DE2131564B2 - Elektrischer schalter - Google Patents
Elektrischer schalterInfo
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- H01H19/62—Contacts actuated by radial cams
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit wenigstens einer von einer Schaltwelle durchragten
flachen Gehäuseeinheil, π der von der Schalt-
welle über Nocken od. dgl. betätigte stromführende,
federnde Kontaktzungen mit ihrem einen Ende an der Gehäuseeinheil lest ungeordnet sind, während
das andere Ende einen mil einem festen Gegenkontakt zusammenarbeitenden Kontakt trägt und wobei
die Gehauseeinheit zu einer ihrer Seiten offene, im wesentlichen zur Schaltwelle parallele Schlitze besitzt,
in die die Kontaktzungen und Gegenkontakte eingeschoben sind.
F.s ist ein derartiger Schalter bekanntgeworden, der als Aufsatzschalter für die Signalkontaktgabe
oder doppelpolige Abtrennung bei einem automatischen Regler Verwendung fand. Bei diesem Schalter
mul.'ite durch genauestc Dimensionierung der Schlitze
dafür gesorgt werden, daß die Kontaktzungen und degenkontakle fesl saßen. Meist war noch eine zusätzliche
Kittung erforderlich. An die Kontaktzungen ist ein über die ganze Schalterabmessung reichendes
Verbindungsteil angepunktet, das, ebenso wie die Ciegenkontakte, auf einer Seite des Schalters hervorsteht,
um eine Anschlußfahne zu bilden.
Es sind ferner sogenannte Siebentaktschalter bekannt,
die zur Leistungsregelung in sechs Leistungsstufen bei Kochplatten dienen. Diese besitzen, zusammen
mit einem Signalkontakt für eine Zustandslampe, sechs Kontaktbahnen, die in Form von Kontaktzungen
und Gegenkontakten auf einer flachen Grundplatte nebeneinander angebracht sind und von
einer darüber angeordneten Schaltwelle über Nocken betätigt werden. Die Anschlüsse werden dadurch
hergestellt, daß von den Kontaktzungen, die teilweise zu Gruppen zusammengefaßt sind, und den Gegenkontakten
Schrauben durch die Grundplatte hindurchragen, mit denen Anschlußklemmen verschraubt
sind. Derartige Mehrtaktschalter arbeiten zwar sehr zuverlässig und einwandfrei, haben jedoch
eine erhebliche Baugrößc. Zu dieser Baugröße kommt zusätzlich noch der Raum, der benötigt wird,
um die Anschlußdrähte hinwegführen zu können. Zur Sicherheit gegen Kurzschlüsse muß außerdem
ein gewisser Sicherheitsabstand zwischen diesen Teilen des Schalters und allen übrigen Teilen des Herdes
gewahrt sein. Den gleichen Nachlei! weisen die eingangs beschriebenen Aufsetzschalter auf. Die bekannten
Schalte·/ erfordern ferner noch ein erhebliches Maß an Handarbeit bei der Montage, so daß
ihre Herstellung aufwendig ist.
Es ist ferner ein Steckanschluß bekanntgeworden, bei dem eine Steckfahne in einen Durchbruch ei.ies
Isolierkörpers eingesteckt wird und dabei zwischen einem am Isolierkörper durch Schrauben oder Nieten
befestigten Leitelement und einem Federelement gehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Schalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der
bei geringster Baugröße und kleinsten Einbauvolumen einschließlich seiner Anschlüsse leicht und möglichst
automatisch herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß je Kontaktzunge und Gegenkontakt ein
zum Inneren ijrd Äußeren des Schalters hin offener
Durchgangsschlitz in der Gehauseeinheit vorgesehen ist. von dem ein Halteschlitz unter einem Winkel abzweigt,
daß die Xontakizungcn und Gegenkontakte an ihren festen Enden je eine Abbiegung aufweisen,
die in den Halteschlitz gesteckt ist, daß der an die
Abbiegung anschließende Abschnitt der Kontaktzun- «en bzw. Gegenkontakte an einer seitlichen Begrenzung
des Durchgangssehlitzes entlanglauft und daß von der anderen Seile des Durehgangsschlitzes her
ein ebenfalls in einen Schlitz eingestecktes Federtei! gegen den Abschnitt drückt und daß in den Durehgangsschlitz
zwischen den Abschnitt und da', Federteil ein Anschluß- bzw. Verbindungsstecker unmit.elbar
einsteckbar ist. Bei dem Schulter nach der ErIindung
sind also alle Metallteile, d.h. Schaltfedern.
Gegenkontakt und Federteil, lediglich durch Einstekken
in Schlitze festgelegt und damit alle stromführenn Teile innerhalb des Isolierteiles untergebracht.
e Schaltfeder ist infolge der Abbieguny in der ene quer zu ihrer Federrichtung gut geführt. Der
rchgangsschlitz in dem sie liegt, dient gleichzeitig
hlßk d i d
den Teile innerhalb des Isolierteiles untergebracht.
Die Schaltfeder ist infolge der Abbieguny in der Ebene
Durchgg g
als Aufnahme für den Anschlußstecker, der in dem
Sehakerkörper versenkt liegt. Dadurch ist es möglicn.
nicht nur die Baumaße des Schalters selbst, sondern vor allem auch die Hinbaumaße in den Herd
beträchtlich zu reduzieren. Der Schalter braucht keine »Sicherheitszone« für die Wegfiihriing der Anschlußdrähte
b/w. Stecker.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Lrtindung
kann der Schaller aus mehreren aufeinander stapelbaren Gehäuseeinheiten zusammengesetzt sein.
die eine von der Schaltwelle durchsetzte Grundplatte
und einen sich von diese" aufwärts erstreckenden Rand besitzen; jede Einheit kann wenigstens zwei
Kontaktzungen mit entsprechenden Gegenkontakten besitzen, die im wesentlichen in einer quer zur
Schaltwelle verlaufenden Ebene angeordnet sind. Befestigungsmittel halten dabei die aufeinandergestapclten
Geliäuseeinheiten zur Bildung eines Schalters zusammen. Auf diese Weise können Schalter mit beliebig
vielen Schaltkombinationen hergestellt werden, ohne jeweils neue verschiedene Metall- und Isolierteile
zu verlangen. Ein »Siebentaktschalter" kann aus drei aufeinandergestapeltcn Einheiten gebildet sein.
Eventuell notwendige Überbrückungen können einfach hergestellt werden, die dann im übrigen immer
gleich sind, beispielsweise dadurch, daß nach einem vorteilhaften Merkmal die rederteile für wenigstens
zwei Kontaktzungen und /oder Gegenkontakte zu einer Einheil zusammengefaßt sind, daß Überbrükkungsstücke
eingesteckt sind, oder daß vorteilhaft im
Bereich des Halteschlitzes eine in Richtung der Schalterachse verlaufende, die gesamte Gehauseeinheit
durchdringende Durchgangsöffnunu angeordnet ist, in die ein Verbindungsstecker einsteckbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen und weitere Erläuterungen aus der Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnunger hervor. Einige Ausführungsbeispiele sind in de
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher crlä .teil. Es zeigt
F i g. I eire schematische Draufsicht auf eine Ge
häuseeinhcit bzw. einen Schnitt nach der Linie I-I ir
F ig. 2. ·
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Schalters, F i u. 3 einen schematischen Schnitt nach der Linii
III-IlTin Fig. K
F i g. 4 einen Schnitt durch ein Detail nach der Li nie IV-IV in Fig. 1 und
F i g. 5 eine Variante eines Details in der Darstel lungsweise wie Fig. 1.
Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Schalter 1 hat insgesamt sechs Kontaktpaare, so daß er bei
spielsweise als »Siebentaktschalter« zur Steuerun eine; elektrischen Heizplatte mit drei in verschiede
nen Kombinationen schaltbaren Heizwiderstanden menwirkt und die Kontaktzunge in dem Halteschlitz
eingesetzt werden kann. Einer der Kontakte ist dabei sichert.
ein Steuerkontakt. Er besitzt eine Schaltwelle 12, die, An die Abbiegung 34 schließt sich ein Abschnitt
wie aus F i g. 3 zu erkennen ist, durch den gesamten 36 der Kontaktzunge 31 an. der im wesentlichen par-
Schalter 11 hindurchragt und durch einen in Fig. 3 5 allel zur äußeren Seite 37 des Durchgangsschlitzcs
angedeuteten Betätigungsknopf 13 von Hand betätigt verläuft und an dieser Seite anliegt. Vom Ende des
werden kann. Durchgangsschlitzes 20 verläuft die Kontaktzunge 31
Der Schalter 11 ist aus drei voneinander getrennt frei in Richtung auf den Gegenkontakt, so daß sie
hergestellten Gehäuseeinheiten 14 zusammengesetzt, eine Federbewegung quer zur Schaltwelle ausführen
von denen eine in F i g. 1 in Draufsicht gezeigt ist. io kann.
Jede Gehäuseeinheit 14 besitzt eine Grundplatte 15, Etwa in der Mitte ihrer freien Länge besitzt die
die sich in einer Ebene quer zur Schaltwelle 12 er- Kontaktzunge einen in Richtung ihrer Längsrichtung
streckt, und einen im wesentlichen umlaufenden verlaufenden Schlitz, der sie in zwei Hälften 38, 39
Rand 16, der sich über die gesamte Höhe der Gehäu- aufteilt. Wie aus den F i g. 1 und 3 zu erkennen ist,
seeinheit 14 erstreckt. Es sei hier bemerkt, daß der 15 ist dabei die eine Hälfte 38 nach innen, also in Rich-Rand
16 nicht unbedingt ganz umlaufend ausgebildet tung des Kontaktes 32 gebogen, während die Hälfte
sein muß, sondern auch Durchbrüche oder Ausneh- 39 nach außen, also in die Richtung, in die die Abmungen,
beispielsweise zur Abführung der Kontakt- biegung 34 weist, ausgebogen ist. Die Ausbiegung ist
wärme usw. haben kann. Die mit Grundplatte und jeweils etwa dreieckförmig gestaltet, so daß sich in
Rand einstückig hergestellte Gehäuseeinheit 14 be- 20 Draufsicht ein viereckiges Aussehen ergibt. Es entsteht
aus einem Isolierwerkstoff. steht dadurch auf der Kontaktzunge 31 ein nach in-
An zwei einander gegenüberliegenden Seiten 17, nen vorspringender Abschnitt, der durch die Hälfte
18 des Randes 16 befinden sich Schlitze, die nor- 38 gebildet ist, und der mit einem im folgenden noch
malerweise über die gesamte Höhe des Randes rei- nähe, erläuterten Schaltnocken 40 zusammenwirken
chen und zur von der Grundplatte 15 abgewandten as kann, während im anderen Teil der Breite der
oberen Fläche 19 der Gehäuseeinheit 14 hin offen Schaltfeder durch die nach außen gebogene Hälfte
sind. Symmetrisch zur Mittelachse, die durch die Sei- 39 ein Abschnitt entsteht, an dem ein zweiter Schaltten
17, 18 hindurch'iäuii, und parallel zu dieser sind nocken 41 vorbeilaufen kann, ohne daß die Schaltfein
den Seiten 17, 18 je zwei Durchgangsschlitze 20, der betätigt wird.
21 angeordnet, die das Äußere des Schalters mit dem 30 Die beiden in je eine Gehäuseeinheit 14 eingebau-
zwischen dem Rand 16 und der Grundplatte 15 ge- ten Schaltfedern sind zwar absolut identisch, jedoch
bildeten Raum 22 verbinden. An diese relativ breiten durch ihren Einbau in um 180' versetzter Lage der-
Schlitze schließen sich nach außen gerichtete Halte- art angeordnet, daß bei der einen Kontaktzunge (in
schlitze 23 an, die unter einem rechten Winkel in die den F i g. 1 und 3 links) die Hälfte 38 unten liegt, so
Durchgangsschlitze 20, 21 einmünden. Im Bereich 35 daß sie von dem Schaltnocken 41 betätigt werden
der Halteschlitze 23, die die gleiche Tiefe wie die kann, während bei der in den F i g. 1 und 3 rechts ge-
Durchgangsschlitze haben, sind in der Draufsicht legenen Kontaktzunge die Hälfte 38 oben liegt, so
kreisförmige Verbreiterungen 24 angeordnet. Die daß sie vom Schaltnocken 40 betätigt wird.
Durchgaugsschlitze sind in dem Bereich, wo sie an Der Gegenkontakt 33 besitzt die gleiche Abbie-
die Außenfläche des Randes 16 angrenzen, in Rieh- 40 gung 34 und den Abschnitt 36 wie die Kontaktzunge
tung auf die bereits erwähnte Mittellinie zu verbrei- 31. Er ist ebenfalls aus einem Streifen aus elektrisch
tert. Von dort aus verläuft je ein Schlitz 25, der auf leitendem Material und besitzt, ebenso wie die Kon-
das Innere des Schalters zu gerichtet ist. taktzunge 31, ein aufgesetztes Kontaktplättchen.
An der Seite 17 der Einheit 14 sind die beiden Im Bereich der Seite 17 der Gehäuseeinheit 14
Schlitze 25 durch einen Verbindungsschlitz 26 mit- 45 bzw. des Durchgangsschlitzes 20 ist in den Schlitzen
einander verbunden, während an der Seite 18 sich an 25 und dem Verbindungsschlitz 26 ein ,.ederteil 42
die Schlitze 25 Ausnehmungen 27 anschließen, die angeordnet, das im Bereich des Verbindungsschlitzes
jedoch durch einen Steg 28, der aus dem Isoliermate- derart gebogen ist, daß es sich in diesem zu seiner Si-
rial des Randes besteht, voneinander getrennt sind. cherung federnd anlegt, das zu beiden Seiten des
Die Gehäuseeinheit 14 besitzt drei Durchgangslö- 50 Verbindungsschlitzes durch die Schlitze 25 läuft und
eher 29, durch die Befestigungselemente 30 hin- dann derart abgebogen ist, daß es in den Durchdurchgreifen,
die durch sämtliche Gehäuseeinheiten gangsschlitz 20 hineinragt. Im Bereich des Durch-14
eines Schalters hindurchlaufen und diese zusam- gangsschlitzes 20 ist es durch leicht winkelförmige
menhalten. Die Befestigungselemente 30 können als oder abgerundete Gestaltung derart gestaltet, daß es
Schrauben oder Nieten ausgebildet sein. 55 federnd gegen den Abschnitt 36 der Kontaktzunge
In jeder Gehäuseeinheit 14 sind zwei Kontakt- 31 drückt und bei Einführung eines Anschlußstek-
paare angeordnet, und zwar jeweils eine Kontakt- kers 43, der vorzugsweise als Flachstecker ausgebil-
zunge 31 mit einem Kontak 32 und ein Gegenkon- det ist, diesen zwischen sich und den Abschnitt 36
takt 33. Die Kontaktzunge 31 ist aus einem Streifen gleiten läßt und dort festhält.
aus federndem, gut elektrisch leitendem Material 60 Im Bereich der Durchgangsschlitze 21 bzw. der
hergestellt, beispielsweise aus Phosphorbronze oder Seite 18 der Gehäuseeinheit 14 sind zwei Federteile
einer Nickel-Beryllium-Legierung. Die Kontaktzunge 44 angeordnet, die zusammen im wesentlichen die
31 besitzt an ihrem gehäusefesten Ende eine etwa gleiche Gestalt haben wie das Federteil 42, nur daß
rechtwinklige Abbiegung 34, in die ein Vorsprung 35 sie in dem Bereich, der beim Federteil 42 im Verbin-
in Form einer etwa halbkreisförmigen Sicke einge- 65 dungsschhtz 26 liegt, nicht durchgehend ausgebildet
prägt ist. Die Kontaktzunge 31 ist mit ihrer Abbie- sind, da dort der Steg 28 Hegt.
gung in den Halteschlitz 23 eingeschoben, wobei der Die Kontaktzungen 31 werden, wie bereits er-
Vorsprung 35 mit den Verbreiterungen 24 zusam- wähnt, von den Schaltnocken 40, 41 betätigt. Diese
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sind an einem Nockenteil 45 in zueinander versetzten diesem ist ein an die Abbiegung 34 anschließender
Ebenen angeordnet. Je Gehäuseeinheit 14 ist ein ge- zweiter, wiederum um 1JO abgebogener Abschnitt
sondcr'cs Nockenteil 45 vorgesehen, das jeweils zwei 36" der Kontaktzunge 31' angeordnet. An den den
Schaltnocken trägt. Die Nockenleile 45 besitzen eine Abschnitten 36' und 36" gegenüberliegenden Seiten
durchgehende Mittelausnehmung 46, durch die die 5 der Durchgangsschlitzc 20'. 20" sind im wesentlichen
Schallwelle hindurchgreilt. Zur Mitnahme der Nok- C-förmige Federteile 42' und 42" angeordnet, die
kenteile ist die Schaltwelle als ein einseitig abgeflach- sich in je zwei winkelförmigen Schlitzen 25' im Rand
tes zylindrisches Teil ausgebildet. Die Mittelausneh- 16' halten. Bei dieser Ausführungsform können in jemung
46 ist entsprechend ausgebildet. Die Nocken- den Durchgangsschlitz 20, 20' Anschlußstecker 43
teile haben jeweils an ihrer einen Stirnfläche einen io eingesteckt werden, so daß beispielsweise vergleich-Vorsprung
47 und an ihrer anderen Stirnfläche eine bare Pole zweier benachbart liegender Schalter mitentsprechende
Ausnehmung 48, so daß sie sich ge- einander verbunden werden können, ohne daß Abgeneinandcr
zentrieren und bei Drehung mitnehmen. zweigungen usw. hergestellt werden müssen.
Dementsprechend braucht die Passung zwischen Es ist zu erkennen, daß der beschriebene Schalter
Schaltwelle und Mittelausnehmung 46 nicht übertrie- 15 sich außerordentlich leicht herstellen läßt. Zu jeder
bcn genau zu sein. Die Nockenteile 45 besitzen fer- Schaltebene ist lediglich die Herstellung einer einfaner
einen kreisförmigen Führungsbund 49, der mit chen Gehäuseeinheit 14 aus einem Isolierstoff noteiner
Öffnung 50 in der Grundplatte 15 zusammen- wendig, die die beschriebenen Schlitze und öffnunwirkt
und das Nockenteil in dieser führt. gen enthält. Sämtliche Metallteile sind aus streifen-
Dcr Schalter 11 ist, wie bereits ausgeführt, aus drei 20 förmigem Material durch Biegen herstellbar und
Gehäuseeinheiten 14 aufgebaut. An seiner dem Beta- können einfach von oben in die Schlitze eingesteckt
tigungsknopf 13 zugewandten Seite ist auf die an- werden, wobei die beschriebenen Abbiegungen sie in
grenzende Gehäuseeinheit 14 bzw. deren obere einer uenau festgelegten Lage halten. Insbesondere
Fläche 19 ein Abschlußteil 51 in Form einer die Gc- für die Kontaktzungen 31 ist es wichtig, daß sie
haus reinheit 14 überdeckenden Platte aufgesetzt, auf 25 genau in der Ebene geführt werden, in der sie ihre
der eine von der Schallwelle durchragte Mutter 52 Schaltbewegungen ausführen. Dies ist durch die Abangeordnet
ist. über die dci Schalter in dem Herd biegung 34 und ihre Annressung an den Durchgangsod.
dgl. befestigt wird. Auf der dem Bctätigungs- schlitz 20 durch das Federteil 34 sowohl dann geknopf
13 abgewandten Seite der Schaltwelle ist eine währleistet, wenn das Federteil gegen den Abschnitt
Rastscheibe 53 drehfest angebracht. Die Rastscheibe 30 36 drückt, als auch dann, wenn ein Anschluß- oder
53 besitzt Ausnehmungen 55. in die Rastfedern 54 Verbindungsstecker 43, 57 eingeführt ist. Die Mon-(F
i e. 2) eingreifen können, um die Schaltwelle in be- tage der einzelnen Gehäuseeinheiten kann unter Umstimmten,
den jeweiligen Schaltpositionen entspre- ständen vollautomatisch erfolgen, indem sämtliche
chenden Stellungen festzuhalten. Metallteile über Einfülltrichter automatisch in die
In Fig.4 ist ein Detail dargestellt, aus dem zu er- 35 entsprechenden Schlitze hineingedrückt werden. Es
sehen ist. daß im Bereich der Verbreiterungen 24 in sei auch darauf hingewiesen, daß zur Herstellung der
der Grundplatte 15 der Gehäuseeinheiten 14 Durch- funktionsfähigen Gchäusecinheiten lediglich vier verganssöffnunaen
26 vorgesehen sein können, in die schicdene Metallteile hergestellt werden müssen,
Verbindungsstecker 57 in Form von Stiften oder nämlich die Kontaktzungen 31. die Federteile 42. die
Hülsen einaeschoben werden können, um elektrische 40 Federteile 44 und die Gegenkontakte 33. Dies bringt
Verbindungen zwischen übereinanderliegenden Kon- erhebliche Ersparnisse in der Herstellung. Der Auftaktfedern
und. oder Gegenkontakten zu bilden. Es bau des gesamten Schalters aus verschiedenen Gesci
in diesem Zusammenhang vermerkt, daß die Ge- häuseeinheiten. die miteinander identisch sein könhäuseeinheiten
14 in der Draufsicht quadratisch aus- nen. schafft mit einer Art von Gehäuseeinheit nahezu
ccbildet sein können, damit sie beliebig gcgeneinan- m sämtliche Varialionsmöglichkcitcn von Schaltern,
der um 90 bzw. 180 verdreht werden können. Un- Werden zu einem bestimmten Zweck mehr Schaltter
Einsatz der Verbindungsstecker 57 und von im möglichkeiten benötigt, so kann einfach eine weiten
wesentlichen U-förmigen Verbindungssteckern, die Gehäuseeinheit hinzugefügt werden, ohne einen volan
Stelle der Anschlußstecker 43 eingesteckt werden lig neuen Schalter konstruieren und die entsprechenkönnen,
können somit alle notwendigen Zwischen- 50 den Werkzeuge dafür herstellen zu müssen. Auch di<
verbindungen hergestellt werden. Um eine gute Iren- Schaltnocken können auf Grand ihrer Aufteilung it
nung der Anschlußebenen voneinander zu erhallen. einzelne Nockenteile beliebig variiert werden. So is
können im Bereich der Grundplatte an den Seiten 17 beispielsweise eine einfache Herstellung dadurcl
und 18 vorstehende Rippen 58 vorgesehen sein. möglich, daß bei im übrigen identischer Ausbildung
Aus F i g· 4 ist noch zu erkennen, daß an den Ge- 55 des Nockenteils einfach die Schaltnocken gegenübe
häuseeinheiten im Bereich der Ränder 16 Vor- der Mittelausnehmung um einen gewissen Winkelbe
sprünge 59 und entsprechende Ausnehmungen 60 trag verdreht hergestellt werden, so daß nur noch di
vorgesehen sein können, die die Gehäuseeinheiten entsprechenden Variationen ausgesucht zu werde:
geeeneinander zentrieren. brauchen.
In F i g. 5 ist ein Detail einer Variante dargestellt. 60 Einer der wesentlichsten Vorteile liegt darin, da
und zwar wird darin in Draufsicht eine Ecke einer die A.nschluß- und Verbindungsstecker unmittelba
Gehäuseeinheit dargestellt. Eine Kontaktzunge 31' in den Schalter hineinrager., so daß keine unisoliei
besitzt angrenzend an ihrem in der Durchgangsöff- ten Teile aus dem Schalter herausschauen. Auch b<
nung 20' verlaufenden Abschnitt 36' eine Abbiegung den bekpnnten Schaltern hat man schon versuch
34', die mit einem Vorsprung 35' in einer Verbreite- 65 diese so klein wie mög'.'.ch zu bauen, um günstis
rung 24' eines Halteschlitzes 23' liegt. Der Halte- Einbaumaße zu erzielen. Mar hat dabei jedoch übe
schlitz 23' verbindet den Durchgangsschlitz 20' mit sehen, daß nicht nur die Giuße des Schalters an steinern
zweiten, parallelen Durchgangsschlitz 20". In maßgebend ist. sondern der Raum, der gebrau.-i
wird, um die Zu- und Ableitungen heran- und wegzuführen.
Dieser Platz, einschließlich einer gewissen Sichcrhcitszoiie, die wegen der unisolierten Teile eingehalten
worden mußte, vergrößerte die Einbaumaße wieder so, daß sich die Verkleinerung des Schalters
nicht wesentlich auswirkte. Diese Schwierigkeit ist mit der Erfindung überwunden, da die Stecker versenkt
in dem Schalter liegen. Auch die elektrischen Wege sind außerordentlich kurz gehalten, da die Anschluß-
und Verbindungsstecker unmittelbar an der Kontaktzunge bzw. den Gegenkontakten angreifen.
Es ist zu erkennen, daß bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel beide Kontaktzungen
am gleichen Pol liegen, so daß nur ein Anschlußstecker 43 notwendig ist. um beide Kontaktzungen
an die Spannung zu legen. Der andere Durchgangsschlitz 20 ist daher frei für die Aufnahme eines Verbindungssteckers,
der als U-förmiges Blechtcil ausgebildet sein kann und in zwei untereinander liegende
ίο
Durchgangsschlitze 20 eingesteckt sein kann. Wegen der elektrischen Trennung der Federteile 44 voneinander
sind dagegen die Gegenkontakte 33 voneinander elektrisch isoliert, so daß zwei Schaltfunktionen
mit einer Gehäuseeinheit durchgeführt werden können. Beispielsweise ist in Fig. 1 dargestellt, daß das
rechte Kontaktpaar 32, 33 geschlossen in. während
der Schaltnocken 41 die linke Kontaktzmigc 31 entgegen
ihrer Selbstfederwirkung abhebt und dadurch
ίο die entsprechenden Kontakte öffnet. Es sei noch bemerkt,
daß die Materialkosten vorteilhaft dadurch gesenkt werden können, daß die Kontaktzunge 31
aus einem erheblich preisgünstigen, elektrisch gut leitenden Material hergestellt ist. das jedoch keine
überragende Federungscigenschaften hat. In diesem Falle kann eine Stahlfeder, die bis zum Mittclbereich
der Kontaktzungen parallel zu diesen verläuft und mit diesen zusammen in die Halteschlitze 23 eingesteckt
ist, die Federungsaufgaben übernehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen
Claims (16)
1. Elektrischer Schaller mit wenigstens einer von einer Schallwelle durchragten flachen Gehäuseeinheil,
in der von der Schaltwelle über Nocken od. dgl. betätigte stromführende, federnde
Kontak'.zungen mit ihrem einen Ende an der Gehäuseeinheit fest angeordnet sind, während
das andere End -inen mit einem festen Gegenkontakt zusammenarbeitenden Kontakt trägt und
wobei die Gehäuseeinheil zur einer ihrer Seiten offene, im wesentlichen zur Schaltwelle parallele
Schlitze besitzt, in die die Kontaktzungen und Gegenkontakte eingeschoben sind, dadurch
gekennzeichnet, daß je Kontaktzunge (31)
und Gegenkontakt (33) ein zum Inneren und Äußeren des SeuJters (11) hin offener Durchgangsschlitz (20, 21; ?.()') an der Gehäuseeinhefi (14)
vorgesehen ist, von dem ein Halteschlitz (23, 23') abzweigt, daß die Kontaktzungen (31) und die
Gegenkontakte (33) an ihren festen Enden je eine Abbiegung (34. 34') aufweisen, die in den Halteschlitz
(23, 23) gesteckt ist, während der an die Abbiegung (34, 34') anschließende Abschnitt der
Kontaktzungen bzw. Gegenkontakte an einer seitlichen Begrenzung des Durchgangsschlitzes
(20, 21; 20') c ulangläuft und daß von der anderen
Seite des Durchgangsschiuzes her ein ebenfalls in einen Schlitz (25, 26; 25') eingestecktes
Federteil (42, 42') gegen den Abschnitt"(36, 36') drückt und daß in den Durchgangsschlitz zwischen
den Abschnitt und das Federteil (42) ein Anschluß- bzw. Verbindungsstecker (43) unmittelbar
einsteckbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11) aus mehreren aufeinander
gestapelten Gehäusednheiten (14) zusammengesetzt ist, die eine von der Schallwelle
(12) durchsetzte Grundplatte (15) und einen sich von dieser aufwärts erstreckenden Rand (16) besitzen,
daß jede Gehäuseeinheit (14) zwei Kontaktzungen (31) mit entsprechenden Gegenkontakten
(31) besitzt, die im wesentlichen in einer quer zur Schaltwelle (12) verlaufenden Ebene angeordnet
sind, und daß Befestigungselemente (30) die aufeinandcrgestapelten Gehäuseeinheiten
(14) zur Bildung eines Schalters (11) zusammenhalten.
3. Schalter nach einem der Ansprüche 1 oder
2. dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kontaktzungen y'.l) in der gleichen Ebene einander gegenüberliegend
angeordnet sind und daß sie eine dem Nocken- bzw. Kurvenabschnitt zugewandte Ausbiegung (38) aufweisen, die nur einen Teil
der Breite der Koniaktzungen (31) einnimmt und bei den einander gegenüberliegenden Kontaktzungen
(31) in zwei zueinander in Abstand befindlichen Ebenen liegen.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen
(34) der Kontaktzungen (31) und der Gegenkontakte (33) identisch sind.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
dem Halteschlitz (23. 23') und dem Durchgangsschlitz (20, 21; 20') 90" beträgt.
6. Schalter nach einem d^r Ansprüche 1 bis 5.
dadurch gekennzeichnet, daß der Halteschlitz (23, 23') eine Verbreiterung (24) aufweist, in die
ein Vorsprung (35) der Abbiegung (34) eingreift.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis (,. dadurch ««kennzeichnet, daß im Bereich des Haiteschlitzes
(23) eine in Richtung der Schahwelk· (12) verlaufende, die gesamte Gehäuseeinh.-'u
(14) durchdringende Durchgangsöffnung (56) angeordnet ist, in die ein Verbindungsstecker (57 ·
einsteckbar ist.
8. Schalter nach einen1 der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet, daß die Federteile (42 1 für wenigstens zwei Koniaktzungen und/oder Gc genkontakie zu einer Einheit zusammengefal.'i sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die Federteile (42 1 für wenigstens zwei Koniaktzungen und/oder Gc genkontakie zu einer Einheit zusammengefal.'i sind.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis '-dadurch »ekennzeichnet. daß sämtliche stromführenden
Teile aus gebogenen Blechstreifen besahen.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis l!.
dadurch gekennzeichnet, daß je Gehäusecinhei1 (14) an zwei einander gegenüberliegenden Seite:,
des Randes (16) je zwei Durchgangssehlitze (20. 21) zum Einstecken der Anschlußstecker an
geordnet sind.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis N.
dadurch »ekennzeichnet, daß die die Schaltnocken (40. 4Ϊ) tragenden Nockenteile (45) für jeek
Gehäuseeinheit gesondert sind und eine die Schaltwelle aufnehmende Mittelausnehmung (46 i
sowie νorsprünge (47) und Ausnehmungen (48; besitzen, die eine Zentrierung und Drehsicherung
der Nockerueile (45) verschiedener Gehäuseeinheiten (14) untereinander bewirken.
12. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen
parallel zu den Koniaktzungen (31) Blattfedern verlaufen, die die Kontaktzungen in ihrer Federwirkung
unterstützen.
13. Schal'er nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind und
in gegeneinander um 90. 180 bzw. 270 versetzter Lage zusammenstellbar sind.
14. Schalter nach einem der Ansprüche! bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusecinheil
(14) nur eines oder mehrere folgender identischer Metallteile enthält: Kontaktzunge (31)
gegebenenfalls mit Blattfeder. Gegenkontakl (33). nach einer Seite wirkendes Federteil (44).
nach beiden Seiten wirkendes Federteil (42). und daß diese Teile sämtlich durch Einstecken festgelegt
sind.
15. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheiten
(14) zwischen einer vorderen und einer hinteren Endplatte durch Befestigungselemente
(30) eingespannt sind, in denen die Schaltwelle gelagert ist.
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheiten (14) miteinander zusammenwirkende Vorsprünge
(59) und Ausnehmungen (60) zur Zentrierung besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131564 DE2131564C3 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712131564 DE2131564C3 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Elektrischer Schalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2131564A1 DE2131564A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2131564B2 true DE2131564B2 (de) | 1973-05-03 |
DE2131564C3 DE2131564C3 (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=5811768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712131564 Expired DE2131564C3 (de) | 1971-06-25 | 1971-06-25 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2131564C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0132671A2 (de) * | 1983-07-21 | 1985-02-13 | Alcatel N.V. | Impulsgeber |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2716964C3 (de) * | 1977-04-16 | 1981-10-08 | Karl 7519 Oberderdingen Fischer | Elektrischer Schalter mit Kontaktzungen, die zwischen zinnenartig abwechselnd ineinandergreifenden Vorsprüngen und Vertiefungen von Gehäuseteilen festgelegt sind |
DE102009045827A1 (de) * | 2009-10-20 | 2011-04-21 | Zf Friedrichshafen Ag | Zusatzbetätigungsvorrichtung, Gehäuse und Drehverriegelungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1971
- 1971-06-25 DE DE19712131564 patent/DE2131564C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0132671A2 (de) * | 1983-07-21 | 1985-02-13 | Alcatel N.V. | Impulsgeber |
EP0132671A3 (en) * | 1983-07-21 | 1985-07-24 | International Standard Electric Corporation | Pulse generator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2131564A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2131564C3 (de) | 1973-12-13 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |