung (5) und der Isolierkörper (2) mit einer in die Kontaktkammer ragenden Materialnase
(6) versehen ist, die beim Einsetzen des Kontaktelements in den Isolierkörper ineinander
rasten.
3. Kontaktanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der seitlichen Begrenzung
des Kontaktarms (3) zwei Lappen (8 und 8') angeordnet sind, die zum Federarm (4)
hin aufgebogen sind und diesen teilweise einfassen.
4. Kontaktanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der seitlichen
Begrenzung des Kontaktarms (3) je zwei nach oben bzw. unten gebogene Lappen, (8 und 8') angeordnet
sind.
5. Kontaktanordnung wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der
Kontaktarm (3) mit einer Aussparung versehen ist, in die eine weitere im Isolierkörper (2') vorgesehene
Materialnase (6') einrastet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0047147 | 1964-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1465111A1 DE1465111A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1465111B2 DE1465111B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1465111C3 true DE1465111C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=6935640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641465111 Expired DE1465111C3 (de) | 1964-09-23 | 1964-09-23 | Elektrische Kontaktanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1465111C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1497164A (en) * | 1975-08-07 | 1978-01-05 | Amp Inc | Electrical terminal |
-
1964
- 1964-09-23 DE DE19641465111 patent/DE1465111C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1465111B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1465111A1 (de) | 1969-11-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |