DE2531068A1 - Reibungsfreier steckverbinder - Google Patents
Reibungsfreier steckverbinderInfo
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Description
9, rue Edouard-Nieuport
92 SURESNES / Frankreich
Reibungsfreier Steckverbinder
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Verbinder und insbesondere auf solche, die zwischen beweglichen
Schaltungen auf Isolierkarten und festen Schaltungen auf einem Chassis eine Steckverbindung herstellen. Eine solche
Verbindung wird gewöhnlich hergestellt, indem leitende Elemente in Form von metallischen Streifenteilen, die
parallel nebeneinander auf einem der Ränder der Karten bzw. auf einem feststehenden Isolierträger mit komplementärer
geometischer Form befestigt sind, miteinander in Kontakt gebracht werden.
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Bei dem Einstecken werden die leitenden Elemente, die mit den beiden miteinander zu verbindenden festen
und beweglichen Schaltungen verbunden sind, in Gegenüberstellung gebracht und gleichzeitig wird unter Relativgleitbewegung
und -reibung der elektrische Kontakt hergestellt, bis die Karte in ihrer geometrischen Endposition
stillsteht.
Die Erzielung eines guten elektrischen Kontaktes verlangt in der Praxis das Ausüben eines hohen Druckes zwischen den
beiden Leiteranordnungen, den man üblicherweise erhält, indem den metallischen Streifen, die die mit den feststehenden
Schaltungen verbundenen Leiterelemente bilden,eine Struktur in Form von federnden Zungen gegeben wird, die durch das
Einstecken aus ihren neutralen Gleichgewichtsstellungen verschoben werden. Das Vorhandensein der Reibung beim Einstecken
verlangt jedoch, dass dieser Federdruck auf einen Wert begrenzt wird, der sich mit einem leichten Einstecken
verträgt, das sonst schwierig würde, insbesondere im Fall einer grossen Anzahl von Leiterelementen.
Dieser Zwang wird verschärft, wenn das Einstecken nicht parallel zu der Längsrichtung der die Kontaktelemente bildenden
Metallstreifenteile, sondern senkrecht zu dieser Richtung und parallel zu dem Rand der beweglichen Karte erfolgt.
Bei dieser zweiten Gebrauchsmethode, die zur Vereinfachung als Quereinstecken bezeichnet wird und die weiter unten
ausführlich beschrieben ist, werden die Reibungskräfte, die immer dieselbe Richtung wie die Einsteckrichtung haben,
infolgedessen quer zu den Kontaktstreifen ausgeübt. In dieser Richtung ist aber der mechanische Widerstand der
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Befestigung dieser Streifen an ihrem Isolierträger klein, was für sie den grossen Nachteil der Gefahr einer Verschiebung
oder Beschädigung mit sich bringt.
Darüberhinaus hat in gewissen Anwendungsfällen/ in welchen das Einstecken ausgeführt werden muss, während die Leiterelemente
unter elektrischer Spannung stehen, das Quereinstecken, bei welchem die an der Schaltung
auf der Karte angebrachten beweglichen Leiterelemente aufeinanderfolgend an den feststehenden Leiterelementen
vorbeigehen, den grossen Nachteil, dass während des Einsteckens manche der mit diesen Leitern verbundenen Schaltungen
vorübergehend gefährlichen elektrischen Spannungen ausgesetzt werden, was folglich die Verwendbarkeit dieses Verbinder typs begrenzt.
Der Verbinder nach der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf.
Im.Prinzip legt er zwei getrennte Phasen fest, einerseits
den Vorgang des geometrischen Gegenübersteilens der beweglichen und feststehenden leitenden Elemente und andererseits den
Vorgang des Herstellens des elektrischen Kontaktes zwischen diesen Elementen. Zu diesem Zweck macht er von einer besonderen
Stellung der feststehenden Leiterelemente Gebrauch, die in ihrer Stellung neutralen Gleichgewichts
normalerweise ein Gebiet ihres Isolierträgers einnehmen, in welchem während einer ersten Einsteckphase die der
Schaltung auf der Karte zugeordneten beweglichen Leiterelemente nicht eindringen, und er nimmt in einer zweiten
Phase die Herstellung des gegenseitigen Kontakts der beiden Anordnungen von beweglichen und feststehenden Leiterelementen
durch kraftschlüssige elastische Verformung dieser
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letzteren unter der Einwirkung von beweglichen Druckstücken vor, die durch ein einziges Steuerteil bewegt
werden.
Die Erfindung beinhaltet einen zweiteiligen Verbinder zum Herstellen einer elektrischen Steckverbindung zwischen
Schaltungen auf einer beweglichen Karte und feststehenden Schaltungen, wobei jedes Teil einen Träger aus Isoliermaterial
und eine Anordnung von mehreren Leiterelementen oder feststehenden Kontakten auf diesem Träger aufweist,
und wobei der Träger eines der beiden Teile die Form eines Quaders hat und seine Kontakte die Form von federnden
Streifen haben, die nebeneinander senkrecht zu der grössten Längsabmessung des Quaders angeordnet sind, und ist dadurch
gekennzeichnet, dass das elektrische Verbinden nach dem Gegenüberstellen jeder Anordnung von Elementen durch mechanische
Verformung der Elemente in Form von federnden Streifen erfolgt, dass der Teil, der sie trägt, eine Längswelle für
die Steuerung des Verbindens aufweist, die eine Bewegung in festen Stufen ausführen kann und seitlich mit erhabenen
Teilen versehen ist, und dass zumindest ein um eine Längsachse bewegliches Druckstück zwischen der Welle und den
Elementen angeordnet ist, welches unter der Wirkung der Verschiebung der erhabenen Teile die mechanische Verformung
vornimmt.
Auf diese Weise werden die weiter oben bereits beschriebenen grossen Nachteile der bekannten Verbinder vermieden.
Die auf diese Weise vorgenommene Zerlegung des Verbindungsvorgangs führt zu einer geometrischen Gegenüberstellung
der leitenden Elemente ohne gegenseitige Reibung, also mit einer Einführungskraft, die im wesentlichen Null ist, woran
sich ein Inkontaktbringen durch einen auf die Leiter-
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elemente positiv ausgeübten Antrieb anschliesst, dessen Grosse zur Herstellung eines Kontakts mit minimalem
elektrischem Widerstand somit frei gewählt werden kann.
Obwohl die Vorteile, die der Verbinder nach der Erfindung mit sich bringt, unabhängig von der Einsteckrichtung der beweglichen
Karte analog sind, wird die Erfindung im folgenden der Einfachheit halber am
Beispiel der dem Quereinstecken entsprechenden Ausführungsform beschrieben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargesbellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 zu Erläuterungszwecken schematisch
eine bekannte Anordnung von Verbindern zur Verbindungsherstellung auf drei Seiten einer Schaltung
auf einer Isolierkarte,
Fig. 2 teilweise im Schnitt einen Ver
binder nach der Erfindung mit Drehantrieb,
Fig. 3 teilweise im Schnitt einen Ver
binder mit einer Doppelreihe von Kontakten und Drehantrieb,
Fig. 4 eine Abwandlung des Verbinders von
Fig. 3 mit zeitlich gestaffelter Schliessung der Kontakte,
Fig. 5 einen Verbinder nach der Erfindung
mit Translationsantrxeb,
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Fig. 6 eine Abwandlung des Verbinders
von Fig. 5 mit zeitlich gestaffelter Schliessung der Kontakte, und
Fig. 7 eine Ausführungsform, bei welcher
der Antrieb gleichzeitig durch Translation und durch Drehung erfolgt.
Fig. 1 zeigt zu Erläuterungszwecken schematisch eine bekannte Anordnung von Verbindern zur Verbindungsherstellung
auf drei Seiten einer Schaltung auf einer Isolierkarte.
Die bewegliche Isolierkarte 1 trägt auf drei Seiten Reih'en
von Leiterelementen 2, 3 und 4, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit drei Reihen von federnden Leiterelementen
5, 6 und 7 zusammenwirken, welche an Trägern 8 bzw. 9 bzw. 10 angebracht sind, die mit einem nicht dargestellten
feststehenden Chassis fest verbunden sind.
Von diesen drei Trägern 8, 9 und 10, die jeweils mit ihren
Leiterelementen oder Kontakten das feststehende Teil, d.h. den Sockel eines Verbinders bilden, für den der entsprechende
Rand der Karte mit seinen Leiterelementen das bewegliche Teil, d.h. den Stecker bildet, sind die Träger
8 und 10 einander gegenüberliegend angeordnet.
Bei dem Einstecken in der durch den Pfeil 11 angegebenen Richtung üben, wie weiter oben bereits erläutert, die
Leiterelemente, wie beispielsweise die Leiterelemente 2, 3 und 4, Reibungskräfte auf die feststehenden federnden Leiterelemente
aus, die in bezug auf deren Längsrichtung bei den Sockeln 8 und 10 quer und bei dem Sockel 9 parallel gerichtet
sind. Daraus ergeben sich die weiter oben bereits
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ausführlich angegebenen Nachteile, nämlich starke Kräfte, die während der Einsteckvorgänge auf die Leiterelemente
ausgeübt werden, gefährliche vorübergehende Kontakther-Stellungsrisiken
für die Schaltungen bei Exnsteckvorgängen unter elektrischer Spannung, und für die Quersteckverbinder
die Gefahr einer Beschädigung der die Kontaktelemente bildenden
federnden Zungen, die Kräften quer zu ihrer Längsrichtung ausgesetzt sind, in der ihr
mechanischer Widerstand am größten ist. Daraus ergibt sich schliesslich die Gefahr einer Beschädigung der auf
diese Kontakte aufgebrachten üblichen Edelmetallüberzüge.
Es sei ausserdem angemerkt, dass bei diesen Verbindern der Druck der feststehenden Leiterelemente, wie beispielsweise
der Leiterelemente 5, 6 und 7, auf die beweglichen Leitefelemente,
wie beispielsweise die Leiterelemente 2, 3 und 4, durch die elastische Verformung dieser feststehenden Elemente
festgelegt und infolgedessen begrenzt wird/ wenn ein
leichtes Einstecken und keine Beschädigung der Kontakte gewünscht werden.
Fig. 2 zeigt im Teilschnitt einen Verbinder nach der Erfindung mit Drehantrieb für den Fall des Quereinsteckens.
Das feststehende Teil, d.h. der Sockel dieses Verbinders hat in einer zu der Einsteckrichtung parallelen Längsrichtung
eine insgesamt langgestreckte Struktur.
Die bewegliche Isolierkarte 2O, die mit einer Längsnut 30
versehen ist, trägt auf einem ihrer Ränder in einer Linie angeordnete Leiterelemente, wie beispielsweise das Leiterelement
21, die mit den Leiterelementen in Form von federnden Zungen 22 zusammenwirken können, die an dem feststehenden
Träger 23 in einer Reihenanordnung parallel zu der Längsrichtung desselben befestigt sind.
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Der Träger 23 ist mit einem Führungslängsflansch 31 versehen. Ein bewegliches Teil 24, das an dem Träger 23 befestigt
ist und um eine zu der Längsrichtung des Sockels parallele Achse 25 schwenken kann, kann sich mit einem
seiner erhabenen Teile 26 auf den Leiterelementen 22 abstützen. Das bewegliche Teil 24 wird im folgenden als
Druckstück bezeichnet. Schliesslich kann sich eine zylinderförmige
Antriebslängswelle 27, die sich in nicht dargestellten festen Wellenlagern drehen kann,auf dem Druckstück 24 mit seiner
Seitenfläche abstützen, die im Querschnitt einen Umriss aufweist, dessen Punkte von seiner Drehachse einen Abstand
mit minimalen bzw. maximalen Werten haben, so dass ein Nocken mit zwei Stellungen, d.h. mit einer Ruhestellung und
einer Andrückstellung gebildet ist.
Das Einstecken eines solchen Verbinders geht folgendermassen
vor sich und zerfällt in zwei Phasen:
In der ersten Einsteckphase, d.h. in der Einführungsphase wird die Karte 20 in der durch den Pfeil 32 angegebenen
Richtung unter der Führung des Flansches 31, der in die Nut 30 eindringt, in den Sockel 23 eingeführt.
Die Antriebswelle 27 nimmt ihre der Ruhestellung entsprechende Winkellage ein und das Druckstück übt keine Wirkung auf
die federnden Kontaktelemente 22 aus.
Die Leiterelemente 21 berühren die federnden Zungen 22 nicht und das Einführen der Karte bis an den Anschlag 33
erfolgt infolgedessen im wesentlichen ohne Reibung, da diese auf die Reibung des Flansches 31 in seiner Nut 30
reduziert ist.
In der zweiten Einsteckphase, d.h. in der Kontaktherstellungsphase
wird die Steuerwelle 27 durch Drehung um ihre Achse
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in eine der Andrückstellung entsprechende Winkelposition gebracht, in welcher der Abstand zwischen ihrer Achse und
ihrer Zone der Berührung mit dem Druckstück 24 maximal ist. Das Druckstück 24 wird auf diese Weise aus seiner Ruhestellung
entfernt und übt auf die federnden Zungen 22 einen Druck aus, der sie verformt und sie die Stellung 22· einnehmen
lässt. In dieser Stellung stehen sie in den von der Karte 2O eingenommenen Raum vor und liegen dann an den
Leiterelementen 21 der Karte mit einem auf diese Weise durch die Antriebswelle 27 erzeugten Druck an.
Es ist wichtig anzumerken, dass die so erreichte Steuerung positiv ist und dass, im Gegensatz zu den bekannten
Vorrichtungen, bei welchen der Kontaktdruck durch Verformung von leitenden Zungen unter der Wirkung des Einführens
der Karte erfolgt, was, wie weiter oben bereits angegeben, zu strengen Forderungen an die Begrenzung der Steifigkeit
dieser Zungen führt, der Verbinder nach der Erfindung ohne derartige Zwänge das Erzielen von sehr hohen Kontaktdrücken
durch eine frei getroffene Auswahl der Dicken, der Längen und der Steuerzonen der federnden Zungen gestattet.
Die Antriebswelle kann ausserdem eine zusätzliche Funktion
erfüllen, nämlich die Funktion der Verriegelung der Karte 20, wenn diese am Ende der Einführungsphase an dem Anschlag
33 in Anlage gekommen ist. Diese Verriegelung erfolgt durch einen Sektor 34, der an der Antriebswelle angebracht ist
und der sich am Ende der zweiten Einsteckphase an dem Rand 35 der Karte 20 abstützt und auf diese Weise jede Möglichkeit
einer zufälligen Trennung der Steckverbindung in der zu dem Pfeil 32 entgegengesetzten Richtung unterbindet.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Verbinders nach der Erfindung.
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Zweck dieser Ausführungsform ist die Herstellung von
elektrischen Kontakten mit Leiterelementen, die auf beiden Seiten einer Karte angebracht sind. Für den entsprechenden
Verbinder ergibt sich daraus eine Struktur, die im Prinzip zwei Verbindern der in Fig. 2 dargestellten Art äquivalent
ist. Die erzielte Kombination unterscheidet sich jedoch von der Addition von zwei Verbindern dieser Art, da sie
eine gleichzeitige Kontaktherstellung der beiden Anordnungen von Leiterelementen durch eine einzige Antriebswelle für
diese beiden Anordnungen von Leiterelementen gestattet.
Ausserdem ist die Karte 20 nicht mehr direkt einsteckbar,
sondern ist an einem beweglichen Stecker 40 befestigt, dessen Kontaktelemente 41 und 42 die an der Karte angebrachten
verlängern.
Die Arbeitsweise eines solchen Steckers mit einer Doppelanordnung von Leiterelementen ist der des Steckers von Fig.
2 analog und wird aus diesem Grund hier nicht ausführlich beschrieben.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der schwenkbaren Druckstücke dargestellt, die ihre Zone der Berührung
mit den leitenden Federzungen 22 betrifft. Gemäss dieser Abwandlung kann eine Seitliche Abstufung der elektrischen
Kontakteinschaltungen erzielt werden, indem die geometrischen Kenndaten der Andrückflansche der Druckstücke modifiziert
werden.
So ist es möglich, entweder eine Veränderung des Abstands zwischen dem Andrückflansch und der Schwenkachse
des Druckstücks vorzunehmen, wie bei 43 dargestellt, oder eine Veränderung der Dicke des Andrückflansches.
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Diese Veränderung kann entweder durch eine grössere Dicke des Isoliermaterials selbst, wie bei 44 dargestellt,
oder durch das Hinzufügen einer Beilage oder einer Krampe geeigneter Dicke, wie bei 45 und 46 dargestellt, erreicht
werden. Diese Beilage wird durch Einführen ihrer äusseren Enden 47 und 48 in Öffnungen festgehalten, wie beispielsweise
die Öffnungen 49 und 50. Die Enden werden in diese öffnungen eingeführt und durch ihre gebogenen Teile 51 und 52 federnd
festgehalten.
Sie können entweder bei vorhandenen Andrückflanschen angewendet
werden, beispielsweise bei dem dargestellten Andrückflansch 53, oder den Andrückflansch in seiner Gesamtheit bilden,
wie bei 46 dargestellt.
Die Verwendung der Krampen ist besonders vorteilhaft, da sie dem Benutzer selbst ermöglicht, ausgehend von einem
Standard-Verbinder den Verbinder nach der Erfindung jedem gewünschten Gesetz der zeitlichen Staffelung der Kontaktherstellung
der Leiterelemente leicht anzupassen.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Teilschnittansicht eine Abwandlung des Verbinders von Fig. 3 mit zeitlich abgestufter
Schliessung der Kontakte. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist jedes Druckstück in Abschnitte unterteilt,
wie beispielsweise die Abschnitte 61 und 62, und die Antriebswelle ist in entsprechende Abschnitte unterteilt, wie beispielsweise
die Abschnitte 63 und 64, die Nocken mit unterschiedlichen Winkellagen bilden.
Es ist auf diese Weise möglich, in den Winkelgrenzen, in den bei einer bestimmten Stellung der Antriebswelle die
federnden Zungen 22 alle in Ruhe sind, die zeitliche Abstufung des Schliessens der Kontakte zu erreichen.
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Der Benutzer hat die Möglichkeit, das Abstufungsgesetz leicht anzupassen, da die Antriebswelle aus mehreren
Teilen besteht. Sie besteht aus einer Welle 66 mit sechseckigem Querschnitt, auf der Nocken 63 und 64 mit einer
Winkelgenauigkeit von 1/6 Umdrehung aufgereiht werden können. Die Nocken werden nach ihrem Anbringen in dem
gewünschten Winkel durch Halteschrauben 69 und 70 festgesetzt.
Fig. 5 zeigt einen Verbinder nach der Erfindung, bei
welchem der Antrieb durch geradlinige Bewegung erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich der Verbinder
von dem in Fig. 3 dargestellten im wesentlichen durch die Antriebswelle und ihre zugeordneten Druckstücke. Die Antriebsachse
90, die eine insgesamt kreiszylxndrische Form hat, kann eine geradlinige Verschiebebewegung parallel zu
ihrer Mittellinie ausführen und trägt auf bestimmten Teilen ihrer Länge Kreiskegel, wie beispielsweise die Kreiskegel
71 und 72, deren Spitzen alle in dieselbe Richtung weisen. Die Druckstücke 73 und 74 tragen Andrückflansche 75, 76,
77 und 78, die zu der Schwenkachse der Druckstücke senkrecht sind und sich auf den Kegeln 71 und 72 abstützen.
Ein Hebel 79, der auf einer in einem Träger 87 befestigten
Achse 86 schwenkbar gelagert ist, betätigt die Antriebsachse 90.
Eine solche Steuerung arbeitet folgendermassen:wenn der Hebel 79 eine zu der Antriebsachse 90 im wesentlichen parallele
Lage einnimmt, befindet diese sich in ihrer Ruhestellung. Die Flansche 75, 76, 77 und 78 stützen sich auf den Bereichen
der Kegel ab, die den kleinsten Durchmesser haben,
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und die Druckstücke befinden sich in ihrer Ruhestellung. Unter diesen Bedingungen sind die Kontaktelemente bildenden
Federzungen keiner Verformung ausgesetzt und das Einführen des beweglichen Steckers 40 ist möglich.
In der zweiten Phase, d.h. in der Kontaktherstellungsphase wird der Antriebshebel 79 angehoben, so dass er eine zu
der Längsachse des Verbinders im wesentlichen senkrechte Lage einnimmt.'
Fig. 5 zeigt den Hebel 79 in einer Zwxschenstellung. Wenn er seine Endstellung erreicht, kommt sein oberer Teil 80
an dem äusseren Ende 81 des beweglichen Steckers 40 zur Anlage und sorgt so für dessen Verriegelung.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Verbinders von Fig. 5 mit zeitlich abgestufter Schliessung
der Kontakte. Bei dieser Ausfuhrungsform ist jedes Druckstück
in Abschnitte unterteilt, wie beispielsweise die Abschnitte 91 und 92, und die Antriebsachse ist in entsprechende
Abschnitte unterteilt, welche Kegel tragen, wie beispielsweise die Kegel 93 und 94, zwischen denen zylindrische
Hülsen, wie beispielsweise die Hülsen 95, 96, 97 und 98, eingefügt sind.
Durch geeignete Wahl - die bei Bedarf von dem Benutzer selbst vorgenommen werden kann - der Länge dieser Hülsen, die
durch Halteschrauben 99 festgelegt werden können, ist es möglich, ein Schliessen der Kontakte 22 entsprechend jedem
gewünschten Gesetz der zeitlichen Abstufung vorzunehmen. Es ist anzumerken, dass bei dieser Ausführungsform, bei
welcher die Antriebsachse kreissymmetrxsch ist und mit geradliniger Bewegung arbeitet, deren Winkellage in bezug
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aufihre Achse frei ist und keinen Einfluss auf die erzielte
Steuerung hat.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Antrieb durch gleichzeitige Translation und Drehung erfolgt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Winkelposition der
Antriebswelle in dem Verbinder von Fig. 5 verwendet.
Die Welle lOO kann gleichzeitig Translationsbewegungen
und Drehbewegungen um Wellenlager, wie beispielsweise die Wellenlager 10Ix. ausführen.
Eines dieser Wellenlager 101 ist mit einer Öffnung in Form
einer Schraubenlinie 102 versehen, in die ein Zapfen 103 eindringen kann. Die Welle 100 trägt ausserdem eine Verriegelung
34, die die gleiche Struktur und die gleiche Aufgabe wie bei dem Verbinder von Fig. 3 hat.
Durch Einwirken auf den Steuerhebel 104 führt die Antriebswelle eine Drehbewegung aus, welche das Schliessen der Verriegelung
34 bewirkt, und unter der Wirkung der Öffnung 102, die mit dem Zapfen 103 zusammenwirkt, führt sie gleichzeitig
eine Translationsbewegung aus, wodurch wie bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Verbindern die Phase
des Schliessens der Kontakte zur Ausführung kommt.
Die zur Verriegelung dienende Drehung ist lediglich als Beispiel angegeben worden. Es kann jede andere Funktion,
wie beispielsweise Anspannunglegen, Signalisierungen, usw. durch die gleichzeitig drehbare und verschiebbare
Antriebsachse ausgeführt werden.
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Claims (16)
1.J Zweiteiliger Verbinder zum Herstellen einer reibungsfrei-
m Steckverbindung zwischen Schaltungen auf einer beweglichen
Karte und feststehenden Schaltungen, dessen beide Teile jeweils einen Träger aus Isoliermaterial und eine
Anordnung von mehreren auf diesem Träger befestigten Leiterelementen oder Kontakten aufweisen, wobei der Träger eines
der beiden Teile die Form eines Quaders und seine Kontakte die Form von federnden Streifen haben, die senkrecht zu der
grössten Längsabmessung des Quaders nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem jede Anordnung
von mehreren Elementen in Gegenüberstellung gebracht worden ist, das Herstellen der elektrischen Verbindung durch
mechanische Verformung (22*) der Elemente in Form von federnden Streifen erfolgt, dass das Teil, welches sie trägt,
eine Antriebslängswelle (27) zur Steuerung der Verbindungsherstellung aufweist, die sich in feststehenden Wellenlagern
bewegen kann und an der Seite mit erhabenen Teilen (19) versehen ist, und dass zumindest ein um eine Längsachse (25)
bewegliches Druckstück (24) zwischen der Antriebswelle und den Elementen angeordnet ist, welches unter der Wirkung der
Verschiebung der erhabenen Teile die mechanische Verformung bewirkt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Antriebswelle in den feststehenden Wellenlagern
eine Drehbewegung ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Antriebswelle in den feststehenden Wellenlagern
eine geradlinige Längsbewegung ist.
4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
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die Bewegung der Antriebswelle in den feststehenden Wellenlagern eine Kombination aus einer Drehbewegung und einer
geradlinigen Verschiebebewegung ist.
5.' Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kombinieren der Bewegungen durch die Kombination eines vorstehenden Zapfens und einer Schraubenlinienförmigen
Öffnung erfolgt,die an der Welle bzw. einem der Wellenlager angebracht sind.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle außer der elektrischen Verbindungsherstellung weitere Funktionen ausübt.
7. Verbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle Einrichtungen hat, welche nach dem Einstecken
die zusätzliche Funktion der Verriegelung der beiden Teile des Verbinders erfüllen.
8. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus Isoliermaterial der
Leiterelemente des anderen der beiden Teile aus der beweglichen Karte besteht.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger aus Isoliermaterial der
beiden Leiterelemente des anderen der beiden Teile aus einem beweglichen Stecker besteht, an dem die Karte befestigt
ist.
10. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erhabenen Teile, mit denen die
Welle versehen ist, in einer zu der Achse der Welle senkrechten Schnittebene einen Umriss haben, dessen Punkte veränderliche
Abstände von der Achse haben.
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11. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die erhabenen Teile, mit denen die Welle versehen ist,in einer durch die Achse der Welle
gehenden Schnittebene einen Umriss haben, dessen Punkte veränderliche Entfernungen von der Achse haben.
12. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Druckstück für das mechanische
Verformen der als federnde Streifen ausgebildeten Lei- terelemente
vorspringende Teile hat, die mit den Leiterelementen in Kontakt sind.
13. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
vorspringenden Teile Abmessungen und Abstände von der Längsachse des Druckstückes haben, die einen vorbestimmten
positiven Druck zwischen den Leiterelementen der beiden Anordnungen von mehreren Leiterelementen bewirken.
14. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vorspringenden Teile Abmessungen und Abstände von der
Längsachse des Druckstückes haben, die eine vorbestimmte zeitliche Abstufung der elektrischen Verbindungsherstellung
bewirken.
15. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vorspringenden Teile zumindest teilweise aus beweglichen
Elementen oder Krampen bestehen, die auf dem Druckstück befestigt sind.
16. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle im Querschnitt
zumindest teilweise einen mehreckigen Umriss hat und dass die erhabenen Teile aus getrennten Elementen
bestehen, die mit einer Längsöffnung versehen sind, welche im Querschnitt einen komplementären mehreckigen Umriss hat.
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