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Steckdose für flache Steckerstifte .Steckdosen für flache Steckerstifte,
wie sie neuerdings bei Kraftstrom viel verwendet werden; haben in der Regel drei
bis fünf auf der Längsmittellinie eines in der Draufsicht länglichen Steckdosensockels
in einer Reihe angeordnete Einstecköffnungen und zugehörige Kontakte. Die als Schlitze
oder Langlöcher ausgebildeten Einstecköffnungen sind mit ihrer langen Ouerschnittachse
rechtwinklig zur Längsmittellinie des Steckdosensockels und -dabei so dicht nebeneinander
angeordnet, als es die Einsteckkontakte gestatten, um auf diese Weise die Grundfläche
des Sockels möglichst klein zu halten. Der geringe Abstand der Einstecköffnungen
und -kontakte wirkt sich jedoch auf die Ausbildung der Anschlußklemmen für die Leitungen
ungünstig aus. Wenn die Klemmen, wie es bisher die Regel bildet, sämtlich auf der
gleichen Längsseite des Steckdosensockels, d. h. sämtlich auf einer und derselben
Seite der Reihe von Einsteckkontakten, angeordnet sind, können sie wegen der Beschränktheit
des für ihre Anbringung verfügbaren Raumes nur eine geringe Breite erhalten. Die
Klemmen sind deshalb durchweg aus kleinen Metallblöcken gebildet, die eine Querbohrung
zum Einstecken eines .Leitungsendes und eine senkrechte Klemmschraube aufweisen.
Solche Klemmen sind für die bei-derartigen Steckdosen meist in Betracht kommenden
höhen ..Stromstärken wenig geeignet, weil die Berührungsfläche der Leitungsenden
mit den Klemmen klein ist.
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Bei einer bekannten Steckdose der erwähnten Art ist der Sockel beiderseits
der Reihe von Einsteckkontakten gleich ausgebildet, d. h. es ist auf jeder Seite
eine Reihe von zur Aufnahme von Anschlußklemmen geeigneten Sitzen angeordnet. Dabei
nehmen die Sitze auf der einen Seite die
rüclewärtgen Enden von
am Sockel befestigten; die Anschlußklemmen tragenden Blechstreifen auf, während
die Sitze auf der anderen Seite zur Aufnahme der vorderen Enden dieser Blechstreifen
undder damit verbundenen Klemmen- dienen. Mit Bezug auf die Vergrößerung der Anschlußklemmen
ist mit dieser Ausbildung nichts gewonnen, da sich auf jeder Seite des Sockels eine
der vollen Zahl von Einsteckkontakten entsprechende Zahl von Sitzen befindet und
deshalb diese Sitze und mit ihnen auch die Klemmen nur eine geringe Breite erhalten
können.
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Bei einer Steckdose für flache Steckstifte mit in einer Reihe liegend
angeordneten Einsteckkontakten, deren rückwärtige Enden unmittelbar als Anschlußklemmen
ausgebildet sind, ist es bekanntgeworden, die Leitungsenden unter den Köpfen der
Klemmschrauben festzuklemmen. Da die Anschlußklemmen hier ebenfalls - sämtlich auf
der gleichen Seite des rSockels in einer Reihe angeordnet sind und deshalb für jede
Klemme nur ein kleiner Raum zur Verfügung steht, -können bei dieser Steckdose die
von den rückwärtigen Teilen der Einsteckkontakte gebildeten Klemmplatten .nur eine
geringe Breite und die Köpfe der Klemmschrauben nur .einen kleinen Durchmesser erhalten,
so daß die Berührungsflächen der Leitungsenden mit den Anschlußklemmen ebenfalls
klein : ausfallen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose für flache Steckerstifte
mit drei öder mehr auf der Längsmittellinie eines länglichen Steckdosensackels in
einer Reihe angeordneten Einsteckkontakten und bezweckt, den dieser Steckdose bisher
anhaftenden Mangel zu beseitigen-: Das Wesen der Erfindung besteht darin, däß die
Sitze für die Anschlußklemmen der Einsteckkontakte derart abwechselnd auf entgegengesetzten
Seiten der Einsteckkontaktreihe und versetzt zueinander angeordnet sind, daß der
verfügbare Raum auf jeder-iSeite auf einen Teil der Klemmenzahl verteilt ist, -
Bei dieser . neuen Anordnung entspricht der Mittenxbstand der auf der gleichen Seite
liegenden Sitze für die Klemmen dem zweifachen Mittenabstand der Einstecköffnungen,
so daß er doppelt so groß ist wie bei der bekannten Anordnung. Infolgedessen steht
für jeden Klemmenstz und damit für jede Anschlußklemme ein großer Raum zur Verfügung.
Es ist also nunmehr möglich, die Einsteckkontakte mit großflächigenAnschlußklemmen,
insbesondere mit solchen Klemmen auszustatten, in denen. die Leitungsenden zwischen
-breiten -Klemmplatten und Schraubenköpfen von großem Durchmesser eingeklemmt werden.
Derartige Klemmen - gewährleisten wegen der großflächigen Berührung der Leitungsenden'
einen guten Stromübergang, so daß eine Erhitzung der Klemmen und der damit verbundenen
Einsteckkontakte auch bei flohen iStromstärken vermieden ist. Ungeachtet der Anordnung
breiter Anschlußklemmen können deren Sitze durch am Sockel . angeformte Isolierstöffwünde
getrennt sein, um so lange Kriechwege zwischen den zu verschiedenen -Polen gehörigen
Klemmen zu erzielen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, wobei der Einfachheit halber nur der Steckdosensockel mit den daran
sitzenden -Klemmen und Kontakten veranschaulicht ist, während die Abdeckung, die
bei Aufputzmontage meist als Kappe, bei Unterputzmontage dagegen als Platte oder
Dosendeckel ausgebildet ist, weggelassen wurde. Es zeigt Fig. i einen Aufriß des
Steckdosensockels mit teilweisem Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig.2, wobei
in der linken Aussparung Kontakt und Klemme entfernt sind, Fig.2 eine Draufsicht
des rSteckdosensockels, wobei wiederum der in die linke Sockelaussparung gehörige
Kontakt und die zugehörige Klemme weggelassen sind, Fig.3 einen senkrechten Querschnitt
nach der Linie B-B in Fig. 2, Fig. q. einen senkrechten Querschnitt nach der Linie
C-C in Fig.2; die -Fig. 5 gibt eine etwas abgeänderte Ausführungsform im Querschnitt
wieder.
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Die neue Steckdose besitzt einen einstückigen Isolierstoffsockel i,
der im wesentlichen die Form eines Prismas öder, wie dargestellt, einer abgestumpften
Pyramide mit länglich rechteckiger Grundfläche hat und eine ebenfalls im wesentlichen
länglich rechteckige, an den Enden etwas abgerundete oder abgeschrägte Fußplatte
2 aufweist. Der Sockel ist an seinen Enden mit zwei auf der iSockelmittellinie liegenden
Schlitzen 3 versehen, die zum Durchtritt von Schrauben dienen, mit denen der Sockel
an einer Wand oder Tafel oder am Boden einer Wanddose @od. dgl.. befestigt wird.
Ferner sind an den Enden des Sockels i einseitig von der Mittellinie zwei säulenförmige
Augen q. angeformt. Diese enthalten Mutterbohrungen oder Metallmuttern zum Eingriff
der Befestigungsschrauben der aus einer Kappe oder gegebenenfalls aus einer Platte
bestehenden Abdeckung desiSockels. Diese Schrauben liegen, wie an sich bekannt,
innerhalb der üblichen zum Eingriff des Steckers dienenden Vertiefungen der Abdeckung.
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Der Sockel i, 2 enthält im gezeichneten Beispiel, wo die Steckdose
für drei Phasenleitungen, eine Nulleitung und eine Erdleitung bestimmt ist, fünf
Aussparungen 5 und 6 zur Aufnahme von Einsteckkontakten.
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Diese Aussparungen sind sämtlich 'an einer Seite offen, an drei Seiten
sowie unten und oben dagegen geschlossen. An ihrer Decke enthalten sie jedoch je
einen Schlitz 7 zum Durchtritt eines flachen Steckerstiftes. Die Schlitze 7 liegen
mit ihrer Längsmittellinie rechtwinklig zur Längsmittellinie des Sockels i, 2. Die
offenen iSeiten der Aussparungen 5, 6 befinden sich abwechselnd auf der einen und
anderen Längsseite des Sockels, nämlich bei den drei Aussparungen 5 auf der in Fig.
2 unten liegenden Seite und bei den beiden restlichen Aussparungen 6 auf der in
Fig. 2 oben liegenden Seite. Die Fußplatte 2 des iSockels ist dort, wo sich die
offenen Seiten des Sockels befinden, mit Vertiefungen 8, 9 versehen, die als Sitze
für die zu den
Kontakten gehörigeti`Anschlußklemmeii-dienen. Es
sind also entsprechend der Anordnung der Aus= sparungen 5 und 6 auf der einen Seite
drei ,Sitze 8, auf der anderen iSeite zwei Sitze g 'vorgesehen, und die beiden Sitze
g sind gegenüber den drei anderen, 8, um den Mittenabstand der Aussparungen 5, 6
versetzt.
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Die Einsteckkontakte bestehen je aus einer im ganzen U-förmig gebogenen
Blattfeder io, 11, 12, die mit ihrem unten liegenden Mittelteil io an einer Blechplatte
14. leitend befestigt, beispielsweise angenietet, ist. Die Seitenteile 11, 12 der
Blattfeder sind je noch einmal U-förmig gebogen, und zwar derart, daß ihre Endteile
12 wieder abwärts zeigen. Die Einsteckkontakte, die zusammen mit sie tragenden Blechplatten
14 von der offenen Seite der Aussparungen 5, 6 her in diese eingeschoben sind, sind
in ihrer Form und Größe den Aussparungen 5, 6 angepaßt. Die äußeren Schenkel i i
ihrer ;Seitenteile stützen sich mit den Seitenwänden der Aussparungen ab, während
ihre Mittelteile bzw. die mit diesen verbundenen Blechplatten 1d auf den Böden der
Sockelaussparungen aufsitzen. Oben sowie an den Schmalseiten der Federn ist dagegen
zwischen den Kontakten und den Decken bzw. Wänden der Aussparungen ein Spielraum
gelassen, der die erforderliche Beweglichkeit der Kontaktfedern ge-1N-ährleistet.
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Die an den Mittelteilen io der Einsteckkontaktfedern befestigten Blechplatten
1.4, deren Breite etwa der lichten Weite der Aussparungen 5, 6 entspricht, werden
auf ihren außerhalb der Aussparungen liegenden Teilen von den an der Sockelfußplatte
2 vorgesehenen Sitzen für die Anschlußklemmen aufgenommen. Diese Sitze sind nach
dem Rand der Fußplatte hin offen, so daß die Platten zusammen mit den Kontakten
von der Seite her eingeschoben werden können. Die Blechplatten 14. sind an ihren
beiden Längsrändern je mit einem Vorsprung oder einer Nase 15 versehen, mit der
sie in seitliche Vertiefungen oder Nuten 16 an den Wänden der Aussparungen 5, 6
eingreifen. Ferner besitzen sie am inneren Ende je einen Vorsprung oder eine Nase
17, die in eine Vertiefung oder Tasche 18 an der der offenen Seite gegenüberliegenden
Aussparungswand eingreift. Auf diese Weise sind die Blechplatten 14 und mit ihnen
die daran befestigten Einsteckkontakte 1o, 11, 12 am Boden der Aussparungen 5, 6
festgehalten, so daß die Kontakte und Platten beim Wiederherausziehen der Steckerstifte
nicht angehoben werden können.
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Die außenliegenden Teile der Blechplatte i-1. sind als Anschlußklemmen
ausgebildet. Zu dem Zweck sind sie je mit einer senkrechten Gewindebohrung versehen,
.die eine Klemmschraube ig enthält, deren Kopf einen großen Durchmesser besitzt,
also in Verbindung mit der Platte 1q. große Berührungsflächen an der Klemme ergibt.
Ferner ist wenigstens ein Längsrand des äußeren Plattenteils rechtwinklig aufgebogen,
so daß er einen Anschlag für den einzuklemmenden Leitungsdraht bildet. Gewünschtenfalls
können auch beide Längsränder des äußeren Plattenteils aufgebogen sein, um zwei
Leitungsdrähte einklemmen zu können, wenn z. L. die Leitungen von der Steckdose
aus zu einer anderen Stelle weitergeführt werden sollen. Die Klemmschrauben i9 greifen
je mit ihrem Schaft in eine senkrechte Bohrung 2o ein, die am Böden der Sitze 8,
g an der Stelle, wo sich die Schrauben ig befinden, vorgesehen ist. Durch den Eingriff
der Schraubenschäfte in die Bohrung 2o sind die Blechplatten 14. und mit ihnen die
Einsteckkontakte io, 11, 12 gegen Verschiebung quer zur Längsrichtung des Sockels
1, 2 und damit gegen Herausziehen aus den Sitzen 8, g und den Aussparungen
5, 6 gesichert. Beim Einsetzen der Klemmen und Kontakte sowie bei deren etwaiger
Auswechslung werden die Klemmschrauben aufwärts verschraubt, so daß sie über die
Sockelfußplatte hinweggehen können. Damit-die iSchrauben nicht so weit herausgeschraubt
zu werden brauchen, daß die Gefahr des vollständigen Lösens von den Klemmen besteht,
könnenam Grunde der Sitze 8, 9 kleine Nuten 21 vorgesehen sein. Die zum Eingriff
der Schraubenschäfte dienenden Bohrungen 2o sind unten geschlossen, damit die Schrauben
nicht etwa mit unter dem Sockel 1, 2 hergeführten Leitungen in Berührung treten
können. Der iSockel bzw. dessen Fußplatte 2- weist nämlich, wie bei Steckdosensockeln
an und für. sich bekannt, eine in der Ouerrichtung verlaufende Aussparung oder Rinrie
22 zum Durchlaß der Leitungen auf, damit die von der einen Seite kommenden Leitungen
unter dem Sockel her zu den auf der anderen Längsseite liegenden Klemmen geführt
werden können. Zwischen den einander benachbarten Sitzen der Anschlußklemmen 14,
ig sind am .:Sockel 1, 2 senkrechte Wände24 angeformt, welche die Klemmen sicher
voneinander trennen und isolieren.
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Wie ersichtlich, ist es dadurch, daß die Anschlußklemmen 1,., ig abwechselnd
auf der einen und anderen Längsseite des Steckdosensockels 1, 2 angeordnet sind,
möglich, trotz der- bei Steckdosen mit Flachsteckern üblichen verhältnismäßig geringen
gegenseitigen Entfernung der Einsteckkontakte großflächigeAnschlußklemmen vorzusehen,
die einen guten Stromübergang von .den Leitungen auf die Klemmen und die mit ihnen
verbundenen Kontakte ermöglichen. Dadurch, daß die Kontakte mit den sie tragenden
Klemmplatten von der Seite her in die einseitig offenen Aussparungen des Sockels
eingeschoben sind, ist ferner eine einfache Montage der Kontakte und Klemmen erreicht,
und es besteht zugleich der Vorteil, daß der Sockel einstückig ausgeführt werden
kann.
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Im abgeänderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 greifen die Platten
14 der Anschlußklemmen nicht unter die Mittelteile io der Kontaktfedern, sondern
die hierbei gegebenenfalls gedoppelten Mittelteile io der Federn sind nach der offenen
Seite der Aussparung 5 bzw. 6 hin verbreitert, und an dieser Verbreiterung ist das
innere .Ende der Blechplatte 14 der Anschlußklemme befestigt, und zwar mittels einer
Schraube 23, die durch ein Loch der Verbreiterung in eine Mutterbohrung der Platte
eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube 23 greift in
eine an der
Sockelfußplatte 2 vorgesehene Bohrung 2o ein und sichert so Kontakt und Klemmplatte
gegen Verschiebung nach außen. Um die Schraube 23 bedienen zu können, ist die Bohrung
2o unten offen. Die Gefahr einer Berührung zwischen dem Schraubenkopf und einer
unter dem Sockel hergeführten Leitung besteht hier deshalb nicht, weil die Höhe
des Schraubenkopfes im Verhältnis zur Länge der Bohrung 2o sehr klein ist. Der Einsteckkontakt
und die Klemme sind gegen Aufwärtsbewegung dadurch gesichert, daß einerseits an
den Längsrändern der Klemmplatte 14 vorgesehene Nasen öder Vorsprünge 15, anderseits
eine am Mittelteil zo der Kontaktfeder vorgesehene Nase 17 in entsprechende Nuten
oder Taschen der Wände der Sockelaussparungen 5, 6 eingreift.
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Die Blechplatte 14 einer jeden Klemme ist in der Nähe des Randes der
Fußplatte 2 des Sockels senkrecht aufwärts und dann wieder stumpfwinklig einwärts
gebogen. Der schräge obere Endteil der Platte 14 enthält eine Mutterbohrung, in
der die wieder mit einem verhältnismäßig großen Kopf versehene Klemmschraube 1g
verschraubbar ist. Der eine Längsrand oder gegebenenfalls auch beide Längsränder
des schrägen Endteils der Klemmplatte 14 können wieder winklig aufgebogen sein,
um Anschläge für die einzuklemmenden Leitungen zu bilden. Der schräge Endteil der
Klemmplatte 14 greift so weit in die zur Aufnahme der Kontaktfeder dienende Aussparung
5 bzw. 6 des Sockels ein, daß er an den Wänden der Aussparung seitlich geführt ist.
Die beim Festklemmen der Leitung auftretenden Kräfte, welche die Klemme zu verdrehen
suchen, werden infolgedessen nicht bloß von den Wänden der den unteren, waagerechten
Plattenteil enthaltenden iSitze 8; 9, sondern gleichzeitig auch von den Wänden der
Sockelaussparungen 5, 6 aufgenommen, wodurch einem Verwinden der Blechplatte 14
vorgebeugt ist. Gegebenenfalls brauchen bei dieser Ausführung die Sitze 8, 9 für
die Klemirren nicht als Vertiefungen ausgebildet zu sein.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 werden beim Zusammenbau der Steckdose
zunächst die Federn 1o, 11, 1a in die Aussparungen 5, 6 eingeführt, alsdann werden
die Klemmen 14 in ihre S itze 8, 9 an der Sockelfußplatte 2 eingesetzt und mittels
der Schrauben a3 mit den Kontakten verbunden.
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Im Rahmen der Erfindung sind natürlich mancherlei Abänderungen der
dargestellten Beispiele sowie andere Ausführungsformen möglich. Beim Beispiel nach
Fig. i bis 4 könnte die in die Tasche r8 eingreifende Nase 17 statt an der Blechplatte
14 auch am Mittelteil io der Kontaktfeder vorgesehen sein, ähnlich wie dies in Fig.5
gezeigt ist. Ferner könnte beim Beispiel nach Fig. 5 die Platte 14 bis unter den
Mittelteil io des Eiiisteckkontaktes verlängert und damit vernietet sein, wobei
, die Nase 17 sich wieder an der Blechplatte befinden kann. Die seitlichen Vorsprünge
oder Nasen 15, welche in die Nuten r6 eingreifen, können statt an der .Blechplatte
14 auch an dem nach vorn verbreiterten Mittelteil io des Einsteckkontaktes vorgesehen
sein, oder es könnten gleichzeitig sowohl die Blechplatte 14 der Klemme als auch
der verbreiterte Mittelteil io der .Kontaktfeder mit in die Nuten 16 eingreifenden
Vorsprüngen 15 versehen sein. Das Beispiel nach Fig. 5 könnte endlich dahin abgeändert
werden, daß -die Blechplatte 14 der Klemme und der Mittelteil io der Kontaktfeder
miteinander vernietet sind und der untere Kopf des Nietes in die Bohrung 2o eingreift,
die dann unten geschlossen sein kann. Dabei muß natürlich die Verbreiterung des
Mittelteils 1o der Kontaktfeder so gewählt werden, daß sie beim Einsetzen und etwaigen
Auswechseln von Kontakt und Klemme unter Lüften der Klemme elastisch verbogen werden
kann, damit der Nietkopf über die Fußplatte i hinweggeschoben werden kann. Die Kontaktfedern
io, 11, 12 könnten, statt einstückig ausgeführt zu sein, je aus zwei den beiden
Seitenteilen 11, 12 der dargestellten Kontakte entsprechenden Blattfedern bestehen,
die an einer die Klemme bildenden Blechplatte 14 befestigt sind.
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Die Steckdose kann mit weniger als fünf Einsteckkontakten, z: B. mit
vier Kontakten, nämlich drei Phasenkontakten und einem Null- oder einem Erdleiterkontakt,
oder mit drei Kontakten, nämlich beispielsweise drei Phasenkontakten oder mit zwei
Phasenkontakten und einem Erdungskontakt, versehen sein. In jedem Fall werden die
Anschlußklemmen 14, 1g abwechselnd auf entgegengesetzten Längsseiten des Steckdosensockels
1, 2 bzw. auf entgegengesetzten Seiten der Reihe von Einsteckkontakten angeordnet.